DE899104C - Steuerung von Pressluftmotoren, insbesondere zum Antrieb des Fahrwerks von Presslufthebezeugen - Google Patents

Steuerung von Pressluftmotoren, insbesondere zum Antrieb des Fahrwerks von Presslufthebezeugen

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DE899104C
DE899104C DESCH3993D DESC003993D DE899104C DE 899104 C DE899104 C DE 899104C DE SCH3993 D DESCH3993 D DE SCH3993D DE SC003993 D DESC003993 D DE SC003993D DE 899104 C DE899104 C DE 899104C
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compressed air
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chassis
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ELSE SCHUETZ ROSE
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ELSE SCHUETZ ROSE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/01Pneumatic gearing; Gearing working with subatmospheric pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Steuerung von Preßluftmotoren,insbesondere zum Antrieb des Fahrwerks von Preßlufthebezeugen Die Erfindung betrifft eine vornehmlich mit einem Drehkolbenschieber ausgerüstete Steuerung für Preßluftmotoren, insbesondere zum Antrieb von Fahrwerken für Hebezeuge. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt eine derartige Steuerung so durchzubilden, daß die Laufgeschwindigkeit des Fahrwerks in einfacher Weise regelbar ist und die zugeführte Arbeitsluft selbsttätig die Steuerung der Laufrichtung bewirkt.
  • Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß zwischen zwei Preßluftleitungen ein Steuerschieber vorgesehen, der als Drehschieber ausgebildet und unter Wirkung der Preßluft axial verschiebbar im Steuergehäuse angeordnet ist. Der Drehschieber ist ferner kraftschlüssig mit der oder den Motorwellen des Fahrwerkmotors verbunden. Er besitzt Einlaß- und Auslaßkanäle oder Öffnungen, die eineinander :derart angeordnet sind, daß sie, je nachdem welche Preßluftzüleitung geöffnet i-st, die zuströmende Arbeitsluft derart leiten, @daß entweder das Fahrwerk in der einen oder der anderen Laufrichtung über den Fahrwerk ,motor angetrieben wird. Die eintretende Preßluft verschiebt zuerst den Drehkolbenschieber in die entsprechende Richtung, wodurch der Drehsinn des Motors festgelegt ist, und bewegt dann den Motor. Während über die Einlaßkanäle des Drehkolbenschiebers die Frischluft auf die Zylinder des Motors verteilt wird, strömt die Abluft durch den oder die Anlaßkanäle des Schiebers über die hohle Schieberwelle in die Kurbelwannen und von hier über das Triebwerkgehäuse des Motors ins Freie.
  • Bei einer derartigen Führung der Abluft wird, da letztere ölhaltig ist, eine selbsttätige Schmierung der Triebwerkteile und ides Zahnradgetriebes erreicht sowie eine weitgehende Geräuschdämpfung durch vollständige Expansion bewirkt.
  • Besteht der Fahrwerkmotor aus. zwei oder mehreren Motorblöcken, dann wird in weiterer Ansbgestaltung der Erfindung ,der Drehkolbenschieber bzw. die Steuerwelle kraftschlüssig mit den Kurbelwellen der Motorblöcke verbunden, wodurch sich eine äußerst gedrungene Bauart bei guter Schwerpunktslage ergibt. Ferner wird dadurch ein gleichmäßiges Arbeiten der Motorblöcke miteinander erreicht.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung und die durch sie erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung (der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch die Steuerung nebst Motor und den Getriebeblöcken, während Fig. 2 die Drehkolbenschiebers.teuerung - bei Rechtslauf und Fig. 3 einen Schnitt der Fig. 2 in Richtung A-B sowie Fig. 4 die Drehkolbenschiebersteuerung bei Linkslauf und Fig. 5 einen Querschnitt der Fig. 4 in Richtung C-D wiedergibt.
  • Die Drehkolbenschiebersteuerun@g besteht beim Ausführungsbeispiel aus dem Steuergehäus - i, welches die beiden Motorenblöcke-2 ,des Fa:hrwerkmotors verbindet oder aber an einen Motorblock angesetzt ist. Im Steuergehäuse i ist die Steuerwelle 3 gelagert, die mit den Kurbelwellen 4 der beiden Motorenblöcke kraftschlüssig verbunden ist. Diese Verbindung erfolgt beim Ausführungsbeispiel durch eine stirnseitige Nut- und Federanordnung, wodurch die Stellung der Steuerung zum .Motor genau festgelegt ist und auch nach einer Demontage jeweils wieder richtig erhalten wird.
  • Auf der Steuerwelle 3 ist der Drehkolbenschieber 5 axial verschiebbar gelagert. Er ist durch einen Mi.tnehmer, z. B. in Form eines Keiles 6, gegen Drehung gegenüber der Steuerwelle 3 gesichert. Der Drehschieber 5 hat Einlaßkanäle oder Öffnungen E und Auslaßkanäle oder Öffnungen A. Letztere sind mit Bohrungen 7 versehen, welche mit Bohrungen der hohlen Steuerwelle 3 zur Decleung gebracht werden können.
  • Der Hohlraum der Steuerwelle 3 ist über Bohrungen 8, die die Kurbelwangen durchsetzen; mit denn Kurbelwellengehäuse 2 verbunden. Weiterhin befindet sich zwischen den Kanälen A und E im Drehkolben 5 eine kleine Bohrung 9.
  • Das Steuergehäuse ist mit zwei Preßluftan:schlüssen io und i i versehen, in denen Absperrventile vorgesehen sind, und hat- eine Anzahl von Anschlüssen 14, deren Zahl der Anzahl der Arbeitszylinder entspricht. Beim Ausführungsbeispiel sind vier Anschlüsse 14 vorgesehen, woraus sich ergibt, daß als Fahrwerkmotor ein Vierzylindermotor Verwendung findet.
  • Im Getriebegehäuse des Motors sind Öffnungen 12 und 13 angebracht, über die die Abluft ins Freie strömt.
  • Die Wirkungsweise,der Steuerung ist folgende: Wird das Ventil der Leitung io geöffnet, dann verschiebt die über diese Leitung einströmende Preßluft den Drehkolbenschieber 5 aus der Stellung nach Fig. 2 nach rechts in ,de, Stellung nach Fig. 4. Die einströmende Luft tritt durch die Ausnehmung im Drehkolbenschieber 5 in den Kanal E. Sie wird durch die Drehung oder Rotation des Drehkolbenschiebers 5 im feststehenden Gehäuse i nacheinander auf die einzelnen Zylinder .des Motors verteilt und. betätigt,die darin geführten Kolben. Die Reihenfolge der Luftzuführung zu den einzelnen Zylindern ist durch .die Anordnung der Ausnehmungen oder Kanäle E im Drehkolbenschieber festgelegt. Nachdem ,die Preßluft in den Motorenzylindern ihre Arbeit verrichtet hat, strömt sie als Abluft durch die Ausnehmungen A des Drehkolben:schiebers 5 über die Bohrung 7 in die hohle Steuerwelle 3 und von hier durch die Bohrungen 8 der Kurbelwelle 4 in die Kurbelwannen, wo sie expandiert und außerdem einen Teil ihres Öles an die Triebwerkteile abgibt. Von ,den Kurbelwannen strömt die Luft über Öffnungen 12, in die Getriebegehäuse, schmiert 'hier die Getrieberäder, um dann endlich durch (die Öffnungen 113 ins Freie auszutreten. Da die Luft beim Austritt völlig entspannt ist, ist jegliches Auspuffgeräusch vermieden. Es wird also ohne Energieverluste eine ioChige Ge- räuschdämpfung bewirkt.
  • Beim Umsteuern des Motors auf die andere Drehrichtung wird das Ventil der Leitung ino geschlossen und das (der Leitung i i geöffnet, so daß die hier einströmende Preßluft Iden Drehschieber aus der Stellung nach Fig.4 in die nach Fig.2 verschiebt. Nunmehr kommt bei .der Rotation des Drehschiebers die zweite Reihe der Ausnehmunge,n A und[ B im Drehschieber bei -der Luftverteilung und -führung zur Wirkung. Die Luft tritt wieder über die Zuleitungskanäle E des Drehschiebers-5 und die Anschlüsse 14 in die Motorenzylinder, verrichtet ihre Arbeit und gelangt dann als Abluft über die Auslaßkanäle A des Drehschieberns und Bohrung 7 in die hohle Steuerwelle 3 und von hier über die Bohrungen 8 in die Kurbelwannen, von wo sie über,die Bohrungen 12 in idie Getriebegehäuse und von dort über die Bohrungen 13 ins Freie trifft.
  • Damit sich der Drehkolbenschieber 5 in axialer Richtung -leicht gegen irgendwelchen Überdruck verschieben l-äßt, sind zwischen den Kanälen E und A kleine Verbindungskanäle 9 vorgesehen. Die Aufgabe derselben besteht darin, einen Druckau=sgleich zu schaffen. Befindet sich z. B. der Drehkolbenschieber 5 in der Stellung nach Fig. 2, was bedeutet, daß das Ventil .der Leitung i i geöffnet und das der Leitung -io geschlossen ist, und wird angenommen, -daß bei langsamem Lauf oder wenig belastctem Fahrwerk das Ventil i i nur geringfügig geöffnet ist, so @daß der Motor mit geringem Druck arbeitet, während das Ventil der Leitung io geschlossen ist, aber nicht dichthälit, .dann wächst der Druck hinter dem Schieber, da er nicht entweichen kann, bis zum maximalen Leitungsdruck an und würde endlich den Drehkolbenschieher 5 aus seiner Arbeitslage nach rechts verschieben, so daß der Motor unregelmäßig bzw. überhaupt nicht mehr arbeitet. Da aber die Entlastungsbohrungen 9 vorgesehen sind, kann dieser Fehler nicht auftreten, sondern der sich bildende Überdruck entweicht -durch die Bohrungen. 9 in die hohle Schieberwelle 3 und von liier über die Kurbelwannen und dfie Getriebegehäuse ins Freie.
  • Die beschriebene Steuerung ist in ihrer AnwI-n.dung bei einem Vierzylindermotor erläutert. Sie kann für jede Zylinderzahl Verwendung finden, ohne daß sich in ihrem Wesen Grundsätzliches ändert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung von Preßluftmotoren, insbesondere zum Antrieb des Fahrwerks von Preßlufthebezeugen, gekennzeichnet durch selbsttätige Steuerung der Laufrichtung -des Fahrwerks durch die Arbeitsluft mittels eines zwischen zwei Preßlu£tführungen (io, ri) liegenden, axial durch die Preßluft verschiebbaren, mit der oder den Motorwellen kraftschlüssig verbundenen Drehschiebers (5) mit einer der Zylinderzahl des Motors entsprechenden Anzahl von Preßlufteinlaß- und -auslaßöffnungen oder Kanälen.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch @i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (5) auf einer Hohlwelle axial verschiebbar angeordnet und mit dieser kraftschlüssig verbunden ist, die die Kurbelwelle der einzelnen Motorenblöcke kraftschlüssig verbindet.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i und 2, ge!kennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Hohlwelte, daß die Abluft über diese in die Kurbelwannen und von hier über die Getriebegehäuse ins Freie :geleitet wird. q..
  4. Steuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßlufteinlaß- und @auslaßkanäle (des Drehkolbenschiebers, (5)durch Ausgleichsbohrungen (9) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Steuerung mach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (3) mit den Kurbelwellen der Motorenblöcke stirnseitig z. B. durch Nut und Feder kraftschlüssig verbunden ist.
DESCH3993D 1943-03-14 1943-03-14 Steuerung von Pressluftmotoren, insbesondere zum Antrieb des Fahrwerks von Presslufthebezeugen Expired DE899104C (de)

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DE (1) DE899104C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1205246B (de) * 1962-04-30 1965-11-18 Swf Kg Einschienenkatze mit Unterflansch-Fahrwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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