DE1752098A1 - Presse mit einem aus dieser herausfuehrbaren Rollentraeger od.dgl. - Google Patents
Presse mit einem aus dieser herausfuehrbaren Rollentraeger od.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Presse mit einem gegenüber dem Pressenbett beweglichen Pressenstempel und einem Rollenträger, der entlang einer Führung von einer außerhalb der Presse liegenden Stelle in die Presse unter den Pressenstempel fahrbar ist, wobei die Laufrollen des Rollenträgers von einer Stellung, in der sie den Rollenträger mit seiner Unterseite im Abstand oberhalb der Pressenbettoberfläche halten, in eine Stellung beweglich sind, in der die Unterseite des Rollenträgers in Anlage an die Pressenbettoberfläche gelangen kann.
Die Erfindung ist insbesondere auf solche Rollenträger, Rollwagen, Rolltische od.dgl. gerichtet, wie sie für das Auswechseln der Formen bei Metallbearbeitungspressen verwendet werden. Sie lässt sich jedoch überall dort zur Anwendung bringen, wo das Problem besteht, einen mit Laufrollen versehenen Träger, Wagen od.dgl. für Formen, Gesenke oder sonstige Gegenstände auf eine unter ihm liegende
Fläche abzusenken.
Es ist bekannt, Metallbearbeitungspressen mit Verschiebetischen, Rollwagen od.dgl. auszurüsten, mit denen die Formensätze in die Presse hineingefahren und aus dieser herausgefahren werden können. Um den Formensatz, das Gesenk od.dgl. in die Presse einzuführen, wird der Formensatz auf den außerhalb der Presse befindlichen Wagen od.dgl. abgesetzt. Der Wagen mit dem Formensatz wird dann in die Presse hineingerollt und in eine Stellung gebracht, in der er sich unterhalb des Pressenstempels befindet. Der Wagen kann dann in der Presse abgesenkt werden, so dass sich der Wagen mit seiner Unterseite gegen das Pressenbett legt, wodurch die Laufrollen des Wagens von dem Wagen- und Formengewicht entlastet und eine feste Abstützung und Unterbettung des Wagens und der Unterform für den anschließenden Pressenbetrieb erzielt werden.
Für das Absenken und Anheben des Trägers bzw. Wagens od.dgl. wird üblicherweise ein Antriebsmechanismus vorgesehen, mit dem sich die Laufrollen od.dgl. gegenüber dem Wagen heben und senken lassen. Aufgrund des außergewöhnlich großen Gewichts des Wagens und des Formensatzes, welches häufig 20 t und mehr beträgt, muss der Rollen-Hubmechanismus außerordentlich stabil und kompakt gebaut und mit einem sehr starken Hubantrieb ausgerüstet werden. Da überdies sämtliche Laufrollen des Wagens praktisch gleichzeitig betätigt werden müssen, um ein Neigen und Kippen des Wagens zu vermeiden, müssen Steuereinrichtungen für die Hubantriebe oder mechanische Verbindungen
zwischen den verschiedenen Rädern vorgesehen werden.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten und Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu beheben und eine baulich vereinfachte Hebe- und Absenkvorrichtung für den Träger, Wagen od.dgl. vorzusehen, der insbesondere so ausgebildet ist, dass die einzelnen Rollen-Hubantriebe unabhängig voneinander betätigt werden können. Ferner bezweckt die Erfindung, die Hubeinrichtung vorzugsweise so auszubilden, dass der Rollenträger bzw. der Wagen mittels des Absenkmechanismus, mit dem der Träger auf das Pressenbett abgesenkt wird, exakt in der Presse ausgerichtet werden kann.
Gemäß der Erfindung ist eine Hubvorrichtung vorgesehen, mit der der an der Bettoberfläche anliegende Rollenträger mit den Laufrollen od.dgl. so weit anhebbar ist, dass die Laufrollen von dem Trägergewicht entlastet und von der erstgenannten Stellung in die zweitgenannte Stellung frei beweglich sind. Mit Hilfe dieser Hubvorrichtung ist es somit möglich, die Laufrollen od.dgl. von der Stellung, in der sie die gesamte Last tragen, in die unbelastete Stellung zu bewegen, ohne dass bei dieser Verstellbewegung die Last auf die Laufrollen wirkt. Dies bietet die Möglichkeit, den Betätigungsmechanismus für die Laufrollen sehr einfach und sehr leicht zu bauen, so dass selbst die Möglichkeit einer Handbetätigung der Laufrollen gegeben ist. Wird die Hubvorrichtung erfindungsgemäß in dem Pressenbett angeordnet, so brauchen keine besonderen Steuerungen
oder hydraulische bzw. pneumatische Vorrichtungen an dem Rollenträger od.dgl. vorgesehen zu werden.
Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, die Hubvorrichtung an dem Träger selbst anzuordnen. Die Hubvorrichtung besteht zweckmäßig aus einer Anzahl vertikal beweglicher Hubstangen od.dgl., die vorzugsweise mittels eines Druckmittelantriebs angetrieben werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Hubvorrichtung zugleich mit Organen zum Ausrichten des Rollenträgers od.dgl. in der Presse versehen. Zu diesem Zweck weisen die genannten Hubstangen bzw. die Kolbenstange der Hubzylinder als Ausrichtorgane sich verjüngende, zweckmäßig konisch ausgebildete Enden auf, die bei der Hubbewegung in sich verjüngende, zweckmäßig konische Einführungsöffnungen des Rollenträgers bzw. des Pressenbettes einführbar sind.
Die Verschwenkung der von dem Gewicht entlasteten Laufrollen od.dgl. des Trägers erfolgt zweckmäßig mittels einer aus einem Zylinder-Kolbenantrieb bestehenden Schwenkvorrichtung, wobei der Zylinder-Kolbenantrieb über ein Hebelgestänge mit den Laufrollen od.dgl. gekuppelt sein kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Metallformpresse od.dgl.
mit einem Rollenträger gemäß der Erfindung in Seitenansicht; Fig. 2 und 3 in größerem Maßstab Teilansichten des Rollenträgers mit dem Rollenhubmechanismus und der im Pressenbett angeordneten Hubvorrichtung gemäß der Erfindung in zwei verschiedenen Betriebsstellungen; Fig. 4 eine Draufsicht auf das Bett der Presse gemäß Fig. 1; Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung; Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 2; Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 5; Fig. 8 einen Querschnitt nach Linie 8-8 der Fig. 5.
In der Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, lässt Fig. 1 die Gesamtanordnung einer Metallbearbeitungspresse A erkennen, die mit einer beweglichen, das Widerlager für den Pressvorgang am Pressenbett bildenden Vorrichtung B gemäß der Erfindung ausgerüstet ist. Die Presse A ist im wesentlichen von herkömmlicher Ausbildung; sie weist das Pressenbett 10 mit der Bettoberfläche 11 und vier vertikale Säulen oder Ständer 12 (Fig. 4) auf. Die Ständer tragen einen Pressenstempel 14, der in Richtung auf das Bett 10 und in Gegenrichtung vertikal hubbeweglich ist. Die Presse weist im übrigen den üblichen Antriebsmechanismus für den Stempel 14 auf. Dieser Antriebsmechanismus ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die aus dem Rollenträger bzw. dem beweglichen Pressenwiderlager
bestehende Vorrichtung B weist einen Wagen 15 auf, der im wesentlichen von herkömmlicher Bauweise ist. Der Wagen bzw. der Rollenträger ist mit einem Hauptrahmen 16 versehen, dessen obere horizontale Tragfläche mit 18 und dessen unteren, im wesentlichen parallelen Stützflächen mit 20 bezeichnet sind. Der Rollenträger ist mit vier Laufrollen-Baueinheiten 22 versehen, die in Nähe der Ecken des Rahmens 16 angeordnet sind. Die den Rollenträger tragenden Laufrollen-Baueinheiten laufen auf Schienen oder in Führungen 26, die sich von einer außerhalb der Presse befindlichen Stelle in das Pressenbett und quer durch dieses hindurch erstrecken. Die Schienen bzw. Führungen können von unterschiedlicher Ausführung sein; sie bestehen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einfachen rinnenförmigen Aussparungen od.dgl., in die die Laufrollen der Baueinheiten 22 eingreifen.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung ist insoweit von herkömmlicher Ausführung; sie erleichtert das Einführen der Formensätze in die Presse sowie das Herausfahren der Formensätze aus der Presse. Wie Fig. 1 erkennen lässt, kann der aus der oberen und der unteren Formhälfte 28a und 28b bestehende Formensatz auf die obere Tragfläche 18 des außerhalb der Presse befindlichen Rollenträgers abgesetzt werden. Die untere Formenhälfte 28b wird dabei im allgemeinen z.B. mittels Bolzen 29 mit dem Rollenträger fest verbunden. Der Rollenträger wird anschließend in die in Fig. 1 voll ausgezeichnete Stellung in die Presse gerollt, in der er sich
unterhalb des Pressenstempels 14 befindet. In dieser Stellung werden die Laufrollen angehoben bzw. in die entlastete Stellung gebracht, in der sich der Rollenträger mit seiner Abstützfläche 20 an der Oberfläche 11 des Pressenbettes abstützt. Hierdurch werden die Laufrollen von dem Gewicht des Rollenträgers und des Formensatzes entlastet, wobei der Rollenträger ein starres Fundament und eine feste Verlagerung für die untere Formenhälfte 28b während des späteren Pressenbetriebs bildet. Der Rollenträger wird in seiner abgesenkten Stellung im allgemeinen mit dem Pressenbett verbolzt oder durch Klemmung an diesem festgelegt. Wenn sich der Rollenträger in der abgesenkten Stellung befindet, wird der Pressenstempel 14 nach unten in Anlage gegen die Oberseite der oberen Formhälfte 28a bewegt und mit dieser verklemmt oder in anderer Weise, z.B. mittels Bolzen 29a, verbunden. Die Presse ist jetzt betriebsbereit.
Das Auswechseln der Formensätze erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge; der Formensatz wird mittels des Rollenträgers aus der Presse herausgefahren, worauf dann der neue Formensatz in die Presse eingebaut wird.
Die besondere Anordnung und Ausbildung des Laufrollen-Hubmechanismus ist für die Erfindung von untergeordneter Bedeutung. Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, weist jede dieser Vorrichtungen ein an einer Achse 31 drehbar gelagertes Laufrad bzw. eine Laufrolle 30 auf. Die Achse verbindet zwei Konsolen 32
od.dgl., die untereinander gleich ausgebildet und drehbar an einer Welle 34 gelagert sind, die über den Seitenrand des Rollenträgers nach außen ragt und an ihrem äußeren Ende mittels einer Platte 36 abgestützt ist, die an der Unterseite des Rollenträgerrahmens angeordnet ist. Wie vor allem Fig. 6 zeigt, ist am Seitenrand des Rollenträgers ein nach außen ragender Arm 38 angeordnet, der eine Drehung der Konsolen 32 im Uhrzeigersinn über die in Fig. 2 gezeigte Stellung hinaus durch Anschlag verhindert. Zu diesem Zweck weisen die Konsolen seitliche Ansätze 40 auf, die sich gegen die Unterseite des Anschlagarmes 38 abstützen. Die Konsolen 32 können jedoch gemäß Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden, wobei die Laufrollen 30 in eine Stellung gebracht werden, in der die Unterseite 20 des Rollenträgers in Anlage mit der Bettoberfläche 11 gelangt.
Für die Bewegung der Rollenkonsolen in die Entlastungsstellung können von Hand oder mittels eines besonderen Antriebs betätigte Vorrichtungen in verschiedenen Ausführungen Verwendung finden. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck ein Druckmittelzylinder 44 vorgesehen, der mittels eines Bolzens 48 an dem einen Ende einer Konsole 46 angelenkt ist. Die Kolbenstange 50 des Zylinders 44 weist eine Gabel 52 oder ein sonstiges Anschlussorgan auf, welches mittels eines Bolzens 54 schwenkbar an der Laufrollen-Tragkonsole angeschlossen ist. Durch Betätigung des Zylinders 44 können daher die Laufrollen um das Schwenklager 34 von der in Fig. 2 dargestellten Position in die Position gemäß Fig. 3 geschwenkt
werden. Der Zylinder 44 wird vorzugsweise pneumatisch betätigt, obwohl gleichermaßen auch ein hydraulisch betätigter Zylinder Verwendung finden kann. Die Vorrichtung zur Zuführung des Druckmittels ist in der Zeichnung nicht dargestellt; sie kann unmittelbar in dem Rollenträger oder aber an der Presse gelagert sein, wobei sie im letztgenannten Fall mittels flexibler Schläuche an den Rollenträger angeschlossen ist.
Wie erwähnt, kann mit dieser Anordnung der Rollenträger durch Verstellen der Laufrollen unmittelbar angehoben und gesenkt werden. In diesem Fall müsste jedoch der Schwenkmechanismus 44 verhältnismäßig stark ausgelegt und so ausgebildet sein, dass sämtliche Laufrollen gleichzeitig betätigt werden. Um diese Nachteile zu beseitigen und die Möglichkeit zu schaffen, für die Betätigung des Rollenhubmechanismus vergleichsweise kleinbauende Zylinder zu verwenden, die nicht synchron gesteuert zu werden brauchen, ist erfindungsgemäß eine Hubvorrichtung vorgesehen, mit der der in der Presse befindliche Rollenträger mit seinen Rädern bzw. Laufrollen geringfügig angehoben werden kann, so dass die Laufrollen von dem Gewicht des Rollenträgers und des Formensatzes entlastet werden. In der angehobenen Position des Rollenträgers können die Laufrollen dann in ihre Ruhestellung gebracht werden, worauf der Rollenträger mittels der Hubvorrichtung abgesenkt wird, so dass sich der Boden des Rollenträgers gegen die Pressenbettoberfläche 11 legt. Soll der Rollenträger aus der Presse herausgefahren werden, so wird er mittels der Hubvorrichtung wieder angehoben, so dass die Laufrollen
anschließend in ihre Tragstellung zurückgeschwenkt werden können. Der Rollenträger kann dann zusammen mit dem Formensatz aus der Presse herausgefahren werden.
Obwohl für diese Hubvorrichtung unterschiedliche Vorrichtungen Verwendung finden können, werden für diesen Zweck vorzugsweise hydraulische Hubzylinder vorgesehen, die in dem Pressenbett an den in Fig. 4 gezeigten Stellen angeordnet werden. Wie Fig. 4 erkennen lässt, sind hier vier Hubvorrichtungen 60 in größerem Abstand voneinander im Pressenbett angeordnet. Jede Hubvorrichtung weist einen Hydraulikzylinder 62 mit einem hierin gleitenden Kolben 63 mit einer nach oben aus dem Zylinder herausragenden Kolbenstange 64 auf. Die Druckbeaufschlagung der Hydraulikzylinder erfolgt über eine Leitung 65, die zu dem unter dem Kolben 63 befindlichen Zylinderraum führt. Beim Ausschub der Kolbenstange 66 bewegt sich diese nach oben gegen die Unterseite des Rollenträgerrahmens, wobei der Rollenträger unter Entlastung seiner Laufrollen angehoben wird. Das Gewicht des Rollenträgers und des auf diesem ruhenden Formensatzes wird in dieser Hubstellung somit von den Hydraulikzylindern getragen. Mit Hilfe des Laufrollen-Hubmechanismus können nun die Laufrollen in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gebracht werden. Anschließend wird der Rollenträger auf das Pressenbett abgesenkt.
Mit der erfindungsgemäßen Hubvorrichtung wird weiterhin die Möglichkeit geschaffen, den Rollenträger während des Hub- und Absenkvorgangs in Längsrichtung der Schienenführung genau auszurichten. Wie
die Fig. 2 und 3 zeigen, weist das obere Ende der Kolbenstange eine kegelige Abschrägung 68 auf. An der Unterseite des Rollenträgers ist eine dieser Kegelfläche entsprechende V-förmige Öffnung 70 für die Aufnahme des Endes der Kolbenstange 66 angeordnet. Wenn der Rollenträger in Längsrichtung der Schienenführung nicht genau ausgerichtet ist, so wird die eine dieser beiden Schrägflächen 68 sich gegen eine Seitenfläche der V-förmigen Öffnung 70 legen und den Rollenträger durch Keilwirkung an diesen Flächen in die genaue Einbaustellung bringen. Die Hubvorrichtung dient demgemäß zum Anheben sowie zum Ausrichten des Rollenträgers, so dass eine besondere Ausrichteinrichtung nicht vorgesehen zu werden braucht.
Obwohl die vorbeschriebenen Einrichtungen bevorzugt zur Verwendung kommen, lassen sich selbstverständlich auch andere Einrichtungen für den Laufrollen-Hubmechanismus und den Rollenträger-Hubmechanismus vorsehen. In den Fig. 5, 7 und 8 ist eine abgeänderte Ausführungsform dieser Einrichtung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist an jeder Ecke des Rollenträgers ein Satz Laufrollen 76 gelagert. Die Laufrollen 76 sind auf Achsen 77 drehbar gelagert, die über hebelartige Stützarme 78 und 80 verbunden sind. Die Stützarme sind jeweils an Querwellen 82 und 84 schwenkbar gelagert. Die äußeren Enden der Wellen 82 und 84 sind in Ansätzen 86 und 88 an der Unterseite des Rollenträgerrahmens 16' abgestützt. Die oberen Enden der Stützarme sind mittels Gelenkbolzen 92 und 93 mit Hebeln 90 und 91 verbunden. Die unteren Enden der Hebel sind
mittels eines Gelenkbolzens 94 mit dem Ende eines Hebelarms 95 verbunden. Der Hebelarm 95 ist um eine Achse 96 schwenkbar gelagert, die über den Seitenrand des Trägerrahmens bzw. der Pressendruckplatte od.dgl. nach außen vorspringt.
Zur Verschwenkung des Hebels 95 ist ein Druckmittelzylinder 98 vorgesehen, der mittels eines Bolzens 102 an einer Konsole 100 angelenkt ist. Die Kolbenstange 104 des Zylinders 98 ist über eine Konsole oder eine Gabel 106 mittels eines Bolzens 108 mit dem oberen Ende des zweiarmigen Hebels verbunden. Wird die Kolbenstange bei der Anordnung gemäß Fig. 5 nach links ausgeschoben, so werden die Laufrollen in die strichpunktierte Stellung verschwenkt. Durch Bewegung der Kolbenstange nach rechts werden die Laufrollen dagegen in die voll ausgezeichnete Abstützstellung gebracht. Eine Verschwenkung der Laufrollen über diese Abstützstellung hinaus wird durch eine Anschlagstange 109 verhindert, die über den Seitenrand des Rollenträgerrahmens seitlich nach außen ragt. Wie ersichtlich, ist die Anschlagstange so angeordnet, dass die Laufrollen in ihrer abgesenkten Stellung etwas über die Mittelstellung hinausgeschwenkt sind, so dass in dieser Stellung das Gewicht des Rollenträgers eine unerwünschte Bewegung der Laufrollen verhindert.
Um die Laufrollen bei Gewichtsentlastung heben und senken zu können, ist auch hier eine Hubvorrichtung 110 vorgesehen, wobei diese Hubvorrichtung jedoch am Rahmen des Rollenträgers angeordnet ist. Wie bereits im Zusammenhang mit dem vorstehenden Ausführungsbeispiel
erwähnt, lässt sich für die Hubvorrichtung jede geeignete Vorrichtung herkömmlicher Ausbildung verwenden. Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein einfach wirkender hydraulischer Zylinder 112 mit einem Kolben 113 und einer vertikalen Kolbenstange 114 vorgesehen. Der Kolben 113 mit der Kolbenstange 114 wird von einer Feder 115 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung gedrückt. Wird jedoch der Hydraulikzylinder über eine Leitung 117 vom Druck beaufschlagt, so bewegen sich der Kolben und die Kolbenstange nach unten, bis die Kolbenstange mit ihrem unteren Ende zur Abstützung an dem Pressenbett kommt. Bei der weiteren Druckmittelbeaufschlagung wird dann der Rollenträger geringfügig angehoben.
Um den Rollenträger zugleich mit dem Heben und Senken genau auszurichten, ist das untere Ende der Kolbenstange 114 mit einem Paar gegeneinander geneigter Flächen 118 versehen, wie dies bereits im Zusammenhang mit dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erläutert wurde. In dem Pressenbett ist eine V-förmige Öffnung 120 für die Aufnahme des Kolbenstangenendes angeordnet, so dass bei der Bewegung der Kolbenstange in Ausschubrichtung die geneigten Flächen 118 in die V-förmige Öffnung 120 hineingelangen und dabei den Rollenträger durch die Keilwirkung an den Schrägflächen genau ausrichten.
Es versteht sich, dass die Erfindung auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt ist, sondern dass Änderungen in verschiedener Richtung vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (8)
1. Presse mit einem gegenüber dem Pressenbett beweglichen Pressenstempel und einem Rollenträger od.dgl., der entlang einer Führung von einer außerhalb der Presse liegenden Stelle in die Presse unter den Pressenstempel fahrbar ist, wobei die Laufrollen dieses Rollenträgers von einer Stellung, in der sie den Rollenträger mit seiner Unterseite im Abstand oberhalb der Pressenbettoberfläche halten, in eine Stellung beweglich sind, in der die Unterseite des Rollenträgers in Anlage an die Pressenbettoberfläche gelangen kann, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hubvorrichtung (60, 110) vorgesehen ist, mit der der an der Pressenbettoberfläche (11) anliegende Rollenträger mit den Laufrollen so weit anhebbar ist, dass die Laufrollen (30, 76) unter Entlastung von dem Gewicht des Rollenträgers von der erstgenannten Stellung in die zweitgenannte Stellung frei beweglich sind.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (60) im Pressenbett (10) angeordnet ist.
3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (110) an dem Rollenträger (16') angeordnet ist.
4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (60, 110) eine Anzahl, vorzugsweise mittels eines Druckmittelantriebs angetriebener, vertikal beweglicher Hubstangen (64, 114) aufweist.
5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (60, 110) zugleich mit Organen zum Ausrichten des Rollenträgers od.dgl. in der Presse versehen ist.
6. Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubstangen (64, 114) als Ausrichtorgane sich verjüngende Enden (66, 118) aufweisen, die bei der Hubbewegung in sich verjüngende Einführungsöffnungen (70, 120) des Rollenträgers bzw. des Pressenbettes einführbar sind.
7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung aus mehreren Hydraulikzylindern (62, 112) mit in Vertikalrichtung hubbeweglichen Kolbenstangen besteht.
8. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen (30, 76) od.dgl. des Rollenträgers mittels einer, vorzugsweise aus einem Zylinder-Kolbenantrieb bestehenden, Schwenkvorrichtung heb- und senkbar sind.
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