DE411847C - Fluessigkeitsgetriebe - Google Patents

Fluessigkeitsgetriebe

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DE411847C
DE411847C DESCH63519D DESC063519D DE411847C DE 411847 C DE411847 C DE 411847C DE SCH63519 D DESCH63519 D DE SCH63519D DE SC063519 D DESC063519 D DE SC063519D DE 411847 C DE411847 C DE 411847C
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GRAF HEINRICH VON SCHOENFELDT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)
  • Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsgetriebe. Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung eines die Flüssigkeitspumpe und den Flüssigkeitsmotor eines Flüssigkeitsgetriebes steuernden hohlen Drehschiebers, dessen Innenraum stets Druckraum und dessen Ringraum stets Saugraum ist und die sich beide über die ganze Länge des Schiebers erstrekken. Die Steuerung der verschiedenen an diese Räume angeschlossenen ein- oder mehrteiligen Pumpen erfolgt mittels verschieden breiter, gegeneinander versetzter und ineinander übergehender Steuerkanäle des Schiebers. Bestehen Flüssigkeitsmotor und Flüssigkeitspumpe aus je einem Pumpensatz, so kann der Hohlschieber zweckmäßig aus zwei durch eine nachschleppende Mitnehmerkupplung verbundenen Teilen gebildet sein, von denen der eine die treibenden, der andere die getriebenen Pumpen steuert. Der Dämpfer ist gleichachsig zum Schieber angeordnet und bildet den Abscbluß seines Innenraumes. Man kann auch den Schieber selbst als Dämpfer ausbilden, indem man das eine Ende offen läßt und ihn mittels einer Druckfeder achsial gegen das Schiebergehäuse preßt. Der Schieber vereinigt dann Regel- und Dämpferglied in sich.
  • Man erreicht. durch die Ausbildung des Schiebers nach der Erfindung eine günstige Führung des Treibmittelstromes, Einfachheit der Bedienung und Bauart. Da der Schieber schlitzartig geteilt ist und die Steuerkanten durch den Innendruck federnd an die Schieberbohrung angedrückt werden, erhält man eine selbsttätige Dichtung.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, wobei die gleichartigen Teile der verschiedenen Ausbildungsformen mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Es zeigen Abb. i und 2 eine Ausführungsform des Getriebes in Längs- und Querschnitt bei Anordnung sämtlicher Kapselpumpen in einer Achse, Abb. ; und 4. ein Flüssigkeitsgetriebe im Längs- und Querschnitt mit senkrecht zu-und übereinanderliegendem treibenden und getriebenen Pumpensatz, Abb. ; den Längsschnitt eines Getriebes ähnlich dem in Abb. i, jedoch mit anderer Dämpferausbildung, Abb. 6 bis 1.3 einen zweiteiligen Schieber in Ansicht und verschiedenen Schnitten.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 sind in einem gemeinsamen Gehäuse i gleichachsig hintereinander fünf Kapselwerke angeordnet, von denen das erste Kapselwerk 2 auf der treibenden Welle 3 sitzt, also als treibende Pumpe wirkt, während die übrigen Kapselwerke 4. auf der angetriebenen Welle 5 sitzen und daher einen mehrteiligen getriebenen Pumpensatz bilden. Der Arbeitsraum 6 der treibenden Pumpe wie auch die Arbeitsräume 7 der getriebenen Pumpen 4. sind ringförmig um die Kapselwerke angeordnet. Die Arbeitsräume sind in bekannter Weise durch Backen 8 bzw. 8' abgeteilt und steht die eine Seite durch überströmkanäle 12 mit dem äußeren Ringraum 13 des Hohlschiebers i i in Verbindung. Bei der treibenden Pumpe (s. Abb. 2) ist die Steueröffnung 14. so groß, daß bei allen Stellungen des Hohlschiebers i i die Druckpumpe 2 in den Hohlraum io fördert und von dort aus, je nach der Stellung des Hohlschiebers i i, durch entsprechende Kanäle eine oder mehrere der getriebenen Pumpen beaufschlagt bzw. durch Anschluß der überströmkanäle 9, i"a an den Ringraum 13 des Schiebers auf Leerlauf geschaltet werden. Demzufolge sind auch die aus dem Druckraum io des Schiebers zu den einzelnen Arbeitsräumen der getriebenen Pumpen führenden Steuerkanäle .verschieden breit gehalten und am Umfange des Schiebers gegeneinander versetzt, so daß bei Weiterdrehung des Schiebers immer eine Pumpe mehr zu- oder abgeschaltet wird. Bei der Annahme von vier gleich breiten getriebenen Pumpen können durch entsprechende Verdrehung des Hohlschiebers vier Abstufungen in der Geschwindigkeit erhalten werden. In Abb. i hat der Schieber i i eine solche Stellung, daß die treibende Pumpe 2 sämtliche getriebenen Pumpen q. beaufschlagt, also die Welle 5 mit der kleinsten Geschwindigkeit angetrieben wird.
  • An dem einen offenen Ende des Hohlschiebers i i ist ein Kolbenventil 15 angeordnet, welches unter dem Druck einer Feder 16 steht und einen Verbindungskanal 17 zwischen dem Innenraum io und dem Ringraum 13 absperrt. Dieses Ventil bildet den Dämpfer und läßt beim Überschreiten des zulässigen Höchstdruckes einen Teil des Treibmittels in den Raum 13 übertreten, der mit dem Saugkanal 12 der treibenden Pumpe in Verbindung steht. Beim Anhub des Ventils durch ein Gestänge i8 tritt ebenfalls eine Umleitung des Treibmittels ein, es kann dadurch beispielsweise bei weiterlaufender Antriebswelle 3 die anzutreibende Welle 5 stillgesetzt oder auch ein. stoßfreies Anziehen dieser Welle bewirkt werden.
  • Bei dieser Ausführungsform werden gleichzeitig zueinander liegende schraubenförmige Treibmittelführungen erhalten, bei denen nur tangentiale Übergänge durch die Hohlräume des Schiebers 22 hindurch stattfinden. Vor allem aber werden die Treibmittelström.e sämtlicher Kapselwerke durch ein und denselben Schieber i i geregelt.
  • Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform liegen sämtliche Kapselwerke in einer Achse. In Abb. 3 und 4. ist ein Getriebe gezeigt, bei dem ein einteiliger treibender Pumpensatz 2 mit einem vierteiligen getriebenen Pumpensatz 4. zusammenarbeitet, wobei die antreibende Welle 3 senkrecht zur angetriebenen Welle 5 liegt. In diesem Falle ist der sämtliche Kapselwerke steuernde Regelschieber i i in dem Gehäuse i zwischen dem treibenden und dem getriebenen Pumpensatz angeordnet, im übrigen aber in gleicher Weise wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform ausgebildet.
  • Das in Abb.5 dargestellte Getriebe ist von der gleichen Bauart wie das der Abb. i. Ein Unterschied besteht nur insofern, als der Drehschieber i i nicht nur verdrehbar, sondern auch in achsialer Richtung verschiebbar angeordnet ist. In diesem Falle legt sich das offene Ende i9 des Hohlschiebers i i unter den Druck einer Feder 20 an die Gehäusewand i an, wodurch der innere Druckraum io des Schiebers von dem äußeren Saugraum 13 getrennt ist. Wird der Druck im Innern des Schiebers i i zu groß, so wird infolge des Überdruckes der Schieber nach rechts verschoben und kann ein Teil des Treibmittels durch die öffnung i 9 in den Ringraum 17 und von da in den Saugraum i3 übertreten. Bei dieser Ausbildung des Schiebers fällt ein besonderes Dämpferventil fort und übt der Schieber i i die Dämpfer- und Regelfunktion allein aus. Selbstverständlich können mehrere treibende und getriebene Pumpen verwendet werden und richtet sich die Zahl der Pumpen und ihre gegenseitige Lageranordnung ganz nach dem jeweiligen Verwendungszweck des Getriebes.
  • Bei all den gezeigten Ausführungsformen erfolgt die Steuerung der Getriebe durch einen einzigen Hohlschieber i i, dessen Innenraum io stets Druckraum und dessen zwischen Schieberbohrung und Schieberkörper i i gebildeter Hohlraum 13 Saugraum ist. Auf diese Weise lassen sich durch entsprechende, vom Innenraum io bis zur Schieberbohrung reichende, verschieden breit gehaltene Kanäle. selbst die in verschiedenster Weise kombiriierteii treibenden und getriebenen Pumpensätze von einem Hohlschieber aus steuern und regeln., wobei die Treibmittelübergänge in einfachster Weise tangential zu den Pumpen zu dem Hohlschieber geführt werden können, da letzterer stets genügend groß gemacht werden kann. Da bei dieser Ausbildung des Hohlschiebers i i die einzelnen Steuerschlitze seitlich ineinander übergehen, so ist der Schieber auf dem größten Teil seiner Länge aufgeschlitzt. Da sein Innenraum unter Druck steht, so werden infolge dieses Druckes die Steuerkanten federnd nach außen an die SchieLerbohrung gepreßt, wodurch eine selbsttätie Abdichtung des Schiebers erfolgt. Um die' verschiedenen Regelungen in der Geschwindigkeit zu erhalten, muß die Steuerweite der einzelnen Steuerkanäle verschieden breit sein, z. B. muß bei Anordnung nach Abb. i und 2 die Steuerweite 14 der treibenden Pumpe 2 so groß sein, daß beim Zu- und Abschalten der einzelnen getriebenen Pumpen _@ der Kanal 14 offen bleibt. Man kann nun dieselbe Regelung auch dann vornehmen, wenn der Steuerkanal 12- dieselbe Weite wie der Cberströmkanal 9 hat. In diesem Falle ist es jedoch erforderlich, den Steuerschieber, wie die Abb. 6 erkennen -läßt, in zwei Teilen i i und i i' auszubilden, die mittels einer Ringnut und einer Ringleiste ineinandergeführt sind. Der Teil i i enthält die Steuerkanäle für die getriebenen Pumpen und der Teil i i' die für die treibenden Pumpen. Der Teil r i ist mit dem Teil i i' durch einen Mitnehmerstift i9, der mit einem Anschlag 2o des Teiles i i' zusammenwirkt, derart gekuppelt, daß bei einer Verstellung des Teiles i i mittels des Steuerhebels 2 i bei Änderung der Beaufschlagung der getriebenen Pumpen der Teil i i' in der Schieberbohrung stehen und ständig an die treibende Pumpe angeschlossen bleibt, während bei einer Verstellung über diese Grenzlage hinaus auch der Teil i i' mitverstellt wird und dadurch das Getriebe auf Rückwärtsgang oder B'remsen eingestellt werden kann. Der Dämpfer 15 ist in diesem Falle im Teil i i' eingebaut.
  • Die Abb. 6 bis 13 zeigen Querschnitte durch den Schieber bei der treibenden und den vier getriebenen Pumpen, während die Abb. 12 und 13 die Teile i i und i i' an ihrer Stoßstelle in Ansicht zeigen. Für die -praktische Ausführung wird meistens der ungeteilte Hohlschieber vorzuziehen sein.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRfCHE: i. Flüssigkeitsgetriebe mit einem die Flüssigkeitspumpe und die Flüssigkeitsmotoren steuernden hohlen Drehschieber, dessen Innenraum stets als Druckraum und dessen Ringraum stets als Saugraum benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlschieber (i i) verschieden breite, gegeneinander versetzte und ineinander übergehende Steuerkanäle hat, die in Verbindung mit den über die ganze Schieberlänge sich erstreckenden Schieberräumen die Steuerung der verschiedenen an diese Räume angeschlossenen ein- oder mehrteiligen Pumpen ermöglichen.
  2. 2. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlschieber (i i) aus zwei beweglichen, durch eine Schleppkupplung zwangläufg miteinander verbundenen Teilen (i i, i i') besteht. 3. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig mit dem Hohlschieber (i i )-- ein an sich bekanntes Dämpferventil (i 5) angeordnet ist, das den Innenraum des Hohlschiebers abschließt.
  3. 3. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem einen Ende offene Hohlschieber (i i) in achsialer Richtung verschiebbar gelagert ist und sein offenes Ende vermittels einer Druckfeder (2o) an dem Gehäuse (i) anliegend geschlossen gehalten wird, so daß der Hohlschieber Regel- und Dämpferglied in sich vereinigt.
DESCH63519D 1921-11-26 1921-11-26 Fluessigkeitsgetriebe Expired DE411847C (de)

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