DE2653788C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gießformen aus bindemittelhaltigem Formsand - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gießformen aus bindemittelhaltigem FormsandInfo
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- DE2653788C2 DE2653788C2 DE2653788A DE2653788A DE2653788C2 DE 2653788 C2 DE2653788 C2 DE 2653788C2 DE 2653788 A DE2653788 A DE 2653788A DE 2653788 A DE2653788 A DE 2653788A DE 2653788 C2 DE2653788 C2 DE 2653788C2
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- B22C9/03—Sand moulds or like moulds for shaped castings formed by vacuum-sealed moulding
Description
Siimlon in handloimgerechter Qualität (nach Boeniscli).
Durch die Erfindung soll die Aulgabe gelöst werden,
durch Weiterentwicklung des in der DE-OS 24 03 199 beschriebenen Verfahrens das in der DR-PS
10 97621 bisher nur als theoretischer Vorschlag beschriebene
Einschießen von Formsand in einem Formkasten bzw. Form ι ahmen mittels Unterdruck für
die Praxis reproduzierbar zu machen und dadurch ganz allgemein ein gegenüber allen bekannten Vorfahren
in technischer, wirtschaftlicher und umweltschutzmäßigei
Hinsicht wesentlich verbessertes Arbeitsverfahren zu verwirklichen. Dabei sollen vor
allem die den bekannten Verfahren im einen oder anderen Sinn anhaftenden, soeben im einzelnen darge- '5
legten Nachteile der ungleichmäßigen Formhärte, der zerklüfteten Formrückseite, der überstarken Formi
ückfederung, dei Geräuschbelästigung und der sonstigen
Umweltbelästigung durch umherfliegende Sandteilchen, Staub und Sand- bzw. staubhaltigc Abluft
vermieden werden.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Verfahren
zum Herstellen von Gießformen aus bindcrhaltigem Formsand nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs,
durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches urter Schutz gestellte Merkmalskombination gelöst.
Bei dem erfindung-igemäßen Verfahren handelt es
sich also um ein verbessertes Unterdruck-Schießverlahren für tonhaltige Formsande in ihrer ganzen Qualitätsbreite,
also auch in z. B. überhandformgerechter Qualität, durch welches gegenüber den eingangs erwähnten
bekannten Verfahren der technische Fortschritt erzielt wird, daß bei wesentlich geringerem
Energieverbrauch als bisher und ohne Geräusch-, Flugsand- und Staubbelästigung der Umwelt, gegenüber
den bisher herstellbaren Sandformen solche von wesentlich gleichmäßigerer Härte hergestellt werden
können, wobei die Formhärtc in der Teilebene und dort in den modellnahen Bereichen ebenso groß oder
sogar noch größer als an der ebenen Formrückseitc ist und bei denen der beim Aussenken so lästige Rückfederungseffekt
weitgehend gemildert ist.
Dies gilt insbesondere hinsichtlich der Herstellung von Einzelformen, d. h. von Formteilen. Außer bei
der Herstellung von Einzelformen gibt es jedoch auch noch Probleme hinsichtlich der Erstellung kompletter
Gießformen aus solchen Formteilen, welch letztere ja bekanntlich - außer bei Maschinen mit doppelseitig
belegbarer Modellplatte - getrennt gefertigt und dann zugelegt werden.
Nach den bisher üblichen Verfahren gab es hierbei im wesentlichen — wenn man von Wendemaschinen
absieht - nur die Möglichkeit, die Einzelformen von oben her zu füllen und zu formen, dann die als Unterteil
vorgesehenen Formen nach dem Aussenken zu wenden, die als Oberteil vorgc: ehenen Formen, wenn
Kerne eingelegt werden sollen, ebenfalls nach dem Aussenken zu wenden, die Kerne einzulegen, die
Form wieder zurückzuwenden und anschließend zuzulegen. Für den Fall der Ken-einlegung im Formoberteil
sind also nach den bisherigen Verfahren drei Wendevorgänge erforderlich, was naturgemäß einen
großen Aufwand an Zeit und Vorrichtungen erfordert. Auch in dieser Hinsicht mußten also bessere Lösungen
gesucht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren macht es deshalb außerdem auch möglich, neue Wege hinsichtlich des
Komplctticrens von F.inzclformen zu vollständigen Gießformen aufzuzeigen.
Hin Evakuieren des Formkasten- bzw. Formrnhmenraumcs
zum Zwecke des Untcrdruck-ninschicßens ist in der mehrfach erwähnten DE-PS 10 97 621
beschrieben. Die in der genannten Druckschrift beschriebene Maschine weist verhältnismäßig lange
Evakuierungskanäle kleinen Querschnitts, ein Steuerventil geringen DuichgangsqueiSchnitts und im
Formkasten bzw. in der Modellplatte nur wenige Evakuierungsdüsen auf, die an die Zweigkanäle ebenfalls
nur gelingen Querschnitts angeschlossen sind. In der Evakuierungsleitung zwischen dem Formkasten und
dem Steuerventil ist bei der beschriebenen Maschine ein Sandabscheider angeordnet, der die ohnehin schon
stark behinderte Luftabführung aus dem Formkastenraum noch weiter verschlechtert. Dem Fachmann bietet
sich zwar die einfache Maßnahme an, die Querschnitte der Evakuierungsleitung und der zugehörigen
Zweigkanäle sowie des Steuerventils entsprechend groß zu bemessen, doch wird sodann die sich im Zusammenhang
mit einem derartigen Gedankengang gleichzeitig anbietende Erhöhung der Zahl der Evakuierungsdüsen
im Formkasten und insbesondere in der Modellplatte dann zu einem untragbaren Kostenfaktor,
wenn im Betrieb einer solchen Maschine eine große Zahl von Modellplatten mit einer solchen Vielzahl
von Evakuierungsdüsen bestückt werden müßten.
Die aus dem Formkastenraum abgepumpte Luft gelangt bei der beschriebenen Maschine in einen Vakuumbehälter,
der im Maschinengestell angeordnet und folglich hinsichtlich seiner räumlichen Abmessungen
begrenzt ist.
Im Gegensatz zu dem in der DE-PS 10 97 621 beschriebenen
Unterdruck-Schießverfahren ist erfindungsgemäß nach Merkmal b) des Hauptanspruches
vorgesehen, daß der Formkastenhohlraum filterlos über Absaugöffnungen, deren Gesamtquerschnitt in
cnr mindestens dem Absaugvolumen in Liter entspricht, an einen eine Sandabsetzmulde enthaltenden
Vakuumgroßbehältcr mit mindestens dem 2üfachen Volumen des Formkastenhohlraumcs angeschlossen
und auf mindestens 0,08 at Unterdruck vorevakuiert wird, wobei der Vakuumgroßbehälter kontinuierlich
mittels einer Wasserringpumpe evakuiert wird. Diese Maßnahme macht es möglich, die Querschnitte der
Evakuierungsleitung und eines darin angeordneten Steuerventils groß zu bemessen und dadurch eine störende
Drosselung der abzuführenden Luft auf ihrem Wege vom Formkasten- bzw. Formrahmenraum zum
Vakuum-Großbehälter weitgehend zu vermeiden. Versuche mit einer erfindungsgemäß gestalteten Unterdruck-Schießanlage
haben außerdem das überraschende Ergebnis gezeitigt, daß bei solcher Gestaltung der Luftabführung aus dem Formkasten- bzw. Formrahmenraum
es keineswegs erforderlich ist, die Zahl der Evakuierungsdüsen in der Modellplatte übermäßig
groß zu machen. Es genügt eine Düsenanzahl, die sich normalerweise leicht in der Nähe des Randes eines
Modellplattenträgers unterbringen läßt, so daß auf der eigentlichen Modellplatte und im Modellbereich
nur wenige oder gar keine Evakuierungsdüsen vorhanden zu sein brauchen, wodurch eine Verteuerung
der Modellplatten vermieden wird.
Wie die Versuche weiter gezeigt haben, ist es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, sehr
große Formteile herzustellen, wobei gerade in Ver-
bindung mil der Anbringung der Evakuierungsdüsen
in der Nähe des Modellplattenträgerrandes die Ausnutzung
der im Merkmal c) des Hauptanspruehes gekennzeichneten erfindungsgemäßen Venturi-Beschleunigungswiikung
besonders günstig ist, da sie nach der Mitte hin wirkt, während die abzupumpende
Luft zum Modcllplattcnrand zieht.
Die Versuche mit der erfindungsgemäßen Anlage haben außerdem gezeigt, daß die im Merkmal a) des
Hauptanspruehes unter Schutz gestellte Bemessung der Spaltbrcite im Schießrost mit mindestens 50 nun
sehr wesentlich die Anwendung der aus der DE-OS 24 03 199 bekannten Maßnahme des Zurücktretenlassens
eines Teiles des in den Formkasten bzw. Formrahmen eingeschossenen Formsandes in die Sandkammer
während des mechanischen Nachverdichtens mittels der Preßplatte erleichtert, die maßgeblich zur
Erzielung einer gleichmäßigen Formhärte beiträgt. Beim Schießen von unten nach oben kann dann jeweils
nach dem Schuß zwischen der Trennwand und der Oberkante des noch in der Sandkammer befindlichen
Formsandes ein Freiraum von etwa 6 cm bis 12 cm belassen werden, wodurch beim anschließenden
mechanischen Nachverdichten des in den Formkasten bzw. -rahmen eingeschossenen Formsandes eine wesentliche
Erleichterung des erwähnten Zurücktretenlassens eines Teils des eingeschossenen Formsandes
in die Saiidkammer erreicht wird.
Die im Anspruch 2 beanspruchte Maßnahme trägt zur Verminderung der Drosselung der aus dem Formkasten
bzw. -rahmen abzuführenden Luft auf ihrem Wege zum Vakuum-Großbehälter bei. Sie bewirkt
außerdem eine weitere Reinigung der Abluft.
Das Merkmal des Anspruches 3 beinhaltet eine Maßnahme, die insbesondere bei der Herstellung von
Formen sehr großen Rauminhalts eine verbesserte Wirkung ergibt.
Der Anspruch 4 beinhaltet eine bevorzugte Luftzuführung zur Sandkammer, während die Ansprüche
5 und 6 bevorzugte Bewegungsarten beim mechanischen Nachverdichten unter Schutz stellen.
Durch die im Anspruch 7 unter Schutz gestellte Maßnahme wird insbesondere die Abformung
schwieriger Modelle, wie z. B. von Motorengehäusen mit engstehenden, weit ausladenden Rippen erleichtert,
bei welchen sich die Sandreibung am Modell besonders hinderlich für die mechanische Nachverdichtung
auswirkt. Die erfindungsgemäße Maßnahme gestattet, die Sandreibung am Modell in positivem
Sinne auszunützen, d. h. zur besseren Sandverdichtung mit heranzuziehen, indem das Eintauchen des
Modells in die Modellplatte hinein mit der Bewegung des Preßorgans zur mechanischen Verdichtung koordiniert
und dadurch eine optimale Sandverdichtung in den teilebenennahen und dort wiederum modellnahen
Formbereichen erzielt wird.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß es getrennt voneinander
optimale Möglichkeiten für die Herstellung von Oberteil und Unterteil horizontal geteilter Sandformen
bietet, wodurch sich verschiedene optimale Varianten für die Komplettierung zur Gesamt-Gießform
eröffnen.
Einmal lassen sich Ober- und Unterteil nach dem Aussenken zusammenfügen (zulegen), wobei hier der
entscheidende Vorteil darin Hegt, daß das Unterteil nicht mehr gewendet werden muß.
Zum zweiten eröffnet sich die Möglichkeit, das Oberteil nach der gleichen Methode wie das Unterteil
herzustellen. Es ergibt sich damit der Vorteil, daß das Oberteil - von der Maschine kommend - ohne Wenden
zum Kerneinlegen und Ausblasen bereit liegt und daß damit zum Zulegen nur noch einmal gewendet
zu werden braucht an Stelle von in diesem Falle bisher zweimal.
Zum dritten können die beiden obengenannten Varianten unter geringfügiger Änderung der Maschine
auf die Herstellung kastenloser Formen angewandt werden, wobei auch hier der Vorteil gilt, daß
das Oberteil zum Kerncinlegen und Ausblasen leicht zugänglich ist.
Zum vierten können beide Verfahren — für das Oberteil und das Unterteil - in einer einzigen Maschine
nach bekannter Matchplatebauart mit ausfahrbarer Modellplatte vereint werden, wodurch sich ein
wesentlich geringerer Platzbedarf ergibt.
Das erfindungsgemäße optimale Verfahren zum Schießen von Formteilen von oben nach unten ist in
den Ansprüchen 8 bis 11 unter Schutz gestellt. Vergleicht man dieses erfindungsgemäße Verfahren mit
dem in der DE-PS 10 97621 beschriebenen Verfahren, so ergibt sich hinsichtlich des erfindungsgemäßen
a5 Verfahrens zunächst einmal die Tatsache, daß dadurch
überhaupt erst das Schießen von tongebundenen Sanden in seiner ganzen Bandbreite möglich ist.
Außerdem ergeben sich noch folgende Vorteile:
Durch das gemäß der Erfindung gesteuerte Verschließen der Schießöffnungen vor dem Einfüllen des Formsandes in die Sandkammer, das anschließende Evakuieren des Formkasten- bzw. Formrahmenraumes und das danach erst durch gesteuertes Freigeben der Schießöffnungen erfolgende Einschießen des Formsandes in den Formkasten bzw. -rahmen ist es ohne Schwierigkeit möglich, den Formkasten bzw. Formrahmenraum vor dem Schießen auf mindestens 0,3 at Unterdruck zu evakuieren, so daß beim Freigeben der Schießöffnungen ein tatsächlich schlagartiges
Durch das gemäß der Erfindung gesteuerte Verschließen der Schießöffnungen vor dem Einfüllen des Formsandes in die Sandkammer, das anschließende Evakuieren des Formkasten- bzw. Formrahmenraumes und das danach erst durch gesteuertes Freigeben der Schießöffnungen erfolgende Einschießen des Formsandes in den Formkasten bzw. -rahmen ist es ohne Schwierigkeit möglich, den Formkasten bzw. Formrahmenraum vor dem Schießen auf mindestens 0,3 at Unterdruck zu evakuieren, so daß beim Freigeben der Schießöffnungen ein tatsächlich schlagartiges
♦° Wirksamwerden des im Formkasten- bzw. Formrahmenraum
herrschenden Unterdruckes im Sinne einer ausgezeichneten Beschleunigung des einzuschießenden
Formsandes eintritt.
Dies stellt insofern einen ganz erheblichen Fort-
♦5 schritt gegenüber dem in der DE-PS 10 97621 beschriebenen
Verfahren dar, als bei letzterem in den Schießöffnungen angeordnete elastische Sandrückhalteorgane
einerseits die Luft schon vor Schießbeginn durch das in der Sandkammer befindliche Formsandvolumen
hindurch in den Formkastenraum eintreten lassen und folglich deren wirksame Evakuierung
vereiteln, und andererseits dann beim Schießen üen Foriüsanddürchtritt durch die Schießöffnungen
hindurch behindern, so daß von einem wirklich schlagartigen Unterdruckschicßcn keine Rede mehr
sein kann. Im übrigen haben Versuche mit gemäß DE-PS 10 97621 gestalteten Schießöffnungen gezeigt,
daß diese sehr zum Verstopfen neigen.
Wollte man bei der in der DE-PS 10 97621 beschriebenen
Maschine die störenden Sandrückhalteorgane aus elastischem Material aus den Schießöffnungen
weglassen, so müßten diese so verengt werden, daß vor dem Schießen nicht schon von selbst Formsand
aus dem Sandvorratsbehälter in den Formkastenraum hineinfällt. Trotzdem würde es dann jedoch
im Sandvorratsbehälter während des Schießens zu der vom Überdruckschießen her sattsam bekannten (siehe
Aufsatz von R. L. Geller und V. I. Poplavskij
U 12
»Über die Arbeitsweise der Sandschießmaschinen«, zontalkomponente nicht mehr schadet und dabei auch
erschienen in LITEJNOIE PROIZVODSTVO in die Bildung von Luftsäcken im Venturi-Erweite-
DEUTSCH, Jahrgang 1965, HeIt 9, Seiten 23 bis 26) ι ungsbereich verhindert wird, durch welche die den
Kraterbildung kommen, welche das weitere Schießen Druckabfall bewirkenden, den in der Sandkammer
unmöglich macht, wie die dort beschriebenen Veisu- 5 befindlichen Formsand beaufschlagenden bzw.
ehe gezeigt haben. durchsetzenden Luftströme unkontrolliert beeinflußt
Durch das erfindungsgemäß nach Anspruch 8 vor- werden könnten.
gesehene gesteuerte Verschließen der Schießoffnun- Anspruch 11 betrifft die Luftführung für den Fall
gen vor dem Einfüllen des Formsandes in die Sand- einer oben offenen Sandkammer,
kammer wird im Gegensatz zur Wirkungsweise der l0 Die erfindungsgemäße Herstellung von Formteilen
in der DE-PS 10 97 621 beschriebenen elastischen, horizontal geteilter Sandlormen durch Schießen von
selbsttätigen Sandrückhalteorgane einerseits ein un- unten nach oben ist in den Ansprüchen 12 und 13
beabsichtigtes Austreten von Formsand aus den unter Schutz gestellt.
Schießöffnungen mit Sicherheit verhindert, anderer- Dabei ist von wesentlicher Bedeutung, daß hierbei
seits aber auch ein hoher Evakuierungsgrad des '5 der Formkasten bzw. -rahmen über der Sandkammer
Formkastens- bzw. -rahmcns sichergestellt. Außer- liegt und die Schießöffnungen des zwischen Sandkam-
dem ist es dadurch möglich, die Schießöl'fnungen mer und Formkasten bzw. -rahmen befindlichen
praktisch beliebig weit zu machen, was sich sowohl Schießrostes stets geöffnet sind. Die Unterdruckbe-
im Sinne einer Vermeidung der obenerwähnten aufschlagung des Formkastens bzw. -rahmens erfolgt
schädlichen Kraterbildung und der Erzielung einer 20 zweistufig, d. h. es wird zunächst nur ein schwacher
großen Sandbeschlcunigung beim Schießen als auch Unterdruck angesetzt, der ein Anheben des in der
im Sinne eines guten Zurücktretcns eines Teils der Sandkammer befindlichen Sandvolumens bis zum
trennwandnahen Sandschicht durch die Schießöff- Schießrost und knapp darüber bewirkt, so daß der
nungen hindurch in die Sandkammer während des Formsand schon geringfügig in die Schießöffnungen
mechanischen Nachverdichtens der eingeschlossenen a5 eintritt, worauf schlagartig der Unterdruck auf einen
Sandfüllung günstig auswirkt. großen Wert erhöht und damit der Schießvorgang
Anspruch 10 beinhaltet Maßnahmen zur möglichst ausgelöst wird. Auch hierbei ist eine anschließende
günstigen Venturi-Beschleunigung des Formsandes in mechanische Nachverdichtung des in den Formkasten
der Sandkammer beim Schießen und enthält be- bzw. -rahmen eingeschossenen Formsandes vorgese-
stimmte Beliiftungsmaßnahmen für die Sandkammer 3° hen, wobei wiederum einem Teil der schießrostnahen
während des Schießens von Formoberteilen. Sandschicht gestattet wird, durch die gemäß diesem
Die Kombination von Venturi-Beschleunigung und Verfahren vorgesehenen, übernormal weiten Schieß-
Sandkammerbelüftung ist in Verbindung mit dem öffnungen der Trennwand in die Sandkammer zu-
Uberdruckschießen bereits aus der DE-OS 24 03 199 rückzutreten,
bekannt. 35 Die auf diese Weise hergestellten Formteile zeich-
Wie bereits oben erwähnt, macht bei diesem be- nen sich ebenso wie die nach einem der Ansprüche 8
kannten Überdruckschießen die Herstellung größerer bis 11 hergestellten Formteile gegenüber nach beFormen
nicht nur bei Verwendung von Sanden von kannten Verfahren hergestellten Formen bzw. Formüberhandformgerechter
Qualität, sondern schon bei teilen durch besonders große Gleichmäßigkeit ihrer Verwendung normaler Sande Schwierigkeiten, was 4« Härte und Festigkeit über alle Formbereiche hinweg
unter anderem dadurch verursacht ist, daß der Sand aus.
im Falle einer horizontal vergrößerten unteren Ven- Da beim Schießen von unten nach oben die
turi-Erweiterung zum Verhärten neigt und anderer- Schwerkraft des in der Sandkammer befindlichen
seitsdic Bemessung der Venturi-Engstelle in ihrer ho- Formsandes einen unbeaufsichtigten Übertritt von
rizontalen Dimension begrenzt ist. 45 Formsand aus der Sandkammer durch die Schießöff-
Die Maßnahmen des Anspruches 10 schaffen hier nungen hindurch in den Formkasten bzw. -rahmen
Abhilfe, indem einerseits die venturimäßige Ein- hinein ohnehin vermindert, bedürfen diese keines
schnürung des Sandstromes in eine bestimmte ReIa- Verschlusses und können praktisch so breit sein, wie
tion zur axialen Länge der Einschnürung gebracht dies der beim mechanischen Verdichten eingestellte
wird, ferner dem beschleunigten Formsand nach 5» Unterdruck zuläßt, der als Gegenkraft den Sand in
Durchströmen der Venturi-Engstelle gestattet wird, den Schießschlitzen festhalten will,
unterhalb der Venturi-Engstelle überall an der Wan- Beim erfindungsgemäßen Unterdruckschießen
dung anzuliegen, weiter die Sandmenge unterhalb der »von unten nach oben« findet eine im Aufriß etwa
Oberkante der Venturi-Engstelle in ein bestimmtes U-förmige Sandkammer Anwendung, wie sie in ihren
Verhältnis zum Formkasten- bzw. Formrahmeninhalt 55 Grundzügen in Verbindung mit dem Überdruckschie-
gebracht wird, und außerdem der in der Sandkammer Ben beispielsweise aus der DE-PS 1941 736 oder aus
befindliche Sand in ganz bestimmter Weise mit Luft- der DE-OS 24 03 199 bekannt ist. Anspruch 13 gibt
strömen kleineren bzw. größeren Querschnitts beauf- eine Regel für die Sandkammerbelüftung, wobei die
schlagt wird, so daß sich ein Druckabfall einstellt, der Erzielung eines »gerichteten« Druckabfalles eine der
insbesondere im Bereich oberhalb der Venturi-Eng- 6° wichtigsten Voraussetzungen für einen ungestörten
stelle ein Abreißen der Sandströmung beim Schießen Dauerbetrieb bildet, da hierdurch Sandverhärtungen
verhindert. Demgemäß fließt bei Anwendung der er- vermieden werden, die auf längere Sicht zur Verstop-
findungsgemäßen Maßnahmen der Formsand beim fung der Sandkammer führen würden.
Beschießen des Formkastens bzw. -rahmens im we- Das Schießen von unten nach oben ist auch auf die
sentlichen senkrecht von oben nach unten, erhält zwar 65 Herstellung von Foi moberteilen horizontal geteilter
im Bereich der unteren Venturi-Erweiterung eine Sandformen anwendbar, in welchem Falle nach dem
Horizontalkomponente, jedoch erst beim sich ergän- Kerneinlegen ζιτη Zulegen nur einmal gewendet wer-
zenden Nachfließen von oben her, wobei diese Hori- den muß.
Dadurch, daß es mit dem erfindungsgemäßen Unterdruck-Schießverfahren
sowohl möglich ist, von »oben nach unten« zu schießen, als auch von »unten nach oben« zu schießen, ist es durchaus möglich, die
Form-Oberteile und -unterteile horizontal geteilter Formen auf getrennten Maschinen herzustellen und
sodann entsprechend zu komplettieren. So ist es beispielsweise möglich, ein von oben nach unten geschossenes
Formoberteil und ein von unten nach oben geschossenes Formunterteil in bekannter Weise zu einer
vollständigen Gießform zuzulegen. Umgekehrt ist es jedoch selbstverständlich auch möglich, ein von oben
nach unten geschossenes Formoberteil und ein ebenfalls von oben nach unten geschossenes Formunterteil
zu einer vollständigen Gießform zuzulegen. Schließlich ist es selbstverständlich auch möglich, ein von unten
nach oben geschossenes Formoberteil und ein ebenfalls von unten nach oben geschossenes Formunterteil
nach Wenden des ersteren zu einer vollständigen Gießform zuzulegen. Durch diese möglichen Varianten
der Formteilherstellung und die Möglichkeit, diese auf mehrere Maschinen aufteilen zu können, ergeben
sich organisatorische Vereinfachungen sowohl hinsichtlich des Zulegens als auch hinsichtlich des
Kerneinlegens.
Anspruch 14 bezieht sich auf die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung horizontal
geteilter kastenloser Sandformen nach dem Matchplat-Prinzip, welch letzteres an sich beispielsweise
aus der DE-PS 19 41 736 oder aus der DE-OS 24 03 199 bekannt ist.
Die Erfindung beinhaltet außerdem eine Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
welche mindestens eine venturirohrartig ausgebildete Sandkammer aufweist, die einen die eine
Öffnung eines Formkastens bzw. -rahmcns abschließenden, als Preßplatte wirksamen Schießrost besitzt,
wobei die Vorrichtung außerdem eine die andere Öffnung des Formkastens bzw. -rahmens abschließende
hohle Modellplatte aufweist, deren Inneres einerseits über Evakuicrungsdüsen mit dem Formkasten- bzw.
Formrahmenraum verbunden und andererseits über eine Evakuierungsleitung und ein Steuerventil an eine
Vakuumquelle anschlicßbar ist, und deren Preßplatte und Modellplatte relativ zueinander verschiebbar
sind. Diese Merkmale hat die erfindungsgemäße Vorrichtung mit der in der DE-OS 24 03 199 beschriebenen
Überdruck-Schießmaschinc gemeinsam. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung unterscheidet sich von dieser bekannten Maschine durch die Kombination
folgender Merkmale:
a) Die Rostschlitze (Ef) des Schießrostes (Ed, Gb.
Lc) haben eine kleinste lichte Breite von mindestens 50 mm,
b) die Modellplatte (O) ist in den Formkasten- bzw. Formrahmenraum einführbar und die Evakuicrungsdüsen
(Cb) der Modellplatte befinden sich in der Nähe des Modellplattenrandes,
c) der Querschnitt der Evakuierungsleitung (Ca) ist, in Quadratzentimetern gemessen, mindestens
so groß wie das in Litern gemessene Maß des Formkasten- bzw. Formrahmenraumes,
d) die Vakuumquelle ist ein als Großbehälter ausgebildeter Vakuumbehälter (S), dessen Rauminhalt
mindestens dem Zwanzigfachen des Formkasten- bzw. Formrahmenraumes entspricht, der außerdem an seiner tiefsten Stelle
eine Sand- bzw. Staubsammclmuldc mil kontinuierlicher oder intermittierender Sand- bzw.
Staubentnahme (Sb) aufweist und der an eine Wasserringpumpe ( H') angeschlossen ist, und
e) ein Luftfilter (LJ) ist zwischen dem Vakuum-Großbehälter
(S) und der Wasserringpumpe ( W) in der Evakuicrungsleitung (Ca, T, V) angeordnet.
Die Ansprüche 16 bis 28 beinhalten zweckmäßige Weiterbildungen der soeben im einzelnen gekenn-•'■°
zeichneten Vorrichtung, wobei die Ansprüche 21 bis 24 insbesondere eine solche Vorrichtung zum Schießen
von oben nach unten und der Anspruch 25 eine solche Vorrichtung zum Schießen von unten nach
oben betreffen. Anspruch 26 eine besondere Gestal-1S
tung der Lufteintrittsdüsen der Sandkammer beinhaltet, Anspruch 27 Merkmale schützt, durch welche bei
hohen und insbesondere seitlich zerklüfteten Modellen die Sandverdichtung in Mo'dcllnähe beim mechanischen
Nachverdichten verbessert wird, und Anspruch 28 eine Weiterbildung der erfindungsgemäßer
Vorrichtung beinhaltet, die insbesondere zur Herstellung horizontal geteilter kastenloser Sandformen gemäß
Anspruch 14 bestimmt ist, wobei von einer in der DE-OS 24 03 199 beschriebenen kastenlosen
a5 Formmaschine ausgegangen wird.
Einige bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. einzelner Teile derselben
werden nunmehr nachstehend unter Bezug aul die Zeichnungen im einzelnen beispielsweise be·
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Schemadarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen von oberer
Formtcilcn mittels Formkasten,
Fig. 2 eine Schemadarstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Herstellen von unterer Formteilen durch Kastenlosformen,
Fig. 3 eine Schemadarstellung einer »Matchplate«-Maschine mit ausfahrbarer Modellplatte, ir
welcher die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Prinzipier miteinander vereinigt sind,
Fig. 4 eine Schemadarstellung eines zur erfin
dungsgemäUcn Vorrichtung gehörigen Vakuum
Großbehälters nebst Zyklon und Wasserringpumpe Fig. 5 einen schematischen Schnitt durch ein*
Sandkammerwand der erfindungsgemäßen Vorrich lung mit einer Lulteintrittsdüse kleineren Quer
Schnitts,
Fig. 6 einen schematischen Schnitt durch ein« Sandkammerwand der erfindungsgemäßen Vorrich
tung mit einer Lulteintrittsdüse größeren Quer Schnitts, und
Fig. 7 einen schematischen Vertikalschnitt durcl
eine Modellplatte mit senkrecht zur Plattenebene vcr
schiebbarem Modell, welche in Verbindung mit de erfindungsgemäßen Vorrichtung Verwendung findci
kann.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zur Hcrstellun| von Formoberteilen mit Formkasten A ist in ihren
Zustand zu Beginn des Schieß Vorganges dargestellt
Beim Formen mit Formkasten weiden bekanntlicl Fiillrahmen B benötigt, hier zwei, nämlich Ba um
Bb, weil ein Modellplattenträgei C auch als Preß stempel dient und dabei in den unteren Füllrahmei
Bb eintauchen können muß. Beide Füllrahmen Bi und Bb können bei großflächigen Modellplattcn /
an eine Unterdruckleitung Cu mit angeschlossen wer den, sie sind dann hohl ausgebildet und haben Evaku
ierungsdüsen Hai bzw. BhX zum Formkasteninnerei
Eine Sandkammer E ist als Venturirohr ausgebildet. Sie ist bei Ea mit einem Fundament fest verbunden.
Sie hat außerdem im unteren Bereich Lufteintrittsdüsen Eb kleineren Querschnitts für Zusatzluft
und im oberen Bereich Lufteintrittsdüsen Ec größeren Querschnitts für normale Luft. Eine Lufteintrittsdüse
Eb kleineren Querschnitts für Zusatzluft ist in Fig. 5 in natürlicher Größe dargestellt, wähend eine
Lufteintrittsdüse Ec größeren Querschnitts in Fig. 6 in natürlicher Größe gezeigt ist. Die Trennwand Ed
zum Formkasten A hin bildet ein Doppelrost, bestehend aus einem fest mit dem Sandbehälter verbundenen
Teil und einem horizontal beweglichen Teil, der in einer Stellung Schlitze Ef des unteren Teils zur 1S
Gänze freigibt und in einer anderen Stellung diese Schlitze Ef überdeckt. Die Schlitze beider Rostteile
sind mindestens 50 mm breit und jeweils gleich breit.
Der Formkasten A hat horizontale Abstützflächen
Aa, mit denen er sich beim Ein- und Ausfahren auf
einer vertikal nicht bewegbaren Rollenbahn F abstützt. Seine beiden Stirnflächen werden von Abdichtelementen
der Füllrahmen Ba bzw. Bb dichtgehalten. Der Modellplattenträger C hat am Rand eine
Reihe von Evakuierungsdüsen Cb und ist vertikal bc- a5
wegbar. Die Modellplatte D mit Modell G ist in den Modellplattemräger C einsetzbar und hat nur wenige
Evakuierungsdüsen Da. Fest verbunden mit dem Modellplattenträger C ist ein Steuerventil Cc, Cd sowie
eine flexible Leitung Ce, die zu den Füllrahmen Ba, Bb hinführt. Die Wirkungsweise der Anordnung ist
folgende:
Der Doppelrost Ed wird geschlossen, Sand in die Sandkammer E eingefüllt, gleichzeitig fährt der
Formkasten A auf der Rollenbahn F horizontal ein, wird dann von dem sich nun anhebenden Modellplattenträger
C mit dem daran fest verriegelten unteren Füllrahmen Bb angehoben und gegen den mit der
Sandkammer E fest verriegelten oberen Füllrahmen Ba gepreßt.
Nun öffnet sich das Steuerventil Cc, Cd und Unterdruck baut sich im Formkasten A auf. Alsdann öffnet
sich der Rostteil Ed, und der Schuß fällt, d. h. der Formkasten A füllt sich schlagartig mit Sand. Vor dem
nun folgenden weiteren Anheben des Modellplattenträgers C wird zuvor die obengenannte Verriegelung
zum unteren Füllrahmen Bb gelöst, so daß der Modellplattenträger C als Preßstempel in den Formrahmen
A bis zu einem Anschlag Cf eintauchen kann. Ist dieser erreicht (und damit Sandebene gleich unte- 5«
rcr Kastenrandebene), so löst sich die ebenfalls obengenannte Verriegelung des oberen Füllrahmens Ba
von der Sandkammer E, und damit taucht bei weitcrem Anheben des Modellplattenträgers C der Doppelrost
der Sandkammer E als Gegenstempel in den oberen Füllrahmen Ba ein.
Bei dem nun folgenden Aussenken des Modcllplattcnträgers
C nach unten gehen einmal die beiden Füllrahmen Ba, Bb in ihre Ausgangslage relativ zur
Sandkammer E und zum Modcllplattenträger C zurück und werden dort wieder verriegelt, gleichzeitig
senkt sich der Formkasten A auf die Rollenbahn F ab und wird von dort - nachdem der Modellplattenträger
C inzwischen seine unterste Position erreicht hat - horizontal ausgeschoben. Damit ist der Zyklus
beendet und ein neuer kann beginnen.
Die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung zur Herstellung von Unterteilen mit Formrahmen (für kastenloses
Formen) isi in ihrem Zustand vor dem Schießen (Vorvakuum gerade geöffnet) dargestellt. Füllrahmen fehlen
hier, sie werden beim kastenlosen Formen bekanntlich nichit benötigt. Im übrigen ist der Aufbau
der Vorrichtung prinzipiell der gleiche wie jener der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung mit Ausnahme der
Sandkammer H, die irn Aufriß U-förmig gestaltet ist und in ihrem seitlichen U-Schenkel eine Füllöffnung
Ha aufweist und in ihrem unterhalb des Formrahmens / gelegenen Hauptschenkel eine hier als Preßrost
Hb ausgebildete, nicht verschließbare Trennwand besitzt. Die Sandkammer H ist bei Hc fest mit einem
Fundament verbunden. Die Bezugsziffer Hd bezeichnet Lufteintrittsdüsen größeren Querschnitts gemäß
Fig. 6. Der Formrahmen / hat horizontale Abstützflächen la, mit denen er sich auf einer vertikal bewegbaren
Rollenbahn K abstützt. Der Modellplattenträgcr C ist der gleiche wie bei der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung mit Ausnahme der Zuleitung zu den Füllrahmen, die hier fehlt. Er ist vertikal ebenfalls
verfahrbar. Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Füllöffnung Ha wird mit Sand gefüllt. Gleichzeitig wird der leere Formrahmen / auf der - noch
angehobenen - Rollenbahn K horizontal eingefahren und die Rollenbahn K wird abgesenkt, wobei sich der
Formrahmen / über den Schießrost Hb stülpt und dort abdichtet. Dann wird der Modellplattenträger C
so weit abgesenkt, daß sich der Formrahmen / ebenfalls leicht über ihn überstülpt und abdichtet. Nun wird
das Steuerventil Cc, Cd zum Vorevakuicren leicht geöffnet und sodann wird es ganz geöffnet, wodurch der
Schuß fällt und der Formrahmen / sich schlagartig mit Sand füllt. Alsdann senkt sich der Modellplattenträger
weiter nach unten in den Formrahmen / hinein (Pressen). Sodann wird er wieder angehoben (Aussenken),
und die Form ist fertig. Der Formrahmen kann dann horizontal ausgefahren werden, und der Zyklus kann
von neuem beginnen.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 kann selbstverständlich auch mit Formrahmen (für kastcnloscs Formen)
und jene nach Fig. 2 umgekehrt auch mit Formkasten (zur Herstellung von Kastenlormen) arbeiten.
Die Fig. 3 zeigt eine sozusagen durch Vereinigung der beiden Vorrichtungen nach Fig. 1 und 2 (mit vom
Prinzip her geringfügigen Änderungen) entstandene Vorrichtung zur Herstellung von kompletten, aus
Ober- und Unterteil bestehenden kastcnlosen Gießformen in ihrem Zustand kurz nach dem Schießvorgang.
Eine obere Sandkammer L ist hier in einer kürzeren
Variante mit Deckel La gezeigt und hat als teleskopische Verbindung zu einer unteren Sandkammer
M ein angeflanschtes Fallrohr Lb.
Die Sandkammern L und M entsprechen im Prinzip den in Fig. 1 und 2 dargestellten Sandkannmcrn E
und H mit der einen Ausnahme, daß dort beide Sandkammern fest im Fundament verankert sind, während
sie nunmehr an Führungen N und O vertikal verfahrbar
sind und dabei gleichzeitig auch als Preßeinheiten wirken.
Formrahmen PO und PU sind im Prinzip die gleichen wie der in Fig. 2 gezeigte Formrahmen /, mit
der Ausnahme, daß sie an Führungen, die hier nicht gezeigt sind, nur vertikal verfahrbar sind.
Der Modcliplattenträger Q entspricht im Prinzip ebenfalls dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Modcllpluttcnträgcr
(.', jedoch mit zwei Ausnahmen: Das Steuerventil Qa, Qh ist notwendigerweise seitlich an-
geflanscht; ferner ist dieser Modellplattenträger Q im Gegensatz zum Modellplattenträger C nicht vertikal,
sondern an Fahreinheiten R nur horizontal verfahrbar. Die Wirkungsweise ist folgende:
Der Modellplattenträger wird horizontal eingefahren, wobei beide Formrahmen PO und PU vertikal
hoch- bzw. abgefahren sind. Der Sandkammerdeckel La ist geöffnet, gleichzeitig wird der Rost Lc geschlossen.
Nun wird in beide Sandkammern L und M Sand eingefüllt, gleichzeitig schließen sich beide
Formrahmen PO und Pl) durch geringfügiges Überstülpen über den Modellplattenträger Q. Alsdann
schließt sich der Sandkammerdeckel La, worauf das Steuerventil Qa, Qb geringfügig öffnet, um ein Vorvakuum
herzustellen. Sodann öffnet sich das Steuerventil Qa, Qb ganz, um ein Hauptvakuum herzustellen,
und ganz kurze Zeit (etwa 0,1 s) später öffnet sich der Rost Lc und der Schuß fällt, d. h. beide Formrahmen
füllen sich schlagartig.
Der genannte Zeitunterschied von 0,1 s wird dabei dadurch ausgeglichen, daß bei der Beschleunigung des
Sandes von unten her die Schwerkraft negativ wirkt, während sie von oben her positiv wirkt.
Nach dem Schießvorgang bewegen sich beide Sandkammern L und M in Richtung zum Modellplattenträger
Q hin, wobei die beiden Formrahmen PO und PU jeweils an der oberen und an der unteren
Sandkammer L bzw. M fest verriegelt sind und sich damit mitfahrend weiter über den Modellplattenträger
Q stülpen (Pressen). Nach Beendigung dieses beidseitigen Preßvorganges folgt der ebenfalls beidseitige
Außentakt, bei dem sich die beiden Sandkammern L und M nun in entgegengesetzter Richtung
von dem Modellplattenträger Q wegbewegen, wobei die genannte Verriegelung der Formrahmen PO und
PU aufrechterhalten bleibt. Anschließend wird der Modellplattenträger Q horizontal ausgefahren, beide
Formhälften PO und PU fahren (wieder jeweils zusammen
mit den Sandkammern L und M) aufeinander zu und schließen (Zulegen). Sodann wird die
obengenannte Verriegelung der beiden Formrahmen PO bzw. PU an den Sandkammern L und M gelöst,
die beiden Formrahmen PO und PU werden jeweils durch entsprechende Relativbewegung zu den Sandkammern
L und M nach oben bzw. unten von der fertigen Form abgezogen und gleichzeitig wird der
Sandkammerdeckel La wieder geöffnet und der Doppelrost Lc wieder geschlossen. Nach einem dann noch
notwendigen kurzen Anheben der oberen Sandkammer L ruht die fertige kastenlose Gießform frei auf
dem unteren Preßrost und wartet auf den im nächsten Zyklus wiedereinfahrenden Modellplattenträger Q,
der sie aus der Vorrichtung ausschiebt.
Die in Fig. 4 gezeigte Evakuierungseinrichtung bildet zusammen mit jeweils einer der in den Fig. 1
oder 2 oder 3 dargestellten Vorrichtungen eine funktionelle Einheit. Bedingung ist dabei, daß das VoIumen
eines Vakuum-Großbehälters S mindestens das Zwanzigfache des Formkasten- bzw. Formrahmeninhalts
ausmacht.
Ein Anschlußstutzen Sa stellt die Verbindung zur jeweiligen Formvorrichtung her. Eine Klappe Sb
dient zur Entleerung von abgelagerten Staub- und Sandteilchen. Eine Leitung T stellt die Verbindung
zu einem Zyklon U her, und eine Leitung V führt vom Zyklon U zu einer Wasserringpumpe W bekannter
Bauart. Die Wirkungsweise ist folgende:
Von der Formvorrichtung her kommt über den
Stutzen Sa schlagartig ein großer Schwall Abluft in den Vakuum-Großbehälter S und beruhigt sich dort,
wobei mitgeführte Sand- und grobe Staubteilchen sich am Boden absetzen.
Kontinuierlich über die ganze Zykluszeit der FormvOrrichtung
wird gleichzeitig eine verhältnismäßig kleine Menge Luft/Zeiteinheit aus dem VakuumGroßbehälter
S über den verhältnismäßig kleinen Zyklon U zur Wasserringpumpe W abgesaugt und
dort ins Freie geleitet. Dabei scheidet der Zyklon U restliche Feinstaubteilchen aus, und die Wasserringpumpe
W bindet die restlichen feinsten Staubteilchen und führt diese zusammen mit dem Abwasser
1S ab.
Bei etwa über dreißigfachem Inhalt des Vakuum-Großbehälters S gegenüber dem Formkasten- bzw.
Formrahmenhohlraum kann der Zyklon in Wegfall kommen, da dann die Vorabscheidung im Vakuum-
ao Großbehälter S stark ist.
Die in Fig. 7 gezeigte Modellplattenanordnung kann beim Abformen komplizierter Modelle, beispielsweise
von Elektromotorengehäusen mit eng gestellten, weit ausladenden Kühlrippen, bei den in den
a5 Fig. 1 bis 3 gezeigten Vorrichtungen an Stelle der dort
gezeigten Modellplattenträger C und Q Verwendung finden, um auch in solchen Fällen die angesti ebte hohe
Sandverdichiung in Modellnähe zu erzielen, wo die Sandreib'tngskräfte am Modell groß sind. Dies ge-
3<> schieht in der Weise, daß man das senkrecht zur Modellplattenebene
verschiebbar geführte Modell in Koordination mit der Preßbewegung in die Modellplatte
eintauchen läßt.
Bei der dargestellten Anordnung ist der Modellplattenträger C mit einer Modellplatte D bestückt, in
welcher das Modell X vertikal zur Modellplattenebene verschiebbar geführt ist. Das Modell X ist auf
einem Modellträger Xa befestigt, der sich seinerseits über eine Rückholfeder Cg am Modellplattenträger C
abstützt und einen nach oben ragenden Schubzapfen Xb aufweist. Taucht beim Pressen der Modellplattenträger
C in den Formrahmen A ein, so wird durch den sich am Gegenpreßstempel Ed abstützenden
Schubzapfen Xb das Modell X in seiner absoluten räumlichen Lage festgehalten, d. h. es taucht in die
sich nach oben bewegende Modellplatte D ein. Dabei bewirkt die Reibung der an den vertikalen Modellflächen
anliegenden Sandpartien eine verstärkte Verdichtung derselben, die sich besonders stark in den
engen Räumen zwischen abstehenden Vertikalrippen des Modells X, beispielsweise eines Elektromotorengehäuses,
auswirkt.
Eine gute Verdichtung in Modellnähe kann auch in nicht dargestellter Weise durch ähnliche Anordnung
eines Hilfsverdichtungskörpers oder durch Befestigung eines vom Gegenpreßstempel vertikal nach
unten ragenden Kranzes von fingerartig ausgebildeten Hilfsverdichtungselementen an diesem Gegenpreßstempel
erzielt werden, die beim Preßvorgang in entsprechende Ausnehmungen der Modellplatte eintauchen.
Diejenigen vertikalen Oberflächen des Hilfsverdichtungskörpers bzw. der Hilfsverdichtungselemente,
die den nahegelegenen vertikalen Modell-Oberflächenbereichen zugekehrt sind, sind beispiels-
\» -ise durch Querriffelung so gestaltet, daß sie extrem
sandmitnehmend wirken.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (28)
1. Verfahren zum Herstellen von Gießformen aus binderhaltigem Formsand, bei dem aus einer
Sandkammer über einen diese Sandkammer abschließenden, gegebenenfalls auch als Preßpiatte
wirkenden Rost der Formsand unter Venturirohrwirkung in einen Formkasten oder -rahmen geschossen wird, wobei die gegenüberliegende an-
dere Öffnung des Formkastens von einer Modellplatte verschlossen ist, die an eine Vakuumquelle
anschließbar ist, und wobei nach dem Füllen des Formkastens eine zusätzliche Verdichtung des
Sandes durch eine Relativbewegung zwischen *5 Modellplatte und Schießrost vorgenommen wird
und nach dem Trennen von Mode.'lplatte und Formteil die Formhälften zu einer abgießbereiten
Form fertiggestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ao
a) ein Schießrost mit Rostspalten von mindestens 50 mm Breite verwendet wird,
b) der Formkastenhohlraum filterlos über Absaugöffnungen, deren Gesamtquerschnitt in
cm2 mindestens dem Absaugvolumen in Liter *5 entspricht, an einen, eine Sandabsetzmulde
enthaltenden Vakuumgroßbehälter mit mindestens dem 20fachen Volumen des Formkastenhohlraumes angeschlossen und auf
mindestens 0,08 at Unterdruck vorevakuiert 3<> wird, wobei der Vakuumgroßbehälter kontinuierlich mittels einer Wasserringpumpe
evakuiert wird,
c) zum Einschießen des Sandes dieser in der Sandkammer zur Herbeiführung der Venturirohrwirkung vor dem Durchtreten durch
den Schießrost auf eine Querschnittsfläche von etwa 10 dm2 bis 20 dm2 eingeschnürt wird
und der Formkastenhohlraum schlagartig mit dem vollen Unterdruck von mindestens 0,2 at
Unterdruck beaufschlagt und dieser Unterdruck nach dem Einschießen des Sandes zunächst aufrechterhalten wird,
d) sodann nachverdichtet, der Unterdruck aufgehoben und die Form oder Formhälfte von
der Modellplatte getrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Vakuumgroßbehälter
und Wasserringpumpe ein Zyklon zwischengeschaltet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Füllrahmen diese mit Evakuierungsöffnungen versehen werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Sandkammer befindliche Formsandvolumen oberflächlich und seitlich mit atmosphärischer Luft beaufschlagt und durchsetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zum getrennten Herstellen von Ober- und Unterkastenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Nachverdichten mittels der Modellplatte geschieht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Herstellen von kastenlosen Formen nach
dem Matchplate-Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachverdichten durch Bewe
gung der mit dem Formrahmen verbundenen Preßplatte relativ zur Modellplatte erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das senkrecht relativ zur Modellplatte bewegbare Modell während
eines Teils des Nachverdichtungsweges einen konstanten Abstand zur Preßplatte hat.
8. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von von oben nach unten geschossenen Formteilen, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Vorevakuieren die Schießöffnungen des Schießrostes
verschlossen und zum Einschießen wieder geöffnet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Formsand im Zuge seiner
zusätzlichen Venturibeschleunigung auf eine Strecke eingeschnürt wird, die mindestens einem
Viertel des Einschnürungsumfanges gleichkommt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der Oberkante
der Venturiengstelle in der Sandkammer befindliche Formsandmenge im wesentlichen gleich dem
Formkasten- bzw. Formrahmeninhalt ist und daß das in der Sandkammer befindliche Formsandvolumen über, im Bereich oberhalb der oberen Venturierweiterung selbst befindliche Öffnungen größeren Querschnitts der Sandkammercandung und
über, im Bereich der Venturiengstelle sowie im
Bereich der unteren Venturierweiterung befindliche Öffnungen kleineren Querschnitts mit atmosphärischer Luft beaufschlagt wird, wobei das
Verhältnis der Luftströme größeren Querschnitts zu denjenigen kleineren Querschnitts so eingestellt ist, daß sich in der Sandkammer über den
ganzen zeitlichen Ablauf des Schusses hinweg von der Sandoberkante bis zum Schießrost hin ein
Druckabfall einstellt, der insbesondere im Bereich oberhalb der Venturiengstelle beim Schuß ein
Abreißen der Sandströmung verhindert.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei oben offener Sandkammer
die Oberkante des in der Sandkammer befindlichen Sandvolumens etwa dreimal so hoch über den
obersten seitlichen Lufteintrittsöffnungen der Sandkammer liegt wie das Maß des horizontalen
Abstandes dieser Lufteintrittsöffnungen vom Außenrand der Venturiengstelle.
12.. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Herstellung von von unten geschossenen
Formteilen, insbesondere auch von Formoberteilen, unter Verwendung einer im Aufriß U-förmig ausgebildeten Sandkammer, deren einer
U-Schenkel (Hauptschenkel) sich unterhalb des Formkasten bzw. -rahmens befindet und deren
anderer U-Schenkel (Seitenschenkel) sich unterhalb eines Sandfallrohres befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des in dem Seitenschenkel der Sandkammer befindlichen
Formsandes mindestens auf dem eineinhalbfachen Volumen des zu beschießenden Formkastens bzw.
-rahmens gehalten und daß der Sandpegel im Seitenschenkel höher als im Hauptschenkel gehalten
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Sandkammer befindliche Formsand über, im Sandkammerhauptschenkel im Bereich unterhalb der unteren
Venturierweiterung befindliche Öffnungen und
über, im Bereich der U-Biegung der Sandkammer sowie im Bereich des U-Seitenschenkels befindliche Öffnungen mit atmosphärischer Luft beaufschlagt wird.
14. Anwendung des Verfahrens na:h einem der Ansprüche 1 bis 13 auf die Herstellung horizontal
geteilter kastenloser Sandformen nach dem Ma tchplate- Verfahren.
15. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 14, mit mindestens einer venturirohrartig ausgebildeten Sandkammer, die einen die eine öffnung eines Formkastens bzw. -rahmens abschließenden, als Preßplatte wirksamen Schießrost aufweist, und mit
einer die andere Öffnung des Formkastens bzw. 1S
-rahmens abschließenden, hohlen Modellplatte, deren Inneres einerseits über Evakuierungsdüsen
mit dem Formkasten- bzw. Formrahmenraum verbunden und andererseits über eine ein Steuerventil enthaltende Evakuierungsleitung an eine *°
Vakuumquelle anschließbar ist, und wobei Preßplatte und Modellplatte relativ zueinander verschiebbar sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) die Rostschlitze (Ef) des Schießrostes (Ed; *5
Hb; LcS haben eine kleinste lichte Breite von
mindestens 50 mm,
b) die Modellplatte (D) ist in den Formkastenbzw. Formrahmenraum einführbar, und die
Evakuierungsdüsen (Cb) der Modellplatte befinden sich in der Nähe des Modellplanenrandes,
c) der Querschnitt der Evakuierungsleitung (Ca) ist, in Quadratzentimetern gemessen,
mindestens so groß wie das in Litern gemessene Maß des Formkasten- bzw. Formrahmenraumes,
d) die Vakuumquelle ist ein als Großbehälter ausgebildeter Vakuumbehälter (S), dessen
Rauminhalt mindestens dem Zwanzigfachen des Formkasten- bzw. Fornirahmenraumes
entspricht, der außerdem an seiner tiefsten Stelle eine Sand- bzw. Staubsammelmulde
mit kontinuierlicher oder intermittierender Sand- bzw. Staubentnahme (Sb) aufweist
und der an eine Wasserringpumpe ( HO angeschlossen ist, und
e) ein Luftfilter (U) ist zwischen dem Vakuum-Großbehälter (S) und der Wasserringpumpe ( HO in der Evakuierungsleitung 5<>
(Ca, T, V) angeordnet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Modellplatte ein an einem hohlen, evakuierbaren Modellplatenträger
befestigbarer, das Modell (G) aufnehmender, mit nur wenigen oder gar keinen Evakuierungsdüsen
(Da) ausgestatteter, plattenförmiger Einsatz (D) ist und daß der diesen Einsatz rahmenartig umfassende ModellplaUentriigerrand die überwiegende
Mehrzahl aller Evakuu-rungsdüsen (Cb) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch ein zweistufiges Ventil (Cc,
Cd) zur Steuerung des Evakuierungs- und Schieß-Unterdruckes.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 *5
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Vakuum-Großbehälter (S) und der Wasserringpumpe (W) in der Evakuierungsleitung (T, V)
angeordnete Luftfilter ein Zyklonabscheider (U)
ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, mit Formkasten, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei den Formkasten oben und unten einrahmende Füllrahmen (Ba, Bb) vorgesehen sind, die
jeweils als Hohlrahmen ausgebildet sind, deren Rahmenhohlraum an die Evakuierungsleitung
(Ca) anschließbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, mit Formrahmen zum kastenlosen Formen,
dadurch gekennzeichnet, daß der der Preßplatte zugewandte Teil und der der Modellplatte (D) zugewandte Teil des Formrahmens jeweils als Hohlrahmen ausgebildet ist, dessen Rahmenhohlraum
an die Evakuierungsleitung (Ca) anschließbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, zum Schießen von oben nach unten, dadurch gekennzeichnet, daß der Schießrost (Ed;
Lc) der Sandkammer (E; L) einen parallel zur Schießrostebene verschiebbaren, im wesentlichen
vakuumdicht abschließenden Schieber als Verschlußorgan aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der sich an die dem Schießrost ( Ed; Lc) zugewandte Venturierweiterung anschließende Teil der Sandkammer (E; M; L; H)
einen größeren Querschnitt hat als der sich an die jenseits der Venturiengstelle gelegene andere
Venturierweitsrung anschließende Sandkammerteil.
23. Sandkammer nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der
Venturiengstelle der Sandkammer (E; L) mindestens gleich einem Viertel des Umfanges dieser
Engstelle ist, daß die dem Formkasten bzw. -rahmen (A; PO) zugewandte Venturierweiterung der
Sandkammer einen Neigungswinkel von mindestens gleich dem Schüttwinkel des zu schießenden
Formsandes hat und daß dieser Teil so bemessen ist, daß sein Rauminhalt plus dem Rauminhalt der
Venturiengstelle gleich dem Formkasten- bzw. Formrahmen-Rauminhalt ist.
24. Sandkammer nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
oberhalb der oberen Venturierweiterung und im Bereich dieser Venturierweiterung selbst Lufteintrittsdüsen (Ec) größeren Querschnitts und im
Bereich der Venturiengstelle sowie im Bereich der unteren Venturierweiterung Lufteintrittsdüsen
(Eb) kleineren Querschnitts in der Sandkammerwandung angeordnet sind und daß für eine zu
schießende Sandmenge von 200 Litern der Gesamtquerschnitt der Lufteintrittsdüsen größeren
Querschnitts 500 cm2 und der Gesamtquerschnitt der Lufteintrittsdüsen kleineren Querschnitts 120
cm2 beträgt, und daß diese Verhältnisse sinngemäß für andere Sandvolumina gelten.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20 zum Schießen von unten nach oben, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Wandung der im Aufriß U-förmigen Sandkammer in dem unter dem
Schießrost (Hb) befindlichen Hauptschenkel unterhalb dessen Venturierweiterung.ferner im BerHch der U-Biegung und im Bereich des U-Seitenschenkels Lufteintrittsdüsen (Hd) angeordnet
sind, deren Gesamtquerschnitt für eine zu schießende Sandmenge von 200 Litern 900 cm2 beträgt
5 6
und daß dieses Verhältnis sinngemäß für andere nicht vermeiden.
Sandvolumina gilt. Bei den meisten Verfahren zeigt sich außerdem der
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch Nachteil, daß bei ganz allgemein ungleichmäßiger
gekennzeichnet, daß die Lufteintnttsdüsen (Ec,- Formhärte die größte Härte an der Formrückseite er-Hd) jeweils in eine Vielzahl von Einzelkanälen 5 zielt wird, wo sie nicht in so hohem Maße benötigt
unterteilt sind oder/und zum Sandkammerinneren wird, während die nahe der Teilcbene gelegenen und
hin ein mit Abstand von der Düsenmündung vor- die dort befindlichen modellnahen Formbereiche, in
gesetztes Prallblech aufweisen. welchen wegen der angestrebten hohen Genauigkeit
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 der Formkonturen die größte Formhärte erwünscht
bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Modell lo ist, gerade eine auch durch die Sandreibung am Modell
(Λ") in der Modellplatte (D) senkrecht zur Mo- verursachte geringere Härte aufweisen. Außerdem
dellplattenebcne verschiebbar geführt und durch zeigen bekanntlich insbesondere mit großer Preßkraft
eine sich am Modellplattenträger (C) abstützende gepreßte Formen einen nicht unerheblichen »Rückfe-Feder (Cg) in Richtung zur Sandkammer (E) hin derungseffekt«, der sich beim und nach dem anschliebelastet ist und daß die Preßplatte mit einem auf 1S ßcnden Aussenken störend bemerkbar macht (Bocdas Modell einwirkenden Betätigungsorgan (Xb)
nisch).
versehen ist. Aus der eingangs erwähnten DE-OS 24 03 199 ist
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 ein Uberdruckschießverfahren bekannt, bei welchem
bis 27 zur Herstellung von Formen nach dem der Formsand unter Venturirohrwirkung aus einer
Matchplate-Verfahren und bei welcher jeweils die io Sandkammer über einen als Preßplatte wirkenden
Prcßplatte und der Venturiteil der oberen und der Rost in einen Formkasten bzw. -rahmen eingeschosunteren Sandkammer relativ zum Maschinenge- sen wird, dessen sandkammerabgewandte zweite öl fstell bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß nung von einer hohlen Modellplatte verschlossen ist,
jeweils Preßplatte, Sandkammer (L) und zugehö- deren Inneres einerseits über Evakuierungsdüsen mit
rige Fallrohrteile zu einer gemeinsam oewegbaren »5 dem Formkasten- bzw. Formrahmenraum verbunden
Einheit zusammengefaßt sind. und andererseits über eine Evakuierungsleitung an
eine Vakuumquelle anschließbar ist, wobei nach dem
Einschießen des Formsandes in den Formkasten bzw.
-rahmen der schon durch das Einschießen vorverdicli-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstel- 3o tete Formsand mittels der Preßplatte nachverdichtet
len von Gießformen aus binderhaltigem Formsand wird,
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches. Die Evakuierung der Modellplatte hat bei diesem
Ein solches Verfahren ist aus der DE-OS 24 03 199 bekannten Verfahren in erster Linie den Zweck, die
bekannt. Schießluft aus dem Formkasten bzw. -rahmen abzu-
Die Herstellung von Sandgießformen mittels 35 transportieren und dadurch den Überdruck-Schieß-Formmaschinen erfolgte bisher durch Rütteln, me- Vorgang zu unterstützen und zu optimieren. Das bechanisches Pressen, kombiniertes Rütteln und Pres- kannte Verfahren ist also kein reines Unterdrucksen, durch Vielstempelpressen, Pressen mit elastischer Schießverfahren im Sinne der vorliegenden Erfin-Preßeinheit (Gummimembran), Einblasen des dung.
Formsandes in den Formkasten mit anschließendem 40 Obwohl sich dieses bekannte Verfahren bestens
mechanischen Nachverdichten oder durch Über- bewährt hat, ist es insofern noch verbesserungsbedruckschießen mit anschließendem mechanischen dürftig, als beispielsweise beim Schießen von Sanden
Nachverdichten. Außerdem ist in der DE-PS von überhandformgerechter Qualität von oben nach
10 97 621 das Formsandeinschießen in den Formka- unten der in einer sich nach unten stark erweiternden
sten mittels Unterdruck beschrieben. 45 Venturi-Erweiterung der Sandkammer befindliche
Beim Rütteln stört vor allem das unangenehme Ge- Sand zum Verhärten neigt, wodurch es beim Schießen
rausch. Das mechanische Pressen ist zwar mit wenig in der Venturi-Engstelle zur Kraterbildung kommt.
Geräusch verbunden, doch ist hierbei meist nur eine Diese Kraterbildung in der Venturi-Engstelle tritt
ungleichmäßige Verdichtung erzielbar. Vielstempel- auch schon bei Verarbeitung normaler Sande dann
pressen haben den Nachteil, daß sich eine unebene 50 auf, wenn die horizontalen Abmessungen der Eng-Formrückfläche ergibt. Gleiches gilt mit Einschrän- stelle ein bestimmtes Maß überschreiten,
kungen für das Pressen mit elastischer Preßeinheit. Aus diesen beiden Gründen — Verhärtung des San-
Das Einblasen des Formsandes in den Formkasten, des bei starker Venturi-Erweiterung nach außen und
vor allem das seitliche Einblasen in den Formkasten, begrenzte horizontale Abmessungen der Venturihat den Nachteil der Sandstrahlgebläsewirkung und 55 Engstelle — war es bisher mit diesem bekannten Verführt folglich zu starkem Modellverschleiß, außerdem fahren nicht möglich, sehr große Formteile herzustelergibt sich hierbei an undichten Stellen eine starke len.
Umgebungsbelästigung durch umherfliegende Sand- Das in der DE-PS 10 97 621 beschriebene Unter
teilchen und Staub. Letztere tritt leider auch beim druckschießen würde nicht nur den Vorteil geringerer
Überdruckeinschießen des Formsandes in den Form- 60 Lärmbelästigung und eines völlig staubfreien Arbeikasten auf, obwohl gerade dieses Verfahren in jung- tens bieten, sondern wegen seiner geringeren Lufteinster Zeit so weiterentwickelt werden konnte, daß sich Schlüsse auch die Möglichkeit eröffnen, den soeben
eine im Vergleich zu früher wesentlich bessere und erwähnten »Rückfederungseffekt« zu mildern. Es
gleichmäßigere Sandverdichtung ergibt, welch letztere konnte sich jedoch in der in der genannten Druckdurch mechanisches Nachverdichten noch gesteigert 65 schrift beschriebenen Form in der Praxis nichit durchwerden kann. Bedauerlicherweise läßt sich beim setzen und funktioniert insbesondere nicht bei der
Überdruckeinschießen des Sandes in den Formkasten Verarbeitung von Formsanden mit großer innerer
auch eine rroHdiche Lärmbelästigung der Umgebung Bindekraft, beispielsweise also von tongebundenen
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