DE2302788A1 - Reibradgetriebe - Google Patents

Reibradgetriebe

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DE2302788A1
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roller
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Excelermatic Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

PATH E. MOIiEES
DIEL. IKG. IT G S IiTT'?. G
S9 A 3PHHJDPPI3fE-Wi;ij5EIi-STIlASSB Ii
B. 368
Augsburg, den 17. Januar 1973
EXCELERMATIC INC., 3602 Mt. Bonnel Rd., Austin, Texas 78731,
V.St.A.
Reibradgetriebe
Die Erfindung bezieht sich auf ein Reibradgetriebe mit koaxialen Antriebs- und Abtriebswellen, die einander gegenüberstehende Reibscheiben mit torusförmigem Zwischenraum und darin angeordneter Reibrolle zum übertragen von Drehbewegungen von der einen auf die andere Reibscheibe aufweisen.
ORIGINAL INSPEGTED
Reibradgetriebe sind in verschiedenen Ausführungsarten bekannt. Die US-Patentschriften 2 784 6O4 und 2 881 622 zeigen z.B. Getriebe mit mehreren Reibrädern, deren Berührungskreise zum ändern des Übersetzungsverhältnisses verstellbar sind. Solche Getriebe arbeiten im allgemeinen zufriedenstellend; sie haben jedoch beträchtliche Reibungsverluste, insbesondere wenn die Achse des einen Reibrades sich außerhalb des Berührungskreises des anderen Reibrades befindet.
Die US-Patentschriften 2 85O 9IO, 2 85O 911 und 3 299 zeigen stufenlose Getriebe, bei denen einander gegenüberstehende torusförmige Scheiben schwenkbare Reibräder zwischen sich aufnehmen. Mit diesen Anordnungen können zwar recht große Drehmomente übertragen werden, aber alle Lager sind äußerst großen axialen Druckkräften ausgesetzt. Außerdem ist eine recht komplizierte Steueranordnung zum genauen Einstellen der schwenkbaren Reibräder nötig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ist es daher, ein relativ einfaches stufenloses Reibradgetriebe zu schaffen bei dem die Lager nur relativ kleinen Axialkräften ausgesetzt sind-. Hierzu sind bei dem Reibradgetriebe gemäß der Erfindung eine der Reibscheiben in Drehrichtung von einer, in Achsrichtung jedoch von der anderen der beiden Wellen abgestützt.
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Vorzugsweise ist die zwischen den Reibscheiben angeordnete Reibrolle hohl wobei die andere der beiden Wellen zur axialen Abstützung der einen Reibscheibe durch die hohle Reibrolle hxndurchgreift.
Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert, wobei
Fig. 1 einen Querschnitt durch das
Getriebe in einer Axialebene darstellt.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch
Reibscheiben und Reibrolle entlang der Linie H-II von Fig. 1, wobei die Reibrolle im Eingriff mit den Reinscheiben zu sehen ist.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die
Einstelleinrichtung für das übersetzungsverhältnis entlang der Linie IH-III von Fig. I3 und
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt entlang
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der Linie IV-IV von Fig. 1 wobei die Abstützung für den Lagerzapfen erkennbar ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich besitzt das Getriebe ein Gehäuse 1 mit einem Mittelteil 2, das auf einer Seite ein Vorderteil 3 und auf der anderen Seite ein Rückteil 4 aufweist. Im Vorderteil 3 ist eine Antriebswelle 5 in einem Lager 6 gelagert und im Rückteil 4 ist eine zur Antriebswelle 5 koaxiale Abtriebswelle 7 durch ein Lager 8 gelagert. Eine der Wellen 5 oder 7* gemäß Fig. 1 die Antriebsrolle 5> greift durch das Mittelteil 2 des Gehäuses 1 hindurch und ist in der anderen Welle, gemäß Fig. 1 der Abtriebswelle 7» durch ein Lager 9 abgestützt. Die Antriebswelle 5 trägt eine Antriebsreibscheibe 10 und die Abtriebswelle 7 trägt eine Abtrxebsreibschexbe 11. Die Reibscheiben 10 und 11 sind im Mittelteil 2 des Gehäuses 1 einander gegenüberstehend angeordnet und haben kugelförmige Innenflächen mit gemeinsamem Krümmungsmittelpunkt. Die Abtriebsreibscheibe 11 ist auf eine mit der Abtriebswelle 7 verbundenen Trommel 12 montiert, so daß sie sich zusammen mit der Abtriebswelle 7 dreht, und ist mit einem Wälzlager 13 im Getriebegehäuse gelagert. In Achsrichtung wird die Reibscheibe 11 jedoch von einem Axialdrucklager 14 gestützt das von einer mit der
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Antriebswelle 5 verbundenen Lagerscheibe 15 gehalten wird.
Die Antriebsrexbschexbe 10 ist im Mittelteil 2 des Gehäuses 1 durch ein Wälzlager 16 gelagert. Zwischen der Reibscheibe 10 und einem mit ihr verbundenen Lagerring 18 ist eine Ringnut 19 gebildet, in die ein Lagerring 17 hineingreift, an dem sich die Reibscheibe 10 durch Axialdrucklager 20 und 21 abstützt. Mit der Antriebswelle 5 ist die Reibscheibe 10 durch eine Spanneinrichtung 22 gekuppelt, die aus einer fest mit der Antriebswelle 5 verbundenen Nockenscheibe 23 mit Axialnocken 24 und einer gegenüberliegenden mit der Reibscheibe 10 verbundenen Druckscheibe 25 mit Axialnocken 42 besteht. Die Nocken können Gleitflächen in beiden Drehrichtungen besitzen, so daß die übertragung von Drehmomenten für Vorwärts- und Rückwärtslauf möglich ist.
In dem von den Reibscheiben 10 und 11 umschlossenen kugelförmigen Raum ist eine Reibrolle 44 angeordnet, die durch Lager 45 in einer öffnung 43 in einem Rollenträger gelagert ist. Der Rollenträger 26 besitzt Lagerzapfen 27 und 28, mittels derer er im Gehäuse 2 durch Lager 29 und um eine zur Antriebs- und Abtrxebswellenachse im wesentlich senkrecht stehenden und durch den Krümmungsmittelpunkt der Innenflächen der Reibscheiben 10 und 11 gehenden Achse
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ORIGINAL INSPECTED
drehbar gelagert ist. Das Zapfenlager 30 ist als Kugelschwenklager ausgebildet und ist auf dem Zapfen 28 durch eine Haltescheibe 31 und Schraube 32 befestigt. Der äußere Lagerteil wird von einem Zapfengehäuse 33 aufgenommen, das mit einem Plansch 34 am Getriebegehäuse befestigt ist. Zwischen dem Flansch 34 und dem Getriebegehäuse sind Einstellscheiben 35 angeordnet, mit denen die Stellung des Rollenträgers zwischen den Reibscheiben einstellbar ist. Um den Zusammenbau des Getriebes zu ermöglichen, ist das Gehäuse in Achsrichtung geteilt, wobei die beiden Gehäuseteile durch Spannbolzen 36, 37, 38 und 39 miteinander verbunden sind.
Die Reibrolle 44 ist so im Rollenträger 26 gelagert, daß ihre Achse senkrecht zu einer Axialebene des Rollenträgers 26 ist und von der Rollenträgerachse einen Abstand d besitzt wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist. Ihr Durchmesser und ihre Länge sind so bemessen, daß sie mit ihren Rändern die Reibscheiben 10 und 11 berührt. Sie berührt die Reibscheiben 10 und 11 jedoch nur auf einer Seite, da die Rollenachse um den Betrag d vom Krümmungsmittelpunkt der Reibscheiben und 11 entfernt ist. Die Reibrolle 26 ist hohl und umschließt die durch das Mittelteil 2 des Gehäuses hindurchgreifende Antriebswelle 5.
Wenn die Reibrolle 44 beim übertragen eines Drehmomentes
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zwischen den Reibscheiben eingespannt wird, wirkt auf den Rollenträger 26 infolge der einseitigen Berührung der Reibrolle mit den Reibscheiben eine Last, zu deren Aufnahme der Rollenträger 26 mit einem den Berührungspunkten der Reibrolle mit den Reibscheiben gegenüber angeordneten Lagerflache 46 versehen ist (Fig. 4). Der innere Lagerring 47 des Rollenlagers 29 besitzt eine entsprechende Lagerfläche 48, wobei die beiden Lagerflächen 47 und 48 zusammen ein Plachlager bilden, das ein Verschieben des Rollenträgerzapfens 27 ermöglicht, um dadurch eine Verstellung des Übersetzungsverhältnisses zu verursachen. Dies wird jedoch später genauer erklärt.
Zum Drehen des Rollenträgers 26 trägt der Mittelteil 2 des Getriebegehäuses 1 über dem Rollenträgerzapfen 27 ein drehbares Steuergehäuse 50, in dem eine Steuerscheibe 51 mit einer zylindrischen öffnung 52 angeordnet ist, deren Achse im wesentlichen senkrecht zur Drehachse des Rollenträgers und parallel zur Lagerfläche 46 des Rollenträgerzapfens 27 verläuft. In der zylindrischen öffnung 52 befindet sich ein mit einer Vertiefung 54 versehener Steuerkolben 53- Der Rollenträgerzapfen 27 hat einen in die Vertiefung 54 hineingreifenden Vorsprung 55» der durch einen senkrecht zur Lagerfläche 46 stehenden Bolzen 56 mit dem Kolben 53 verbunden ist, so daß
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durch die Zufuhr von Druckflüssigkeit zur zylindrischen öffnung 52 auf einer Seite des Steuerkolbens 53 durch die Kanäle 57 oder 58 der Rollenträgerzapfen 27 seitlich verschiebbar ist.
Die Zufuhr von Druckflüssigkeit zur zylindrischen öffnung 52 ist durch Verdrehen des Steuergehäuses 50 kontrollierbar, wie am besten anhand von Fig. 3 gezeigt wird. Um das Steuergehäuse 50 leicht drehen zu können, besitzt es einen Hebel 59. Druckflüssigkeit wird dem Steuergehäuse durch eine Zuleitung 60 zugeführt, die an ein elektromagnetisch betätigtes Umschaltventil 6l angeschlossen ist, das vorzugsweise eine Einheit mit dem Steuergehäuse 50 bildet, über das Umschaltventil 6l kann die Zuleitung 60 entweder mit dem Kanal 62 oder dem Kanal 63 in der Wand des Steuergehäuses verbunden werden. Die Kanäle 62 und 63 führen über die Ringkanäle 64 und 65 zu den Zylindereinlaßöffnungen 57 und 58. Der Kanal 62 hat Ausgänge 64 und 65 an einem Ende der Ringkanäle 64 und 65 und der Kanal 63 hat Ausgänge 67 und 68 am anderen Ende der Ringkanäle 64 und 65, wobei die Ausgänge 64, 65 und 67s 68 normalerweise durch die Steuerscheibe 6l verschlossen sind. Zur selbsttätigen Steuerung des Übersetzungsverhältnisses könnte auch eine Druckflüssigkeits-Zufuhrleitung 70 auf einer oder beiden Seiten
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mit den Zylindereinlaßöffnungen 57 oder 58 verbunden sein.
Die Arbeitsweise dieser Steueranordnung ist wie folgt: Wenn die Antriebswelle sich in einer Richtung dreht, ist der Kanal 62 z.B. mit der Zuleitung 60 verbunden, während der Kanal 63 mit der Abflußleitung 71 verbunden ist. Wenn sich die Antriebswelle in umgekehrter Richtung dreht, ist der Kanal 63 mit der Zuleitung 60 verbunden, während der Kanal mit der Abflußleitung 71 verbunden ist. Unter der Annahme, daß der Kanal 62 mit der Zuleitung 60 verbunden ist, wird durch Verdrehen des Steuergehäuses 50 in einer Richtung derart, daß die Ausgänge 66 und 68 geöffnet werden, Druckflüssigkeit dem Zylinder 52 zugeführt, so daß der Kolben zur Seite bewegt wird, wodurch die Flüssigkeit auf der anderen Seite des Kolbens 53 durch den Ausgang 68 und Kanal 63 zur Abflußleitung 71 fließt. Da der Kolben 53 mit dem Lagerzapfen 27 verbunden ist, wird auch der Lagerzapfen zur Seite bewegt, wodurch die Drehachse des Rollenträgers von ihrer Normallage senkrecht zur Achse der Antriebs- und Abtriebswellen abweicht. Dies hat ein Verdrehen des Rollenträgers 26 und damit der Steuerscheibe 51 in gleicher Richtung, in der das Steuergehäuse 50 verdreht wurde zur Folge, bis die Ausgänge 66 und 68 wieder verschlossen sind.
Das Getriebe selbst funktioniert folgendermaßen: Wenn
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ein Drehmoment von der Antriebswelle 5 über die Spanneinrichtung 22 auf die Reibscheibe 10 übertragen wird, werden die Nockenscheibe 23 und die Druckscheibe 25 auseinander gedrückt, wodurch die Abtriebsreibscheibe 11 und die Antriebsreibscheibe 10 gegeneinander und in sicheren Eingriff mit den Rändern der dazwischenliegenden Reibrolle 44 gezogen werden. Die Antriebsreibscheibe 10 treibt dann die Rolle 44 und die Rolle 44 treibt die Abtriebsreibscheibe 11, die mit der Abtriebswelle 7 gekoppelt ist. Je größer das zu übertragende Drehmoment ist, mit desto größerer Kraft werden auch die Reibscheiben zueinander und in Eingriff mit der Reibrolle 44 gezogen. Die Axialkraft, mit der die Reibscheiben gegeneinander gezogen werden, wird jedoch allein durch den durch die Reibrolle 44 hindurchgreifenden Teil der Antriebswelle 5 übertragen, nicht durch das Getriebegehäuse.
Das übersetzungsverhältnis ist durch Drehen des Rollenträgers 26 um seine Drehachse einstellbar. In der in Fig. 2 dargestellten Lage ist die Drehzahl der Abtriebswelle z.B. beträchtlich niedriger als die Drehzahl der Antriebswelle. Wenn die Achse der Reibrolle 44 parallel zur Achse der An- und Abtriebswellen liegt, drehen sich beide mit gleicher-Drehzahl und wenn der Berührungskreis der Reibrolle 44 mit der Antriebsreibscheibe 10 größer ist als der mit der Abtriebs-
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reibscheibe 11, ist die Drehzahl der Abtriebswelle 7 größer als die der Antriebswelle 5·
Solange die Achse des Rollenträgers 26 in Normalstellung senkrecht zur Achse der An- und Abtriebswellen 5, 7 bleibt, verbleibt die Reibrolle 44 in ihren momentanen Berührungskreisen mit den An- und Abtriebsreibscheiben 10, 11. Wird der Rollenträger 26 Jedoch durch den Kolben 53 aus seiner Normalstellung geschwenkt, dann klettert der mit der einen Reibscheibe in Berührung stehende eine Rand der Reibrolle zu Berührungskreisen größeren Durchmessers, während der Kit der anderen Reibscheibe in Berührung stehende andere Rand der Reibscheibe 44 zu Berührungskreisen kleineren Durchmessers klettert, bis die Achse des Rollenträgers 26 wieder in ihre Normalstellung senkrecht zur Achse der An- und Abtriebswellen gebracht wird.
Nimmt man z.B. an, daß sich die Reibscheiben 10, 11 vorwärts drehen, so daß wie in Fig. 2 dargestellt der obere Teil der Scheiben sich aus der Zeichenblattebene heraus gegen den Betrachter bewegt, dann wird ein Verschieben des Kolbens nach links die Ränder der Rolle zu kleineren Berührungskreisen mit der Antriebsreibscheibe 10 und zu größeren Berührungskreisen mit der Abtriebsreibscheibe 11 klettern, wodurch
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die Drehzahl der Abtriebswelle herabgesetzt wird. Wenn die Reibscheiben sich jedoch in entgegengesetzter Richtung d.h. rückwärts drehen, wird ein gleiches Verschieben des Kolbens eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses im entgegengesetzten Sinn verursachen. Wenn die Drehrichtung des Getriebes geändert wird, wird deshalb auch gleichzeitig das elektromagnetische Umschaltventil 61 betätigt durch das die Druckflüssigkeits-Zuleitung 60 mit dem entsprechenden Kanal 62 oder 63 und die Abflußleitung 71 mit dem entsprechenden anderen Kanal 63 oder 62 in Verbindung gebracht werden.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung werden die zum sicheren Eingriff zwischen Reibrolle und Reibscheiben erforderlichen Kräfte zwischen den beiden Reibscheiben durch die durch die Reibrolle hindurchgehende Welle ausgeglichen, so daß das Getriebegehäuse diesen Kräften nicht ausgesetzt ist. Dadurch wird auch die Belastung praktisch aller Lager verringert. Im Axialdrucklager I1J andererseits, durch das die beiden Reibscheiben gegeneinander abgestützt sind, treten nur geringe Relativgeschwindigkeiten auf, da sowohl die Antriebs- als auch die Abtriebswelle sich in gleicher Richtung drehen. Zudem ist die Reibrolle ein festes spulenartiges Gebilde und die Reibrollenlager sind lediglich Radialkräften, keinen Axialkräften ausgesetzt.
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Weiterhin ist zu bemerken, daß für eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses nur relativ kleine Kräfte nötig sind» da hierzu das Ende des Rollenträgers nur leicht zur Seite geschwenkt wird. Die Rolle klettert dann selbsttätig zu den gewünschten Berührungskreisen mit den Antriebs- und Abtriebsreibscheiben.
Schließlich ist die Anordnung gemäß der Erfindung recht einfach und leicht herstellbar und arbeitet, wie Versuche gezeigt haben, äußerst zuverlässig.
Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. So könnte sich beispielsweise auch die Abtriebswelle durch die Reibrolle hindurch erstrecken, wobei dann natürlich das die Reibscheiben zusammenhaltende Axialdrucklager und die Spanneinrichtung entsprechend anders angeordnet sein müßten.
Ferner könnten die Innenflächen der beiden Reibscheiben
unterschiedliche Krümmungsradien haben, solange nur ihre Krümmungsmittelpunkte in etwa zusammenfallen.
Es sei außerdem darauf hingewiesen, daß, obwohl der durch die Reibrolle hindurchgehende Wellenteil wie gezeigt
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nur Axialkräfte aufnimmt, er auch einen Teil des Drehmomentes zwischen Antriebs- und Abtriebswelle übertragen könnte. Hierzu könnte z.B. die Abtriebswelle hohl sein und die Antriebswelle könnte durch die hohle Abtriebswelle hindurchgehen und mit der Abtriebswelle z.B. über ein Planetengetriebe gekuppelt . sein. Die Antriebswelle könnte an ihrem freien Ende ein Hauptrad und die Abtriebswelle mit dem Hauptrad in Eingriff stehende Planetenräder tragens die ihrerseits mit einem sie umgebenden Hohlrad in Eingriff stehen, das mit einer aus dem Getriebe herausführenden Abtriebswelle verbunden ist.
Auch ist das gezeigte Steuergehäuse für die Verstellung des Obersetzungsverhältnisses hauptsächlich für Handverstellung gedacht. Druckflüssigkeit kann z.B. direkt dem Steuerzylinder zugeführt werden wenn der Flüssigkeitsdruck durch andere Einrichtungen kontrollierbar ist. Auch könnte der Spulenträger zum Schwenken mit einem einer Feder entgegenwirkenden mit einer Druckflüssigkeit oder Unterdruck betriebenen Betätigungsmechanismus versehen sein.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Γΐ7) Reibradgetriebe mit koaxialen Antriebs- und Abtriebswellen, die einander gegenüberstehende Reibscheiben mit torusförmigem Zwischenraum und darin angeordneter Reibrolle zum übertragen von Drehbewegungen von der einen auf die andere Reibscheibe aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Reibscheiben (11) in Drehrichtung von einer, in Achsrichtung jedoch von der anderen der beiden Wellen (5S 7) abgestützt ist.
  2. 2. Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Reibscheibe (10) durch eine Nockenoder Schneckenschraub-Anordnung (22) derart auf der anderen Welle (5) gelagert ist, daß die Reibscheiben (10, 11) in Achsrichtung zusammengepreßt werden, wenn ein Drehmoment durch das Getriebe übertragen wird.
  3. 3. Reibradgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle (44) eine Axialöffnung besitzt, durch die die andere Welle (5) zur axialen Abstützung der einen Reibscheibe (11) hindurchgreift.
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  4. 4. Reibradgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle (44) in einem um eine im wesentlichen senkrecht zu einer Axialebene der Wellen (5» 7) stehenden Achse schwenkbaren Träger (26) gelagert ist.
  5. 5. Reibradgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Reibrolle (44) im wesentlichen in besagter Axialebene liegt und die Reibrolle (44) mit ihren axial und radial äußeren Rändern die Reibscheiben (10, 11) auf einer Seite der Wellen (5, 7) berührt.
  6. 6. Reibradgetriebe nach den Ansprüchen 4 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheiben (10, 11) an ihren radial äußeren Enden durch Wälzlager (13, 16) in einem Getriebegehäuse (2) gelagert sind, an dem die andere Reibscheibe (10) mit einem Axialdrucklager (20) abstützt.
  7. 7· Reibradgetriebe nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheiben (10, 11) kugelförmige Innenflächen mit gemeinsamem Mittelpunkt besitzen, durch den auch die Schwenkachse des Reibrollen-Trägers (26) hindurchgeht.
  8. 8. Reibradgetriebe nach Anspruch 7> dadurch gekenn-
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    ORIGINAL INSPECTED
    zeichnet, daß der Träger (26) in einer von seiner Schwenkachse und den Wellenachsen gebildeten Neiguhgsebene neigbar gelagert ist.
  9. 9. Reibradgetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (26) an einem Ende einen in einem Kugelgelenk (30) gelagerten Lagerzapfen (28) und am gegenüberliegenden Ende einen durch ein Flachlager (47, 48) gestützten zweiten Lagerzapfen (27) aufweist, der in der Neigungsebene bewegbar ist, wobei das Flachlager (47, 48) zusammen mit dem zweiten Lagerzapfen (27) in einem Drehlager (29) angeordnet ist.
  10. 10. Reibradgetriebe nach Anspruch 9S dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Lagerzapfen (27) einen Vorsprung (55) aufweist, der zum Neigen des Trägers (26) in einen in einem zur Reibrollenachse parallelen Zylinder (52) bewegbaren Kolben (53) hineingreift.
  11. 11. Reibradgetriebe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (52) sich in einer in einem Steuergehäuse (50) drehbaren Steuerscheibe (51) befindet, und der Vorsprung (55) mit dem Kolben (53) verbolzt ist, so daß der Kolben (53) und die Steuerscheibe (51) sich
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    ORIGINAL INSPECTED
    zusammen mit dem Träger (26) drehen, und daß die Steuerscheibe (5D an ihrem Umfang zwei einander gegenüberliegende mit dem Zylinder (52) auf entgegengesetzten Seiten des Kolbens (53) in Verbindung stehende Kanalstücke (64, 65) aufweist, und das Steuergehäuse (50) am Ende jedes Kanalstückes (64, 65) normalerweise durch die Steuerscheibe (51) verschlossene Plüssigkeitsdurchtrittsöffnungen (66 - 69) besitzt, wobei jedes Paar umfänglich und gegenüberliegenden Kanalstücken (64, 65) benachbarter Plüssigkeitsdurchtrittsöffnungen (67, 68; 66, 69) gemeinsam an ein Richtungsumkehrventil (61) angeschlossen ist, durch das ein Paar mit einem Druckflüssigkeitsversorger und das andere Paar mit einem Flüssigkeitsabfluß (71) verbindbar ist.
  12. 12. Reibradgetriebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Kanalstücke (64, 65) mit einer Druckflüssigkeitszapfstelle (70) versehen ist.
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    Leerseite
DE2302788A 1972-02-22 1973-01-20 Reibradgetriebe Pending DE2302788A1 (de)

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