DE2423503B2 - Vorrichtung zum herstellen von hohlkoerpern aus thermoplastischem kunststoff - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von hohlkoerpern aus thermoplastischem kunststoffInfo
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Description
aus oben und unten verlaufenden, im wesentlichen 15 daß sich obere und untere Querträger übereinander
nur die Schließkräfte aufnehmenden Querträgern und letztere verbindenden seitlichen Rahmenteilen
besteht, an denen die Mittel für die Halterung und die Bewegung der Formteile angreifen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querträger (17, 18) des geschlossenen Rahmens (11) in einen Abstand
voneinander aufweisenden vertikalen Ebenen angeordnet sind und die seitlichen Rahmenteile (16)
mit der Horizontalen einen spitzen Winkel einschließen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Rahmenteile mit der
Horizontalen einen Winkel von etwa 30° - 60°, vorzugsweise 45°, einschließen.
bzw. untereinander befinden. Demzufolge sind die seitlichen Rahmenteile vertikal verlaufend angeordnet.
Diese bekannte Vorrichtung dient zur Herstellung besonders großer Hohlkörper. Dazu sind sehr hohe
Schließkräfte erforderlich, die zumindest den Kräften entsprechen müssen, die aus dem Blasdruck resultieren
und auf die Formteile einwirken. Ein geschlossener Rahmen ist besonders gut für die Aufnahme derartiger
Kräfte geeignet. Die Herstellung großer Hohlkörper
setzt auch die Verwendung entsprechend großer und somit schwerer Hohlformteile voraus. Dies gilt auch für
alle übrigen Bau- und Zubehörteile, bspw. die Zuführung für die Blasluft, Spreizeinrichtungen für den schlauchförmigen
Vorformling usw., deren Dimensionen und
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 30 Gewichte durchweg mit der Größe des herzustellenden
gekennzeichnet, daß der geschlossene Rahmen (11) Hohlkörpers zunehmen. Aus diesem Grunde ist es
erwünscht, daß jener Bereich der Vorrichtung, in welchem sich die Teile befinden, die in Abhängigkeil
von der Art, der Größe usw. des herzustellenden
für die Formteile (12) auf einem horizontalen Grundrahmen (15) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere 35 Hohlkörpers auszuwechseln sind, wie /.. B. die Hohl-Querträger
(18) des geschlossenen Rahmens (11) formteile, leicht zugänglich ist. insbesondere auch mit
dem Ziel, für die Montage benötigte Hilfsmittel ohne Schwierigkeiten in diesen Bereich einbringen
Bestandteil des horizontalen Grundrahmens (15) ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, eiaß der geschlossene
Rahmen (11) zumindest im oberen Bereich zusätzlich nach unten abgestützt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen
Abstützungen als seilliche, im wesentlichen vertikalen Bleche, Wangen oder Stützen (35) an den
seitlichen Rahmenteilen (16) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile
(12) in an sich bekannter Weise mittels Räder
können Dabei kann es sich z. B. um einen Flaschenzug. einen Kranz od. dgl. handeln. Dies ist bei der bekannten
Vorrichtung nicht ohne weiteres möglich, da der vorerwähnte Bereich praktisch durch den oder die
oberen Querträger nach oben abgeschirmt wird.
Letzteres gilt auch für eine durch die DT-OS 16 04 591 bekannte Vorrichtung, bei der ebenfalls die
Hohlformteile an einem geschlossenen Rahmen angeordnet sind.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so
oder Rollen (23) auf einer Führung (24) abstützbar 5° abzuwandeln, daß — bei uneingeschränkter Beibehal-
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die formteile
(12) auf dem Grundrahmen (15) und/oder auf an diesem angebrachten Bauteilen verfahrbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene
Rahmen (11) gegenüber dem Extruder (13) verschiebbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hersteltung der Vorteile eines geschlossenen Rahmens — der
Bereich, in welchem sich die auszuwechselnden Teile, insbesondere die Hohlformteile, befinden, leicht zugänglich
ist. Entsprechendes soll auch für den unterhalb der Hohlform befindlichen Bereich gelten, in welchem
häufig irgendwelche Zusatzeinrichtungen, die Einrichtungen für die Zuführung der Blasluft und dgl
angeordnet sind. Weiterhin sollen die einfache Bedienbarkeit der Maschine und die Möglichkeit, die
hergestellten Hohlkörper ungehindert zu entnehmen gewährleistet sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor daß die Querträger des geschlossenen Rahmens in einer
Abstand voneinander aufweisenden vertikalen Ebener
len von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff 65 angeordnet sind und die seitlichen Rahmenteile mit dei
im Blasverfahren mit einer zwei- oder mehrteiligen Horizontalen einen spitzen Winkel einschließen, der in
Hohlform, deren Formteile relativ zueinander bewegbar sind, und mit einer Zuführung für ein Druckmittel in
allgemeinen zwischen 30 und 60° liegt, vorzugsweise 45" beträgt. Die Wahl des Winkels wird von der
Jeweiligen Gegebenheiten abhängen. woBei von Bedeu
lung sein kann, daß mit größer werdendem Winkel der
Abstand zwischen den beiden vertikalen Ebenen abnimmt und der Abstand zwischen den beiden
horizontalen Ebenen, in welchen sich die Querträger befinden, größer wird. Es kann dann der für den
jeweiligen Anwendungsfall optimale Abstand für den Winkel bestimmend sein.
Wesentlich ist, daß die wichtigste Funktion des
Rahmens, nämlich die Aufnahme der Schließkräfte bzw. der aus dem Blasdruck resultierenden Kräfte dadurch
keinerlei Einschränkung oder Verschlechterung erfährt. Andererseits nimmt der obere Querträger eine Lage ein,
die gegenüber der vertikglen Ebene, in welcher bspw.
die Bewegung der Formteile erfolgt, nach vorn oder hinten verschoben ist, so daß der Bereich, in welchem
sich die Formteile befinden, ohne weiteres von oben zugänglich ist Entsprechendes gilt für den unteren
Querträger, der gegenüber der vorerwähnten vertikalen Ebene ebenfalls nach hinten oder vorne versetzt ist, und
iwar entgegengesetzt zu der Richtung, in welcher der obere Querträger gegenüber der vertikalen Ebene
versetzt ist. Dies hat zur Folge, daß der Bereich unterhalb der Formteile nicht durch den unteren
Querträger des geschlossenen Rahmens verkleinert wird. Vielmehr steht praktisch der gesamte Bereich
unterhalb der Formteile bis zur Grundkonstruktion und eventuell bis in letztere hinein für gegebenenfalls
notwendige Einbauten oder bspw. auch für die Handhabung der aus der Hohlform zu entnehmenden
Behälter zur Verfügung, ohne daß die Notwendigkeit besteht, die die aus dem Blasdruck resultierenden Kräfte
aufnehmende Rahmenkonstruktion, insbesondere den unteren Querträger, zu schwächen. Bei den Einbauten
kann es sich — wie bereits erwähnt — bspw. um die Einrichtung für die Zufuhr des Druckmittels oder für
andere Hilfseinrichtungen zur Handhabung des Verformlings oder zur Formgebung desselben handeln.
Wesentlich ist, daß die Zugänglichkeit von der Seite ebenfalls gegeben ist.
Es sind zwar bereits Vorrichtungen zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im
Blasverfahren mit einer zwei- oder mehrteiligen Hohlform bekannt, deren Formteile relativ zueinander
bewegbar sind, wobei eine Zuführung für ein Druckmit
tel in die geschlossene Hohlform und in den darin befindlichen Vorformling hinein und zum Aufweiten des
letzteren und Mittel für die Halterung und die relative Bewegung der Formteile sowie für die Aufnahme der
aus dem Blasdruck resultierenden Kräfte vorgesehen sind, bei denen die Führung der Formteile an zwei
querverlaufenden Holmen erfolgt, von denen jeweils einer oben und der andere unten angeordnet ist. Beide
Holme sind dabei gegenüber der parallel zu den Holmen verlaufenden Symmetrieebene der Vorrichtung nach
vorn bzw. nach hinten versetzt angeordnet, ^o daß beide
Holme in einer Ebene liegen, die diagonal zu der vorerwähnten Symmetrieebene verläuft. Diese /. B.
durch die deutsche Patentschrift 18 02 915 bekannte Ausgestaltung ist jedoch nur für Vorrichtungen zum
Herstellen kleinerer Hohlkörper, bspw. in der Größenordnung von 1 — 101 geeignet. Außerdem hai die
diagonale Anordnung dieser Holme den Zweck, die Bewegung der Hohlform zwischen zwei Stationen zu
ermöglichen. Weiterhin handelt es sich im bekannten i>.s
Fall nicht um einen aus Querträgern und seitlichen Stützen befindlichen Rahmen. Vielmehr dienen die
Hnimp als Traeelemente und als Führungsmittel für die
die Formteile tragenden Platten. Dadurch wird in jedem Fall der Arbeitsbereich eingeschränkt.
Demgegenüber sieht die Erfindung die Verwendung eines Rahmens vor, der im wesentlichen nur die aus dem
Blasdruck resultierenden Kräfte aufnimmt, wobei selbstverständlich die Möglichkeit gegeben ist, analog
der Verrichtung bspw. gemäß DT-OS 16 04 591 die Querträger und/oder auch die seitlichen Rahmenteiie
aus zwei oder mehr parallelen Balken od. dgl. bestehen zu lassen. Weiterhin gilt, daß die Formgebung und die
Ausgestaltung der Balken selbstverständlich an die jeweilige Belastung hinsichtlich ihrer Art und ihrer
Größe angepaßt sein kann. Dann wird es vorteilhaft sein, die Formgebung der seitlichen Rahmenteile, die auf
Biegung beansprucht werden, in Abhängigkeit von den in den jeweiligen Querschnitten wirksamen Momenten
zu wählen.
Durch die US-PS 32 74 819 ist eine Schmiedepresse bekannt, deren Tragelemente für die Werkzeugteile
geneigt angeordnet sind, so daß sie einen spitzen Winkel mit der Horizontalen einschließen. Diese Tragelemente
bilden jedoch nicht Teil eines geschlossenen Rahmens. Vielmehr sind sie ihrerseits — im Gegensat/ zur
Vorrichtung gemäß der Erfindung — an den oberen und unteren Querträgern eines geschlossenen Rahmens der
Schmiedepresse geführt, so daß der Querträger zusätzliche Beanspruchungen erfahren, wohingegen der
geschlossene Rahmen bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung — wie bereits erwähnt — im wesentlichen
nur die Schließkräfte aufnimmt.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann der geschlossene Rahmen für die Formteile auf
einem horizontalen Grundrahmen angeordnet sein. Es ist ohne weiteres möglich, daß der untere Querträger
des geschlossenen Rahmens Bestandteil des horizontalen Grundrahmens ist. Dabei kann der geschlossene
Rahmen zumindest im oberen Bereich zusätzlich nach unten abgestützt sein. Dies kann durch seitliche, im
wesentlichen vertikale Bleche, Wangen oder Stützen erfolgen, die den geschlossenen Rahmen seitlich
unterstützen.
Die Formteile können in an sich bekannter Weise mittels Rädern oder Rollen auf einer Führung
abgestützt und gegebenenfalls auf dem Grundrahmen und/oder auf an diesem angebrachten Bauteilen
verfahrbar sein. Auf diese Weise wird erreicht, daß der wesentliche Teil des Gewichtes der Formteile und der
sie tragenden Platten direkt in das t-undament. den Grundrahmen od. dgl. eingeleitet wird, ohne den
geschlossenen Rahmen zu belasten. Selbstverständlich können die Räder oder Rollen auch auf dem Boden oder
einem anderen Fundament verfahrbai sein, welches anstelle des vorerwähnten Grundrahmens vorgesehen
ist. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, daß die Formteile, die sie tragenden Platten und andere
zugehörige Teile ausschließlich von den Zylinder-Kolben-Anordnungen
getragen sind, wobei dann das Gewicht der Formteile von den seitlichen Rahmenteilen
und damit vom geschlossenen Rahmen aufgenommen werden würde.
Im übrigen ist es vorteilhaft, die Anordnung so zu treffen, daß die resultierende Kraft, die suf die
Schließkraft bzw. auf die aus dem Blasdruck resultierenden Kräfte zurückgeht und auf die seitlichen Rahmenteile
einwirkt, etwa in der Mitte des jeweils zugeordneten seitlichen Rahmenteiles angreift, um auf diese Weise
eine gleichmäßige Verteilung des Biegemomentes zu erreichen.
Schließlich kann es zweckmäßig sein, den geschlossenen Rahmen — gegebenenfalls mit dem horizontalen
Grundrahmen — gegenüber dem Extruder verschiebbar anzuordnen, um den oberhalb der Formteile befindlichen
Bereich vom Extruder bzw. dessen Spritzkopf frei zu machen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
F i g. 1 die Seitenansicht der Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem
Kunststoff im Blasverfahren,
F i g. 2 die dazugehörige Vorderansicht, F i g. 3 bis 6 Möglichkeiten der Zuordnung des geschlossenen Rahmens zum Extruder und zu Hilfseinrichtungen.
F i g. 2 die dazugehörige Vorderansicht, F i g. 3 bis 6 Möglichkeiten der Zuordnung des geschlossenen Rahmens zum Extruder und zu Hilfseinrichtungen.
Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel besteht im wesentlichen aus einem geschlossenen
Rahmen It, an dem die beiden Formteile 12 einer zweiteiligen Hohlform angeordnet sind, einem Extruder
13 mit Spritzkopf 14 und einem horizontalen Grundrahmen 15, der den geschlossenen Rahmen 11 trägt.
Letzterer besteht aus zwei seitlichen Rahmenteilen 16, die durch einen oberen Querträger 17 und einen unteren
Querträger 18 miteinander verbunden sind.
Insbesondere Fig.2 der Zeichnung läßt erkennen,
daß die beiden seitlichen Rahmenteile 16 gegenüber dem horizontalen Grundrahmen 15 um 45° geneigt
angeordnet sind. Demzufolge verlaufen die beiden Querträger 17 und 18 in zwei vertikalen Ebenen, die
einen Abstand aufweisen, der etwa der Breite der Gesamtvorrichtung entspricht.
Die Herstellung eines Hohlkörpers wird in der üblichen Weise durchgeführt. Zunächst wird ein
Vorformling in Gestalt eines Schlauchabschnittes oder einer oder mehrerer Folien in den Bereich zwischen die
beiden Formteile 12 gebracht, die zu diesem Zeitpunkt geöffnet sind, also die in den F i g. 1 und 3 bis 6
dargestellte Lage einnehmen. Darauf wird die Hohlform geschlossen. Dies geschieht dadurch, daß die beiden
Formteile 12 gegeneinander bewegt werden, bis sie aneinander anliegen. Sie bilden dabei ein in der
Zeichnung nicht dargestelltes Formnest, das der Gestalt des herzustellenden Hohlkörpers entspricht. Nach dem
Schließen der Hohlform und gegebenenfalls auch unmittelbar vorher wird ein Druckmittel, vorzugsweise
Druckluft, in den Vorformling gegeben, so daß dieser bis zur Anlage an der Wandung des Formnestes aufgeweitet
wird Die Einrichtung für die Zuführung des Druckmittels ist in der Zeichung nicht dargestellt. Sie
gehört zum Stand der Technik.
Nach ausreichender Verfestigung des den Hohlkörper bildenden Materials wird die Hohlform durch das
Auseinanderfahren der beiden Formteile 12 in die m den Fig.1 sowie 3 bis 6 dargestellte Lage geöffnet
Nunmehr wird das Endprodukt aus der Hohlform bzw. aus dem Bereich zwischen den beiden Formteilen 12
entnommen.
Die Formteile 12 werden von plattenförmigen Halterungen 19 getragen, an denen die Kolbenstangen
20 von hydraulischen Zylindern 21 angreifen. Letztere werden von den etwa diagonal verlaufenden seitlichen
Rahmenteden 16 des Rahmens 11 getragen.
Die beiden plattenförmigen Halterungen 19 für die Formteile !2 sind anicrseitig «m Fortsätzen 22
versehen, die über an ihnen angebrachte Rollen 23 auf einer Führung 24 laufen, die in oder am Grundrahmen
15 angebracht ist. Diese Führung 24 übernimmt praktisch das gesamte Gewicht der Formteile 12 und
der plattenförmigen Halterungen 19 auf, so daß die Zylinder 21 bzw. die darin gelagerten Kolbenstangen
vom Gewicht der Formteile 12 und der sie tragenden Halterungen 19 und der anderen zugehörigen Teile
weitgehend entlastet werden können.
Bei der vorstehend erläuterten Ausgestaltung werden die aus dem Blasdruck resultierenden Kräfte ausnahmslos
durch den Rahmen 11 aufgenommen. Dabei kann davon ausgegangen werden, daß die beiden Querträger
ίο 17 und 18 im wesentlichen auf Zug und die beiden seitlichen Rahmenteile 16 überwiegend auf Biegung
beansprucht werden.
Letzteres ist bei der Formgebung der seitlichen
Rahmenteile 16 berücksichtigt, die im mittleren Bereich, also etwa dort, wo die 21ylinder 21 angreifen, den
größten Querschnitt aufweisen, der sich zu den Enden hin verringert.
Die seitlichen Rahmenteile 16 und damit der gesamte Rahmen 11 werden von seitlich angebrachten wangenartigen
Stützen 35 unterstützt, die im wesentlichen nur das Gewicht oder — besser gesagt — einen Teil des
Gewichtes des Rahmens 11 aufnehmen. Die durch die Schließkraft und den Blasdruck verursachten Beanspruchungen
werden vom Rahmen 11 aufgenommen. Es ist selbstverständlich auch möglich, anstelle der wangenartigen
Stützen 35 pfeilerartige Stützen od. dgl. vorzusehen.
Insbesondere Fig.2 der Zeichnung läßt erkennen,
daß der obere Querträger 17 soweit nach links gegenüber der parallelen vertikalen Symmetrieebene
versetzt ist. daß der Bereich oberhalb der Hohlform frei ist, wenn der Extruder 13 und der zugehörige Spritzkopf
14 außer Betracht bleiben.
Für den unteren Querträger 18 gilt, daß er sich auch
praktisch außerhalb der Hohlform und der zugehörigen Teile befindet, so daß der unterhalb der Formteile 12
befindliche Raum für den Einbau oder die Anordnung irgendwelcher Zusatzelenente uneingeschränkt zur
Verfügung steht.
Andererseits ist es 7icgl ich, den Querträger 18 in den
Grundrahmen 15 zu integrieren, so daß er praktisch Bestandteil desselben ist.
In den Fig. 3 bis 6 ist der obere Querträger 17 zur
Erzielung einer besseren Übersichtlichkeit jeweils si ärker gezeichnet als der untere Querträger 18.
Beim Ausfiihrungsbeipiel gemäß Fig.3 ist der
Rahmen 11 quer zum. Extruder 13 angeordnet, wobei
der obere Querträger 17 sich an der dem Extruder 13 abgekehrten Seite der Hohlform befindet Die Zeichnung läßt erkennen, daß es ohne weiteres möglich ist
die fertigen Hohlkörper in Richtung des Pfeiles 30 τι
entnehmen. Weiterhin besteht die Möglichkeit der Rahmen 11 in Richtung der Pfeile 31 oder 32 gegenübei
dem Extruder 13 seitlich zu verfahren. Dazu könnet kurze Schienen 33 vorgesehen sein, auf denen d«
Gesamtanordrang verfahrbar ist
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.4 ist de;
Rahmen 11 zwar ebenfalls quer vor dem Extruder 1J angeordnet wobei sich jedoch der obere Querträger V,
vorn befindet In diesem Fall erfolgt die Entnahme ii
Richtung des Pfeiles 130 unterhalb des Extruders 13. Ii
bezug auf die seitliche Ve-fa.hrbarkeit gilt das bereits ir
Zusammenhang mit Fig. 3 Gesagte.
*5 beiden Querträger 17 und 18 parallel zum Extruder l:
131 gegenüber dem Extruder 13 verschiebbar angeorc
net. Die Entnahme der Hohlkörper erfolgt zweckmäßi
(ο
in Richtung des Pfeiles 230.
Die Ausführungsform gemäß Fig.6 entspricht im wesentlichen der gemäß F i g. 5, wobei jedoch der obere
Querträger 17 rechts vom Extruder 13 verläuft. Demzufolge erfolgt die Entnahme zweckmäßig in
Richtung des Pfeiles 231, während die Verschiebbarkeil des Rahmens 11 gegenüber dem Extruder 13 in
Richtung des Pfeiles 131 die gleiche ist wie in F i g. 5.
Die Verschiebbarkeit des Grundrahmens 11 in Richtung der Pfeile 31 bzw. 131 dient dazu, um bspw. bei
einem Wechsel der Hohlform den Rahmen 11 aus dem Bereich des Spritzkopfes 14 bzw. des Extruders 13 zu
bringen. Daraus ergibt sich, daß das Ausmaß der Verschieibbarkeit gering sein kann, also etwa 1 - 3 m
betragen wird. Es kann bei den Ausführungsformen gemäß den F i g. 4 — 6 aber auch zweckmäßig sein, den
Rahmen 11 quer zu der vertikalen Ebene, in welcher die öffnungs- und Schließbewegungen der Hohlform
erfolgen, verschiebbar anzuordnen. Dies kann dann vorteilhaft sein, wenn das Verschieben des Rahmens 11
auch oder ausschließlich zu dem Zweck erfolgt, um den Spritzkopf 14 von unten zugänglich zu machen. Dazu ist
es normalerweise notwendig, den Rahmen 11 um eini größere Wegstrecke zu verschieben als es dann der FaI
ist, wenn der Rahmen 11 bzw. die Hohlform lediglict
von oben zugänglich gemacht werden soll. An sich spiel das Ausmaß der Verschiebung normalerweise keim
entscheidende Rolle. Ob bspw. die Schienen 33, au denen der Rahmen 111 verfahrbar ist. etwas kürzer odci
länger sind, ist unwesentlich. Jedoch ist davor auszugehen, daß die dem Rahmen 11 zugeordneter
ίο Teile, also die Hohlform, deren Antriebe usw. übei
Leitungen mit anderen Bereichen der Gcsamtvorrich tung verbunden sind, die an der Verschiebung nich
teilnehmen. Es ist dann notwendig, diese Verbindungcr bsp. die Schläuche für die Zuführung und die Abführung
des Kühlmittels der Hohlform, die Schläuche für dk Hydraulik-Flüssigkeit od. dgl. zu lösen bzw. zu unterbrechen,
wenn die Verschiebung ein bestimmtes Ausmal: überschreitet. Bei einer Verschiebung quer zur Längs
achse des Rahmens 11, also bspw. entlang den in der Fig.4 bis 6 gestrichelt dargestellten Schienen 133
genügt im allgemeinen ein kürzerer Verschiebeweg, un den Spritzkopf 14 von unten zugänglich zu machen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609532/37
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren
iiit einer zwei- oder mehrteiligen Hohlform, deren Formteile relativ zueinander bewegbar sind, und mit
einer Zuführung für ein Druckmittel in die geschlossene Hohlform und in den darin befindlichen Vorformling hinein zum Aufweiten des
letzteren und mit Mitteln für die Halterung und die relative Bewegung der Formteile sowie für die
Aufnahme der Schließkräfte, wobei die Formteile an einem geschlossenen Rahmen angeordnet sind, der die geschlossene Hohlform und in den darin befindli chen Vorformling hinein und zum Aufweiten des
letzteren und mit Mitteln für die Halterung und die relative Bewegung der Formteile sowie für die
Aufnahme der Schließkräfte, wobei die Formteile an einem geschlossenen Rahmen angeordnet sind, der aus
oben und unten verlaufenden, im wesentlichen a*ir die Schließkräfte aufnehmenden Querträgern und letztere
verbindenden seitlichen Rahinenteilen besteht, an denen
ίο die Mittel für die Halterung und die Bewegung der
Formteile angreifen.
Bei einer durch die DT-AS 16 04 634 bekannt gewordenen derartigen Vorrichtung ist der geschlossene
Rahmen in einer vertikalen Ebene angeordnet D. h..
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