CH624639A5 - - Google Patents

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CH624639A5
CH624639A5 CH907478A CH907478A CH624639A5 CH 624639 A5 CH624639 A5 CH 624639A5 CH 907478 A CH907478 A CH 907478A CH 907478 A CH907478 A CH 907478A CH 624639 A5 CH624639 A5 CH 624639A5
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CH
Switzerland
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chain
rollers
lifting
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hoists
Prior art date
Application number
CH907478A
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English (en)
Inventor
Jorge Speich
Hermann Grebenstein
Original Assignee
Oehler Wyhlen Lagertechnik Ag
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    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/53Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices between conveyors which cross one another
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    • B65G7/04Rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anheben, Absetzen und Fördern von Lasten.
Ferner soll auch das Ausschleusen von Lasten zwischen festen Rollengängen zur Be- und Entladung der Rollengänge ermöglicht werden.
Die Vorrichtung soll sich insbesondere zur Förderung von langen Kistenreihen oder anderen hintereinander gereihten Lasten eignen, wobei diese aus engen und raumbegrenzten
Ablageplätzen herausgeholt oder an solche Plätze gefördert sein müssen. Die Vorrichtung ist auch für solche Fälle anwendbar, wo die Ablageplätze nicht geradlinig verlaufen, sondern durch Kurven begrenzt sind. Dabei kann die Vor-5 richtung so angepasst gestaltet sein, dass auch Lasten aufgenommen und abgesetzt werden, die nicht auf speziellen Lastträgern, beispielsweise Paletten, gestapelt sind, um das Aufnehmen zu erleichtern.
Die bekannten Lösungen, die die aufgetretenen Schwierig-lo keiten meistens nur teilweise oder unbefriedigend meistern, wurden in der DT-OS 2 205 505 und 2 509 028 sowie in der Literatur (Hepner: «Fördern und Heben» und Stöcklin, Art. in der Schweiz. Handelszeitung) behandelt.
Probleme bieten auch die bekannten Lösungen für das 15 Ausschleusen von Paketen, Stückgut, Paletten oder dergleichen aus Stetigförderern, wie beispielsweise Rollenbahnen, mittels Querroller, Abstreifer oder durch Querförderer, die zwischen die einzelnen Rollen der Rollenbahnen eingreifen, und welche durch einen einseitigen Hebel hochgekippt wer-20 den. Diese erfordern eine verhältnismässig grosse Rollenteilung im Bereiche der Ausschleusstellen, was die Förderung von kleinstückigen Gütern nahezu ausschliesst. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Last beim Hochheben leicht verkantet wird, so dass ungesicherte Palettenladungen ver-25 rutschen können. Deshalb wurde bereits vorgeschlagen, vertikal verschiebbare Hubschienen zu verwenden, die durch im Hauptförderer vorhandene Lücken emporhebbar sind. Diese Hubschienen sind durch Gelenkparallelogramme mit dem Tragrahmen des Hauptförderers verbunden, was aber den 30 Nachteil einer starken seitlichen Versetzung der Hubschienen bei der vertikalen Verschiebung und grosser zurückzulegender Wegstrecken mit sich bringt.
Die Anmelderin hat bereits in der DT-PS 2 139 842 zur Behebung dieser Nachteile eine Konstruktion vorgeschlagen, 35 welche zwei oder mehrere im Abstand nebeneinander angeordnete quer zur Förderrichtung des Rollenförderers zwischen den Rollen desselben angebrachte, vertikal verschiebbare Hubschienen aufweist, welche mit längs diesen Hubschienen umlaufenden Förderorganen ausgerüstet sind. Die Hubschie-40 nen sind mit einem Grundrahmen über je zwei an diesem schwenkbar gelagerten Winkelhebel verbunden, wobei die freien Hebelarme der Winkelhebel über eine Pleuelstange und eine Exzenterscheibe von einem Motor antreibbar sind. Diese freien Hebelarme der Winkelhebel sind mit einem starren, 45 horizontal verschiebbaren Rahmen verbunden, welcher von der Pleuelstange bewegt wird. Diese Vorrichtung arbeitet sehr zuverlässig und wirtschaftlich, beansprucht jedoch ausreichenden Platz unter dem Rollenförderer fur den Hubrahmen und grössere Abstände zwischen den Rollen.
so Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine einfache Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sich all die vorgängig genannten Probleme zuverlässig lösen lassen und mit der eine wesentliche Verbesserung und Vereinfachung der bekannten Konstruktionen erreicht werden 55 kann. Insbesondere wird eine Lösung erstrebt, welche den erforderlichen Platzbedarf sehr bedeutsam reduziert, so dass ein Umsetzen von Lasten auch in eng begrenzten Räumen und zwischen sehr eng anliegenden Rollen möglich wird. Ferner soll die Vorrichtung kurvengängig gestaltet sein.
6o Dies wird durch eine Vorrichtung zum Anheben, Absetzen und Fördern von Lasten erreicht, welche Tragorgane zum Anheben, Absetzen und Fördern der Lasten aufweist, die je zwei um einen vorbestimmten Betrag in der Querrichtung gegeneinander verschiebbare Teile umfassen, wobei Mittel zum 65 Verschieben der Teile innerhalb derselben angeordnet sind.
Eine Weiterentwicklung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine Konstruktion vorgeschlagen wird, welche das Umsetzen von Lasten zwischen festen Rollengängen,
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und die Be- und Entladung der Rollengänge ermöglicht,
so dass die vorangehend aufgeführten Vorteile erhalten bleiben.
Die Vorrichtung zum Anheben, Absetzen und Fördern von Langgut oder in der Art von Langgut hintereinander gereihten Einzellasten kann somit auch zwischen festen Rollengängen zur Be- und Entladung der Rollengänge eingesetzt werden und umfasst neben den Rollengängen mindestens zwei Kettenzungen, die zwischen die Rollen einschiebbar angeordnet sind. Die Kettenzungen können aus einzelnen Tragelementen mit vertikal heb- und senkbaren Teilen aufgebaut sein.
In vorteilhafter Weise sind die Kettenzungen aus gelenkig miteinander verbundenen Elementen gebildet, die frei drehbare Rollen aufweisen. Dabei kann die Verbindung der einzelnen Elemente durch frei bewegliche Rollen oder durch Universalglieder erfolgen, die eine kreuzgelenkartige Verbindung aufweisen.
Die heb- und senkbaren Teile der Tragelemente umfassen je zwei um einen vorbestimmten Betrag in der Querrichtung gegeneinander verschiebbare Profile, zwischen welchen ein Schwellkörper angeordnet sein kann, der pneumatisch oder hydraulisch im Volumen vergrössert oder verkleinert werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. la ein aus einem Element bestehendes Tragorgan in schematischer Seitenansicht in Verbindung mit zwei Lagergestellreihen,
Fig. lb einen Detailschnitt durch Fig. la,
Fig. 2 mehrere zusammengekoppelte Tragorgane in Seitenansicht,
Fig. 3 mehrere zusammengekoppelte Tragorgane in Aufsicht,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Tragorgan,
Fig. 5 die Ausführung einer Variante im Querschnitt, Fig. 6 die Anordnung von zwei paar Trag- und F örder-organen auf dem Hubtisch einer Lagermaschine in Frontalansicht,
Fig. 7 eine Ansicht von oben auf Fig. 6,
Fig. 8 eine Seitenansicht von Fig. 6,
Fig. 9 die Vorrichtung in Verbindung mit einem Lastwagen zur Beladung desselben in Seitenansicht,
Fig. 10 eine Variante der Transportorgane mit aufgesetzter Palettenlast, und
Fig. 11 + 12 die Anordnung von Kettenzungen als Umsetzer zwischen zwei Rollengängen.
Die vorgeschlagene Vorrichtung eignet sich zum Anheben, Absetzen und Fördern von Langgut oder in der Art von Langgut hintereinander gereihten Lasten, z.B. Paketstösse aus raumbegrenzten, festen oder ortsveränderlichen Auflageplätzen. In der Ausführung nach Fig. la sind zwei Lagergestellreihen 1 und 2 dargestellt, zwischen welchen in einer Gasse 3 eine Lagermaschine quer verfahrbar verkehrt. Die Lagermaschine ist mit einem Hubtisch 4 versehen und weist einen Kettenzug auf, welchfer aus einer endlosen Rollenkette 5 gebildet ist, die über einen Antrieb 6 verfugt. Die Rollenkette dient zum Verschieben eines Gleitelementes 7, welches z.B. mit Paketen 8 beladen ist. Die nähere Ausbildung der Vorrichtung geht aus der Fig. lb hervor. Daraus ist ersichtlich, dass das Gleitelement 7 aus einem unteren U-förmigen Profil 9 und aus einem oberen, ebenfalls U-förmigen Profil 10 besteht, welche Profile durch nach aussen- bzw. innen gerichtete Randteile 9a bzw. 10a so ineinander greifen, dass sie in der vertikalen Richtung gegeneinander verschiebbar sind, aber diese Verschiebung durch die Randteile begrenzt wird. Zwischen den beiden Profilen befindet sich ein Schwellkörper 11, welcher pneumatisch oder hydraulisch im Volumen vergrössert und verkleinert werden kann. Die beiden Profile 9 und 10 sind in einem U-förmigen Blechträger 12 angeordnet, welcher als Schiene ausgebildet und auf der Lagermaschine angeordnet ist. Der Blechträger 12 kann den Hubtisch der Lagermaschine bilden und entsprechend in bekannter Weise heb- und senk-bar angeordnet sein. Das aus den Profilen 9 und 10 gebildete Gleitelement ist an der Rollenkette 5 gelenkig befestigt, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass bei vergrössertem Schwellkörper die Last vom Blechträger 12 abgehoben und vom Profil 10 getragen wird. Beide Profile können in dieser Stellung zusammen mit der Last im Blechträger 12 gleiten, wodurch die Last, z.B. die Pakete 8, gefördert werden. Bei verkleinertem Schwellkörper werden die Pakete wieder abgesetzt.
Wie aus der Fig. 1 noch weiter hervorgeht, befördert die Rollenkette 5 das aus den Profilen bestehende Gleitelement 7 nach rechts oder links auf die Lagergestelle.
Eine Variante ist aus den Fig. 2,3,4 und 10 ersichtlich.
Hier werden Kettenzungenzüge gebildet. Die Kettenzunge 13 besteht aus Einzelelementen 14, die mit Rollen 15 ausgerüstet sind. Die Einzelelemente stehen mittels beweglichen Bolzen oder durch Universalglieder 16 miteinander in Verbindung. Diese Verbindungsstücke sind kreuzgelenkartig ausgebildet, so dass die Beweglichkeit der Elemente beim Vorschub durch Kurven erhalten bleibt.
Die nähere Ausbildung eines Elementes ist aus der ver-grösserten Querschnittdarstellung in der Fig. 4 ersichtlich. Das Element weist ein unteres U-förmig ausgebildetes Profil 17 und ein oberes ebenfalls U-förmig ausgebildetes Profil 18 auf, welche Profile so ineinandergreifen, dass sie in der vertikalen Richtung gegeneinander verschiebbar sind. Diese Verschiebung wird durch nach aussen gerichtete Randteile 19 am unteren Profil 17 und durch nach innen gerichtete Randteile 20 am oberen Profil 18 begrenzt. Zwischen den seitlichen Schenkeln des Profils 17 sind Rollen 15 in der Längsrichtung des Profils frei drehbar verteilt angeordnet. Gemäss dem Ausfuhrungsbeispiel sind je zwei Rollen 15 pro Element 14 vorgesehen.
Zwischen den beiden Profilen 17 und 18 befindet sich ein Schwellkörper 11, welcher pneumatisch oder hydraulisch im Volumen vergrössert oder verkleinert werden kann. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass bei vergrössertem Schwellkörper die auf den Rollenförderern sich bewegende Last abgehoben und durch die Bewegung der Kettenzunge wegtransportiert wird.
Zum Absetzen der Last wird der Schwellkörper 11 entspannt, so dass das Profil 18 gegenüber dem Profil 17 absinkt. Das Heben und Senken des Profils 18 bzw. das Laden und Entladen des Schwellkörpers 11 kann hydraulisch oder pneumatisch sehr einfach gesteuert werden und die dazu benötigten Steuerorgane brauchen nicht näher beschrieben zu werden.
Die Beweglichkeit der Elemente bleibt auch beim Vorschub durch Kurven erhalten.
Eine weitere Möglichkeit gemäss F ig. 5 besteht darin, dass die Tragfläche 22 des oberen Profils 18 mit Saugnäpfen 23 versehen ist, die zum Festhalten der zu transportierenden Last dienen und eine einwandfreie Sicherung gegen Verrutschen bilden, insbesondere dann, wenn die Förderung über unebene oder schräge Flächen erfolgen soll. Dabei ist es zweckmässig, wenn die Saugnäpfe zusammen, aber umgekehrt, zur Betätigung der Schwellkörper 11 unter Vakuum gesetzt oder belüftet werden. In dieser Weise wird noch ermöglicht, dass auch die unterste Fachreihe in einem Lagergestell für leichte Packungen benutzt werden kann, auch wenn der Hubtisch einer Lagermaschine nicht mehr auf die Bodenhöhe dieser Fächer abgesenkt werden kann, indem man mit der beweglichen Kettenzunge vom Hubtisch herab die Lasten unterfahrt.
Die Beweglichkeit der Elemente beim Vorschub durch Kurven ist besonders bei gekrümmten Durchschüben oder auch in den Frachträumen von Schiffen oder von Flugzeugen
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vorteilhaft. Als Alternativlösung kann auch ein drehungsfreies und biegesteifes Stahlseil Verwendung finden, welches mit anhebbaren Trägern versehen ist.
Die Darstellung in der Fig. 10 zeigt den Transport einer Palette 30 durch zwei oder mehrere Kettenzüge. Die Kettenrollen 15 sind mit dem Profil 17 fest verbunden, wobei zwischen den einzelnen Profilen freibewegliche Rollen oder Gelenke angeordnet sein können, wodurch auch kleinere Niveauunterschiede bei Übergängen ausgeglichen werden können.
In der Fig. 6 ist die Anwendung der vorgeschlagenen Vorrichtung auf einer Lagermaschine dargestellt, welche zum seitlichen Beladen von Lastwagen, Eisenbahnwagen oder dergleichen ausgelegt ist. Die Lagermaschine 31 ist aufschienen 32 verfahrbar und weist einen Rahmen 33 auf, welcher oben im Lagergebäude an einer Leitschiene geführt ist. Im Rahmen ist ferner ein heb- und senkbarer Hubtisch angeordnet und in diesem geführt. Zum Heben und Senken sind entsprechende Hubketten 35 vorgesehen, welche über Zahnräder 36 geführt sind, wobei der Antrieb in bekannterWeise durch einen Elektromotor 37 erfolgt.
Auf dem Hubtisch 4 sind Kettenzungen 38 angeordnet, mittels welchen insgesamt vier Paletten 30 aufgenommen werden können. Im Beispiel nach Fig. 6 - 8 sind die Kettenzungen nur nach einer Seite hin ausstoss- und rückziehbar ausgebildet.
Zur Lastübernahme von der anderen Seite her dienen Kettenförderer. Mit 39 sind die Kettenförderer bezeichnet, die als Umlaufketten ausgebildet werden können. Die Kettenzungen werden durch Stosswagen 41 (Fig. 7) ausgefahren und wieder eingezogen. In analoger Weise können die Kettenzungen in nicht gezeigtem Lagergebäude in Regalfächer oder Ladebereitstellungsplätze eingefahren werden, um die Paletten durch die Expansion der Schwellkörper anzuheben und zu übernehmen. Nach Einfahren der Ladung auf die Wagenbrücke 40 werden die Schwellkörper entlüftet und die Paletten auf den Boden abgesenkt, worauf die Kettenzungen unbehindert zurückgezogen werden können. Beim Entladen wird umgekehrt vorgegangen.
Aus der Fig. 9 ist die stirnseitige Beladung eines Lastwagens mit insgesamt vierhundertachtzig Normpaketen 42 ersichtlich. Die Pakete werden mit Kettenförderer 39 auf die Ladeplattform 43 gefahren, von den Kettenzungen 38 durch Anheben übernommen und auf die Ladebrücke 40 des Lastwagens gefahren, wo sie abgesetzt werden. Die Wagenbrücke wird vorher auf der Höhe der Ladeplattform fixiert, so dass sie nicht unter der zunehmenden Last federnd absinkt. Zweckmässigerweise wird die Wagenbrücke selbst aus nach oben offenen Längsprofilen zusammengesetzt, die die U-Schienen bilden, so dass die abgesenkten Kettenzungen unter den abgesetzten Paketen frei zurückgezogen werden können.
Eine weitere Ausfuhrungsmöglichkeit der Erfindung ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt. Diese Ausführung weist quer 5 zur Förderrichtung der zu bedienenden Rollengänge angeordnete Kettenzungen auf, welche z.B. mit Hilfe von endlosen Rollenketten bewegt werden, die über einen Antrieb verfügen und die im wesentlichen wie vorstehend beschrieben ausgebildet sein können.
io Mit 51 ist ein Hauptförderer bezeichnet, welcher einen länglichen Rahmen 52 besitzt, in welchem angetriebene Förderrollen 53 gelagert sind und einen Rollengang bilden. In spitzem Winkel zum Hauptförderer 51 verläuft ein Nebenförderer 54, welcher ebenfalls einen länglichen Rahmen 55 mit i5 darin gelagerten, angetriebenen Rollen 56 aufweist, die ebenfalls einen Rollengang bilden. Der Nebenförderer 54 endet in der Nähe des Hauptförderers 51 und die vorgeschlagene Vorrichtung wird zum Umsetzen der Last zwischen den beiden Rollengängen des Hauptforderers 51 und des Nebenförderers 20 54 und umgekehrt dienen. Die Vorrichtung weist einen Quer-förderer 57 auf, auf welchem zwei angetriebene Kettenzungen 58 angeordnet sind, deren Ausbildung bereits beschrieben wurde. Der Querförderer 57 ist in den Raum zwischen dem Hauptförderer 51 und Nebenförderer 54 gestellt, so dass die 25 angetriebenen Kettenzungen 58 in die Zwischenräume zwischen die Rollen 53 bzw. 56 eindringen können. Diese Stellung ist aus Fig. 11 ersichtlich, wo die Kettenzungen 58 sich zwischen den Rollen 56 befinden. Der Antrieb der Kettenzungen erfolgt durch nicht näher dargestellte Rollenketten, die 30 mit Mitnehmerklinken für die Kettenzungen ausgerüstet sind, so dass letztere, zweckmässigerweise in U-förmigen Führungen in den Zwischenraum zwischen die Rollen 56 und 53 hin-eingestossen und wieder zurückgezogen werden können. Die im Querschnitt U-förmigen Führungen bilden dabei Gleit-35 bahnen für die Kettenzungen. Zum Umsetzen von Last werden die Kettenzungen ausgefahren, die Last z.B. von den Rollengängen 56 abgehoben, und den Rollengängen 53 zugeführt, auf welche sie zwecks Weitertransport abgesetzt werden.
Der Querförderer beansprucht keinen Platz unter den Rol-40 lengängen und kann auch bei Rollenförderern angewendet werden, die eine enge Rollenteilung besitzen. Der Querförderer weist nur eine niedrige Bauhöhe auf, ist robust und einfach und arbeitet rasch und zuverlässig.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die beschrie-45 bene Vorrichtung eine optimale Raumausnutzung für die Lagerung erlaubt, wobei der freie Raum und die Ladeeinheiten sehr klein gehalten werden können. Die gezeigte Lösung ist auch dann anwendbar, wenn mehrere Paletten hintereinander stehen, wobei der technische Aufwand und der Platzbedarf so klein ist.
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8 Blätter Zeichnungen

Claims (12)

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1. Vorrichtung zum Anheben, Absetzen und Fördern von Lasten, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe Tragorgane zum Anheben, Absetzen und Fördern der Lasten aufweist, die je zwei um einen vorbestimmten Betrag in der Querrich-tung gegeneinander verschiebbare Teile umfassen, wobei Mittel zum Verschieben der Teile innerhalb derselben angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragorgane ( 14) gelenkig miteinander verbunden und mittels einer Rollenkette (5) verschiebbar sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Tragorgan (14) aus einem unteren U-förmigen Profil (9) und aus einem oberen U-förmigen Profil ( 10) besteht, welche so ineinander greifen, dass sie in der Höhe gegeneinander verschiebbar sind, wobei die Verschiebung durch Randteile (9a, 10a) der Profile (9,10) begrenzt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Profilen (9,10) ein Schwellkörper
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Profile (9, 10) in einem Träger ( 12) angeordnet sind, welcher den Hubtisch (4) einer Lagermaschine bildet.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragorgane ( 14) selbst mit Rollen ( 15) versehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass aus einzelnen, miteinander verbundenen Tragorganen
( 14), die mit Rollen ( 15) ausgerüstet sind, Kettenzüge ( 13) gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen ( 15) der Kettenzungenzüge (13) in Laschen gelagert sind, wobei über den Laschen ein seitlich vorstehendes Trägerprofil befestigt ist, welches ein Vierkantrohrstück trägt, dessen untere Kanten den vorstehenden Steg des Profils umfassen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Tragorgane ( 14) durch freibewegliche Rollen ( 16) oder durch Universalglieder ( 16) miteinander verbunden sind, die eine kreuzgelenkartige Ausbildung aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einzelne der Tragorgane ( 14) mit Mitteln zum Fixieren und Festhalten der Last ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das die obere Begrenzung der Kettenzungenzüge (13) bildende Profil ( 18) mit Saugnäpfen (23) ausgerüstet ist, welche unter Vakuum gesetzt und wieder belüftet werden können.
( 11) angeordnet ist, welcher pneumatisch oder hydraulisch im Volumen vergrössert oder verkleinert werden kann.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere zum Einsatz zwischen festen Rollengängen zur Be- und Entladung der Rollengänge, dadurch gekennzeichnet, dass neben den Rollengängen mindestens zwei Kettenzungenzüge ( 13) zwischen die Rollen ( 15) einschiebbar angeordnet sind, die Tragelemente ( 14) mit vertikal heb- und senkbaren Teilen besitzen.
CH907478A 1977-08-31 1978-08-28 CH624639A5 (de)

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