DE575813C - Presse zur Herstellung von Hohlkoerpern aus Faserstoffbrei - Google Patents

Presse zur Herstellung von Hohlkoerpern aus Faserstoffbrei

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DE575813C
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J3/00Manufacture of articles by pressing wet fibre pulp, or papier-mâché, between moulds

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Description

  • Presse zur Herstellung von Hohlkörpern aus Faserstoffbrei Gegenstand der Erfindung ist eine Presse zur Herstellung von Hohlkörpern aus Faserstoffbrei mit einer Kompressionskammer, die aus einem Zylinder besteht, in dessen Innern ein Kolben gleitet und einem den Zylinder am einen Ende schließenden Boden.
  • Es sind Maschinen dieser Art bekannt, deren Kompressionskammer einen Boden hat, der durch eine bewegliche Platte gebildet ist, welche für Wasser undurchlässig ist und das '.Modell trägt, wobei die Seitenwände und die Oberwand aus beweglichen Körpern bestehen, die für Wasser durchlässig sind, den für die Herstellung der Gegenstände dienenden Faserstoff jedoch zurückhalten.
  • Es sind ebenfalls Maschinen bekannt, bei denen der Boden der Kompressionskammer durch einen beweglichen und dichten Kolben gebildet ist, der ein undurchlässiges Modell trägt, der jedoch während des Formens und Austreibens desWassers fest stehenbleibt. Dieser Vorgang wird auch hier - durch die- beweglichen Teile ausgeführt, welche die Oberwand und die Seitenwände der Form bilden. Der Brei wird in den Raum zwischen dem Modell und den zurückgeschobenen beweglichen Wänden eingebracht. Der Hauptnachteil dieser bekannten Anordnungen besteht darin, daß man mit ihnen keine absolut einander gleichen Gegenstände herstellen kann, sowohl bezüglich der Gestalt als auch des Gewichtes. Insbesondere wird das Material nicht gleichmäßig in alle Wände verteilt, und infolge der Verschiebung der 'Oberwand und der Seitenwände der Form ist es nicht möglich, Gegenstände mit fehlerfreien Ecken und Kanten zu erzielen.
  • Der Zweck der Erfindung besteht nun darin, diese Nachteile zu beseitigen. Hierzu besteht die Erfindung in der Hauptsache darin, daß in einem den Behälter bildenden Zylinder, in dem ein für Wasser undurchlässiger Kolben gleitet, der fast ausschließlich für das Austreiben des Wassers bestimmt ist, und der ebenfalls das undurchlässige Modell trägt, welches die Gestalt der Innenwände des herzustellenden Gegenstandes hat, der Zylinderkopf durch eine feststehende Oberwand und feststehende Seitenwände gebildet ist, die für Wasser durchlässig, für den Faserstoff jedoch undurchlässig sind. Es ist dies somit die umgekehrte Anordnung der bekannten Maschinen.
  • In Verbindung mit dieser Anordnung umfaßt die Erfindung die Tatsache, daß man die Seitenwände des Zylinderkopfes nach dem Formen des Hohlkörpers etwas verschiebt, um ein zusätzliches Austreiben des Wassers aus den Wänden des Gegenstandes zu erzielen, wobei diese Verschiebung stets nur eine sehr geringe Größe hat und kleiner ist als die Dicke der Wände des fertigen Gegenständes. Gerade durch diese geringe Verschiebung werden vollkommen glatte Ecken und Kanten erzielt, da die bereits gut ineinandergreifenden Fasern weiter gegeneinander gedrückt werden. Sie kann jedoch auf keinen Fall zum Formen des Gegenstandes selbst dienen.
  • In der oberen Lage des Kolbens bildet die Anordnung des Modells, des Kolbens, der Seitenwände und der Oberwand des Zylinderkopfes eine dichtschließende Form für das Fasermaterial, die jedoch das Wasser des Breies durchsickern läßt.
  • Bei dieser Anordnung kann ein Austreiben des Wassers vor dem Hochgehen des das Modell tragenden Kolbens nicht eintreten.
  • Der Vorteil der Gesamtanordnung besteht darin, daß sie es gestattet, einander vollkommen gleiche Gegenstände herzustellen, sowohl bezüglich der Gestalt als auch des Gewichtes. Durch den beweglichen, undurchlässigen Kolben, der ein ebenfalls undurchlässiges Modell trägt, wird das Material gleichmäßig in alle Wände verteilt, und das Austreten des Wassers findet auf einer großen Fläche durch die Oberwand und die Seitenwände des Zylinderkopfes statt.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt.
  • Die Fig. i bis 5 zeigen schematisch die Anordnung und Wirkungsweise einer ersten Ausführung. Die Fig. i, 2 und 4 zeigen senkrechte Schnitte, die Fig. 2 und 5 sind jeweils waagerechte Schnitte gemäß den Linien II-II und V-V der Fig. i und 4.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen eine zweite Ausführung zum Formen einer Schachtel, deren Wände Teile verschiedener Stärke haben.
  • Fig.8 zeigt eine dritte Ausführung zur Herstellung von Schachteln mit verengter Öffnung.
  • Fig. 9 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Maschine, auf welcher die Verbesserungen gemäß der Erfindung vorgesehen sind. Die Figur zeigt die Maschine während des Formens.
  • Fig. io ist ein waagerechter Schnitt durch die Form.
  • Fig. zi ist ein senkrechter Schnitt durch eine Auswerfvorrichtung für die fertige Schachtel.
  • Die Fig. z2 und 13 zeigen schaubildlich die Gestalt zweier Einzelteile der Maschine.
  • Die Vorrichtung gemäß Fig. i besteht aus einem stehenden Zylinder 34, in dem ein Kolben 35 gleiten kann; dieser trägt ein Modell 36, das der inneren Gestalt der Schachtel entspricht. Der Zylinderkopf ist durch Wände 37a, 37b, 37e, 37d, 37e gebildet, deren Anordnung der äußeren Gestalt der Schachtel entspricht.
  • Bei in der unteren Lage befindlichem Kolben 35 wird in den Zylinder eine abgemessene Menge Brei eingegossen. Der Kolben wird dann hochgeschoben, und der Brei, .der zwischen den Wänden des Zylinderkopfes und dem Modell zusammengedrückt wird, nimmt die Gestalt der Schachtel 38 an (Fig. 3).
  • Die Wände 3711 bis 37e sind für das Wasser des Breies durchlässig, das während des Hochgehens des Kolbens ausgetrieben wird.
  • Nach dem Austreiben der Flüssigkeit und dem Fertigformen des Gegenstandes werden die Seitenwände 37" bis 37e von der Schachtel 38 abgerückt, die Oberwand 37a wird gehoben und der Kolben weiter hochgeschoben, so daß die fertige Schachtel leicht abgenommen werden kann. Sie kann auch auf dem Modell gelassen und mit diesem in eine Trockenkammer gebracht werden.
  • Um die Bedienung zu erleichtern, kann die Oberwand 37a als Klappdeckel ausgebildet sein, der für das Auswerfen der fertigen Schachtel in die bei 37' (Fig. 4 und 5) strichpunktiert angedeutete Lage gebracht wird.
  • Für die Herstellung des nächsten Gegenstandes genügt es, auf dem Kolben ein neues Modell 36 zu befestigen, den Kolben in die untere Lage zu bringen und eine neue Breimenge einzuschütten. Das Formen wird dann in der beschriebenen Weise wiederholt.
  • Um ein zusätzliches Austreiben der Flüssigkeit zu bewirken, besonders wenn die Wände sehr hoch sind oder eine veränderliche Wandstärke haben, kann man die Seitenwände während des Formens etwas nach innen verschieben. Zu diesem Zweck werden sie zwischen Ständern 39a, 39b, 39e= 3911 geführt (Fig.6). Das Verschieben erfolgt erst dann, wenn der Kolben in die obere Lage gelangt ist.
  • Die Verschiebung der Seitenwände ist sehr gering. Es soll dadurch in der Tat nicht ein Fertigformen des Materials erzielt werden, sondern nur ein zusätzliches Austreiben der Flüssigkeit. Die Größe der Verschiebung ist in allen Fällen kleiner als die Stärke der Seitenwände der Schachtel.
  • Die Fig.7 zeigt eine Vorrichtung für die Herstellung von Schachteln, die außen mit einem Schulteransatz 38a versehen sind, gegen den sich der Deckel stützt.
  • Für die Herstellung einer Schachtel mit verengter Öffnung wird das Mode1136 aus mehreren Stücken 36a, 36b, 36e usw. zusammengestellt, die durch eine prismatische Haube 36' (Fig. 8) zusammengehalten werden.
  • Die Fig. 9 und io zeigen eine Maschine für Druckluftbetrieb. Sie besteht aus einem stehenden Zylinder a von rechteckigem Querschnitt, der auf vier Säulen y ruht, die ihn mit dem Gestell einer Presse verbinden, welche weiter unten näher beschrieben wird. Diese Presse betätigt mit Hilfe einer Stange x einen Kolben b, der im Zylinder a gleitet und ein Modell c trägt, das zum Formen der Innenseite der Schachtel dient.
  • Das Austreiben der Flüssigkeit und Formen der Schachtel findet zwischen dem Modell c und den fünf Wänden pl, p2, P3, $4, Ps statt, die für das Formen des Bodens und der Seitenwände der Schachtel bestimmt sind. Zwei einander entgegengesetzte Seitenwände pl, p3 werden durch Druckluft betätigt, die in einen Zylinder g1 eingelassen wird. Die beiden anderen Seitenwände P3, p4 werden durch einen zweiten Druckluftzylinder g2 betätigt, der in ähnlicher Weise angeordnet ist. Die Oberwand p7, wird ebenfalls durch einen Druckluftzylinder g3 betätigt.
  • Die Wände p1 bis p, sind mit Löchern versehen, die das Austreten der aus dem Brei ausgetriebenen Flüssigkeit gestatten.
  • Um eine Schachtel zu formen, wird der Kolben b in die untere Lage gebracht, und die Wände P1 bis P5 werden zurückgeschoben. 'Man bringt dann eine angemessene Breimenge in den Zylinder ein.
  • Die Oberwandps wird dann durch den Zylinder g3 niedergedrückt, während die Seitenwände p, bis p,1 um ein gewisses Stück vorgeschoben werden.
  • Der Kolben b wird in die obere Lage gehoben, treibt dadurch. die Flüssigkeit aus und formt die Schachtel. Der Rest der Flüssigkeit wird dann durch das geringe Vorschieben der Seitenwände ausgetrieben. Letztere werden alsdann wieder vom Zylinder a abgerückt, während der Kolben g3' und damit auch die Oberwandp5 gehoben wird. Der Kolben b steigt ebenfalls und bringt die geformte Schachtel 38 und das Modell c zwischen die Ständer 1l und l2.
  • In diesem Augenblick erfolgt das Entfernen selbsttätig durch einen Druckluftzylinder, y, der sich auf der Stange x befindet, dessen Kolben v1 eine Kulisse zt betätigt, die in passend angeordneten Führungen gleitet (Fig. zz). Sie trägt am oberen Ende eine Platte b', die sich in einer Aussparung des Kolbenbodens befindet und das Modell c trägt.
  • Wird die Platte b' durch den Kolben y1 gehoben, so stellt sie sich gegenüber einer schrägen Fläche v ein, die an dem Gestell der Maschine vorgesehen ist, und auf die das Modell mit der Schachtel geschoben wird und darauf selbsttätig abgleitet. Sobald die Platte b' auf dem Kolben b ihre anfängliche Lage wieder eingenommen hat, kann ein neues Modell darauf befestigt werden. Der Kolben b wird durch eine Druckluftpresse betätigt, die derart eingerichtet ist, daß die durch die Druckluft -gelieferte Arbeit möglichst gut ausgenutzt wird. Da das zu formende Material einen aus Wasser und Faserstoff bestehenden Brei bildet, hat das Zusammendrücken zunächst zur Wirkung, daß das Wasser ausgetrieben wird, und daß dann erst das Fasermaterial gepreßt wird.
  • Zum Austreiben des Wassers genügt aber eine viel kleinere Kraft als für das Formen des faserigen Materials. Um eine Ersparnis an Druckmittel zu erzielen, werden gemäß der Erfindung Mittel vorgesehen, mit welchen das Zusammendrücken in zwei aufeinanderfolgenden Stufen erfolgt, und zwar die erste mit einem kleinen Kolben, dessen Druck zum Austreiben des Wassers genügt, und die zweite durch das vereinigte Arbeiten des kleinen Kolbens und eines großen Kolbens, der den für das kräftige Zusammendrücken des Materials erforderlichen hohen Druck liefern kann.
  • Eine solche Anordnung läßt sich wirtschaftlich nur auf einer Maschine anwenden, bei welcher das Modell auf einem Kolben befestigt ist, der in einem Zylinder gleitet und der durch seine Verschiebung das Wasser austreibt und den Faserstoff formt.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Presse aus einem Zylinder e (Fig. 9) von kleinem Durchmesser, in dem ein Kolben xl gleitet, der fest mit der Stange x verbunden ist.
  • Ein zweiter Zylinder d von großem Durchmesser gleitet einerseits auf dem Zylinder c und anderseits auf einem feststehenden Kolben dl. Er kann sich gegen einen Schulteransatz e1 des Zylinders c legen und diesen anheben.
  • In der «£andstärke des Zylinders c ist ein Kanal cl vorgesehen, der an einem Ende mit einem nicht dargestellten Luftverteiler in Verbindung steht und dessen anderes Ende einerseits in den Zylinder e durch eine Öffnung c3 und anderseits unter diesen Zylinder ausmündet. Der Kanal cl steht außerdem mit einem kleinen Zylinder t in Verbindung, in welchem ein Schieder t1 gleitet; ein Kanal c2 verbindet die beiden Zylinder t1 und d.
  • Die Druckluft wird durch den Kanal cl eingelassen und tritt aus dem Zylinder d durch einen Kanal c4 aus, der durch den Boden dieses Zylinders hindurchgeht. Der Schieber t1 ist durch einen Lenker hl mit einer Gabel f (Fig. x2) verbunden, deren beide Schenkel schwingbar auf dem Boden des Zylinders e gelagert sind, wobei die Schwingungsachse im rechten Winkel zur Achse dieses Zylinders verläuft.
  • Die Schenkel der Gabel f sind fest mit zwei Stangen f1 verbunden, die an den oberen Enden Finger f2 tragen. Diebe Stangen arbeiten mit einem Anschlag j (Fig. 13) zusammen, welcher sich auf der Stange des Kolbens b befindet. Eine Feder s sucht die Gabel beständig nach unten zu ziehen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Zu Beginn des Vorganges sind die Zylinder d, e mit dem Auslaß verbunden, und der Schieber t1, der durch die Feder s beeinflußt wird, befindet sich in der unteren Lage und schließt somit den Kanal c.,.
  • Um den Kolben b in die obere Lage, also in die Arbeitslage zu bringen, wird die Luft durch den Kanal cl eingelassen; durch cl und c3 wird diese Luft in den Zylinder e eintreten und hebt den Kolben x und demgemäß auch den Kolben b.
  • Infolge des geringen Durchmessers der Bohrung des Zylinders e wird durch die Steuerung, die nur eine. geringe Kraft erfordert, nur wenig Druckluft verbraucht. Der Druck der Luft wirkt auf den Schiebertl und hebt diesen, wobei die Gabel f verschwenkt und die Feder s gespannt wird, bis die vorderen Enden f,' der Stangen f1 gegen den Anschlag j stoßen. Der Schieber t1 wird auf diese Weise festgestellt und hält den Kanal c, geschlossen.
  • Sobald der Kolben b in die Arbeitslage gelangt ist, geht der Anschlag j über das obere Ende der Stangen f 1 hinweg, und die Gabel f, welche durch die Druckluft betätigt wird, wird weiter verschwenkt, bis die Finger f, gegen den Anschlag j stoßen. In dieser Lage ist der Kanal c2 freigelegt, und die Druftluft wird in den Zylinder d eingelassen, der hochgeht und dabei den Zylinder e mit Hilfe des Schulteransatzes e1 mitnimmt. Durch diesen Zylinder, die Schwingungsachse der Gabel f und die Stangen f1 wird auch der Kolben b mitgenommen, auf den die für das Formen und das Austreiben des Wassers erforderliche Kraft übertragen wird.
  • Sobald der Brei auf die gewünschte Dicke gebracht ist, wird die Bewegung des Zylinders d stillgesetzt, was durch zwei Anschläge 1z1 und k2 geschieht. Der zusätzliche Hub des Kolbens b für das Entformen wird somit auch allein durch den Kolben e erzeugt.
  • Der Hub des Kolbens b nach oben ist durch Anstoßen eines Stützteiles i begrenzt, der auf der Stange neben dem unteren Rand des Zylinders a befestigt ist.
  • Um den Kolben b in die untere Lage zurückzubringen, verbindet man den Kanal cl mit dem Auslaß ; der Kolben x1 und der Schieber t1 gehen wieder nieder, während der Auslaß aus dem Zylinder d durch c4 stattfindet.
  • Um das Niedergehen des Kolbens b zu beschleunigen, werden außerdem Druckluftzylinder z1 und z2 benutzt, deren Kolben z1', und z2 in diesem Augenblick die Enden des Stützteiles i betätigen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Presse zur Herstellung von Hohlkörpern aus Faserstoffbrei mit einer Kompressionskammer, die aus einem Zylinder besteht, in dessen Innern ein Kolben gleitet und einem den Zylinder an einem Ende schließenden Boden, dadurch gekennzeichnet, daß das Modell (36), welches für die Flüssigkeit des Faserstoffbreies undurchlässig ist und zum Formen der inneren Oberfläche des Gegenstandes (38) dient, auf einem dichtschließenden Kolben (35) befestigt ist, der ebenfalls undurchlässig für die Flüssigkeit ist und sich in dem Zylinder (3q.) erst nach Einführung des Faserstoffbreies hebt, und daß die äußere Oberfläche des Gegenstandes (38) durch einen Deckel geformt wird, der aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Boden (37a) und ebenfalls durchlässigen Seitenwänden (37v, 37e, 37" und 37e) besteht, die entweder fest oder zu einer Querverschiebung geringer oder gleich der halben Dicke der zu formenden Wand befähigt sind, so daß diese durchlässigen Elemente nur durch sehr schmale nicht durchlässige Teile voneinander getrennt werden können.
  2. 2. Presse nach .Anspruch z, bei welcher der das Modell tragende Kolben durch ein Druckmittelgetriebe betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Kolbens (b), welcher zum Austreiben der Flüssigkeit aus dem Brei dient, durch ein Getriebe erzeugt wird (Kolben und Zylinder), welches einen kleinen Durchmesser hat, während der Hub des Kolbens, welcher für das eigentliche Formen dient, durch ein Getriebe von großem Durchmesser erzeugt wird.
  3. 3. Presse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (x1), dessen Stange (x) den Kolben (b) trägt, in an sich bekannter Weise in einem Zylinder (e) von kleinem Durchmesser (e) gleitet, welcher auf einem zweiten Kolben (dl) gleitet, der mit einem Zylinder (d) von großem Durchmesser zusammenarbeitet, wobei die Verteilung des Kraftmittels in diese beiden Zylinder durch einen Schieber (t1) gesichert wird, welcher derart eingerichtet ist, daß er das Kraftmittel in den großen Zylinder (d) nur während des Formens einläßt, wobei dieser Zylinder dann eine Stange (x) mit Hilfe des kleinen Zylinders (e), einer daran angelenkten Gabel (f) und eines auf dieser Stange angebrachten Anschlages (j) betätigt, unter den sich die Enden der Gabel (f ) anlegen. q..
  4. Presse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (f) gegen den Anschlag (y) der Stange (x) des Kolbens (xl) während der Arbeit angedrückt gehalten wird und stufenartig (f,', f,') ausgebildet ist, derart, daB sie auf ihrer Achse schwingt, wenn der Kolben (x1) in seinem Zylinder gleitet, wobei die Gabel (f) anderseits mit dem Steuerschieber (t1) durch ein aus Lenker und Kurbel bestehendes Getriebe (lt, f) verbunden ist.
  5. 5. Presse nach Anspruch = mit Auswerfvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daB die Stange (x) des Kolbens (b) einen Druckluftzylinder (y) trägt, dessen Kolben (y1) eine Kulisse (u) betätigt, welche in Führungen gleitet und an ihrem oberen Ende eine Platte (b') trägt, welche in eine Öffnung des Kolbenbodens eingelassen ist und das Modell (c) trägt, wobei diese Platte (b') derart angeordnet ist, daB sie sich gegenüber einer schiefen Ebene (v) einstellt, wenn sie hochgehoben wird, und daB sie das Modell (c) mit dem geformten Gegenstand (38) aufnehmen kann.
DES98198D 1930-11-28 1931-04-23 Presse zur Herstellung von Hohlkoerpern aus Faserstoffbrei Expired DE575813C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058827B (de) * 1952-12-12 1959-06-04 Ludwig Knell Presse zum Pressen von feuchten Faserstoffmassen zu Formkoerpern
EP0131638A1 (de) * 1983-07-09 1985-01-23 Werzalit - Werke J.F. Werz KG Vorrichtung zur Herstellung von gepressten Profilkörpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058827B (de) * 1952-12-12 1959-06-04 Ludwig Knell Presse zum Pressen von feuchten Faserstoffmassen zu Formkoerpern
EP0131638A1 (de) * 1983-07-09 1985-01-23 Werzalit - Werke J.F. Werz KG Vorrichtung zur Herstellung von gepressten Profilkörpern

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