DE921690C - Abkantpresse - Google Patents

Abkantpresse

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Publication number
DE921690C
DE921690C DEP24758A DEP0024758A DE921690C DE 921690 C DE921690 C DE 921690C DE P24758 A DEP24758 A DE P24758A DE P0024758 A DEP0024758 A DE P0024758A DE 921690 C DE921690 C DE 921690C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press brake
bed
brake according
buffer
support plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP24758A
Other languages
English (en)
Inventor
Edward Cecil Houghton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vinters Armstrongs Ltd
Original Assignee
Vickers Armstrongs Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vickers Armstrongs Ltd filed Critical Vickers Armstrongs Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE921690C publication Critical patent/DE921690C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Abkantpresse Die Erfindung bezieht sich auf Abkantpressen, d. h. auf Maschinen, die zum Biegen bzw. Formen von Blech oder dünnen Platten, z. B. zur Herstellung von Streben, Türrahmen od. dgl., für Kraftfahrzeuge usw. dienen.
  • Zweck der Erfindung ist, solche Abkantpressen, deren Bett eine große Länge, aber nur eine sehr geringe Breite hat, mit einer Puffer- oder Prelleinrichtung zu versehen.
  • Während bei Metallbearbeitungspressen, z. B. Tiefziehpressen, deren Bett eine große Ausdehnung nicht nur in der Länge, sondern auch in der Breite besitzt, es verhältnismäßig einfach ist, eine pneumatische Puffereinrichtung mit Zylindern und Kolben vorzusehen, die den Zweck hat, dem Druck der Werkzeuge und Stempel einen regelbaren Widerstand entgegenzusetzen, wurde es bisher bei Abkantpressen als unmöglich angesehen, diese wegen ihrer besonderen Bauart mit einer Puffereinrichtung zu versehen.
  • Diese Möglichkeit ist gemäß der Erfindung dadurch geschaffen worden, daß der lange, schmale Tisch des Bettes einer Abkantpresse mit einer Mehrzahl von durchgehenden Öffnungen versehen ist, welche senkrecht zur normalen Oberfläche des Tisches angeordnete Druckbolzen aufnehmen, die mit ihren unteren Enden mit einer senkrecht verschiebbaren Stützplatte in Berührung stehen, deren Bewegungen von einer oder mehreren aus Kolben und Zylinder bestehenden Puffereinrichtungen steuerbar sind, wobei der bewegliche Teil der Puffervorrichtung mit der Stützplatte mittels eines Gestänges -verbunden ist, welches die durch den beweglichen Teil der Puffervorrichtung übertragene Kraft mechanisch erhöht.
  • Durch die Erfindung wird der Wirkungsgrad von Abkantpressen erhöht und ihr Anwendungsgebiet wesentlich erweitert.
  • Die bisherigen Abkantpressen ohne Puffereinrichtung erfordern bereits zur Herstellung eines Preßlings von einfachem kanalförmigem Querschnitt sehr genau bearbeitete Werkzeuge mit federnden Teilen, und meistens werden für jede neue Gestalt neue Werkzeuge benötigt. Demgegenüber gestattet die Abkantpresse gemäß der Erfindung, deren Bett mit einer Puffereinrichtung versehen ist, die Herstellung von Preßlingen mit verhältnismäßig komplizierten Profilen, die z. B. mit erhöhten Teilen versehen sind, wie sie auf gewöhnlichen Abkantpressen nicht hergestellt werden konnten.
  • Bei Verwendung von Abkantpressen ohne Puffereinrichtung würde es bei der Herstellung genauer Arbeitsstücke gefährlich sein, bis auf den Grund der Matrize gehende Werkzeuge zu verwenden, und es würde eine sehr große Sorgfalt nötig sein, um die Werkzeuge so einzustellen, daß keine Gefahr für eine Überlastung bzw. einen Bruch der Maschine besteht. Demgegenüber ist bei einer Abkantpresse gemäß der Erfindung eine genaue Einstellung der Werkzeuge nicht erforderlich, und außerdem kann der tatsächliche Druck zwischen den Werkzeugen innerhalb weiter Grenzen geregelt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. i zeigt in Seitenansicht eine Ausführungsform einer Abkantpresse gemäß der Erfindung, wobei der obere Teil der Presse weggebrochen ist; Fig. 2 ist eine Stirnansicht der Maschine gemäß Fig. i; Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Abkantpresse; Fig. 4. ist eine Stirnansicht der Maschine gemäß Fig. 3, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit der Steuerzylinder weggelassen ist.
  • Bei der in Fig. z und a wiedergegebenen Ausführungsform ist das Gestell i der Presse mit einem Bett versehen, welches aus einem Tisch 2 und zwei senkrechten Seitenwänden 3 besteht, die von gegenüberliegenden Längsseiten der Unterfläche des Tisches 2 herabragen, um, wie dargestellt, einen langgestreckten, schmalen, kastenförmigen Träger zu bilden.
  • Der Tisch 2 ist auf eine bei Metallbearbeitungspressen übliche Weise mit senkrechten Bohrungen 4 zur Aufnahme von Druckbolzen (nicht dargestellt) versehen; die Druckbolzen dienen dazu, die Puffervorrichtung zu betätigen und beim Rückhub zum Ausstoßen des Preßlings eine aufwärts gerichtete Kraft zu übertragen. Die unteren Enden der Druckbolzen können durch das Heben und Senken einer ebenen Druckbolzenstützplatte 5 betätigt werden, die zwischen senkrechten Führungen 6 an jedem Ende des Unterteiles gleiten kann.
  • Die Druckbolzenstützplatte 5 wird mittels dreier Paare von Kniegelenken 7 auf - und ab bewegt, welche durch eine Stange 8 miteinander verbunden sind und durch einen Hebel 9 betätigt werden, der um einen Zapfen io schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 9 trägt eine Rolle i i, welche sich gegen eine Fläche iiu des mittleren Kniegelenkes 7 legen kann. Der Hebel 9 ist an seinem unteren Ende mittels eines Lenkers 12 mit einer Kolbenstange 13 verbunden, die mit einem Kolben verbunden ist, der in einem Pufferzylinder 14 von kleinen Abmessungen arbeitet.
  • Der Pufferzylinder 14 ist außerhalb des kastenförmigen Trägers mit den Tischtragplatten 3 verbunden, und ein Druckmittel wird ihm in bekannter Weise zugeführt. Dieses Druckmittel besteht gewöhnlich aus Preßluft, die einer üblichen Druckluftanlage mit einem Druck von etwa 4,25 bis 7 kg/cm= entnommen wird.
  • Die Tischtragwände 3 erstrecken sich in einen Raum i 5 unterhalb der Ebene des umgebenden Bodens, und im Boden des Hauptraumes 15 ist ein zusätzlicher kleiner Raum 16 vorgesehen, um den Zylinder 14 aufzunehmen. Durch diese Ausbildung wird die Tiefe der Bodenausnehmung auf ein Geringstmaß beschränkt.
  • Natürlich könnte eine Mehrzahl von Zylindern von verhältnismäßig großem Durchmesser unterhalb des Bodens des Bettes mit entsprechenden Verlängerungen vorgesehen sein, die mit den Kolben verbunden sind, welche aufwärts durch den Teil des Kastens hindurchragen, der durch die zwei Tischtragwände 3 gebildet ist. Diese Ausführung würde der bei Ziehpressen gewählten Ausführung mit der Ausnahme entsprechen, daß die Zylinder im letzteren Fall innerhalb des Bettes der Presse angeordnet sind und ein weiterer Raum zur Aufnahme der Zylinder überflüssig ist. Bei einer Abkantpresse würde nicht genügend Raum zur Verfügung stehen, um die Zylinder innerhalb des Bettes aufzunehmen, und der zusätzliche Raum würde nachteilig sein, da er teuer ist und Schwierigkeiten bei der Überwachung und der Reparatur verursacht. Weiterhin würde die Verwendung mehrerer Zylinder die Kosten der Ausführung erhöhen.
  • Gegebenenfalls kann die ganze Einrichtung in einem besonderen Behälter oder Kasten angeordnet werden, so daß sie unabhängig von dem Bett der Abkantpresse zusammengebaut und dann auf zweckentsprechende Weise an dieser befestigt werden kann. Das Bett ist jedoch vorzugsweise so ausgeführt, daß die eine der Tischtragplatten abnehmbar ist, um den Zusammenbau der Einrichtung zu erleichtern.
  • Die Abkantpresse kann natürlich mit einem hohlen Bett versehen sein, mit dem die Puffervorrichtung ohne Änderungen oder wesentliche Demontage der Maschine später verbunden wird.
  • Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform sind die Tischträgplatten 3" nicht in den Boden eingelassen, und daher ist im Boden keine Ausnehmung vorhanden. In diesem Falle kann der Zylinder, wie dargestellt, an einer Seite des Bettes angesetzt werden, und die Kolbenstange 13a wird mittels eines Lenkers 12 direkt mit der Kniegelenkstange 8 verbunden.
  • Die Aufundabbewegung der Bolzenstützplatte 5 kann natürlich auch auf eine von der beschriebenen Weise abweichende Art gesteuert werden. Beispielsweise könnte der Kolben unmittelbar auf eine Reihe von schrägen Ebenen einwirken, die mit entsprechenden schrägen Ebenen an der Platte zusammenpassen; er könnte auch eine waagerechte Zahnstange hin und her bewegen, mit welcher ein Kitzel im Eingriff steht, das ein weiteres gleichachsig mit ihm angeordnetes Kitzel aufweist, «-elches eine senkrechte Zahnstange im Synchronismus nach oben und unten bewegt. Diese Kitzel und die senkrechten Zahnstangen würden an jedem Ende des Bettes angeordnet sein. Bei einer anderen Ausführungsform könnten die Kniegelenke durch Winkelhebel ersetzt werden.
  • Bei den bevorzugten Ausführungsformen gemäß vorstehender Beschreibung ist das Bett zum Unterbringen oder zum teilweisen Unterbringen der Puffervorrichtung mit zwei herabragenden Tischtragplatten versehen. Es würde jedoch auch möglich sein, die Puffervorrichtung in einer Abkantpresse unterzubringen, die nur eine einzige herabhängende Tischtragplatte aufweist, beispielsweise indem einige der Teile verdoppelt und symmetrisch auf jeder Seite der Tischtragplatte angeordnet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abkantpresse mit einem Bett, das einen langen, schmalen Tisch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch mit einer Mehrzahl von durchgehenden Öffnungen versehen ist, welche senkrecht zur wirksamen Oberfläche des Tisches angeordnete Druckbolzen aufnehmen, die mit ihren unteren Enden mit einer senkrecht verschiebbaren Stützplatte in Berührung stehen, deren Bewegungen von einer oder mehreren aus Zylinder und Kolben bestehenden Puffervorrichtungen steuerbar sind, wobei der bewegliche Teil der Puffervorrichtungen mit der Stützplatte mittels eines Gestänges verbunden ist, welches die durch den beweglichen Teil übertragene Kraft mechanisch erhöht.
  2. 2. Abkantpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett mit zwei herabhängenden Tischtragplatten (3) versehen ist, welche mit der unteren Fläche des Tisches (2) verbunden sind, um einen kastenförmigen Träger zu bilden, in dem die Bolzenstützplatte (5) und ihr Antriebsgestänge (7, 8, 9) untergebracht sind.
  3. 3. Abkantpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (5) zwischen senkrechten Führungen (6) innerhalb des kastenförmigen Trägers angeordnet und mit dem Kolben des Pufferzylinders (i4) durch Hebel und/ oder Kniegelenke (7) verbunden ist.
  4. 4. Abkantpresse nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischtragplatten (3) sich in einen in dem umgebenden Boden vorgesehenen Raum (i5) erstrecken und daß der Pufferzylinder (i4) mit der Unterseite dieser Tischtragplatten (3) außerhalb des kastenförmigen Trägers verbunden und so angeordnet ist, daß er sich in einen weiteren kleinen Raum (i6) erstreckt, der am Boden des Raumes (i5) gebildet ist.
  5. 5. Abkantpresse nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferzylinder an einer Stirnseite des Maschinenbettes angesetzt ist.
  6. 6. Abkantpresse nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffervorrichtung in einem besonderen Behälter oder Kasten angeordnet ist, so daß sie unabhängig von dem Bett der Maschine zusammengebaut und dann an ihm befestigt werden kann.
  7. 7. Abkantpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Tischtragplatten (3) abnehmbar ausgebildet ist, um den Einbau der Puffervorrichtung zu erleichtern. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6i8968, 703 832, 749 724; britische Patentschrift Nr. 617 94i.
DEP24758A 1946-09-30 1948-12-14 Abkantpresse Expired DE921690C (de)

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GB921690X 1946-09-30

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ID=10720079

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110005189A (zh) * 2019-04-18 2019-07-12 安钢集团华德重工装备有限公司 一种建筑平面模板及其制备装置

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE618968C (de) * 1932-12-04 1935-09-19 Fredrich John Rode Blechziehpresse mit Prellvorrichtung
DE703832C (de) * 1937-04-14 1941-03-17 Weingarten Vorm Hch Schatz A G Absenkvorrichtung fuer den Ziehstempel einer Kurbelziehpresse
DE749724C (de) * 1940-07-11 1944-12-02 Blechziehpresse
GB617941A (en) * 1946-09-30 1949-02-14 Vickers Armstrongs Ltd Improvements in or relating to press brakes

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