DE436810C - Presse zur Braunkohlenbrikettierung - Google Patents

Presse zur Braunkohlenbrikettierung

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DE436810C
DE436810C DEZ15233D DEZ0015233D DE436810C DE 436810 C DE436810 C DE 436810C DE Z15233 D DEZ15233 D DE Z15233D DE Z0015233 D DEZ0015233 D DE Z0015233D DE 436810 C DE436810 C DE 436810C
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Germany
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DEZ15233D
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MASCHB AKT GES
ZEITZER EISENGIESSEREI
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MASCHB AKT GES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0082Dust eliminating means; Mould or press ram cleaning means

Description

  • Presse zur Braunkohlenbrikettierung. Der aus den Formteilen der Braunkohlenbrikettpressen austretende Staub ist lästig und bildet, ebenso wie die bekannten Vorrichtungen zu seiner Beseitigung, eine Quelle von Gefahren. Dabei ist seine Beseitigung eine bisher nur unvollkommen gelöste Aufgabe. Gewöhnlich wird der Hauptteil des sich vor den Formteilen in der Presse ablagernden Staubes durch sogenannte-Staubschnecken oder durch fließendes Wasser fortgeschafft. Man hat auch versucht, den Raum zwischen Pressenbär und Pressenkopf durch sack- oder balgenartige Gebilde abzuschließen, in denen der Staub gesammelt wird und aus denen er von Zeit zu Zeit entfernt werden muß. Dieses Entfernen ist aber jedesmal wieder mit Staubentwicklung verbunden und bildet eine umständliche Arbeit.
  • Demgegenüber soll bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Braunkohlenbrikettpresse sowohl jedes Austreten von Staub unmöglich gemacht als auch der sich innerhalb der Presse bildende Staub leicht und sicher fortgeschafft werden. Das hierzu dienende .Mittel besteht im wesentlichen darin, daß der Pressenbär zu einem Pumpenkolben ausgebildet ist, mit dessen Hilfe aller Staub sowohl aus den Formteilen abgesaugt als auch von der Presse fortgeschafft wird.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Presse ist auf der Zeichnung in Abb. i in einem mittleren Längsschnitt, Abb. ? in einem Grundriß und Abb.3 in einem Querschnitt dargestellt.
  • a ist der Pressenkopf, in dem die den Pressenkanal b bildenden Formteile untergebracht sind. c ist der Pressenrahmen mit der Pressenkurbelwelle d, e die nur teilweise dargestellte Druckkurbelstange. Während nun bei den gebräuchlichen Pressen der Bär, d. h. der den Stempel/ tragende Gleitkopf auf ebenen Flächen des Pressenrahmens geführt ist, ist gemäß der Erfindung der Bär zu einem Hohlzylinder g ausgebildet, dessen Deckel k den Preßstempel f trägt und den der Bärbolzen i durchdringt, so daß der Kopf der Druckstange vollkommen in dem Hohlraum des Pressenbärs liegt. Die Geradführung wird dadurch gebildet, daß der Pressenrahmen dort, wo er dem Bär zur Fühxung dient, zu einem Hohlzylinder k ausgebildet ist, in dem sich der Bär bewegt, der dadurch eine außerordentlich gute Gleitfläche hat. Der Zwischenraum in zwischen dem Geradführungszylinder, k und dem Pressenkopf wird oben durch einen Deckell dicht abgeschlossen. Hierdurch wird durch den Bär während der Preßbewegung abwechselnd in dem Raum in und dem Pressenkopf die Luft verdichtet und verdünnt. Bei der Luftverdünnung wird der aus dem Pressenkanal neben dem Stempel austretende Staub angesaugt. Er kann aber infolge des dichten Verschlusses des Raumes nach außerhalb nicht entweichen. Um den Staub fortzuschaffen, ist an der Unterseite des Zsvischenrauines m ein sich während der Lufterdichtung nach außen öffnendes Ventil n angebracht, durch welches .der Staub bei dem Druckhub des Bärs ausgeblasen wird. Ein Kanal D führt den Staub nach einer passenden Ablagerungsstelle. Da. bei .dieser Pumpbewegung des Bärs mehr Luft angesaugt wird, als durch die Formteile eintreten kann, muß für Luftzutritt gesorgt ,werden. Dies geschieht entweder durch ein Ventil t, welches im Deckel L oder sonst irgendwo angebracht ist, oder es kann ein Frischluftkanal p angebracht sein, dessen Ausmündungen g in der Zylinderfläche der Geradführung ein Stück von ihrem nach dem Pressenkopf hin gelegenen Ende entfernt liegen. Die Luftverdünnung wird in letztem Fall ihren höchsten Grad erreichen, wenn die Bärkante die .Ö ffnungen g erreicht, dann aber wird Luft aus dem Kanal p mit großer Geschwindigkeit über die Zylinderfläche der Geradführung fortstreichen und den sich dort absetzenden Staub kräftig fortblasen.
  • Um zu den Stellschrauben des Druckstangenkopfes im Bär gelangen zu können, besitzt der Bärzylinder eine Öffnung r und ebenso der Geradführungszylinder des Pressengestells eine Öffnung s, durch die man bei entsprechender Stellung des Bärs zu jeder der Schrauben gelangen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Presse zur Braunkohlenbrikettierung, dadurch gekennzeichnet, daß der Pressenbär einen zylindrischen Kolben (g) bildet, der in einem geschlossenen Hohlzylinder (k) als Führung gleitet, wobei letztere mit dem Pressenkopf so verbunden ist, daß der Raum zwischen Pressenkopf und Bärführung nach außen dicht abgeschlossen ist und mit Luftsauge- und Druckventil versehen ist, so daß der Bär mit seiner Führung eine Luftpumpe zum Fortschaffen des aus der Pressenfdrm austretenden Staubes bildet.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Saugventils Lufteinlaßöffnungen (g) in der Wand der Bärführung ein Stück von deren Ende entfernt liegen, so daß beim Saugehub des Bärs zunächst eine Luftverdünnung entsteht und bei Freigabe der Lufteinlaßöffnungen (g) die Fläche der Bärführung von Staub freigeblasen wird.
  3. 3. Presse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bärkolben und die Zylinderführung für den Bär an der Stelle über den Stellschrauben für die Lager des Druckstangsnkopfes mit öffnungen (r bzw. s) versehen sind..
DEZ15233D 1925-04-16 1925-04-16 Presse zur Braunkohlenbrikettierung Expired DE436810C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056025B (de) * 1957-07-11 1959-04-23 Konrad Ruckstuhl Abdichtung des Kurbelgehaeuses von Brikettstrangpressen
EP0103209A2 (de) * 1980-03-27 1984-03-21 Manesty Machines Limited Tabletten-Maschinen

Cited By (3)

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EP0103209A3 (en) * 1980-03-27 1985-07-31 Manesty Machines Limited Improvements in tabletting machines

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