DE4225527C2 - Vorrichtung zum Parken von Kraftfahrzeugen auf Paletten - Google Patents
Vorrichtung zum Parken von Kraftfahrzeugen auf PalettenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Parken einer Viel
zahl von Kraftfahrzeugen auf Paletten, wobei die Paletten auf
Bahnen horizontale Reihen bilden, in denen die Paletten anein
ander anstoßen und mindestens zwei Reihen parallel zueinander
angeordnet sind, mit Transporteinrichtungen für je eine Palette
an den Enden der Reihen, die jeweils die Endpaletten einer
Reihe aufnehmen und der anderen Reihe zuordnen, mit Mitteln zur
Verschiebung der Paletten in Längsrichtung der Reihen auf der
Bahn, wobei die Verschiebemittel auf die Palettenreihe einen
Schiebedruck ausüben sowie zur Übergabe der Endpalette auf die
und von der Transporteinrichtung.
Parkvorrichtungen der vorstehend angegebenen Gattung sind
bekannt. Ähnlich wie bei einem Paternosteraufzug gelangt dabei
immer eine Palette in eine Be- oder Entladestellung, in der das
Kraftfahrzeug auf die Palette aufgefahren oder weggefahren
werden kann. Um den großen Aufwand einer Paternosteranordnung
einzusparen, hängen jedoch bei der eingangs erwähnten
Vorrichtung die einzelnen Paletten nicht durch Ketten oder
ähnliche Mittel zusammen. Es sind vielmehr zwei Bahnen
vorgesehen, auf denen die Paletten nebeneinander stehen. Beide
Bahnen sind parallel zueinander ausgerichtet. Die Bahnen können
auf gleichem Niveau angeordnet sein, es ist aber auch möglich,
die Bahnen und damit die Reihen von Paletten übereinander
vorzusehen. Um die Paletten von der einen Reihe auf die andere
Reihe umzusetzen, sind die Transporteinrichtungen vorgesehen,
wobei diese Transporteinrichtungen wenigstens auf einer Seite
auch dazu dienen, die Paletten in eine Be- oder Entladestellung
zu bringen.
Aus der US-PS 3,662,905 ist eine Parkvorrichtung für Kraftfahr
zeuge bekannt, bei der die Kraftfahrzeuge auf Paletten in
mehreren Reihen nebeneinander und übereinander abgestellt
werden können. Die Paletten der einzelnen Reihen sind innerhalb
einer Reihe und auch von einer Reihe zur anderen verschiebbar.
Der Transport der Paletten von einer Position zur anderen in
nerhalb einer Reihe erfolgt über sich um eine vertikale Achse
drehende Greifer, die eine Palette erfassen und um eine
Position weiter befördern. Die anderen Paletten dieser Reihe
werden zum Teil von der transportierten Palette weitergeschoben
bzw. die auf der gegenüberliegenden Seite dieser Palette ange
ordneten Paletten gezogen. Die Paletten sind über Kupplungen
miteinander verbunden. Des weiteren sind die Paletten mit
Rollen versehen und rollen entlang einer Schiene. Der Transport
einer Palette von einer Reihe zur anderen erfolgt dadurch, daß
die Schiene in Abschnitte unterteilt ist und einer dieser Ab
schnitte durch einen geeigneten Antrieb in eine Richtung, die
senkrecht zur Richtung der Reihe verläuft, verschiebbar ist.
Die in diese Richtung zu transportierende Palette muß also
genau auf diesem Schienenabschnitt stehen. Vorteilhafterweise
ist dieser Schienenabschnitt an den Enden der Reihen vorge
sehen.
Um ein Verschieben der Paletten von einer Reihe zur anderen zu
ermöglichen, sind die Paletten seitlich mit Schienen versehen,
die eine Bewegung in Querrichtung ohne allzu große Reibung
erlauben.
Aus der DE-OS 17 09 133 ist eine Reihengarage mit in einer
Ebene liegenden Abstellplätzen bekannt, die auf parallel neben
einander angeordneten Fahrbahnen bewegt werden. Hydraulische
Pressen an den Enden der Bahnen schieben die Abstellplätze
entlang der Fahrbahnen in die eine als auch in die andere
Richtung. An den beiden Enden der Fahrbahn sind über Rollen
laufende, querbewegliche endlose Ketten oder Bänder angeordnet,
die Fahrbahnstücke tragen und den Anschluß zu Schienen ergeben,
auf denen die Abstellplätze laufen. Mittels dieser Fahrbahn
stücke werden die Abstellplätze - bewirkt durch die Ketten bzw.
Bänder - von einer Bahn zur anderen verschoben.
Bei einer Parkvorrichtung der beschriebenen Art ist es not
wendig, daß die einzelnen Paletten dicht aneinander anstehen,
sich also gegenseitig berühren, um auf diese Weise den vor
handenen Platz möglichst optimal auszunützen. Da nun aber die
Endpalette einer Reihe jeweils auf die Transporteinrichtung
aufgeschoben wird und die Transporteinrichtung diese Palette in
anderer Richtung bewegt als die Paletten in der Reihe, ergibt
sich eine Relativbewegung zwischen dieser Endpalette auf der
Transporteinrichtung und der benachbarten Palette auf der Bahn.
Für die Bewegung ist es erwünscht bzw. notwendig, daß für die
Bewegung der Transporteinrichtung diese letzte Palette von der
benachbarten Palette einen hinreichenden Abstand aufweist, um
eine Reibung zwischen benachbarten Paletten auszuschließen und
auch um sicherzustellen, daß dieser Transportvorgang störungs
frei abläuft.
Aus der DE-OS 38 23 585 wiederum ist eine Parkanlage für Kraft
fahrzeuge bekannt, bei der die Antriebsvorrichtung für die
Paletten aus in etwa zwei parallel zueinander verlaufenden
Stelleinrichtungen besteht, die Stellkörper aufweisen, die die
Paletten taktweise in eine Richtung verfrachten. Am Ende einer
Reihe heben die Stellkörper die Palette an und setzen sie um
ein Stück weiter wieder ab. Auf diese Weise wird zwischen der
vorletzten und letzten Palette ein Spalt gebildet, der ermög
licht, ohne Reibung und ohne daß die einzelnen Paletten unter
einander verhaken, die letzte Palette von einer Reihe zur
nächsten zu transportieren.
Wenn zwischen den einzelnen Paletten geeignete Mittel vorge
sehen werden, die diese Bewegung der Transporteinrichtung zu
lassen, wenn also beispielsweise Rollen, Distanzhalter, Gleit
stücke oder ähnliche Mittel vorgesehen werden, ergibt dies
einerseits einen zusätzlichen Aufwand, andererseits einen nicht
unbeträchtlichen zusätzlichen Platzbedarf, da diese Mittel an
allen Paletten anzuordnen sind. Diese Mittel werden aber nur
dann benötigt, wenn die Palette auf der Transporteinrichtung
bewegt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs
erwähnten Art dahingehend weiter zu entwickeln, daß die
Relativbewegungen zwischen den einzelnen Paletten, insbesondere %
zwischen den Paletten auf der Transporteinrichtung und den
benachbarten Paletten mit möglichst geringem baulichen Aufwand
und Platzbedarf durchführbar ist und daß insbesondere die
platzsparende Anordnung der gesamten Parkvorrichtung nicht
beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer
Vorrichtung der eingangs angegebenen Gattung. Erfindungsgemäß
wird vorgeschlagen, daß die Verschiebungsmittel Elemente der
Transporteinrichtung sind sowie eine Vorrichtung besitzen, um
die Paletten auf der Transporteinrichtung um eine vorbestimmte
Wegstrecke zurückzuziehen und daß die Transporteinrichtungen an
den Reihenenden durch Steuerungsmittel gekuppelt sind, um von
beiden Enden her gemeinsam auf die Paletten der jeweiligen
Reihe einzuwirken.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird der Aufwand für
derartige Vorrichtungen stark vermindert. Die Mittel zur Be
wegung der Paletten auf den Bahnen sind nur an den Transport
einrichtungen vorzusehen. Die Bahnen selbst können eine sehr
einfache bauliche Ausgestaltung besitzen. Für die Bahnen genügt
es, wenn beispielsweise Rollen oder Gleitelemente vorgesehen
sind, die die Bewegung der Paletten in der gewünschten Richtung
ermöglichen. Antriebselemente, Steuerungselemente oder ähnliche
Mittel sind im Zusammenhang mit der Bahn nicht notwendig.
Das gemeinsame Einwirken der beiden Transporteinrichtungen bzw.
der Verschiebungsmittel auf diesen Transporteinrichtungen auf
die Paletten auf der Bahn hat den wesentlichen Vorteil, daß
diese Verschiebung immer gesteuert vor sich geht. Dabei spielt
es eine wichtige Rolle, daß verhältnismäßig große Massen zu
bewegen sind, wenn bedacht wird, daß eine größere Zahl von
Paletten, die mit Kraftfahrzeugen beladen sind, gleichzeitig
verschoben werden sollen. Diese Verschiebung soll nun schnell
vor sich gehen, um die Zeit, bis eine bestimmte Palette in den
Be- bzw. Entladebereich gelangt, möglichst kurz zu halten.
Durch entsprechend dimensionierte Verschiebungsmittel läßt sich
dies erreichen. Bei der Erfindung lassen sich aber auch die
Beschleunigungen bzw. Verzögerungen beherrschen, da durch die
Steuerungsmittel die Verschiebungsmittel an den Enden der
Bahnen jeweils zusammenwirken. Ein unkontrolliertes Anprallen,
das möglicherweise zu einer Verschiebung der Kraftfahrzeuge auf
den Paletten führen könnte, wird vermieden. Es wird zwar eine
rasche Bewegung erreicht, jedoch wird die Bewegung exakt be
herrscht und auch sichergestellt, daß die Geräuschentwicklung
minimal bleibt.
Die Vorrichtung, um die Palette auf der Transporteinrichtung um
eine vorbestimmte Wegstrecke zurückzuziehen, hat bei der Er
findung die Aufgabe, die Palette auf der Transporteinrichtung
von den anderen Paletten zu distanzieren. Dadurch wird ein
ausreichender Abstand erhalten, der die Relativbewegung dieser
Palette zur Nachbarpalette zuläßt. Ein Gleiten an der benach
barten Palette wird sicher ausgeschlossen, und zwar auch bei
verhältnismäßig geringen Abständen zwischen den einzelnen
Paletten.
Wenn im Zusammenhang mit der Erfindung von einer Palette ge
sprochen wird, so steht auf dieser Palette in der Regel ein
einziges Kraftfahrzeug. Es ist aber nicht ausgeschlossen, bei
spielsweise zwei Kraftfahrzeuge übereinander auf der gleichen
Palette anzuordnen. Bei bestimmten äußeren Umständen läßt sich
hierdurch die Kapazität einer Parkvorrichtung wesentlich
steigern.
Es ist auch möglich, auf einer Palette entsprechender Ab
messung zwei Kraftfahrzeuge nebeneinander anzuordnen. In der
Regel wird jedoch bevorzugt, daß eine Palette ein einziges
Fahrzeug trägt.
Die Transporteinrichtung bei der Erfindung ist im allgemeinen
derart ausgestaltet, daß sie eine einzelne Palette aufnimmt.
Die erfindungsgemäßen Vorschläge können jedoch auch dann ange
wandt werden, wenn gleichzeitig auf einer Transportvorrichtung
zwei Paletten bewegt werden. In der Regel wird jedoch auch
hierbei bevorzugt, die Transporteinrichtung nur für eine
Palette mit einem Kraftfahrzeug auszubilden.
Die Paletten werden auf der Bahn im allgemeinen derart ange
ordnet, daß sie rechtwinklig zur Fahrzeuglängsrichtung ver
schiebbar sind. In diesem Fall greifen die Verschiebungsmittel
von der Seite an der Palette an. Bei besonderen Voraussetzungen
kann es jedoch wünschenswert sein, daß die einzelnen Paletten
hintereinander angeordnet werden, so daß dann die Verschie
bungsmittel in Längsrichtung der Fahrzeuge wirksam werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Transporteinrichtung einen angetriebenen Schieber trägt, der
von der Seite auf die Endpalette einer Reihe drückt. Der
Schieber könnte auch von der Unterseite her an der Palette
angreifen. Ein Angriff von der Seite ist jedoch zu bevorzugen.
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß die Transporteinrich
tungen ein Rückholelement aufweisen, das sich in mindestens
einer Betriebsstellung aus dem Bewegungsbereich der Paletten
entfernt und insbesondere nach unten abtaucht.
Dabei ist es günstig, wenn der Schieber und das Rückholelement
einen gemeinsamen Antrieb aufweisen.
Ein derartiger gemeinsamer Antrieb kann vorzugsweise ein über
zwei Umlenkrollen umlaufendes, endloses, motorgetriebenes
Fördermittel sein, beispielsweise eine Förderkette, das mit dem
Schieber verbunden ist und in Vorschubrichtung vor dem Schieber
das an der Palette angreifende Rückholelement trägt. Bei der
Vorschubbewegung bleibt das Rückholelement wirkungslos. Da es
an der Umlenkrolle nach unten abtaucht, ist es dem Vorschub
vorgang beim Übersetzen der Palette von der Transportein
richtung auf die Bahn nicht im Wege. Wenn dagegen eine Palette
auf die Transporteinrichtung aufgesetzt wird, erfolgt dies
unter der Vorschubwirkung des Schiebers an der gegenüber
liegenden Transporteinrichtung. Der letzte Teil der Aufsetz
bewegung erfolgt dann durch das Rückholelement, das sicher
stellt, daß die aufgesetzte Palette eine hinreichende Distanz
von der benachbarten Palette erhält. Die Achsen der Umlenk
rollen könnten senkrecht stehen. Besser sind jedoch horizontale
Achsen, da hier ein Abtauchen des Rückholelementes erreicht
wird.
Die Erfindung schlägt ferner an den Enden der Bahnen Siche
rungseinrichtungen vor, die eine Bewegung der Paletten auf den
Bahnen dann ausschließen, wenn sich die Transporteinrichtungen
vom Reihen- bzw. Bahnende entfernen.
Solche Sicherungseinrichtungen sollen ausschließen, daß durch
äußere Einwirkungen eine Verschiebung der Paletten erfolgt, was
zu Störungen bei der Bewegung und der Transporteinrichtungen
führen könnte.
Insbesondere ist vorgesehen, daß an den Transporteinrichtungen
ausfahrbare Betätigungseinrichtungen, z. B. ein Stößel vorge
sehen ist, der die Sicherungseinrichtungen steuert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine gemeinsame
Steuerung für die Transporteinrichtungen an den Reihenenden
vorgesehen, die zum Verschiebungsvorgang zunächst alle Paletten
auf der Bahn und die eine Palette auf der abgebenden Trans
porteinrichtung gegeneinander führen und anschließend mit den
beiden an den Endpaletten anliegenden Schiebern bewegen.
Der erfindungsgemäße Vorschlag ist mit geringfügigen Abwand
lungen auch dann verwertbar, wenn es darum geht, Kraftfahrzeuge
auf Paletten mit einer Transporteinrichtung in magazinartige
einzelne Parkstationen zu fördern. Bei solchen Vorrichtungen
ist vorgesehen, daß beispielsweise vor einer derartigen, sich
gegebenenfalls über mehrere Stockwerke erstreckenden Einrich
tung mit Parkstationen die Transporteinrichtung beweglich ist,
die die einzelnen Parkstationen erreichen kann. Dabei ist es
bekannt, Mittel zum seitlichen Verschieben der Paletten zum
Beladen der Transporteinrichtung und zum Einstellen in die
Parkstation und umgekehrt vorzusehen. In diesem Fall schlägt
die Erfindung vor, daß die Verschiebungsmittel Elemente der
Transporteinrichtung sind und zum Entladen der Transportein
richtung auf die Paletten mit einem Schieber einwirken, der von
einem endlosen, umlaufenden, motorgetriebenen Fördermittel
bewegt ist und daß das Fördermittel einen Rückholer antreibt,
der zum Beladen der Transporteinrichtung die Paletten auf die
Transporteinrichtung zieht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
Parkanlage, bei der die erfin
dungsgemäße Vorrichtung Anwendung
findet,
Fig. 2a den linken Teil eines vergrößerten
Schnittes durch die Darstellung
der Fig. 1 entsprechend der
Schnittlinie II-II,
Fig. 2b den mittleren Teil dieses Schnit
tes,
Fig. 2c den rechten Teil dieses Schnittes
und
Fig. 3 bis Fig. 6 Darstellungen von vier verschie
denen Betriebsstellungen, wobei
die Darstellung der Fig. 3 der
Darstellungen der Fig. 2a bis Fig.
2c entspricht.
In der Fig. 1 ist eine Parkanlage gezeigt, bei der insgesamt
vier Palettenreihen 4, 5, 6 und 7 vorgesehen sind. Jede Palet
tenreihe bietet Platz für vier Kraftfahrzeuge. Die Paletten
reihen 5 und 7 befinden sich auf einem unteren Niveau, die
Palettenreihen 4 und 6 auf einem oberen Niveau. Die einzelnen
Paletten 10 besitzen jeweils zwei Radspuren 18 und 19, ohne daß
dies für die Erfindung wesentlich wäre. Dem in der Fig. 1
vorderen Ende der Palettenreihen 4 bis 7 ist eine Transport
einrichtung 1 zugeordnet, die scherenartig ausgebildet ist.
Durch die Scherenkonstruktion kann die Palette 9 auf dieser
Transporteinrichtung 1 wahlweise den oberen Reihen 4 oder 6
oder auch bei abgesenkter Schere den unteren Reihen 5 oder 7
zugeordnet werden. Die Transporteinrichtung ist in der Fig. 1
in einer Beladestation 20 gezeigt, in der das Kraftfahrzeug 21
auf die Palette 9 aufgeladen wird. Durch eine einfache Ver
schiebungsbewegung kann dieses Kraftfahrzeug 21 vor eine der
Reihen 4 bis 7 gebracht werden.
Die Palettenreihen 4 bis 7 liegen auf den Bahnen 15 auf, die
teilweise von dem Gerüst 22 getragen sind. Die Ausbildung der
artiger Bahnen ist an sich bekannt.
An dem in der Fig. 1 rückwärtigen Ende ist ebenfalls eine
Transporteinrichtung 2 vorgesehen, die die gleiche Ausbildung
besitzt wie die Transporteinrichtung 1. Diese Transportein
richtung 2 dient dem Umsetzen der jeweils hinteren Palette
zwischen den Reihen 4 bis 7.
Bei der Darstellung der Fig. 2b bzw. 3 bis 6 ist die Bahn 16
bzw. ist die Reihe 7 sehr verkürzt gezeichnet. Dabei wird be-
Bahnen auch länger sein kann. Die Länge der Reihen bzw. Bahnen
findet ihre Grenze an der erforderlichen Zeitspanne, eine be
stimmte Palette zur Be- bzw. Entladestation 20 zu bringen.
Insbesondere die Darstellung der Fig. 2a läßt erkennen, daß die
Transporteinrichtung 1 in der gezeigten Betriebsstellung keine
Palette trägt. Es ist nur das umlaufende Fördermittel 13, zum
Beispiel eine Förderkette, dargestellt mit den Umlenkrollen 11
und 12 und den Achsen 14. Der Antriebsmotor ist nicht gezeigt.
Das Fördermittel 13 ist durch das Schloß 23 mit dem Schieber 3
verbunden. In der Stellung der Fig. 2a befindet sich der
Schieber 3 an dem der Bahn 15 zugewandten Ende. Für den
Schieber 3 können Gleitelemente auf der Transporteinrichtung 1
vorgesehen sein, die nicht näher dargestellt sind.
Insbesondere die Fig. 2b zeigt, daß an den Enden der Bahn 15
die beiden Sicherungseinrichtungen 16 sich in einer Stellung
befinden, in der der jeweils äußere Holm 24 der Paletten auf
der Bahn 15 gegen eine Bewegung nach außen gesichert ist. Die
Sicherungseinrichtungen 16 bestehen dabei im wesentlichen aus
Haken, die um das Gelenk 25 verschwenkbar sind.
Die Transporteinrichtung 2, die in der Fig. 2c gezeigt ist,
trägt eine Palette 9. Der Schieber 3 dieser Transportein
richtung 2 befindet sich in der zurückgezogenen Stellung, so
daß die Palette 9 nicht über die Transporteinrichtung 2 in
Richtung auf die Bahn 15 vorsteht. Es ist klar, daß in der
Stellung der Fig. 2a bis 2c bzw. der Fig. 3 sowohl die
Transporteinrichtung 1 ohne Palette als auch die Transportein
richtung 2 mit einer Palette sich relativ zu den benachbarten
auf der Bahn 15 befindlichen Paletten bewegen kann.
Das umlaufende Fördermittel 13 der Transporteinrichtungen 1 und
2 trägt zusätzlich zu dem Schloß 23 zur Verbindung mit dem
Schieber 3 noch den Rückholer 8. An der Transporteinrichtung 1
befindet sich dieser Rückholer in einer abgetauchten Stellung
und außer Funktion. An der Transporteinrichtung 2 liegt dagegen
der Rückholer 8 an der Innenseite des äußeren Holms 24 dieser
Palette 9 an und hält die Palette gegen den Schieber 3. Der
Schieber 3 besitzt auf seiner Vorderseite beispielsweise einen
Gummipuffer 26.
Während die Darstellungen der Fig. 2a bis 2c bzw. Fig. 3 die
jenige Stellung wiedergeben, in der die Transporteinrichtung 1
keine Palette trägt, während die Transporteinrichtung 2 beladen
ist, zeigt die Fig. 4 den ersten Teil eines Umsetzvorganges.
Die Stößel 17 der Transporteinrichtungen sind ausgefahren und
öffnen die Sicherungseinrichtungen 16. Der Schieber 3 der
Transporteinrichtung 2 bewegt sich gegen die Bahn 15 (in der
Fig. 4 nach links). Auch der Schieber 3 der Transporteinrich
tung 1 ist zunächst vorgefahren (in der Fig. 4 nach rechts), um
an der vordersten Palette 9 zur Anlage zu kommen. Nun bewegen
sich beide Schieber in Richtung der Pfeile 27. Die Palette der
Transporteinrichtung 2 wird auf die Bahn 15 aufgeschoben, und
die vorderste Palette 9 der Bahn 15 gelangt auf deise Weise auf
die Transporteinrichtung 1.
In der Fig. 5 ist diejenige Stellung gezeigt, in der der Um
setzvorgang auf die Bahn 15 abgeschlossen ist, während der
Umsetzvorgang auf die Transporteinrichtung 1 jedoch noch nicht
vollständig ist. Die Palette 9 ist noch etwas gegen die Bahn 15
vorgeschoben, und der Schieber 3 der Transporteinrichtung 2 ist
ebenfalls vorgeschoben in Richtung auf die Bahn 15 (in Fig. 5
nach links).
Nun werden die Stößel 17 zurückgezogen, wodurch die Paletten 10
auf der Bahn 15 gesichert werden. Dies zeigt die Fig. 6. Der
Schieber 3 der Transporteinrichtung 2 bewegt sich etwas zurück
(in Fig. 6 nach rechts) und kommt von der abgegebenen Palette
frei. Auch der Schieber 3 der Transporteinrichtung 1 bewegt
sich rückwärts, und zwar in Richtung des Pfeiles 28. Dabei
bewegt nun der Rückholer 8 die Palette 9 (in Fig. 6 nach links)
und stellt sicher, daß der Abstand 29 zwischen der Transport
einrichtung 1 und der Bahn 15 erhalten wird.
Beim Transport einer Palette von den Transporteinrichtungen 1
und 2 auf die Bahn 15 und umgekehrt ist die Palette vom Schie
ber 3 und dem Rückholer 8 gehalten, so daß keine seitlichen
Bewegungen möglich sind.
Für die Paletten sind auf den Transporteinrichtungen 1 und 2
Rollen 30 vorgesehen. Gleichartige Rollen können auch für die
Bahn 15 vorgesehen sein.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Parken einer Vielzahl von Kraftfahrzeugen
auf Paletten, wobei die Paletten auf Bahnen horizontale
Reihen bilden, in denen die Paletten aneinander anstoßen
und mindestens zwei Reihen parallel zueinander angeordnet
sind, mit Transporteinrichtungen für je eine Palette an
den Enden der Reihen, die jeweils die Endpaletten einer
Reihe aufnehmen und der anderen Reihe zuordnen, mit Mit
teln zur Verschiebung der Paletten in Längsrichtung der
Reihen auf der Bahn, wobei die Verschiebemittel auf die
Palettenreihen (4-7) einen Schiebedruck ausüben, sowie
zur Übergabe der Endpalette auf die und von der
Transporteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschiebungsmittel (3) Elemente der Transporteinrichtung
(1, 2) sind, sowie Vorrichtungen (8) besitzen, um die
Paletten (9) auf der Transporteinrichtung (1, 2) um eine
vorbestimmte Wegstrecke zurückzuziehen, und daß die
Transporteinrichtungen (1, 2) an den Reihenenden durch
Steuerungsmittel gekuppelt sind, um von beiden Enden her
gemeinsam auf die Paletten (9, 10) der jeweiligen Reihe
einzuwirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transporteinrichtung (1, 2) einen angetriebenen
Schieber (3) trägt, der von der Seite auf die Endpalette
einer Reihe drückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung (8) der Transporteinrich
tungen (1, 2) als Rückholelement ausgebildet ist, das sich
in mindestens einer Betriebsstellung aus dem Bewegungs
bereich der Palette (9) entfernt und insbesondere nach
unten abtaucht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (3) und das Rückholelement (8)
einen gemeinsamen Antrieb aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekenn
zeichnet durch ein über zwei Umlenkrollen (11, 12) um
laufendes, endloses, motorgetriebenes Fördermittel (13),
das mit dem Schieber (3) verbunden ist und in Vorschub
richtung vor dem Schieber das an der Palette (9) angrei
fende Rückholelement (8) trägt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
horizontale Achsen (14) der beiden Umlenkrollen (11, 12).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Enden der Bahnen (15) Siche
rungseinrichtungen (16) vorgesehen sind, die eine Bewe
gung der Paletten (10) auf den Bahnen dann ausschließen,
wenn sich die Transporteinrichtung (1, 2) vom Reihen-
bzw. Bahnende entfernt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch aus
fahrbare Betätigungseinrichtungen, zum Beispiel Stößel
(17) an den Transporteinrichtungen (1, 2) zur Steuerung
der Sicherungseinrichtungen (16).
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch eine gemeinsame Steuerung für die
Transporteinrichtungen (1, 2) an den Reihenenden, die zum
Verschiebungsvorgang zunächst alle Paletten (10) auf der
Bahn (15) und die eine Palette (9) auf der abgebenden
Transporteinrichtung gegeneinander führen und an
schließend mit den beiden an den Endpaletten anliegenden
Schiebern (3) bewegen.
10. Vorrichtung zum Parken von Kraftfahrzeugen auf Paletten
mit einer Transporteinrichtung für je eine Palette, wobei
die Transporteinrichtung die Palette von einer Belade
station horizontal und/oder vertikal in magazinartige,
einzelne Parkstationen fördert, wobei die Transportein
richtung ein die Abstellfläche für das Kraftfahrzeug
enthaltendes plattformartiges Element (31) aufnimmt, an
dem Mittel zur seitlichen Verschiebung der Paletten zum
Beladen der Transporteinrichtung und zum Einstellen in
die Parkstation und umgekehrt angeordnet sind und wobei
das Verschiebemittel zum Entladen der Transporteinrich
tung auf eine Seitenfläche der Palette mittels eines
Schiebers einwirkt und das Verschiebemittel einen Rück
holer aufweist, der zum Beladen der Transporteinrichtung
die Palette an der Innenseite des äußeren Holms der
Palette auf die Transporteinrichtung zieht, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (3) von einem endlosen,
umlaufenden, motorgetriebenen Fördermittel (13) bewegt
ist und daß das Fördermittel (13) in dem plattformartigen
Element (31) angeordnet ist.
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DE19924225527 DE4225527C2 (de) | 1992-08-01 | 1992-08-01 | Vorrichtung zum Parken von Kraftfahrzeugen auf Paletten |
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1992
- 1992-08-01 DE DE19924225527 patent/DE4225527C2/de not_active Expired - Fee Related
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