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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung befaßt
sich allgemein mit einer Vorrichtung zur Durchführung einer Hydroformbearbeitung
an einem Werkstück
mit Hohlprofilquerschnitt. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf ein besseres Auslegungskonzept einer derartigen Hydroformvorrichtung,
welche relativ einfach und kostengünstig aufgebaut ist, welche
sich zweckmäßig betreiben
läßt, und
die auch sehr gut zur Durchführung
von Hydroformbearbeitungen an relativ langen Werkstücken geeignet
ist, bei denen es sich um Längsträger für eine Kraftfahrzeugrahmenanordnung beispielsweise
handeln kann.
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Das
Hydroformen ist eine an sich bekannte Metallbearbeitungstechnik,
bei dem unter Druck stehendes Fluid eingesetzt wird, um ein Werkstück mit Hohlprofilquerschnitt,
wie ein rohrförmiges
Teil, in Richtung nach außen
zur Anpassung an einen Formhohlraum mit einer gewünschten
Gestalt zu verformen. Eine typische Hydroformvorrichtung umfaßt einen
Rahmen, welcher zwei oder mehr Formteile hat, welche relativ zueinander
darauf zwischen Offenpositionen und Schließpositionen gelagert sind.
Die Formteile haben darin ausgebildete, zusammenwirkende Ausnehmungen,
welche zusammen einen Formhohlraum bilden, welcher eine Gestalt
besitzt, die einer gewünschten
Endgestalt des Werkstücks entspricht.
Wenn die Formteile in die Offenposition bewegt werden, sind die
Formteile voneinander beabstandet, so daß ein Werkstück in dem
Formhohlraum eingebracht oder aus diesem entnommen werden kann.
Wenn die Formteile in die Schließposition bewegt werden, sind
die Formteile angrenzend aneinander derart angeordnet, daß das Werkstück in dem Formhohlraum
umschlossen wird. Obgleich der Formhohlraum im allgemeinen etwas
größer als
das mittels Hydroformen zu bearbeitende Werkstück ist, führt die Bewegung der beiden
Formteile von der Offenposition zu der Schließposition in einigen Fällen zu
einer mechanischen Deformation des hohlen Teils. Auf jeden Fall
wird das Werkstück
dann anschließend
mit einem Fluid, typischerweise mit einer relativ inkompressiblen
Flüssigkeit,
wie Wasser, gefüllt.
Der Druck des Fluids in dem Werkstück wird etwa um einen solchen
Wert vergrößert, daß das Werkstück nach
außen
in Anpassung an den Formhohlraum expandiert wird. Als Folge hiervon
wird das Werkstück
verformt oder zu der gewünschten
Endgestalt expandiert. Das Hydroformen ist ein zweckmäßiges Verfahren
zur Ausbildung von Fahrzeugrahmenkomponenten und anderen Baukomponenten,
da es diese Verfahrensweise gestattet, daß man schnell ein Werkstück zu einer
gewünschten
komplexen Gestalt verformen kann.
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Bei
einer typischen Hydroformvorrichtung sind die Formteile derart angeordnet,
daß ein
oberes Formteil auf einem Preßstempel
der Vorrichtung gelagert ist, während
ein unteres Formteil auf einem Bett der Vorrichtung aufliegt. Eine
mechanische oder hydraulische Beaufschlagungseinrichtung ist vorgesehen,
um den Preßstempel
und das obere Formteil in Richtung nach oben in die Offenposition
relativ zu dem unteren Formteil anzuheben, wodurch ermöglicht wird,
daß das
zuvor vorgeformte Werkstück
aus dem Formhohlraum entnommen werden kann, und ein neues Werkstück in denselben
eingesetzt werden kann. Die Beaufschlagungseinrichtung bewegt auch den
Preßstempel
und das obere Form teil nach unten in die Schließposition relativ zu dem unteren
Formteil, um zu ermöglichen,
daß die
Hydroformbearbeitung durchgeführt
werden kann. Um die Formteile während
der Hydroformbearbeitung zu halten, ist üblicherweise eine mechanische
Spanneinrichtung vorgesehen. Die mechanische Spanneinrichtung arbeitet
mechanisch mit den Formteilen (oder alternativ dem Preßstempel
und der Basis, auf welchem diese Teile abgestützt sind) zusammen, um zu verhindern, daß sich diese
während
der Hydroformbearbeitung voneinander weg bewegen. Eine solche Bewegung ist
natürlich
unerwünscht,
da die Form des Formhohlraums hierdurch verzerrt würde, so
daß man
eine unakzeptable Veränderung
der Endgestalt des Werkstücks
erhalten würde.
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Wie
zuvor erwähnt
worden ist, umfaßt
die Hydroformbearbeitung das Einwirken eines unter Hochdruck stehenden
Fluids an dem Werkstück,
um eine Expansion desselben zu bewirken. Die Größe des Fluiddrucks innerhalb
des Werkstücks ändert sich
in Abhängigkeit
von vielen Faktoren, von denen einer die physikalischen Abmessungen
des zu verformenden Werkstücks
ist. Wenn ein relativ kleines oder dünnwandiges Werkstück zu verformen
ist, ist die Größe des Drucks
des bei der Hydroformbearbeitung des Werkstücks einzusetzenden Fluids relativ klein.
Somit ist die Größe der nach
außen
gerichteten Kräfte
durch das Werkstück
an den Formteilen während
des Hydroformvorgangs ebenfalls relativ klein. In diesen Fällen braucht
nur eine relativ geringe Kraft in Richtung nach innen während der
Hydroformbearbeitung ausgeübt
zu werden, um der nach außen
gerichteten Kraft derart entgegen zu wirken, daß die Formteile in der Schließposition
während
der Hydroformbearbeitung unverändert
einander zugewandt bleiben. Die physikalischen Abmessungen und die Festigkeit
der Hydroformvorrichtung bei einer Verformung von relativ kleinen
oder dünnwandigen
Werkstücken
sind nicht größer als
bei einer üblichen
mechanischen Presse zur Ausführung
eines ähnlichen Bearbeitungsvorgangs.
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Wenn
jedoch ein relativ großes
oder dickwandiges Werkstück
zu verformen ist (beispielsweise solche, die es bei vielen Fahrzeugrahmenkomponenten
einschließlich
der Längsträger, Querträger und dergleichen
gibt) ist die Größe des Drucks
des in das Werkstück
während
des Hydroformvorgangs eingeführten
Fluids relativ groß.
Folglich ist die Größe der nach
außen
gerichteten Kraft, die durch das Werkstück auf die Formteile während des
Hydroformvorgangs ausgeübt
wird, relativ groß.
Um dieser entgegen zu wirken, ist eine relativ große, nach
innen gerichtete Kraft erforderlich, welche von der Hydroformvorrichtung
aufgebracht werden muß,
um die Formteile in der Schließposition
während
des Hydroformbearbeitungsvorgangs in ihrer relativen Zuordnung zu
halten. Folglich sind die physikalischen Abmessungen und die Festigkeit
der Hydroformvorrichtung so groß oder
sogar größer als
bei einer üblichen
mechanischen Presse zur Ausführung
von ähnlichen Bearbeitungsgängen. Es
ist insbesondere aufwendig, wenn das Werkstück relativ lang ist, was beispielsweise
bei Längsträgern für Fahrzeugrahmen der
Fall ist. Die Kosten und die Kompliziertheit für die Herstellung einer üblichen
Hydroformvorrichtung, die geeignet ist, ein derartiges Werkstück zu verformen, sind
sehr hoch. Daher ist es erwünscht,
eine verbesserte konstruktive Auslegung einer Hydroformvorrichtung
zu haben, die relativ große
und dickwandige Werkstück
verformen kann, aber dennoch relativ klein ausgelegt, einfach aufgebaut
und kostengünstig hinsichtlich
der Herstellung des Betriebs ist.
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Ein
Beispiel einer Hydroformvorrichtung, auf welche der einleitende
Teil des Anspruches 1 basiert, ist in EP-A-0 686 440 beschrieben
und weist obere und untere Platten auf, die auf einem massiven Gestell
abgestützt
sind, und die Hydroformwerkzeuge aufweist, die zwischen den Platten
aufeinander zu und von einander weg bewegbar sind.
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In
US 3,247,783 ist eine hydraulische
Presse beschrieben, welche eine untere Platte und eine obere Platte
aufweist, welche in Richtung auf die untere Platte zu und von dieser
weg mit Hilfe eines Hydraulikzylinders bewegbar ist. Der Zylinder
ist oberhalb der unteren Platte mittels einer Säule gelagert, welche eine vorgespannte
Zugverbindungsstange umfaßt.
An der dem Zylinder gegenüberliegenden
Seite der Säule
ist eine Distanzeinrichtung zum Aufnehmen von Reaktionskräften von
den Zylindern während
einer Pressbearbeitung vorgesehen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Nach
der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Durchführung einer Hydroformbearbeitung
angegeben, welche eine obere Platte mit einem ersten Ende und einem
zweiten Ende, eine untere Platte mit einem ersten Ende und einem
zweiten Ende, und ein Hydroformwerkzeug aufweist, welches zwischen dem
ersten Ende der oberen Platte und dem ersten Ende der unteren Platte
angeordnet ist, wobei eine versteifende Rückplatte zwischen dem zweiten
Ende der oberen Platte und dem zweiten Ende der unteren Platte verläuft, und
welche sich dadurch auszeichnet, daß ein Teil zwischen den oberen
und den unteren Platten verläuft,
und daß das
Teil zwischen dem Hydroformwerkzeug und der versteifenden Rückplatte liegt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung wird eine Hydroformvorrichtung angegeben, welche relativ
große
und dickwandige Werkstücke
formen kann, und die dennoch relativ einfach aufgebaut, klein ausgelegt
und kostengünstig hinsichtlich
der Konstruktion und des Betriebs ist.
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Das
Teil kann von einem Rohr gebildet werden, welches unter Kompression
beispielsweise mittels einer Zugverbindungsstange gehalten ist,
welche durch das Rohr verläuft.
Das Hydroformwerkzeug kann ein oberes Formteil aufweisen, welches
auf der oberen Platte abgestützt
ist, und ein unteres Formteil aufweisen, welches auf der unteren
Platte zur Ausführung
einer vertikalen Bewegung relativ zu dem oberen Formteil abgestützt ist.
Typischerweise haben die oberen und unteren Formteile zugeordnete ausgenommene
Bereiche, welche darin ausgebildet sind, und die einen Hydroformhohlraum
begrenzen. Wenn das untere Formteil zu einer abgesenkten Position
bewegt wird, kann ein Werkstück
mit darin ausgebildetem, ausgenommenen Bereich angeordnet werden.
Dann werden das untere Formwerkzeug und das Werkstück durch
Zylinder derart nach oben bewegt, daß das Werkstück innerhalb
des Hydroformhohlraums eingeschlossen ist und durch das Zusammenwirken
der oberen und unteren Formteile mechanisch verformt wird. Ein Hydroformstützblock
kann vorgesehen sein, welcher dann zwischen dem Hydroformwerkzeug
und der unteren Platte bewegt wird. Eine Zylinderanordnung, welche
eine Mehrzahl von Kolben enthält,
kann vorgesehen sein, welche zuerst hydraulisch betätigt wird,
so daß das
Hydroformwerkzeug fest und zuverlässig zwischen der Zylinderanordnung
und dem Stützblock
eingespannt ist. Während
der Betätigung
der Zylinderanordnung wird unter Druck stehendes Fluid dem Werkstück zugeführt, so
daß dieses
unter Anpassung an den Hydroformwerkzeughohlraum verformt wird.
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Weitere
Einzelheiten Merkmale und Vorteile der Erfindung im Hinblick auf
die Vorrichtung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Vorderansicht
eines Teils einer Hydroformvorrichtung nach der Erfindung.
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2 ist eine Schnittansicht
in Teilschnittdarstellung der Hydroformvorrichtung nach 1, wobei die Komponenten
derselben vor dem Einbau eines Hydroformwerkzeugs in die Hydroformvorrichtung
gezeigt sind.
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3 ist eine vergrößerte, perspektivische Ansicht
in teilweise gebrochener Darstellung von einem Teil von der in 1 und 2 gezeigten Hydroformvorrichtung.
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4 ist eine 2 ähnliche
Schnittansicht zur Verdeutlichung eines Querhaupts, nachdem dieses
in eine Hubposition mit Hilfe von Hubzylindern angehoben worden
ist.
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5 ist eine 4 ähnliche
Schnittansicht zur Verdeutlichung eines Formwerkzeug-Verstellabstandsblocks,
nachdem dieser in eine ausgefahrene Position unterhalb des Querhaupts
mittels eines Abstandsblockzylinders bewegt worden ist.
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6 ist eine 5 ähnliche
Schnittansicht zur Verdeutlichung des Quer haupts nach der Absenkung
auf den Formwerkzeug-Verstellabstandsblock durch die Hubzylinder,
nachdem das Hydroformwerkzeug auf das Querhaupt mit Hilfe von Formwerkzeug-Verstellzylinder
bewegt worden ist.
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7 ist eine 6 ähnliche
Schnittansicht zur Verdeutlichung des Querhaupts und des Hydroformwerkzeugs,
nachdem sie zu einer weiteren Hubposition mit Hilfe der Hubzylinder
bewegt worden sind, und nachdem das obere Formteil fest an der oberen
Formwerkzeugspannanordnung angebracht ist.
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8 ist eine 7 ähnliche
Schnittansicht zur Verdeutlichung des Formwerkzeug-Verstellabstandsblocks,
nachdem dieser in eine eingefahrene Position durch die Abstandsblockzylinder
bewegt worden ist, das Querhaupt und das untere Formteil relativ
zu dem oberen Formteil mittels der Hubzylinder abgesenkt worden
sind und ein Werkstück
in den Hydroformhohlraum eingelegt worden ist.
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9 ist eine 8 ähnliche
Schnittansicht zur Verdeutlichung des Querhaupts und des Hydroformwerkzeugs,
nachdem diese in die höchste
Position mittels den Hubzylindern und den Zusammendrückzylindern
bewegt worden sind.
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10 ist eine 9 ähnliche
Schnittansicht zur Verdeutlichung des Hydroformstützblocks, nachdem
dieser in eine ausgefahrene Position unterhalb des Querhaupts und
des Hydroformwerkzeugs durch die Stützblockzylinder bewegt worden
ist.
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11 ist eine 10 ähnliche
Schnittansicht zur Verdeutlichung der in der Zylinderanordnung enthaltenen
Kolben, nachdem diese durch Druckfluid während der Hydroformbearbeitung
nach unten ausgefahren worden sind.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnung ist in den 1 und 2 eine
Hydroformvorrichtung nach der Erfindung gezeigt, welche insgesamt
mit 10 bezeichnet ist. Die dargestellte Hydroformvorrichtung 10 hat einen
im allgemeinen modularen Aufbau und umfaßt drei Hydroformmodule, welche
mit 11, 12 und 13 bezeichnet sind. Die
Module 11, 12 und 13 sind hinsichtlich
Auslegung und Betrieb im wesentlichen identisch und können nebeneinander
liegend angeordnet werden. Obgleich drei derartige Hydroformmodule 11, 12 und 13 gezeigt
sind, kann natürlich
die Hydroformvorrichtung 10 auch von einer größeren und
kleineren Anzahl von Modulen 11, 12 und 13 gebildet
werden. Alternativ braucht die Hydroformvorrichtung 10 als
solche nicht in einer modularen Bauweise ausgelegt zu sein.
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Jeder
Modul 11, 12 und 13 der Hydroformvorrichtung 10 umfaßt eine
obere Platte, welche insgesamt mit 20 bezeichnet ist. Die
dargestellte obere Platte 20 hat im allgemeinen eine kastenförmige Konstruktion
und umfaßt
eine obere, horizontal verlaufende Konstruktionsplatte 21,
eine untere, horizontal verlaufende Konstruktionsplatte 22,
eine vordere, vertikal verlaufende Konstruktionsplatte 23 und
eine hintere, vertikal verlaufende Konstruktionsplatte 24. Die
Konstruktionsplatten 21, 22, 23 und 24 sind
miteinander auf an sich übliche
Weise, beispielsweise mittels Schweißen, verbunden. Ein erstes
Paar von in Querrichtung verlaufenden vorderen Versteifungsplatten 25 und
ein zweites Paar von in Querrichtung verlaufenden hinteren Versteifungsplatten 26 (nur eine
hiervon ist gezeigt) können
mit den Konstruktionsplatten 21, 22, 23 und 24 auf
irgendeine übliche Weise,
wie mittels Schweißen,
verbunden sein, um die Gesamtfestigkeit und Steifigkeit der oberen
Platte 20 zu vergrößern.
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Jeder
Modul 11, 12 und 13 der Hydroformvorrichtung 10 umfaßt auch
eine untere Platte, welche insgesamt mit 30 bezeichnet
ist. Die dargestellte untere Platte 30 ist ebenfalls im
allgemeinen in Form einer kastenähnlichen
Konstruktion ausgelegt und umfaßt
eine obere, horizontal verlaufende Konstruktionsplatte 31,
eine untere, horizontal verlaufende Konstruktionsplatte 32,
eine vordere, vertikal verlaufende Konstruktionsplatte 33 und
eine hintere, vertikal verlaufende Konstruktionsplatte 34.
Die Konstruktionsplatten 31, 32, 33 und 34 sind
miteinander auf eine an sich übliche
Weise, wie beispielsweise mittels Schweißen, verbunden. Ein erstes
Paar von in Querrichtung verlaufenden vorderen Versteifungsplatten 35 (von
denen nur eine gezeigt ist) und ein zweites Paar von in Querrichtung
verlaufenden hinteren Versteifungsplatten 36 (von denen
nur eine gezeigt ist) können
mit den Konstruktionsplatten 21, 22, 23 und 24 auf
irgendeine übliche
Weise, wie mittels Schweißen,
verbunden sein, um die Gesamtfestigkeit und Steifigkeit der unteren
Platte 30 zu erhöhen.
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Die
obere Platte 20 und die untere Platte 30 sind
miteinander über
ein Paar von vertikal verlaufenden Kompressionsrohren oder Kompressionselementen 40 und 41 verbunden.
Die dargestellten Kompressionsrohre 40 und 41 sind
im allgemeinen hohl ausgebildet und zylindrisch ausgestaltet. Ferner haben
sie vorzugsweise obere und untere Enden 40a und 40b (siehe 2) mit vergrößerter Wandstärke. Die
Kompressionsrohre 40 und 41 sind an einem oder
mehreren Abschnitten sowohl mit der oberen Platte 20 als
auch der unteren Platte 30 auf irgendeine geeignete Weise,
wie mittels Schweißen,
verbunden. Gegebenenfalls kann eine quer verlaufende Stützplatte 42 (siehe 1) als Verbindung zwischen den
Kompressionsrohren 40 und 41 vorgesehen sein,
und mit diesen auf irgendeine geeignete Weise, wie mittels Schweißen, verbunden
sein, um die Gesamtsteifigkeit und Festigkeit der Kompressionsrohre 40 und 41 der
Hydroformvorrichtung 10 als Ganzes zu erhöhen.
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Eine
Zugverbindungsstange 43 verläuft durch jedes der Kompressionsrohre 40 und 41 und der
oberen Platte 20 zu der untern Platte 30. Jede Zugverbindungsstange 43 wird
im allgemeinen von einem massiven, zylindrischen Teil gebildet,
welches einen oberen Endabschnitt 43a hat, welcher sich über die
obere, horizontal verlaufende Konstruktionsplatte 21 der
oberen Platte 20 erstreckt, und einen unteren Endabschnitt 43b hat,
welcher sich unter die untere, horizontal verlaufende Konstruktionsplatte 32 der
unteren Platte 30 erstreckt. Bei der dargestellten bevorzugten
Ausführungsform
sind die oberen und unteren Endabschnitte 43a und 43b der
Zugverbindungsstange 43 mit Gewinden versehen, und Muttern 44 oder ähnliche
Halteeinrichtungen sind auf diese mit Gewinde versehenen Endabschnitte 43a, 43b aufgeschraubt,
um die Zugverbindungsstange 43 mit den Kompressionsrohren 41 zu
verbinden. Beim Anziehen werden die Muttern 44 im Eingriffszustand
mit der oberen, horizontal verlaufenden Konstruktionsplatte 21 der
oberen Platte 20 und der unteren, horizontal verlaufenden
Konstruktionsplatte 22 der unteren Platte 30 angezogen,
sowie auch die oberen und unteren Endabschnitte 40a und 40b der
Kompressionsrohre 40. Als Folge hiervon werden die Kompressionsrohre 40 durch
die Kompressionskräfte
unter Vorbelastung zu dem Zwecke gesetzt, der nachstehend noch näher erläutert wird.
Wenn andere Auslegungsformen als die dargestellten, mit Gewinde
versehenen Endabschnitte 43a und 43b um die Muttern 44 eingesetzt
werden, so können
dies gegebenenfalls dem gleichen Zweck dienen. Eine versteifende Platte 45 verläuft zwischen
der unteren, horizontal verlaufenden Konstruktionsplatte 22 der
oberen Platte 20 und der oberen, horizontal verlaufenden
Konstruktionsplatte 31 der unteren Platte 30 zu
einem nachstehend noch näher
beschriebenen Zweck.
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Ein
Paar von oberen Formspannanordnungen 50 und 51 ist
auf der oberen Platte 20 vorgesehen. Bei der dargestellten,
bevorzugten Ausführungsform
sind die oberen Spannanordnungen 50 und 51 fest
mit der unteren, horizontal verlaufenden Konstruktionsplatte 22 der
oberen Platte 20 auf eine an sich bekannte Weise, wie mittels
Schweißen,
verbunden. Die oberen Formspannanordnungen 50 und 51 haben
zugeordnete Feststellzylinder 52 und 53, die an
diesen abgestützt
sind. Die Formfeststellzylinder 52 und 53 umfassen
zugeordnete Sperrstifte 52a und 53a, welche selektiv
zwischen eingefahrenen und ausgefahrenen Positionen bewegbar sind.
Vorzugsweise werden die Formsperrzylinder 52 und 53 hydraulisch
betätigt,
obgleich dies nicht notwendigerweise der Fall zu sein braucht. Die
Aufgabe der oberen Formspannanordnungen 50 und 51 wird
nachstehend noch näher
erläutert.
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Eine
Zylinderanordnung 54 ist ebenfalls auf der oberen Platte 20 vorgesehen.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist die Zylinderanordnung 54 fest
mit der unteren, horizontal verlaufenden Konstruktionsplatte 22 der
oberen Platte 20 auf eine an sich bekannte Weise, wie mittels
Schweißen, verbunden,
und sie verläuft
in Querrichtung zwischen den oberen Formspannanord nungen 50 und 51.
Die Zylindergruppe 54 hat eine Mehrzahl von hohlen Zylindern 55,
welche in der unteren Fläche
ausgebildet sind. Die Anzahl und die Lage dieser hohlen Zylinder 55 kann
auf eine solche Weise bestimmt werden, daß man die nachstehend beschriebene
Hydroformbearbeitung ausführen
kann. Ein Kolben 56 ist in jedem der hohlen Zylinder 55 zur
Ausführung
einer begrenzten, nach oben und unten gerichteten Bewegung auf die
nachstehend beschriebene Weise angeordnet. Eine Mehrzahl von Durchgängen 57 wird
durch die Zylinderanordnung 54 derart gebildet, daß die hohlen Zylinder 55 in
kommunizierender Fluidverbindung miteinander sind. Die Durchgänge 57 stehen
selektiv in kommunizierender Verbindung mit einer Druckfluidquelle
(nicht gezeigt). Der Zweck dieser Zylinderanordnung 54 und
der Kolben 56 wird nachstehend näher erläutert.
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Eine
Halteplatte 60 ist auf der Zylinderanordnung 54 vorgesehen,
welche die Kolben 56 in den Zylinder 55 hält. Die
Halteplatte 60 ist auf der Zylinderanordnung 54 zur
Ausführung
einer begrenzten nach oben und unten gerichteten Bewegung mittels einer
Mehrzahl von Traganordnungen angeordnet, welche insgesamt mit 61 bezeichnet
sind. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist ein erstes Paar
von Traganordnungen 61 auf der vorderen Seite der Zylinderanordnung 54 vorgesehen,
und ein zweites Paar von Traganordnungen (nicht gezeigt) ist auf
der hinteren Seite der Zylinderanordnung 54 vorgesehen.
Jedoch kann eine beliebige Anzahl derartiger Traganordnungen 61 an
beliebigen Stellen vorgesehen sein. Der Aufbau einer der Traganordnungen 61 ist
in Teilen in 3 gezeigt.
Wie dort gezeigt ist, umfaßt
die Traganordnung 61 eine versteifende Rückplatte 62,
welche ein Paar von aufrecht stehenden Ösen 63 hat, die an
dieser ausgeformt oder fest mit dieser verbunden sind. Jede Öse 63 hat
eine Öffnung 63a,
welche durch die Öse
gebildet wird, und die Öffnungen 63a sind
vertikal zueinander ausgerichtet. Eine Stange 54 erstreckt
sich durch die fluchtenden Öffnungen 63a,
welche von den Ösen 63 gebildet
werden, um eine vertikale Gleitbewegung relativ hierzu auszuführen. Eine Stange 64 hat
ein unteres Ende, welches fest mit einem Absatz 60a verbunden
ist, welcher an der Halteplatte 60 zur Ausführung einer
Bewegung mit derselben ausgebildet oder fest an dieser angebracht
ist. Die Stange 64 hat ein oberes Ende, welches eine erweiterte
Mutter 65 oder eine andere Halteeinrichtung hat, welche
an dieser ausgebildet oder fest mit dieser verbunden ist. Die Mutter 65 hat
größere Abmessungen
als die Öffnungen 63a,
welche von den Ösen 63 gebildet
werden. Somit können
sich die Halteplatte 60 und die Stangen 64 nach
oben und unten relativ zu der Zylinderanordnung 54 zwischen
einer am weitesten oben liegenden Position bewegen, in der die Halteplatte 60 an
der Zylinderanordnung 54 anliegt, und einer zu tiefst liegenden
Position bewegen, in der die Mutter 65 mit der oberen Fläche der
oberen Öse 63 zusammen
arbeitet. Der Zweck dieser begrenzten Relativbewegung wird nachstehend
noch näher
erläutert.
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Ein
Querhaupt 70 ist auf der oberen, horizontal verlaufenden
Konstruktionsplatte 31 der unteren Platte 30 abgestützt. Das
Querhaupt 70 kann eine begrenzte vertikale Bewegung relativ
zu der oberen, horizontal verlaufenden Konstruktionsplatte 31 mittels
eines oder mehrerer Hubzylinder 71 ausführen (in 3 sind nur zwei Hubzylinder gezeigt).
Es kann auch ei oder mehrere Zusammendrückzylinder 72 vorgesehen
(in 2 ist nur einer
gezeigt). Die Hubzylinder 71 sind mit der oberen, horizontal
verlaufenden Konstruktionsplatte 31 fest verbunden oder
auf eine andere geeignete Weise auf der unteren Platte 30 abgestützt. Jeder
Hubzylinder 71 hat einen Kolben 71a, welcher von
dort aus in Richtung nach oben durch eine Öffnung verläuft, die durch die obere, horizontal
verlaufende Konstruktionsplatte 31 geht, und der Kolben
ist derart beschaffen und ausgelegt, daß er mit der unteren Fläche des
Querhaupts 70 zusammenarbeitet. Die Hubzylinder 71 sind
vorzugsweise relativ klein bemessen, so daß sie selektiv relativ mit hoher
Geschwindigkeit betreibbar sind, die Kolben 71a und das
Querhaupt 70 eine Bewegung mit geringem Kraftaufwand ausführen können. Die
Hubzylinder 71 sind vorzugsweise hydraulisch betätigt, obgleich
dies nicht notwendigerweise der Fall zu sein braucht. Die Zusammendrückzylinder 72 sind
auch fest mit der oberen, horizontal verlaufenden Konstruktionsplatte 31 verbunden,
oder auf eine andere Art und Weise auf der unteren Platte 30 abgestützt. Jeder
Zusammendrückzylinder 72 hat
einen Kolben 72a, welcher sich von dieser durch eine Öffnung nach
oben erstreckt, die durch die obere, horizontal verlaufende Konstruktionsplatte 31 geht,
und der derart ausgelegt ist, daß er mit der unteren Fläche des Querhaupts 70 zusammenarbeitet.
Die Zusammendrückzylinder 72 sind
vorzugsweise relativ groß bemessen,
so daß sie selektiv
mit relativ niedriger Geschwindigkeit betreibbar sind und eine Bewegung
mit hoher Kraftbeaufschlagung der Kolben 71a und des Querhaupts 70 ausführen können. Die
Zusammendrückzylinder 72 sind
ebenfalls vorzugsweise hydraulisch betätigt, obgleich dies nicht notwendigerweise
der Fall zu sein braucht. Die Anzahl und die Lage der Hubzylinder 71 und
der Zusammendrückzylinder 72 können in
einer solchen Weise gewählt
werden, daß sich
die nachstehend beschriebene Hydroformbearbeitung durchführen läßt.
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Ein
Formwerkzeug-Verstellabstandsblock 75 ist auf der oberen,
horizontal verlaufenden Konstruktionsplatte 31 der unteren
Platte 30 abgestützt.
Der Formwerkzeug-Verstellabstandsblock 75 ist derart gelagert,
daß er
eine begrenzte horizontale Bewegung relativ zu der oberen, horizontal
verlaufenden Konstruktionsplatte 31 mittels einem oder
mehreren Abstandsblockzylindern 76 ausführen kann, welche auf der oberen,
horizontal verlaufenden Konstruktionsplatte 31 der unteren
Platte 30 gelagert sind. Somit läßt sich der Formwerkzeug-Verstellabstandsblock 75 zwischen
einer eingefahrenen Position (in 2 gezeigt)
und einer ausgefahrenen Position mittels den Abstandsblockzylindern 76 bewegen.
Einer oder mehrere Schlitze 75a sind in dem Formwerkzeug-Verstellabstandsblock 75 ausgebildet.
Der Zweck dieses Formwerkzeug-Verstellabstandsblocks 75 und
der Schlitze 75a wird nachstehend näher erläutert.
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Ein
hohles Formwerkzeug-Transportgehäuse 80 ist
mit der oberen, horizontal verlaufenden Konstruktionsplatte 31 verbunden
oder auf irgendeine andere Art und Weise auf der unteren Platte 30 abgestützt. Wie
in 1 gezeigt ist, verläuft das
Transportgehäuse 80 in
Querrichtung über
die gesamten Hydroformmodule 11, 12 und 13 der
Hydroformvorrichtung 10 hinweg, obgleich dies nicht notwendigenweise
der Fall zu sein braucht. Das Formwerkzeug-Transportgehäuse 80 hat eine Mehrzahl
von Rollen 81 oder anderen Transporteinrichtungen, welche
auf einer Oberfläche
desselben vorgesehen sind. Ein Hydroformwerkzeug, welches eine obere Formbefestigungsplatte 82,
ein oberes Formteil 83, ein unteres Formteil 84 und
eine untere Formbefestigungsplatte 85 umfaßt, ist
auf den Rollen 81 des Formwerkzeug-Transportgehäuses 80 abgestützt. Die
obere Fläche
des oberen Formteils 83 ist fest mit der oberen Formbefestigungsplatte 82 verbunden, während die
untere Fläche
des oberen Formteils 83 einen ausgenommenen Bereich 83a hat,
welcher darin ausgebildet ist. In ähnlicher Weise ist die untere Fläche des
unteren Formteils 84 fest mit der unteren Formteilbefestigungsplatte 85 verbunden,
während die
Oberfläche
des unteren Formteils 84 einen darin ausgebildeten ausgenommenen
Bereich 84a hat. Wenn die oberen und unteren Formteile 83 und 84 aufeinander
zu bewegt werden, wie dies in 2 gezeigt
ist, arbeiten die ausgenommenen Bereiche 83a und 84a zusammen,
um einen Hydroformhohlraum zu bilden, welcher sich in Querrichtung
durch das Hydroformwerkzeug erstreckt. Die obere Formbefestigungsplatte 82 hat
Ausnehmungen 82a und 82b jeweils, die in den vorderen
und hinteren Seiten hiervon ausgebildet sind. Der Zweck dieser Ausnehmungen 82a und 82b wird
nachstehend näher
erläutert.
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Ein
Hydroformstützblock 90 ist
in dem hohlen Formwerkzeug-Transportgehäuse 80 gelagert. Der Hydroformstützblock 90 ist
innerhalb des hohlen Formwerkzeug-Transportgehäuses 18 angeordnet. Der
Hydroformstützblock 90 ist
zur Ausführung
einer begrenzten horizontalen Bewegung relativ zu dem Formwerkzeug-Transportgehäuse 80 mittels
einer oder mehrer Stützblockzylinder 91 gelagert,
welche in dem Formwerkzeug-Transportgehäuse 80 oder in irgend
einer anderen geeigneten Stelle an der Hydroformvorrichtung 10 vorgesehen
sein können.
Somit kann der Hydroform-Stützblock 90 zwischen
einer eingefahrenen Position (in 2 gezeigt)
und einer ausgefahrenen Position mittels der Stützblockzylinder 91 bewegt
werden. Eine oder mehrere Stützen 90 sind
in dem Hydroform-Stützblock 90 ausgebildet. Der
Zweck des Hydroform-Stützblocks 90 und
der Schlitze 90a wird nachstehend näher erläutert. Unter Bezugnahme auf 1 ist ein Paar von Stellzylindeern 92 fest
an der versteifenden Rückplatte 45 oder auf
eine andere Art und Weise geeignet gelagert an der Hydroformvorrichtung 10 vorgesehen.
Der Zweck dieser Formverstellzylinder 92 wird nachstehend
näher erläutert.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise der Hydroformvorrichtung 10 mit dem
vorstehend beschriebenen Aufbau näher erläutert. Zuerst muß das Hydroformwerkzeug
in die Hydroformvorrichtung 10 eingebracht werden. Hierzu
werden die verschiedenen Komponenten der Hydroformvorrichtung 10 in ihre
zugeord neten eingefahrenen Positionen nach 2 bewegt, und das Hydroformwerkzeug wird
auf der Oberseite der Rollen 81 angeordnet, welche auf der
oberen Fläche
des Formwerkzeug-Transportgehäuses 80 vorgesehen
sind. In dieser Ausgangsanordnung stehen die Durchgänge 57,
welche durch die Zylinderanordnung 54 gebildet werden,
nicht in kommunizierender Verbindung mit der Druckfluidquelle. Obgleich
die Kolben 56 und die Halteplatte 60 in hängender
Anordnung von der Zylinderanordnung 60 unter dem Einfluß der Schwerkraft
in der Weise vorgesehen sind, wie dies durch die Schlitzanordnungen 61 zugelassen
wird, wird hierbei kein Druck ausgeübt.
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Um
das Hydroformwerkzeug in der Hydroformvorrichtung 10 anzuordnen,
werden die Hubzylinder 71 zuerst entsprechend 4 betätigt, um die Kolben 71a auszufahren,
wodurch das Querhaupt 70 in Richtung nach oben gefahren
wird. In dieser angehobenen Position ist die obere Fläche des
Querhaupts 70 etwas höher
als die untere Fläche
des Hydroformwerkzeugs angeordnet, welches auf den Rollen 81 abgestützt ist,
welche auf der oberen Fläche des
Formwerkzeug-Transportgehäuses 80 vorgesehen
sind. Zugleich ist die untere Fläche
des Querhaupts 70 etwas höher als die obere Fläche des Formwerkzeug-Verstelldistanzblocks 75 angeordnet.
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Wie
in 5 gezeigt ist, werden
die Distanzblockzylinder 76 betätigt, um den Formwerkzeug-Verstelldistanzblock 75 in
Querrichtung unterhalb des Querhaupts 70 auszufahren. Wie
zuvor angegeben worden ist, sind einer oder mehrere Schlitze 75a in
dem Formwerkzeug-Verstelldistanzblock 75 ausgebildet. Diese
Schlitze 75a sind vorgesehen, um diese seitliche Bewegung
des Formwerkzeug-Verstelldistanzblocks 75 zu ermöglichen,
währenddem die
Kolben 71a der Hubzylinder 71 ausgefahren werden.
Diese Kolben 71 sind in dem durch die Schlitze 75a gebildeten
Zwischenraum aufgenommen, so daß keine
Behinderung mit dem Formwerkzeug-Verstelldistanzblock 75 auftritt.
Anschließend
werden die Kolben 71a der Hubzylinder 71 derart
eingefahren, daß das
Querhaupt 70 auf dem Formwerkzeug-Verstelldistanzblock 75 abgesenkt
wird, wie dies aus 5 zu
ersehen ist. Das Querhaupt 70 und der Formwerkzeug-Verstelldistanzblock 75 sind
derart bemessen, daß dann,
wenn das Querhaupt 70 auf dem Formverstell-Distanzblock 75 abgesenkt
ist, die obere Fläche
des Querhaupts 70 genau mit der unteren Fläche des
Hydroformwerkzeugs fluchtet, welches auf der Oberseite der Rollen 81 angeordnet
ist, welche auf der oberen Fläche
des Formwerkzeug-Transportgehäuses 80 vorgesehen
sind.
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Infolge
dieser fluchtenden Ausrichtung kann das Hydroformwerkzeug in Querrichtung
durch die Formverstellzylinder 92 von den Rollen 81 weg
bewegt werden, welche auf der oberen Fläche des Formwerkzeug-Transportgehäuses 80 vorgesehen sind,
und das Hydroformwerkzeug kann auf die obere Fläche des Querhaupts 70 gebracht
werden, wie dies in 6 gezeigt
ist. Diese seitliche Bewegung des Hydroformwerkzeugs wird mit Hilfe
der Verstellzylinder 92 vorgenommen, welche, wie zuvor
angegeben, fest mit der versteifenden Rückplatte 45 verbunden oder
auf andere Art und Weise an der Hydroformvorrichtung 10 abgestützt sind.
Die Formverstellzylinder 92 sind derart beschaffen und
ausgelegt, daß sie
mit Abschnitten der unteren Formwerkzeug-Befestigungsplatte 75 oder
anderen Abschnitten des Hydroformwerkzeugs zusammenarbeiten, um
selektiv eine seitliche Bewegung zu bewirken. Bei dieser Bewegung
wird das Hydroformwerkzeug vertikal zwischen den oberen Spannanordnungen 50 und 51 ausgerichtet,
welche auf der oberen Platte 20 vorgesehen sind.
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Dann
werden die Hubzylinder 71 wiederum entsprechend 7 betätigt, um die Kolben 71a auszufahren,
wodurch das Querhaupt 70 und das Hydroformwerkzeug weiter
angehoben werden. In dieser weiter angehobenen Position liegt die
obere Fläche der
oberen Formwerkzeug-Befestigungsplatte 82 auf der unteren
Fläche
der Halteplatte 60 auf. Zugleich werden die Ausnehmungen 82a und 82b,
die in der oberen Formbefestigungsplatte 82 ausgebildet
sind, seitlich mit Hilfe von eingefahrenen Sperrstiften 52a und 53a ausgerichtet,
welche an den Formwerkzeug-Sperrzylindern 52 und 53 jeweils
vorgesehen sind. Dann werden die Sperrzylinder 52 und 53 betätigt, um
die Sperrstifte 52a und 53a ausgehend von ihrer
eingefahrenen Positionen und den ausgefahrenen Positionen nach 7 zu bewegen. Wenn dies auftritt,
werden die Sperrstifte 52a und 53a in entsprechender
Weise in den Ausnehmungen 82a und 83a aufgenommen,
die in der oberen Formbefestigungsplatte 82 ausgebildet
sind. Somit werden die Formbefestigungsplatte 82 und das
fest hiermit verbundene obere Formwerkzeug 83 zwangsweise
mit den oberen Formspannanordnungen 50 und 51 und somit
mit der oberen Platte 20 verbunden. Wie aus 7 zu ersehen ist, sind die
Ausnehmungen 82a und 82b, die in der oberen Formbefestigungsplatte 82 ausgebildet
sind, etwas größer wenigstens
in vertikaler Richtung als die Sperrstifte 52a und 53a bemessen.
Somit sind ähnlich
wie die Halteplatte 90 die obere Formbefestigungsplatte 82 und
das obere Formteil 83 auf den oberen Spannanordnungen 50 und 51 zur
Ausführung
einer begrenzten, nach oben und unten gerichteten Bewegung gelagert.
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Die
abschließenden
Schritte zum Einbau sind in 8 verdeutlicht.
Zuerst werden die Distanzblockzylinder 76 betätigt, um
den Formwerkzeug-Verstellblock 75 seitlich
unterhalb des Querhaupts 70 in seine Ausgangsposition einzufahren. Dann
werden die Kolben 71a der Hubzylinder 71 eingefahren,
um das untern Formteil 84, die untere Formbefestigungsplatte
bzw. untere Formhalteplatte 85 und das Querhaupt 70 relativ
zu der oberen Formbefestigungsplatte 82 und dem oberen
Formteil 83 einzufahren, welches mit der oberen Formspannanordnungen 50 und 51 und
der oberen Platte 20 verbunden bleibt. Nunmehr ist die
Einstellung der Hydroformvorrichtung 10 abgeschlossen und
es kann ein Hydroformbearbeitungsvorgang ausgeführt werden.
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Der
Anfangsschritt des Hydroformbearbeitungsvorgangs ist ebenfalls in 8 gezeigt, bei dem ein Werkstück 93 zwischen
die oberen und unteren Formteile 82 und 83 jeweils
eingelegt wird. Da das untere Formteil 84 relativ zu dem
oberen Formteil 83 abgesenkt worden ist, ist ein Zwischenraum
zum Einführen
des Werkstücks 93 vorhanden.
Das Werkstück 93 ist
ein Bauteil mit Hohlprofilquerschnitt, wie ein rohrförmiges Element,
welches auf an sich bekannte Weise auf eine vorbestimmte grobe Form
und abschließende
Hydroformbearbeitung der Komponente vorgebogen sein kann. Irgendeine
beliebige Einrichtung (nicht gezeigt) kann verwendet werden, um
das Werkstück 93 zwischen
das obere Formteil 83 und das untere Formteil 84 einzusetzen.
In typischer Weise wird das Werkstück 93 in dem ausgenommenen
Bereich 84a angeordnet, welcher in dem unteren Formteil 84 ausgebildet
ist. Das Werkstück 93 ist
vorzugsweise derart bemessen, daß die Enden desselben um einen
vorbestimmten Abstand in Querrichtung über die jeweilige Seite des
Hydroformwerkzeugs vorstehen. Diese Maßnahme wird deshalb getroffen,
daß man
auf verlässliche
Weise die Verbindung mit den üblichen
endseitig vorgesehenen Zustellzylindern (nicht gezeigt) erstellen
kann, um die Hydroformbearbeitung durchzuführen, wie dies nachstehend
noch näher
erläutert
wird.
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Dann
werden die Kolben 71a der Hubzylinder 71 und die
Kolben 72a der Zusammendrückzylinder 72 betätigt, um
das untere Formwerkzeug 84, die untere Formbefestigungsplatte 85 und
das Querhaupt 70 in Richtung nach oben relativ zu der oberen Formbefestigungsplatte 82 und
dem oberen Formteil 83 an eine am weitesten oben liegende
Position zu bewegen, welche in 9 gezeigt
ist. Wie zuvor angegeben ist, sind die Hubzylinder 71 relativ
klein bemessene Zylinder, so daß sie
selektiv mit relativ hohen Geschwindigkeiten bewegbar sind und eine
geringe Kraft bei der Bewegung auf die Kolben 71a ausüben. Als
Folge hiervon kann die Hubbewegung des unteren Formteils 84,
der unteren Formbefestigungsplatte 85 und des Querhaupts 70 größtenteils
relativ schnell ausgeführt
werden, wodurch sich die Zykluszeit insgesamt für die Durchführung der
Hydroformbearbeitung mittels der Hydroformvorrichtung 10 nach
der Erfindung vorteilhafterweise reduzieren läßt. Wie ebenfalls zuvor erwähnt worden
ist, sind die Zusammendrückzylinder 72 vorzugsweise
relativ groß bemessene
Bauteile, so daß sie
eine relativ langsame Bewegungsgeschwindigkeit haben, und eine hohe
Kraft bei der Bewegung der Kolben 72a aufbringen. Während der
anfänglichen
Hubbewegung des unteren Formteils 84, der unteren Formbefestigungsplatte 85 und
des Querhaupts 70 können daher
die Kolben 72a der Zusammendrückzylinder 72 geringfügig den
Kolben 71a der Hubzylinder 71 nachlaufen. Da aber
die Kolben 72a der Zusammendrückzylinder 72 während dieser
aufwärts
gerichteten Bewegung keine Last aufnehmen, ist die Größe der Verzögerungszeit
minimal, welche erforderlich ist, daß die Kolben 72a der
Zusammendrückzylinder 72 die
Kolben 71a der Hubzylinder 71 einholen.
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Wenn
die Kolben 72a der Hubzylinder 72 eingeholt werden
sind, arbeiten sie mit der unteren Fläche des Querhaupts 70 zusammen,
und bringen eine relativ große
Kraft auf diese auf. Als Folge hiervon werden die untere Formbefestigungsplatte 85 und
das untere Formwerkzeug 84 nach oben gegen das unteren
Formwerkzeug 83 und die obere Formbefestigungsplatte 82 mit
einer relativ großen
Kraft gedrückt.
Diese Kraft drückt
auch die Halteplatte 60 in einen Ein griffszustand mit der
Zylinderanordnung 54 in Richtung nach oben, wie dies aus 9 zu ersehen ist. Während dieser
Bewegung werden die Kolben 56 in ihre zugeordneten Zylinder 55 eingefahren.
Wie zuvor erwähnt
worden ist, stehen die Durchgänge 57,
welche durch die Zylinderanordnung 54 gebildet werden,
nicht in kommunizierender Verbindung mit der Druckfluidquelle. Somit
muß nur
die Schwerkraft überwunden
werden, um die Halteplatte 60 in Richtung nach oben in
einen Eingriffszustand mit der Zylinderanordnung 54 zu
bewegen, und um die Kolben 56 in ihren zugeordneten Zylindern 55 einzufahren.
Die relativ große
Kraft, die von den Zusammendrückzylindern 52 aufgebracht
wird, kann dazu führen,
daß Teile
des Werkstücks 93 mechanisch durch
die oberen und unteren Formteile 82 und 83 jeweils
verformt werden.
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Wenn
das untere Formteil 84, die Untere Formbefestigungsplatte 85 und
das Querhaupt 70 nach oben relativ zu der oberen Formbefestigungsplatte 82 und
dem oberen Formwerkzeug 83 zu der höchstliegenden Position nach 9 bewegt worden sind, ist
die untere Fläche
des Querhaupts 70 geringfügig oberhalb der oberen Fläche des
Hydroform-Stützblocks 90 angeordnet,
welcher in dem hohlen Formwerkzeug des Transportgehäuses 80 angeordnet
ist. Folglich können
dann die Stützblockzylinder 91 betätigt werden,
um den Stützblock 90 seitlich
unterhalb des Querhaupts 70 auszufahren, wie dies aus 10 zu ersehen ist. Wie zuvor
erwähnt
worden ist, sind einer oder mehrere Schlitze 90a in dem
Stützblock 90 ausgebildet.
Diese Schlitze 90a sind vorgesehen, um diese seitliche
Bewegung des Stützblocks 90 zuzulassen,
währenddem
die Kolben 71a der Hubzylinder 71 und die Kolben 72a der
Zusammendrückzylinder 72 ausgefahren
werden. Diese Kolben 71a und 72a sind in dem Zwischenraum
aufgenommen, welche zwischen den Schlitzen 90a vorgesehen
ist, so daß keine
Behinderung mit dem Stützblock 90 auftritt.
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Dann
werden die Kolben 71a der Hubzylinder 71 und die
Kolben 72a der Zusammendrückzylinder 72 derart
eingefahren, daß die
untere Fläche
des Querhaupts 70 auf die obere Fläche des Hydroform-Stützblocks 90 abgesenkt
wird, wie dies aus 11 zu
ersehen ist. Als Folge hiervon ist das gesamte Hydroformwerkzeug
zwangsweise auf dem Hydroform-Stützblock 90 abgestützt, und
somit auf der untern Platte 30 der Hydroformvorrichtung 10. Anschließend wer den
die Durchgänge 57,
die durch die Zylinderanordnung 54 gebildet werden, in
eine kommunizierende Fluidverbindung mit der Fluidquelle gebracht.
Das Druckfluid bewirkt, daß die
in der Zylinderanordnung 54 enthaltenen Kolben 56 aus
ihren zugeordneten Zylindern 55 ausgefahren werden, wodurch
eine relativ große
nach unten gerichtete Kraft gegen die Halteplatte und die obere
Formtragplatte 82 ausgeübt
wird.
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Auf
diese Weise ist das Hydroformwerkzeug sicher und auf zuverlässige Weise
zusammengespannt, so daß die
Hydroformbearbeitung durchgeführt
werden kann. Wie zuvor angegeben ist, arbeiten die möglicherweise
vorgesehenen, endseitigen Vorschubzylinder (nicht gezeigt) mit den
Enden des Werkstücks 93 zusammen,
welche von den Seiten des Hydroformwerkzeugs vorstehen. Diese endseitigen
Vorschubzylinder schließen
die Enden des Werkstücks 93 dicht
ab und bilden eine Einrichtung zu Zuführung des unter Druck stehenden
Fluids in den Innenraum des Werkstücks 93. Auf an sich
bekannte Weise bewirkt das unter Druck stehende Fluid, daß das Werkstück 93 verformt
nach außen
unter Anpassung an den Formwerkzeughphlraum expandiert wird, welcher
jeweils durch die oberen und unteren Formteile 82 und 93 gebildet
wird. Aufgrund der relativ großen
nach unten gerichteten Kraft, welche durch die Kolben 56 gegen
die Halteplatte und die obere Formbefestigungsplatte 82 aufgebracht
wird, und ferner aufgrund der Tatsache, daß die untere Formbefestigungsplatte 85 und
das Querhaupt 70 zwangsweise auf dem Hydroform-Stützblock 90 und der
unteren Platte 30 der Hydroformvorrichtung 10 abgestützt sind,
wird eine relative Bewegung zwischen dem oberen Formteil 83 und
dem unteren Formteil 84 während der Druckbeaufschlagung
des Werkstücks 93 vermieden.
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Es
ist noch zu erwähnen,
daß während des Hydroformbearbeitungsvorganges
relativ große
Reaktionskräfte
gegen die vorderen Enden der oberen und unteren Platten 20 und 30 der
Hydroformvorrichtung 10 erzeugt werden. Im Zusammenhang
mit 11 ist zu ersehen,
daß diese
Reaktionskräfte versuchen,
die obere Platte 20 in Uhrzeigerrichtung um die Zugverbindungsstange 41 relativ
zu der unteren Platte 30 zu kippen. Diese Reaktionskräfte, welche
relativ groß sind,
werden durch die versteifende Rückplatte 45 aufgenommen,
welche zwischen den hinteren Enden der oberen und unteren Platte 20 und 30 verläuft. Ebenfalls
ist aus 11 zu ersehen,
daß der
seitliche Abstand von den Mittelpunkten der Zugverbindungsstangen 43 nach
vorne in Richtung zu dem Mittelpunkt des Hydroformwerkzeugs (an
welchem die Reaktionskräfte
auftreten) wesentlich kleiner als der seitliche Abstand von den
Mittelpunkten der Zugverbindungsstangen 43 in Richtung
nach hinten zu der versteifenden Rückplatte 50 ist (dort
werden die Reaktionskräfte
aufgenommen). Der mechanische Vorteil durch die Differenz der Abstände ermöglicht,
daß die
Abmessungen der versteifenden Rückplatte 45 relativ
klein gehalten werden können. Auf
diese Weise lassen sich die Gesamtabmessungen, das Gewicht und der
Aufwand für
die Hydroformvorrichtung 10 möglichst gering halten.
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Wie
ebenfalls erwähnt
worden ist, sind die Kompressionsrohre 40 durch Druckkräfte mit
Hilfe der Zugverbindungsstangen 43 und der Muttern 44 vorgespannt.
Aufgrund des Zusammenarbeitens von der oberen Platte 20 mit
der versteifenden Rückplatte versuchen
die Reaktionskräfte,
die während
des Hydroformenvorganges erzeugt werde, die Zugkräfte in den
Kompressionsrohren 40 zu erzeugen. Aufgrund der Vorbelastungskraft
der Kompressionsrohre 40, welche derart bestimmt sind,
daß sie
etwa gleich groß oder
geringfügig
größer als
die maximalen Zugkräfte
sind, die bei der Hydroformbearbeitung auftreten. Als Folge hiervon
versuchen diese Zugkräfte, den
Vorbelastungskräften
der Kompressionsrohre 40 entgegen zu wirken, so daß man im
wesentlichen keine zusätzlichen
Kräfte
in den Kompressionsrohren 40 hat.
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Schließlich wird
am Ende der Hydroformbearbeitung das Werkstück 93, die Durchgänge 57,
die in der Zylinderanordnung 54 ausgebildet sind, von der
kommunizierenden Fluidverbindung, wie der Druckfluidquelle, abgekoppelt,
so daß die
relativ großen
Spannkräfte
aufgehoben werden, welche auf das Hydroformwerkzeug aufgebracht
werden. Zugleich werden die Kolben 71a der Hubzylinder 71 ausgefahren,
um das Querhaupt 70 über
den Abstandsblock 90 anzuheben, wie dies aus 10 zu ersehen ist. Die Stützblockzylinder 91 können betätigt werden,
um den Stützblock 90 innerhalb
des Hydroform-Stützblocks 90 einzufahren,
wie dies in 9 gezeigt
ist. Schließlich
werden die Kolben 71a der Hubzylinder 71 eingefahren,
um das Querhaupt 70, die untere Formbefestigungsplatte 85 und
das untere Formteil 84 in Richtung nach unten relativ zu dem
obern Formteil 83 und der oberen Formbefestigungsplatte 82 abzusenken,
wie dies in 8 gezeigt
ist. Das durch Hydroformen bearbeitet Werkstück 93 kann dann zur
Fertigstellung eines Zyklusses einer Hydroformbearbeitung aus der
Form entnommen werden.
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Wie
zuvor beschrieben worden ist, umfaßt der Einbau des Hydroformwerkzeugs
und der Zyklus der Hydroformbearbeitung mehrere aufeinander folgende
Arbeitsgänge
von verschiedenen Komponenten der Hydroformvorrichtung 10.
Um diese aufeinander folgenden Arbeitsgänge schnell und sicher durchzuführen, kann
eine Anzahl von Sensoren (nicht gezeigt) vorgesehen sein, welche
vorzugsweise an der Hydroformvorrichtung 10 angeordnet
sind. Diese Sensoren sind von üblicher
Bauart und sind derart beschaffen und ausgelegt, daß sie elektrische Signale
erzeugen, die jeweils unterschiedliche Betriebszustände der
Hydroformvorrichtung 10 wiedergeben. Die erfassten Betriebszustände können Positionssensoren
umfassen, welche sicherstellen, daß die sich bewegenden Komponenten
der Hydroformvorrichtung 10 tatsächlich ihre gewünschten
Positionen erreicht haben, bevor mit dem nächsten Schritt des Arbeitszyklusses
der Hydroformbearbeitung weiter gefahren wird. Auch können Drucksensoren
vorgesehen sein, um sicherzustellen, daß innerhalb der Zylinderanordnung 54 und
dergleichen eine entsprechend geeignete Druckbeaufschlagung vorhanden ist.
Die Signale von diesen Sensoren können einer oder mehreren elektronischen
Steuereinrichtungen (nicht gezeigt) zugeleitet werden, um hierdurch
die unterschiedlichen Komponenten der Hydroformvorrichtung 10 zu
betätigen.
Die elektronischen Steuereinrichtungen sind von üblicher Auslegungsform und können derart
programmiert werden, daß die
Signale von den unterschiedlichen Sensoren überwacht werden und in Abhängigkeit
hiervon die sequentiell auszuführenden
Arbeitsabläufe
gemäß der voranstehenden
Beschreibung ausgeführt
werden. Die Auslegung und die Arbeitsweise der Sensoren und der elektronischen
Steuereinrichtung liegen im Belieben des Fachmannes.
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An
Hand der voranstehenden Beschreibung sind Einzelheiten der bevorzugten
Ausführungsform nach
der Erfindung hinsichtlich Aufbau und Funktionsweise erläutert. Selbstverständlich sind
hiervon Abänderungen
und Modifikationen möglich,
welche im Rahmen der erfindungsgemäßen Offenbarung liegen.