DE3442111A1 - Vorrichtung zur manipulation von rollpaletten in regalen - Google Patents

Vorrichtung zur manipulation von rollpaletten in regalen

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    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/06Storage devices mechanical with means for presenting articles for removal at predetermined position or level

Description

  • "Vorrichtung zur Manipulation von Rollpaletten in Regalen"
  • Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Manipulation von Rollpaletten in Regalen sowie zur Erzeugung einer definierten Vorschubbeweguung der Rollpaletten, wobei die Rollpaletten auf Laufschienen laufen und zwischen den Laufschienen eine Schubstange mit einer Mehrzahl von in Förderrichtung wirkenden Klinken vorgesehen ist und wobei das Regalförderzeug mit teleskopierbaren Kettenförderern und einem Betätigungselement für die Schubstange vorgesehen ist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 26 22 017 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist das Regalförderzeug mit einem zentrischen, zwischen den beiden Kettenförderern liegenden Anschlag ausgerüstt, er eine Schubstange mit Klinken bei seiner Vorschubbewegung beaufschlagen kann, wobei diese Schubstange sich in der angehobenen, d. h. die Rahmen der Rollpalette mit den Klinken beaufschlagenden Stellung befindet. Durch die Vorschubbewegung wird die Schubstange dann gegen die Kraft einer Feder unter sämtliche Rollpaletten, die sich im Regal befinden, hindurchgeschoben, wobei die Klinken aufgrund einer Gummilagerung jeweils von den darüber befindlichen Rollpaletten nach unten gedrückt werden.
  • Diese bekannte Vorrichtung eignet sich im Prinzip nur für Durchlaufregale, d. h. solche Regale, bei denen durch eine Regalneigung das Abrollen der dort befindlichen Rollpaletten in Richtung zum Regalförderzeug, d. h. in Entnahmerichtung, gewährleistet ist. Zur Verhinderung des Ausrollens befindet sich im Endbereich der Regalschienen ein Anschlag, so daß das Regalförderzeug die dort befindliche Palette zunächst über den Anschlag heben muß, um sie übernehmen zu können.
  • Die bekannte Lösung weist eine Fülle von weiteren Nachteilen auf, die u. a. darin bestehen, daß die Schubstange in der Förderrichtung der Rollpaletten durch Federkraft betätigt wird. Diese Federkraft muß so groß sein, daß sämtliche sich im Regal befindlichen Rollpaletten gefördert werden können, d. h. umgekehrt, die Stößelbewegung des Regalförderzeuges muß bei jeder Hubausübung die Kraft dieser im Prinzip völlig überdimensionierten Feder überwinden. Dadurch, daß die Schubstange mit den Klinken jeweils bei dem Rückhub alle Rahmen der Rollpaletten beaufschlagt, muß mit der Rückhubkraft nicht nur die Kraft der Förderfeder überwunden werden, sondern auch die Kraft durch die Einschwenkbewegung aller Klinken gegen die darunter befindlichen Gummipuffer. Ein weiterer Nachteil besteht in der zentrischen Anordnung des Stößels am Regalförderzeug, da der von diesem Stößel beanspruchte Raum nicht mehr anderweitig nutzbar ist, z. B. für einen Bandförderer zwischen den Kettenförderern.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der die Förderung von Rollpaletten in Regalen gesteuert und den jeweiligen Beschickungsverhältnissen anpassbar ist, wobei die Vorrichtung unabhängig davon einsetzbar sein soll, ob es sich um ein Durchlaufregal oder um andere Regaltypen handelt und wobei die Bedienung vereinfacht und der einzusetzende apparative Aufwand verringert wird.
  • Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Förderzeug außerhalb des Bereiches der teleskopierbaren Kettenförderer mit einem Betätigungsstößel zur Erzeugung der Vorschubbewegung der Schubstange ausgerüstet ist, wobei der Betätigungsstößel eine außerhalb der Laufschienen der Regale liegende Schubfläche beaufschlagt.
  • Dadurch, daß die Schubstange selbst nur dann die Vorschubbewegung bewirkt, wenn sie vom Betätigungsstößel des Regalförderzeuges bewegt wird, wird eine definierte Vorschubbewegung möglich, die über die Steuerung des Stößels am Regalförderzeug aufgebracht wird. Sind z. B. nur wenige Paletten zu bewegen, so kann die auf die Schubstangen wirkende Kraft sehr viel geringer sein als dann, wenn eine gesamte Regalstrecke gefüllt ist und alle Paletten synchron bewegt werden sollen. Lediglich die lastfreie Rückzugsbewegung der Schubstange muß über ein weiteres Element, z. B.
  • eine Feder erfolgen, deren Kraft damit sehr viel geringer ist und keine zusätzliche Belastung für den Betätigungsstößel am Regalförderzeug darstellt. Statt einer herkömmlichen Feder könnte auch ein Fallgewicht, eine Gasdruckfeder od. dgl. mehr, vorgesehen sein.
  • Dadurch, daß der Betätigungstößel aus dem Bereich zwischen den Kettenförderern wegverlegt ist, wird zusätzlich erreicht, daß dieser Bereich zwischen den Kettenförderern anderweitig genutzt werden kann. Dadurch, daß der Betätigungsstößel nicht auf Maximalleistung ausgelegt sein muß, kann der entsprechende Tragrahmen am Regalförderzeug auch leichter und damit kostengünstiger ausgeführt sein.
  • In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Schubfläche betätigungswirksam über eine Kupplungseinrichtung mit der Schubstange verbunden ist, wobei in besonderer Ausgestaltung vorgesehen sein kann, daß die Kupplungseinrichtung als Seilzug, der über Umlenkrollen geführt ist, ausgebildet ist. Diese Bauweise ist technisch einfach zu verwirklichen, sie ist bedienungs- und wartungsfreundlich, allerdings ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt. Je nach Einsatzgebiet könnte hier auch ein Kniehebelantrieb od. dgl. vorgesehen sein.
  • Wie eingangs bereits erwähnt, greift die Schubstange nur dann mit ihren Klinken an die Rahmen der Rollpaletten, wenn eine Vorschubbewegung in Richtung auf das Regalförderzeug ausgeführt werden soll. Um die Schubstange anheben zu können, sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, daß diese mit Hubrampen versehen ist, um sie aus einer abgesenkten Ruhestellung in eine gehobene Schubstellung auffahren zu können. Diese Gestaltung hat einen weiteren erheblichen Vorteil, nämlich den, daß bei Rückzug der Schubstange über eine Feder in die abgesenkte Ruhestellung die Schubstange selbst Abrollrampen aufweist, was bedeutet, daß die Feder wiederum weniger stark auszulegen ist. Die Schubstange kann rollengelagert sein, um die Reibung möglichst gering zu halten. Hier können aber auch Kulissensteine aus hochwertigen Gleitkunststoffen vorgesehen sein u. dgl. mehr.
  • Die Erfindung sieht auch bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art mit außerhalb der Laufschienen angeordneten Endanschlägen sowie Überfahrrampen an den stirnseitigen Enden der Laufschienen vor, daß die Endanschläge so weit von den freien Enden der Laufschienen mit den überfahrrampen in Richtung des Regalinneren versetzt sind, daß nach einem Teilrückzug des teleskopierbaren Kettenförderers bis zu diesen Endanschlägen die aufgenommene Rollpalette bereits vollständig im Horizontalbereich des Kettenförderers positioniert ist.
  • Mit dieser Anordnung der Endanschläge, bis zu denen die Schubstange die Rollpaletten zur Übernahme durch das Regalförderzeug schieben muß, wird erreicht, daß eine übernahme der Rollpaletten ein wenigstens bereichsweises Einfallen der letzten Laufrolle der Rollpaletten in den Spalt zwischen Regalförderzeug und Schienenende vermieden wird.
  • Um hier ein möglichst stoßfreies und optimales übernehmen der Paletten zu gewährleisten, sieht die Erfindung auch vor, daß die Überfahrrampen mit einem im wesentlichen horizontal ausgerüsteten Laufbereich ausgerüstet sind, wobei die Länge dieses Laufbereiches etwa dem Abstand der Achse der Rollpaletten von ihrem vorderen bzw. hinteren Rahmenende entspricht.
  • Mit dieser Ausgestaltung wird insbesondere erreicht, daß die hinteren Laufräder in Abzugsrichtung gesehen der Rollpaletten und damit auch der Rollpalettenrahmen sanft aus dem Bereich des Anschlages abgehoben werden und diesen damit überbrücken können, wobei der Rahmen dann vom horizontal liegenden Bereich des Kettenförderers vor Erreichen des Endes der Laufschiene übernommen werden kann.
  • Um diesen Abzug besonders stoßfrei auszuführen, ist nach der Erfindung auch vorgesehen, daß die wirksame Höhe der Überfahrrampen geringfügig geringer ist, als der Hubweg der Kettenförderer des Regalförderzeuges.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung integraler Bestandteil eines Einschublagers ist.
  • Bei bisher üblichen Einschubläger ist es nur möglich ggf.
  • die gerade entnommene Palette an den ersten Regalplatz zurückzustellen, dabei wird diese dann von den bekannten Schubstangen in Position gehalten, da diese sich permanent an den Rollenpaletten anlegen. Dies heißt, daß die zurückzustellende Rollenpalette gegen die Kraft des Regalförderelementes, d. h. gegen die Kraft der sich jeweils in Arbeitsposition befindenden Schubstangen, einschiebbar ist.
  • Auch sind andere Einschubläger bekannt, deren Schienenneigung so groß ist, daß die eingeschobenen Rollenpaletten zwangsweise yeyen den unteren Anschlag fahren. Diese Einschubläger sind allerdings in ihrer Bautiefe beschränkt, da hier höchstens 7 - 10 Paletten hintereinander angeordnet werden können, da bei Einschub einer weiteren Palette in ein praktisch volles Regal das Regalförderzeug die von allen im Regal befindlichen Paletten ausgeübte Kraft beim Einschub der letzten Palette überwinden muß.
  • Mit der Erfindung wird praktisch erreicht, daß eine Beschränkung der Bautiefe nicht mehr berücksichtigt werden muß, die Regalstraßen können beliebig lang sein, da die Vorrichtung in abgesenktem Zustand bei Einschub von Rollpaletten dieser Einschubbewegung keinerlei Widerstand entgegengesetzt.
  • Natürlich kann die Vorrichtung auch integraler Bestandteil eines Durchlaufregallagers sein, wie dies eingangs bereits erwähnt ist, wobei an dieser Stelle darauf hinzuweisen ist, daß die Vorrichtung eine neue Regalgeneration möglich macht, insofern als Durchlauf- und Einschubregale je nach Wunsch des Betreibers eingerichtet werden können, d. h.
  • beispielsweise direkt benachbarte Regalstraßen können unterschiedlichen Arten der Beschickung und der Entnahme zugeordnet werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Regalschienenpaares mit angedeutetem Regalförderzeug mit Kettenförderern, Fig. 2 - 5 unterschiedliche Positionen der Schubstange sowie in den Fig. 6 - 8 unterschiedliche Positionen des Regalförderzeuges im Stirnbereich des Regales mit Übernahme einer Rollpalette.
  • Von der in Figur allgemein mit 1 bezeichneten Vorrichtung zur Manipulation von Rollpaletten 2 (Fig. 2 ff.) ist in Fig. 1 ein Teil eines Regalförderzeuges 3 mit Kettenförderern 4, ein zwischen den Kettlörderern 4 angeordneter Telekopschlitten 5 und ein am äußeren Rahmen 6 angeordneter Hydraulikzylinder 7 dargestellt.
  • Ein nur im Ausschnitt wiedergegebenes Regal 8 weist zwei parallele Laufschienen auf, auf denen die Rollpaletten 2 verfahrbar geführt sind. Die Stirnseite der Laufschiene 9 ist mit 10 bezeichnet und weist überfahrrampen 11 auf sowie nach außen verlegte Endanschläge 12, vor die eine stirnseitige Rahmenstange 13 der Rollpalette 2 dann stößt, wenn sich diese Rollpalette bis dort hin bewegt hat.
  • Zur Erzeugung einer Vorschubbewegung der Rollpaletten 2 in Richtung auf die freien Enden 10 der Laufschiene 9 hin, ist zwischen den Laufschienen 9 eine Schubstange 14 vorgesehen mit einer Vielzahl von Förderklinken 15, die sich in der Vorschubrichtung insbesondere an einer hinteren Rahmenstange 16 der Rollpaletten 2 anlegen, wie dies weiter unten näher beschrieben ist.
  • Die Schubstange 14 wird über eine nicht näher dargestellte Feder in einer zurückgezogenen abgesenkten Stellung gehalten, wie diese in Fig. 2 schematisch angedeutet ist. Über Umlenkrollen 17 ist die Schubstange 14 mit einem Seilzug 18 verbunden, dessen anderes Ende von einem in einem Hohlrohr 19 geführten Schubelement gehalten ist, welches an der Stirnseite eine Schubfläche 20 aufweist. Diese Schubfläche 20 korrespondiert mit dem Kolben 21 des Hydraulikzylinders 7, d. h. wenn der Kolben 21 in Fig. 1 nach links bewegt wird, drückt die Schubfläche 20 nach innen in das Hohlrohr 19, wodurch der Seilzug die Schubstange 14 in Fig. 1 nach rechts bewegt, d. h. auf das Regalförderzeug 3 zu.
  • Diese Vorschubbewegung ist in den Fig. 2 - 5 näher in den einzelnen Positionen dargestellt. Hierbei ist die Vorschubbewegung, d. h. die Förderrichtung der Rollpaletten 2 nach links angegeben, was in Fig. 2 und 3 mit dem Pfeil 22 angedeutet ist. Wie sich insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ergibt, ist die Schubstange 14 auf ihrer Unterseite mittels Laufrollen 23 gelagert und weist an ihrer unteren Lauffläche 24 eine Hubrampe 25 auf, so daß bei der Bewegung aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung in die angehobene Stellung gemäß Fig. 3 die Schubstange aus einer Ruhelage in die gehobene Arbeitslage verfahren wird. In dieser Position greift die in Fig. 2 mit 15a bezeichnete erste Klinke hinter die Rahmenstange 16 der Rollpalette 2 und fördert diese bei einer weiteren Bewegung der Schubstange 14 in Richtung des Pfeiles 22 nach links. In Fig. 4 ist neben einer Rollpalette 2 auch eine Rollpalette 2a eingezeichnet.
  • Erkennbar werden bei der Rückzugsbewegung gemäß Pfeil 26 in den Fig. 4 und 5 die Klinken 15 von den Rahmenstangen 13 bzw. 12 bei der Bewegung der Rollpaletten 2 nach links niedergedrückt. Bei völligem Rückhub aus der in Fig. 5 wiedergegebenen Stellung in die in Fig. 2 wiedergegebene Stellung wird die Schubstange 14 wieder abgesenkt durch Ablaufen über die Rampe 25 nach unten.
  • Ist die Vorschubbewegung einer Rollpalette bis nach vorne beendet, diese Bewegung ist durch die Anschläge 13 begrenzt, so kann die Rollpalette 2 vom Regalförderzeug 3 übernommen werden. Dabei werden zunächst die Kettenförderer 4, die mit einer vorderen Auflauframpe 27 ausgerüstet sind, aus der in Fig. 6 wiedergegebenen Stellung in die in Fig. 7 wiedergegebene Stellung nach rechts verfahren und untergreifen mit ihren Auflauframpen 27 die vordere Rahmenstange 13 der Palette 2. Werden nun die Kettenförderer in Gang gesetzt, so heben diese die vordere Rahmenstange 13 über den Endanschlag 12. Der Beginn dieser Bewegung ist in Fig. 7 dargestellt. Neben der Betätigung der Kettenförderer werden diese auch dann teilweise zurückgezogen, wenn das hintere Laufrad auf die Überfahrrampen 11 aufgefahren ist, wobei die Abmessungen so getroffen sind, daß das hintere Laufrad 11 gerade dann am stirnseitigen Bereich der Überfahrrampen um ein geringes Maß abgehoben wird, wenn sich die hintere Rahmenstange 16 gerade auf den horizontalen Bereich der Kettenförderer befindet. Diese Stellung ist in Fig. 8 wiedergegeben. Damit wird jede Einfallbewegung hinter dem stirnseitigen Bereich 10 der Laufschienen 9 vermieden, wie sich dies besonders deutlich aus Fig. 8 ergibt. Die nächste Palette 2a kann nunmehr wiederum bis zum Anschlag 12 gefördert werden oder aufgrund einer geringfügigen Neigung der Laufschienen 9 von selber dort hin rollen, Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So ist die Erfindung insbesondere nicht auf die Art der Ketten förderer, die Art des hydraulischen Stößels, die Klinkenaufhängung an der Schubstange u. dgl. mehr, beschränkt.

Claims (10)

  1. Ansprüche: 1. Vorrichtung zur Manipulation von Rollpaletten in Regalen sowie zur Erzeugung einer definierten Vorschubbewegung der Rollpaletten, wobei die Rollpaletten auf Laufschienen laufen und zwischen den Laufschienen eine Schubstange mit einer Mehrzahl von in Förderrichtung wirkenden Klinken vorgesehen ist und wobei das Regalförderzeug mit teleskopierbaren Rettenförderern und einem Betätigungselement für die Schubstange ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderzeug (3) außerhalb des Bereiches der teleskopierbaren Kettenförderer (4) mit einem Betätigungsstößel (7,21) zur Erzeugung der Vorschubbewegung der Schubstange (14) ausgerüstet ist, wobei der Betätigungsstößel (21) eine außerhalb der Laufschienen (9) der Regale (8) liegende Schubfläche (20) beaufschlagt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubfläche (20) betätigungswirksam über eine Kupplungseinrichtung (18) mit der Schubstange (14) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung als Seilzug (18), der über Umlenkrollen (17) geführt ist, ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (14) mit Hubrampen (25-) zum Anheben der Schubstange (14) aus einer abgesenkten Ruhestellung (Fig. 2) in eine gehobene Schubstellung (Fig. 3) beim Verfahren in die Schubrichtung (22) ausgerüstet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (14) mit einer Feder zur Bewegung der Schubstange (14) in die abgesenkte Ruhestellung ausgerüstet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden mit außerhalb der Laufschienen angeordneten Endanschlägen sowie Überfahrrampen an den stirnseitigen Enden der Laufschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Endanschläge (12) so weit von den freien Enden (10) der Laufschienen (9) mit den überfahrrampen (11) in Richtung des Regalinneren versetzt sind, daß nach einem Teilrückzug der teleskopierbaren Kettenförderer (4) bis zu diesen Endanschlägen (12) die aufgenommene Rollpalette (2) bereits vollständig im Horizontalbereich der Kettenförderer (4) positioniert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die überfahrrampen (11) mit einem im wesentlichen horizontal ausgerüsteten Laufbereich ausgerüstet sind, wobei die Länge dieses Laufbereiches etwa dem Abstand der Achse der Rollpalette (2) von ihrem vorderen bzw. hinteren Rahmenende entspricht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Höhe der überfahrrampen (11) geringfügig geringer ist als der Hubweg der Kettenförderer (4) des Regalförderzeuges.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als integraler Bestandteil eines Einschublagers ausgebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als integraler Bestandteil eines Durchlauflagers ausgebildet ist.
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