AT500227B1 - Transportwagen zum ein- und auslagern von transportgut - Google Patents

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AT500227B1 AT80142002A AT80142002A AT500227B1 AT 500227 B1 AT500227 B1 AT 500227B1 AT 80142002 A AT80142002 A AT 80142002A AT 80142002 A AT80142002 A AT 80142002A AT 500227 B1 AT500227 B1 AT 500227B1
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2 AT 500 227 B1
Die Erfindung betrifft ein Förderfahrzeug, insbesondere ein Regalbediengerät, sowie Verfahren zum Ein- und Auslagern von Paletten mit einem derartigen Förderfahrzeug, wie sie in den Oberbegriffen der Ansprüche 1,33,34 und 39 beschrieben sind. 5 Es ist bereits bekannt, bei einem Förderfahrzeug, beispielsweise einem Regalbediengerät, auf einem Lastaufnahmemittel zum Ein- oder Auslagem eines Lastenträgers einen zusätzlichen Transportwagen vorzusehen, auf dem die Lastenträger angeordnet sind. Mit diesen zusätzlichen Transportwagen können die Lastenträger in das Regallager eingefahren und dort abgelagert werden. Dazu sind diese Transportwagen mit einem Fahrantrieb für die Fahrbewegung und io Antrieb für die Hub- und Senkbewegung ausgestattet. Ein derartiges Verteilfahrzeug ist beispielsweise aus der DE 42 10 175 A1 und der OB 1 204 044 B bekannt. Nachteilig ist bei diesen bekannten Förderfahrzeugen mit einem eigenen Transportwagen, daß dadurch die Regallager exakt an die Ausführungsform des Förderfahrzeuges angepaßt sein müssen. Des weiteren werden die zu fördernden Paletten mit ihren Längsholmen unmittelbar an einer Plattform am 15 Transportwagen abgesetzt, sodaß durch den konstruktiv bedingten Aufbau der Paletten einerseits die maximale Hubhöhe des Lastaufnahmemittels eingeschränkt wird, sowie mit einer Senkung des Volumennutzungsgrades des Regallagers zu rechnen ist und andererseits aufgrund der fehlenden Seitenführung der Palette über die Plattform selbst robust aufgebaute Positioniervorrichtungen für die Halterung der Palette zumindest während des Transportes 20 erforderlich sind.
Aus der DE 43 30 795 A1 ist ein Transportwagen zum Einlagern von Lastenträgern, insbesondere Paletten, in ein Regallager bzw. Auslagern von Lastenträgem aus einem Regallager bekannt, der über an einen Fahrantrieb gekuppelte Höhenführungsorgane, insbesondere Laufrol-25 len, entlang von seitlich angeordneten, horizontal verlaufenden Führungsprofilen positioniert verfahrbar ist und zwei an einen Hubantrieb gekuppelte, relativ zu den Höhenführungsorganen in vertikaler Richtung verstellbare Stege aufweist. Die Lastenträger sind im Regallager auf den Führungsprofilen gelagert, wobei die zwischen den Längsholmen des Lastenträgers ausgebildeten Flächenabschnitte an Oberkanten der Führungsprofile abgestützt sind. Der Transportwa-30 gen unterfährt den Lastenträger, ohne diesen zu berühren. Die beiden Stege greifen in den Flächenabschnitt zwischen den Längsholmen der Palette ein und sind zwischen den Führungsprofilen bis unterhalb deren Oberkante absenkbar.
Die US 5,967,728 A beschreibt eine Trag- und Laufführung für auf dieser abzustellende Lasten-35 träger und in dieser verfahrbare Transportwagen für die Lastenträger, die aus zwei im parallelen Abstand nebeneinander und spiegelbildlich angeordneten Trag- und Führungsprofilen besteht und jedes Trag- und Führungsprofil eine horizontal verlaufende Höhenführungsbahn für den auf dieser mit Höhenführungsorganen abstützenden Transportwagen, einen vertikal aufragenden Profilschenkel, einen an diesen anschließenden Tragsteg mit einer horizontal verlaufenden 40 Tragfläche für den auf dieser abzustellenden Lastenträger und eine an den Tragsteg unter einem Winkel zu der horizontalen Tragfläche geneigt anschließende Zentrierleiste aulweist. Mittels den geneigten Zentrierleisten kann der ggf. exzentrisch am Transportwagen abgestützte Lastenträger während dem Absenken desselben auf die Tragflächen quer zur -Längsrichtung der Trag- und Führungsprofile verschoben und zentrisch zwischen den beiden Trag- und Füh-45 rungsprofilen gelagert bzw. abgestellt werden. Der Transportwegen ist dazu mit einer relativ zu den Höhenführungsorganen und senkrecht zu den Tragflächen heb- bzw. senkbare Plattform für den Lastenträger versehen.
Die EP 0 936 160 B1 offenbart ein Regallager für genormte Lastenträger, dass «ine Stützkon-50 struktion aus vertikalen Stützen, zwischen denen sich quer zur Ein- und Auslagerungsrichtung horizontale Traversen erstrecken, und paarweise oberhalb der Traversen angeordnete, sich in Ein- und Auslagerungsrichtung erstreckende schienenartige Profile aufweist. An den Profilen ist eine langgestreckte Tragfläche für die auf dieser abzustellenden Lastenträger und eine unterhalb der Tragfläche langgestreckte Höhenführungsbahn für einen rollengeführten Transportwa-55 gen mit höhenverstellbarer Hubplattform ausgebildet. Die Profile sind an mit der Traverse 3 AT 500 227 B1 verschweißte Konsolen befestigt. Die Höhenführungsbahnen der Profile sind aufeinander zugerichtet und stützen sich die Höhenführungsorgane, insbesondere Laufrollen, in senkrechter Richtung auf diesen ab und ist dieser Transportwagen entlang der Höhenführungsbahnen in Ein- und Auslagerungsrichtung verfahrbar ausgebildet. Zwischen den Höhenführungsbahnen 5 und der unterhalb angeordneten Traverse ist ein vertikaler Freiraum ausgebildet, sodass die Höhenführungsbahn unter der Last des Transportwagens federnd nach unten nachgeben kann.
Aus der US 3,973,685 ist ein Förderfahrzeug mit einem Lastaufnahmemittel zur Aufnahme eines Transportwagens bekannt, der eine Plattform zur bedarfsweisen Aufnahme eines Lasten-io trägers, insbesondere einer Palette, aufweist und der zum Ein- bzw. Auslagem des Lastenträgers mit Höhenführungsorganen versehen ist und die Höhenführungsorgane entlang von einer am Lastaufnahmemittel angeordneten horizontalen Höhenführungsbahn verfahrbar ist. Der Transportwagen ist dazu mit einem mehrere an beiden Wagenseiten angeordnete Höhenführungsorgane antreibenden, motorischen Fahrantrieb ausgestattet. Die Plattform ist mit einem is Hubantrieb für eine vertikale Hub- bzw. Senkbewegung gegenüber den Höhenführungsorganen verbunden. Der Transportwagen ist an seinen gegenüberliegenden Stirnseiten mit Sensoren versehen, über die einerseits eine Positionierung eines unbeladenen Transportwagens unterhalb und gegenüber eines auf den Führungsprofilen abgestellten beladenen Lastenträgers und andererseits die Positionierung eines beladenen Transportwagens vor einem auf den Füh-20 rungsprofilen abgestellten beladenen Lastenträgers ermöglicht wird. Die Sensoren sind als sogenannte Nährungssensoren ausgebildet.
Aus der DE 93 19 992 U1 und der DE 34 31 580 A1 ist ein verschiebbar geführter Transportwagen bekannt, der in seitlich angeordneten Lager- und Führungsprofilen läuft. Der Transport-25 wagen weist an seinen beiden Wagenseiten an einem Fahrantrieb gekuppelte mehrere Höhenführungsorgane, insbesondere Laufrollen, und eine relativ zu den Höhenführungsorganen heb-bzw. senkbare Plattform auf. Die Aufnahme und die Abgabe eines Lastenträgers, insbesondere einer Palette, von dem Transportwagen erfolgt mittels am Transportwagen getrennt von den Höhenführungsorganen angeordneter und in Ein- und Auslagerungsrichtung verlaufender Trag-30 und Verschiebemitteln, vorzugsweise Rollen oder endlos umlaufende Ketten, Bänder, Riemen. Die Trag- und Verschiebemitteln sind an einen zum Fahrantrieb für die Höhenführungsorgane zusätzlichen Antrieb gekuppelt und sind am Transportwagen ausschließlich drehbar gelagert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Förderfahizeug mit einem Transportwagen zu 35 schaffen, mit dem eine sehr geringe Bauhöhe für das Einfahren der Transportwagen benötigt wird und/oder unterschiedlich ausgebildete Regallager mit derartigen Förderfahrzeugen bedient werden können.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch das Förderfahrzeug, wie es im Anspruch 1 beschrie-40 ben ist, gelöst. Vorteilhaft ist bei diesem Förderfahrzeug, daß durch die wahlweise Nutzung der Höhenführungsorgane des Transportwagens Lagerplätze in Regallagem beschickt werden können, in welchen das Einfahren des Transportwagens nicht möglich ist, wobei dann die Höhenführungsorgane des Transportwagens zum Abschieben der Lastenträger, insbesondere Palette, verwendet wird, wogegen in einem Regallager, welches entsprechend ausgestattet ist, 45 die Lastenträger mit dem Transportwagen in ihre jeweilige Position direkt verbracht werden können. Dazu kommt, daß durch die Doppelfunktion des Fahrwagens die Übergabezeit an anschließende Förderabschnitte, z.B. Rollenförderbahnen, gegenüber jenen Regalbediengeräten, bei welchen die Lastenträger auch mit den Transportwagen vom Regalbediengerät an ein nachfolgendes Fördersystem übergeben werden, deutlich verringert werden. Dadurch wird ein so deutlicher Spielzeit- bzw. Taktzeitgewinn erzielt, wobei gleichzeitig die Vorteile der Verwendung eines Transportwagens auf einem derartigen Regalbediengerät weiter ausgenutzt werden können.
Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform nach Anspruch 2, da dadurch eine Relatiwerstellung 55 des Transportwagens gegenüber dessen Führungsbahnen am Regalbediengerät bzw. Förder- 4 AT 500 227 B1 fahrzeug erzielt werden kann und damit die Höhenführungsorgane wahlweise zum Transport der Lastenträger oder zur Bewegung des Transportwagens herangezogen werden können.
Die Mehrfachfunktion des Transportwagens ist aber auch durch die Ausführung nach Anspruch 5 3 einfach möglich, da dadurch zusätzliche Vorkehrungen an dem Regalbediengerät eingespart werden können.
Gemäß Anspruch 4 ist es auch vorteilhaft, wenn die Höhenführungsorgane selbst der Höhe nach verstellbar sind und damit in ihre unterschiedlichen Funktionsstellungen verbracht werden io können.
Eine einfache Lösung beschreibt auch Anspruch 5, da dadurch eine Mehrpunktführung der Lastenträger bei deren Führung und Beaufschlagung erreicht werden kann. 15 Eine einfache Anpassung an unterschiedliche Einlagerungs- und Ausgabehöhen sowohl im Übergabe- bzw. Übemahmebereich der Paletten als auch deren Einbringung in die Etagen des Regallagers wird durch die Weiterbildung nach Anspruch 6 erzielt, da dadurch auch unterschiedliche Führungshöhen für den Transportwagen einfach an bestehende Regallager angepaßt werden können. 20
Von Vorteil ist auch eine Ausführungsvariante nach Anspruch 7, wodurch für die unterschiedlichen Einsatzzwecke der Transportwagen gegenüber dem Lastaufnahmemittel positioniert werden kann. 25 Auch eine weitere Ausführungsform nach Anspruch 8 ist vorteilhaft, da damit die Halterungsmittel für den Transportwagen gleichzeitig zur Funktionsumstellung der Höhenführungsorgane verwendet werden kann.
Vorteilhaft ist eine Ausführungsvariante nach Anspruch 9, da dadurch die Manipulation von 30 Lastenträgern erheblich vereinfacht wird und die Spielzeit bzw. Wechseldauer, bis ein am Transportwagen befindlicher Lastenträger durch einen neuen Lastenträger ersetzt ist, erheblich verringert werden kann.
Die Wechselzeit der Lastenträger kann weiters durch die Ausführungsvariante nach Anspruch 35 10 beschleunigt werden.
Von Vorteil ist auch eine Ausführung nach Anspruch 11, da in einer Förderstellung der Fahrwerke gleichzeitig am Transportwagen mehrere Lastenträger umgesetzt werden können und dadurch eine Anhebung der Umschlagleistung im Übergabe- bzw. Übernahmebereich und im 40 weiteren Sinne der ganzen Kommissionieranlage erreicht ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante ist in den Ansprüchen 12 bis 14 beschrieben, wobei mit einer derartigen Verstellvorrichtung bei geringen Hubwegen große Massen mit überschaubarer Antriebsleistung bewegt werden können. 45
Weitere vorteilhafte Ausbildungen für die Verstellvorrichtung bzw. den Fahrantrieb sind in den Ansprüchen 15 bis 17 beschrieben. Durch die Fülle der möglichen Antriebsarten und das Zusammenlegen mehrerer Antriebe für eine gemeinsame Funktion ist eine einfache Anpassung und kostengünstige Ausstattung der Regalbediengeräte an unterschiedliche Einsatzarten für so beispielsweise unterschiedliche Einzelgewichte bzw. Geschwindigkeiten und dgi. möglich.
Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung des Transportwagens gemäß Anspruch 18, da dadurch das Verschieben der Last gegenüber dem Transportwagen bereits baulich verhindert ist und keine zusätzlichen Sicherungsvorkehrungen mehr getroffen werden müssen. 55 5 AT 500 227 B1
Die Weiterbildung nach Anspruch 19 ermöglicht mit Vorteil eine durchgängige Führung des Lastenträgers.
Vorteilhaft ist auch eine weitere Ausführungsvariante nach Anspruch 20, da dadurch die Füh-5 rung und das Einlagern der Lastenträger vereinfacht wird. Zudem kann eine geringere Bauhöhe . des Regallagers erreicht werden, da ein Teil der Bauhöhe des Transportwagens zwischen den Längsholmen bzw. Abstandhaltern des Lastenträgers angeordnet werden kann.
Die weitere Ausbildung nach Anspruch 21 ermöglicht, daß eine fixe Position des Lastenträgers io am Transportwagen möglich ist, sodaß der Transportwegen unabhängig vom Lastenträger in unterschiedliche Betriebsstellungen verstellbar ist.
Durch die Ausführungsvariante nach Anspruch 22 ist es in einfacher Weise möglich, die Lastenträger in ihren durch die Längsholme verstärkten Bereichen, also durch Angreifen an den Abis Stützflächen zu bewegen.
Die Ausführungsform nach Anspruch 23 ermöglicht in vorteilhafter Weise eine direkte Manipulation des Lastenträgers zur Abgabe auf anschließende Förderabschnitte bzw. Förderbahnen, ohne daß der Transportwagen verschoben werden muß, wodurch die Manipulationszeit zum 20 Aufnehmen und Absetzen von Lastenträgem auf anschließende Förderabschnitte bzw. Förderbahnen verringert wird. Durch das Angreifen der Plattform zwischen den Längsholmen können die Etagen des Regallagers in ihrer Höhe wesentlich niedriger ausgebildet werden, da ein Licht-raumpröfil des die Palette aufnehmenden Transportwagens kleine Höhen- und Breitenabmessungen aufweist. 25
Ein konstruktiv vereinfachter Aufbau und eine höhere Tragfähigkeit können im Bereich der Bauweise durch die Weiterbildung nach Anspruch 24 ermöglicht werden.
Eine weitere Ausführungsvariante nach Anspruch 25 ermöglicht die Verwendung von standardi-30 sierten, einfach herzustellenden Bauelementen, sodaß eine kostengünstige Herstellung der Führungsbahnen ermöglicht wird.
Vorteilhaft ist bei der Ausführungsvariante nach Anspruch 26, daß Schwenkbewegungen auch bei rascheren Transportbewegungen des Lastenträgers relativ zum Fahrwagen verringert wer-35 den können.
Einem Aufschaukeln des Lastenträgers gegenüber dem Tragwagen kann durch die Ausbildung nach Anspruch 27 entgegengewirkt werden. 40 Der Aufbau der Energie- und Datenversorgung des Transportwagens kann durch die weiteren Ausführungsvarianten nach den Ansprüchen 28 bis 32 zusätzlich vereinfacht werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird aber auch durch das Verfahren nach Anspruch 33 gelöst. Vorteilhaft ist hierbei, daß durch die Doppelfunktion des Fahrwagens dieser im Übergabe- bzw. 45 Übernahmebereich nach der Übergabe des Lastträgers unmittelbar danach wieder zum Empfang eines weiteren Lastträgers bereitsteht und dadurch die Übergabezeiten wesentlich verringert und die Verweilzeiten des Förderfahrzeuges im wesentlich gänzlich unterbunden werden können. Dadurch wird eine deutliche Anhebung der Produktivität des Förderfahrzeuges erreicht und die Lagerungs- bzw. Umschlagkosten durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Förder-50 fahrzeuges wesentlich minimiert. .
Die Aufgabe kann aber auch durch die Merkmale und Maßnahmen nach Anspruch 34 gelöst werden, wobei durch die entsprechende Ausgestaltung des Fahrantriebes sowohl die Kraft zum Abschieben eines Lastenträgers als auch zum gleichzeitigen Aufnehmen eines neuen Lasten-55 trägers aufgebracht werden kann und keine Geschwindigkeitsbeeinträchtigung oder Reduktion c c 6 AT 500 227 B1 der Spielzeit auftritt, wenn beide Lastenträg^r beladen sind.
Vorteilhaft sind aber auch die Maßnahmen nach den Ansprüchen 35 bis 38, wodurch eine Vielzahl von Optimierungsmöglichkeiten bzgl. der Spielzeit vorgegeben sind, indem auf einfa-5 che Art und Weise logistische Abläufe angewandt werden, ohne zusätzlichen Mehraufwand tür die Integration weiterer Vorrichtungen, wie Hubtische, Umlagerplätze etc. betreiben zu müssen.
Vorteilhaft ist aber auch die Lösung der Aufgabe durch die Maßnahmen im Anspruch 39, da dadurch eine Optimierung der Verfahrzeiten der Lastenträger in den Übergabe- und Übemah-io mestationen von Lastenträgern an bzw. von Fördervorrichtungen erheblich beschleunigt werden kann, ohne daß der Vorteil der Manipulation der Lastenträger in der-Regalanlage verloren geht oder ein erheblich höherer mechanischer Aufwand durch zusätzliche Antriebe oder dgl. benötigt wird. 15 Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen: 20 Fig. 1 Fig. 2 25 Fig. 3 Fig. 4 30 Fig. 5 Fig. 6 35 Fig. 7 eine Kommissionieranlage mit mehreren Förderabschnitten und zwischen diesen und einem Regallager, insbesondere Blocklager, verfahrbaren Förderfahrzeug in Draufsicht und in stark vereinfachter, schematischer Darstellung; das Regallager und Förderfahrzeug in Ansicht gemäß den Linien INI in Fig. 1, in stark vereinfachter, schematischer Darstellung; einen Teilbereich des Lastaufnahmemittels und einen in diesem Bereich befindlichen Transportwagen mit einer sich in einer abgesenkten Stellung befindlichen Plattform in Seitenansicht und in stark vereinfachter, Schematischer Darstellung; einen Teilbereich des Lastaufnahmemittels und einen in diesem Bereich befindlichen Transportwagen mit einer sich in einer angehobenen Stellung befindlichen Plattform in Seitenansicht und in stark vereinfachter, schematischer Darstellung; einen Teilbereich des Lastaufnahmemittels mit in diesem Bereich befindlichen Transportwagen in Draufsicht und in stark vereinfachter, schematischer Darstellung; einen Übergabe- bzw. Übemahmebereich mit dem in seiner Förderstellung befindlichen Transportwagen im Bereich des Lastaufnahmemittels, in Teilansicht gemäß den Linien V-V aus Fig. 1 und in stark vereinfachter, schematischer Darstellung; einen Übergabe- bzw. Übemahmebereich mit dem in seiner Ruhestellung befindlichen Transportwagen im Bereich des Lastaufnahmemittels in Teilansicht gemäß den Linien V-V in Fig. 1 und in stark vereinfachter, schematischer Darstellung; den Übergabe- bzw. Übernahmebereich zwischen einem Förderabschnitt und dem 40 Förderfahrzeug, insbesondere einem Lastaufnahmemittel, in Seitenansicht und in stark vereinfachter, schematischer Darstellung.
Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer-45 den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Fin-50 zelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
In den gemeinsam beschriebenen Fig. 1 und 2 ist ein beispielhafter Aufbau einer Kommissio-55 nieranlage 1 oder sind Teilbereiche davon in unterschiedlichen Ansichten und stark vereinfach- 7 AT 500 227 B1 ter Darstellung gezeigt, die mehrere Förderabschnitte 2 bis 6 und zumindest ein oder, wie in dieser Fig. gezeigt, zwei Regallager 7 aufweist. Zwischen einzelnen Förderabschnitten 3,4; 5, 6 und dem Regallager 7, insbesondere Blocklager, ist zumindest ein Förderfahrzeug 8, insbesondere ein Regalbediengerät 9, unmittelbar an der Aufstandsfläche oder - wie dargestellt - über 5 eine Fahrschiene 10 in Gassenrichtung - gemäß Doppelpfeil 11 - verfahrbar ausgebildet. Das in Richtung der Höhe eines Mastes 13 verstellbare Lastaufnahmemittel 12 ist über nicht weiters dargestellte Höhen- und/oder Seitenführungsorgane auf zumindest einer Führungsbahn am Mast geführt und über eine Antriebseinrichtung entlang der Führungsbahn im wesentlichen vertikal verstellbar. Das Regallager 7 weist in mindestens einer Etage 14 angeordnete Regal-io plätze 15 für Lastenträger 16 auf. Die Lastenträger 16 sind insbesondere durch Paletten, die in ihrer Länge 18 größer bemessen sind als in ihrer Breite 19, und bevorzugt aus Holz oder Kunststoff oder Metall etc. gebildet. Die Etagen 14 weisen eine Tiefe 20 auf, die zur Aufnahme von acht bis zehn Lastenträger 16, die bevorzugt als Paletten 17 mit entsprechendem Lagergut ausgebildet sind, geeignet sind. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, ist das Lastaufnahmemittel 12 15 zur Aufnahme eines Transportwagens 21, der eine noch näher zu erläuternde Plattform zur bedarfsweisen Aufnahme des Lastenträgers 16, insbesondere Palette 17, aufweist, ausgebildet. Der Transportwagen 21 ist in Flachbauweise ausgebildet und läuft in horizontalen winkelartigen Profilen 22, die einerseits Bestandteil des Regallagers 7 und andererseits als kurze Führungsbahn 23 für den Transportwagen 21 auf dem Lastaufnahmemittel· 12 angeordnet sind. Die 20 Profile 22 des Regallagers 7 sind C-förmig oder I-förmig ausgebildet und dienen mit ihrem Unterflansch dem Transportwagen 21 als Fahrschiene und mit ihrem Oberflansch als Abstellfläche für die Lastenträger 16. Im Gegensatz dazu sind die Profile 22 am Lastaufnahmemittel 12 im wesentlichen L-förmig ausgebildet. 25 Die Lastenträger 16 sind in den Etagen 14 des Regallagers 7 hintereinander einlagerbar und über mehrere Etagen übereinander an den Profilen 22, insbesondere auf dem Oberflansch der Profile 22, abgestützt angeordnet, über den entlang der Profile 22 des Regallagers 7 verfahrbaren Transportwagen 21 kann ein Lastenträger 16 aus einer Etage 14 ein- bzw. ausgelagert werden und vom Lastaufnahmemittel 12 in die Etage 14 oder von der Etage 14 zum Lastauf-30 nahmemittel 12 gefördert werden. Eine Fahrbewegung - gemäß Doppelpfeil 24 - des Transportwagens 21 verläuft quer zur Gassenrichtung - gemäß Doppelpfeil 11 - des Regalfahrzeuges 8. Eine Längserstreckung des Lastenträgers 16, insbesondere der Palette 17, ist in Richtung seiner Fahrbewegung - gemäß Doppelpfeil 24 - ausgerichtet und eine Längserstreckung des Transportwagens 21 verläuft parallel zum Lastenträger 16 und quer zur Gassenrichtung - ge-35 mäß Doppelpfeil 11 - des Förderfahrzeuges 8. Eine Länge des Transportwagens 21 ist an die Länge 18 der Palette 17 angepaßt. Die Paletten 17 werden in Richtung ihrer Längserstreckung in den einzelnen Etagen 14 des Regallagers 7 ein- bzw. ausgelagert.
Der Transportwagen 21 wird von dem Förderfahrzeug 8 zu einer Etage 14 gebracht bzw. von 40 dieser abgeholt und fährt in einem durch die Fahrschiene 10 vorgegebenen Regalgang hin und her bis zu dem für die Ein- und Auslagerung vorbestimmten Regalplatz 15.
Wie aus der Fig. 1 weiters zu entnehmen, ist der Regalgang für das Förderfahrzeug 8 zumindest bereichsweise durch zwei Förderabschnitte 4, 5 begrenzt. Die Förderabschnitte 2 bis 6 45 können beispielsweise durch Fördervorrichtungen, insbesondere Rollenförderer oder endlos umlaufende Förderer, z.B. Kettenförderer, Doppelgurtbandförderer etc., gebildet werden. Die Förderabschnitte 2 bis 6 bilden einen Vorzonenbereich 25, in dem eine Vereinzelung und/oder Sortierung in Verteilerlinien und/oder eine Bereitstellung in Zuführlinien von Lastenträgem 16, insbesondere Paletten 17, durchgeführt wird und die vereinzelten Lastenträger 16 im wesentli-50 chen parallel zur Gassenrichtung - gemäß Doppelpfeil 11 - verlaufender Richtung angeordneten Förderabschnitten 3; 5 in einer Bereitstellungsposition 26 positioniert werden. Befindet sich das Förderfahrzeug 8, insbesondere das Lastaufnahmemittel 12 in einem Übergabe- bzw. Übernahmebereich 27 zwischen diesem und einem der Förderabschnitte 3; 4; 5; 6, kann der Transportwagen 21 mit oder ohne Lastenträger 16 wahlweise in einem der Förderabschnitte 3; 4; 5; 6 55 verfahren und die quer zur Förderrichtung antransportierten Lastenträger 16 in seiner Bereitstei- 8 AT 500 227 B1 lungsposition 26 durch Anheben der Plattform aufnehmen.
Anderenfalls ist es auch möglich, daß in dem Übergabe- bzw. Übernahmebereich 27 ein vom Transportwagen 21 am Lastaufnahmemittel 12 aufgenommener Lastenträger 16 durch Anhe-5 ben von Höhenführungsorganen mit dem Lastenträger 16 in Antriebsverbindung steht und den Lastenträger 16 unmittelbar über den Transportwagen 21 beispielsweise an eine Abförderlinie fördert. Zum besseren Verständnis dieses Fördems des Lastenträgers 16 beispielsweise in den Förderabschnitt 4; 6 wird dieses anhand der Fig. 6 bis 8 näher-erläutert. io Es sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, daß der Aufbau der vorliegenden Kommissionieranlage 1 nur als Beispiel zu sehen ist und natürlich die Möglichkeit besteht, daß ein oder mehrere benachbart zueinander angeordnete, synchron oder asynchron gesteuerte Förderfahrzeuge 8 zwischen dem Regallager 7 und zumindest einem 'Förderabschnitt 3; 4; 5; 6 angeordnet werden können. 15
Zum besseren Verständnis des Aufbaues und der Funktion des Transportwagens 21 ist dieser in den nachfolgenden Fig. 3 bis 5 in unterschiedlichen Ansichten und stark vereinfacht gezeigt und erläutert. Gemäß diesen Fig. befindet sich der Transportwagen 21 am Lastaufnahmemittel 12, welches, wie bereits anfänglich erwähnt, in vertikaler Richtung - gemäß Doppelpfeil 28 -20 entlang eines in dieser Figur nicht ersichtlichen Mastes des Förderfahrzeuges verstellbar ist.
Der Transportwagen 21 besteht im wesentlichen aus einem Tragrahmen 29, der teilweise mit einem Boden zur Aufnahme weiterer Bauteile versehen ist, und an seinem Tragrahmen 29 sind seitlich in Richtung seiner Längserstreckung Fahrwerke 30 angeordnet. Jedes der Fahrwerke 25 30 weist mehrere in einer Reihe hintereinander und in einem quer zur Fahrbewegung - gemäß
Doppelpfeil 24 - bemessenen Abstand nebeneinander angeordnete Höhenführungsorgane 31, insbesondere Führungsrollen, die an Höhenführungsbahnen 32 zumindest zeitweise abrollbar aufliegen und an seinen gegenüberliegenden Stimbereichen mit jeweils zumindest zwei Seitenführungsorganen 33 versehen sind, die an Seitenführungsbahnen 34 abrollbar aufliegen, auf. 30
Die in Längserstreckung in äquidistanten Abständen hintereinander angeordneten Höhenführungsorgane 31 sind durch um quer zur Fahrbewegung - gemäß Doppelpfeil 24 - des Transportwagens 21 ausgerichtete Achsen umlaufende Führungsrollen und die Seitenführungsbrga-ne 33 durch um senkrecht auf eine Transportebene 35 des Lastaufnahmemittels 12 ausgerich-35 tete Achsen umlaufende Führungsrollen gebildet.
Die Höhenführungsorgane 31 jeder Längsseite sind antriebsmäßig über eine nicht weiters dargestellte Kette miteinander verbunden oder in mehrere Gruppen in Richtung der Fahrbewegung - gemäß Doppelpfeil 24 - angeordnet. Die Höhen- und 'Seitenführungsbahnen 32, 34 sind 40 durch winkelartige Profile 22, deren horizontaler, mit einem Tragrahmen 36 des Lastaufnahmemittels 12 verbundener Schenkel 37 die Höhenführungsbahnen 32 für die Höhenführungsorgane 31 und die aufragenden Schenkel 38 die Seitenführungsbahnen 34 für die Seitenführungsorgane 33 bilden. Die im Querschnitt etwa L-förmig ausgebildeten, die Höhen- und Seitenführungsbahnen 32 aufweisenden Führungsbahnen 23 sind durch zumindest im -Bereich der Hö-45 hen- und Seitenführungsbahnen 32 gehärtete Profile 22 aus Metall gebildet.
Zwei quer zur Fahrbewegung - gemäß Doppelpfeil 24 - voneinander distanzierte Höhenführungsorgane 31 sind zum Teil über eine gemeinsame Achse miteinander verbunden. Daher können auch einige der Höhenführungsorgane 31 auch nur über einen Achsstummel mit dem so Tragrahmen 29 verbunden werden. Der Transportwagen 21 ist mit wenigstens einem sich am Tragrahmen 29 abstützenden Fahrantrieb 39 für die vom Förderfahrzeug 8, insbesondere dem Lastaufnahmemittel 12, losgelöste Fahrbewegung - gemäß Doppelpfeil 24 - entlang der Profile im Regallager oder Profile 22 im Übergabe- bzw. Übernahmebereich versehen und versetzt durch die Antriebsverbindung des Fahrantriebes 39 mit den Fahrwerken 30 die Höhenfüh-55 rungsorgane 33 derselben oder nur einzelne Gruppen von Höhenführuhgsorganen 33 in eine 9 AT 500 227 B1
Drehbewegung, wodurch der Transportwagen 21 gegenüber dem Lastaufnahmemittel 12 der Höhe und Seite nach geführt verfahrbar ist. Der Fahrantrieb 39 weist einen steuerbaren Antriebsmotor, insbesondere Schrittschalt- oder Servomotor, auf, sodaß durch entsprechende Programmierung eine einfache Drehzahlregelüng der Umfangsgeschwindigkeit der synchron 5 angetriebenen Höhenführungsorgane 31 einfach erreicht werden kann. Natürlich können auch Synchron- oder Asynchronmotoren unter Zwischenschaltung einer Getriebeanordnung als Fahrantrieb 39 verwendet werden.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, daß die Fahrwerke 30 ausschließlich zur Lastüberleitung io über die Höhenführungsorgane 31 in die Höhenführungsbahnen 32 eingesetzt werden und zur Fahrbewegung - gemäß Doppelpfeil 24 - ein vom Fahrwerk 30 unabhängiger Fahrantrieb 39, welcher mit mehreren einreihig hintereinander angeordneten Antriebsorganen verbunden ist, infolge der Drehmomentenbeaufschlagung den Transportwagen 21 in eine Fahrbewegung -gemäß Doppelpfeil 24 - versetzt. 15 .
Wie aus den Fig. weiters ersichtlich, weist der Transportwagen 21 zumindest eine Plattform 40 auf, die mit einem sich am Tragrahmen 29 abstützenden Antrieb 41 für eine Hub- bzw. Senkbewegung relativ zu den Fahrwerken 30 in etwa senkrecht zur Transportebene 35 wirkungsverbunden ist. Die Plattform 40 ist am Tragrahmen 29 des Transportwagens 16 angeordnet, wobei 20 die Plattform 40 über zumindest eine zwischen dieser und dem Tragrahmen 29 angeordnete Anhebevorrichtung 42 heb- und senkbar ist. Eine derartige Anhebevorrichtung 42 kann natürlich durch alle aus dem Stand der Technik bekannte, eine Relativverstellung zwischen der Plattform 40 und dem Fahrwerk 30 bewirkende Stellantriebe, wie beispielsweise Pneumatik-, Hydraulik-, Elektrikantrieb oder Hub- bzw. Senkkulissen'elemente etc. gebildet werden. Im vorliegenden 25 Ausführungsbeispiel wird die Anhebevorrichtung 42 durch ein Schubkurbelwerk gebildet. Dieses weist mehrere kniehebelartige Übertragungselemente 43, 431, 44, 44' zur Umsetzung der Drehbewegung des Antriebes 41 in eine Hub- bzw. Senkbewegung der Plattform 40 auf. Zumindest ein Antriebsflansch 45 ist gelenkig mit zwei über ein Gelenk 46 miteinander verbundenen Übertragungselementen 43, 44 nach Art eines Kniehebels verbunden, wobei das freie 30 Ende des Übertragungselementes 44 wiederum gelenkig mit dem Tragrahmen 29 befestigt ist.
Etwa im Mittenbereich des sich zwischen dem Tragrahmen 29 und dem Gelenk 46 erstreckenden Übertragungselementes 44 ist ein ausgehend vom Mittenbereich winkelig zu dem Übertragungselement 44 verlaufender und mit der Plattform 40 versetzt zu dem Gelenk 46 gelenkig 35 verbundener Stellhebel 47 vorgesehen. Das Gelenk 46 ist über das weitere, winkelig zum Übertragungselement 43 verlaufende Übertragungselement 43' mit einem weiteren Gelenk 46' verbunden, das an einem weiteren gelenkig an den Tragrahmen 29 befestigten Übertragungselement 44' angeordnet ist. Die Übertragungselemente 44, 44' sind spiegelsymmetrisch und versetzt zueinander ausgerichtet. Durch die exzentrische Lagerung der Übertragungselemente 43, 40 43' am Antriebsflansch 45 oder an den Antriebsflanschen 45 wird infolge einer Drehbewegung des- oder derselben entsprechend der Stellung die Plattform 40 in einer angehobenen oberen Stellung, wie in Fig. 4 dargestellt, oder in einer unteren abgesenkten Stellung, wie in Fig. 3 dargestellt, positioniert gehalten. Die Verstellbewegung der Plattform 40 relativ zum Lastaufnahmemittel 12 erfolgt im wesentlichen senkrecht zur Transportebene 35 des Lastaufnahmemit-45 tels 12.
In den gemeinsam beschriebenen Fig. 6 und 7 ist der Übergabe- bzw. Übernahmebereich 27 mit einem Teilbereich des Lastaufnahmemittels 12 mit sich in diesem Bereich befindlichen Lastenträger 16 in Seitenansicht gezeigt, wobei in der Fig. 6 sich der Lastenträger 16 in einer so Förderstellung befindet und in der Fig. 7 sich der Lastenträger 16 in einer gegenüber dem Lastaufnahmemittel 12 lagepositionierten Ruhestellung befindet. Wie diesen Figuren zu entnehmen, sind dem Lastenträger 16 in Richtung seiner Breite 19 zwei parallele und synchron zueinander gesteuerte Transportwagen 21 zum bedarfsweisen Aufnehmen eines Lastenträgers 16, insbesondere Palette 17, angeordnet, die synchron in Richtung der Fahrbewegung - gemäß Doppel-55 pfeil 24 - entlang den Führungsbahnen 23, insbesondere der Höhen- und Seitenführungsbah- \ \ 10 . ATS00 227 B1 nen 32, 34, der Höhe und Seite nach geführt verfahrbar sind. Hierzu sind aus dem Stand der Technik bekannte Wegegleichlaufsteuerungen einzusetzen. Die Transportwagen 16 weisen, wie bereits oben beschrieben,'jeweils die Plattform 40 zur bedarfsweisen Aufnahme des Lastenträgers 16, insbesondere der Palette 17, und an den gegenüberliegenden Längsseiten die 5 Fahrwerke 30 sowie jeweils zumindest einen Fahrantrieb 39 für die vom Lastaufnahmemittel 12 losgelöste Fahrbewegung - gemäß Doppelpfeil 24 - auf. Der Pahrantrieb 39 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch die antreibbaren Höhenführungsorgane 31 der Fahrwerke 30 gebildet. io Der Antrieb 41 für eine Hub- bzw. Senkbewegung relativ zu den Fahrwerken 30 in etwa-senkrecht zur Transportebene 35 ist in dieserFig. nicht ersichtlich.
Gemäß der Erfindung ist den Fahrwerken 30 bzw. den Höhenführungsorganen 31 wenigstens eine Verstellvorrichtung 48 zugeordnet, die eine erste Ruhestellung - gemäß Fig. 7 - aufweist, in 15 der die Führungsorgane 31 des Transportwagens 21 auf den Höhenführungsbahnen 32 der Profile 22 abgestützt sind und zumindest eine weitere Förderstellung - gemäß Fig. 6 - aufweist, in der die Höhenführungsorgane 33 außer Eingriff mit den Höhenführungsbahnen 32 der Profile 22 sind und die Höhenführungsorgane 31 bedarfsweise einen Lastenträger 16 über den Fahrantrieb 39 durch das Abheben bzw. außer Eingriff bringen der Höhenführungsorgane 31 von 20 den Höhenführungsbahnen 32 verstellbar oder verschiebbar lagern. In der Ruhestellung ist der Transportwagen 21 am Lastaufnahmemittel 12 oder im Regallager entlang den Profilen geführt verfahrbar. Daher kommen in der Förderstellung der Lastenträger 16 und die Höhenführungsorgane 31 aneinander zum Anliegen, sodaß Abstützflächen 49 von Längsholmen 50 des Lastenträgers 16 und Mantelflächen der Höhenführungsorgane 31 einander berühren und zumin-25 dest eines der Fahrwerke 31 jedes Transportwagens 21 eine Förderbahn, insbesondere «inen Rollenförderer, für den Transportwagen 21 im Übergangsbereich 27 bildet. Durch synchrone Variierung der Antriebsdrehzahlen der Fahrantriebe 39 der beiden Transportwagen 21 kann die Umfangsgeschwindigkeit und somit die Fördergeschwindigkeit des Lastenträgers 16 durch entsprechende Steuerung beliebig verändert werden. Wie auch aus der Fig. 6 erkenntlich, hat 30 eine derartige Anordnung den großen Vorteil, daß in der Förderstellung durch die Abstützung des Lastenträgers 16 über die Höhenführungsorgane 31 auch in seinem Mittenbereich hohe Lasten aufgenommen und transportiert werden können.
Natürlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, daß beim Transport vom breiteren 35 Lastenträger 16, wie beispielsweise einer Gitterbox, mehr als zwei entlang von Führungsbahnen 23 der Höhe und Seite nach geführte Transportwagen 21, die elektrisch synchron angetrieben sind, vorgesehen werden.
Die Verstellvorrichtung 48 ist am Lastaufnahmemittel 12 für den Transportwagen 21 angeordnet 40 und mit Mitnahmeorganen 51, wie diese nur schematisch durch strichpunktierte Linien dargestellt sind, zur Verbindung mit den Transportwagen 21 ausgestattet. Eine Hubrichtung - gemäß Doppelpfeil 52 - verläuft jn etwa senkrecht zur Transportebene 35 des Lastaufnahmemittels 12 und bevorzugt in etwa parallel zur Verstellvorrichtung - gemäß Doppelpfeil 28. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Verstellvorrichtung 48 durch ein über einen Motor 53 antreibbares 45 Schubkurbeltriebwerk 54 mit kniehebelartigen Schubstangen 55 gebildet. Die vom Motor 53 vorkragende Schubstange 55 ist an einem dem Motor 53 gegenüberliegenden Ende gelenkig mit über ein Gelenk 57 miteinander verbundenen weiteren Schubstange 55' und Hubelement57 nach Art eines Kniehebels verbunden, wobei das Hubelement 57 exzentrisch bevorzugt gegenüber dem Lastaufnahmemittel 12 gelagert ist und über seinen freien Endbereich an einem so Hubtisch 58 befestigt ist. Das Gelenk 56 ist über eine parallel zur Transportebene 35 verlaufende weitere Schubstange 55' mit einem weiteren Gelenk 56' verbunden, das an einem weiteren gelenkig, beispielsweise am Lastaufnahmemittel 12 befestigten Hubelement 57' angeordnet ist. Durch die Festlegung der Schwenkachsen der Hubelemente 57, 57' gegenüber dem Lastauf-nahmemittel 12 ist der Hubtisch 58 über diese relativ zum Lastaufnahmemittel 12 schräg oder in -55 etwa -senkrecht zur Transportebene 35 verstellbar ausgebildet. Dadurch ist das Schubkurbel- 1 1 AT 500 227 B1 triebwerk 54 zur Umsetzung einer linearen Schubbewegung der Schubstangen 55, 55' in eine Hub- bzw. Senkbewegung bzw. Relatiwerstellung des Hubtisches 58 gegenüber dem Lastaufnahmemittel 12 ausgebildet. 5 In einer Förderstellung werden gemäß diesem Ausführungsbeispiel über den Hubtisch 58 beide Transportwagen 21 gleichzeitig von den Führungsbahnen 23 angehoben und mit den Stützflächen 49 des Lastenträgers 16 in Eingriff verbracht. In einer angehobenen Förderstellung sind der Hubtisch 58 und der Transportwagen 21 über gegeneinander positionierende Einrichtungen, wie bewegungsfest mit dem Hubtisch 58 befestigte Positionierstifte, elektrisch oder pneu-io matisch oder hydraulisch verstellbare Positionierstifte, und/oder Mitnahmeorgane 51 zueinander positioniert und lösbar miteinander verbunden.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, daß anstatt des mechanischen Aufbaues eines Schubkurbeltriebwerkes 54 entsprechende druckmittelbeaufschlagte Stellantriebe, wie beispielsweise 15 Pneumatik- oder Hydraulikantrieb oder elektrisch betätigbare Stellantriebe eingesetzt werden.
Wie nicht weiters dargestellt, besteht natürlich auch die Möglichkeit, daß die Verstellvorrichtung 48 auch durch den Antrieb 41 für die Hub- bzw. Senkbewegung der Plattform 40 gebildet wird und durch entsprechendes Vorsehen von Mittel, wie beispielsweise stempelartige Stützelemen-20 te, zwischen dem Tragrahmen 29 und dem Lastaufnahmemittel 12 die Fahrwerke 30 außer Eingriff von der Höhenführungsbahn 32 verbracht werden können.
Gemäß den vorhergehenden Ausführungen sind die Höhenführungsorgane 31 bzw. die Führungsrollen um eine horizontale Achse verdrehbeweglich und bewegungsfest mit dem Trag-25 rahmen 29 des Transportwagens 21 verbunden. Anderenfalls ist es auch möglich, wie dies jedoch nicht weiters dargestellt ist, daß die Fahrwerke 30 oder zumindest einzelne Höhenführungsorgane 31 relativ in zur Transportebene 35 senkrechter Richtung verstellbar ausgebildet sind und eine Antriebswelle für das oder die Antriebsorgane 31 beispielsweise über eine Kardanwellengelenkachse oder Kardanwellengelenkswelle mit dem Tragrahmen 29 gelenkig ver-30 bunden ist bzw. sind. Dabei ist eine Verstellvorrichtung 48 zwischen den Höhenführungsorganen 31 und einem Tragrahmen 29 des Transportwagens 21 angeordnet.
Die Verstellvorrichtung 48 ist zumindest einzelnen Höhenführungsorganen 31 auf einer Seite des Transportwagens 21 oder jeweils einem Paar von in einer gleichen Querschnittsebene 35 durch senkrecht zur Längsrichtung des Transportwagens 21 angeordneten Höhenführungsorganen 31 zugeordnet. Auf diese Art und Weise ist eine einfache Variation der Anzahl der angetriebenen Höhenführungsorgane 31 des Transportwagens 21 und Anpassung an unterschiedliche Typen von zu transportierenden Lastenträgem 16 möglich. 4o Eine andere, nicht weiters dargestellte Ausführung besteht darin, daß die Führungsbahn 23 bzw. Führungsbahnen 23 senkrecht zur Transportebene 35 verstellbar gegenüber einem Tragrahmen 36 des Lastaufnahmemittels 12 angeordnet ist bzw. sind und die Verstellvorrichtung 48 zwischen der Führungsbahn 23 bzw. den Führungsbahnen 23 und dem Tragrahmen 29 des Transportwagens 21 angeordnet ist. 45
Wie in den Fig. 6 und 7 in strichpunktierten Linien schematisch dargestellt, besteht auch die Möglichkeit, daß am Lastaufnahmemittel 12 in zur Transportebene 35 abgewandter Richtung vorragende und den Abstützflächen 49 zugeordnete Tragarme 59 zur Positionierung bzw. Halterung des Transportwagens 21 bevorzugt in einer voreinstellbaren Position und/oder Ruhestel-50 lung ortsfest angeordnet sind. Gegebenenfalls können diese Tragarme 59 mit relativ zum Lastaufnahmemittel 12 ausfahrbaren Abstützelementen zum Anheben des Lastenträgers 16 gegenüber dem Lastaufnahmemittel 12 bzw. den Führungsbahnen 23 versehen werden.
Wie weiters in der Fig. 6 eingetragen, ist eine minimale Spurweite 60 zwischen den in beabstan-55 deten parallelen Reihen angeordneten Höhenführungsorganen 31 zumindest geringfügig größer 12 AT 500 227 B1 bemessen als eine minimale lichte Weite 61 zwischen zwei benachbarten Längsholmen 50 des Lastenträgers 16 und ist die maximale Spurweite 60 kleiner bemessen als eine maximale lichte Weite 61. Ein in der Förderstellung zwischen der Plattform 40 und einer Unterseite 62 des Lastenträgers ausgebildeter Freiraum ermöglicht eine sichere Antriebsverbindung zwischen den 5 Höhenführungsorganen 31 und dem Lastenträger 16.
Wie nicht weiters dargestellt, kann der Transportwagen 21 eine eigene Energieversorgungseinheit, insbesondere eine aufladbare Batterie, oder eine elektrische und/oder mechanische Kupplungsvorrichtung aufweisen. In einer vorbestimmbaren Warteposition des Transportwagens 21 io am Lastaufnahmemittel 12 sind die Kupplungsvorrichtung und eine Versorgungseinrichtung miteinander gekuppelt und Energie und/oder Steuersignale wird bzw. werden auf berührendem Wege an den Transportwagen 21 übergeleitet. Die Versorgungseinrichtung umfaßt Wirbelfelder oder andere sichtbare und/oder unsichtbare Energiefelder, wie beispielsweise Licht-, Magnetfelder oder dgl. oder z.B. photoelektrische Elemente. Bevorzugt werden die Energie und/oder 15 die Daten und/oder die Signale über eine zwischen dem Förderfahrzeug 8 und dem Transportwagen 21 angeordnete Verbindungsleitung übertragen.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Höhenführungsorgane 31 und/oder die Seitenführungsorgane 33 des Transportwagens 21 durch Elastomere, vorzugsweise Thermoplaste, oder aus 20 Stahl mit einer diese umgebenden Kunststoffummantelung gebildet sind und im Zusammenwirken mit der Palette 17 aus Holzwerkstoff ein hoher Reibschlußbeiwert zwischen diesen erreicht werden kann und dadurch hohe Umfangsgeschwindigkeiten bzw. Vorschubgeschwindigkeiten ausgeführt werden können. 25 Weiters sei noch erwähnt, daß es natürlich auch möglich ist, daß ein Tragrahmen 29 des Transportwagens 21 mehrere über eine Verstellvorrichtung 48 heb- bzw. senkbare Plattformen 40 aufweist, wobei den Plattformen 40 eine Palette 17 zugeordnet ist.
In der Fig. 8 ist eine beispielhafte Ausführung des Übergabe- bzw. Übemahmebereiches 27 30 zwischen zwei zumindest um den Regalgang voneinander distanziert angeordneten Förderabschnitten 4 und dem vom Förderfahrzeug 8 transportierten Transportwagen 21 in Seitenansicht und in stark vereinfachter schematischer Darstellung gezeigt. Die Förderabschnitte 4 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine Fördervorrichtung 63, insbesondere Rollenförderer, gebildet. Das Förderfahrzeug 8 weist das in Richtung der Höhe des Mastes 13 - gemäß 35 Doppelpfeil 28 - verfahrbare Lastaufnahmemittel 12 auf. Zweckmäßig ist das Förderfahrzeug 8 durch das Regalbediengerät 9, wie bereits oben beschrieben, gebildet und ist entlang einer auf einer Aufstandsfläche 64 abgestützten Fahrschiene 10 in Gassenrichtung verfahrbar. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel befinden sich zwei positionierte Transportwagen 21 in ihren Förderstellungen, wo sich die Höhenführungsorgane 31 der Fahrwerke 30 außer Eingriff befinden 40 und von den Höhenführungsbahnen 32 der Führungsbahn 23 abgehoben sind. Die Plattformen 40 der Transportwagen 21, wie diese in der Fig. 8 durch strichpunktierte Linien dargestellt sind, sind in der Förderstellung parallel zueinander und parallel zur Transportebene des Lastaufnahmemittels 12 verlaufend ausgerichtet und zwischen den Längsholmen 50 positioniert. In dieser Förderstellung stehen die an den Längsseiten des Transportwagens 21 angeordneten, zumin-45 dest zum Teil antreibbaren Höhenführungsorgane 31 mit zumindest einem Lastenträger 16 in Antriebsverbindung. Wie bereits beschrieben, sind die Höhenführungsorgane 31 über-einen nicht weiters dargestellten Fahrantrieb zumindest während des Weiterieitens und/oder Übergebens eines ersten bzw. weiteren Lastenträgers 16 vom Transportwagen 21 mit den Förderabschnitten 4 antriebsverbunden. Infolge der Drehbewegung bzw. Antriebsverbindung der Höhen-50 führungsorgane 31 mit zwei Lastenträgem 16 (wie in dieser Fig. dargestellt ist) wird der erste Lastenträger 16 vom Transportwagen 21 gemäß dem Pfeil 24 in 'Richtung seiner Länge 18 auf den dem Förderfahrzeug 8 nachgelagerten weiteren Förderabschnitt 4, insbesondere Abförderlinie, abgeschoben und gleichzeitig ein weiterer Lastenträger 16 von dem dem Förderfahrzeug 8 vorgelagerten ersten Förderabschnitt 4, insbesondere Zuförderlinie, am Transportwagen 21 55 aufgeschoben. Daher können mehrere taktweise aufeinanderfolgend und zumindest in einem

Claims (8)

13 AT 500 227 B1 geringen Abstand voneinander verfahrbare Lastenträger 16 über den Transportwagen 21 gefördert werden, wodurch sich insbesondere im Übergabe- bzw. Übernahmebereich 27 ein erheblicher Spielzeitgewinn ergibt und im weiteren Sinne eine Anhebung der Umschlagleistung zwischen mehreren Förderabschnitten 4 gegeben ist. 5 VVie dargestellt, können die Rollen des Rollenförderers des nachgeordneten weiteren Förderabschnittes 4 angetrieben oder unangetrieben werden, sodaß im zweiteren Fall infolge der Fahrbewegung - gemäß Reil 24 - des Lastenträgers 16 auf den Rollenförderer dieser abgeschoben wird und die unangetriebenen Rollen desselben in eine Verdrehungbewegung versetzt werden, io Die Rollen des Rollenförderers des ersten Förderabschnittes 4 sind bevorzugt angetrieben, wobei eine Vorschubgeschwindigkeit des ersten Förderabschnittes 4 gleichsinnig und, synchron zur Vorschubgeschwindigkeit der Höhenführungsorgane 31 ist. Die an der Längsseite des Transportwagens 21 hintereinander angeordneten Reihen von Hö-15 henführungsorgane 31 bilden in der Förderstellung je eine Förderbahn 65 für zumindest einen Lastenträger 16 aus. Eine Förderebene 66 von unmittelbar zum Transportwagen 21 benachbarten Fördervorrichtungen 63 verlaufen fluchtend zu einer die Förderbahnen 65 des Transportwagens 21 aufnehmende Förderebene 67. In der Förderstellung der Transportwagen 21, wie in dieser Figur dargestellt ist, verläuft eine, die angehobenen Höhenführungsorgane 31 aufneh-20 mende Führungsebene 67 für den Lastenträger 16 parallel zu einer horizontalen Förderebene der den Lastenträger 16 empfangenden oder abgebenden Förderabschnitte 4 fluchtend zueinander. Dem Fahrantrieb des Transportwagens 21 und/oder Antrieben der unmittelbar benachbarten 25 Fördervorrichtungen 63 ist eine gemeinsame Steuervorrichtung mit im Bereich des Transportwagens 21 und/oder der Fördervorrichtungen 63 angeordneten Sensoren 68, insbesondere Endschaltern, zugeordnet, wobei durch Aktivierung des Sensors 68 zwischen den Förderbahnen 65 und der unmittelbar anschließenden Fördervorrichtung 63 durch einen ersten Lastenträger 16 der Antrieb der weiteren Fördervorrichtung 63 zur Übergabe eines Lastenträgers 16 an 30 den Transportwagen 21 sofort oder nach Verlassen der Förderbahn 65 durch den ersten Lastenträger 16 aktiviert wird. Nach dem Abschieben auf den weiteren Förderabschnitt 4 oder Aufnehmen aus den ersten Förderabschnitt 4 des Lastenträgers 16 werden, wie bereits in der Fig. 7 erläutert ist, die Hö-35 henführungsorgane 31 abgesenkt und liegen diese an den Höhenführungsbahnen 32 des Profiles 22 am Lastaufnahmemittel 12 abrollbar auf. Danach verfährt das Förderfahrzeug 8 in einen weiteren Übergabe- bzw. Übernahmebereich 27 oder wird dieses zum Ein- oder Auslagem einer Palette 17 in dem Regallager 7 zu diesem positioniert. 40 Natürlich kann die Vorschubgeschwindigkeit des Fahrantriebes zum Bewegen von mehreren Lastenträgern 16 sowohl beim Abschieben als auch beim Aufschieben gleich oder unterschiedlich hoch sein. Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, daß zum besseren Verständnis des 45 Aufbaus des Förderfahizeuges und Transportwagens diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden. Patentansprüche: 50 1. Förderfahrzeug, insbesondere Regalbediengerät, mit einem Lastaufnahmemittel zur Aufnahme eines Transportwagens, der eine Plattform zur bedarfsweisen Aufnahme eines Lastenträgers, insbesondere einer Palette, aufweist und der zum Ein- bzw. Auslagern des Lastenträgers mit an beiden Wagenseiten angeordneten Höhenführungsorganen versehen ist 55 und die Höhenführungsorgane entlang von zumindest am Lastaufnahmemittel in einer etwa 14 AT 500 227 B1 senkrecht zur Höhen- und/oder Seitenführungsbahn des Lastaufnahmemittels verlaufenden Transportebene angeordneten Höhenführungsbahnen verfahrbar und mit wenigstens einem Fahrantrieb für die vom Lastaufnahmemittel losgelöste Fahrbewegung verbunden sind und die Plattform mit einem am Transportwagen angeordneten Antrieb für eine Hub-5 bzw. Senkbewegung relativ zu den Höhenführungsorganen in etwa senkrecht zur Trans portebene verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß den Höhenführungsorganen (31) wenigstens eine Verstellvorrichtung (48) zugeordnet ist, die eine erste Ruhestellung aufweist, in der die Höhenführungsorgane (31) des Transportwagens (21) auf den Höhenführungsbahnen (32) abgestützt sind, und zumindest eine weitere Förderstellung aufweist, in 10 der die Höhenführungsorgane (31) von den Höhenführungsbahnen (32) abgehoben sind und bedarfsweise zumindest einen Lastenträger (16) über den Fahrantrieb (39) verschiebbar lagern bzw. abstützen. 2. Förderfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung 15 (48) am Lastaufnahmemittel (12) für den Transportwagen (21) angeordnet ist und Mitnah meorgane (51) zur Verbindung mit den Transportwagen (21) sowie eine in etwa senkrecht zur Transportebene (35) verlaufende Hubrichtung (52) aufweist. 3. Förderfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung 20 (48) zwischen den Höhenführungsorganen (31) und einem Tragrahmen (29) des Trans portwagens (21) angeordnet ist und eine in etwa senkrecht zur Transportebene <35) verlaufende Hubrichtung (52) aulweist. 4. Förderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 25 Verstellvorrichtung (48) zumindest einzelnen der Höhenführungsorgane (31) auf einer Längsseite des Transportwagens (21) zugeordnet ist. 5. Förderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (48) jeweils einem Paar von in einer gleichen Querschnittsebene senk- 30 recht zur Längsrichtung des Transportwagens (21) angeordneten Höhenführungsorganen (31) zugeordnet ist. 6. Förderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenführungsbahnen (32) von profilartigen Führungsbahnen (23) ausgebildet sind und 35 die Führungsbahnen (23) senkrecht zur Transportebene (35) gegenüber einem Tragrah men vom Lastaufnahmemittel (12) verstellbar angeordnet sind und die Verstellvorrichtung (48) zwischen den Führungsbahnen (23) und dem Tragrahmen vom Lastaufnahmemittel (12) angeordnet ist. 40 7. Förderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Lastaufnahmemittel (12) Tragarme (59) zur Halterung des Transportwagens (21) bevorzugt in einer voreinstellbaren Position oder in der Förderstellung ortsfest angeordnet eind. 8. Förderfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (59) für den 45 Transportwagen (21) am Lastaufnahmemittel (12) in senkrecht zur Transportebene (35) verlaufender Richtung verstellbar angeordnet sind und zwischen diesen und dem Lastaufnahmemittel (12) die Verstellvorrichtung (48) angeordnet ist. 9. Förderfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander im so Abstand angeordneten Höhenführungsorgane (31) in ihrer Förderstellung Förderbahnen (65) für den Lastenträger (16) ausbilden und daß eine Förderebene (66) von jeder der beiden an die Stirnseiten der Förderbahnen (65) des Transportwagens (21) unmittelbar nach-geordneten Fördervorrichtungen (63) mit einer Förderebene (67) der in Förderstellung befindlichen Förderbahnen (65) fluchtet. "55 15 AT 500 227 B1 10. Förderfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderebenen (66, 67) geneigt zu einer Horizontalebene verlaufen. 11. Förderfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrantrieb (39) für 5 die Höhenführungsorgane (31) des Transportwagens (21) zum gleichzeitigen Bewegen eines ein- und eines auslaufenden Lastenträgers (16) ausgebildet ist. 12. Förderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (48) einen Hubtisch (58) aufweist, der gegenüber dem Lastaufnahme- io mittel (12) über ein mit einem Motor (53) vorzugsweise antreibbares Schubkurbeltriebwerk (54) mit kniehebelartigen Schubstangen (55, 55') relativ in zur Transportebene (35) etwa senkrechter Richtung verstellbar ausgebildet ist, 13. Förderfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (55, 15 55') mit um parallel zu der Transportebene (35) und zu dieser in Richtung zum Lastauf nahmemittel (12) versetzt verlaufenden Achsen exzentrisch gelagerten Hubelementen (57, 57') antriebsverbunden sind. 14. Förderfahrzeug nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der den Trans- 20 portwagen (21) in seiner angehobenen Förderstellung abstützende Hubtisch (58) des Schubkurbeltriebwerkes (54) zur Umsetzung einer linearen Schubbewegung der Schubstangen (55, 55') in eine Hub- bzw. Senkbewegung des Hubtisches (58) mit den Hubelementen (57, 57') bewegungsverbunden sind. 25 15. Förderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (48) durch den Antrieb (41) für die Hub- bzw. Senkbewegung der Plattform (40) gebildet ist. 16. Förderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der 30 Fahrantrieb (39) und/oder der Antrieb (41) für die Hub- bzw. Senkbewegung und/oder die Verstellvorrichtung (48) durch einen druckmittelbeaufschlagten Stellantrieb, wie Pneumatikoder Hydraulikantrieb, gebildet ist und der Hubtisch (58) über den Stellantrieb relativ zum Lastaufnahmemittel (12) verstellbar ist. 35 17. Förderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrantrieb (39) und/oder der Antrieb (41) für die Hub- bzw. Senkbewegung und/oder die Verstellvorrichtung (48) durch einen elektrisch betätigbaren Stellantrieb gebildet ist und der Hubtisch (58) über den Stellantrieb relativ zum Lastaufnahmemittel (12) verstellbar ist. 40 18. Förderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportwagen (21) und der Lastträger (16) zumindest in der angehobenen Förderstellung des Transportwagens (21) in und quer zur Richtung der Fahrbewegung (24) desselben zueinander positioniert sind. 45 19. Förderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (40) mit einer Längsführungsbahn zur Seitenführung des Lastenträgers (16) insbesondere während des Überschiebens desselben von der Plattform (40) in einen von mehreren zu dieser benachbarten Förderabschnitten (3; 4; 5; 6) aulweist. so 20. Förderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längserstreckung des Lastenträgers (16), insbesondere der Palette (17), in Richtung der Fahrbewegung (24) des Transportwagens (21) ausgerichtet ist und eine Längserstreckung des Transportwagens (21) parallel zum Lastenträgers (16) und quer zur Gassenrichtung (11) des Förderfahrzeuges (8) verläuft. L 55 16 AT 500 227 B1 21. Förderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in der abgesenkten Ruhestellung der Verstellvorrichtung (48) sich über eine Länge (18) des Lastenträgers (16) distanziert voneinander erstreckende Längsholme (50) mit ihren von einer Ladefläche abgewandten und zu dieser distanzierten Abstützflächen (49) am Lastaufnah- 5 < memittel (12) abstützen. 22. Förderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine minimale Spurweite (60) zwischen den in beabstandeten Reihen angeordneten Höhenführungsorganen (31) zumindest geringfügig größer bemessen ist als «ine minimale lichte io Weite (61) zwischen zwei benachbarten Längsholmen (50) und die maximale Spurbreite (60) kleiner bemessen ist als eine maximale lichte Weite (61). 23. Förderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen zwei benachbarten Längsholmen (50) positionierbare Plattform (40) in der weite- 15 ren angehobenen Förderstellung zumindest geringfügig von einer Unterseite (62) des Las tenträgers (16) distanziert ist und die Abstützflächen (49) der Längsholme (50) auf den Höhenführungsorganen (31) aufgesetzt sind. 24. Förderfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Lastaufnahmemittel 20 (12) mehrere, bevorzugt zwei über Höhen- und Seitenführungsorgane (31, 33) entlang von an diesem angeordneten Höhen- und Seitenführungsbahnen (32, 34) verfahrbare und synchron ansteuerbare, insbesondere über eine Wegegleichlaufregelung, Transportwagen (21) angeordnet sind und diese zumindest einen oder mehrere in Richtung der Fahrbewegung (24) des Transportwagens (21) hintereinander anordenbare Lastenträger (16) auf- 25 nehmen. 25. Förderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Gassenrichtung (11) des Förderfahrzeuges (8) zumindest um die Spurweite (60) distanziert und parallel zueinander verlaufenden Führungsbahnen (23) am Lastaufnahme- 30 mittel (12) durch winkelartige Profile (22) gebildet sind und horizontale Schenkel (37) die Höhenführungsbahnen (32) für die Höhenführungsorgane (31) bzw. diese bildende Führungsrollen und die aufragenden Schenkel (38) die Seitenführungsbahnen (34) für die Seitenführungsorgane (33) bzw. diese bildende Führungsrollen bilden. 35 26. Förderfahrzeug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützflächen (49) des Lastenträgers (16) in der abgesenkten Ruhestellung des Transportwagens (21) an Teilflächen der Führungsbahnen (23), insbesondere den aufragenden Schenkeln (37), zumindest bereichsweise abgestützt sind. 40 27. Förderfahrzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubtisch (58) in seiner angehobenen Förderstellung mit dem Transportwagen (21) über gegeneinander positionierende Einrichtungen und den Mitnahmeorganen (51), wie Kupplungsstifte, lösbar verbunden ist. 45 28. Förderfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportwagen (21) eine eigene Energieversorgungseinheit, insbesondere eine aufladbare Batterie, aufweist. 29. Förderfahrzeug nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportwagen (21) eine elektrische und/oder mechanische Kupplungsvorrichtung aufweist und daß in einer so vorbestimmbaren Warteposition des Transportwagens (21) am Lastaufnahmemittel (12) die Kupplungsvorrichtung und eine Versorgungseinrichtung zur Übertragung von -Energie und/oder Steuersignalen wirkungsverbunden, insbesondere eingesteckt, sind. 30. Förderfahrzeug nach Anspruch 28 oder »29, dadurch gekennzeichnet, daß die Versor- 55 gungseinrichtung Wirbelfelder oder andere sichtbare oder unsichtbare Energiefelder, wie 17 AT 500 227 B1 beispielsweise Licht-, Magnetfelder oder dgl., aufweist und z.B. fotoelektrische Elemente umfaßt. 31. Förderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der 5 Transportwagen (21), insbesondere der Fahrantrieb (39), Antrieb (41) für die Hub- und - Senkbewegung, Steuereinrichtung, über eine Daten und/oder Signale und/oder Energie übertragende Verbindungsleitung mit einer am Förderfahrzeug (8) angeordneten Versorgungseinrichtung und Steuereinrichtung verbunden ist. io 32. Förderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenführungsorgane (31) des Transportwagens (21) durch Elastomere, vorzugsweise Thermoplaste, oder aus Stahl mit einer diese umgebenden Kunststoffummantelung gebildet sind.
33. Verfahren zum Ein- und/oder Auslagern von Lastenträgern, insbesondere Paletten, in einem Regallager mit einem Förderfahrzeug, insbesondere einem Regalbediengerät, auf welchem ein Lastaufnahmemittel der Höhe nach verstellbar und den einzelnen Lagerpositionen zur Abstellung oder Aufnahme eines Lastenträgers zugeordnet wird und auf dem Lastaufnahmemittel ein Transportwagen entlang von Höhenführungsbahnen verfahren wird 20 und mit welchen die Lastenträger aufgenommen und zur Endlagerung oder Ausgabe über nommen bzw. abgegeben werden, wobei der Transportwagen über an beiden Wagenseiten angeordnete Höhenführungsorgane, insbesondere Führungsrollen, auf den Höhenführungsbahnen geführt ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenführungsorgane wahlweise auf den Höhenführungsbahnen zur Relatiwerstellung 25 gegenüber dem Lastaufnahmemittel aufliegen oder bei am Lastaufnahmemittel fixierter Position des Transportwagens von den Höhenführungsbahnen abgehoben werden und den Lastenträger abstützen, wobei zur Verschiebung des Lastenträgers relativ zum Transportwagen oder zu den Höhenführungsbahnen die Höhenführungsorgane mit einer Vorschubbewegung des Fahrantriebes beaufschlagt werden. 30
34. Verfahren zum Ein- und/oder Auslagem von Lastenträgern, insbesondere Paletten, in einem Regallager mit einem Förderfahrzeug, insbesondere einem Regalbediengerät, auf welchem ein Lastaufnahmemittel der Höhe nach verstellbar und den einzelnen Lagerpositionen zur Abstellung oder Aufnahme eines Lastenträgers zugeordnet wird und auf dem 35 Lastaufnahmemittel ein Transportwagen entlang von Höhenführungsbahnen verfahren wird und mit welchen die Lastenträger aufgenommen und zur Endlagerung oder Ausgabe übernommen bzw. abgegeben werden, wobei der Transportwagen über an beiden Wagenseiten angeordnete Höhenführungsorgane, insbesondere Führungsrollen, auf den Höhenführungsbahnen geführt ist, insbesondere nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß 40 der Transportwagen zwischen zwei an die Höhenführungsorgane desselben stirnseitig unmittelbar anschließenden Fördervorrichtungen positioniert wird, worauf die Höhenführungsorgane des Transportwagens von den Höhenführungsbahnen in eine Förderstellung zum Eingriff mit mehreren Lastenträgern abgehoben werden und danach der erste Lastenträger über den Fahrantrieb der Höhenführungsorgane in Richtung einer dem Transport- 45 wagen unmittelbar nachfolgenden Fördervorrichtung bewegt wird.
35. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig oder unmittelbar nach Beaufschlagung des auf den Transportwagen befindlichen Lastenträgers mit dem Fahrantrieb in Fahrbewegungsrichtung ein weiterer Lastenträger von der der ge- 50 genüberliegenden Stirnseite unmittelbar benachbarten Fördervorrichtung auf den Trans portwagen zubewegt wird.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß nachdem der vom Transportwagen abzuschiebende Lastenträger die Höhenführungsorgane des 55 Transportwagens verlassen oder nahezu verlassen hat, von der der weiteren Stirnseite der 18 AT 500 227 B1 Höhenführungsorgane nachgeordneten Fördervorrichtung ein Lastenträger auf den Transportwagen aufgeschoben wird.
37. Verfahren nach einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- 5 schubgeschwindigkeit des Fahrantriebes bzw. der Höhenführungsorgane sowohl beim Ab schieben als auch beim Aufschieben von mehreren Lastenträgern gleich hoch ist.
38. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 33 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgeschwindigkeit des Fahrantriebes bzw. der Höhenführungsorgane beim io Aufnehmen oder Abschieben eines Lastenträgers höher ist.
39. Verfahren zum Ein- und/oder Auslagem von Lastenträgern, insbesondere Paletten, in einem Regallager mit einem Förderfahrzeug, insbesondere einem Regalbediengerät, auf welchem ein Lastaufnahmemittel der Höhe nach verstellbar und den einzelnen Lagerposi- 15 tionen zur Abstellung oder Aufnahme -eines Lastenträgers zugeordnet wird und auf dem Lastaufnahmemittel ein Transportwagen entlang von Höhenführungsbahnen verfahren wird und mit welchen die Lastenträger aufgenommen und zur Endlagerung oder Ausgabe übernommen bzw. abgegeben werden, wobei der Transportwagen über an beiden Wagenseiten angeordnete Höhenführungsorgane, insbesondere Führungsrollen, auf den Höhenfüh-20 rungsbahnen geführt ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 33 oder 34, dadurch ge kennzeichnet, daß der Transportwagen zwischen zwei an die Höhenführungsorgane desselben stimseitig unmittelbar anschließenden Fördervorrichtungen positioniert wird, wobei einem Fahrantrieb des Transportwagens und/oder Antrieben von zu dem Transportwagen unmittelbar benachbarten Fördervorrichtungen eine gemeinsame Steuervorrichtung mit im 25 Bereich des Transportwagens und/oder der Fördervorrichtungen angeordneten Sensoren, insbesondere Endschaltern, zugeordnet ist und bei Aktivierung des Sensors zwischen den Höhenführungsorganen und der unmittelbar anschließenden ersten Fördervorrichtung durch einen ersten Lastenträger der Antrieb der weiteren Fördervorrichtung zur Übergabe eines Lastenträgers an dieselbe sofort oder nach Verlassen der Höhenführungsorgane 30 durch den ersten Lastenträger aktiviert wird. Hiezu 8 Blatt Zeichnungen 35 40 45 50 SS
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