DE3308757A1 - Vorrichtung zur herstellung kastenloser formen - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung kastenloser formen

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DE3308757A1
DE3308757A1 DE19833308757 DE3308757A DE3308757A1 DE 3308757 A1 DE3308757 A1 DE 3308757A1 DE 19833308757 DE19833308757 DE 19833308757 DE 3308757 A DE3308757 A DE 3308757A DE 3308757 A1 DE3308757 A1 DE 3308757A1
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vacuum
suction
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Michael 8900 Augsburg Achinger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/28Compacting by different means acting simultaneously or successively, e.g. preliminary blowing and finally pressing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
    • B22C11/10Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same with one or more flasks forming part of the machine, from which only the sand moulds made by compacting are removed

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung kastenloser Formen
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung kastenloser Formen, insbesondere horizontal oder vertikal geteilter Sandformen, mit einem Formkästen aufweisenden Maschinengestell und einem in dasselbe hinein bzw. aus demselben herausfahrbaren, als hohler Kasten mit Saugöffnungen nusgebildeten Modellplattenträger, der mittels eines saugluftführenden Tragrohrs oder dergl. an einem einen Sauganschluß aufweisenden Unterdruckbehälter gelagert ist.
  • Gemäß einem älteren Vorschlag (P 32 06 169.2-24) ist eine Vorrichtung dieser Bauart bekannt, bei welcher der Modellplattenträger am Ende eines den Unterdruckbehälter durchdringenden, axial verschieblich und drehbar gelagerten Tragrohres befestigt ist. In dem Tragrohr sind sowohl kastenseitig als auch im Bereich des stationären Unterdruckbehälters Durchflußöffnungen für die Blasluft angeordnet.
  • Die für das Tragrohr im Unterdruckbehälter vorgesehenen Gieitdichtungen, welche die axiale Verschiebbarkeit des Tragrohrs und damit des Modellplattenträgers ermöglichen, sind technisch aufwendig und teuer, zumal sie auch noch eine Abdichtung des Unterdrucks innerhalb des Unterdruckbehälters gegenüber der Atmosphäre gewährleisten sollen.
  • Zum einen gelingt Ihnen jedoch infolge der zu geringen Druckdifferenz diese Abdichtung nicht vollständig, was zu Unterdruckverlusten führt, zum anderen läßt es sich nicht vermeiden, daß der Unterdruck aus diesen Gleitlagern Schmiermittel bzw. öl in den Unterdruckbehälter hineinsaugt.
  • Die beim Schießvorgang aus dem Modellplattenträger in den Unterdruckbehälter hineingesaugte Luft ist bereits durch Formsand verschmutzt. Die zusätzliche Verschmutzung durch das Lageröl führt zu einer Verölung des im Unterdruckbehälter abgeschiedenen Formsandes, der somit nicht mehr wiederverwendbar ist und einer Nüll-Sonderdeponie zugeführt werden muß, was zusätzliche Kosten verursacht. Ferner bildet das Tragrohr eine verhältnismäßig lange Zwangsführung für die in den Unterdruckbehälter beim Füllen der Formkästen mit fließfähigem Formmaterial eingesaugte Luft, was ebenso wie das Vorhandensein der im Tragrohr vorgesehenen, Drosselstellen bildenden Durchf'ußöffnungen zu Strömungs- bzw. Reibungsverlusten führt und den Wirkungsgrad der Vorrichtung beim Schießvorgang herabsetzt, was insbesondere im Hinblick auf den physikalisch bedingten, geringen Differenzdruck nachteilig ist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird deshalb darin gesehen, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei verringertem maschinentechnischen Aufwand einen verbesserten Wirkungsgrad besitzt, die Verschmutzung von eingesaugtem Formsand durch öl vermeidet, wodurch Deponiekosten entfallen, und darüberhinaus die Wiederverwendung des eingesaugten Formsandes ermöglicht.
  • t)icese Aurtlabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Tragrohr bezüglicher seiner Längsrichtung verschiebefest und gegenüber der Atmosphäre luftdicht mit dem Unterdruckbehälter verbunden ist und der Unterdruckbehälter zum Hinein- bzw. Herausfahren des Modellplattenträgers verlagerbar angeordnet ist.
  • Da das Tragrohr verschiebefest und luftdicht mit dem Unterdruckbehälter verbunden ist, entfallen sowohl das insbesondere durch die erforderliche Feinbearbeitung seiner gleitenden Außenfläche sehr teuere, relativ lange, herkömmliche Tragrohr, als auch die zugehörigen, in den Wänden des Unterdruckbehälters eingebauten Gleitlager. Die Verbindung zwischen dem nunmehr verwendeten, einfachen und relativ kurzen Tragrohr mit der dem Maschinengestell zugekehrten Wand des Unterdruckbehälters verhindert jedwede Undichtigkeit und damit sowohl einen Unterdruckverlust als auch die Zufuhr von bei den Gleitlagern benötigtem öl in das Innere des Unterdruckbehälters, so daß der mit der eingesaugten Luft mitgeführte Formsand nicht mehr verölen kann, da nun einmal kein öl zur Schmierung von Gleitlagern mehr benötigt wird. Abgesehen davon strömt die aus dem Maschinengestell durch den Modellplattenträger eingesaugte Luft entsprechend der Kürze des erfindungsgemäß verwendeten Tragrohrs auf lediglich kurzer Strecke in den Unterdruckbehälter ein, und zwar über den vollen Auslaßquerschnitt des in den Unterdruckbehälter hineinragenden Tragrohrendes.
  • Damit entfallen die bisher vorhandenen Strömungs- bzw. Reibungsverluste und ergibt sich die Wirkungsgraderhöhung im Hinblick auf die zur Verfügung stehende bzw. ausnutzbare, entsprechend höhere Druckdifferenz. Daraus folgt ein kürzerer Stößimpuls beim Füllvorgang bzw. Schießen mit verbesserter Vorverdichtung und damit höherer Formqualität.
  • Vorzugsweise ist der Unterdruckbehälter auf stationär angeordneten, drehbaren Rollen oder dergleichen gelagert, wobei die Rollen an einem mit dem Maschinengestell verbundenen Bodenrahmen angeordnet sein können. Dies gibt die Möglichkeit, J den Unterdruckbehälter mit dem Modellplattenträger mittels eines Kurbeltriebs hin und her zu verfahren, derart, daß der bisher übliche, aufwendige und keine derart genau reproduzierbare Bewegung erlaubende hydraulische oder pneumatische Antrieb für das bekannte Tragrohr entfallen kann. Ein Kurbeltrieb ergibt nämlich genau definierte Anfangs- und Endstellungen und darüberhinaus gleichbleibende Beschleunigungen und Verzögerungen, was sich bezüglich der Positionierung des Modellplattenträgers in dem die Formkästen aufweisenden Maschinengestell vorteilhaft auswirkt. Dabei hat es sich bewährt, die Kurbelwelle des Kurbeltriebs mit dem jeweiligen motorischen Antrieb stationär zu lagern und die Schubstange des Kurbeltriebs mit ihrem freien Ende am Unterdruckbehälter angreifen zu lassen. Es versteht sich, daß jede volle Drehung des Kurbeltriebs einer Hin-und Herbewegung des Unterdruckbehälters mit dem Modellplattenträger entspricht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ragt das behälterseitige Ende des Tragrohrs, wie bereits erwähnt, in den Unterdruckbehälter hinein und läßt sich innerhalb desselben mittels eines Tellerventils verschließen, das mittels einer im Unterdruckbehälter gelagerten Ventilstange betätigbar ist. Dabei kann der Sitz des Tellerventils vom Rand dieses Endes des Tragrohrs gebildet werden, so daß beim öffnen des Tellerventils schlagartig der gesamte Tragrohrquerschnitt für das Einströmen der Blasluft zur Verfügung steht.
  • Um eine besonders gute Abscheidung des beim Erfindungsgegenstand anfallenden, wiederverwendbaren Formsandszu ermöglichen, ist vorzugsweise der Unterdruckbehälter von einem Großflächenfilter in zwei Teilräume abgeteilt. Dieser Großflächenfilter wird von der beim Schießen der Formmaschine einströmenden Luft beaufschlagt und hält den dabei einströmenden Formsand zurück, der vom Filter abfällt und sich am Boden sammelt, während durch den Sauganschluß im zweiten Teilraum weiter abgesaugt und der Unterdruck wieder verstärkt wird, wobei infolge des erheblichen Unterschieds der Querschnitte des Sauganschlusses einerseits und des Großflächenfilters andererseits, das sich zweckmäßig über den gesamten lichten Querschnitt des Unterdruckbehälters erstreckt, ein relativ geringer spezifischer Durchsatz gegeben ist. Dieser spezifische Durchsatz definiert sich als Luftmenge pro Flächeneinheit und Zeiteinheit, gibt somit ein Maß für die Geschwindigkeit, mit welcher die zu reinigende Luft den Filter durchströmt.
  • Vorzugsweise sind die Teilräume unterschiedlich groß, wobei das Tragrohr in den größeren, der Sauganschluß in den kleineren Teilraum mündet. Dies hat den Vorteil, daß beim Schuß, also dann, wenn schlagartig eine größere Luftmenge den Unterdruck im Unterdruckbehälter zumindest teilweise auffüllt, nur ein relativ geringer Teil dieser Luft sogleich durch den Großflächenfilter strömt. Der größere Teil der Luft wird in der jeschilderten Weise anschließend relativ langsam durch den Großflächenfilter gesaugt. Dadurch wird gewährleistet, daß sich der Großflächenfilter nicht womöglich rasch zusetzt, was der Fall sein könnte, wenn bei jedem Schuß schlagartig eine größere Luftmenge und damit auch eine größere Menge an Formsandpartikeln mit verhältnismäßig großer Energie in den Großflächenfilter eindringen würde , statt vom Großflächenfilter abzufallen und sich auf dem Boden des Unterdruckbehälters abzulagern.
  • Als an den Sauganschluß des Unterdruckbehälters anzuschließende Unterdruckpumpe wurde bisher in erster Linie eine Wasserringpumpe verwendet, die jedoch einen erheblichen Wasserverbrauch aufweist,-was sich kostenmäßig negativ auswirkt. Ferner wurde diese Wasserringpumpe bisher über einen Schlauch mit dem Unterdruckbehälter verbunden, was in der oben angeführten Weise zu Strömungs- bzw. Reibungs- bzw. Unterdruckverlusten führte. Aus diesem Grunde ist die Unterdruckpumpe beim Gegenstand der Erfindung zweckmäßig am Unterdruckbehälter befestigt und mit diesem verfahrbar. Zudem wird eine Flügelzellenpumpe bevorzugt, die preiswerter und problemloser als eine Wasserringpumpe ist, keinerlei Wasser benötigt und deshalb auch keine Probleme mit der genehmigungspflichtigen Beseitigung mit Formsand verunreinigten Abwassers bereitet. Dabei können auch mehrere dieser Pumpen am Unterdruckbehälter befestigt sein.
  • Die Erfindung und ihre vorteilhaften Ausgestaltungen sind im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, teilweise geschnitten.
  • In dieser Figur ist das Maschinengestell 1 einer Formmaschine zur Herstellung kastenloser Formen angedeutet, im vorliegenden Fall horizontal geteilter Sandformen. Dieses Maschinengestell 1 ist als geschlossener, symmetrischer Rahmen ausgebildet, wobei infolge der Seitenansicht lediglich ein Seitenteil 2 dieses Rahmens sichtbar ist. Der das Maschinengestell 1 bildende Rahmen ist in bekannter, nicht näher erläuterter Weise aus Kasten-Blechprofilen hergestellt, deren nicht gezeigte Hohlräume zur Aufnahme des fließfähigen Formsandes dienen. Das Maschinengestell weist Formkästen 3, 4 auf, die mittels Kolben-Zylindereinheiten 5, 6 in vertikaler Richtung aufeinander zu und voneinander weg verschiebbar sind, wobei sie an den Seitenteilen geführt sind. Die beiden Formkästen 3 und 4 befinden sich in ihren jeweiligen oberen und unteren Endstellungen.
  • Ferner ist ein Modellplattenträger 7 vorhanden, der als hohler Kasten mit nicht gezeigten Saugöffnungen ausgebildet ist und an seiner Oberseite und Unterseite jeweils die Modellplatten 8 und 9 trägt. Dieser Modellplattenträger7 ist mittels eines saugluftführenden Tragrohrs 10 an einem Unterdruckbehälter 11 gelagert, der einen Sauganschluß 12 aufweist. Der Modellplattenträger 7 ist in Richtung des Doppelpfeils A in das Maschinengestell 1 hinein und aus demselben heraus verfahrbar, wie strichpunktiert angedeutet worden ist.
  • Erfindungsgemäß ist das Tragrohr 10 bezüglicher seiner Längsrichtung (Doppelpfeil A) verschiebefest und gegenüber der Atmosphäre luftdicht mit dem Unterdruckbehälter 11 verbunden.
  • Ferner ist der Unterdruckbehälter 11 zum Hinein- bzw. Herausfahren des Modellplattenträgers 7 verlagerbar angeordnet.
  • Bei der gezeigten, bevorzugten Ausführungsform ist der Unterdruckbehälter 11 auf stationär angeordneten, drehbaren Rollen 12, gelagert, und zwar zweckmäßig auf vier Rollen, wobei die zweite und die dritte Rolle jeweils nicht sichtbar sind, da sie hinter den Rollen 12 und 13 liegen. Diese Rollen 12, 13 sind an einem mit dem Maschinengestell 1 verbundenen Bodenrahmen 14 angeordnet, der mittels Konsolen 15 ebenso wie das Maschinengestell 1 auf dem Boden 16 aufruht.
  • Der Unterdruckbehälter 11 ist mit dem Modellplattenträger 7 mittels eines Kurbeltriebs 17 hin und her verfahrbar, wobei die Kurbelwelle 18, die zweckmäßig von einem nicht gezeigten.
  • Elektromotor angetrieben wird, in einer Konsole 19 stationär gelagert ist und mit seiner Kurbel 20 an einer Schubstange 21 angreift, die mit ihrem freien Ende 22 am Unterdruckbehälter 11 angreift. Der Drehpunkt 23, an welchem das Ende 22 der Schubstange 21 angreift, ist dabei aus kinematischen Gründen möglichst weit entfernt von der Kurbel 20 angeordnet, somit am, dem Maschinengestell 1 zugewandten, Ende des Unterdruckbehälters 11.
  • Das behälterseitige Ende 24 des Tragrohrs 10 ragt nur kurz in den Unterdruckbehälter 11 hinein und ist innerhalb des letzteren mittels eines Tellerventils 25 verschließbar, das über eine im Unterdruckbehälter 11 gelagerte Ventilstange 26 von einer auf der dem Maschinengestell 1 abgewandten Seite 27 des Unterdruckbehälters 11 angeordneten Kolben-Zylinder-Einheit 28 betätigbar bzw. steuerbar ist. Durch diese Anordnung ist die Kolben-Zylinder-Einheit 28 besonders leicht zugänglich.
  • Um den Strömungsweg der Blasluft im Tragrohr 10 noch weiter zu verkürzen, kann vorteilhaft das Ende 24 auch bündig mit der Innenwand des Unterdruckbehälters 11 abschließen.
  • Der Unterdruckbehälter 11 ist von einem Großflächenfilter 36 in zwei Teilräume 29 und 30 abgeteilt. Ferner ist an den Sauganschluß 12 eine Unterdruckpumpe 31 angeschlossen, die am Unterdruckbehälter 11 befestigt und mit diesem verfahrbar ist. Die Teilräume 29, 30 sind bei der gezeigten, bevorzugten Ausführungsform unterschiedlich groß, wobei das Tragrohr 10 in den größeren Teilraum 29, der Sauganschluß in den kleineren Teilraum 30 mündet.
  • Als Unterdruckpumpe 31 wird eine Flügelzellenpumpe bevorzugt, ggf. mehrere Flügelzellenpumpen, die in gleicher Weise am Unterdruckbehälter 11 befestigt sind. Derartige Flügelzellenpumpen sind nicht nur preiswerter in Anschaffung und Unterhalt als Wasserringpumpen, sie sind auch einfacher aufgebaut und daher weniger störanfällig. Ihre Verwendung wurde möglich durch die Sauberkeit der dem Sauganschluß 12 zugeführten, gefilterten Blasluft.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt: Aus der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung fährt der Unterdruckbehälter 11 durch eine Drehung des Kurbeltriebs 17 um 1800, gleichgültig, in.welcher Richtung des Doppelpfeils B diese Drehung erfolgt, mit sämtlichen an ihm befestigten Aggregaten, nämlich dem Modellplattenträger 7 und dem bzw. den Vakuumpumpen 31, in Richtung auf das Maschinengestell 1 in die strichpunktiert dargestellte Lage vor, in welcher sich der Modellplattenträger 7 mit den Modellplatten 8 und 9 genau in der gewünschten Stellung zwischen den Formkästen 3 und 4 befindet. Sodann fahren die Formkästen 3 und 4 unter der Wirkung der Kolben-Zylinder-Einheiten 5 und 6 bis zum Anschlag aufeinander zu, woraufhin das eigentliche Schießen erfolgt, d.h. das Tellerventil 25 hebt unter der Wirkung der Kolben-Zylinder-Einheit 28 und der Ventilstange 26 vom Rand des behälterseitigen Endes 24 des Tragrohrs 10 ab und erlaubt es dem im Unterdruckbehälter 11 herrschenden Unterdruck, schlagartig durch das Tragrohr 10 und den Modellplattenträger 7 Formsand anzusaugen und den zwischen den Formkästen 3 und 4 einerseits und dem Modellplattenträger 7 mit den Modellplatten 8 und 9 andererseits befindlichen Hohlraum zu füllen.
  • Anschließend wird dieser Formsand von den Preßstempeln 32 und 33 verdichtet. Sodann fahren diese Preßstempel 32 und 33 mit den Formkästen 3 und 4 und den darin befindlichen, punktiert angedeuteten Formhälften 34 und 35 in die gezeigte Stellung, woraufhin durch eine weitere Drehung des Kurbeltriebs 17 um 1800 der Unterdruckbehälter 11 mit dem Modellplattenträger 7 in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage zurückfährt.
  • Die beiden Formhälften 34 und 35 werden schließlich in bekannter Weise gestrippt und auf den Preßstempel 33 abgesetzt, von dem aus der Weitertransport erfolgt, beispielsweise auf einen nicht gezeigten Rollengang.
  • Beim Schießen tritt die sog. Blasluft aus dem Modellplattenträger 7 auf direktem, praktisch geradlinigem Wege in Richtung der Pfeile E und F durch das Tragrohr 10 hindurch in den Teilraum 29 des Unterdruckbehälters 11 ein, wobei trotz des schlagartigen Eintritts nur ein relativ geringer Durchsatz durch den Großflächenfilter 36 bewirkt wird, was auf die unter schiedlichen Volumina der beiden Teilräume 29 und 30 zurückzuführen ist. Dieser Durchsatz ist durch die Pfeile G angedeutet. Aus diesem Grunde verschmutzt der Großflächenfilter 36 kaum, behält für lange Zeit seine volle Wirksamkeit und stellt der Unterdruckpumpe 31 durch den Sauganschluß 12 verhältnismäßig saubere Abluft zur Verfügung, weshalb die erwähnten Flügelzellenpumpen verwendbar sind.
  • Der größte Teil des mit der eintretenden Blasluft mitgeführten Formsandes kann sich in dem großen Teilraum 29 bereits ablagern, bevor die ihn mitführende Blasluft überhaupt auf den Großflächenfilter 36 auftrifft. Aus diesem Grunde wird es bevorzugt, das Volumen des Teilraums 29 um ein Vielfaches größer zu gestalten als den Teilraum 30. Das Verhältnis kann 12 : 1 oder noch größer sein.

Claims (11)

  1. An sprüche 1. Vorrichtung zur Herstellung kastenloser Formen, insbesondere horizontal oder vertikal geteilter Sandformen, mit einem Formkästen aufweisenden Maschinengestell und einem in dasselbe hinein bzw. aus demselben herausfahrbaren, als hohler Kasten mit Saugöffnungen ausgebildeten Modellplattenträger, der mittels eines saugluftführenden Tragrohrs oder dergl. an einem einen Sauganschluß aufweisenden Unterdruckbehälter gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (10) bezüglich seiner Längsrichtung (A) verschiebefest und gegenüber der Atmosphäre luftdicht mit dem Unterdruckbehälter (11) verbunden ist und der Unterdruckbehälter zum Hinein- bzw. Herausfahren des Modellplattenträgers (7) verlagerbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruckbehälter (11) auf stationär angeordneten, drehbaren Rollen (12,13) oder dergl. gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (12, 13) an einem mit dem Maschinengestell (1) verbundenen Bodenrahmen (14) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruckbehälter (11) mit dem Modellplattenträger (7) mittels eines Kurbeltriebs (17) hin und her verfahrbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (18) des Kurbeltriebes (17) stationär gelagert ist und seine Schubstange (21) mit ihrem freien Ende (22) am Unterdruckbehälter (11) angreift.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das behälterseitige Ende (24) des Tragrohrs (i0) in den Unterdruckbehälter (11) hineinragt und innerhalb desselben mittels eines Tellerventils (25) verschließbar ist, das mittels einer im Unterdruckbehälter gelagerten Ventilstange (26) betätigbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruckbehälter (11) von einem Großflächenfilter (36) in zwei Teilräume (29, 30) abgeteilt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilräume (29, 30) unterschiedlich groß sind und das Tragrohr (10) in den größeren Teilraum (29),der Sauganschluß (12) in den kleineren Teilraum (30) mündet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8 mit einer saugseitig an den Sauganschluß angeschlossenen Unterdruckpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckpumpe (31) am Unterdruckbehälter (11) befestigt undtmit diesem verfahrbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckpumpe (31) eine Flügelzellenpumpe ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vakuumpumpen (31) bzw. Flügelzellenpumpen vorgesehen sind.
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