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Sergo Ordzhonikidze STEHENDE HYDRAULISCHE GESENKPRESSE Die Erfindung
betrifft die bildsame Formung von Metallen und knnn beim entwickeln und dem Bau
von stehenden hydraulischen Gesenkpressen Anwendung finden, die für Warmpressen
von verschiedenen eilen wie mehrere Hohlräume auSweisenden zeilen k unter Verwendung
von vier und mehr Einsenvorrichtungen gedacht sind , z. B. zum Lochen oder Räumen.
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Es sind bereits verschiedenartig ausgeführte Pressen gleichen Bestimmungszweckes
bekannt. Eine davon ist eine stehende hydrauliche Presse gemäß demn Urheberschein
Nr. 341290, Kl. B 30b, 1/32, 1971, UdSSR, Diese Presse umfaßt einen Rahmens der
die Preßkraft aufnimmt und aus zwei ortsfesten, also einem oberen und einem unteren
Querhaupt, zusammengespannt mittels Säulen, hydraulaschen Preß- und Sückzugzylindern
mit Plungern, die eine ortsbewegliche Traverse bewegen, und an einem unteren ortsveränderlichen
querhaupt und einer beweglichen Traverse angebrachten Werkzeug-Einheiten besteht.
Hierbei befinden sich
die bewegliche Traverse und die Preßzylinder
ul-lterhalb einem oberen ortsveränderlichen Querhaupt das mindestens mit einem unbeweOlichen
Zusatzquerhaupt versehen ist, welches mit dem oberen ortsfesten Querhaupt mittels
Sparulschlösser gekoppelt und mit den Stützelementen der Preßzylinder verbunden
ist. Die Plunger der letzteren wirken mit der bewelichen Traverse zusammen, die
über einen Stößel verfügt, der sich in an dem oberen ortsfesten Querhaupt angeordneten
Führungen bewegt. Die bewegliche Traverse und die Preßzylinder liegen unterhalb
des unteren unbeweglichen Querhauptes, das zumindest mit einem ortsfesten Zusatzquerhaupt
versehen ist, das mit dem unteren unbeweglichen Querhaupt mittels Spannschlösser
gekoppelt ist und mit den Stützelementen der Preßzylinder in Verbindung steht, deren
Plunger mit der beweglichen Traverse zusammenwirken, wobei die letztere mit einem
Stößel bestückt ist, der in an dem unteren ortsfesten Querhaupt angeordneten Führungen
wandern kann.
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Es ist eine weitere stehende hydl aulische Presse aus einer sataæanmelduag
lGr. 2330890/27/029132 zum UdS Urheberschein Nr. 34-1290, Kl. B 30b 15/00 bekannt,
die horizontale Einsenkvorrichtungen und mittels säulen befestigte, zwischen einer
ortsfesten Platte urid einem unteren Querhaupt andeordnete Einsatzstücke besitzt,
wobei die die Sinsatzstücke zusammenspamenden o Säulen unter einem Winkel von 45
zur oymmetrieachse des tisches liegen, während die horizontalen Einsenkvorrichtungen
an den Einsatzstücken angebracht sind.
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Ms ist außerdem eine stehende hydraulische Presse nach de r
GB-PS
940 871, Kl. B 5 F, 1961, bekannt, von der ausgegangen wird, weil sie nach dem technischen
Tatbestand der Erwindung am nächsten kommt.
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Diese Presse setzt sich aus einem Gestell, einer Zwischentraverse
und einem Zylinderhom, verbunden miteinander mittels Säulen, zusammen. An dem Zylinderholm
ist der Plunger eines Preßzylinders vorgesehen, der mit einer Gesenkspannplatte
in Verbindung steht, wobei der Preßzylinder selbst einen quadratischen Querschnitt
aufweist und mit dem Boden nach unten gerichtet ist, so daß er als Stößel fungiert
und an der Zwischentraverse geführt wird. Die Rückzugzylinder sind in der Zwischentraverse
andeordnet, und deren Plunger stehen mit dem PreBzylinder in Werbindung.
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Jedoch isu die bekannte Presse mit wesentlichen Nachteilen behaftet,
nämlich: 1. Die ungenügende Pressensteifigkeit.
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2. Der Zylinder mit dem quadratischen Querschnitt ist schwer herzustellen
und seine Genauigkeit steht der eines runden Zylinders nach, weil in den Flächen
Spannungskonzen trationen auftreten.
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3. Eine Zunahme der Zylindermaße infolge der Wasserzuführung unter
einem hohen Druck im Betrieb führt zu größeren Luftspielen der Führungen, wodurch
die Genauigkeit der Bewegung und folglich die des Gesenkschmiedestückes beeinträchtigt
wird.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung der genannten
Nachteile und die Schaffung einer besseren stehenden
hydraulischen
Gesenkpresse.
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Der Erfindung wurde die technische aufgabe zugrunde gelegt, eine
stehende hydraulische Gesenkpresse zu entwickeln, die die größte freie Höhe des
Arbeitsraumes aufweist, ohne daß die Gesamthöhe der Presse anwächst und daß der
Metallaufwand vermindert und gleichzeitig die Steifigkeit vergrößert wird.
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Zur Lösung der genannten technischen aufgabe und der Erreichung der
erwähnten urid anderen Ziele wird von einer stehenden hydraulische Gesenkpresse
ausgegangen, die einen am Gestell angebrachten Tisch und einen ebenfalls am gestell
montierten Preßzylinder, der mit seinem Boden zum Tisch hin gerichtet ist, Rückzugszylinder
und eine Gesenkplatte enthält, wobei erfindungsgemäß das Pressengestell einen einstückig
gegosSenen Rahmen darstellt, der durch als Spannschlösser dienende senkrechte durchgehende
Säulen vorgespannt ist, auf denen ein oben, außerhalb des gestells befindliches
Zusatzquerhaupt angebracht ist, durch welches die Rückzugszylinder und der Plunger
des Preßzylinders getragen werden, wobei der Preßzylinder mit der Gesenkspannplatte
starr verbunden ist die am Gestellrahmen verschieblich ist.
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Diese technische Lösung gestattet die freie Höhe des Arbeitsraumes
bei der gleichen Gesamthöhe der Presse zu vergrößern und einen ganz gegossenen Pressenrahmen
mit einer Tragfähigkeit von mehreren Tausenden Tonen unter Verminderung des Metallaufwandes
für die Presse und Erhöhung ihrer Steifigkeit zu verwenden.
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Entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind
die Stützen des Gestellrahmens mit senkrechten Führungen versehen, in welchen die
erwähnte Gesenkspannplatte mit Keilen zur Sinstellung der Spaltgröße der Gesenkspannplatte
gegenüber den Führungen angeordnet ist, Dank einer solchen technischen Lösung sind
Schiefstellungen der ortsbeweglichen Gesenkspannplatte gegenüber dem unteren Gesenk
auf ein Minimum beschränkt, so daß auf beliebige zusätzliche Ausgleichsysteme verzichtet
wird. Das ergibt ebenfalls eine Verringerung des Metallaufwandes der Presse0 Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand der technischen Beschreibung einer
Ausführungsform und der beigelegten Zeichnungen näher erläutert; es zeigt: Fig 1
eine Gesamtansicht der Presse; Fig, 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fi.
1.
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Die stehende hydraulische Gesenkpresse umfaßt ein als einstückkig
gagossener Rahmen ausgebildetes gestell 1, das mit als Spannschlösser 2 dienenden
senkrechten durchgehenden Säulen vorgespannt ist. Im Oberteil des Rahmens ist an
der Fortsetzung der Spannschlösser 2 ein Zusatzquerhaupt 3 mit dem daran befestigten
Plunger 4 eines Preßzylinders 5 vorgesehen. Der mit seinem Boden nach unten gerichtete
Freßzylinder 5 weist einen runden verschnitt auf und befindet sich in einer in der
oberen Zone des Gestells 1 vorgesehenen Bohrung. Der Preßzylinder 5 ist mittels
seines Bodens mit einer Gesenkspannplatte 6 starr verbunden, einstellbar die mit
Führungen 7, welche durch Keile v sind, versehen
ist und sich an
den senkrechten Stützen des Gestells 1 verschieben kann. In einer Bohrung der Gesenkspannplatte
6 befindet sich ein oberer Ausstoßer 8. Im Zusatzquerhaupt 3 sind Rückzug zylinder
9 eingebaut, und deren Plunger sind mit dem Flansch des Preßzylinders verbunden.
In der unteren Zone des Gestells 1 ist ein ortsveränderlicher Tisch 10 vorgesehen,
während an dessen unterem Ende eine untere Einsenkvorrichtung 11 befestigt isto
Die Wirkungsweise der Presse ist wie folgt.
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Auf den ortsbeweglichen Tisch 10 wird das untere Gesenk (nicht gezeigt)
mit darin befindlichem Gesenkschmiedestück gelegt und durch den Gang des Tisches
zur Pressenachse befördert.
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Bei der Zuführung der unter .iiederdruck befindlichen Kraft; flüssigkeit
zum Preßzylinder 5 geht das obere Gesenk (nicht gezeigt), das an der Gesenksparniplatte
6 festgemacht ist, nach unten und kommt in Berührung mit dem Gesenkschmiedestück.
Durch die Zuführung der unter Hochdruck befindlichen Kraftflüssig keit zum Preßzylinder
5 wird das Gesenkschmiedestück verformt.
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Nach Abschluß des Preßvorganges kommen der Preßzylinder 5 und die
Gesenkspannplatte 6 mit dem oberen Gesenk unter Zuhilfenahme der Rückzugszylinder
9 in ihre obere Ausgangslage zurück, während das untere Gesenk mit dem Preßling
durch den Gang des Tisches 10 aus der Presse hervorgerückt wird.
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An den senkrechten Stützen des Pressengestells 1 der vorgeschlagenen
Bauart können vier seitliche Einsenkvorrichtungen angeordnet werden. In diesem Fall
bietet sich die Möglichkeit,
mehrere Hohlräume aufweisende Teile
komplizierter Gestalt durch Pressen herzustellen.
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Dank der Inanspruchnahme der vorliegenden Erfindung kann die Höhe
des Arbeitsraumes um ca. 12sh bei derselben Gesamthöhe der Presse vergrößert, der
Metallaufwand für die Presse um 15 bis 20% vermindert und die Steifigkeit erhöht
werden. Hinzu kommt, daß durch die vorgeschlagene Bauart der Presse die Möglichkeit
gegeben ist, seitliche Einsenkvorrichtungen einzusetzen und dadurch mehrere Hohlräume
aufweisende Teile komplizierter Gestalt durch Pressen herzustellen.
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STEHENDE HYDRAULISCHE GESENKPRESSE Zusammenfassung Das Pressengestell
(1) ist als ganz gegossener Rahmen ausgebildet. Oberhalb des Gestells (1) ist ein
Zusatzquerhaupt (3) vorgesehen, das mit als Spannschlösser (2) dienenden senkrechten,
durch den Gestellrahmen durchgehenden und diesen zusammenspannenden Säulen verbunden
ist. Das querhaupt (3) trägt Rückzugzylinder (9) und den Plunger eines Preßzylinders
(5), der mit einer Gesenkspannplatte (6) starr verbunden ist, welche sich in senkrechten
Führungen (7) an den Stützen des Rahmens bewegen kann. Dies ermöglicht, die Höhe
des freien Arbeitsraumes bei der gleichen Pressenhöhe unter Erhöhung der Liteifigkeit
zu vergrößern.