DE1550557C - Druckmittelsteuereinnchtung fur einen druckmittelbetaügten Zylinder - Google Patents
Druckmittelsteuereinnchtung fur einen druckmittelbetaügten ZylinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckmittelsteuereinrichtung für einen druckmittelbetätigten
Zylinder mit einem Zahnradsatz, bestehend aus relativ zueinander drehenden und umlaufenden Zahnrädern
mit Innenverzahnung und Außenverzahnung und mit einem Druckmitteleinlaß und einem Druckmittelauslaß
und ferner mit Arbeitszylinderanschlüssen, die mit einer Bohrung im Steuerungsgehäuse in
Verbindung stehen und mit einer Schieberhülse, die Kanäle aufweist, die die Bohrung mit den Arbeitskammern im Zahnradsatz verbinden und die in zeitlich
abgestimmter Beziehung Druckmittel in die Arbeitskammern hinein und aus diesen heraus leitet und
mit einem drehbaren Schieber, der die Druckmittelströmung zwischen den Ein- und Auslassen und
Anschlüssen, den Arbeitskammern und der Schieberhülse steuert, und die weiterhin eine Antriebswelle
aufweist, die drehbar im Gehäuse gelagert ist, und eine erste Kupplung, mittels der das sich drehende Zahnrad
und die Schieberhülse für eine gleichzeitige Bewegung miteinander verbunden sind und ferner eine
zweite Kupplung, die den Schieber mit der Antriebswelle für eine begrenzte relative und dann gemeinsame
Drehung verbindet, wobei das sich drehende Zahnrad, der Schieber und die Antriebswelle
parallele Drehachsen haben und die Schieberhülse im Gehäuse derart angeordnet ist, daß diese an einer Bewegung
parallel zur Achse des sich drehenden Zahnrades gehindert ist.
Bei einer aus der französischen Patentschrift 1 240 487 beschriebenen Druckmittelsteuerung dieser
Art wird der Strömungsweg des Druckmittels dann ausgebildet, wenn sich zwei Schieber relativ zueinander
drehen. In dieser Betriebsphase gelangen die verschiedenen öffnungen und Kanäle in den beiden
Schiebern von selbst in eine fluchtende Lage miteinander, um den Strömungsweg herzustellen. Da jedoch
danach die relativ zueinander verdrehbaren Schieber sich gemeinsam drehen müssen, um eine Umschaltfunktion
durchzuführen, werden die Strömungswege nicht schnell genug geöffnet und geschlossen, wenn
sich die Schieber relativ zueinander verdrehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugründe,
eine derartige Druckmittelsteuerung so auszubilden, daß sie eine höhere Ansprechempfindlichkeit
aufweist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß der Schieber bei einer relativen Drehung der Antriebswelle
mittels einer dritten Kupplung aus einer neutralen Stellung in zwei entgegengesetzt liegende
Arbeitsstellungen verschiebbar und dauernd die neutrale Stellung vorgespannt ist.
In vorteilhafter Weise ermöglicht der axial verschiebbare Schieber durch die in Umfangsrichtung
kontinuierlich verlaufenden Schieberkanten und -riu-
. ten, welche die Strömungswege öffnen und schließen,
ein schnelleres Öffnen und Schließen. Dadurch kann diese Steuerung wesentlich empfindlicher auf eine
Drehung der Antriebswelle ansprechen. Wenn diese Druckmittelsteuerung beispielsweise in einem
Kraftfahrzeug-Servo-Lenksystem verwendet wird, kann der Fahrer die gesteuerten Fahrzeugräder besser
, steuern, da ein Ansprechen der Steuerung auf die Steuerbewegung des Fahrers viel schneller erfolgt.
Dies ist der Fall, weil die Strömungswege durch den Schieber viel schneller geschlossen und geöffnet wer-
...,. den.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung
55_ unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt der Druckmittelsteuereinrichtung,
F i g. 2 eine Teilansicht eines Abschnittes der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung, die den Schieber in nach links verschobener Stellung zeigt,
F i g. 2 eine Teilansicht eines Abschnittes der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung, die den Schieber in nach links verschobener Stellung zeigt,
Fig.3 eine Teilansicht, die den Schieber in einer
nach rechts verschobenen Stellung zeigt,
Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung eines Abschnittes der Druckmittelsteuereinrichtung
gemäß F ig. 1,
Fig. 5 eine weitere Teilansicht eines Abschnittes der Druckmittelsteuereinrichtung und
Γ 550 557
F i g. 6 eine Teilansicht eines Abschnittes der Druckmittelsteuereinrichtung, die eine Hydraulikdruckquelle
mit geschlossener Mitte darstellt.
Die Druckmittelsteuereinrichtung 20 besteht aus einem Gehäuse 30 mit Endabschnitten 31 bzw. 32, und
das Gehäuse 30 besteht aus mehreren Elementen. Das Gehäuse umfaßt einen Abschnitt 34, eine Hülse 36,
die wenigstens einen Teil des Abschnittes 34 umgibt, eine Zahnradsatzführung 38 und einen Enddeckel 40.
Das Gehäuse 30 weist ferner eine Axialbohrung 35 auf, die sich vom rechten Endabschnitt 31 zum zweiten
Endabschnitt 32 erstreckt, und diese Bohrung endet an einer Stelle innerhalb der axialen Verlängerung
der Zahnradführung 38.
Ein Zahnradsatz ist im zweiten Endabschnitt 32 des Gehäuses angeordnet, und dieser Zahnradsatz
weist ein fest angebrachtes, innenverzahntes Zahnrad 37 auf, dessen Achse mit der Achse der Bohrung 35
koaxial verläuft. Das Zahnrad 37 weist bei dieser besonderen Ausführung sieben Zähne auf. Im Zahnrad
37 ist ein außenverzahntes Zahnrad 39 angeordnet, das sich gegenüber dem Zahnrad 37 dreht und in diesem
umläuft. Das Zahnrad 39 weist bei dieser Ausführung sechs Zähne auf, also einen Zahn weniger als das
Zahnrad 37. Die Zahnräder sind zwischen dem Enddeckel 40 und einer Distanzscheibe 51 angeordnet.
Das Gehäuse, und insbesondere der Abschnitt 34 des Gehäuses, ist mit einer Vielzahl von Kanälen, in der
besonderen Ausführungsform sieben an der Zahl, versehen, die eine Strömungsverbindung an ihrem einen
Ende mit den Zwischenräumen zwischen den Zahnradzähnen herstellen und diese Kanäle erstrecken sich
mit ihrem anderen Ende bis zu der Bohrung 35 des Gehäuses und enden an in gleichmäßigem Abstand
am Umfang angeordneten Stellen.
Ein Ritzel 54 ist fest am Zahnrad 39 mittels eines Wellenstumpfes 55 und Keilen 56 angebracht, so daß
dieses Ritzel sich im Gleichlauf mit dem Zahnrad drehen und mit ihm kreisen kann. Das Ritzel 54 und der
Wellenstumpf 55 sind wie das Zahnrad 39 mit einer axialen öffnung 58 versehen. Diese öffnung 58 durch
den Wellenstummel und das Ritzel und durch das Zahnrad 39 hindurch kann zu jeder Zeit mit einem
Druckmitteleinlaß 57 in dem Enddeckel 40 in Verbindung stehen. Ein Ringzahnrad 59 umgibt das Ritzel
54 und ist zur Bohrung 35 koaxial angeordnet. Eine Schieberhülse 62 ist in der Bohrung 35 drehbar angeordnet.
Die Schieberhülse hat eine äußere Oberfläche 64, die an der Bohrungswand 35 anliegt, und
eine innere Oberfläche 63. Es sei bemerkt, daß, obwohl die Schieberhülse 62 sich unter einigen Bedingungen
drehen kann, durch diese Drehung keine Steuerung durchgeführt wird. Das Ringzahnrad 59
und die Schieberhülse 62 sind mittels Ansätzen 66 verbunden, die in einen Schlitz in der Schieberhülse
eingreifen.
Ein erster Satz von öffnungen ist in der Schieberhülse
62 vorgesehen, und diese öffnungen sind mit der Bezugszahl 68 bezeichnet. Es sind in der besonderen
Ausführungsform acht an der Zahl. Diese Öffnungen erstrecken sich von der inneren Oberfläche 63 der
Hülse aus und sind voneinander am Umfang gleich weit entfernt. Ein zweiter Satz von öffnungen 70 (acht
an der Zahl) erstreckt sich ebenfalls von der inneren Oberfläche der Hülse aus und ist voneinander am
Umfang gleich weit entfernt. Der zweite Satz von öffnungen ist an der Ausgangsstelle an der inneren Oberfläche
der Hülse vom ersten Satz axial im Abstand angeordnet und von diesen durch einen Versorgungssteg
72 getrennt. Der erste und zweite Öffnungssatz erstreckt sich durch die Schieberhülse unter entgegengesetzten
Winkeln, und an der Stelle, an die sie in der äußeren Oberfläche 64 der Hülse münden, liegen sie in
axialer Ausrichtung miteinander, und sie sind auch mit den vorbeschriebenen Kanälen axial ausgerichtet.
Ringförmige Arbeitszylindernuten 74 und 75 sind in der äußeren Oberfläche der Schieberhülse vorgesehen
und jeweils an gegenüberliegenden Seiten der ersten und zweiten Öffnungssätze 68 und 70 in der
Hülse angeordnet. Arbeitszylinderkanäle sind in dem Gehäuse vorgesehen, die an einem Ende mit den Arbeitszylindernuten
und an ihren anderen Enden mit einem Arbeitszylinder in Verbindung stehen.
Eine Vielzahl von am Umfang im Abstand angeordneten Arbeitszylindernutenöffnungen 81 erstreckt
sich von den ersten und zweiten ringförmigen Arbeitszylindernuten 74 und 75, um eine Verbindung
von diesen Nuten zu der inneren Oberfläche 63 der Schieberhülse zu schaffen. Erste und zweite ringförmige
Rückführnuten 84 bzw. 85 sind ebenfalls an der äußeren Oberfläche der Umschalthülse und jeweils an
gegenüberliegenden Seiten der ersten und zweiten öffnungssätze 68 und 70 und auch axial außerhalb der
ersten und zweiten Arbeitszylindernuten 74 und 75 angeordnet. Eine Vielzahl von am Umfang im Abstand
angeordneten Rückführnutenöffnungen 87 sorgen für eine Verbindung von den Rückführnuten 84
und 85 zu der inneren Oberfläche 63 der Schieberhülse.
Ein Schieber 90 ist in der Schieberhülse angeordnet und kann eine begrenzte Axialbewegung in zwei
Richtungen relativ zu der in F i g. 1 gezeigten Stellung durchführen, die die Neutralstellung der Steuereinrichtung
darstellt. Der Schieber ist in F i g. 2 axial nach links und in F i g. 3 axial nach rechts verschoben
gezeigt. Der Schieber 90 weist über seine gesamte axiale Länge hinweg einen Kanal 91 auf. Der Schieber
ist mit einer Vielzahl von Zuführöffnungen 92 versehen, die in einem mittleren Abschnitt des Schiebers
angeordnet sind und eine Verbindung vom Kanal 91 zu der äußeren Oberfläche des Schiebers bilden. In
der Neutralstellung der Steuereinrichtung und des Schiebers sind diese Zuführöffnungen durch den Versorgungssteg
72 verschlossen, der auf der inneren Oberfläche der Schieberhülse angeordnet ist. Der Kanal
91 in dem hohlen Schieber ist mit einer Druckpumpe über die öffnungen 58 im Zahnrad 39 und Ritzel
54 und Wellenstummel 55 und über den Druckeinlaß 57 im Enddeckel 40 verbunden. Die äußere Oberfläche
des Schiebers ist mit zwei Nuten 94 und 95 versehen, die mit den ersten und zweiten Nuten 74 und 75
in der Schieberhülse zusammenarbeiten, und zwei Nuten 96 und 97 im Schieber arbeiten mit den Rückführnuten
85 und 84 in der Schieberhülse zusammen. Um für die Zirkulation des Druckmittels in der Neutralstellung
der Steuervorrichtung zu sorgen, ist eine neutrale Nut 100 in der Schieberhülse sowie eine Nut 101
auf dem Schieber vorgesehen. Ein Rückführkanal 104 ist in dem Gehäuse und in der besonderen Ausführung
im Abschnitt 34 vorgesehen und mit einem Abschnitt an die ringförmigen Rückführnuten 84 und 85 angeschlossen,
und der andere Abschnitt oder das andere Ende der Rückführnut steht in Verbindung mit der
Druckmittelquelle über die Öffnungen in dem Enddeckel 40, im Zahnrad 37 und in der Distanzplatte 51.
Ein Satz von Neutralstellungsöffnungen 105 ist im
5 6
rechten Ende des Schiebers gemäß F i g. 1 vorgesehen Drehung festgehalten. Infolgedessen verursacht eine
und sorgt für eine Verbindung zwischen dem Kanal 91 Drehung der Antriebswelle eine Drehung des Schiein
dem hohlen Schieber und der neutralen Nüt 100 auf bers 90, und nachdem sieh die Blättfedehi Ϊ25 etwas
der inneren Oberfläche der Schieberhülse. Der Zweck Verbögen haben, wirken die Kugeln 113 und 114 in
dieser Konstruktion ist ähl besten aus F i g. 1 zu seilen, 5 den sehräUbehförinigeii Nüteh 107 ühd 108 und Ve'flind
in der Neuträlstellüiig wird Druckmittel von einer Ursachen'; daß sich der Schieber 90 axial fiäch links
Purripe einfach durch die Steuervorrichtung über defl verschiebt, wie es in F i g. 1 zu sehen ist; um die in
Kanal 91, die Öffnungen 105, die Nuten 100 ühd Ϊ01 Fig. 2 gezeigte Stellung einzunehmen. Diese Bewe-
und die zweite Rückführriut 85 zu dem Rückführkä- guhg verschließt den Rücklauf des Drüekrilittels von
nal 104 Und in den Vorrat zufückgeleitet. ίό einer Pumpe1 zürn Vorrat über die Nuten 10Ö und 10Ϊ
Der rechte Endabschnitt des Schiebers ist mit uiid verursacht, daß dieses Druckmittel durch die Züschrauberiförmigen
Nuten 107 ühd 108 versehen* und führöfffiürigeri 92 ifri Schieber (dife vorher durch deri
in der Nähe dieser Nuten und im rechteti Endabsßhhitt Versörgüngssteg 72 verschlössen wafeh) Und durch
der Steuerhülse sind Kugeln aufnehmende Öffnungen die Öffnungen 68 in der Schieberh'ülse Und iri jene Ka-110
und 111 angeordnet. Erste und zweite Kugeln 113 15 riäle fließt; die wenigstens teilweise mit deri entspre-
und 114 können in die ersten bzw; zweiten KugeläUf- chendefi Öffnungen 68 ubefgiristihimgn. Unter hohem
nahmeöffnungen eingreifen, wobei ein Abschnitt je- Drück stehendes Strömungsmittel gelängt durch die
der dieser Kugeln in den ersten bzw: zweiten sehräu- Kanäle' zu den Kammern iiri ZährirädSätz, wodurch
benförmigen Nuten 1Ö7 bzw; 108 liegt. Die Kugeln das Zähnrad 39 veranläßt wird, sich iri Gegeriührwörderi
in der ih Fig; 1 gezeigten St&iung mittels 26 Mgerf ichtühg iti drehen; Dadurch Wird Unter Drück
einer Haltehülse 116 gehalten; und die Hältehülse stehendes Strömungsmittel aus deri Kammern in diewiederuni
wird ih einer erweiterten Bohrung im öe- jehigeh Öffnungen des zweiten Satzes 70 ausgestoßen;
häüseäbschnitt 34 festgehalten. die mit ihnen ih Verbindung stehen Und von dort iri
Das Gehäuse 30 weist zusätzlich däS Wellenge- die zweite Zylinderhut 95 auf dem Schieber Und durch
häuse Il5 auf, welches eine Antriebswelle 118 auf- 25 die Öffnungen 81 ih die zweite ArbeitszyliridefiiUt 75
riimhit, die mittels Lagern ll7 drehbar gelagert ist.· auf detri Schieber und von dort durch einen Kanal
Das rechte Ende der Antriebswelle kann Mit einem zürn Arbeitszylinder.· Eine Bewegung des Kölbeh§ iri
Lenkrad (nicht gezeigt) verbunden Wefderi; ühd das dem Arbeitszylinder verürsachtj daß Drückmittel aus
linke Ende der Welle ist mit einer Kupplung 125 vef- dem entgegehgfesetzten Ende des Zylinders äüsgestöseheri;
die die Antriebswelle fhit derh rechten Ende 30 ßeü Wird; das über den ersten Äfbeitszylinderkariäl 78
des Schiebers 90 verbindet. Diese Kupplung ist derart; iri die erste Arbeitszyliridertiut 74 durch die mit ihr in
daß der Schieber 90 ühd die Antriebswelle 118 sich Verbindung stehenden Öffnungen 8*7 ühd in die Nuten
gemeinsam drehen, und es besteht keirie relative 84 und 96 auf derii Schieber Urid in die erste Rück-DrehbeWegürig
zwischen beiden. Die Kupplung ist führnüt 84 über die mit ihr Verbundenen öffritüigBh
auch derart, daß eine relative Axialbewegüng zwi- ä§ 87 und von dort zum Vorrat über den Rückführ kanal
sehen dem Schieber 90 und der Antriebswelle lie 104 züiückgbleitet Wird;
möglich ist. Eine Drehuhg der Antriebswelle ruft eine Die Drehung des Zahnrades 39 iri Gegenührzeigef-
ehtsprechende Drehung des Schiebers hervor. Diese richtung Verursacht auch, daß sieh das Ritzel 54 im
Konstruktion läßt eine geringe relative Drehbewegung Ge'gertührzeigersinri dreht; und daß Sieh das Rihgzwischen
der Sehiebehülse einerseits und dem Schie- 46 zahnrad 59" in Uhrzeigerrichtühg dfehti Wenn sieh das
ber und der Antriebswelle zU. Zwei Blattfedern 125 Zahnrad 39 im öegehührzelger'Sinri dreht; Kreist seine
wirken zwischen der Sehiebehülse urid der zur Dre- Achse relativ zur Achse des Zahnrades 31 in UHrhüng
miteinander verbundenen Antriebswelle und zeigerrichtühg. Da das RmgiZähri'räd 59 mit der Sehie-Sehieber
90. Die Blattfedern 125 neigeh dazu, die berhülse 62 bei 66 Verbunden ist; dreht sieh auch die
Sehiebehülse zu veranlassen; sich ftiit der Äri- 45 Sehieberhülse iri Uhfzeigefrichtühg und unter der Antriebswelle
urid dem Schieber zu drefiSn; Wenn diese nähme,- daß die Antriebswelle 118 nieht weiter in Uhrgedreht Werdern Eine Drehung der Antriebswelle iri zeigerrichtung gedreht worden ist, verursachen die
einer Drehriehtung verursacht auch eine Drehuhg des Kugeln 113 und 114 über die schraubenförmigen Nu-Schiebers,
Wie es oben beschrieben würde, Und unter teil 107 und 1Ö8, daß sich der Schieber 9Ö nach feehts
der Annähme; daß fein äüsfeichender Widerstand be- 50 zurück in die iri F i g; 1 gezeigte N&itfalstellürig versteht,
um eine Drehung der Schiebehülse zu verhiri- schiebt.
dem, wird die Kraft der Blattfedern 125 überwunden; Wenn e"s' efWünScbt ist; die Farirzeugrääer iri die
und die Kugeln 113 und 114 iri den schraubfenföririi- entgegengesetzte Richtung zu schwenkgfi, dreht 3ie
gen Nuten 107 und 108 verursachen; daß sich der B'edignüh'gspefsbri der Vorrichtung dig Antriebswelle
Schieber äxiäl in einer Richtung verschiebt; die' von §5 118 in die' entgegengesetzte oder Gegehührzeigerriehde'r
Drehrichtung der Antriebswelle 118 abhängt: Ein tung, die ein Verschieben des Schiebers nach rechts
Drehen der Antriebswelle in der eritgegengesetzteri öder in die in F i g. 3 gezeigte Stellung Hervorruft. Das
Richtung ruft ein entsprechendes Verschieben des Veranläßt das unter Drück stehende Strömühg&rüittel;
Schiebers in der entgegengesetzten AxiälHchtuttg her- durch den zweiten öffnüngssatz 70 hindurchgefühit
Vor. iss zu Werden;
Arigehörhmeri; daß Mt dem Fahrzeug eine Rechts- Die" KöfistrUk'tidri der Steuereinrichtung der Vörlie-
kürVe gefahren Wgfdeti SOH; däfifi Würde dig Bedie- genden Erfindung ermöglicht es dem Steuersystem;
nungsperson des Systems die Antriebswelle lis in auch zu arbeiten; weiin dir ttydrauiikdruck infolge
Ührzeigerrichtung drehen, wie es vom Ende der Versägens der Puiripe unterbrochen wird. In diesem
Fig; 1 aus gesehen ist In der Annähme, daß die Fahr- 6§ Fäll arbeitet die Steuereinrichtung 20 durch Drehen
zfeugräder auf dem Böderi bleiben, würde die Seh'ie- dds Lenkrades und der Antriebswelle 118 als Pürripfc;
berhülse 62 (wegen ihrer Verbindung rhit dem Zahn- We'nri beispielsweise die Kräftpurripe versägt und es
rad 39, das gegen Drehung festgehalten ist) gegen eine erwünscht ist; die Räder des Fahrzeuges nach rechts
zu schwenken, ist es nur notwendig, die Antriebswelle im Uhrzeigersinn zu drehen, um den Schieber, wie in
F i g. 2 gezeigt, nach links zu schieben, und die Drehung des Zahnrades 39 wird über die Hülse 62 und die
Räder 59 und 54 hervorgerufen. Eine Drehung des Zahnrades 39 im Gegenuhrzeigersinn verursacht, daß
Strömungsmittel unter Druck aus den Zahnradkammern ausgestoßen wird, das dann zur entsprechenden
Seite des Arbeitszylinders über den zweiten Öffnungssatz 70, die Nuten 95 und 75 und den Kanal 79 strömt.
Strömungsmittel von der Auslaßseite des Arbeitszylinders wird zu dem Kanal 91 in dem hohlen Schieber
über den Kanal 78 und die Nuten 74, 94 und 84 zurückgeleitet. Bei Kraftbetrieb kehrt das zurückströmende
Strömungsmittel von dem Arbeitszylinder zu dem Vorrat über den Rückführkanal 104 zurück.
Wenn jedoch der Zahnradsatz als Pumpe wirkt, befindet sich das Strömungsmittel in dem Rückführkanal
104 unter einem höheren Druck als demjenigen in dem hohlen Schieber. Unter diesen Umständen wird
das Kugelrückschlagventil 148 (Fig. 1) von seinem Sitz infolge des Druckes in dem Rückführkanal fortbewegt,
und dieses Strömungsmittel strömt zu der Bohrung des hohlen Schiebers über den Kanal 150
und die Öffnung 105 in dem Schieber, um eine Versorgungsquelle zum Betrieb der Steuervorrichtung zu
schaffen. Unter den obenerwähnten Betätigungsbedingungen wird Strömungsmittel zu den Kammern
vom Kanal 91 über die Öffnungen 68 zugeführt. Bei einer entgegengesetzten Drehung der Antriebswelle,
beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn, verschiebt sich der Schieber 90 in die Stellung gemäß F i g. 3, und das
zurückströmende Strömungsmittel von der Auslaßseite des Arbeitszylinders 25 wird zu dem Rückführkanal
104 über die Zylindernut 75 und die Rückführnut 85 geleitet, und das Strömungsmittel wird auch zu
der hohlen Bohrung des Schiebers über das Kugelrückschlagventil 148 und den Kanal 150 zurückgeführt.
Handbetätigung der Vorrichtung beim Ausfall der Kraftpumpe 24 erfordert selbstverständlich mehr
manuelle Leistung von der Bedienungsperson als die Kraftbetätigung des Systems, aber es ist jedoch durch
diese Mittel möglich, das System zufriedenstellend zu bedienen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 209 543/97
Claims (2)
- I 550 557Patentansprüche:<:1. Druckmittelsteuereinrichtung für einen druckmittelbetätigten Zylinder, mit einem Zahnradsatz, bestehend aus relativ zueinander drehenden und umlaufenden Zahnrädern mit Innen- und Außenverzahnung und mit einem Druckmitteleinlaß und einem Druckmittelauslaß und ferner mit Arbeitszylinderanschlüssen, die mit einer Bohrung im Steuerungsgehäuse in Verbindung stehen und mit einer Schieberhülse, die Kanäle aufweist, die die Bohrung mit den Arbeitskammern im Zahnrädsatz verbinden, und die in zeitlich abgestimmter Beziehung Druckmittel in die Arbeitskammern hinein und aus diesen heraus leitet und mit einem drehbaren Schieber, der die Druckmittelströmung zwischen den Ein- und Auslassen und Anschlüssen, den Arbeitskammern und der Schieberhülse steuert, und die weiterhin eine Antriebswelle aufweist, die drehbar im Gehäuse gelagert ist und eine erste Kupplung, mittels der das sich drehende Zahnrad und die Schieberhülse für eine gleichzeitige Bewegung miteinander verbunden sind und ferner eine zweite Kupplung, die den Schieber mit der Antriebswelle für eine begrenzte relative und dann gemeinsame Drehung verbindet, wobei das sich drehende Zahnrad, der Schieber und die Antriebswelle parallele Drehachsen haben und die Schieberhülse im Gehäuse derart angeordnet ist, daß diese an einer Bewegung parallel zur Achse des sich drehenden Zahnrades gehindert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (90) bei einer relativen Drehung der Antriebswelle mittels einer dritten Kupplung (107, 108) aus einer neutralen Stellung in zwei entgegengesetzt liegende Arbeitsstellungen verschiebbar und dauernd in die neutrale Stellung vorgespannt ist.
- 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Kupplung ein Paar relativ drehbare Glieder aufweist, die in Antriebsverbindung mit dem drehbaren Zahnrad und der Antriebswelle stehen und die in an sich bekannter Weise eine Schraubennut (107, 108) und eine Kugel (113; 114) aufweisen, die in der Nut gleitet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0031914 | 1966-08-26 | ||
DET0031914 | 1966-08-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1550557A1 DE1550557A1 (de) | 1969-09-11 |
DE1550557B2 DE1550557B2 (de) | 1972-10-19 |
DE1550557C true DE1550557C (de) | 1973-05-24 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3126226A1 (de) * | 1981-07-03 | 1983-01-20 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Hydrostatische lenkeinrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3126226A1 (de) * | 1981-07-03 | 1983-01-20 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Hydrostatische lenkeinrichtung |
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