DE910384C - hochdruckfluessigkeitspumpe oder -motor nach Art einer Zahnradpumpe - Google Patents

hochdruckfluessigkeitspumpe oder -motor nach Art einer Zahnradpumpe

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DE910384C
DE910384C DEB10178A DEB0010178A DE910384C DE 910384 C DE910384 C DE 910384C DE B10178 A DEB10178 A DE B10178A DE B0010178 A DEB0010178 A DE B0010178A DE 910384 C DE910384 C DE 910384C
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DEB10178A
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John A Lauck
Jay M Roth
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Borg Warner Corp
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Borg Warner Corp
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    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
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    • F03C2/00Rotary-piston engines
    • F03C2/08Rotary-piston engines of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing
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Description

  • Hochdruckflüssigkeitspumpe oder -motor nach Art einer Zahnradpumpe Die Erfindung bezieht sich auf Hochdruckflüssigkeitspumpen oder -motoren nach Art von Zahnradpumpen und betrifft eine Anordnung, um in axialer Richtung einstellbare Flansche oder Flanschbüchsen in dichtender Berührung mit den Zahnrädern zu halten.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Auslaßdruck oder einen Teil desselben der Rückfläche einer axial einstellbaren Flanschbüchse zuzuführen, um eine dichtende Berührung mit dem zugehörigen Zahnrad zu erzielen. Arbeiten diese bekannten Anlagen als Pumpe, so werden bei hohen Drücken die Flansche der Flanschbüchsen von den Zahnradflächen.und den Zähnen weggeschoben, so daß der volumetrische Wirkungsgrad wesentlich herabgesetzt wird. Bei den bekannten Anlagen fehlte die erfindungsgemäße Lösung des Problems, das darin besteht, zwischen den arbeitenden Druckflächen der Flansche oder Flanschbüchsen einen genau bemessenen, einseitig wirkenden Druck zu erzeugen. Hierbei muß berücksichtigt werden, daß die der Erfindung zugrunde liegende Anlage mit außergewöhnlich hohen Drücken arbeitet, die beispielsweise im Bereich von 75 bis 375 kg/cm2 liegen, daß die Anlage in der Hauptsache aus Leichtmetall besteht, da sie als Pumpe oder Motor in Flugzeugen verwendet werden soll, daß die Anlageeine verhältnismäßig kleine Flüssigkeitsmenge von 0,13 bis 138 cms fördern soll und daß die Anlage arbeiten soll, ohne daß übermäßiger Verschleiß zwischen den Flanschen oder den Flanschbüchsen und den Zahnrädern auftritt, während gleichzeitig ein angemessener volumetrischer Wirkungsgrad beibehalten wird. Für eine als Pumpe auf einem Flugzeug zu verwendende Anlage müß außerdem der zum Antrieb der Pumpe erforderliche Kraftbedarf in bestimmten Grenzen gehalten werden. Die bisherigen Versuche; die Verschleißfestigkeit, den Kraftaufwand und den Wirkungsgrad günstiger 'zu gestalten, haben zu einer Verbesserung eines dieser Faktoren nur auf Kosten der anderen Faktoren geführt. Wurde beispielsweise der Wirkungsgrad durch festes Anpressen der Flanschhülsen gegen die Zahnradflächen erhöht, so hatte dies einen erhöhten Verschleiß und eine unzulässige Erhöhung der zum Antrieb der Pumpe notwendigen Kraft zur Folge.
  • Alle oben aufgezählten Faktoren können richtig zueinander abgestimmt und die gewünschten Ergebnisse erzielt werden, wenn die auf die verschiedenen Flächen der Flansche oder Flanschbüchsen einwirkenden Flüssigkeitsdrucke einseitig geregelt zur Einwirkung gebracht werden. Durch diese Drücke werden die Flanschbüchsen und die Zahnräder mit einem kleinen Druckunterschied gegeneinandergedrückt, der bei einem verhältnismäßig niedrigen Druck oder bei einem verhältnismäßig sehr hohen Druck, z. B. bei 375 kg/cm2 oder höher, nur einen Bruchteil des Gesamtdruckes der Pumpe ausmacht.
  • Hierzu wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, zwischen jedem der in an sich bekannter Weise vorgesehenen Flansche und dem angrenzenden Zahnrad radial einwärts von den Zähnen neben den Zahnradzapfen eine Entlastungsnut in Form einer kreisringförmigen Vertiefung vorzusehen, die in Verbindung mit einer Flüssigkeitszone geringeren Druckes als dem in dem Pumpenauslaß bzw. Motoreinlaß herrschenden Druck steht.
  • Ziele, Vorteile und Verwendungszwecke der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i ein Axialschnitt einer Zahnradpumpe bevorzugter Ausführungsform nach Linie i-i der Fig. 4, Fig.2 ein vor allem die Anordnung der Verteilungskanäle in der Deckelplatte des Gehäuses zeigender Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. i, der die Anordnung zur übertragung von Druck von der Hochdruckseite der Pumpe zur Rückseite der Flanschbüchsen erkennen läßt, Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. i, der die Anordnung von zur Druckflüssigkeitsverteilung dienenden Kanälen in der Deckelplatte zeigt, Fig. 5 ein Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. i, der zwei nebeneinanderliegende Flanschbüchsen zeigt, Fig. 6 ein Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 4 mit den Flüssigkeitskanälen, die in der Deckelplatte mit gegenüberstehenden Seiten der Pumpe verbunden sind, wobei die Kanäle j e nach der Umlaufrichtung der Zahnräder wahlweise Einlaß oder Auslaß sein können, Fig. 7 ein Querschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 4, der ebenfalls die Anordnung der Kanäle in der Deckelplatte zeigt, Fig. 8 ein Axialschnitt, der vereinfacht die Lage der wichtigsten Teile der bevorzugten Ausführung erkennen läßt; Fig. g bis 12 sind Teilquerschnitte mehrerer abgeänderter Ausführungsformen zur Regelung des auf die Flanschbüchsen wirkenden Arbeitsdruckes.
  • In den Zeichnungen bezeichnet io allgemein eine Zahnradpumpe, die von einer Antriebswelle eines Flugzeugmotors (nicht dargestellt) getrieben wird und die die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt. Das aus Leichtmetall, z. B. Aluminium, bestehende Pumpengehäuse i i enthält zwei parallele, sich überlappende, zylindrische Kammern 12 und 13 zur Aufnahme der Zahnräder 14 und 15, die in dem sich überlappenden Teil der Kammern 12 und 13 im Eingriff miteinander stehen. Eine Deckelplatte 17 aus dem gleichen Leichtmetall ist mit dem offenen Ende des Gehäuses ii beispielsweise mittels Gewindebolzen i8 befestigt. Die innere freiliegende Oberfläche des Deckels 17 besitzt den Zahnradklammern 12 und 13 zugehörende Stirnwände 19 und 2o, die radial sowie parallel zu den gegenüberliegenden Stirnwänden 21 und 22 stehen. Die Breite der Zahnräder ist etwas kleiner als die Breite der Kammern 12 und 13, so daß an beiden Seiten der Zahnräder kreisringförmige Räume vorhanden sind. Die Stirnwände ig, 2o, 21 und 22 der Kammern 12, 13 haben Bohrungen 26, 27, 28, 2g, in die die Zahnräder 14 und 15 mit ihren Zapfen 31, 32, 33 und 34. eingreifen, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Bohrungen.
  • Von besonderer Wichtigkeit für die Erfindung ist der Ein- und Ausbau der Flanschbüchsen 36 (Fig. i bis 8). Diese Flanschbüchsen sind zwischen das Gehäuse und die Zahnräder eingesetzt und bestehen aus einem Lagermaterial, z. B. Bronze. Es sind vier gleiche Flanschbüchsen 36 vorhanden, deren Büchsen 37 um jeden Zahnradzapfen innerhalb der zugehörenden Bohrung liegt und deren Flansch 38 in dem Raum zwischen der Zahnradstirnfläche und der Zahnradkammerstirnwand sich befindet. Ein elastischer Dichtungsring 39 liegt zwischen der Büchse 37 jeder Flanschbüchse und der umgebenden Wand der Bohrung, um den Durchtritt von Flüssigkeit zwischen diesen Teilen zu verhindern: Die Flanschbüchsen 36 können sich wie Kolben begrenzt axial in den Kammern 12 und 13 und den Bohrungen 26, 27 nach einer Seite der Zahnräder hin bewegen, um die Zahnräder und die Flansche in dichtende Berührung miteinander zu bringen, so daß zwei Flüssigkeitsdruckkammern 41 und 42 zwischen den Stirnwänden ig, 2o und der Außenseite der angrenzenden Flansche 38 gebildet werden. Die kreisringförmigen Druckkammern 41 und 42 werden mit Druckflüssigkeit von der Hochdruckseite der Zahnräderzähne aus über eine besonders geformte Gruppe von Leitungen und Ventilen versorgt, die im einzelnen später noch beschrieben werden.
  • Die Stirnseite der Flansche 38 weist eine parallel zu der nebenliegenden Seitenfläche des zugehörigen Zahnrades verlaufende Fläche 44 auf, die für gewöhnlich das Zahnrad abdichtend berührt. Das Arbeiten ist nicht einwandfrei, wenn die Fläche 44 die gleiche Länge hat wie das eigentliche Zahnrad, gemessen vom Zapfen radial nach auswärts bis zur Kante der Zahnradzähne. Sobald hohe Drücke erreicht werden, wird der zwischen der Flanschfläche 44 und der nebenliegenden Zahnradfläche wirkende Druck so hoch, daß der Flansch von der Zahnradfläche weggedrückt wird und der volumetrische Wirkungsgrad fällt. Zum Beheben dieser Schwierigkeit mußte daher eine Anordnung geschaffen werden, um den Arbeitsdruck in den Ringkammern 41 und 42 stets größer zu halten als den Arbeitsdruck, der zwischen den Flanschflächen 44 der Flanschbüchsen und den nebenliegenden Zahnradflächen erzeugt wird. Es mußte ein verhältnismäßig kleiner Differentialdruck von einer Größe sein, die keinen übermäßigen Verschleiß zwischen den Flanschflächen und den Zahnradflächen erzeugt, da bei Verschleiß übermäßiger Kraftaufwand zum Drehen der Pumpenzahnräder notwendig ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an einer zwischen den Zahnradflächen und den nebenliegenden Flanschflächen 44 sich befindenden Stelle eine Entlastungsnut46 vorgesehen wird. Vorzugsweise wird' eine Entlastungsnut 46 zwischen jeder Flanschfläche 44 und der nebenliegenden Zahnradstirnfläche vorgesehen, jedoch wird das gleiche Ergebnis erzielt, wenn eine Entlastungsnut 46 in den an nur einer Seite der Zahnräderliegenden Flanschflächen 44 vorgesehen wird, nämlich in denjenigen Flanschbüchsen, deren Flansche 37 einen Teil der kreisringförmigen Druckkammern 41 und 42 bilden. Entlastungsnuten 46 werden in den Flanschbüchsen lediglich auf der Druckkammerseite vorgesehen, wenn sehr kleine Pumpen, z. B. eine Pumpe mit einer Fördermenge von 1,6 cm3, verwendet werden. In diesem Falle würde das Einarbeiten von Nuten in allen Flächen 44 wegen der Kleinheit der Nuten unpraktisch sein.
  • In der in den Fig. i bis 8 dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Entlastungsnut 46 eine kreisringförmige Vertiefung rechteckigen Querschnitts, die in der Flanschfläche 44 radial einwärts von den Zähnen neben den zugehörigen Zahnradzapfen liegt. Die wichtige Aufgabe dieser Entlastungsnut 46 besteht darin, den Flächendruck zwischen der Flanschfläche 44 und der nebenliegenden Zahnradfläche auf einen Wert zu vermindern, der unterhalb des Druckes liegt, der innerhalb der kreisringförmigen- Druckkammern 41 und 42 auf die Rückfläche des Flansches 38 wirkt. Dieser Druckunterschied braucht nur ein verhältnismäßig kleiner Teil des innerhalb der kreisringförmigen Druckkammern 41, 42 herrschenden Gesamtdruckes zu sein, da die Flanschbüchse, solange dieser kleine Unterschied besteht, von den Zahnradflächen nicht weggeschoben wird, auch wenn der Druck außergewöhnlich hoch ist. Die Flansche 38 haben auf der Druckkammerseite daher immer einen etwas höheren Druck, um einen höheren Druck in Richtung des Zahnrades aufrechtzuerhalten und dadurch die erforderliche Abdichtung zu erzielen, ohne daß der Druck so hoch ist, daß ein nachteiliger Verschleiß eintritt.
  • Von jedem Flansch 38 ist ein Segment weggenommen; um flache aufeinanderliegendeFlächen 38a in der Eingriffszone der Zahnräderzähne zu bilden. Da infolge unvollkommener Herstellung die Flansche an den Endabschnitten der Flächen 38a nicht genau aufeinanderpassen und infolgedessen ein Durchsickern von Flüssigkeit von der Hochdruckseite der Zahnradzähne zur Niederdruckseite erfolgt und hierdurch Fehler entstehen, sind an diesen Berührungsstellen Dichtungsstreifen 38c eingesetzt.
  • Die Hauptkanäle 48 und 49 für die Förderflüssigkeit sind an gegenüberliegenden Seiten der Zahnräderzähne in der Eingriffszone vorhanden, um den Flüssigkeitsstrom den Zahnrädern zuzuführen und von den Zahnrädern wieder abzuleiten. Diese Kanäle 48 und 49 können wechselweise, je nach der Drehrichtung der Zahnräder, den Einlaß oder Auslaß bilden, da die Teile selbsttätig auf den auf der Hochdruckseite der Zahnräder herrschenden Druck ansprechen, so daß weiter keine besondere Einstellung oder Auswechslung von Teilen erforderlich ist. Diese Anordnung stellt sich auch darauf ein, ob die Zahnräder durch einen Motor getrieben werden und demgemäß als Pumpe arbeiten oder ob die Zahnräder durch Zuführen von Druckflüssigkeit zu den Leitungen 48 oder 49 wie ein Flüssigkeitsmotor gedreht werden.
  • Zur Durchführung dieser selbsttätigen Umkehrung ist eine besondere Anordnung von Verteilerleitungen und Ventilen in dem Deckel 17 vorgesehen. Angenommen, die Zahnräder 14 und 15 (Fig. i bis 8) werden als Pumpe in solcher Richtung angetrieben, daß der Kanal 48 die Niederdruckeinlaßseite und der Kanal 49 die Hochdruckauslaßseite ist, von dem ein Kanal 51 zu einem federbeaufschlagten Kugelrückschlagventil 52 führt, das durch Druckflüssigkeit geöffnet wird und dann durch Kanal 53 zur Druckkammer 41 strömt. Eine zweite Leitung 5ia führt vom Kanal 48 zum federbeaufschlagten Kugelrückschlagventi152a und von da durch Leitung 53a zur Druckkammer 41. Die Kugelrückschlagventile 52 und 52a arbeiten also in entgegengesetzten Richtungen. Das Öffnen des Kugelrückschlagventils 52 durch den in dem Kanal 49 herrschenden hohen Druck schließt das Kugelrückschlagventi152a, so daß immer das eine Ventil durch den Druck geschlossen wird, der das andere Ventil öffnet. Es ist deshalb gleichgültig, welche Seite die Hochdruckseite ist, dadurch diesen Hochdruck das richtige Ventil der beiden Ventile 52 und 52a geöffnet und das entsprechende andere Ventil geschlossen wird. Das federbeaufschlagte Rückschlagventil52 oder das Rückschlagventil 52a verursacht einen kleinen Druckabfall beim Durchgang der Flüssigkeit, jedoch ist dieser Druckabfall gegenüber der normalen Druckhöhe des Ventils so klein, daB dadurch das Arbeiten der Flanschbüchse nicht merklich beeinflußt wird. Der Druckabfall, der durch das Rückschlagventi152 oder 5211 verursacht wird, beträgt z. B. für gewöhnlich nicht mehr als i bis 3 kg/cm2, während der Hochdruck auf der Auslaßseite der Zahnradzähne im Bereich von 75o bis 22oo kg/cm2 liegt.
  • Die Entlastungsnut 46 muß mit einer Druckquelle verbunden werden, deren Druck niedriger ist als der auf der Hochdruckseite der Pumpe oder in der Druckkammer 41 herrschende Druck. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird die Entlastungsnut 46 mit der Niederdruckseite der Pumpe oder dem Kanal 48 verbunden, jedoch nicht unmittelbar, sondern unter Einschaltung einer zweiten Gruppe von Kugelrückschlagventilen, die einen Druckabfall zwischen der Entlastungsnut 48 und der Niederdruckseite der Pumpe erzeugen und auf diese Weise eine Zwischendruckzone schaffen. Eine Leitung 56 führt von dem Hochdruckkanal 49 zum federbeaufschlagten Rückschlagventi157, das geschlossen gehalten wird, um den Durchtritt von Flüssigkeit durch die Leitung 58 hindurch zur Bohrung 26, 27 zu verhindern, während Kanal 56a von dem Niederdruckkana148 zu dem federbeaufschlagten Kugelrückschlagventi157a führt, das durch einen vorbestimmten, innerhalb der Bohrung 26, 27 herrschenden Druck durch den Kanal 58" wirkenden Zwischendruck geöffnet wird. Die Rückschlagventile 57, 57a halten also abwechselnd den Hochdruck am Eintritt in die Bohrung 26, 27 ab und verhindern, daß in der Bohrung ein oberhalb einer bestimmten Größe befindlicher Druck entsteht, indem die Druckflüssigkeit je nach der jeweiligen Hochdruckseite der Pumpe nach einem der Kanäle 48 oder 49 abgelassen wird, ohne daß eine besondere Einstellung oder Auswechslung von Teilen erforderlich ist. Die Bohrungen 26 und 27 stehen miteinander durch einen Kanal 61 in Verbindung. Unterlagscheiben 62 liegen in den Bohrungen 26, 27 und werden in Berührung mit den Enden der Büchse 37 durch Federn 63 gehalten, wodurch eine Berührung zwischen den Zahnradflächen und den Flanschen der Büchsen erfolgt. Ein koaxial durch Zapfen 32, Zahnrad 15 und Zapfen 33 verlaufender Kanal 66 führt Druckflüssigkeit durch einen Kanal 67 zu einer von Druckflüssigkeit betätigten biegsamen Kupplung 68. Ein koaxial durch Zapfen 31, Zahnrad 14 und Zapfen 34 verlaufender Kanal 71 verbindet die Zwischendruckzone mit der biegsamen Kupplung 68. Der Zahnradzapfen 34 besitzt einen Ansatz 72, der durch die Wand des Gehäuses i i durchtritt und auf seinem Umfang koaxiale Nuten und Keile 73 trägt. Ein Kupplungsteil 74 besitzt in seinem Innern komplementäre Nuten und Keile, die mit den Nuten und Keilen 73 zusammenarbeiten. Er besitzt außerdem einen Flansch 75, auf dem ein Lagerring 76 liegt. Die gegenüberliegende Seite dieses Ringes drückt gegen eine elastische Ringdichtung 77, die in einem Gehäuseteil eingebettet ist. Der Kupplungsteil 74 endet an seiner Außenseite in einer Nutenwelle oder einem Verbindungszahnrad 7q.a, das in Treibverbindung mit einer Hilfswelle des Flugzeugmotors zusammenarbeitet. Das eine Ende einer Druckfeder So liegt gegen eine in der Bohrung 71 des Zahnrades 14 befindliche Schulter, und das andere Ende der Feder liegt gegen den Kupplungsteil 74, um ein anfängliches Spiel auszuschalten und eine erste Abdichtungsberührung von Flansch 75, Ring 76 und nachgiebiger Abdichtung 77 herbeizuführen. Die durch die Leitung 67 zugeführte sowie die durch die Leitung 71 zugeführte und zwischen den Keilen 73 hindurchtretende Zwischendruckflüssigkeit bewirkt das Arbeiten der Abdichtung.
  • Die zwischen den Zahnradflächen und den Flanschflächen 44 liegenden Entlastungsnuten 46 müssen zum Arbeiten mit einer Druckzone verbunden werden, deren Druck wesentlich niedriger als der in den Druckkammern 41, 42 herrschende Druck ist. Erfindungsgemäß wird die Entlastungsnut 46 mit der Zwischendruckflüssigkeitszone verbunden, an die die biegsame Kupplung angeschlossen ist, da dies für die einwandfreie selbsttätige Umkehrbarkeit der Pumpe wichtig ist. Diese Verbindung wird dadurch erreicht, daß jede Flanschbüchse einen in koaxialer Richtung sich erstreckenden Kanal 81 aufweist. Ein solcher Kanal ist in der Darstellung für jede Flanschbüchse vorgesehen, da hierdurch die Verteilung verbessert wird und ein kleinerer Querschnitt des Kanals möglich ist. Bei Pumpen sehr kleiner Leistung, bei denen die Entlastungsnut nur in den auf einer Seite der Zahnräder liegenden Flanschbüchsen vorhanden ist, haben die an der gegenüberliegenden Seite der Zahnräder befindlichen Flanschbüchsen keinen Kanal.
  • Fig. 9 zeigt eine abgeänderte Ausführung von Zahnrad und Flanschbüchse zur Veränderung der Druckhöhe der Druckflüssigkeit. Zahnrad 114 hat eine vertiefte Nut 115, die radial einwärts der Zahnradzähne neben dem Zahnradzapfen liegt. Die Flanschbüchse i 16 besitzt dann keine Vertiefung in ihrer Fläche. Die Entlastungsnut 115 kann nur auf einer Seite des Zahnrades 114 neben der Flanschbüchse 116, wie dargestellt, liegen, oder es werden auf beiden Seiten des Zahnrades Nuten 115 vorgesehen. Im ersteren Falle muß natürlich die einzige Nut i 15 breiter sein als bei Anordnung von Nuten auf beiden Seiten des Zahnrades. Der dem Kanal 81 gemäß Fig. i bis 8 entsprechende Kanal ist mit 117 bezeichnet.
  • Fig. io zeigt eine abgeänderteFlanschbüchse, bei der die Flanschbüchse 126 eine abgeschrägte Nut 127 besitzt mit einem Kanal 1::8.
  • Fig. i i zeigt eine weitere abgeänderte Ausführung, bei der die Entlastungsnut 46 einer der vorstehend dargestellten Formen mit der Saugseite der Pumpe mittels eines in der Flanschfläche der Flanschbüchse liegenden radialen Kanals 131 verbunden ist. Diese abgeänderte Form ist natürlich nur dort anwendbar, wo eine selbsttätige Umkehr der Arbeitsrichtung nicht notwendig ist. Ein Weg zur Bestimmung der richtigen Größe der in der Flanschbüchse oder in dem Zahnrad einzuarbeitenden Entlastungsnut besteht darin, nach und nach kleine Mengen, beispielsweise durch Abdrehen auf einer Drehbank, zu entfernen, bis es sich beim Zusammenbau ergibt, daß die Flanschbüchsen mit den Zahnradflächen bei hohen Drücken in dichter Berührung gehalten werden. Sobald auf diese Weise die richtige Größe für eine besondere Pumpe bestimmt worden ist, erfolgt die weitere Herstellung durch Kopieren.
  • Fig. 1a zeigt eine der Ausführung nach Fig.9 ähnliche abgeänderte Form, bei der der Entlastungskanal 115a durch das Zahnrad 115 hindurch zur Unterdruckseite geführt ist, während in Fig. 9 diese Verbindung durch einen in der Flanschbüchse liegenden koaxialen Kanal erfolgt.
  • Die Erfindung ist zwar an bestimmten Durchführungsformen erläutert worden, jedoch sind diese Formen nur als Beispiele zu werten, nicht aber als Begrenzungen aufzufassen. Die Erfindung wird durch den Rahmen und den Bereich der nachstehenden Patentansprüche bestimmt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochdruckflüssigkeitspumpe oder -motor nach Art einer Zahnradpumpe mit gegen die Seitenflächen der Zahnräder zur abdichtenden Berührung anliegenden Flanschen, von denen wenigstens die an einer Seite der Zahnräder liegenden Flansche ähnlich Kolben in den Zahnradkammern gegen die Zahnräder hin und von diesen Zahnrädern weg beweglich sind und an der von den Zahnrädern weg liegenden Seite in Verbindung mit dem Auslaß der Pumpe oder dem Einlaß des Motors stehen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem der Flansche (38) und dem angrenzenden Zahnrad radial einwärts von den Zähnen neben den Zahnradzapfen eine Entlastungsnut in Form einer kreisringförmigen Vertiefung (46, 115, 127) vorgesehen ist, die in Verbindung mit einer Flüssigkeitszone geringeren Druckes als dem in dem Pumpenauslaß bzw. dem Motoreinlaß herrschenden Druck steht.
  2. 2. Hochdruckflüssigkeitspumpe oder -motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (46, 115, 127) radial einwärts von der Wurzel der Zahnräderzähne liegt.
  3. 3. Hochdruckflüssigkeitspumpe oder -motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (38) Teile von Flanschbüchsen (36) sind, die strömungsmitteldicht in von den Zahnradkammern ausgehenden Bohrungen (26, 27, 28, 29) eingesetzt sind.
  4. 4. Hochdruckflüssigkeitspumpe oder -motor nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (26 bis 29) für die Büchsen (37) der Flanschbüchsen einerseits mit der Flüssigkeitszone, die einen niedrigerenDruck hat, als der Druck in dem Pumpenauslaß bzw. dem Motoreinlaß beträgt, und andererseits durch Kanäle (81, 115a, 117, 128) mit den Entlastungsnuten (46, 115, 127) verbunden sind,
  5. 5. Hochdruckflüssigkeitspurnpe oder -motor nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (81) zwischen den Büchsen (37) und den zugehörigen Zapfen (31 bis 34) der Zahnräder (14, 15) angeordnet sind.
  6. 6. Hochdruckflüssigkeitspumpe oder -motor nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Bohrungen (26 bis 29) für die Büchsen (37) der Flanschbüchsen verbundene Flüssigkeitszone von niedrigerem Druck über Rückschlagventile (57 bzw. 57a) an den Einlaß der Pumpe bzw. den Auslaß des Motors angeschlossen ist.
  7. 7. Hochdruckflüssigkeitspumpe oder -motor nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der von den Zahnrädern weg liegenden Seite der Flansche der Flanschbüchsen Leitungen (53, 53a) von den Zahnradkammern (12, 13) zu dem Pumpenauslaß- bzw. Motoreinlaßkanal sich erstrecken, wobei in diese Leitungen Rückschlagventile (52, 52a) eingebaut sind.
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