DE669292C - Kraftschluessig betaetigte Differentialschiebersteuerung fuer doppeltwirkende Druckluftmotoren - Google Patents

Kraftschluessig betaetigte Differentialschiebersteuerung fuer doppeltwirkende Druckluftmotoren

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DE669292C
DE669292C DEM131127D DEM0131127D DE669292C DE 669292 C DE669292 C DE 669292C DE M131127 D DEM131127 D DE M131127D DE M0131127 D DEM0131127 D DE M0131127D DE 669292 C DE669292 C DE 669292C
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DEM131127D
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Rudolf Hauscherr & Soehne Masc
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Rudolf Hauscherr & Soehne Masc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Kraftschlüssig betätigte Differentialschiebersteuerung für doppeltwirkende Druckluftmotoren Die Erfindung betrifft eine kraftschlüssig durch das Druckmittel betätigte Schiehersteuerung für doppeltwirkende Druckluftmobore, insbesondere für die Antriebe von Schüttelrutschen, Aufschiebevorrichtungen, Wagenvordrücker u. dgl. Die neue Vorrichtung bietet den Vorteil, daß dier Steuerschieber bis zum Ende des Arbeitskolbenhubes sicher in seiner Steuerstellung festgehalten wird, obwohl auf ihn die Druckluft einwirkt. Die Steuerung hat eine verhältnismäßig einfache Bauart und läßt sich leicht als Ganzes @an der hinteren Stirnfläche des Arbeitszylinders anbringen.
  • Nach der Erfindung dient zur Steuerjung des Arbeitszylinders ein Kolben, der nach beiden Richtungen hin ,als Differentialkolben ausgebildet ist. Er wird an seinen kleineren Flächen jeweils von Frischluft und an seinen größeren Flächen von der von der Arbeitsmaschine abströmenden Druckluft beaufschlagt. Für die Steuerung der ,auf diesen Hauptkolbenschieber wirkenden Druckluft sind zwei Hilfskolbenschieber vorgesehen, deren Zylinder jeweils einer seitlich durch einen ,am Ende eines Hubes vom Arbeitskolben überlaufenen. Kanal an den Arbeitszylinder und anderseits durch einen vom H.auptkolb,enschieber ,gesteuerten Kanal .an die Frischluftleitung angeschlossen ist. Der Hauptsteuerkolben kann z. B. ,aus einem Hohlzylinder bestehen, dessen Innenraum in der Mitte durch eine Querwand unterteilt ist. Die ringförmigen Stirnflächen dieses Steuerkolbens bilden die kleineren Druckflächen, während die Flächen der Mittelwand die größeren Druckflächen darstellen. Die Zylinder der Hilfskolbenschieber kann. man dann so anordnen, daß sie in die Hohlräume des Hauptkolbens hineinragen.
  • Es ist bekannt, die Steuervorrichtung für Schüttelrutschenmotore und ähnliche Antriebe mit Hilfe von Anschlägen zu verstellen. Ferner hat man bei den von Hand umzustellenden Steuerungen von Stoßvorrichtungen für jede Seite des Arbeitszylinders einen besonderen Steuerkolben vorgesehen und die beiden Steuerkolben unmittelbar sowohl durch die Abluft des Arbeitszylinders ,als ,auch durch Frischluft beeinflußt. Schließlich ist es bekannt, zur Steuerung doppeltwirkender Schüttelrutschenmotore einen Steuerkolben zu verwenden, der durch das vom Arbeitszylinder abströmende Druckmittel und durch Federn beeinflußt wird. Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung darum, hin und her gehende Maschinen ausschließlich kraftschlüssig so zu steuern, daß die Arbeitshübe jeweils bis zum Ende ausgeführt werden,. und zwar auch dann, wenn die Hübe verhältnismäßig langsam durchgeführt werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung als Beispiel dargestellt. Es zeigen Fig. i und a zwei Längsschnitte durch die Steuerung in der Stellung für den Vorwärtshub, Fig. 3 und q. die beiden Längsschnitte für den Rückwärtshub, Fig. 5 einen Antriebszylinder im Schnitt. Das beispielsweise ,an dem hinteren Deckel der Arbeitsmaschine anzubringende Steuergehäuse a, welches mit Einlaßstutzen i und Auspuff 2 versehen ist, enthält den die Hauptsteuervorrichtung bildenden und mit Steuer-, bohrengen 17, I f, 18, 18', i g, i g' verseherir; Differentialschieber b, der die kleinen DrüC ,@ flächen 12, 12' und die großen Druckflächen 7, 7' aufweist sowie die Hilfsschieber e1 und c2. Das Gehäuse a ist mit dem Zylinderd der Arbeitsmaschine durch die die Arbeitsluft führenden Kanäle 3, 3' und die die Steuerluft führenden Kanäle 5, 5' verbunden. (Fig. 5). Die Zylinder der Hilfsschieber cl, c2 sind durch die Kanäle 13, 13' mit der Außenluft und durch die Bohrungen 6, 6' mit dem Innenraum des Differentialkolbens b verbunden. Mit 9, 9' und 15, 15' sind Verbindungskanäle bezeichnet.
  • Die dargestellte Anordnung hat folgende Wirkungsweise Wenn zur Inbetriebsetzung des Antriebes, die Absperrvorrichtung der Druckmittelzuleitung i geöffnet wird, strömt bei der Stellung der Schieber gemäß Fig. i und 2 die Frischluft durch die ringförmige Aussparung 16 des Hauptsteuerschiebers b in den Kanal 3, welcher, wie Fig. 5 zeigt, hinter dem Arbeitskolben in den Arbeitszylinder mündet. Gleichzeitig strömt die Frischluft aus der ringförmigen Aussparung 16 durch den Kanal 9' hinter die Ringfläche des Hauptsteuerschiebers b und durch den Kanal 15' hinter den Hilfskolben c2, so daß auch dieser in seiner Lage festgehalten wird.
  • Wenn der Arbeitskolben (Fig. 5) nach Beginn seines Hubes die Mündung des Steuerkanals 5' überläuft, tritt Druckluft durch diesen Kanal vor den Hilfskolben c2. Der Hilfskolben verändert aber deshalb seine Lage nicht, weil seine Gegenfläche beaufschlagt bleibt. Überläuft der Arbeitskolben am Ende seines Hubes auch die Mündung des Kanals 5, so strömt durch diesen Kanal Druckluft hinter den Hilfssteuerkolben cl und verschiebt diesen, so daß @er die Bohrung 6 freigibt und die Druckluft auch .auf die große Fläche 7 des Hauptsteuerschiebers wirken kann. Es wird nun entgegen der auf die Ringfläche 12' wirkenden Druckluft der Hauptsteuerschieber b verschoben und dadurch die Frischluftleitung i mit dem Kanal 3' und der Auspuff mit dem Kanal 3 verbunden. Der Arbeitskolben beginnt seinen Rückhub. Die auf die Stirnfläche 12' wirkende Druckluft kann durch die Bohrung 17' zum Auspuff entweichen, sobald der Schieber in die Nähe seiner Endstellung gelangt. Die Frischluft tritt nunmehr durch den Kanal 9, I I hinter die andere Ringfläche des Hauptsteuerschiebers b, so daß dieser wiederum in der neuen Stellung festgehalten wird, während die durch den Kanal 1q., 15 strömende Frischluft den Hilfssteuer-@_lfiölben cl wiederum in seine Anfangslage `drückt. ' Die Bohrung 6 ist nun mit dem 'IG Außenluft führenden Kanal 13 verbunden zur Vermeidung einer Verdichtung bei der Rückwärtsbewegung des Schiebers. In der neuen Stellung verharrt der Hauptsteuerschieber, bis der Kanal 5' am Ende des Rückwärtshubes der Arbeitsmaschine vom Arbeitskolben freigegeben wird. Es wiederholt sich dann das gleiche Spiel. Die Steuerung verharrt auch bei langem Hub bis zum Ende in der einmal eingenommenen Stellung, dann aber erfolgt eine schnelle Umsteuerung ohne Pause, so daß ein stetiger Betrieb der Antriebsvorrichtung gesichert ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIIR: i. Kraftschlüssig durch das Druckmittel betätigte Differentialscbiebersteuerung für d-oppeltwirkende Druckluftmotoren, beispielsweise für Schüttelrutschen, Auf -schiebevorrichtungen, Fbrderwagenvordrücker u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der die Arbeitsmaschine steuernde, nach beiden Richtungen hin als Differentialschieber ausgebildete Steuerkolben (b) an seinen beiden entgegengerichteten kleineren Flächen (r2, 12') jeweils durch Frischluft und an seinen beiden entgegengerichteten größeren Flächen (7, 7') jeweils durch von der Arbeitsmaschine abströmende Druckluft beaufschlagtwirdund für die Steuerung dieses Hauptkolbenschiebers (b) zwei weitere Hilfsk.olbenschieber (cl, c2) vorgesehen sind, deren Zylinder einerseits jeweils durch einen am Ende eines Hubes vom Arbeitskolben überlaufenen Kanal (5, 5') an den Arbeitszylinder und anderseits durch einen vom Hauptkolbenschieber (b) gesteuerten Kanal (15, 15') an die Frischluftleitung (i) angeschlossen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkolbenschieber (b) aus eitlem in der Mitte durch eine Quenvwand mit den beiden einander gegenüberliegenden größeren Steuerflächen (7, 7') unterteilten Hohlzylinder besteht, dessen ringförmige Stirnflächen (12, 12') diekleinerenSteuerflächenbilden und in dessen mittlere Hohlräume die Zylinder der Hilfskolbenschieber (cl, c2) hineinragen.
DEM131127D 1935-05-28 1935-05-28 Kraftschluessig betaetigte Differentialschiebersteuerung fuer doppeltwirkende Druckluftmotoren Expired DE669292C (de)

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DE (1) DE669292C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072842B (de) * 1960-01-07 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, Wethmar bei Lünen (Westf.) Schwingungserzeuger, besonders für eine Vorrichtung zum Gewinnen und/oder Verladen von Kohle od. dgl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072842B (de) * 1960-01-07 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, Wethmar bei Lünen (Westf.) Schwingungserzeuger, besonders für eine Vorrichtung zum Gewinnen und/oder Verladen von Kohle od. dgl

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