DE1652614A1 - Presse mit einem aus dieser herausfuehrbaren Verschiebetisch od.dgl. - Google Patents

Presse mit einem aus dieser herausfuehrbaren Verschiebetisch od.dgl.

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DE1652614A1
DE1652614A1 DE19681652614 DE1652614A DE1652614A1 DE 1652614 A1 DE1652614 A1 DE 1652614A1 DE 19681652614 DE19681652614 DE 19681652614 DE 1652614 A DE1652614 A DE 1652614A DE 1652614 A1 DE1652614 A1 DE 1652614A1
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
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    • B30B15/028Loading or unloading of dies, platens or press rams
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    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S100/00Presses
    • Y10S100/918Bolster and die

Description

DIPL·.-ING. GÜNTHEB SCHMITZ-HEjLB1F · DIPIe-ING. HANS VOIiIiBACH
BATBKTASTWlIiTE
16526H
S KÖLN, Gereonshof 38 Telefon (92) 21 30 32
30. Januar 1968
Amtl. Zeichen
Anmelder in: E.W. Bliss Company
Akte Nr. 67071 Vo/W
Presse mit einem aus dieser herausführbaren Verschiebetisch od.dgl. _J -
Die Brfindung betrifft ein· Press· mit einem gegenüber de» Ρτ#ββ·η-bett beweglichen Preeeenatempel und einen mit Abstuteorganen, vorzugeweise Bollen versehenen Verschiebetisch od.dgl., der auf einer führung in die Frees· hinein- und au« diteer herauif ührbar ist und der in der BetriebsStellung in dem Preesenbett unterhalb de» Preeaenstempels abgestützt ist, wobei zur Gewichts entlastung der Abstiitz~ organe der Verschiebetisch mit seinem Rahmen auf das Pressenbett absenkbar ist.
Se ist allgemein üblich, Metallbearbeitungspressen od.dgl. mit einer beweglichen Unterlage bzw· einem Verschiebetisch od.dgl. auszurüsten, um das Auswechseln der Formensätze zu erleichtern. Man verwendet hierzu im allgemeinen eine Unterlage bzw. einen Tisch, der mittels Bäder oder Laufrollen auf Schienen fahrbar iit, die sich von einer außerhalb der Presse liegenden Stell« bis in das Preesenbett und quer durch das Pressenbett hindurch
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erstrecken. Wenn der Formensatz in die Presse eingeführt werden soll, so wird die untere Form des Formensatzes mit dem Träger bzw. dem Tisch mittels Bolzen oder Klemmorgane verbunden und es wird dann die obere Formhälfte auf die untere Formhälfte gesetzt und auf dieser ausgerichtet. Der Tisch od.dgl. wird anschließend in die Presse gerollt. Beim Absenken des Pressenstempels gelangt dieser in Anlage an die Oberfläche der oberen Formhälfte, so daß diese mit dem Pressenstempel verbunden werden kann. Um die untere Formhälfte während des Pressenbetriebs unverrückbar festzulegen und die Laufrollen des Tische während des Pressenbetriebe den auftretenden Belastungen su. entziehen, sind die Schienen in dem Pressenbett absenkbar, so daß der Boden des Trägers bis*, de· Tie ehe sich gegen das Pressenbett abstutzt, ferner ist ein linspanneechaniBaua vorgseehen, mit dem der abgesenkte Tisch od.dgl. an sea pressen* bett festgeklemmt werden kann, am ein« Tersohleeua« eee TlsoÄ* während des Pressenbetrlebs zu vermeiden*
Biese bekannten Schienenabsenk- und Tiecheinspannvorrichtungen weisen im allgemeinen vertikal angeordnete hydraulische oder pneumatische Zylinder auf, die in dem Preasenbett gelagert und mit den Schienen und den Klemmvorrichtungen verbunden sind. Auf* grund des erheblichen Gewichts der formen und des formenträger* bzw. des Tische bauen diese Zylinder verhältnismäßig groß. Der Raumbedarf der Zylinder im Presssnbett ist daher unerwünscht groß. Hierdur oh wird der Saumbedarf für andere Vorrichtungen} wie z.B. für AusstoBsyllnder od.dgl., sehr etark eingeschränkt oder voll in Anspruch genommen. Da überdies die Zylinder tief
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in das Pressenbett hineinragen, ergeben sich bei der Wartung und Reparatur erhebliche Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten der bekannten Absenk- und Klemmvorrichtungen für Pressenunterlagen bzw. Pressentische u.dgl. mit baulich einfachen und zweckdienlichen Mitteln zu beheben, wobei die Anordnung vorzugsweise so getroffen werden soll, daß vertikal angeordnete, tief in das Pressenbett hineinragende Betätigungsvorrichtungen, wie Druckmittelzylinder, vermieden werden können. Ferner bezweckt die Erfindung eine Anordnung, bei der das Absenken, das Einstellen und das Festlegen bzw. Einspannen der Unterlage bzw. des Tischs gleichzeitig mittels eines einzigen Antriebsmechanismus bewerkstelligt werden können.
Gemäß der Erfindung sind zumindest diejenige} TA -o.Mc der Führung, die den Verschiebetisch od.dgl. innerhalb der Presse abstützen, senkrecht zur Verschieberichtung nach unten geneigt, wobei zur Absenkung und Entlastung der Abstutzorgane eine Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, mit der die geneigten Flächen und die Abstützorgane senkrecht zur Verschieberichtung gegeneinander beweglich sind.
Die Absenkung des Verschiebetischs od.dgl. erfolgt somit durch in horizontaler Richtung verstellbare Teile, was die Möglichkeit bietet, die Antriebevorrichtung ebenfalls horizontal in dem Pressenbett anzuordnen. Als Antriebsvorrichtung kann mit Vorteil ein
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Druckmittelzylinder oder eine sonstige Hubvorrichtung, wie z.B. ein Spindelantrieb od.dgl., verwendet werden, der sich in. horizon-' täler Lage in dem Pressenbett anordnen läßt.
Die genannten Abstiitzorgane des Verschiebetischs od.dgl. bestehen vorzugsweise aus auf Schienen laufenden Laufrollen, wobei die von außen bis in die Presse führenden Schienen an denjenigen Stellen, an denen sich der Verschiebetisch od.dgl. unter dem vertikal beweglichen Pressenstempel befindet, Schienenteile mit senkrecht zur Verschieberichtung nach unten geneigten Abstützflächen für die Laufrollen aufweisen. Zur Absenkung des Verschiebetischs sind die Schienenteile senkrecht zur Verschieberichtung horizontal beweglich angeordnet.
Es empfiehlt sich, die Laufrollen mit einer kegeligen Lauffläche zu versehen, die in derselben Richtung geneigt ist wie die Abstützflächen der verstellbaren Schienenteile.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung weisen zumindest einige der verstellbaren Schienenteile Klemmorgane od.dgl. auf, die den Verschiebetisch erfassen, wenn die verstellbaren Schienenteile beim Absenken des Tische von den Laufrollen fortbewegt werden.
In baulich vorteilhafter Weise Bind die Laufrollen mit V-förmigen Laufflächen versehen. Die verstellbaren Schienenteile sind hierbei paarweise nebeneinander so angeordnet, daß ihre Abstützflächen gegeneinander geneigt sind. Bs empfiehlt sich, die verstellbaren
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Schienenteile mit Rollen zu versehen, auf denen sich die Laufrollen des Verschiebetischs abstützen. Vorzugsweise sind diese Rollen um eine Achse drehbar, die in Verschieberichtung des Verschiebetischs verläuft.
Da in allen Fällen die Bewegung der Schienenteile eine Horizontalbewegung ist, können die Antriebs- bzw. Betätigungsvorrichtungen in unmittelbarer Nähe der Oberseite des Pressenbettes in horizontaler Lage angeordnet werden. Die obengenannten Schwierigkeiten, die sich bei der vertikalen Anordnung dieser Vorrichtungen ergeben, werden somit vermieden. Aufgrund der horizontalen Verstellbewegung der Schienenteile ist es ohne weiteres möglich, die Einstell- und Klemmorgane an den Schienenteilen anzuordnen, so daß sie von diesen mitgenommen werden. Bei der erfindungagemäßen Absenk- und Einspannvorrichtung führen somit sämtliche Elemente dieser Vorrichtung eine Horizontalbewegung aus. Das Absenken, das Ausrichten und Bineteilen sowie das Einspannen dta Verschiebetische in der Betriebsstellung innerhalb der Presse kann daher mittels nur eines einzigen Antriebsbzw. Stellmechanismus erfolgen. Die Absenkvorrichtung weist eine geringe Bauhöhe auf, so daß sie unmittelbar an der Oberseite des Pressenbettes angeordnet werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere für das Auswechseln von Gesenken bzw. Formen bei Metallbearbeitungspressen bestimmt. Sie kann jedoch mit Vorteil überall dort Verwendung finden, wo ein Formenträger oder ein Träger für ein Werkstück od.dgl. für den Preßvorgang in der Preßstellung gehalten werden
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In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Presse mit einem Verschiebetisch und einer Tisch-Absenkvorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht;
Fig. 2 und 2A einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. \$ wobei der Verschiebetisch in Absenkstellung (Fig. 2A) und in angehobener Stellung (Fig. 2) dargestellt ist;
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2A;
Fig. 4 und 4A in der Darstellung der Fig. 2 und 21 ein abgeändertes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 im Querschnitt eine Einspannvorrichtung für die Anordnung gemäß den Fig. 4 und 4A;
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5.
Sie Zeichnung, die bevorzugte»Aueführuagebeiflpiel· der Irfindung wiedergibt, zeigt in Fig. 1 eine Metallbearbeitungepr···© A1 die mit einer beweglichen Verschiebetischeinrichtung B geaäfi der Erfindung versehen ist. Die genaue Anordnung und Ausbildung der Presse A ist im vorliegenden Fall von untergeordneter Bedeutung. Wie jedoch Fig. 1 erkennen läßt, weist die Presse ein Pressenbett
10 mit vier vertikalen Stützen 12 auf, die einen oberen Pressen- ! stempel 14 tragen, der gegenüber dem Preseenbett IO in vertikaler Richtung hubbeweglich ist. In der Zeichnung sind nur zwei Stützen 12 zu erkennen; die beiden anderen Stützen liegen in einem solohen · Abstand in Fluohtrichtung hinter den Stützen 12, daß die Unterlageplatte bzw. der Verschieb et is eh B zwischen den Stutzen in die
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Presse hineingerollt werden kann.
Von einer außerhalb der Presse liegenden Stelle führen im Abstand nebeneinander angeordnete Führungen in Form von Schienen 16 in die Presse und quer durch das Pressenbett hindurch. Die Schienen 16 führen den Verschiebetisch B, wenn dieser von der in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Stellung außerhalb der Presse in die in Fig. 1 voll ausgezogene Stellung innerhalb der Presse gebracht wird, in der er unter dem hubbeweglichen Pressenstempel ausgerichtet ist.
Der Verschiebetisch B weist einen Hauptrahmen 20 auf, der mit Abstützorganen in Form von Laufrollen 22 versehen ist, die auf Achsen 22a drehbar gelagert sind und sich auf den Schienen 16 abwälzen. Der Tisch läßt sich daher auf den Schienen 16 rollend bewegen, so daß das Hineinführen eines Formensatzes 23 in die Arbeitsstellung innerhalb der Presse ohne Schwierigkeiten möglich ist.
Wie Fig. 1 zeigt, weist der Formensatz eine obere Formhälfte 25 und eine untere Formhälfte 26 auf. Die beiden Formen werden auf den Tisch abgelegt, wenn sich dieser außerhalb der Presse in der in Fig. 1 strichpunktierten Stellung befindet. Die untere Formhälfte 26 wird auf der Tragfläche des Rahmens 20 mittels Klemmorgane oder Bolzen befestigt und es wird anschließend die obere Formhälfte 25 auf die untere Formhälfte aufgesetzt. Der Tisch wird dann auf den Schienen 16 in die Presse hineingerollt. Um die Lauf-
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rollen 22 des Tischs den während des Preßvorgangs auftretenden Belastungen zu entziehen und den Tisch unverrückbar in der Presse festzulegen, kann der innerhalb der Presse befindliche Tisch abgesenkt werden, so daß er sich mit seiner Bodenfläche gegen die Oberfläche des Pressenbettes legt. Nach dem Absenken des Trägers bzw. des Tischs wird der Pressenstempel 14 abgesenkt, so daß er sich gegen die obere Seite der oberen Formhälfte 25 legt. Die obere Formhälfte kann dann mit dein Pressenstempel mittels Bolzen oder Klemmorgane verbunden werden. Die Presse ist nun betriebsbereit.
Von besonderer Bedeutung für die Erfindung ist die Vorrichtung zum Absenken des Tisches auf das Pressenbett. Wie die Fig. 2, 2A und 3 zeigen, weisen die Schienen 16 eine im wesentlichen V-förmige Laufflächen-Nut auf, so daß ein Paar nach unten gegeneinander geneigter Tisch-Abstützflächen 30 gebildet wird. Die Lauffläche am Außenumfang der Laufrollen 22 weist ebenfalls eine im wesentlichen V-förmige Ausbildung auf, so daß ein Paar Laufflächen 32 gebildet wird, die auf den Schienenflächen 30 laufen. Vorzugsweise sind die Laufrollen in der Mitte zwischen den kegeligen Flächen 30 mit einem flachen, zylindrischen Abschnitt 31 versehen, so daß der Tisch od.dgl. auf einer einfachen flachen Fläche oder auf Schienen laufen kann, die eine Rinnenform mit einer ebenen Bodenfläche aufweisen, ohne daß diese Lauffläche hohen Punktbelastungen unterworfen wird.
An denjenigen Stellen, an denen sich die Laufrollen 22 befinden, wenn der Tisch in der Presse unterhalb des Pressenstempels ausge-
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richtet ist, sind Absenkvorrichtungen 34 (Pig. I) angeordnet. Jede dieser Absenkvorrichtungen 34 weist ein Paar Schienenteile 36 auf, die in Öffnungen 38 an der Oberfläche des Pressenbettes IO gelagert "sind. Die Schienenteile 36 sind so angeordnet, daß sie von der in Fig. 2 dargestellten Lage in die Lage gemäß Mg. 2A verstellt werden können. In der Lage gemäß Fig. 2 bilden die Oberflächen der Schienenteile 36 eine Fortsetzung der Laufflächen 30 der Schienen 16; der Tisch wird in diesem Fall oberhalb des Pressenbettes abgestützt. Werden die Schienenteile 36 in die Stellung gemäß Fig. 2A gebracht, so bewegen sich ihre oberen Flächen in horizontaler Richtung von den Laufflächen 32 der Rollen 22 fort, so daß der Tisch abgesenkt wird, bis er sich mit seinem Boden 39 gegen die Oberfläche des Pressenbetts 10 legt. Werden die Schienenteile 36 umgekehrt von der Stellung gemäß Fig. 2A in die Stellung gemäß Fig. gebracht, so erfassen die oberen Flächen der Schienenteile 36 die geneigten Laufflächen 32 der Rollen 22, so daß aufgrund der Keilwirkung die Laufrollen und damit der Tisch in eine Stellung gehoben werden, in der der Tisch sich frei auf den Schienen 16 rollen läßt.
Die oberen Flächen der Schienenteile 36 können aus einfachen bearbeiteten Keilflächen bestehen. Vorzugsweise werden diese Flächen jedoch von horizontal angeordneten Rollen 40 gebildet, die um Achsen frei drehbar gelagert sind, welche sich parallel zu den Schienen 16 erstrecken. Die Anordnung dieser Rollen 40 setzt die Reibkräfte zwischen den Laufrollen 22 und den Schienenteilen 36
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herab, so daß die für die horizontale Hin- und Herbewegung der Schienenteile 36 erforderliche Kraft vermindert wird.
Für die Verstellung der Schienenteile 36 können Betätigungs- bzw. Antriebsvorrichtungen verschiedener Ausführungen, wie Druckluftzylinder, durch einen Motor angetriebene Schraubenspindel od.dgl. verwendet werden. Vorzugsweise findet jedoch ein hydraulischer Zylinder 42 Verwendung, der am Boden der Öffnungen 38 in horizontaler Lage angeordnet ist. Jeder dieser Zylinder weist ein Paar Kolben 44 auf, deren Kolbenstange 46 durch die Zylinderstirnwand nach außen herausgeführt ist und hier an dem Bodenteil eines verstellbaren Schienenteils 36 angreift. Die Hydraulikzylinder sind über (nicht dargestellte) Leitungen an eine hydraulische Druckmittelquelle angeschlossen, so daß die Kolben 44 gleichzeitig ausgeschoben und demgemäß die Schienenteile 36 gleichzeitig in die Absenkstellung gemäß Fig. 2A gebracht werden können. Die Bäume zwischen den Kolben 44 und den Zylinderstirnwänden sind ebenfalls von dem hydraulischen Druck beaufschlagbar, so daß die beiden Kolben 44 gleichzeitig eingeschoben und demgemäß die verstellbaren Schienenteile 36 gleichzeitig in die Stellung gemäß Fig. 2 gebracht werden können, in der der Verschiebetisch angehoben ist. Für die Steuerung dieser Stellbewegungen können Steuereinrichtungen verschiedener Ausführungen Verwendung finden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Absenkmechanismue werden die Schwierigkeiten, die sich bei der vertikalen Anordnung der Betätigungsvorrichtungen ergeben, vermieden. Außerdem bietet diese
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Anordnung die Möglichkeit, das Einstellen und Einspannen des Verschiebetischs mittels desselben Absenkmechanismus zu bewirken. Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, ist das linke Schienenteil 36 mit einem Paar nach oben gerichteter Ansätze 50 versehen, welches ein zur Seite hin vorspringendes Keilklemmorgan 52 aufweist. Ein entsprechendes Keilklemmorgan 54 ist an der Unterseite des Tischrahmens 20 angeordnet. Am Boden des Schienenteils 36 sind außerdem Klemmorgane 56 angeformt, die in eine Öffnung 58 an der linksr 1'r?,ndseite der Bettöffnung 38 eingreifen können. Wie aus den Fig. 2 und 2A zu erkennen ist, werden auf dem letzten Absohnitt der Stellbewegung der Schienenteile 36 (in der Zeichnung nach links) die Klemmorgane 52 und 56 in Eingriff mit den Klemmorganen 54 des Tischs und der Öffnung 58 gebracht. Hierdurch wird der Tisch unverrückbar an dem Bett festgeklemmt.
Ferner besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, den Tisch od.dgl. mit Hilfe des Absenkmechanismus in seiner Endstellung genau einzustellen. Zu diesem Zweck sind kleine Rollen 60 mit vertikalen Achsen vorgesehen, die an den oberen Flächen der Ansätze 50 gelagert sind. Der Rahmen 20 ist mit Vertikalflächen 62 versehen, wie Fig. 3 erkennen läßt. Wenn der Tisch vor dem Absenken nicht genau eingestellt ist, so bewirkt die Anfangsbewegung der Schienenteile nach links, daß eine der Rollen 60 sich gegen die ihr zugeordnete Fläche 62 legt und dadurch den Tisch in die richtige Stellung in Längsrichtung der Schienen bewegt. Auf diese Weise wird gleichzeitig mit dem Absenkvorgang ein Ausrichtvorgang bewirkt .
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In den Fig. 4 und 4A ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Schienen 16 weisen hier nur eine einzige nach unten geneigte Lauf- und Stützfläche 30' sowie einen sich nach oben erstreckenden Flansch 29 auf. Die Laufrollen 22' haben die Form eines Kegelstumpfes; ihre kegelige Lauffläche ist mit 32· bezeichnet. Damit die Laufrollen auf einer flachen Lauffläche rollen können, weisen sie seitlich neben der geneigten Kegelfläche ein schmales zylindrisches Band 31' auf.
Die einzelnen Absenkvorrichtungen 34* sind in derselben Weise, wie dies in Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert wurde, in dem Pressenbett angeordnet. Sie weisen ein Schienenteil 36f auf, welches mit einer Kopffläche versehen ist, die eine Fortsetzung der Schienenlauffläche 30* bildet. Vorzugsweise wird die Kopffläche von einem Paar Rollen 40* gebildet, die in der in Zusammenhang mit Fig. 2 beschriebenen Weise angeordnet sind.
Wie die Fig. 4 und 4A erkennen lassen, werden bei einer Bewegung der Schienenteile 36· nach links die Laufrollen 22' und der Tisch abgesenkt, so daß sich der Tisch mit seiner Unterseite gegen die Oberseite des Pressenbetts 10 legt. Bei einer Bewegung der Schienenteile 36· nach rechts wird dagegen der Tisch angehoben, so daß er auf den Schienen aus der Presse herausgerollt bzw. in diese wieder hineingerollt werden kann.
Für die Stellbewegung der Schienenteile 56' finden auch hier vor- " zugsweise doppelt wirkende Hydraulikzylinder 70 Verwendung, deren Kolbenstange 72 an einem unteren Flanschansatz der Schienenteile
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36' angreift, ähnlich wie dies in Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel Fig. 2 beschrieben wurde.
Die Fig. 5, 5A und 6 zeigen eine Anordnung, bei der der Träger bzw. der Tisch gleichzeitig abgesenkt und eingespannt wird. Obgleich diese Vorrichtung hier in Zusammenhang mit einer Absenkvorrichtung gemäß Fig. 4A dargestellt ist, läßt sich dieselbe Einspannvorrichtung aber auch bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 2 oder 4 verwenden. Die Anordnung gemäß Fig. 5 stimmt mit derjenigen gemäß Fig. 4 im wesentlichen überein. Um den Tisch festzuklemmen bzw. einzuspannen, nachdem er auf das Pressenbett abgesenkt worden ist, ist an der Oberseite des verstellbaren Schienenteils 36' ein vertikal gerichtetes Klemmorgan 74 vorge«* sehen, welches mit einem seitlichen Keilansatz 76 versehen ist, der an seiner Unterseite eine keilförmig geneigte Klemmfläehe aufweist. Sin weiteres Klemmorgan 80 ist mit dem Rahmen 20 dee !Fische verbunden. Das Klemmorgan 80 ist an seiner Oberseite mit einer keilförmig geneigten Klemmfläche 82 versehen, die so angeordnet ist, daß sie von der Klemmfläche 78 des Klemmorgane 74 erfaßt werden kann. Damit das verstellbare Schienenteil 36* den Vertikalkräften gewachsen ist, wird das Schienenteil in der Öffnung 38' von einem Paar Stangen oder Halteführungen 84 gehalten, die mit den gegenüberliegenden Wänden der öffnung 38* mittels Schrauben 86 verbunden sind. Der unterhalb der Führungsteile 84 befindliche Abschnitt der Schienenteile 36< greift hinter diese führungen, so dafl er in der Bettöffnung gehalten wird. Vie Fig. 5A zeigt, gelangt bei d«r Bewegung dee Sohienenteils 36* in Absenkrichtung (nach links)
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die obere Fläche 78 in Angriff an der Oberfläche 82 des Klemmorgans, wodurch der Tisch fest an dem Bett verklemmt wird. Bei dieser Anordnung brauchen daher keine besonderen Betätigungsvorrichtungen für die Klemmorgane in dem Pressenbett angeordnet zu werden.
Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele in verschiedener Hinsicht abgeändert werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können auch die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 4 und 5 mit der in Fig. 2 dargestellten Einstellvorrichtung ausgerüstet sein. Andererseits läßt sich die Vorrichtung gemäß Fig. 2 auch ohne Klemm- oder Einstellvorrichtung verwenden. Die Anzahl der Absenkvorrichtungen, die mit einer Einstell- und Klemmvorrichtung versehen werden, ist je nach den betrieblichen Gegebenheiten und der Ausbildung der einzelnen Pressen unterschiedlich.
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Claims (9)

15 16526U Patentansprüche
1. Presse mit einem gegenüber dem Pressenbett beweglichen Pressenstempel und einem mit Abstützorganen, vorzugsweise Hollen, versehenen Verschiebetiseh od.dgl., der auf einer Führung in die Presse hinein- und aus dieser herausführbar ist und der in der Betriebsstellung in dem Pressenbett unterhalb des Pressenstempels abgestützt ist, wobei zur Gewichtsentlastung der Abstützorgane der Verschiebetiseh mit seinem Rahmen auf das Pressenbett absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest diejenigen Teile (36, 36·) der Führung, die den Verschiebetiseh (20) od.dgl. innerhalb der Presse (A) abstützen, senkrecht zur Verschieberichtung nach unten geneigt sind, und daß zur Absenkung und Entlastung der Abstützorgane (22ä 2?1) eine Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, mit der die geneigten Flächen und die Abstützorgane senkrecht zur Verschieberichtung gegeneinander teweglich sind.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützorgane des Verschiebetischs in bekannter Weise auf Schienen (16) laufende Laufrollen (22) sind, wobei die von außen bis in die Presse (A) führenden Schienen an denjenigen Stellen, an denen sich der Verschiebetisch od.dgl. (20) unter dem vertikal beweglichen Pressenstempel befindet, Schienenteile (36, 36') mit senkrecht zur Verschieberichtung nach unten geneigten Abstützflächen für die Laufrollen aufweisen, und daß diese Schienenteile zur Absenkung des !Fische senkrecht zur Verschieberichtung
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horizontal verstellbar sind.
3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (22, 22') eine Lauffläche aufweisen, die in derselben Richtung geneigt ist wie die Abstützflächen der verstellbaren Schienenteile (36, ' 36').
4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der verstellbaren Schienenteile (36, 36') Klemmorgane (52, 56, 76, 78) aufweisen, die den Tisch erfassen, wenn die verstellbaren Schienenteile (36, 36·) von den Laufrollen fortbewegt werden.
5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Schienenteile (36, 36') oder zumindest einige derselben, Einstellorgane (60) od.dgl. aufweisen, die den Tisch erfassen, wenn die genannten Schienenteile von den Laufrollen fortbewegt werden.
6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (22) eine V-förmige Lauffläche aufweisen, und daß die verstellbaren Schienenteile (36) paarweise nebeneinander so angeordnet sind, daß ihre Abstützflächen gegeneinander geneigt sind,
7· Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Schienenteile (36, 36') Rollen (40, 40') · aufweisen, auf denen sich die Laufrollen des Tische od.dgl. abstützen.
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8. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (40, 40") um eine Achse drehbar sind, die in Verschieberichtung des Tischs verläuft.
9. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Bewegung der verstellbaren Schienenteile (36, 36') unterhalb derselben an der Oberseite des Pressenbetts angeordnet ist und aus einem horizontal angeordneten Zylinder (42, 70) od.dgl. besteht.
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DE19681652614 1967-04-27 1968-02-01 Presse mit einem aus dieser herausfuehrbaren Verschiebetisch od.dgl. Pending DE1652614A1 (de)

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