DE1475469A1 - Fluessigkeitskupplung - Google Patents

Fluessigkeitskupplung

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DE1475469A1 DE19641475469 DE1475469A DE1475469A1 DE 1475469 A1 DE1475469 A1 DE 1475469A1 DE 19641475469 DE19641475469 DE 19641475469 DE 1475469 A DE1475469 A DE 1475469A DE 1475469 A1 DE1475469 A1 DE 1475469A1
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    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/48Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic
    • F16H61/64Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the amount of liquid in the working circuit

Description

  • Flüssigkeitskupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitskupplung nach F3ttinger-Bauart, die einen umlaufenden Vorratsbehälter für die Flüssigkeit aufweist, der mit dem beschaufelten Arbeitsraum der Kupplung über mehrere selbsttätig regelbare Aus- und Einlaßventile verbunden ist. Bei Kupplungen dieser Art ist der Arbeitsraum im Stillstand nur teilweise mit Flüssigkeit gefüllt, während die restliche Flüssigkeit auf den Vorratsbehälter und andere Nebenräume verteilt ist. Beim Anfahren des Antriebsmotors ist somit zunächst nur die im Arbeitsraum selbst befindliche ,geringe Flüssigkeitsmenge an der Kraftübertragung beteili¢t, so daß auch der Widerstand, der dem anfahrenden Motor entgegengesetzt wird, nur gering ist. Dementsprechend ist hierbei jedoch der Schlupf zwischen dem Pumpen- und dem Turbinenrad der Kupplung noch sehr groß. Sobald sich jedoch die Drehzahl des Antriebsmotors und damit auch die des Pumpenrades der Nenndrehzahl nähert, öffnen sich die von der Zentrifugalkraft beeinflußten Einlaßventile, so daß die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in den Arbeitsraum überfließen kann. Mit steigender Flüssigkeitsmenge im Arbeitsraum steigt auch ihr Gesamtarbeitsvermögen, d.h. das übertragbare Drehmoment. Das auf das Turbinenrad auf diese Weise übertragene Drehmoment wird größer und der Drehzahlunterschied zwischen Pumpen- und Turbinenrad - d.h. der Schlupf -entsprechend kleiner, bis sich das volle Drehmoment eingestellt hat. Die Kraftübertragung innerhalb der Flüssigkeitskupplung beruht bekanntlich auf dem Aufprall der von den Schaufeln des Pumpenrades beschleunigten Flüssigkeit auf den Schaufeln des Turbinenrades. Bei der Kraftübertragung muß somit die Flüssigkeit stets in Bewegung bleiben. Diese Bewegung kann aber nur durch den Drehzahlunterschied zwischen Pumpen- und Turbinenrad bzw._durch den auf der unterschiedlichen Fliehkraft beruhenden Druckunterschied in den beiden Kupplungsrädern bewirkt werden. Je kleiner der Schlupf ist, um so kleiner ist demnach auch das übertragene Drehmoment. Bei einem synchronen Lauf des Pumpen- und Turbinenrades ist das übertragene Drehmoment gleich Null. Die Kraftübertragung setzt somit stets einen Schlupf voraus. Flüssigkeitskupplungen sind daher in der Regel so ausgelegt, daß sie bei voller, ihnen zugemessener Kraftübertragung einen Schlupf von 3 bis 4% der Nenndrehzahl haben. Bei Eintritt eines über das vorgesehene Maß hinausreichenden vliderstandes an der Abtriebsseite der Kupplung sinkt die Drehzahl des Turbinenrades zunächst ab. Der Unterschied der Drehzahlen und damit auch das übertragene Drehmoment wird demzufolge entsprechend größer. Das übermalige Ansteigen des Momentes kann aber zu Zerstörungen der angetriebenen Il4aschine führen. iIan ist daher bestrebt, Flüssigkeitskupplungen so auszulegen, daß bei Überlastung der Abtriebsseite das anwachsende Drehmoment wieder auf das zulässige ilaß gesenkt werden kann.
  • Zu diesem Zweck ist es bekannt, am Innenumfang des Kupplungs-Arbeitsraumes Drosseleinrichtungen vorzusehen und/oder solche Vorrichtunc,en, die es ermö@licheri, die Kupplung durch Ableitung der Flüssigkeit aus dem Arbeitsraum in den Vorratsbehälter zu entlasten. Für die Lösung dieses Problems sind zahlreiche Vorschläge bekanntgei.:orden. Eine, den wechselnden Betriebsverhältnissen im Sinne der Erfüllung der vorstehend beschriebenen Aufgabe am nchsten korvilende Lösung sieht im Pumpenrad Auslaßventkle vor, die bei Überlastungen der Kuppli_ng den Abzug der Flüssigkeit in den Vorratsbehälter in Abhängigkeit von der Zentrifugalkraft, d.h. der Drehzahl, ermöglichen. Bei dieser Ausführung wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß mit sinkender Drehzahl des Sekundärteils (Turbinenrad) und mit der entsprechenden Erhöhung des Drehmomentes auch die Drehzahl des Primärteils (Pumpenrad) in gewissen Grenzen sinkt, wodurch sich die Wirkung der Zentrifugalkraft ändert und die Betätigung der Auslaßventile ermöglicht. Der Vorteil dieser Lösung liegt in erster Linie darin, daß die Flüssigkeit nicht sofort und vollständig aus dem Arbeitsraum abgeführt wird und dadurch das Moment an der Antriebswelle vollständig zusammenbricht, sondern ein bestimmtes Mindestdrehmoment aufrechterhalten wird, das es ermöglicht, die Maschine in Gang zu halten. Der Bereich, innerhalb dessen die Drehzahlen auf der Primärseite der Kupplung in den Grenzen des Zulässigen variiert werden können, ist jedoch verhältnismäßig klein.
  • Er liegt z.B. bei Drehstrom-Kurzschlußmotoren üblicher Bauart zwischen etwa 1450 und 1250 U/min. Infolgedessen sind auch die Kräfte, die sich aus der Differenz entsprechender Zentrifugalkräfte ergeben und zur Betätigung der Ein- oder Auslaßventile genutzt werden können, relativ klein. Hierbei ist insbesondere nachteilig, da3 bei kleinen Steuer- und Regelkräften der Einfluß der inneren Widerstände der Steuerorgane, wie sie etwa durch Reibung, innere Strömungsverluste od. dgl. hervorgerufen werden, um so stärker ins Gewicht fällt. Dieser Einfluß erfordert daher eine genaue Berücksichtigung der beeinflussenden Faktoren durch besondere konstruktive Maßnahmen. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Nachteil mit einfachen Mitteln auf andere Weise zu beseitigen, und zwar im wesentlichen dadurch, daß die Ursache der zu hohen inneren Widerstände der Steuerorgane beseitigt wird, nämlich . der zu hohe Flüssigkeitsdruck auf die Mündungen der Auslaßventile. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Flüssigkeitskupplung der eingangs beschriebenen bekannten Gattung aus, bei welcher der von Pumpen- und Turbinenrad umschlossene Arbeitsraum mit dem Vorratsbehälter durch selbsttätig regelbare Aus- und Einlaßventile verbunden ist, von denen die Einlaßventile am äußeren und die Auslaßventile am inneren Umfangsbereich des Vorratsbehälter3 vorgesehen sind und kennzeichnet sich dadurch, daß die ventilgesteuerten Auslaßkanäle am Innenumfang des Pumpenrades axial in den Arbeitsraum münden und die diesen vorgelagerten Bereiche, insbesondere am Innenumfang des Turbinenrades, zur Herabsetzung des Flüssigkeitsdruckes auf die Kanalmündungen als Benihigzngsräume ausgebildet sind, innerhalb welcher die Flüssigkeit beim Abbremsen des Abtriebsteils der dynamischen Einwirkung der im übrigen Bereich des Arbeitsraumes umlaufenden Flüssigkeit ganz oder im wesentlichen entzogen ist. Durch die den Auslaßventilen vorgeschalteten Stabilisierungsräume wird die Flüssigkeit vor ihrem Abströmen durch die Auslaßkanäle der dynamischen Wirkung der Strömung im.Arbeitsraum im wesentlichen entzogen und derart beruhigt, daß sie nur noch dem jeweiligen statischen Druck unterworfen ist. Zweckmäßig sind die zum Inneren des Arbeitsraumes hin nach außen offenen Beruhigungsräume vor den Auslaßkanälen am Innenumfang des Turbinenrades durch eine in Achsrichtung geradlinig ausgebildete Mantelfläche und an der den Mündungen der Auslaßkanäle zugekehrten Seite durch im wesentlichen radial gerichtete und sich über die radiale Höhe der Kanäle erstreckende Ringabschnitte begrenzt, welche mit entsprechenden Bohrungen unmittelbar an den Kanalmündungen anliegen und sich in Umfangsrichtung beiderseits um ein wesentliches Maß über die Auslaßkanäle hinaus erstrecken. Die den Auslaßkanälen an der Mündung vorgelagerten Ringabschnitte können auch untereinander zu einem geschlossenen Ringkörper verbunden sein. Bei der Normalbelastung der Flüssigkeitskupplung wird die Flüssigkeit infolge der hohen Zentrifugalkraft mehr oder weniger in den äußeren Umfangsbereich des Arbeitsraumes abgedrängt, so daß sie - bei richtiger Füllung - nicht mit den den Auslaßkanälen vor.elagerten Ringabschnitten bzw. dem Ring in Berührung kommt, obschon die Flüssigkeit auch in diesem Betriebszustand infolge der Druckdifferenz zwischen Pumpen- und Turbinenrad in kreisender Bewegung gehalten wird. Die Auslaßventile sind unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft bei voller Drehzahl des Pumpenrades geschlossen. Beim Eintritt eines Widerstandes an der Abtriebswelle, der so groß ist, daß die Drehzahl des Turbinenrades trotz größeren Drehmomentes absinkt, verringert sich auch die Zentrifugalkraft in seinem Bereich. Die in das Turbinenrad einströmende Flüssigkeit wird durch die geringer werdende Zentrifugalkraft nicht mehr ganz zum Außenumfang hin abgedrängt, sondern infolge der nunmehr die Zentrifugalkraft überwiegenden lebendigen Energie bis zum Innenumfang hin geführt, wobei sie gleichzeitig die den Auslaßkanälen vorgelagerten Beruhigungs- bzw. Stabilisierungsräume füllt. Da das Pumpenrad seine Pumpwirkung weiterhin behält und die Umlaufbewegung der Flüssigkeit im Arbeitsraum aufrechtzuerhalten sucht, stellt sich im Arbeitsraum der Kupplung eine insofern verschobene Strömung ein, als sich der Flüssigkeitsumlauf im Pumpenrad mehr im äußeren Umfangsbereich, im Turbinenrad dagegen auch im inneren Umfangsbereich vollzieht. Der den Auslaßkanälen an der Mündung vorgelagerte Ring bzw. die Ringabschnitte begrenzen die Strömung im Turbinenrad dabei derart, daß sich ein Teil der Flüssigkeit stets - nämlich im Inneren der Beruhigungsräume - außerhalb des Strömungsquerschnittes befindet und dadurch der dynamischen Wirkung der Strömung entzogen ist. Diese außerhalb des Strömungsbereiches befindliche Flüssigkeit unterliegt nur noch dem auf sie lastenden Druck des Strömungsquerschnittes, d.h. dem hydrostatischen Druck, der sich naturgemäß auch auf die Schieber der Auslaßventile voll überträgt. Dieser hydrostatische Druck bildet aber nur einen Teil des im Strömungskörper sonst herrschenden Gesamtdruckes, der sich aus dem hydrostatischen und dem hydrodynariischen Druck zusammensetzt. Bei den bisher bekannten Kupplungen mit selbsttätig regelnden Ein- und Auslaßventilen sind die Ventile im Gegensatz zu der erfindungsgemäßen Ausführung stets dem Gesamtdruck ausgesetzt. Geringerer Druck auf die Ventilschieber bedeutet aber eine geringere Reibung, und somit auch eine bessere Reaktion der Teile auf die Steuer- und Reg elkrä.fte. Die der @3eg renzun der Beruhic;un -sräume im Bereich der Auslaßkanile dienenden Ringabschnitte, die sich in Umfangsrichtung jeweils nach beiden Seiten über ein ?rö°)eres Ma" über die Ausla!@ventil@ffnungen hinaus erstrecken, erleichtern den Austritt der Flüssigkeit durch die Bohrungen erhablich. Obschon es in vielen Fällen einfacher ist, geschlossene RinJkörper zu verwenden, brauchen sich diese der Begrenzung der Beruliigun sr@i.ume dienenden Ringabschnitte nicht über den ganzen Umfang zu erstrecken, sondern können unterbrochen ausgebildet sein, wobei sie jeweils in den zwischen den Auslaßventilen befindlichen Umfans`;sbereichen fehlen. Zweckr:i.«i@i` ist die die Beruhigungsräume am Innenumfang des Turbinenrades be ;renzende Mantelflliche zum Kupplungsspalt hin unter einem flachen Winkel zur Kupplungsachse geneigt,, Die Bohrungen der Auslaßkanäle können dabei ebenfalls annähernd parallel zur Kupplungsachse verlaufen, so daß deren-Mündung-en der Mantelfläche auf der Seite des Pumpenrades im Bereich des Kupplungsspaltes axial gegenüberliegen.
  • In diesem Falle bildet die parallel zur Kupplungsachse verlaufende Grundfläche der beruhigungsrdume gleichzeitig eine das reibungslose Abströmen der Flüssigkeit durch die Auslaßventile erleichternde Leitfläche. Schließlich ist es weiterhin zweckmäßig, auch die die Beruhigungsräume begrenzende Fläche des den Auslaßkanälen an der Mündung vorgelagerten Ringes oder der Ringabschnitte unter einem flachen, sich zur Kupplungsachse hin erweiternden Winkel gegen die Radialebene der Kupplung geneigt auszubilden, da auf diese Weise ein reibungsloses Abströmen der in den Beruhigungsräumen befindlichen Flüssigkeit durch die Auslaßkanäle begünstigt wird. In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es eigen: Fig. 1 einen Schnitt durch die Flüssigkeitskupplung längs der Achse; Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Kupplung nach der Linie II - II der Fig. 1; Fig. 3 einen Teilschnitt der Kupplung im normalen Betriebszustand und Fig. 4 einen Teilschnitt durch die Kupplung bei eintretendem Schlupf durch Abbremsen des abtriebsseitigen Kupplungsteils. Gemäß Fig. l besteht die Flüssigkeitskupplung aus dem mit dem nicht dargestellten Antriebsmotor gekuppelten Primärteil 1 und dem über die Hohlwelle 2 mit der gleichfalls nicht dargestellten Arbeitsmaschine gekuppelten Sekundärteil 3: Der Primärteil 1 umfaßt in erster Linie das Pumpenrad 4 mit den Schaufeln 4aa, das mit diesem über den radialen Umfangsflansch verschraubte Gehäuse 5 sowie ferner - auf der dem Gehäuse gegenüberliegenden Seite - den gleichfalls mit dem Pumpenrad verschraubten Vorratsbehälter 6, der zugleich die Anschlußmittel für die Verbindung mit dem nicht dargestellten Antriebsrotor aufweist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Primärteil l auf der Hohlwelle 2 mittels der Kugellager 7, 7a drehbar und mittels der Dichtungsringe 8, 8a zugleich dichtend gelagert. Der Sekundärteil 3 besteht zur Hauptsache aus dem Turbinenrad 9 mit den Schaufeln 9a sowie aus der als Kupplungsachse dienenden Hohlwelle 2, die mittels der Schrauben 10 im Drehsinne starr miteinander verbunden sind. Die Hohlwelle 2 ist mit der Welle der nicht dargestellten Arbeitsmaschine verzapft und durch Verzahnungselemente 2a gleichfalls im Drehsinne starr gekuppelt. Wie aus Fig. 1 erkennbar, ist der durch das Pumpenrad 4 und durch das Turbinenrad 9 umschlossene Arbeitsraum 11 der Kupplung mit dem zusammen mit dem Pumpenrad 4 unlaufenden Vorratsbehälter 6 durch ventilgesteuerte Einlaß- und Auslaßkanäle verbunden, von denen bei der dargestellten Ausführungsform jeweils zwei sich diametral gegenüberliegend angeordnet sind, wobei Einlaß- und Auslaßkanäle zueinander um 900 versetzt sind. Die Einlaßkanäle sind mit 12 und die Auslaßkanäle. mit 13 bezeichnet. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, befinden sich die Einlaßkanäle 12 in der Wandung des Pumpenrades 4 etwa im mittleren Durchmesserbereich des Arbeitsraumes 11, jedoch im äußeren Umfangsbereich des Vorratsbehälters 6. Da däs fliehkraftgesteuerte und daher drehzahlabhängig öffnende Kugelventil 14 zusammen mit der die Kugel im Bereich eines Schrägsitzes an die Mündung des Einlaßkanals 12 anpressenden Schraubendruckfeder 14a einschließlich des die Federvorspannung regelnden Nachstellgliedes 15 in einem besonderen Gehäuse 16 des Vorratsraumes 6 untergebracht sind, ist der freie Raum des Behälters 6 mit dem Ventilraum durch einen Radialkanal 17 verbunden, der derart unterhalb der Ventilkugel 14 mündet, daß die Flüssigkeit.bei Überschreitung einer bestimmten Drehzahl bzw.
  • unter einem bestimmten, auf Fliehkraft beruhenden Druck selbsttätig über den Einlaßkanal 12 in den Kupplungs-Arbeitsraum 11 gelangt. Die zu den Einlaßkanälen 12 um jeweils 900 versetzt angeordneten Auslaßkanäle 13 'liegen axial unmittelbar am Innenumfang des Pumpenrades 4, wobei ihre Eintrittsmündungen annähernd bis zum Kupplungsspalt 18 hin vorgezogen sind. Innerhalb des Vorratsbehälters 6 sind den Auslaßkanälen 13 ebenfalls fliehkraftgesteuerte und daher drehzahlbetätigte Ventile 19 zugeordnet, die aus einem schieberförmigen Abschlußglied 20 und einer den Schieber im Öffnungssinne beauf schlagenden Schraubendruckfeder 20a bestehen. Die Federspannung der Schraubendruckfeder 20a ist so eingestellt, daß der Schieber 20 nicht nur bei stillstehender Kupplung, sondern auch bei sich drehendem Primärteil so lange in der dargestellten Offenstellung gehalten wird, wie eine bestimmte Drehzahl, beispielsweise die Kippdrehzahl des Antriebsmotors, noch nicht überschritten ist. In dem darüber hinausgehenden Drehzahlbereich des Pumpenrades wird der Steuerkörper 20 durch die Fliehkraft gegen die Feder 20a selbsttätig in Schließstellung gehalten, so daß dann keine Flüssigkeit aus dem Arbeitsraum 11 in den Vorratsbehälter '6 hinein entweichen kann. Mit 21 ist ein Entlüftungskanal und mit 22 der Verschlußstopfen des Nachfall- bzw. Entleerungsstutzens be-;eichnet. :die aus Fig. 1 und insbesondere aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, entspricht der Wandungsverlauf des den Arbeitsraum 11 etwa zur Hälfte umschliei3enden Pumpenrades annähernd einem seitlich geringfügig abgeflachten Halbkreis, während der Wandungsverlauf des die andere Hälfte des Arbeitsraumes bildenden Turbinenrades 9 von dieser Querschnittsform im inneren Umfangsbereich dadurch abweicht, daß die Wölbung des im wesentlichen radialen Wanduncgsteils schwächer ist und sich an diese am Innenumfang eine in Richtung der Kupplungsachse geradlinig gestreckte Mantelfläche 23 anschließt, die zum Kupplungsspalt 18 hin unter einem flachen Winkel gegen die Kupplungsachse j.;eneigt ist. Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, entsteht auf diese Weise ein den Auslaßkanälen 13 im Bereich des Turbinenrades vorgelagerter Beruhigungsraum x, innerhalb welchem die Flüssigkeit bei Eintreten eines größeren Schlupfes bzw. beim Abbremsen des Abtriebsteils weitgehend der dynamischen Einwirkung durch die im übrigen Bereich des
    Beruhigungsräume x durch den Mündungen der Auslaßkanäle zugeordnete Ringabschnitte 24 begrenzt, die untereinander auch - wie in Fig. 2, rechts dargestellt - zu einem geschlossenen Ringkörper verbunden sein können. Die den Beruhigungsräumen zugekehrte Fläche der Ringabschnitte 24 ist ebenfalls unter einem flachen, und zwar unter einem sich zur Kupplungsachse hin erweiternden Winkel gegen die Radialebene der Kupplung geneigt. Die Singabschnitte 24 schließen mit ihrer Zußeren, aäal vorspringenden Kante etwa mit dem Kupplungsspalt 18 und nach oben mit der höhe der Auslaßkanäle ab, wobei sie sich in Umfangsrichtung beiderseits der den Kanalrlündungen entsprechenden Bohrungen mindestens überein etwa der Kanalbreite entsprechendes Maß erstrecken.
  • Wie aus der, Zeichnung schließlich ersichtlich,, ist die den Arbeitsraum 11 im Turbinenrad 9 am Innenumfang begrenzende ilantelfläche 23 auf einem Durchmesser angeordnet, der dem Innendurchmesser des ihr in Bezug auf den Kupplungsspalt 18 gegenüberliegenden Wandungsteils 25'des Pumpenrades entspricht. Die Mündungen der Auslaßkanäle 13 liegen dadurch in unmittelbarer axialer Verlängerung der Ilantelfläche 23, so daß diese der durch die Auslaßkanäle 13 abströmenden Flüssigkeit zugleich als Leitfläche dient. Bei der Normalbelastung der Kupplung strömt die Flüssigkeit infolge der Zentrifugalkraft und infolge der Druckdifferenz im Pumpen- und Turbinenrad etwa in der in Fig.
  • 3 angedeuteten Weise, wobei sie bei richtiger Füllung die Ringabschnitte 24 nicht berührt. Die Auslaßventile sind unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft bei voller Drehzahl des Pumpenrades geschlossen. Bei Eintritt eines Widerstandes an der Abtriebswelle, der so groß ist, daß die Drehzahl des Turbinenrades trotz größeren Drehmomentes sinkt, varingert sich auch die Zentrifugalkraft in seinem Bereich. Die in das Turbinenrad einströmende Flüssigkeit wird durch die abnehmende Zentrifugalkraft nicht mehr ganz_in den äußeren Umfangsbereich abgedrängt, sondern nimmt einen Strömungsverlauf an, wie er in Fig. 4 angedeutet ist.@Die Ringabschnitte 24 begrenzen die sich dabei einstellende Strömung derart, daß der sich in den Beruhigungsräumen x befindende Teil der Flüssigkeit außerhalb des Strömungsquerschnittes liegt und dadurch der dynamischen Einwirkung durch diese Strömung entzogen ist. Öfnnen bei weiterhin überlasteter Primärseite der Kupplung und dadurch abnehmender Drehzahl des Pumpenrades die Auslaßventile, kann die in den Beruhigungsräumen befindliche Flüssigkeit, die nur noch unter dem sehr viel niedrigeren statischen Druck steht, weitgehend reibungslos durch die Auslaßkanäle in den Vorratsbehälter abfließen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Flüssigkeitskupplung, bestehend aus einem mit einem Antriebsmotor kuppelbaren, beschaufelten Pumpenrad als Bestandteil eines um die Achse umlaufenden Gehäuses und einem mit einer Arbeitsmaschine kuppelbaren, innerhalb des Gehäuses mit der Achse umlaufenden, beschaufelten Turbinenrad, welche einen mit dem Pumpenrad umlaufenden Vorratsbehälter für die Flüssigkeit aufweist und bei welcher der von Pumpen- und Turbinenrad umschlossene Arbeitsraum mit dem Vorratsbehälter durch selbsttätig regelbare Aus- und Einlaßventile verbunden ist, von denen die Einlaßventile am äußeren und die Auslaßventile am inneren Umfangsbereich des Vorratsbehälters vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die ventilgesteuerten Auslaßkanale (13) am Innenumfang des Pumpenrades (4) axial in den Arbeitsraum (11) münden und die diesen vorgelagerten Bereiche, insbesondere am Innenumfang des Turbinenrades (9), zur Herabsetzung des Flüssigkeitsdruckes auf die Kanalmündungen als Beruhigungsräume (x) ausgebildet sind, innerhalb welcher die Flüssigkeit beim Abbremsen des Abtriebsteils der dynamischen Einwirkung der im übrigen Bereich des Arbeitsraumes umlaufenden Flüssigkeit ganz oder im wesentlichen entzogen ist.
  2. 2. Flüssigkeitskupplung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zum Inneren des Arbeitsraumes hin nach außen offenen Beruhigungsräume (x) am Innenumfang des Turbinenrades (9) durch eine in Achsrichtung geradlinig ausgebildete Mantelfläche (23) und an der den Mündungen der Auslaßkanäle (13) zugekehrten Seite durch im wesentlichen radial gerichtete und sich über die radiale Höhe der Kanäle erstreckende Ringabschnitte (24) begrenzt sind, welche mit entsprechenden Bohrungen unmittelbar an den Kanalmündungen anliegen und sich in Umfangsrichtung beiderseits um ein wesentliches Maß über die Auslaßkanäle hinaus erstrecken.
  3. 3. Flüssigkeitskupplung nach Anspruch 2, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t , daß die den Auslaßkanälen (13) an der Mündung vorgelagerten Ringabschnitte (24) untereinander zu einem geschlossenen Ringkörper verbunden sind.
  4. 4. Flüssigkeitskupplung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der den Mündungen der Auslaßkanäle vorgelagerte Ring bz w. die den Mündungen zugeordneten Ringabschnitte (24) an dem den Kupplungsspalt (18) begrenzenden Innenrand des Pumpenrades (4) vorgesehen sind.
  5. 5. Flüssigkeitskupplung nach Anspruch 2, 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die die Beruhigungsräume (x) am Innenumfang begrenzende Mantelfläche (23) zum Kupplungsspalt (18) hin unter einem flachen Winkel zur Kupplungsachse geneigt ist.
  6. 6. Flüssigkeitskupplung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die die Beruhigungsräume (x) begrenzende Fläche des den Auslaßkanälen (13) an der Mündung vorgelagerten Ringes oder der Ringabschnitte (24) unter einem flachen, sich zur Kupplungsachse hin erweiternden Winkel gegen die Radialebene der Kupplung geneigt ist.
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