DE406434C - Fluessigkeitswechsel- und -wendegetriebe - Google Patents

Fluessigkeitswechsel- und -wendegetriebe

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DE406434C
DE406434C DESCH59079D DESC059079D DE406434C DE 406434 C DE406434 C DE 406434C DE SCH59079 D DESCH59079 D DE SCH59079D DE SC059079 D DESC059079 D DE SC059079D DE 406434 C DE406434 C DE 406434C
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pumps
driven
pump
fluid change
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DESCH59079D
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GRAF HEINRICH VON SCHOENFELDT
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GRAF HEINRICH VON SCHOENFELDT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type
    • F16H39/22Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type with liquid chambers shaped as bodies of revolution concentric with the main axis of the gearing
    • F16H39/24Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type with liquid chambers shaped as bodies of revolution concentric with the main axis of the gearing with rotary displacement members, e.g. provided with axially or radially movable vanes passing movable sealing members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)

Description

  • Flüssigkeitswechsel- und -wendegetriebe. Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung eines hydraulischen Wechsel- und Wendegetriebes mit gleichachsig zueinander liegenden treibenden und getriebenen Pumpen, von denen die letzteren mittels eines Hohlschiebers mit verschieden breiten Steueröffnungen gesteuert werden. Der Steuerschieber besteht nach der Erfindung aus zwei Teilen, von denen der eine verdrehbare Teil sich nur auf die Länge der getriebenen Pumpen erstreckt, während der andere festgelagerte Teil dauernd an die treibende Pumpe angeschlossen ist und den Abschluß des Schiebergehäuses bildet. Diese Anordnung ermöglicht, lediglich durch Verdrehen des Hohlschiebers die verschiedenen Gänge einzustellen und die Drehrichtung der Triebwelle umzukehren. In einer Zwischenstellung wird der Treibmittelstrom des Schiebers zur Erreichung einer Bremswirkung durch Drosselkanäle geleitet, so daß man durch eine fortlaufende Drehbewegung eines einzigen Armes die Gangregelung und Umsteuerung beherrscht.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es ist Abb. i ein senkrechter und Abb. 2 ein wagerechter Mittelschnitt durch das Getriebe. Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B und Abb. 4 ein solcher nach der Linie C-D der Abb. 2. Abb. 5 zeigt den Umsteuerschieber in Ansicht, während die Abb.6 bis 8 verschiedene Querschnitte zeigen. Abb. 9 und io zeigen das Schieberabschlußstück im Längs-und Querschnitt, während in Abb. i i die verschiedenen Schieberstellungen angegeben sind.
  • Das Gehäuse i des Getriebes wird von zwei nebeneinanderliegenden Bohrungen 2 und 3 durchsetzt. In der Bohrung 2 ist an dem einen Ende die treibende Pumpe .4 eingebaut, die nach Art der Kapselpumpen mit durch Kurvennuten gesteuerten Schaufeln ausgebildet ist und von der Welle 6 aus angetrieben wird. Unabhängig von der Antriebswelle 6, aber gleichachsig dazu, liegt die anzutreibende Welle 7, auf der hintereinander drei gleichartig ausgebildete Flüssigkeitsmotoren 5, 5' und 5" aufgekeilt sind. Die treibenden und die getriebenen Pumpen laufen in Büchsen 8, die in der Bohrung 2 eingepreßt sind und in der Mittelebene gegen den Steuerschieber hin Backen 9 tragen, die in bekannter Weise den Arbeitsraum der Pumpen unterteilen. In jeder dieser Büchsen sind ferner zwei Ausnehmungen io und i i, die den Arbeitsraum jeder Pumpe an die zur Bohrung 3 führenden Kanäle anschließen. Die einzelnen Pumpen und deren Arbeitsräume werden durch zwischengelegte Scheiben 14 voneinander getrennt.
  • In der zweiten Bohrung 3 ist der hohle Steuerschieber 15 drehbar gelagert. Er ist auf einem Teil seines äußeren Umfanges im Durchmesser kleiner als die Bohrung 3, so daß zwischen den bis zur Bohrung 3 reichenden Schieberspiegeln 17 ein freier Ringraum 16 gebildet wird. In den einzelnen Schieberspiegeln 17 sind entsprechend den Pumpen 5, 5' und 5" verschieden breite Kanäle 18, i8' und 18" angeordnet, die zu dem Hohlraum ig des Schiebers führen. Diese Kanäle arbeiten mit den entsprechenden Überstromkanälen 12 und 13 in dem Gehäuse zusammen und regeln den Umlauf des Treibmittels.
  • Der Umsteuerschieber erstreckt sich nur auf die Länge der drei getriebenen Pumpen 5, 5' und 5". An seinem inneren Ende ist er mit einem Ansatz 2o in dem Abschlußstück 21 gelagert, das die Schieberbohrung 3 am anderen Ende, w o die treibende Pumpe q. liegt, abschließt. Dieses Abschlußstück 21 vermittelt den Übergang des Treibmittels von der treibenden Pumpe zu dem Hohlraum ig des Schiebers wie auch die Rückführung des entspannten Treibmittels zum Saugraume der treibenden Pumpe 4.. Zu diesem Zwecke ist das Abschlußstück 21 mit einem knieförmig gebogenen Kanal 22 versehen, der den Hohlraum i g mit dem Saugraum der Pumpe q. verbindet, während ein ringförmiger Kanal 2,3 einerseits mit dem Ringraum 16 und anderseits durch eine Ausnehmung 24 mit dem Druckraum der Pumpe 4 in Verbindung steht.
  • Bei gleichmäßigem Antriebe der treibenden Pampe 4 gelangt das Treibmittel durch den Kanal 25, die öffnung 24. und den Ringraum 23 in den Raum 16. Nimmt der Schieber 15 die in Abb. i i a gezeigte Lage ein, so sind sämtliche drei @ Pumpen 5, 5' und 5" dtarch die Kanäle 12, 12' und 12" an den "Druckraum der treibenden Pumpe q. angeschlossen. Das entspannte Treibmittel gelangt dann durch die Kanäle 13, 13' und 13" und die Kanäle 18, 18' und 18" in den Hohlraum ig des Schiebers und wird von da dem Saugraume der treibenden Pumpe q. wieder zugeführt. Das Getriebe ist dann auf die kleinste Geschwindigkeit und Vorwärtsgang geschaltet.
  • Dreht man den Steuerschieber 15 weiter bis in die Stellung nach Abb. i ib, so ist die letzte Pumpe 5" kurzgeschlossen, da der Saugkanal 1ä" und der Druckkanal 13" dieser Pumpe durch den Ringraum 16 unmittelbar miteinander in Verbindung gebracht sind. Es arbeiten nur noch die übrigen beiden Pumpen, wodurch das Getriebe mit mittlerer Geschwindigkeit vorwärts läuft.
  • Beim Weiterdrehen des Schiebers 15 in die Lage nach Abb. iic ist auch die mittlere Pumpe 5' kurzgeschlossen und es arbeitet nur noch die erste Pumpe 5. Das Getriebe hat in diesem Falle im Vorwärtsgange die höchste Geschwindigkeit. Bringt man nun den Steuerschieber in die Lage nach Abb. i I d, so sind die vorherigen Saugkanäle 13, 13' und 13" der Pumpen 5, 5' und 5" durch den Ringraum 16 an den Druckraum der treibenden Pumpe q. und die vorherigen Druckkanäle 12, 12' und 12" vermittels der Schieberöffnungen an den Saugraum der Pumpe 4. angeschlossen. Die Pumpen 5, 5' und 5" werden daher in umzekehrter Richtung mit der kleinsten Geschwindigkeit angetrieben.
  • Bei Talfahrt, wo eine Bremsung durch das hydraulische Getriebe selbst erfolgen soll, bringt man den Steuerschieber 15 in die in Abb. i i e gezeigte Stellung. In diesem Falle sind die Pumppen 5 und 5' kurzgeschlossen, während die Pumpe 5" nur durch einen schmalen Antriebskanal27 an den Druckraum angeschlossen ist. Es wird dadurch der Flüssigkeitsstrom so stark gedrosselt, daß eine Bremsung auf hydraulischem Wege eintritt. Durch mehr oder minder weites Öffnen der Durchflußöffnung kann der Bremsvorgang entsprechend geregelt werden.
  • In allen diesen Fällen ist durch die gleichmäßige und symmetrische Ausbildung der den Ringkanal 16 begrenzenden äußeren Flächen dafür gesorgt, daß der Steuerschieber in all seinen Stellungen auf beiden Seiten seines Schieberspiegels gleichen Druck erhält, also vollkommen entlastet ist und sich daher in allen Fällen leicht verstellen läßt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Flüssigkeitswechsel- und -wendegetriebe mit gleichachsig zueinander liegenden treibenden und getriebenen Pumpen, von denen die letzteren mittels eines Hohlschiebers mit verschieden breiten Steueröffnungen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber aus zwei Teilen (15,:21) besteht, von denen der eine v erdrehbare Teil (15) sich nur auf die Länge der getriebenen Pumpen erstreckt, während der andere festgelagerte Teil (21) an die treibende Pumpe (4.) angeschlossen ist und den Abschluß des Schiebergehäuses bildet.
  2. 2. Flüssigkeitswechsel- und -wendegetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bremsen der anzutreibenden Welle der Treibmittelstrom durch Drosselxanäle (27) des Steuerschieberteiles (15) geleitet wird.
DESCH59079D 1920-08-11 1920-08-11 Fluessigkeitswechsel- und -wendegetriebe Expired DE406434C (de)

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