DE916739C - Fluessigkeitsgetriebe - Google Patents

Fluessigkeitsgetriebe

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Publication number
DE916739C
DE916739C DEE445A DEE0000445A DE916739C DE 916739 C DE916739 C DE 916739C DE E445 A DEE445 A DE E445A DE E0000445 A DEE0000445 A DE E0000445A DE 916739 C DE916739 C DE 916739C
Authority
DE
Germany
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capsule
slots
side walls
wings
ring
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Expired
Application number
DEE445A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Eickmann
Alfred Kron
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type
    • F16H39/26Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type with liquid chambers not shaped as bodies of revolution or shaped as bodies of revolution eccentric to the main axis of the gearing
    • F16H39/28Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type with liquid chambers not shaped as bodies of revolution or shaped as bodies of revolution eccentric to the main axis of the gearing with liquid chambers formed in rotary members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Flüssigkeitsgetriebe mit Kapselpumpe und Kapselmotor und mit in Schlitzen des Mittelrotors gleitenden, die Verdrängerzellen begrenzenden und nach außen von einem Kapselring umschlossenen Flügeln, welch in fest mit dem Mittelrotor verbundenen Seitenwänden radial gleitend eingelassen sind.
  • Die bisherigen Flüssigkeitsgetriebe dieser Bauart haben vor allem den Nachteil, daß die Dichtung der einzelnen Verdrängerzellen sowie die Herstellung der zur Führung der Flügel dienenden Nuten in den Seitenwänden Schwierigkeiten bereitet.
  • Außerdem ist infolge der Schlupfverluste zwischen den Flügeln und den Seitenwänden bei den meisten bisherigen Ausführungen ein gewisser Druckausgleich zwischen den einzelnen Zellen nicht zu vermeiden. Pumpe und Motor sind daher in der Höhe des verwendeten Druckes begrenzt. Auch entstehen in den bekannten Getrieben durch die einseitige Druckbelastung der Flügel Reib- und Kippmomente, die die Flügel und die Schlitze im Mittelrotor einer erhöhten Abnutzung unterwerfen.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile der bekannten Kapselgetriebe weitgehend beseitigt. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die Seitenwände je aus zwei Scheiben zusammengesetzt sind, deren innere, dem Rotor nächstgelegene Scheibe radial Schlitze aufweist, welche zur seitlichen Führung der Flügel dienen, während die jeweils äußere Seiten scheibe die Schlitze nach außen hin dicht verschließt. Hierdurch läßt sich einerseits eine einwandfreie und genaue Herstellung der Schlitze und damit andererseits eine zuverlässige Abdichtung zwischen den einzelnen Zellen erzielen.
  • Infolge der seitlichen Führung der Flügel in den Schlitzen der umlaufenden Seitenwände werden die Kippmomente von den Seitenscheiben aufgenommen. Diese verhindern jede Kipptendenz der Scheibe und verringern die seitlichen Schlupfverluste, so daß das Getriebe bei entsprechend konstruktiver Ausführung auch bei Flüssigkeitsdrücken in der zehnfachen Höhe der bisher in Kapselgetrieben üblichen Drücke noch vollkommen betriebssicher arbeitet.
  • Vorzugsweise ist ferner der die Flügel umschließende mitumlaufende Kapselring zwischen die Seitenwände eingesetzt und mittels Wälzlager in einem quer verstellbaren Gehäusering gelagert.
  • Eine für die Herstellung und Wirkungsweise besonders günstige Ausführung läßt sich dadurch erreichen, daß die Flügel mit Spiel in den Schlitzen des Mittelrotors bzw. der Seitenwände gelagert sind. Das Druckmedium kann dadurch aus der unter Überdruck stehenden benachbarten Zelle in den Schlitz eintreten und dadurch den Flügel gegen die gegenüberliegende Wand des Schlitzes unter Erzielung einer wirksamen Abdichtung drücken.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung von AusführUngsbeispielen zu entnehmen. Hierbei zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Getriebe, Fig. 2 einen Querschnitt durch dasselbe, und zwar entweder durch die Pumpe oder durch den Motor desselben, und Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung, wobei die äußeren feststehenden Teile des Getriebes fortgelassen sind.
  • In Fig. 1 und 2 ist das Gehäuse durch die beiden Seitendeckel 2 und 3 nach außen verschlossen. Im Gehäusemittelteil 4 und im Seitendeckel 2 ist die Getriebepumpe durch die Wälzlager 32, 33 und 36 gelagert; im Mittelstück 4 und im Seitendeckel 3 ist der Getriebemotor in den Wälzlagern 34, 35 und 37 gelagert. Zwischen Pumpe und Motor befinden sich das Zwischenstück 29 mit den Flüssigkeitskanälen 30 und 31 sowie die Gleitteile 25 und 26. Flüssigkeitspumpe und Flüssigkeitsmotor sind im prinzipiellen Aufbau einander gleich und unterscheiden sich bei verschiedenen Ausführungsbeispielen lediglich durch ihre Größenabmessungen.
  • Ein Ringrotor besteht sowohl bei der Verwendung als Flüssigkeitspumpe wie auch bei der Verwendung als Flüssigkeitsmotor aus der Welle 38, auf die der Mittelrotor 5 aufgezogen ist. Seitlich sind mit dem Mittelrotor 5 die Seitenscheiben 8 und 9 fest verbunden, wobei Mittelrotor 5 und Seitenscheiben 8 und 9 mit radialen und axialen Nuten 6 versehen sind, in denen die Flügel 7 radial gleiten können, axial aber mit engem Spiel eingepaßt sind.
  • Seitlich nach außen abgeschlossen wird der Ringrotor durch die äußeren Seitenscheiben 21 und 23, die ebenfalls mit dem Rotor fest verbunden sind und mit ihm umlaufen.
  • Radial nach außen abgeschlossen wird der Ringrotor durch den zum Mittelzylinder 5 exzentrisch angeordneten äußeren Kapselring 18, der in Wälzlagern mit dem Rotor umläuft, so daß zwischen den Seitenscheiben 8, 21 und 9, 23 einerseits und dem zwischen sie mit engem Laufspiel eingepaßten Kapselring 18 andererseits nur eine geringe Relativbewegung beim Umlaufen stattfindet. In dem Ausführungsbeispiel für die Getriebepumpe nach Fig. 1 werden die Flügel 7 dadurch nach außen gedrückt, daß eine unter Überdruck stehende Flüssigkeit durch einen Kanal 20 in die Schlitze 6 unter die Flügel 7 gedrückt wird und somit die Flügel gegen den äußeren Kapsehring 18 gepreßt werden. Even tuell können auch federnde Ringe 12, 13 od. dgl. vorgesehen sein.
  • Der Kapselring 18 ist durch den Verstellring 39 radial zum Mittelrotor 5 von der zentrischen bis zur maximalen exzentrischen Stellung verschiebbar. Zwischen Kapselring 18, Mittelrotor 5, Seitenwänden 8, 21 sowie 9, 23 und den Flügeln 7 bilden sich Kammern, Flügelzellen genannt, die je nach Größe der exzentrischen Einstellung des Kapselringes 18 eine mehr oder weniger große Saugwirkung bei Vergrößerung der Kammern und eine entsprechende Druckwirkung bei Verkleinerung der Kammern auf die Flüssigkeit ausüben. Durch die Bohrungen 31 sind die Kammern des Ringrotors über die Steuerflächen zwischen den Scheiben 26, 29 und 25, 29 mit dem Mittelstück 29 und dessen Ölkanälen verbunden.
  • Wird die Pumpe des Getriebes durch eine fremde Kraftquelle angetrieben und somit der Ringrotor in Drehung versetzt, so vergrößern sich die Flügelzellen während einer halben Umdrehung des Rotors und verkleinern sich bei der nächsten halben Umdrehung des Rotors. Die sich vergrößernden Kammern saugen Flüssigkeit durch den Ansaugkanal 40 an. Die sich verkleinernden Flügelzellen pressen die Flüssigkeit durch den Überströmkanal 30 in die Flügelzellen des Getriebemotors, und hier bewirkt die Flüssigkeit die Drehung des Motors, indem die einzelnen Kammern unter Druck gefüllt und so lange weiter gefüllt werden, bis sie jeweilige Kammer die Stellung ihres größten Volumens durch die Drehung erreicht hat. Nach verrichteter Arbeit verläßt die Flüssigkeit den Motor durch den Kanal 31 und fließt wieder der Saugseite der Pumpe zu, die das Medium wieder erneut ansaugt. Die Getriebepumpe wird mit konstanter Drehzahl angetrieben. Die übertragene und umgeformte Leistung wird abtriebsseitig an der Ölmotorwelle abgenommen. Die Drehzahl und die Drehrichtung des Getriebemotors werden bestimmt durch die Größe der exzentrischen Stellung des Kapselringes i8 zur Pumpe und des Kapselringes i9 zum Motor. Je größer die exzentrische Einstellung des Kapselringes 18 ist, je größer wird die Volumenänderung der Zellen der Pumpe und somit die Förderleistung der Pumpe und somit die Drehzahl des Getriebemotors. Die Drehzahl des Motors wird Null, wenn der Kapselring 18 zentrisch zum Ringrotor eingestellt ist, und die Drehrichtung des Motors ändert sich, wenn der Kapselring 18 über die Nullstellung hinaus in der anderen Richtung exzentrisch verschoben wird.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fi:g. 3 sind in den Schlitzen 6 des Mittelrotors 5 die. Flügel 7 derart mit Spiel fo gleitend gelagert, daß das Druckmedium aus den Zellen ff durch die Spalte fo auf die Innenseite der Flügel 7 in den Schlitzen 6 treten kann. Die Flügel 7 werden dadurch durch das Medium gegen die dem Spiel 10 gegenüberliegende Wandung des Mittelrotors 5 sowie gegen den äußeren Kapselring 18 gedrückt. Es hat sich gezeigt, daß gerade durch diese Ausführung mit Spiel sich eine besonders starke Dichtwirkung erzielen läßt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flüssigkeitsgetriebe mit Kapselpumpe und Kapselmotor und mit in Schlitzen des Mittelrotors gleitenden, die Verdrängerzellen begrenzenden und nach außen von einem Kapselring umschlossenen Flügeln, welche in fest mit dem Mittelrotor verbundenen Seitenwänden radial gleitend eingelassen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände je aus zwei Scheiben bestehen, deren innere, dem Rotor nächstgelegene Scheibe radiale Schlitze aufweist, welche zur seitlichen Führung der Flügel dienen, während die jeweils äußere Seitenscheibe die Schlitze nach außen hin dicht verschließt.
  2. 2. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Flügel umschließende mitumlaufende Kapselring mit engem Laufspiel zwischen die Seitenwände eingesetzt ist.
  3. 3. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Flügel umschließende mitumlaufende Kapselring mittels Wälzlager in einem quer verstellbaren Gehäusering gelagert ist.
  4. 4. Flüssigkeitsgetriebe mit Kapselpumpe und Kapselmotor und mit in Schlitzen des Mittelrotors gleitenden, die Verdrängerzellen begrenzenden und nach außen von einem Kapselring umschlossenen Flügeln, welche in fest mit dem Mittelrotor verbundenen Seitenwänden radial gleitend eingelassen sind, insbesondere nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel mit Spiel in den Schlitzen des Mittelrotors bzw. der Seitenwände gelagert sind, derart, daß das Druckmedium aus der unter Überdruck stehenden benachbarten Zelle in den Schlitz eintreten kann und dadurch den Flügel gegen die gegenüberliegende Wand des Schlitzes unter Erzielung einer wirksamen Abdichtung drückt.
DEE445A 1949-12-23 1949-12-23 Fluessigkeitsgetriebe Expired DE916739C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972305C (de) * 1954-09-15 1959-07-02 Karl Wernert Drehkolbenmaschine
DE1292973B (de) * 1961-10-28 1969-04-17 Eickmann Karl Abdichtung fuer die Arbeitsschieber in Drehkolbenmaschinen
DE1293381B (de) * 1959-07-20 1969-04-24 Breinlich Mit dem Rotor mitumlaufender Kapselring einer Drehkolbenmaschine

Cited By (3)

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