DE808525C - Schraubenpumpe - Google Patents

Schraubenpumpe

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Publication number
DE808525C
DE808525C DEP23815A DEP0023815A DE808525C DE 808525 C DE808525 C DE 808525C DE P23815 A DEP23815 A DE P23815A DE P0023815 A DEP0023815 A DE P0023815A DE 808525 C DE808525 C DE 808525C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
pump
pressure
screw
parts
Prior art date
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Expired
Application number
DEP23815A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Oscar Torsten Montelius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imo Industri AB
Original Assignee
Imo Industri AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Imo Industri AB filed Critical Imo Industri AB
Application granted granted Critical
Publication of DE808525C publication Critical patent/DE808525C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C15/00Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
    • F04C15/0042Systems for the equilibration of forces acting on the machines or pump

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Schraubenpumpe 1)ie Erfindung bezieht sich auf solche Schraubenlumpen, die aus zwei oder mehr ineinandergreifenden Schraubenrotoren bestehen, die von einem sie dicht umschließenden Gehäuse umgeben sind. Will man bei derartigen Pumpen einen hohen Pumpendruck erhalten, so ist es äußerst wichtig, die Schraubengänge gegeneinander sowie die Schrauben gegen das Gehäuse, in dessen Bohrungen sie in gleicher Weise wie Zapfen in Lagern rotieren, sorgfältig abzudichten.
  • Hei langen Schrauben und damit langen Gehäusen hat es sich jedoch als schwer erwiesen, eine vollständig gleichartige Lagerung der Schrauben in den Bohrungen des Gehäuses zu erhalten, da diese nicht ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen über ihre ganze Länge mit genau gleichem Durchmesser gebohrt oder gedreht «-erden können. Aber auch, wenn die Bohrungen genaue Form haben sollten, können sie beim Festsetzen des Gehäuses oder infolge Biegungen des Gehäuses durch Rohranschlüsse o. dgl. eine gewisse, für dieSchraubenarbeit unvorteilhafte Deformation erhalten. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Gehäuse in zwei oder mehr voneinander unabhängigen Teilen auszuführen, die unter sich frei einstellbar und so angeordnet sind, daß sie nach dem Einschalten der Pumpe durch deren Arbeitsdruck als eine Einheit zusammengehalten werden. Die verschiedenen Teile des Gehäuseschaben somit die Möglichkeit, sich auf den Schraubenrotoren selbst einzustellen und damit die Nachteile zu beseitigen, die bei der Anwendung eines einzigen langen Gehäuses vorhanden sind.
  • Zweckmäßig wird der der Niederdruckseite der Pumpe am nächsten liegende Gehäuseteil hierbei in fester V erbindting mit dem Pumpenhaus ausgeführt oder direkt in diesem ausgeformt; während der bzw. die übrigen Gehäuseteile mit Spielraum im Pumpenrliaus angeordnet und nur auf den Schrauben gelagert sind, so daß sie die Möglichkeit haben, sich auf diesen zu drehen und zu verschieben, ohne vom Pumpenhaus daran gehindert zu werden. Wird die Pumpe eingeschaltet, so werden diese beweglichen Gehäuseteile einer Verschiebung in Richtung auf den im Stativ fest eingespannten Gehäuseteil ausgesetzt, und zwar infolge des Unterschieds deb Flüssigkeitsdrucks, dem die Endflächen in jedem einzelnen Gehäuseteil unterworfen sind.
  • Um die Gehäuseteile fest zusammenzuhalten, ist es zweckmäßig, die in den Endflichen des Gehäuses ausgebildeten Anlageflächen in der Nähe der Peripherie der Endflächen anzuordnen.
  • Zwecks Erzielung einer möglichst großen Anpreßkraft zwischen dem beweglichen und dem festen sowie zwischen den beweglichen Gehäuseteilen, falls mehrere solche zur Anwendung kommen, können die Anlageflächen, wie oben ausgeführt, in der Nähe der Peripherie der Endflächen angebracht werden, wobei man durch geeignete Dichtungen und eventuelle Entleerungskanäle einen Teil der einander zugewandten Endflächen druckfrei hält.
  • Die übrigen Kennzeichen der Erfindung werden im folgenden an Hand der Beschreibung zweier auf den Zeichnungen veranschaulichter Ausführungsformen der Schraubenpumpe näher besprochen.
  • Fig. i zeigt eine mit drei Schrauben arbeitende Pumpe im Längsschnitt, während Fig. 2 ein Querschnitt ist; Fig. 3 und 4 zeigen entsprechende Schnitte durch eine Zweischraubenpumpe.
  • Bei beiden Ausführungsformen sind die Schrauben mit Balancekolben versehen, die in sich selbst einstellenden Futtern arbeiten.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. i und 2 ist das Pumpenhaus mit Endwänden 2, 3 versehen, die am Pumpenhaus mittels Schrauben 4 festgehalten werden. In eine zentrale, zweckmäßig zylindrische Ausnehmung des Pumpenhauses i ist das aus zwei Teilen 5, 6 bestehende Gehäuse eingesetzt. Der Teil 5 ist in das Pumpenhaus genau eingepaßt und wird in diesem durch einen Verriegelungsbolzen,7 festgehalten, während der Teil 6 mit Spielraum eingesetzt ist. Die beiden Teile sind in üblicher Weise mit drei parallelen, zylindrischen, ineinandergreifenden Bohrungen versehen. In diesen Bohrungen sind ein zentraler Schraubenrotor 8 mit Linksgewinde und zwei Seitenrotoren 9 mit Rechtsgewinde gelagert. Der zentrale Schraubenrotor 8 ist mit einer durch die Endwand 2 mit Spielraum hindurchgeführten Antriebsachse io versehen. Flüssigkeit, die durch einen Anschluß i i einem indem einen Ende des Pumpenhauses i angeordneten Raum 12 zugeführt wird, wird zwischen den Schraubengängen aufgefangen und in einen am anderen Ende des Pumphauses i angeordneten Druckraum 13 gepreßt, aus dem sie durch den Anschluß 14 fortgeleitet wird.
  • Zum Ausbalancieren des auf die Schraube 8 wirkenden, durch den Flüssigkeitsdruck im Raum 13 entstehenden Axialdrucks ist die Schraube 8 in bereits früher vorgeschlagener Weise an der Druckseite mit einem an der Achse io ausgeformten Kolben 15 und an der Saugseite mit einem kleineren Kolben 16 versehen. Der Kolben 15 wird mit unbedeutendem Spielraum von einem mit einem in Richtung auf die Seitenwand 2 vorspringenden Ring 17 versehenen Kolbenfutter i8 umschlossen. Der zentrale Schraubenrotor ist mit einem axialen Kanal i9 versehen, der in den vom Ring 17 und der Endwand 2 begrenzten Raum 2o sowie in den Raum 12 ausmündet. Die Seitenschrauben 9 sind ebenfalls mit axialen Bohrungen 21 versehen, die an der Saugseite bis zu den Enden der mit Balancekolben 22 und auf diesen angebrachten Zylinderfuttern 23 ausgerüsteten Achsenzapfen 24 geführt sind. Die Zylinderfutter 23 stehen durch Bohrungen 25 mit einem in der Endwand 3 angeordneten Kanal 26 in Verbindung, mit dem auch ein auf dem Kolben 16 angebrachtes Zylinderfutter 27 kommuniziert.
  • Wenn die Pumpe nicht arbeitet und kein Druck in ihr vorhanden ist, bildet nur die Lagerung der Schrauben 8 und 9 in dem relativ kurzen, in das Pumpenhaus fest eingesetzten Teil 5 des Gehäuses einen Fixpunkt, da alle übrigen Teile vollständig frei sind und nur von den Schrauben getragen werden.
  • Wird die Pumpe in Betrieb gesetzt, so wird wegen des erhöhten Drucks im Raum 13 der bewegliche Teil 6 an den festen Teils dicht angepreßt. Um eine gute Dichtung zu erhalten und die Teile 5 und 6 sicher miteinander zu verbinden, sind diese an den einander zugewandten Endflächen mit rundherum laufenden Ringflanschen 28 versehen. Außerdem wird das Kolbenfutter 18 an einer an der Endwand 2 anliegenden, nicht drehbaren Scheibe 29 festgehalten, und gleichzeitig werden die Zylinderfutter an die Endwand 3 angedrückt. Um sicher zu sein, daß bereits beim Pumpenstart der Teil 6 am Teil 5 anliegt, kann der Teil 6 unter der Wirkung einer Druckfeder 30 stehen.
  • Der Kanal i9 setzt den Raum 20 mit dem Saugraum 12 in Verbindung, wodurch der Raum 2o entleert wird.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4, bei der nur zwei Schrauben angewandt werden, ist das Pumpenhaus i selbst geteilt, wobei das die Schrauben 8, 9 umschließende Gehäuse zu einem Teil direkt im Pumpenhaus i ausgeformt ist, während der andere Teil 6 in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. i und 2 angeordnet ist. Um beim Inbetriebsetzen der Pumpe mit Sicherheit zu verhindern, daß Druckflüssigkeit nach der Anliegestelle des Teils 6 am Pumpenhaus i strömt und dadurch das Festhalten des Teils 6 am Pumpenhaus i verzögert wird, ist eine elastische Dichtung 31 vorgesehen. Weiter ist in die Endfläche des Teils 6 ein Dichtungsring 32 etwas außerhalb der Bohrungen der Schrauben 8 und 9 eingelegt. Der Druckflansch 28 des Teils 6 ist außerdem mit einer oder mehreren Ausnehmungen 33 versehen, so daß der innerhalb der Dichtung 31 befindliche Spielraum 34 mit dem außerhalb des Dichtungsrings 32 liegenden Raum 34 zwischen den einander zugewandten Endflächen der beiden Gehäuseteile kommuniziert. Dieser Raum 34' kommuniziert auch mit der Saugseite der Pumpe durch einen Kanal 35 im Pumpenhaus oder in dein in diesem fest eingespannten Gehäuseteil. Der bewegliche Teil 6 des Gehäuses steht hierdurch nur zu einem geringeren Teil unter einem dem Druck an der Druckseite entsprechenden Druck, wodurch eine weitere Sicherheit für das Festhalten des Teils 6 an dem festen Gehäuseteil vorhanden ist.
  • Die Erfindung kann natürlich in weiten Grenzen altgeändert werden und die Dichtungsanordnungen 31, 32 mit dem Entleerungskanal 35 können gegebenenfalls auch bei der Ausführung gemäß Fig. r und 2 Anwendung finden.
  • Die auf der Zeichnung dargestellten Balancekolben für die Schrauben sind für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich, haben jedoch auch hier für die Erreichung einer möglichst günstigen Lagerung der Schrauben ihre Bedeutung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHS: i. Schraubenpumpe, die aus zwei oder mehr ineinandergreifenden Schraubenrotoren besteht, die von einem sie dicht umschließenden Gehäuse umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei oder mehr voneinander unabhängigen Teilen besteht, die unter sich frei einstellbar und so angeordnet sind, daß sie nach dem Einschalten der Pumpe durch deren Arbeitsdruck als eine Einheit zusammengehalten «erden.
  2. 2. Schraubenpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der der Niederdruckseite am nächsten liegende Gehäuseteil in fester Verbindung mit dem Pumpenhaus ausgeführt oder direkt in diesem ausgeformt ist, während der bzw. die übrigen Gehäuseteile mit Spielraum im Pumpenhaus angeordnet und nur auf den Schrauben gelagert sind.
  3. 3. Schraubenpumpe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile an den einander zugewandten Enden mittels in der Nähe der Peripherie ausgebildeter Druckflächen aneinander anliegen.
  4. 4. Schraubenpumpe nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Dichtung zwischen die einander zugewandten Endflächen der Gehäuseteile innerhalb der an der Peripherie ausgebildeten Druckflächen eingelegt ist, und daß der Raum außerhalb dieser Dichtung mit der Saugseite der Pumpe in Verbindung steht.
DEP23815A 1948-05-10 1948-12-07 Schraubenpumpe Expired DE808525C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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SE808525X 1948-05-10

Publications (1)

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DE808525C true DE808525C (de) 1951-07-16

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ID=20342774

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DEP23815A Expired DE808525C (de) 1948-05-10 1948-12-07 Schraubenpumpe

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DE (1) DE808525C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975646C (de) * 1953-11-10 1962-03-29 Siemens Ag Wellendrehvorrichtung fuer Dampfturbinen
DE1298885B (de) * 1961-12-07 1969-07-03 Bau V Industrieanlagen Foerder- und Mischvorrichtung mit Schnecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975646C (de) * 1953-11-10 1962-03-29 Siemens Ag Wellendrehvorrichtung fuer Dampfturbinen
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