DE423426C - Fluessigkeitswechsel- und -wendegetriebe - Google Patents

Fluessigkeitswechsel- und -wendegetriebe

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DE423426C
DE423426C DEST35182D DEST035182D DE423426C DE 423426 C DE423426 C DE 423426C DE ST35182 D DEST35182 D DE ST35182D DE ST035182 D DEST035182 D DE ST035182D DE 423426 C DE423426 C DE 423426C
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liquid pump
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fluid change
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Flüssigkeitswechsel- und -wendegetriebe. Gegenstand der Erfindung ist ein Flüssigkeitswechsel- und -wendegetriebe mit zwischen der Flüssigkeitspumpe und dem Flüssigkeitsmotor eingeschalteten Regelgliedern. Um diese Regelglieder durch einen einzigen Hebel und ohne die Anordnung eines besonderen Entlastungsschiebers verstellen zu können, wird der Erfindung gemäß die Umsteuerung in der Weise bewirkt, daß das auf der Druckseite der Flüssigkeitspumpe liegende, vom Treibmitteldruck entlastete Regelglied bei seiner Verstellung, beispielsweise in bekannter Weise durch Kurvennuten oder durch Zahnrad und Zahnsegment oder ähnlich wirkende Einrichtungen, erst die Flüssigkeitspumpe auf Leerlauf schaltet und dann das auf der Saugseite liegende Regelglied verstellt. Man erspart also einen besonderen Entlastungsschieber und vereinfacht dadurch die Bauart wie die Handhabung des Getriebes. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Querschnitt durch das auf Rückwärtsgang eingestellte Flüssigkeitsgetriebe, Abb.2 den zugehörigen Längsschnitt, Abb. 3 bis 6 zeigen die verschiedenen Stellungen der Regelglieder, wenn sie von Rückwärts- auf Vorwärtsgang gebracht werden, Abb. 7 zeigt einen Querschnitt nach Linie 7 -7 der Abb.2 durch die die Regelglieder gemeinsam verdrehenden Teile, und Abb. 8 zeigt die Anordnung und Ausbildung der in diesen Teilen angebrachten Steuernuten in die Zeichenebene aufgerollt.
  • Abb. g zeigt eine andere Stellvorrichtung, zu der die in den Abb. io bis 13 dargestellten verschiedenen Stellungen der Regelglieder gehören.
  • Das Flüssigkeitsgetriebe besteht aus einer Flüssigkeitspumpe a und einem Flüssigkeitsmotor b, die beide in einem Gehäuse c untergebracht und nach Art der Kapselwerke mit in radialen Schlitzen der Kolbentrommel geführten umlaufenden Flügelkolben ausgebildet sind. Die Flüssigkeitspumpe a ist einfach wirkend, der Flüssigkeitsmotor b doppelt wirkend - ausgebildet. Letzterer wird von einem zweiteiligen Laufgehäusemantel d umschlossen. Beide Hälften können durch irgendeine Stellvorrichtung e (beispielsweise gleichzeitig verstellte Exzenter) mehr oder weniger weit zur Trommel verstellt werden, wodurch die Fördermenge gleichmäßig von lull bis zu einem Höchstwert verändert werden kann. Um einerseits kurze Treibmittelwege zu erhalten und anderseits eine genügende Steifigkeit der Laufmantelhälften zu erreichen, sind diese als Hohlkörper ausgebildet, die zugleich die Treibmittelkanäle enthalten. Die Regelung der Geschwindigkeit der getriebenen Welle b' wird lediglich durch Verstellen der Laufgehäusehälften d mittels eines auf die Stellvorrichtung e einwirkenden, nicht näher gezeigten Hebels oder Handrades bewirkt, wobei eine gleichmäßige und sprunglose Änderung dieser Geschwindigkeit ermöglicht wird.
  • Die Umsteuerung des Getriebes von Vorwärtsgang auf Rückwärtsgang und umgekehrt wird durch zwei Steuer- oder Regelglieder f und g bewirkt, die zwischen der Pumpe und dem Motor in den Weg des Treibmittels eingeschaltet sind und je nach ihrer Stellung entweder durch die Kanäle h und i die gleichen Seiten der beiden Pumpen oder durch die kreuzweise geführten Kanäle 1z' und i' die entgegengesetzt liegenden Seiten der Pumpen miteinander verbinden. Es ist dadurch die Möglichkeit gegeben, den Flüssigkeitsmotor b in dem einen oder anderen Sinne zu beaufschlagen. Von diesen Regelgliedern ist das eine, f, dadurch entlastet ausgebildet, daß der in ihm vorgesehene Durchströmkanal k sowie die steuernden Kanten symmetrisch zu einem Durchmesser angeordnet sind, so daß, wenn er von dem unter Druck stehenden Treibmittel durchströmt wird, die in ihm auftretenden Drücke sich aufheben.
  • Das andere Regelglied g dagegen ist mit einer einseitig liegenden Ausnehmung L versehen, so daß es auch stets unter einseitigem Druck steht.
  • Die Achsen f' und g' der beiden Regelglieder f und g sind durch das Gehäuse c hindurchgeführt. Auf ihnen sind zwei Büchsen m und n mit Führungsnuten o und p aufgekeilt. Über die Büchsen m und n sind Hülsen s und t geschoben, die mittels ,an ihnen sitzender Zapfen s' und t' in die Führungsnuten o und p greifen. Die Hülsen s ,und, t sind durch einen Arm g miteinander gekuppelt und können durch ein Hebelgestänge r gemeinsam auf den Büchsen m und n verschoben werden. Bei dieser Verstellung werden die Regelglieder f und g entsprechend der Form der Nuten o und p in folgender Weise verstellt, wobei von der in ,Abb. i und 3 dargestellten Lage der Regelglieder für Rückwärtsgang ausgegangen sei, in der die Flüssigkeitspumpe a sich im Sinne des Uhrzeigers dreht und das Treibmittel durch den Kanal i' den Flüssigkeitsmotor b rechts beaufschlagt, um dann durch den Kanal h' und das Regelglied g auf die rechte Seite der Flüssigkeitspumpe a zurückzukehren. In dieser Lage nehmen die Zapfen s' und i' in den Nuten o und p die durch die Linie I (Abb.8) angedeutete Lage ein.
  • Soll nun das Getriebe auf Vorwärtsgang umgesteuert werden, so werden mittels des Steuerhebels die Zapfen s' und t' in die Lage nach Linie II gebracht. Infolge der parallel zur Drehachse verlaufenden Nut p' verbleibt das Regelglied g in der alten Stellung, während das Regelglied f infolge der Schräge der Nut o' so weit verdreht wird, daß ein Teil des Treibmittels der Flüssigkeitspumpe durch die Kanäle h und ft' kurzgeschlossen wird, also die Flüssigkeitspumpe a auf Leerlauf schaltet. Dadurch wird auch das Regelglied g entlastet. Nunmehr werden die Zapfen s' und i' in die Lage nach Linie III gebracht, wobei das Regelglied f infolge der parallel zur Drehachse verlaufenden Nut o2 in der Leerlaufstellung verbleibt, während das Regelglied g infolge der Schräge der Nut p2 in die in Abb. 5 gezeigte neue Endlage eingestellt wird, in der es den rechten Kanal i zum Flüssigkeitsmotor voll öffnet. Werden nunmehr die Zapfen s' und i' in die Lage nach Linie IV gebracht, so bleibt das Regelglied g infolge der gerade verlaufenden Nut p- in der eingestellten Lage stehen, während das Regelglied f infolge der Schräge der Nut o3 weiter verdreht wird, so daß auch es nunmehr den linken Kanal lt voll öffnet, wodurch das Getriebe auf Vorwärtsgang geschaltet ist.
  • Beim Schalten auf Rückwärtsgang wiederholen sich die gleichen Vorgänge, nur in umgekehrter Folge.
  • Das gleiche Ergebnis läßt sich auch 'dann erreichen, wenn man gemäß der Ausführungsform nach Abb. 9 auf der Achse f' des Regelgliedes feine mit einem Zahnsegment ra ver- sehene Scheibe anbringt und auf der Achse g' des Regelgliedes g ein Zahnrad v. In diesem Falle wird durch den Steuerhebel das Regelglied f gleichmäßig verstellt, während das Regelglied g nur dann verstellt wird, wenn das Zahnsegment u in Eingriff mit dem Zahnrad v kommt. Abb.9 und io entsprechen ebenfalls wieder der Einstellung für Rückwärtsgang. Beim Verdrehen des Regelgliedes f im Uhrzeigersinne stellt es zunächst die Flüssigkeitspumpe a auf Leerlauf, worauf das Segment u mit dem Zahnrad v zum Eingriff kommt und das Regelglied g entgegengesetzt zum Uhrzeiger in seine andere Endlage einstellt, wobei das Regelglied f immer noch auf Leerlauf schaltet (s. Abb. i2). Beim Weiterdrehen des Regelgliedes/ kommt das Segment u wieder außer Eingriff. Das Regelglied g bleibt stehen, während das Regelglied f in seine andere Endlage eingestellt wird (s. Abb. i3). Das Getriebe ist dann auf Vorwärtsgang geschaltet.
  • Bei dieser Ausbildung der Umsteuerung kommt daher das sonst übliche und notwendige, besonders zu bedienende Entlastungsventil (Dämpfer) ganz in Fortfall, wodurch die Bedienung eine sehr einfache und sichere wird.
  • An Stelle der hier verwendeten Drehschieber können auch in achsialer Richtung verstellbare Schieber zur Anwendung kommen, wobei die achsiale Verschiebung beispielsweise durch eine Querschiene erfolgen kann, in die Führungsnuten eingefräst sind, wobei aber die in diese Nuten eingreifenden Zapfen auf den Achsen der Regelglieder sitzen.

Claims (1)

  1. PATrNT-ANSPRUCH: Flüssigkeitswechsel- und -wendegetriebe mit zwischen der Flüssigkeitspumpe und dem Flüssigkeitsmotor eingeschalteten Regelgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Druckseite der Flüssigkeitspumpe (a) liegende, vom Treibmitteldruck entlastete Regelglied (f) bei seiner Verstellung, beispielsweise durch Kurvennuten oder durch Zahnrad und Zahnsegment, erst die Flüssigkeitspumpe (a) auf Leerlauf schaltet und dann das auf der Saugseite liegende Regelglied (g) verstellt.
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