CH419761A - Mehrstufiges Getriebe - Google Patents

Mehrstufiges Getriebe

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CH419761A
CH419761A CH1258263A CH1258263A CH419761A CH 419761 A CH419761 A CH 419761A CH 1258263 A CH1258263 A CH 1258263A CH 1258263 A CH1258263 A CH 1258263A CH 419761 A CH419761 A CH 419761A
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CH
Switzerland
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unit
brake
gear
transmission
stage
Prior art date
Application number
CH1258263A
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English (en)
Inventor
Lee Mccann Walter
Harvey Jones Gordon
Thomas Reader John
Gustav Muller Walter
Original Assignee
Giddings & Lewis
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Publication of CH419761A publication Critical patent/CH419761A/de

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/62Gearings having three or more central gears
    • F16H3/66Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another
    • F16H3/663Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another with conveying rotary motion between axially spaced orbital gears, e.g. RAVIGNEAUX
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description


      Mehrstufiges        Getriebe       Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrstufiges  Getriebe, das aus     wenigstens        zwei   <B>je</B> eine Stufe des  Getriebes bildenden, miteinander :gekuppelten Ge  triebeaggregaten zusammengesetzt ist.  



  Ein solches Getriebe     kann        beispielsweise    bei       Werkzeugmaschinen        verwendet        wenden.     



  Bisher war     eis    beim     Bau.    von     Werkzeugmaschinen     üblich, für jede     Bauart    und jede     Grösse    einer Werk  zeugmaschine ein besonderes Getriebe zu konstruie  ren.  



       ,Demgegenüber        stellt        seich    die     Erfindung,die    Auf  gabe, ein     Getriebe    zu schaffen, das aus     wenigstens          zwei,        vorzugsweise        mehreren,        Getriebeaggregaten    zu  sammengesetzt ist.

   Es ist dann möglich, aus einer  begrenzten Zahl verschiedener, genormter Getriebe  aggregate mehrstufige Getriebe aufzubauen, deren       Eigenschaften    in     weiten    Grenzen     verschieden    sein       können    und die sehr verschiedenen Forderungen ge  nügen     können.     



  Das     erfindungsgemässe        mehrstufige    Getriebe ist  dadurch gekennzeichnet, :dass jedes Aggregat ein  Gehäuse aufweist,     wobei    die Gehäuse aller Aggre  gate     in,        einer    Reihe aneinander     anliegend    gehalten  sind, dass ferner jedes Aggregat ein Planetengetriebe  enthält, welches mehrere     Reaktionsglieder    aufweist,  die im Gehäuse     drehbar        angeordnet    und wahlweise  einzeln bremsbar sind, um verschiedene Überset  zungsverhältnisse zwischen einer Antriebswelle und  einer Abtriebswelle des Planetengetriebes zu erhal  ten,

   und dass zur Kupplung je zweier     benachbarter          Aggregate    je eine     Kupplungswelle    vorgesehen ist,  welche die Abtriebswelle :des ersten und :die Antriebs  welle des zweiten .dieser     Aggregate    bildet und die  Planetengetriebe beider Aggregate drehmomentüber  tragend miteinander verbindet und welsche ohne di-         rekle        Unterstützung        durch    die Gehäuse von     den:    Pla  netengetrieben beider Aggregate, gehalten ist.

      Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungs  gegenstandes werden nachstehend anhand der Zeich  nung     beschrieben:       Fig. 1 und 2 zeigen insgesamt einen: Längsschnitt  durch     ein    dreiteiliges     Getriebe.     



  Fig. 1A ist eine Stirnansicht des Getriebes nach  Fig. 1 und 2 .bei Betrachtung desselben von der Linie  1A-1A in Fig. 2 aus.  



  Fig. 3 ist eine schematische Darstellung des drei  teiligen Getriebes nach Fig. 1 und 2.  



  Fig. 4 zeigt in einem schematischen Querschnitt  die Beziehung zwischen dem     Sonnenrad,    den Pla  netenrädern und dem Zahnkranz beim ersten Teil des  dreiteiligen Getriebes nach Fig. 1 und 2, wobei der  Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3 verläuft.  



  Fig. 5 ist ein schematisches Querschnitt längs der  Linie 5-5 in Fig. 3 und zeigt die Anordnung der  Zahnräder des zweiten Teils des     dreiteiligen        Getrie-          bes    nach     Fig.    1 und 2.  



       Fig.    6 zeigt schematisch :das     Getriebe    nach     Fig.    1  und 2     einschliesslich    des     zugehörigen        Steuersystems.          Fig.    7 ist ein     Längsschnitt        ,durch    ein zweigängiges  Getriebeaggregat, das .anstelle     des        ersten        Teils    des       mehrteiligen        Getriebes    nach     Fig.    1 und 2 oder als Er  gänzung bei einem     :

  dreiteiligen        Getriebe        verwendet     werden kann;, so     dass        stich    ein     vierteiliges        Getriebe    er  gibt.  



       Fig.    8 ist eine schematische Darstellung des Ge  triebeaggregats nach     Fig.    7.  



       Fig.    9 zeigt schematisch .ein     dreiteiliges    Getriebe  mit dem zugehörigen Steuersystem.  



       Fig.   <B>1</B>0 ist ein     Längsschnitt    durch ein fünfgängiges  Getriebeaggregat, das gegenüber dem zweigängigen      Aggregat des dreiteiligen Getriebes nach Fig. 1 und 2  austauschbar     ist.     



  Fig. 11 zeigt das fünfgängige Getriebe nach  Fig. 10 in schematischer Darstellung.  



  Fig. 11A ist ein schematischer Querschnitt längs  der Linie 11A-11A f r Fig. 11 und zeigt die Anord  nung der Zahnräder bei dem; Aggregat nach Fig. 11.  



  Fig. 12 ist eine schematische Darstellung eines  dreiteiligen     Getriebes    und des     zugehörigen    Steuer  systems.  



  Fig. 13 ist ein Längsschnitt durch ein zweigängi  ges     Getriebeaggregat,    das     .anstellte        :des        .ersten    Teils des  Getriebes nach Fig. 1 und 2 verwendet werden oder  bei     einem        ,dreiteiligen        Aggregat        benutzt        wenden    kann,  um ein     vierteiliges        Aggregat        zu.        schaffen.     



  Fig. 14 ist eine schematische Darstellung des  Getriebeaggregats nach; Fig. 13.  



  Fig. 15 zeigt schematisch ein vierteiliges Getriebe       mit    dem     zugehörigen    Steuersystem.  



  Fig. 16 ist eine schematische Darstellung eines  weiteren     vierteiligen        Getriebes        und    ,des     zugehörigen     Steuersystems.  



  Fig. 17 ist eine schematische Darstellung eines       zweiteiligen    Getriebes     mit        dem;        zugehörigen    Steuer  system.  



  Nachstehend wird zunächst ein bevorzugtes Aus  führungsbeispiel .der Erfindung in Gestalt eines mehr  stufigen Getriebes mit     drei        Stufen    oder Teilaggrega  ten beschrieben. In Fig. 1 und 2 erkennt man. ein  mehrstufiges Planetenradgetriebe, das sich aus :drei       Aggregaten        zusammensetzt.    Diese Aggregate sind  gleichachsig angeordnet und     bilden    zusammen die  drei     Teile    des Getriebes.

   Im vorliegenden Falle be  wirkt das erste     Teilaggregat    den     Antrieb    in der     Vor-          würtsrichtung    oder in der Rückwärtsrichtung, das  zweite     Aggregat        liefert        vier        verschiedene    Überset  zungsverhältnisse, und das dritte Aggregat liefert  vier weitere Übersetzungsverhältnisse, so dass bei die  sem dreistufigen Getriebe sechzehn: verschiedene  Übersetzungsverhältnisse zur Verfügung stehen und  der Antrieb sowohl in .der     Vorwärtsrichtung    als auch  in der Rückwärtsrichtung .erfolgen kann.  



  Bei dem dreistufigen Getriebe nach Fig. 1 bis 3  kann man die Antriebswelle, welche sich in Fig. 1  vom     linken    Ende des     Getriebes    aus     erstreckt,    und die  sich gemäss Fig. 2 vom rechten Ende des Getriebes       aus        erstreckende        Antriebswelle    auf     beliebige    geeignete  Weise mit     Teilen,

          einer        Werkzeugmaschine    oder mit       Antriebsmitteln        kuppeln.    Jedes Aggregat .des Ge  triebes umfasst einen     Satz    von     Planetenzahnrädern,     die in einem langgestreckten unterteilten Gehäuse  gelagert     sind.    Kupplungswellen     zwischen    den Aggre  gaten verbinden. die Planetenradsätze so, dass die       Übertragung    eines     Drehmoments        möglich    ist.

   Jedem  Planetenradsatz sind. mehrere wahlweise zu     betäti-          gende    Bremsen     zugeordnet.    Mit     Hilfe    (dieser Bremsen  kann man die Reaktionsglieder jedes Planetenrad  satzes, d. h. die Sonnenräder oder die Zahnkränze,       wahlweise    betätigen, um     einen;        direkten    Antrieb oder       einen        Antrieb    mit einem, bestimmten     gewählten    Über-    setzungsverhältnis über den betreffenden     Planeten-          rads-atz    zu     erzielen.     



       Im        vorliegenden    Falle ist die den     Vorwärts-        bzw.     Rückwärtsantrieb vermittelnde erste Stufe mit zwei  Bremsen ausgerüstet, die getrennten     Reaktionszahn-          rädern:    :so zugeordnet sind, dass bei der Betätigung       .der         Vorwärtsbremse     der Antrieb in der Vorwärts  richtung und     bei    der     Betätigung    der  Rückwärts  bremse  der Antrieb in der Rückwärtsrichtung ein  geschaltet wird.  



  Die in Fig. 1 .gezeigte zweite Stufe mit vier     Über-          setzungsverhältnissen    ist     ein;    Beispiel für ein Planeten  rad-Eingangsgetriebe, das für den Betrieb mit ziem  lich: hohen Drehzahlen von 1500 bis 4000 U/min  ausgelegt ist, wie sie gewöhnlich auf der Eingangs  seite des Getriebes ,gegeben sind. Dieses Aggregat       umfasst    vier Bremsen, die     Reaktionsgliedern        zuge-          ordnet        sind    und wahlweise betätigt werden können,  so dass man: vier verschiedene Übersetzungsverhält  nisse erhält.

   Die dritte Stufe ist ein Beispiel für ein  Planetenrad-Ausgangsgetriebe, das für etwas niedri  gere Drehzahlen, und entsprechend grössere Dreh  momente konstruiert ,ist. Auch dieses Aggregat     um-          fasst    vier wahlweise zu     betätigende    Bremsen, die vier  verschiedenen Übersetzungsverhältnissen     zugeordnet     sind..

   Die Gehäuse aller drei Stufen bestehen aus zu  einem Stapel     vereinigten        ringförmigen        Abschnitten,     die durch Längsbolzen     miteinander    verbunden sind,  welche sich durch     miteinander        fluchtende        Öffnungen     der     Gehäuseabschnitte        erstrecken.     



  Wenn man die Gehäuse     benachbarter        Aggregate          in    gegenseitige Anlage     (bringt,    wird     eine    gemeinsame  Kupplungswelle in Antriebsverbindung mit den Pla  netenradsätzen beider Aggregate gebracht, um die  Planetenwadsätze so zu kuppeln, dass zwischen ihnen  ein, Drehmoment     übertragen        werden    kann.

   Gemäss       Fig.    1 und 2 ist diese Kupplungswelle in jedem Falle       nicht        direkt    in einem der beiden Gehäuse gelagert,  d.     h.    sie wird durch beide     Getriebsuggr.egate    schwim  mend     unterstützt,    so     dass    sie sich     für        ,der        erforderlichen          Weise    ausrichten     kann,    und     so,dass    eine     Belastungs-          verteilung    erzielt wird.

   Wie nachstehend. erläutert,       sind    ausserdem     Mittel    vorgesehen, um     benachbarte     Aggregate     gleichachsig        auszurichten.     



  Im     folgznden    wind das Getriebeaggregat für den       Antrieb        in    der     Vorwärts-        bzw.    der     Rückwürtsrichtung          beschrieben.    Gemäss     Fig.    1, wo das Getriebeaggregat  20     in,    seinen     Einzelheiten    dargestellt ist, und gemäss  der schematischen Darstellung in     Fig.    3 und,

   4     um-          fasst    das     Aggregat    20     einen    Satz von     Planetenzahn-          rädern    mit     einem.        Sonnenzahnrad,    21, das als     An-          triebszahnrad    für die     Planetenräder    fest     .auf,    der An  triebswelle 22 sitzt, und einen Träger 24, der fest mit  der Antriebswelle 26 verbunden ist und das angetrie  bene Bauteil des Aggregats bildet.     DerTräger    24 trägt  zwei Sätze von     Planetenzahnrädern    28 und 30.

   Der  erste Satz von     Planetenrädern    28     kämmt    mit dem  zum     Antreiben        dienenden    Sonnenrad 21     sowie    mit  den Planetenrädern 30 des     anderen    Satzes, wie es in      Fig. 4 schematisch dargestellt ist.

   Der letztere Satz       von;        Planetenrädern:    3,0 kämmt ausserdem mit einem  als     Reaktionsglied        wirkenden        Sonnenrad    32, das  gegenüber dem Gehäuse mit Hilfe     einer    hydraulisch  zu     betätigenden    Bremse I abgebremst werden kann,  die hier als die     .erste    Bremse bezeichnet wird, da sie  im Gehäuse des ersten     Aggregats        angeordnet    ist.

   Der  Satz von     Planetenrädern        umfasst        ferner    ein     als        Reak-          tionsglied        wirkendes    ringförmiges Zahnrad     bzw.    einen       Zahnkranz    36, der gegenüber dem Gehäuse wahl  weise mit     Hilfeeiner        ringförmigen,    hydraulisch     zu     betätigenden Bremse II abgebremst werden kann, die       hier    als zweite Bremse bezeichnet wird; der Zahn  kranz 36 kämmt     mit    denn Planetenrädern 30 des zwei  ten Satzes.  



       Wenn    ,das Sonnenrad 32 abgebremst ist, um     als          Reaktionsglied    für     die        Planetenrächer    zu wirken, zu  welchem     Zweck,die    erste Bremse bzw. die Vorwärts  bremse I betätigt     wird,    treiben die Planetenräder die  Abtriebswelle 26 in der Vorwärtsrichtung mit einem  Untersetzungsverhältnis vom 2:1. Ist das Sonnenrad  32 nicht gebremst, und wird der Zahnkranz 36 mit  Hilfe der zweiten Bremse bzw. der Rückwärtsbremse  II abgebremst, so ;dass der Zahnkranz als Reaktions  glied wirkt, wird die Abtriebswelle 26 in der Rück  wärtsrichtung mit dem gleichen Untersetzungsverhält  nis von 2:1 angetrieben.

   Diese Untersetzungsverhält  nisse sind. in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.  
EMI0003.0031     
  
    <I>Tabelle <SEP> 1</I>
<tb>  Bremse <SEP> Drehzahlverhältnis
<tb>  I <SEP> 2:1 <SEP> vorwärts
<tb>  II <SEP> 2:1 <SEP> rückwärts       Das soeben beschriebene Aggregat kann jedoch  auch spiegelbildlich zu Fig. 1 angeordnet werden; so  dass sie Antriebswelle als Abtriebswelle wirkt, oder  umgekehrt. Hierbei erhält man eine Übersetzung ins       Schnulle    von 2:1 'm der Vorwärtsrichtung und von 2:1  in der Rückwärtsrichtung in Fällen, in: denen eine  solche Übersetzung gegenüber den Untersetzungsver  hältnissen nach Tabelle 1 vorgezogen, wird.  



       ,Das    Gehäuse     des        Vorwärts-        und    Rückwärts  antriebsaggregats 20 gemäss Fig. 1 ist aus Schichten  oder     Abschnitten        zusammengesetzt,    und es umfasst  zwei     ringförmige    Teile 40 und 41, die einen Haupt  hohlraum 42 für die Planetenzahnräder abgrenzen.  Das Gehäuse ist auf der     Antriebsseite        .durch    eine       Stirnplatte    44 abgeschlossen. In :dem     ersten.    ring  förmigen.

   Gehäuseteil 40 ist auf dessen der Platte 44  zugewandten Seite eine Ringnut 46 ausgebildet, die       gegenüber    der     Umfangsfläche    dieses Gehäuseteils  radial etwas nach     innen;        versetzt    ist. Die Ringnut 46  bildet einen hydraulischen Zylinder, der einen Ring  kolben 48 enthält, welcher an zwei     Bremsringen    50  und 50-1 .angreift.

   Der vom dem Ringkolben 48 wei  ter     entfernte        Bremsring    50-1     ist        frei    drehbar und    trägt an     seinem        inneren    Rand     eine    Verzahnung 51,  die mit einer     Verzahnung    am     äusseren    Rand eines  ringförmigen Bremsorgans 52 für das Reaktions  sonnenrad 32 eingreift.

   Der andere Bremsring 50  ist gegen     Drehbewegungen    durch Zähne 53 gesichert,       ,die    in eine     Verzahnung    .des     Gehäuseteils    40 ein  greifen, doch kann sich der Bremsring 50 axial be  wegen, wobei er     nicht        nur    den     Ringkolben    gegen       Drehbewegungen    sichert,     sondern    auch als Brems  backe wirkt.  



  Gemäss Fig. 1A umfasst jedes Bremsaggregat des  Getriebes     einen,    Satz von     Blattfedern    54, die     in    Schlit  zen 55 der Gehäuseteile befestigt     sind    und sich an       einem    dem     Bremsring    50     entsprechenden    Bremsring  56 in einer solchen Richtung     abstützen:,    dass der zu  -eh, Bremskolben beim Absinken .des Drucks .des  Betätigungsmittels     zurückgeführt    wird, um die Bremse  zu lösen.

   Die     Bremswirkung    wird durch Einleiten  eines Bremsmittels in den Raum hinter dem Kolben  48 hervorgerufen;     hierbei    werden die     Bremsringe    zur  gegenseitigen     Anlage    gebracht, und der :drehbare       Bremsring    50-1 wird festgehalten, so dass er sich  nicht mehr drehen     kann.     



  Bei der Betätigung der Bremse I wird jede Dre  heng des zugehörigen Reaktionssonnenrades 32 ver  hindert. Um die Bremse I mit dem     Sonnenrad    32 zu  verbinden, ist das     Sonnenrad        mit    einer Buchse 32'  verbunden, die einen nach     aussen        vorspringenden     ringförmigen Flansch trägt, welche den     Bremsring    52  bildet. Der Bremsring 52, :die Buchse 32' und das  Reaktionssonnenrad 32 bilden ein.

   Aggregat, durch  das hindurch die Antriebswelle 22     eingeführt    werden  kann;     wenn:    die Vorwärtsbremse I betätigt worden  ist, dreht sich die Antriebswelle in dem gebremsten  Teilen,  Die Antriebswelle 22     läuft    in einem in die     Ab-          schlussplatte    44 eingebauten     hager    57 und wird aus  serdem durch das     Sonnenrad    21 unterstützt.

   Der das  angetriebene Organ des Planetenradsatzes bildende  Träger 24 ist im Gehäuse     gelagert.    Der Träger 24 ist       durch        eine    Keilverzahnung mit der     Abtriebswelle    26       verbunden,    welche die Planetenräder der ersten Ge  triebestufe mit     denjenigen    der zweiten     Stufe    verbin  det und somit     die.    Kupplungswelle zwischen diesen  beiden     Stufen    bildet.  



  Bei     dier    aus.     Schichten    oder Abschnitten aufgebau  ten Konstruktion :des Gehäuses für das Aggregat 20  für den Vorwärts- und     Rückwärtsantrieb    ist die       zweite    Bremse bzw. die     Rückwürtsbremse        1I    zwischen  ringförmigen Gehäuseteilen 40 und 41 angeordnet,  und sie umfasst wie die erste Bremse einen Ring  kolben 60, der axial verschiebbar in einer Ringnut  62     unigeordnet    ist, welche zwischen den beiden     Ge-          häusteilen    einen Zylinder     bildet;

      bei der Betätigung  des Ringkolbens 60 werden zwei Bremsringe 64 und  64-1 gegeneinander     gedrückt.    Die     Bremsringe    64 und  64-1 können aus einem beliebigen geeigneten     Material          hergestellt    sein und bestehen vorzugsweise aus einem           Lagermaterial,    z.

   B. .aus     Bronze;    :sie     sind    sowohl am       äusseren    als auch am inneren Rand mit     Zähnen    65  bzw. 66     versehen,    die     in;        einte        Verzahnung    des Ge  häuseteils 40 bzw. des Reaktionszahnkranzes 36 ein  greifen. Der     Zahnkranz    36     kämmt        seinerseits        mit    den       Planetenzahnrädern    30 des zweiten     .Satzes    und bildet  hei der Betätigung der zweiten Bremse II ein Reak  tionsglied, für die Planetenzahnräder.  



  Gemäss Fig. 1A erstrecken; .sich in der Längsrich  tung angeordnete Spannschrauben 68 durch sich       deckende        Öffnungen,    69     in        den;        Gehäuseteilen,    um die       Gehäuseteile    fest     miteinander    zu     verbinden.     



  Nachstehend wind das vier Übersetzungsverhält  nisse liefernde Antriebsaggregat beschrieben. Gemäss  Fig. 1 ist das Aggregat 20 für den Vorwärts- und  Rückwärtsantrieb mit einem. Getriebeaggregat gekup  pelt, ;das die zweite Stufe des     dreistufigen;    Getriebes       bildet;

      bei     dieser        zweiten    Stufe     handelt    es sich im vor  liegenden Falle um     ein,    vier     Übersetzungsverhältnisse     lieferndes Antriebsaggregat 70, das diese Bezeichnung  deshalb trägt, weil es auf ,der Antriebsseite des     Ge-          triebeaggregats    mit relativ hohen Antriebsdrehzahlen  bei einem kleineren Drehmoment arbeiten kann.

   Es  sei jedoch     bemerkt,    dass das Aggregat 70 .mit vier  Gängen nicht nur in der hier     beschriebenen    Weise  verwendbar ist,     sondern    auch     anderes    Zwecken die  nen     kann;

          einer    der     Hauptvorteile        der        (beschriebenen          Aggregate    besteht     darin,    dass sich     .die        einzelnen        Ge-          triebeaggregate    jeweils     in        Verbindung    mit verschie  denen     andienen        Aggregaten    als     Bestandteile        mehr-          stufiger    Getriebe     verwenden     <RTI  

   ID="0004.0055">   lassen;        ein:    weiterer Vor  teil liegt in der Austauschbarkeit der,e einzelnen Aggre  gate, aus der sich eine grosse Anpassungsfähigkeit  bei der     Konstruktion    von     Getriebene        fair        die    verschie  densten Zwecke     ergibt.     



  Das die zweite Stufe     70    bildende Aggregat ist       nach    ,den     gleichen    Grundsätzen     konstruiert    wie das       vorstehend        beschriebene    Aggregat 20 der     ersten    Stufe  für den Vorwärts- und Rückwärtsantrieb.

   Es umfasst  gemäss Fig. 1 ein Gehäuse, das sich aus aufeinander  liegenden,     Abschnitten:    71, 72, 73 und 74     zusammen-          setzt,    welche     einem        Haupthohlraum    76 zum Aufneh  men     eines        Satzes    von     Planetenzahnrädern    abgrenzen.       Die    Gehäuseteile werden     durch    die schon erwähnten,  in     Umfangsabständen        verteilten        langen    Spannschrau  ben 68, die sich durch gleichachsige Öffnungen 69  der Gehäuseteile erstrecken, in ihrer Lage gehalten.

    Die     Spann-    oder     Halteschrauben    erstrecken sich     über     die     ganze    Länge des     Getriebes    durch: die Gehäuse  teile     aller    drei Stufen und     tragen    an     beiden    Enden  geeignete Mittel, z. B. gemäss Fig. 1A Muttern, so  dass man die Gehäuseteile fest     miteinander    verbinden  kann.  



  Gemäss der     nachstehenden        Tabelle        liefert    das       viergängige        Getriebeaggregat    70 nach     Feg.    1, das die  Stufe 2 bildet und vier Bremsen, I, II, III und IV um  fasst, bei der     angegebenen    Betätigung der Bremsen  die, verschiedenen angegebenen Untersetzungsverhält  nisse zwischen der Antriebsdrehzahl und, der     Ab-          triebsdr' hzahl.     
EMI0004.0100     
  
    <I><U>Tabelle <SEP> 2</U></I>
<tb>  Bremse <SEP> Drehzahlverhältnis
<tb>  I <SEP> + <SEP> IV <SEP> 1 <SEP> :l
<tb>  II <SEP> + <SEP> IV <SEP> 1,5:1
<tb>  I <SEP> + <SEP> III <SEP> 2 <SEP> :

  1
<tb>  II <SEP> + <SEP> 111 <SEP> 3 <SEP> :l       Jede Bremse ist zwischen zwei ringförmigen       Gehäuseteilen        angeordnet.    Die als Beispiel gewählte  erste Bremse I umfasst gemäss Fig. 1 einen Ring  kolben 78, der axial beweglich in einem     Zylinder     angeordnet ist, welcher durch eine Ringnut 79 zwi  schen dem ersten Gehäuseteil 71 und dem zweiten  Gehäuseteil 72 gebildet     wird.        Wenn    der Kolben 78  betätigt wird,     drückt    er     die        verzahnten        Bremsringe     80 und 80-1     aufeinander,

      .so     dass        dass        Reaktionsglied     82 des Planetenradsatzes gegen jede Drehung ge  sichert ist.     Entsprechend    bewirkt     die        Betätigung    der  Bremsens II, III und IV, dass andere Reaktionsglieder  abgebremst     werden:,    bei denen es sich hier um die       Zahnkränze    83     und    84 sowie ein     Sonnenrad    85 .des  Planetengetriebes handelt. Die Rückführfedern 54  lach Fig. 1A sind entsprechend bei jedem dieser       Bremsaggregate        vorgesehen;.     



  Gemäss der schematischen Darstellung in Fig. 3  und 5     verbindet    die     Welle    26 bei dem Planetenrad  getriebe der     zweiten        Stufe    diese     Stufe    2 bzw. das  Aggregat 70 auf     seiner        Antriebsseite    mit der vor  geschalteten Stufe 1 bzw.

   dem Aggregat 2,0 für den  Vorwärts- und Rückwärtsantrieb, und diese Welle  trägt gleichachsig angeordnete     Sonnenräder    86 und  87, von denen     jeweils        eines    als     Antriebsglied    des  Planetenradsatzes winkt, und zwar je nachdem, ob  die erste oder die     zweite        Bremse    betätigt worden ist.

         Die        Stufe    2     bzw.    das     Aggregat    70 ist mit der     dritten          Stufe    durch     eine        zwischen,    der     zweiten    und der drit  ter:     Stufe    des     Getriebes        .angeordnete        Kupplungswelle     88     verbunden.     



  Der Planetenradsatz des. Aggregats 70 umfasst       einen,    gemeinsamen Träger 89     für        mehrere    Sätze von  Planetenzahnrädern 90, 91, 92 .und 93, die jeweils       den    Reaktionsgliedern 82, 83, 84 und 85     zugeordnet     sind.

   Diese Sätze von Planetenzahnrädern umfassen  im vorliegenden Falle drei Planetenradsätze 90, 91  und 92,     die        jeweils    auf dem     gleichere    Bolzen 96 an  geordnet sind, und mit den. beiden Antriebssonnen  rädern 86 bzw. 87 bzw. einem angetriebenen Sonnen  rad 98     kämmen,    wobei das     Sonnenrad    98 fest auf der  Kupplungswelle 88 sitzt. Die Zahnräder des vierte       PYanetenradsabzes    93 kämmen mit     denn    als     Reaktions-          glied        wirkenden        Sonnenrad    85.  



  Die als     Reaktionsglieider        wirkenden        Zahnkränze          82,        8-3        und        84        können;     mit     Hilfe    der ersten  Bremse I bzw. der     zweiten,    Bremse     II    bzw. der dritten  Bremse     III    abgebremst     bzw.    festgelegt werden.

   Zum  Abbremsen des als     Reaktionsglied        wirkenden    Sonnen  rades 85 gegenüber dem Gehäuse     dient    die     vierte     Bremse IV, ,die     gemäss        Fig.    1 dem     rechten        Ende,        d.h.     dem vorderen     Ende    des Aggregats 70     benachbart    und           mit    dem als Reaktionsglied wirkenden     Sonnenrad     durch eine Buchse 102 verbunden ist, an der das  Sonnenrad 85 befestigt ist;

   ausserdem ist zu diesem  Zweck eine     ringförmige    Platte 104     vorgesehen,    die  sich von der Buchse aus radial nach: aussen erstreckt  und an     ihrem        äusseren    Rand Zähne 106 trägt, :die in  die Verzahnung 108 des Bremsrings eingreifen.  



  Der Träger 89 des Planetenradgetriebes ist im  Gehäuse der zweiten Stufe nahe beiden Enden in  Kugellagern 110 gelagert. Die Antriebssonnenräder  86 und 87 auf der     Welle    26,     welche    die erste Stufe  bzw. ;das Aggregat 20 für den     Vorwärts-        und        Rück-          wärtsantrieb        mit    der zweiten Stufe 70 kuppelt, käm  men mit zwei der Planetenradsätze auf dem Träger,  nämlich den     Planetenrädern    90 und 91, wodurch die  Kupplungswelle 26 unterstützt     wird,

      die im Gehäuse  der     zweiten    Stufe nicht     direkt    gelagert ist und sich  daher schwimmend bewegen und sich     selbsttätig    aus  richten kann.     Entsprechend        kämmt    das angetriebene  Sonnenrad 98, das fest auf :

  der Welle 88 sitzt, welche  die Kupplung     zwischen    der zweiten und der     dritten     Stufe     bildet,    mit     einem,    Satz von     Planetenzahnrädern     92 auf dem Träger 89 der zweiten Stufe, so dass die  Kupplungswelle schwimmend     unterstützt    wird und  daher im     Gehäuse    der zweiten Stufe nicht     direkt    ge  lagert ist.  



  Die Gehäuse der ersten,     und    der zweiten Stufe sind       durch    die     Haltebolzen    68 mechanisch fest mitein  ander, verbunden und     weiden    dadurch in der rich  tigen Winkellage gehalten, dass sich die Haltebolzen  :durch     gleichachsige    Öffnungen der Gehäuseteile er  strecken.

   Die axiale Ausrichtung wird im vorliegen  den Falle ;durch geeignete Mittel an den     Stossflächen     der     Gehäuseteile    bewirkt; hierbei handelt es sich im  vorliegenden     Falle    um     eine        ringförmige    Lippe 112,  die gegenüber der Vorderseite des Gehäuses der  ersten Stufe axial     vorspringt    und von     einer    Ringnut  114 auf der Rückseite des Gehäuses der     zweiten    Stufe  aufgenommen wird. Ähnliche Lagebestimmungsmittel  sind zwischen den     benachbarten    Gehäuseteilen sämt  licher     Aggregate    vorgesehen, d. h.

   ein Gehäuseteil  trägt eine Lippe, während das zugehörige Gehäuseteil       mit    einer dazu passenden Nut versehen ist, wie es  soeben anhand von Fig. 1 beschrieben wurde.  



  Im folgenden wird das viergängige Abtriebsaggre  gat beschrieben. Die in Fig. 2 gezeigte dritte Stufe des  hier     als        Ausführungsbeispiel    beschriebenen     Getriebes          wird    durch     ein        viergängiges    Aggregat 120 gebildet,  das     ebenso    wie die die beiden ersten Stufen bildenden  Aggregate ein     Gehäuse        umfasst,,        welches    sich aus       ringförmigen    Gehäuseteilen 121, 122, 123, 124 und  125 sowie     einer    vorderen,

   Deckplatte 126     zusammen-          setzt,    die durch die axial angeordneten Haltebolzen  68, die sich über die ganze     Länge        des    Getriebes er  strecken, zusammengehalten     werden.    Das dritte  Aggregat 120 umfasst vier Bremsen I, II, III und IV,  die     wahlweise    betätigt werden können, um einen der  als Reaktionsglieder wirkenden     Zahnkränze    127,  128, 129 und 130     abzubremsen;

      die     Bremsgen    sind  wiederum in     ringförmigen        Hohlräumen    zwischen den    Gehäuseteilen     untergebracht.    Der durch die ringför  migen Gehäuseteile     abgegrenzte        Haupthohlraum    131  steht gemäss Fig. 2 am linken Ende dies Aggregats  120 mit dem zentralen Haupthohlraum 76 des die  zweite     Stufe        bildenden        Aggregats    70 in Verbindung.

    Die Kupplungswelle<B>88</B> erstreckt sich ohne direkte       Lagerung        in    den Gehäuseteilen von der zweiten zur       dritten        Stufe    und wird durch das mit dieser Welle  verbundene     Sonnenrad    98     sowie    durch die in axialen  Abständen     angeordneten    Sonnenräder 132 und 134  unterstützt, die     ebenfalls    mit der Welle 88 fest ver  bunden sind, durch; die Planetenradsätze beider Stufen       schwimmend    unterstützt werden und so die     Kupp-          lungswelle    88 tragen.

   Hierdurch wird eine     :autorna-          tische    Ausrichtung der Welle     und        eine        gleichmässige     Verteilung der Last auf die     Planetenräder    erzielt.  Eines der     Sonnenräder    132 und 134 dient je nach   & m,,     obdie    erste Bremse I oder die     zweigte    Bremse     II     der Stufe<B>111</B>     betätigt    wunde, als     Antriebsorgan    für die  Planetenräder dieser Stufe.  



  Die     Stufe    3 umfasst die     Abtrieibswelle    136 des  Getriebes, die ein     Sonnenzahnrad    138 trägt und mit  einem Träger 140 durch     .eine        Keilverzahnung    ver  bunden ist. Je     nachdem,    ob die dritte     Bremse        III    oder  die vierte Bremse IV der Stufe 3 gemäss     Fig.    3 be  tätigt wurde, wirkt das Sonnenrad 138 oder der mit  der     Abtriebswelle    verbundene Träger 140 als an  getriebenes Organ der dritten Stufe des Planeten  getriebes.  



  Die allgemeine     Konstruktion    ;des Getriebes geht  am     deutlichsten    aus     Fig.    3 hervor, wo     man    erkennt,       dass    das erste antreibende     Sonnenrad    132     mit    einem  Satz von Planetenrädern 142 auf einem ersten, Trä  ger 144 kämmt. Die     Planetenräder    142 kämmen ihrer  seits mit dem das erste     Reaktionsglied        bildenden          Zahnkranz    127.

   Wenn die Bremse 1 betätigt wurde,  ist der     Zahnkranz    festgelegt, so     dass,das    Drehmoment  über die Zahnräder übertragen und der Träger 144       gedreht    wird.  



  Der     Planetenträger    144 trägt ein antreibendes       Sonnenrad    148, das bei     der    Betätigung der ersten  Bremse I als     antreibendes    Zahnrad für     einen    zweiten  Träger 150 wirkt. Der zweite Träger 150 bildet einen  gemeinsamen Träger für drei     weitere    Sätze von Pla  netenrädern 152, 153 und 154.

   Der erste Satz von       Planetenrädern    152 auf dem Träger<B><I>150</I></B><I> kämmt</I> mit  dem     antreibenden        Sonnenrad    148,     ,das    fest in den       Träger    144 für den     vorangehenden        Satz        von    Pla  netenrädern 142 eingebaut ist,     und    .ausserdem käm  men die     Planetenräder    152 mit     einem;    fest in das  Gehäuse     eingebauten        Zahnkranz    156.

   Die     Planeten-          räder    153 des zweiten     Satzes        auf        dem,        gemeinsamen     Träger 150 arbeiten mit dem antreibenden Sonnenrad  134 auf der Kupplungswelle 88 zusammen, und wenn  die erste Bremse betätigt wird, um den als Reaktions  glied     wirkenden        Zahnkranz    127     gegenüber    dem Ge  häuse festzulegen,     wird    der gemeinsame Träger 150  über     glas        Sonnenrad    148 mit einer relativ niedrigen       Drehzahl    angetrieben.

   Das     ,antreibende        Sonnenrad     134 auf     der    Kupplungswelle dreht     dden    Träger 150           direkt    über die     mit    dem     Zahnrad    134     kämmenden     Planetenräder 153, wenn die erste Bremse I gelöst  und die zweite Bremse Il betätigt ist, damit der zweite       Zahnkranz    128 als     Reaktionsglied        wirkt.     



  Während die erste Bremse I der Stufe III ebenso  wie     die    Bremsen der schon     beschriebenen        Stufen    zwei       Bremsringe    155 und 155-1     umfasst,        sind    die übrigen  Bremsen II, III und, IV der Stufe III jeweils mit vier       Bremsringen    156 bis 156-3     versehen.    Dia     in    den ge  nannten Fällen eine grösere Zahl von Bremsringen       vorgesehen    ist,     ergibt    sich     jeweils        ein;

          Bremsaggregat,     das die     stärkeren        Drehmomente        aufnehmen    kann,  welche am Abtriebsende des Getriebes auftreten.       Wenn    ,der Träger 150 gedreht wind,     wird    die     Ab-          triebsiwelle    13,6 entweder über das     Sonnenrad    138  oder die     Planetenräder   <B>157</B> auf     dem,    Träger 140 an  getrieben, und zwar je     nachdem"    ob die     :dritte    Bremse  III oder die vierte Bremse IV betätigt wurde.  



  Die     Wirkungsweise    der     Planetenräder        alter        dritten     Getriebestufe 120 geht aus Fig. 3 in Verbindung mit  der folgenden Tabelle hervor, in: der die Unterset  zungsverhaltnisse zwischen der Antriebswelle und der  Abtriesbwelle für die verschiedenen;

   Kombinationen  der     Bremsern    der     dritten    Stufe     angegeben        sind.     
EMI0006.0041     
  
    <I>Tabelle <SEP> 3</I>
<tb>  ;Bremse <SEP> _ <SEP> Drehzahlverhältnis
<tb>  I <SEP> + <SEP> IV <SEP> 64:1
<tb>  <B>il</B> <SEP> + <SEP> IV <SEP> 16:1
<tb>  I <SEP> + <SEP> III <SEP> 4:1
<tb>  II <SEP> + <SEP> III <SEP> 1:1       Die     Kupplungswelle    88 wird     nicht        direkt    vom       Gehäuse    der     dritten.        Stufe    aus unterstützt.

   Die     Son-          nenräder,    132     und    134 auf der     Kupplungswelle    88  sind in den! Planetenradsätzen schwimmend .gelagert,  sodass .die Belastung verteilt wird. Die Abtriebswelle  136     ist    mit dem Träger 140 durch eine Keilverzah  nung     verbunden;    der Träger läuft     meinem    in die  Deckplatte 126     eingebauten        Kugellager    158.

   Das     linke     Ende der Abtriebswelle ist einem erheblichen Abstand  von     Odem        ortsfest    gelagerten     rechten,    Ende     schwim-          mend:    gelagert und     wird    dadurch     unterstützt,    dass die       Planetenräder    154     mit        dem        angetriebenen    Sonnen  rad 138 kämmen, so dass das     Antriebsdrehmoment     auf die     verschiedenen    Planetenräder     verteilt    wird.  



  Die     verschiedenen    Gehäuseteile 121 bis 125 sind       unter        sich;    dadurch     .ausgerichtet,        dass    sie     mit    ihren       Stirnflächen        aufeinander        liegen,    und     dass.    ebenso wie  bei den     ersten    Gehäuseteilen 121     und.    122 jeweils  eine     ringförmige    Lippe<B>160</B>     vorgesehen        ist,,

      die von       einer        Ringnut    162     im:    benachbarten Gehäuseteil auf  genommen wird. Die     Gehäuseteile    der zweiten und  ,der     dritten    Stufe werden .auf     ähnliche    Weise in ihrer       gleichachsigen    Lage gehalten.

   Die     Sicherung    gegen  Drehbewegungen     erfolgt        durch    die sich     in    der Längs  richtung     erstreckenden        Haltebolzen    68, die über die       ganze    Länge des     Getriebegehäuses        durch        dessen.        ver-          schiedene        Abschnitte    ragen.

      Nachstehend wind die Steuereinrichtung für das       dreistufige        Getriebe    beschrieben.     Das    dreistufige Ge  triebe nach Fig. 1 bis 3 umfasst zehn Bremsen, und       zwar        vier    Bremsen beider,     zweiten    Stufe, vier Brem  sen bei der dritten Stufe und     zwei    Bremsen bei der       ersten        Stufe;    diese     Bremsen        können        wahlweise    be  tätigt werden, um eines von 16 möglichen Überset  zungsverhältnissen :sowie den Antrieb in der Vor  wärts- oder Rückwärtsrichtung zu wählten.

   Die Ver  hältnisse zwischen der Antreibsdrehzahl und der     Ab-          triebsdrehzahl    gehen. aus der     folgenden    Tabelle her  vor, in der auch die Bremsen     aufgeführt    sind, welche  betätigt     werden-    müssen, um ein     bestimmtes        Dreh-          zahlverhiältnis    zu     erzielen.    In dieser Tabelle sind die  Bezeichnungen für     die        Bremsen;

      der     ersten    Stufe     fort-          gelassen,        denn        bei        jedem    der     verschiedenen        Unter-          sIetzungsvenhältnIsse        wind        in    der     schont        erwähnten     Weise für die Vorwärtsdrehrichtung die erste Bremse  I und für die Rückwärtsdrehrichtung .die zweite  Bremse II betätigt.

   Ferner sei :bemerkt, dass bei den  in der Tabelle angegebenen Untersetzungsverhält  nissen die Herabsetzung der Drehzahl durch die erste  Stufe im     Verhältnis    2:1 berücksichtigt ist.  
EMI0006.0144     
  
    <I><U>Tabe</U>lle <SEP> 4</I>
<tb>  Bremsen
<tb>  Stufe <SEP> 2 <SEP> Stufe <SEP> 3 <SEP> Drehzahlverhältnis
<tb>  I <SEP> + <SEP> III <SEP> II <SEP> + <SEP> III <SEP> 2:1
<tb>  il <SEP> + <SEP> III <SEP> II <SEP> + <SEP> III <SEP> 3:1
<tb>  I+IV <SEP> II+III <SEP> 4:1
<tb>  II+IV <SEP> II+III <SEP> 6:1
<tb>  I+III <SEP> I+III <SEP> 8:1
<tb>  II <SEP> + <SEP> IH <SEP> I <SEP> + <SEP> III <SEP> 12:1
<tb>  I+IV <SEP> I+III <SEP> 16:1
<tb>  il <SEP> +IV <SEP> I+III <SEP> 24:1
<tb>  I+III <SEP> II+IV <SEP> 32:1
<tb>  II+III <SEP> II+IV <SEP> 48:1
<tb>  I+IV <SEP> II+IV <SEP> 64:1
<tb>  II+IV <SEP> II+IV <SEP> 96:

  1
<tb>  I+III <SEP> I+IV <SEP> l28:1
<tb>  II+III <SEP> I+IV <SEP> 196:1
<tb>  I+IV <SEP> I+IV <SEP> 256:1
<tb>  <B>il</B> <SEP> + <SEP> IV <SEP> I <SEP> + <SEP> IV <SEP> 384:1       Gemäss Fig. 6 werden die Bremsen; :des Getriebes  durch Elektromagnetventile SVl bis SV10 gesteuert,  die     in        einem        Verteiler   <B>165</B>     angeordnet    sind, welche  .auch     Kanäle        umfasst,    .die von einer     Druckmittel-          quelle    P zu den     verschiedenen        Bremszylindern    führen.  



  Die Vorwärts- und Rückwärtsbremsen der ersten  Stufe 1     bzw.    des     Aggregats   <B>20</B>     sind        i    über Verteiler  kanäle 167 und 167-1 mit ebnem Vierwegeventil 168       mit        zwei        Betriebsstellungen        verbunden;

          dieses        Ventil     umfasst gemäss Fig. 6 die Elektromagnete SV1 und       SV2.        Wenn    der     Vorwärts-Elektromagnet        SVl    ein  geschaltet     wird,        während    .der     Rückwärts-Elektro-          magnet        SV2        stromlos        bleibt,        befindet    sich das     Ventil         168 gemäss Fig.

   6 in einer solchen Stellung, dass das  Druckmittel der Vorwärtsbremse I zugeführt wird,  um diese     Bremse    zu     betätigen;,,    während die     Rück-          wärtsbremse    Il wirkungslos bleibt,     dpa    sie mit dem  Behälter verbunden ist. Die Rückwärtsbremse wird  durch Abschalten des Elektromagneten SV1 und Ein  schalten des Rückwärtselektromagneten SV2 betätigt.  



       Gemäss    den vorstehenden     Tabellen    2 und 3 wer  den die übrigen Bremsen des Getriebes auf ähnliche  Weise     paarweise        betätigt.    Es     werden    z.

   B. die erste  Bremse I und die zweite Bremste II oder zweiten Ge  triebestufe 2 durch ein Vierwegeventil mit zwei Be  triebsstellungen gesteuert, das in Fig. 6 in derjenigen       Stellung    gezeigt ist, bei welcher der erste Brems  elektromagnet SV3 eingeschaltet isst, um das Druck  mittel. der     ersten    Bremse I     zuzuführen    und diese  Bremse zu     betätigen.    Bei     dieser        Stellung    des Ventils  169 ist die zweite Bremse II ,gelöst und deren Zylinder  mit der Rückleitung zum     Behälter    verbunden. Die  zweite Bremse II kann durch Abschalten von SV3  und Einschalten von SV4 betätigt werden.

   Man er  kennt, dass die dritte Bremse III und die vierte  Bremse IV der     zweiten        Stufte    2     entsprechend    an ein  Vierwegeventil mit zwei Betriebsstellungen ange  schlossen sind, dem die Elektromagnete SV5 und  SV6 zugeordnet sind.

   Ferner sind die erste Bremse I  und die zweite Bremse II der dritten Stufe 3 mit  ,einem Vierwegeventil mit zwei Betriebsstellungen  verbunden, dem :die Elektromagnete SV7 und SV8       zugeordnet    .sind;     entsprechend.    sind :die     dritte    Bremse  III und .die vierte Bremse IV der Stufe 3 ,an ein wei  teres ähnliches Vierwegeventil mit zwei Betriebsstel  lungen angeschlossen, das     mit        Hilfe    von Elektro  magneten SV9 und SV10 betätigt wenden kann.

   Bei  der paarweisen Betätigung der Bremsen gemäss der       vorstehenden        Beschreibung    ist es     möglich,    jeweils  eine Bremse, jedoch     nicht    beide     Bremsen,    eines Paars  zu betätigen, so dass man das gewünschte Unter  setzungsverhältnis erzielt. Die     sich:    bei     :den    verschie  denen     Kombinationen    von Bremsen ergebenden  Untersetzungsvarhältnisse sind .aus Tabelle 4 ersicht  lich.

   Somit ist ein     gemeinsames        Steuersystem    für das  dreistufige Getriebe vorgesehen, das getrennte Ge  triebeaggregate     umfasst,    welche zu     einen    einzigen       Aggregat        zusammengefasst    sind,     und    mit     Hilfe    ein  facher     Steuereinrichtungen        in    Form von     fünf    einzeln  zu betätigenden Elektromagnetventilen Nässt sich eine  grosse Zahl verschiedener Untersetzungsverhältnisse       erzielen,

      wobei im     vorliegenden    Falle 16     verschiedene          Drehzahlverhältnisse    zur     Verfügung        stehlen.    Die       Steuereinrichtungen        können        jedoch    an einer vom       eigentlichen    Getriebe     entfernten    Stelle     angeordnet          und    über     Leitlungen:    mit dem     Verteiler    165     ver-          bunden        sein.     



  Das dreistufige Getriebe nach Fig. 1 bis 3 ist ins  besondere, jedoch nicht ausschliesslich,, als Spindel  vorschubgetriebe bei einer Werkzeugmaschine, z. B.  einem, Waagrechtbohrwerk, geeignet. In einem sol  chen     Anwendungsfalle        liefern    die in     Tabelle    4 ange  gebenen     Drehzahlverhältnisse    bei     Verwendung    von    Leitspindeln und Zahnradvorgelegen bekannter Art  Vorschubgeschwindigkeiten in der Grössenordnung  von etwa 3500 mm/min bis herab zu etwa  0,3 mm/min.  



  Nachstehend wird die     Verwendung    austausch  barer Aggregate .bei     mehrstufigen    Getrieben behan  delt. Es     können    weitere     Getriebeaggregate    vorgesehen  wenden, die     mit    ,den     schon    beschriebenen drei ver  schiedenen Aggregaten austauschbar     sind,    so     dass     sich Getriebe ergaben, welche die bei einer bestimm  ten     Werkzeugmaschine    benötigten Eigenschaften  haben, d. h.

   die     eine        grosse    Zahl von     Drehzahlver-          hältnissen        zwischen    der     Antriebswelle    und der     Ab-          triebsweile    liefern, oder bei     denen    die weiter oben       erwähnten;    Charakteristiken des Getriebes, z. B. die  Antriebsleistung oder das Abtriebsdrehmoment -auf  eine noch zu     erläuternde    Weise     geändert    wird.

   Mit       Hilfe    einer kleinen Zahl verschiedener Getriebe  aggregate ist es     möglich,    eine relativ     grosse    Zahl  verschiedener Getriebe zusammenzustellen, :die eine  bestimmte     Antriebsleistung        aufnehmen        können    oder  ein bestimmtes Abtriebsdrehmome nt erzeugen oder  die jeweils     gewünschten        Drehzahlverhältnisse        liefern.     



       Ein        Derartiges        zweigängiges        Austauschaggregat    ist  in Fig. 8 schematisch; und in Fig. 7 mit weiteren Ein  zelheiten dargestellt. Im     vorliegenden        Falle    handelt  es sich um     ein    zwei verschiedene Drehzahlen liefern  des Aggregat 18,0, das     insbesondere,    jedoch nicht       ausschliesslich,    geeignet ist, das     Vorwärts-    und Rück  wärtsantriebsaggregat 20 nach Fig. 1 bis 3 zu erset  zen, so dass man ein mehrstufiges Getriebe mit einem  sehr grossen Drehzahl- bzw.

   Vorschubgeschwindig  keitsbereich einschliesslich einer sehr hohen Unter  setzung für besonders niedrige     Drehzahlen    der An  triebsweile     erhält.    Bei einem weiter unten zu beschrei  benden     weiteren;    Beispiel kann das     zweigängige,    mit       hoher.        Untersetzung        arbeitende        Aggregat    180 bei  einem dreistufigen     Aggregat        verwendet    werden, so       dass    sich ein vierstufiges     Getriebe    ergibt.  



       ,Dieses        Aggregat        liefert    zwei verschiedene     Dreh-          zahlverhältnisse,    und wenn man es mit der     zweiten     und     der        dritten        Stufe    des     mehrstufigen    Getriebes nach  Fig. 1 bis 3 vereinigt, erhält man ein Getriebe mit 32       verschiedenen        Drehzahlverhältnissen,        und    als beson  ders wichtig sei bemerkt, dass :

  der Bereich der     Dreh-          zahlverhältnisse        sowohl        höhere        als    auch niedrigere  Drehzahlen umfasst als der Drehzahlbereich des drei  stufigen Getriebes nach     Fig.    1 bis 3.

   Ein solches Ge  triebe lässt     sich    in     vielfältiger    Weise bei     Werkzeub          maschinen        verwenden,        und    es ist     insbesondere    geeig  net, den     Antrieb    des Tisches und der Spindel bei       einem        Waagrechtbohrwerk    zu     vermitteln,    bei dem  sehr     niedrige        Vorschubgeschwindigkeiten    benötigt  werden.  



  Das     Aggregat   <B>180</B> umfasst     zwei    Bremsen, näm  lich     eine    erste Bremse I und eine zweite Bremse     1I,     die entsprechend ihrer Anordnung     im    Gehäuse be  zeichnet sind     und    es     ermöglichen,    die in der nach  stehenden Tabelle     angegebenen        Drehzahlverhältnisse          zu        erzielen.       
EMI0008.0000     
  
    <I><U>Tabell</U>e <SEP> <U>5</U></I>
<tb>  -Bremse <SEP> Drehzahlverhältnis
<tb>  I <SEP> 1:4 <SEP> aufwärts
<tb>  II <SEP> 16:

  1 <SEP> abwärts       Gemäss Fig. 7 und. 8 sind bei der Konstruktion  des     zweigängigen    Aggregats 180 die     anhand    von  Fig. 1 bis 3 beschriebenen Grundgedanken angewen  det. Das Aggregat     umfasst        somit    ein     unterstelltes    Ge  häuse mit aufeinanderliegenden ringförmigen Ge  häuseteilen 182 und 183, die in gleichachsiger Lage       mit        anderen    Aggregaten, z.

   B.     dein    zweiten     Aggregat     70 und dem dritten Aggregat 120 nach Fig. 1 bis 3,  in der     gleichen    Weise     mit        Hilfe    von Haltebolzen 68       festgehalten    werden, wie es     bezüglich    des Aggregats  20 für den Vorwärts- und Rückwärtsantrieb nach  Fig. 1 beschrieben wurde.

   Um das Gehäuse des  Aggregats 180 mit     Hilfe    des     Gehäuseteils    182 auf  das     .benachbarte    Aggregat auszurichten,     isst    die der  Antriebsseite zugewandte     Fläche    184 des Aggregats  180 gemäss Fig. 7 mit einer Ringnut 186 versehen,  die an der Umfangfläche mündet und mit einer ring  förmigen Lippe an der     Anlagefläche    eines vorgeschal  teten     Getriebeaggregats    zusammenarbeitet, das mit  dem     Aggregat    180 auf eine noch zu     erläuternde    Weise  vereinigt     werden:

          kann.    Die     Stirnfläche    184 kann glatt       ausgebildet    sein, so     dass    sie einen     gefälligen    Abschluss       bildet,        wenn    es wie im vorliegenden     Falle        erwünscht     ist, das zweigängige Aggregat nach Fig. 7 .als Ein  gangsaggregat eines     Getriebes    zu     verwenden.    Ähn  liche Mittel zum Ausrichten der Gehäuseteile sind  zwischen den; aufeinanderliegenden Gehäuseteilen 182  und 183 vorgesehen.  



       Zwischen,    den     Gehäuseteilen    182     und    183     sind     Ringnuten zum Aufnehmen     von;    Bremsen vorgesehen,  mittels deren     Reaktionsglieder    abgebremst werden  können, bei     denen    es sich hier um einen     Zahnkranz     192 und     ein:        Sonnenzahnrad    194 handelt.

   Zu den     Pla-          netenrädern    dieses Aggregats     ;gehören    zwei Sätze von       Planetenzahnrädern    196 und 198, die     durch        einer          gemeinsamen    Träger 200     unterstützt    werden, welcher  das Antriebsorgan     bildet;        die        Planetenträger    196 und  198     kämmen    jeweils     mit,den        Abschnitten    192-1 und.  192-2 des     Zahnkranzes    192.

   Der     Zahnkranz    192       trägt    an     seinem        Umfang    eine Verzahnung 202, die  in die Zähne von     Bremsringen    204     eingreift,    so dass  man die erste Bremse I betätigen     kann,    um den Zahn  kranz 192 festzulegen,

   so dass er als     Reaktionsglied     für die Planetenräder     wirkt.    Beide Bremsen sind von       ähnlicher        Konstruktion    und     umfassen        Ringkolben    206  und 208 in     Ringnuten    210 und 212 des Gehäuses  sowie Bremsringe 204 und 216, die mit den zuge  hörigen     Reaktionsgliedern;    192 und 194 zusammen  arbeiten!.  



  Gemäss Fig. 7 und 8 ist der das Antriebsorgan  .des Planetengetriebes bildende Träger 200 mit     der          Antriebswelle    218 fest verbunden. Zum     Antreiben    der  Planetenräder dient das     Sonnenmaid    220, das     mit    .dem  ersten Satz von     Planetenrädern    196 kämmt und fest  mit der Welle 222 verbunden ist, durch welche das         Planetengetriebe    des     Aggregats   <B>180</B> mit dem nach  geschalteten Aggregat gekuppelt wird.

   Wenn das       Aggregat    180     anstelle    des Vorwärts- und Rückwärts  antriebsaggregats 20 als erste Stufe eines Getriebes       verwendet    wird,     erstreckt    sich die Kupplungswelle 222  in das Planetengetriebe (der     zweiten        Stufe    und ver  bindet die     Zahnradsätze    :der ersten und der zweiten  Stufe     miteinander,    so     dass        ein        Drehmoment    über  tragen werden     kann.     



  Das als     Reaktionsglied        winkende        Sonnenrad    194  ist zwischen den Planetenrädern 198 drehbar gelagert  und: mit der zweiten Bremse II durch eine Buchse 223  und einen     Ring    oder     Flansch    224 verbunden, welch  letzterer an     seinem        äusseren    Rand Zähne trägt, .die in       eine    Verzahnung des     Bremsrings    216     eingreifen.     Wenn das Sonnenrad;

   194 mit Hilfe der Bremse II       festgelegt    ist, wird .der beiden     Sätzen    von Planeten  rädern 196 und 198 gemeinsame     Zahnkranz    192 in  ,der     Drehachtung    -des     Antriebsorgans,        .d.    h.

   des Trä  gers 200,     gedreht.    Wegen der zwischen den beiden  Planetenradsätzen vorhandenen Übersetzungsverhält  nisse wird das Sonnenrad 220 praktisch durch ein  Differentialgetriebe mit     einer        herabgesetzten    Drehzahl       angetrieben.    Zu     diesem    Zweck     weisen,    die beiden Ab  schnitte 192-1 und 192-2 des     Zahnkranzes    192     unter-          schiedlichc        Zähnezahlen    auf, und auch die     Zähnezahl     der     Planetenräder    196 und 198,

       die    mit den     Zahn-          kranzabschnitten    kämmen und     ausserdem        in    die Son  nenräder 220 und 194     eingreifen,        .sind        verschieden.     Beispielsweise hat der eine Zahnkranzabschnitt 192-1  54     Zähne        undldasdamit    kämmende     Planetenrad    196  18 Zähne,

       während    der     andere        Zahnkranzabschnitt     48 Zähme besitzt und mit     einem        Planetenrad    198  mit<B>16</B> Zähen     kämmt.    Die     zugehörigen;    Sonnenräder  220 und 194 sind mit 18 bzw. 16 Zähnen versehen.

    Auf diese Weise ergibt sich eine     Untersetzung    im Ver  hältnis von 1:16.     Mit        .anderen        Worten,    die     Drehzahl-          verhältnisse    der beiden     Zahnradsätze    sind so     ge-          wählt,        dass    die     Planetenräder    196 mit der gleichen       Drehzahl    umlaufen wie die     Planetenräder    198,

   wobei  jedoch das     Drehzahliverhältnis        zwischen    den Plane  tenrädern 198 und dem     Reaktionsglied        bzw.    dem       Sonnenrad    194 gleich 16:15 ist, während das Dreh  zahlverhältnis zwischen den     Planeträdern    196 und  dem angetriebenen     Sonnenrad    220 gleich 1:1 bzw.

    18:18 ist,     sodass    die     Drehzahl    des     angetriebenen          Sonnenrades    220     bei    abgebremsten     Sonnenrad    194  gleich 1/16 der Drehzahl des     antreibenden    Trägers  200 ist.  



  Eine     Übersetzung    ins Schnelle mit einem     Ver-          hältnis    von 1:4     wird    -erzielt;     wem.        man    die Bremse I  betätigt und die Bremse     1I    löst. Durch die Bremse I       wird    -der     Zahnkranz    192 festgelegt, und hierbei     er-          gibt        ,sich    eine     Übersetzung    von 1:4 zwischen dem  Träger 200 und     denn        Ritzet    220.

   Gemäss der vor  stehenden Tabelle 5     liefert    dieses Aggregat insgesamt       einen    Drehzahlbereich von 64:1.  



  Der     gemeinsame        Träger    200     für    die     Planeten-          radsätze    läuft in zwei in das Gehäuse     eingebauten          Kugellagern    226. Die     Welle    222, die das Aggregat      180 mit dem, zweiten Aggregat des Getriebes ver  bindet, wenn .dieses gemäss Fig. 1 aus gebildet ist,  wird     :nichtdirekt    vom Gehäuse aus     unterstützt,    son  dern ist     schwimmend    gelagert, so dass sie sich     un-          gehindert.ausrichten        kann.     



       Nachstehend        wird    die     Steuereinrichtung        für        ein          dreistufiges    Getriebe mit     einem:        zweigängigen    An  triebsaggregat beschrieben. In Fig. 9 erkennt man in       schematischer        Darstellung    das     dreistufige    Getriebe  mit der zugehörigen Steureinrichtung.

   Das     drei-            stufige    Getriebe     umfasst    das     zweigängige    Aggregat  180 nach Fig. 7, das jetzt anstelle des Vorwärts- und  Rückwärtsantriebsaggregats bzw. der ersten Stufe des  dreistufigen Getriebes nach Fig. 1 bis 3 verwendet  wird.

       Wenn    das zweigängige     Aggregat    180 die erste       Stufe        eines        solchen    Getriebes     bildet,    umfasst es zwei  Bremsen I und II, die durch zwei Ventile gesteuert  werden, bei denen es seich, hier um ein     Zweistellungs-          Elektromagnetventil    handelt, dessen Betätigung  durch zwei Elektromagnete SV1 und SV2 erfolgt.

    Wenn der zweite Elektromagnet SV2 gemäss Fig. 9  eingeschaltet wird, wird die zweite Bremse II betätigt,  um das als     Reaktionsglied    wirkende     Sonnenrad    194  festzulegen, so dass das Planetenradgetriebe eine  Untersetzung von 16:1 liefert, um die Abtriebswelle  mit einer     niedrigen    Drehzahl umlaufen zu lassen, so  dass sich eine niedrige Vorschubgeschwindigkeit er  gibt,     wobei,die    Bremsen der     anderen    Getriebeaggre  gate so betätigt werden, dass sich insgesamt ein hohes  Untersetzungsverhältnis für das Getriebe ergibt.

   Eine       Drehzahlerhöhung    im.     Verhältnis    4:1 ergibt sich na  türlich bei der ersten     Getriebestufe,    wenn man den  ersten Elektromagneten SVI einschaltet, um die erste       Bremse    I zu betätigen.  



  Die Bremsen der zweiten und der     dritten    Stufe  werden in der anhand von! Fig. 6 beschriebenen Weise  betätigt, wobei die Elektromagnete SV3 bis SV10 dien       Ventilen    der betreffenden Bremsen, zugeordnet sind.  Ein     Verteiler    228, der an einer     Seite    des Getriebe  gehäuses befestigt ist, trägt die     Ventile    und enthält  Kanäle, welche einte Druckmittelquelle P mit den  Ventilen und den     zugehörigen    Bremszylindern ver  binden.  



  In Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel  für austauschbare Betriebsaggregate dargestellt, bei  dem es sich um ein fünfgängiges Getriebe bzw. ein       Aggregat    handelt, das z. B.     anstelle    der zweiten Stufe  des Getriebes nach Fig. 1 bis 3 verwendet werden  kann. In diesem Falle     erhält    man ein dreistufiges Ge  triebe, wie in: Fig. 12 nebst .den zugehörigen     Steuer-          einrichtungen    dargestellt ist.  



  Bei dem Getriebe ,nach Fig. 10 und 12 werden  fünf Bremsen I bis V verwendet, die     entsprechend     ihrer     Anordnung    im Gehäuse     numeriert    sind. Dieses       Aggregat    liefert     fünf    verschiedene Drehzahlverhält  nisse,     wenn    man die verschiedenen Bremsen ent  sprechend     betätigt    und die     Drehzahlverhältnisse    sind  insbesondere der :bei Gewindebohrern für Rohre er  forderlichen Vorschubgeschwndigkeit angepasst.

   In  der folgenden Tabelle 6 sind die der Betätigung der         verschiedenen        Bremsen        entsprechenden        Drehzahl-          verhältnisse        angegeben.     
EMI0009.0063     
  
    <I><U>Tabelle <SEP> 6</U></I>
<tb>  Bremse <SEP> Drehzalverhältnis
<tb>  I <SEP> 1: <SEP> 2
<tb>  II <SEP> 8:23
<tb>  III <SEP> 2: <SEP> 7
<tb>  TV <SEP> 2:

   <SEP> 9
<tb>  V <SEP> 4:27       Da     Gewindebohrer    für     Rohrgewinde        eine    koni  sche     Form    haben, muss der Vorschub     genlau    geregelt  werden, um     Beschädigungen        der        Gewindegänge    beim  Herausdrehen des Gewindelbohrers ,aus der Bohrung  zu vermeiden.

   Das dreistufige Getriebe nach Fig. 12       ermöglicht    eine solche genaue Regelung des Vor  schubs, und wenn :es vom: Spindelantrieb aus mit einer       geeigneten    Drehzahl     angetrieben    wird,     liefert    es Vor  schubgeschwindigkeiten, die, im     erforderlichen    Ver  hältnis zur Spindeldrehzahl stehen.

   Da dieses Ge  triebe das     erwähnte    fünfgängige Aggregat     der    zwei  ten Stufe und     eine    viergängige     .dritte    Stufe umfasst,  liefert es     zwanzig    verschiedene     Drehzahlverhältnisse,     und es ermöglicht auserdem die Wahl zwischen dem  Antrieb in der     Vorwärtsrichtung    und dem     Antrieb    in  der Rückwärtsrichtung.

   In der folgenden Tabelle 7  sind,die abgestuften Spindelvorschübe in Zoll je Um  drehung der Spindel und die Zahl der hierbei je  Zoll erzeugten Gewindegänge angegeben, die sich mit  Hilfe der     zwanzig    verschiedenen     Drehzahlverhältnisse     ,erzielen lassen. Hierzu sei bemerkt, dass das Getriebe  in diesem Falle mit der Vorschubspindel und dem  Spindelantrieb über ein geeignetes Vorgelege ver  bunden ist.

    
EMI0009.0087     
  
       Gemäss Fig. 10 umfasst das fünfgängige Aggregat  230 ein     unterteiltes        Gehäuse,    das mit dem Gehäuse  der zweiten Stufe nach Fig. 1 bis 3 .austauschbar ist  und zu     diesem        Zweck        mit        seinem    linken Ende zur  Anlage an: der Stirnfläche des Vorwärts und Rück  wärtsantriebsaggregats 20 bzw. der :ersten Stufe nach  Fig. 1 gebraucht werden kann.

   An seinem rechten  Ende     kann:    das     fünfgängige        Aggregat    23.0 mit der  dritten Stufe bzw. dem Aggregat nach Fig. 2 ver  bunden werden.     Eine    zur Lagebestimmung dienende  Lippe 232 am rechten Ende des Gehäuses für das  Aggregat 230 arbeitet ebenso wie     einte        Ringnut    234  am     linken    Ende dieses Aggregats     mit        dazu    passend  geformten     Abschnitten    der benachbarten Gehäuse  teile zusammen, um die verschiedenen Aggregate in  ihrer     gleichachsigen:    Lage zu     halben.     



  Das Gehäuse für das     Aggregat    230 besteht aus  sechs aufeinanderliegenden Gehäuseteilen; 235, 236,  237, 238, 239 und 240, die durch sich in axialer  Richtung     erstreckende        Haltebolzen    68 zusammen  gehalten     werden,    welche sich     über    die ganze Länge  des     Getriebes        erstrecken..        Zwischen        jedem    Gehäuse  teil, z. B. .denn Gehäuseteil 235, und dem benach  barten Teil, z.

   B. dem Teil 236, ist ein ringförmiger  Hohlraum 242 für die betreffende Bremse vorge  sehen, um die Bremsen I bis V     unterzubringen,    und       jeder        Gehäuseteil    wird     in    der gleichen Weise gegen  über dem     benachbarten,        Gehäuseteil    in der richtigen  Lage gehalten, wie es in Fig. 10.

   bezüglich des     Ge-          häuseteils   <B>235</B> dargestellt ist, das eine     vorspringende     Lippe 244     trägt,        welche        mit        einer,    dazu passenden  Nut 246     zusammenarbeitet.     



       In    dem von dem Gehäuse     umschlossenen    zen  tralen Hohlraum ist ein Planetenradgetriebe unter  gebracht, das sich aus fünf Planetenradsätzen zu  sammensetzt, die Planetenzahnräder 247, 248, 249,  250 und 251 umfassen. Diese     Planetenräder    werden       ,durch        einen    gemeinsamen Träger 252     unterstützt,    der  im Gehäuse in     Kugellagern    254     gelagert    ist und das       angetriebene    Organdes     Planetengetriebes    bildet, wel  ches mit der Abtriebswelle 256 .durch eine Keilver  zahnung verbunden ist,

   damit die Antriebskraft zur       .dritten    Stufe 120 .des Getriebes     übertragen    werden  kann.  



  Die     Antriebswelle    258,     durch    welche die Stufe 1  bzw. das Aggregat 20 mit dem     Aggregat    230 verbun  den ist, trägt vier in axialen     Abständen    angeordnete       Sonnenräder    260, 261, 262 und 263,     die        wahlweise     zur     Wirkung    gebracht werden     .können,        um    als     An-          triebszahnrad    zu     wirken;    zu diesem Zweck wird je  weils eine der Bremsen II bis V betätigt.

   Die erste  Bremse I     dient    dazu,     ein    weiteres     Sonnenrad    2.64  festzulegen, das auf der     Antriebswelle   <B>258</B> drehbar  ist und als Reaktionsglied wirkt. Die vier Antriebs  sonnenräder 260 bis 263 kämmen jeweils mit den  Planetenzahnrädern 248 bis 251, welche Aden zweiten  bis fünften Planetenradsatz bilden. Der erste Pla  netenradsatz 247 im linken Teil von Fig. 10 kämmt       jeweils    mit den benachbarten     Planetenrädern    248  und     dem        als        Reaktionsglied        wirkenden        Sonnenrad       264.

   Letzteres ist durch     einte    Buchse 266 und     einen     Flansch 268     mit,der    ersten Bremse I im Gehäuse ver  bunden. Diese erste Bremse     umfasst    einen Ring  kolben 269 und Bremsringe 270 und 270-1, die durch  den Kolben 269 betätigt werden     können;

      eine Innen  verzahnung des     Bremsrings    270 greift     m    eine Ver  zahnung am Rand des Flansches 268 des Sonnen  rades 264 ein,     sodass        dieses        Sonnenrad    abgebremst  werden     kann.    Der andere     Bremsring    270-1 ist mit       ,dem    Gehäuseteil 235 durch Kupplungszähne ver  bunden.  



  Die übrigen; Bremsen II bis V sind von ähnlicher       Konstruktion,    doch sind die Bremsringe 276 bis 279  jeweils     einem    der     Zahnkränze    272, 273, 274 und 275  zugeordnet.     Wenn    der erste     Zahnkranz    272 abge  bremst wird,     dient        er    .als     Reaktionsglied,    so dass das       Drehmoment        vom,    ersten     Sonnenrad    260 auf der  Antriebswelle 258 über die ,

  damit kämmenden     Pla-          netenräder    248 .auf     dem    Träger 252     übertragen    wird,  um den Träger     anzutreiben.        Wenn        irgendeiner    der  anderen     Zahnkränze    273, 274 und 275 abgebremst       wird,    um .als Reaktionsglied     wirken        zu    können,

       wird     das     Drehmoment    von     denn    zugehörigen     antreibenden          Sonnenrad    aus über die ihm zugeordneten Planeten  räder,     übertragen,    um den     Träger        anzutreiben.    Auf  diese Weise lassen sich durch die     Betätigung    der  Bremsen I bis V die     verschiedenen    Drehzahlverhält  nisse erzielen.  



  Gemäss Fig. 10 wind die Antriebswelle 258 nicht       direkt    vom Gehäuse aus unterstützt,     sondern    sie wird  zum Zwecke der selbstätigen Ausrichtung von den  darauf angeordneten Zahnrädern getragen, die sich  an .den damit     zusammenarbeitenden        Planetenrädern     abstützen. Entsprechend ist auch die Abtriebswelle  2.56     nicht        direkt        im    Gehäuse gelagert, sondern sie  wird durch den Träger 252     unterstützt.     



  Nachstehend     werden    die     Steuereinrichtungen    für  das     dreistufige    Getriebe     beschrieben.    Da die Bremsen  bei dem fünfgängigen Aggregat 230 nach Fig. 10  einzeln betätigt werden, während die Betätigung der  Bremsen bei dem weiter oben beschriebenen Aus  führungsbeispiel paarweise mit Hilfe der beschriebe  nen     Steuereinrichtung        erfolgt,    ist für das     dreistufige     Getriebe mit dem fünfgängigen Aggregat nach Fig. 10       eine        ,entsprechend        ausgebildete        Steuereinrichtung    296  vorgesehen, die in Fig.

   12 dargestellt ist. Diese       Steuereinrichtung    umfasst     ein        elektromagnetisch    zu       betätigendes        Vierwegeventil        SVl,        SV2    für die Brem  sen I und     II    des     Vorwärts-        und        Rückwärtsantrieb-s-          aggregats    bzw. der ersten     Stufe,    wobei diese Ventile  paarweise zusammenarbeiten.

       Ähnlich    angeschlos  sene     Vierwegeventile        SVl    l bis SV14 sind den Brem  sen I bis IV des     viergängigen    Aggregats     der        dritten     Stufe zugeordnet, wobei     .auch    hier .die Bremsen paar  weise betätigt werden. Die soeben     erwähnten        Ventilre          sind    in der üblichen Weise mit     :den    Bremsen     .durch     Kanäle in     einem        Verteiler   <B>296</B> .auf dem Getriebe  gehäuse verbunden.

   Der     Verteiler    296 und die     Ge-          häuseteile        sind    mit geeigneten     Kanälen        versehen,    da  mit die     Druckflüssigkeit    von der Pumpe P aus den           Bremszylindern        zugeführt        und    aus den     Bremszylin-          dern    abgeleitet werden kann.

   Weitere Vierwegeventile  SV3 bis SV10 sind unter sich hydraulisch derart ver  riegelt, dass     in;        jedem        Zeitpunkt        nur    eine der fünf  Bremsen I     bis.    V     der,        zweiten    Stufe betätigt     werden     kann; dies ist aus Fig. 1.2 ersichtlich. Um die Bremse  I der Stufe 2 zu betätigen,     werden    die Elektromagnet  ventile SV9, SV7, SV5 und SV3 eingeschaltet; .der  Bremse II sind entsprechend die Ventile SV9, SV7,  SV5 und SV4 zugeordnet; zur Betätigung der Bremse  III dienen die Ventile SV9, SV7 und SV6; die Bremse  IV wird durch .die Ventile SV9 und.

   SV8 betätigt; für  die Bremse V ist das Ventil SV10 vorgesehen.  



  Als Beispiel     für    ein     Aggregat,    das bei mehrstufi  gen     Getrieben        .dazu    dienen kann,     innerhalb    eines  Gesamtbereichs von     Drehzahlverhältnissen        Zwischen-          stufen    zu     liefern,    wird im     folgenden    anhand von  Fig. 13 und 14 ein zweigängiges Aggregat 300 be  schrieben. Dieses     Aggregat        kann    gegen das     Vorwärts-          und    Rückwärtsantriebsaggregat 20 nach Fig. 1 aus  getauscht und z.

   B. in Verbindung mit dem viergän  gigen     Antriebsaggregat    70     verwendet    werden, das in  Fig. 1 die zweite Stufe eines dreistufigen Getriebes  bildet;     zusätzlich    sieht man dann ein geeignetes Ab  triebs,aggregat, z. B. .das     Aggregat    120, vor. Das  Aggregat nach Fig. 13 liefert zwei Drehzahlverhält  nisse, wie es aus .der     folgenden        Tabelle    8 ersichtlich  ist; ,bei diesem Aggregat     ist        stets        eine    der beiden  Bremsen     in    Betrieb.

    
EMI0011.0038     
  
    <I><U>Tabelle <SEP> 8</U></I>
<tb>  Bremse <SEP> Drehzahlverhältnis
<tb>  I <SEP> 1:4
<tb>  <B>il</B> <SEP> 1:4,8       Die mit     Hilfe    des zweigängigen Aggregats 300  nach Fig. 13 erzielbaren Drehzahlverhältnisse stehen       irr    einer bestimmten Beziehung     zueinander,    und dies  ist     ein    Merkmal, das auch für .alle     übrigen    hier be  schriebenen     Getriebeaggregate    gilt.

   Dieses Merkmal       begründet    die     besondere    Eignung     aller,    Aggregate zur       Verwendung    bei der     Konstruktion        einer        grossen    Zahl  verschiedener Getriebe unter     Benutzung    einer relativ       kleinen        Zahl    von     Einzelaggregaten,

      wobei das     gesamte     Getriebe jeweils     durch        die        Verwendung    eines be  stimmten     Aggregats    besondere     erwünschte    Eigen  schaften :erhält.

   Beispielsweise liefert das     Abtriebs-          bzw.    Ausgangsaggregat 120 nach Fig. 2 Abstufungen  der Drehzahlverhältnisse, bei denen es sich um     ganz-          zahlige    Potenten: von 2 handelt (22, 24, 26);

   das An  triebsaggregat 70 nach Fig. 1 liefert Drehzahlverhält  nisse, deren Abstufung     annähernd        jeweils    um     1/2    ab  gestuften     Potenzen    von 2 entspricht     (23/2,        22/2,        21i2);

       das Aggregat 300 nach Fig. 13 liefert     Drehzahlver-          hältnisse    mit einer Abstufung, die     Potenzen    von 2       entsprechen,    bei     denen    der     Exponent    jeweils um     1/4     geändert ist     (26/4,        28/4).    Wenn man das Antriebs  aggregat 70 und .das Abtriebsaggregat 120 mit dem  Aggregat 300 kombiniert, erhält man somit ein Ge  triebe     mit    32     Drehzahlstufen,    bei     welchem    die Ab-    stufung der Drehzahlverhältnisse im wesentlichen  geometrisch     verläuft,

      wobei die     Abstufung    durch  Potenzen     von:    2 gegeben ist,     deren    Exponent sich       jeweils,    um     1/4        ändert.     



  Bei einem     Getriebe    mit dem     zweigängigen    Aggre  gat 300 nach Fig. 13 und den beiden viergängigen  Aggregaten 70 und 120 nach Fig. 1 und. 2 stehen  somit insgesamt 32 Drehzahlverhältnisse zur Ver  fügung, die durch die Betätigung von Bremsen in       verschiedenen        Kombinationen        gewählt    werden kön  nen, wobei es möglich ist, zwischen     ,dien    16 Dreh  zahlen der     viergängigen    Aggregate 7.0 und 120 nach  Fig. 1 und.

   2 weitere Drehzahlverhältnisse so ein  zuschalten, dass der     Abstufungsbetrag        zwischen        be-          nachbarten:        Drehzahlen        etwa    20 %     beträgt.    Wie nach  stehend     erläutert,    ist es ausserdem     möglich,        zusätzlich     ein Vorwärts- und Rückwärtsantriebsaggregat, z. B.

    das Aggregat 20 nach Fig. 1, zu verwenden, so dass  man ein     vierstufiges    Getriebe     mit    32     Drehzahlen    er  hält, bei dem die Abtriebswelle sowohl in der Vor  wärtsrichtung als auch in der Rückwärtsrichtung an  getrieben, werden kann.

       Unter        Berücksichtigung    auf  ein     ,dreistufiges    Getriebe mit dem     zweigängigen     Aggregat 300 nach     Fig.10,        einem        viergängigen          Aggregat    70 nach     Fig.    1     und        einem        zusätzlichen    vier  gängigen Aggregat 120 nach     Fig.    2     erhält    man ein  dreistufiges Getriebe mit den in der folgenden     Tabelle     9 angegebenen 32     Drehzahlverhältnissen.    

      Gemäss     Tabelle 9 erhält man die     Drehzahlverhältnisse    der       linken        Spalte    durch     wahlweise    Betätigung     der    Brem  sen der     zweiten    und     oder        dritten    Stufe     entsprechend     Tabelle 4, wobei d     ie    erste     Bremse    I des     zweigängigen     Aggregats 300     eingeschaltet    ist.

   Die zweite Spalte von  Tabelle 9 zeigt die 20prozentige Änderung des     Dreh-          zahlverhältnisses    bei der Betätigung der     zweiten     Bremse     II    des     zweigängigen;

          Aggregats    300, wobei  die erste Bremse I     gelöst    sein     muss.     
EMI0011.0150     
  
          Gemäs        Fig.    13     und    14 besteht das     Gehäuse    des  zweigängigen     Aggregats        300    aus drei     ringförmigen         Teilen 301, 302 und 3,03, die     durch        sich    in     axialer     Richtung erstreckende Bolzen 68 zusammengehalten  werden.

   Die Gehäuseteile umschliessen: ringförmige       Hohlräume    304 und 305, welche     die        Bremszylinder     für die erste Bremse I und die zweite Bremse II bil  den. Bei den     Gehäuseteilens        handelt    es sich wie zuvor  um     ringförmige        Bauteile        mit    Lippen 306, die mit  Nuten 308 zusammenarbeiten, um die Gehäuseteile       in    ihrer     gleichachsigen    Lage zu     halben.    Die Gehäuse  teile sind mit gleichachsigen Öffnungen zum Auf  nehmen der     Haltebolzen        versehen,

          die    gleichzeitig die  Gehäuseteile     gegen    relative     Drehbewegungen    sichern.  



  In     dem-        zentralen        Hohlraum        des        Gehäuses    ist das  Planetenradaggregat untergebracht, das in einem  axialen Abstand     .angeordnete,    mit der     Welle    314 fest       verbundene        Sonnenräder    310 und 312 umfasst;     je-          weils    eines     dieser        Sonnenräder        dienet    je     nachdem,     welche der Bremsren;

   I und, II ,betätigt wird, als An  triebsorgan für     die        Planetenräder.    Mit :den Sonnen  rädern 310 und 3.12 kämmen zwei Sätze von Plane  tenzahnrädern, 316 und 3,18, die auf einem gemein  samen Träger 320     gelagert        sind,    welcher das ange  triebene Organ des     Planetengetriebes    bildet und mit  der Abtriebswelle 322 fest verbunden ist. Der Träger  320     ist        irr    Gehäuse in     Lagern    323 und 323'     gelagert.     



  Die     Planetenräder   <B>316</B> und 318     kämmten    mit als       Reaktionsglieder    wirkenden     Zahnkränzen    324 und  326, die im Gehäuse drehbar     gelagert    und den Brem  sen I und II des zweistufigen Aggregats zugeordnet  sind.

   Die     Zahnkränze    324 und 326 haben an ihrem       äusseren    Rand jeweils     eine    Verzahnung, .die in ent  sprechende Zähne der     Bremsringe    328 und 328-1       eingreift;    der Bremsring 328-1 ist im Gehäuse gegen  Drehbewegungen     ;gesichert.    Die Bremsen     umfassen          Ringkolben    330 und 332, die     durch        Einleiten    eines  Druckmittels in den betreffenden Bremszylinder hin  ter dem zugehörigen Ringkolben zur Anlage an den  benachbarten, Bremsringen gebracht werden können.  



  Die     :die        .antreibenden        Sonnenräder    310 und<B>312</B>  tragende     Antriebswelle    314 ist im Gehäuse nicht  direkt gelagert. Die .auf der Walle 314 angeordneten       Sonnenräder    310     und    312     stutzen    sich     schwimmend     an -den zugehörigen Planetenzahnrädern ab.

   Auch die  Abtriebswelle 322 ist im Gehäuse nicht .direkt     ge-          lagert,        sondern    am Träger 320     befestigt,    und sie     ragt     in die     benachbarte        Getriebestufe        hinein,    um das  Drehmoment auf sie zu übertragen.  



  Ein weiteres Beispiel eines austauschbaren Ge  triebeaggregates wind im folgenden anhand der Fig. 2       erläutert.    Das     dort        ,gezeigte    Aggregat 1.20 wurde be  reits als bevorzugte Ausbildungsform eines Plane  tenrad-Ausgangsgetriebes beschrieben; es kann als  dritte     Stufe        verschiedener        dreistufiger    Getriebe ver  wendet werden, z. B. gemäss Fig. 3, 9 und 12.

   Ein       wichtiges    Merkmal besteht     darin,        dass    die     verschie-          denen:    Getriebeaggregate austauschbar sind, so dass  sich nicht nur unterschiedliche Drehzahlverhältnisse,  sondern auch verschiedene andere Eigenschaften der  Getriebe erzielen lassen.  



  Zu diesen     Eigenschaften    gehört die     durch    .das    gesamte Getriebe     übertragbare        Leistung.    Es ist zweck  mässig,     die    Aggregate     auf    der     Antriebsseite    eines  Getriebes entsprechend der zu übeutragenden Lei  stung zu bemessen" denn ein Antriebsaggregat einer  bestimmten Grösse kann bei den hier .auftretenden  relativ     hohen    Drehzahlen von z.

   B. 1500 bis 1400       U/min    und bei den     ,relativ        kleinen    Drehmomenten       für    den Betrieb     innerhalb    eines     ziemlich        grossen          Leistungsbereichs        geeignet        sein.        Beispielsweise    wurde  das viergängige Antriebsaggregat 70 nach Fig. 1 für  eine     zu        übertragende        Leistung    vom 3 .bis 25 PS     ent-          worfen.     



       Während    man ein     Antriebsaggregat        von        bestimm-          ten        Abmessungen.    bei     verschiedenen    Getrieben ver  wenden kann, deren Leistungsaufnahme innerhalb  eines solchen Bereichs liegt, ist es     möglich,    dass sich  ein:

   Abtriebsaggregat vorbestimmten Abmessungen  nicht in     allen        Fällen:        verwenden    lässt, da man     im          oberen        Teil    .des     Leistungsbereiches        häufig    ein Ab  triebsaggregat von     kräftigerer        Konstruktion        benötigt,     um bei den niedrigen Abtriebsdrehzahlen die relativ  grossen Drehmomente einwandfrei zu übertragen. Da  her ist es üblich, solche Abtriebsaggregate entspre  chend dem Abtriebsdrehmoment zu, bemessen.

   Da  her ist vorgesehen, das Abtriebsaggregat nach Fig. 2       in        mindestens        zwei        Grössen        verfügbar        zu    machen;  mit     anderen    Warben, es wird ein Aggregat von klei  neren     Abmessungen        vorgesehen,    bei dem das     Ab-          tmiebsdrehnioment    z.

   B. etwa 9700     cmkg    betragen       kann;    dieses Aggregat kann als dritte     oder    vierte       Stufe,    d. h.     als        Abtriebsaggregat,    :bei     Getrieben    ver  wendet werden, die für den unteren     Teileines        be-          stimMten    Leistungsbereichs vorgesehen     sind,    z. B.

    für     eine    Leistung von 3 bis 15 PS;     ferner    wird ein       grösseres    Aggregat     für    ein     Abtriebsdrehmonnent        von.     z.

   B. etwa 19 500     cmkg    vorgesehen, bei     Odem    die       grundsätzliche        Anordnung    der     Planetenräder    und       Bremsten    die gleiche ist, wobei jedoch die Teile des  Getriebes und der Bremsen     grössere    Abmessungen  haben, damit das Drehmoment     übertragen    werden       kann,    das     sich    im     oberen    Teildes Leistungsbereichs,  z.

   B. zwischen 15 und 25 PS, ergibt.     Innerhalb    des  gesamten Bereichs vom 3 bis 25 PS     kann,    man je  weils die gleichen Antriebsaggregate verwenden.  



  Zwar wurden vorstehend     bestimmte    Leistungen  und     Drehmomente        genannt,    doch     -sei        bemerkt,    dass  es möglich ist,     Getriebeaggregate    der beschriebenen  Art auch für höhere oder     niedrigere        Leistungen    vor  zusehen..  



  Es ist möglich,     vielstufige    Getriebe aus den vor  stehend     beschriebenen        Getriebeaggregaten    mit vier  oder mehr     Stufen    zusammenzustellen. Als     Beispiel     zeigt     Fig.    15     schematisch    :

  ein     vierstufiges        Getriebe     mit den     viergängigen    Aggregaten 70 und 120 nach       Fig.    1 und 2 als     dritte        bzw.        vierte    Stufe und mit den       zweigängigen    Aggregaten 3.00 und 180 nach     Fig.    13  bzw. 7 als erste     bzw.    zweite Stufe.

   Bei einem solchen  Getriebe     erhält    man 32     verschiedene        Drehzahlver-          hältnisse    mit     einem    Stufensprung von     etwa    20 0/o;  ferner     liefert        dieses    Getriebe     einen    sehr     grossen    Ge-      samtbereich der Drehzahlverhältnisse einschliesslich  einer Stufe mit einer     sehr        grossen        Untersetzung,    so,  dass das Getriebe besonders geeignet ist, z.

   B. den  Tisch eines Waagrechtbohrwerks anzutreiben, um  eine sehr     genaue    Lagebestimmung zu     ermöglichen.     



  Ferner erkennt man in Fig. 15 das Steuersystem  für das vierstufige Getriebe, das     elektromagnetisch    zu  betätigende Zweiwegeventil SV 1 bis SV 12 für die  Bremsenpaare ,der einzelnen Aggregate umfasst.  



  Ein, weiteres vierstufiges Getriebe ist in Fig. 16       schematisch        dargestellt.    Es     umfasst    die drei Aggre  gate 20, 70 und 120 nach Fig. 1 und 2, ferner das  zweigängige Aggregat 180 nach Fig. 7, das zwischen  dem Vorwärts- und Rückwärtsantriebsaggregat 20  und dem     viergängigen;        Antriebsaggregat    70 nach  Fig. 1 angeordnet ist.

   Da das Getriebe nach Fig. 1  bis 3 sechzehn verschiedene     Drehzahlverhältnisse     sowie die     Möglichkeit    des Antriebs     in    der     einen    oder       anderen        Drehrichtung    bietet, liefert :das vierstufige  Getriebe nach Fig. 16 unter Verwendung des zwei  gängigen Aggregats 180 insgesamt 32 verschiedene       Drehzahlverhältnisse        einschliess=lich        dies    Vorwärts  und Rückwärtsantriebs.  



  Das Getriebe nach Fig. 16 eignet sich besonders  zum Antreiben des Spindelantriebs eines     Waagrecht-          bohrwerks,doch    ergeben sich für den Fachmann  auch Anwendungsmöglichkeiten bei anderen Werk  zeugmaschinen. Da das zweigängige Aggregat 180  nach Fig. 7 einen grossen Gesamtdrehzahlbereich von  64:1 liefert, ist ersichtlich,     dass    ein weiterer Vorteil  dieses vierstufigen Getriebes     darin    besteht, dass es  zusätzlich zu den üblichen Abtriebsdrehzahlen sol  cher Getriebe auch sehr niedrige Abtriebsdrehzahlen       liefert.     



  Fig. 16 zeigt ferner ein geeignetes Steuersystem  für     ein    solches     vierstufiges        Getriebe.    Da     alle    Brem  sen     sämtlicher    vier Aggregate     paarweise    betätigt     wer-          ,den,        ermöglichen    es die     elektromagnetisch    zu     betä-          tigenden    Zweiwegventile SV 1 bis SV 12, die den  Bremsenpaaren zugeordnet sind, bei der gezeigten       Anordnung,

      die Bremsen     des    Getriebes in     der    ge  wünschten Weise zu     betätigen.     



  In Fig. 17 ist ein zweistufiges Getriebe darge  stellt, das sich aus dem     Antriebsaggregat    70 und  dem Abtriebsaggregat 120 nach Fig. 1 und 2     zu-          sammensetzt    und daher 16 verschiedene Drehzahl  verhältnisse     liefert.        In        Verbindung    mit     der        in    zig.

   17  gezeigten     hydraulischen        Steuereinrichtung    eignet sich  dieses     Getriebe    insbesondere zur     Verwendung    als  Spindelantrieb, wobei es .die Steuereinrichtung     er-          möglicht,    eine Seite des Getriebes     abzubremsen    oder       festzulegen,        .sodass    die Spindel in einer bestimmten       Winkelstellung    festgehalten wird,     während    die an  dere Seite des Getriebes im Leerlauf arbeiten oder  bis     zum,        Stillstand    auslaufen kann.

   Ferner ermög  licht es die Steuereinrichtung nach Fig. 17, dien Spin  delantrieb schrittweise zu drehen, wie es .erwünscht  sein     kann,        um    die     Spindel    oder ein     Werkzeug    in eine  bestimmte     Winkelstellung    zu     bringen.     



  Gemäss Fig 17 umfasst die Steuereinrichtung ein    Ventil 400 mit einem Kolbenschieber 402, der mit  Hilfe der Elektromagnetventile SV 3 bis SV 8 ver  stellt wenden kann. In Fig. 17 befindet sich der Kol  benschieber 402 in     seiner        linken        Stellung,    da er mit  Hilfe der     Elektromagnete   <B>SV 5</B> und<B>SV 6</B> betätigt       wunde.    Bei dieser Stellung kann das Getriebe in der  normalen Weise betätigt oder geschaltet werden.

         Wenn,    die     Elektromagnete   <B>SV 5</B> und<B>SV 6</B>     cinge-schal-          tet    werden, um den     Kolbenschieber    402     in:    seine  rechte     Stellung    zu bringen, kann das Druckmittel in  der     durch    gestrichelte Linien angedeuteten Weise  gleichzeitig zur     ersten,    Bremse I und zur zweiten  Bremse     II    der Stufe 2     gelangen,        wodurch    das     Ab-          triebsünde    des Getriebes gebremst bzw. festgestellt  wird.

   Gleichzeitig werden :die Kanäle 404 und 406  der Bremsen     III    und IV der Stufe 1 mit den     Sumpf-          anschlüssen    S 1 und S 2 verbunden, um diese Brem  sen zu lösen.     Gemäss,        Fig.    3 muss man eine der an  deren, Bremsen     III    und IV     betätigen,    um ,ein Reak  tionsglied zur Wirkung zu     bringen,        damit    die     An-          triebsknaft    durch, die     Stufe    2 bzw. das Aggregat 70       übertragen    werden kann.

   Wenn     keine    der Bremsen       III    und IV betätigt wird,     überträgt    das Getriebe keine  Kraft, und das     Antriebsende    des     Getriebes    kann im  Leerlauf arbeiten oder bis zum     Stillstand    auslaufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mehrstufiges Getriebe, das aus wenigstens zwei je eine Stufe des Getriebes bildenden, miteinander gekuppelten Getriebeaggregaten zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Aggregat ein Ge häuse aufweist, wobei die Gehäuse aller Aggregate in einer Reihe aneinander anliegend gehalten sind, dass ferner jedes Aggregat ein Planetengetriebe enthält, welches mehrere Reaktionsglieder aufweist,
    die im Gehäuse drehbar angeordnet und wahlweise einzeln bnernsbar sind, um verschiedene Übersetzungsverhält- nisse zwischen einer Antriebswelle und einer Ab- trieb.swelle des Planetengetriebes zu erhalten, und dass zur Kupplung je zweier benachbarter Aggregate je eine Kupplungswelle vorgesehen ist,
    welche die Abtriebswelle des ersten und die Antriebswelle des zweiten dieser Aggregate bildet und die Planeten- getriebe :beider Aggregate drehmomentübertragend miteinander verbindet und welche ohne direkte Un terstützung durch die Gehäuse von den Planeten getrieben, beider Aggregate gehalten ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Getriebe nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Gehäuse jedes Aggregates aus mehreren ringförmigen Gehäuseabschnitten zu sammengesetzt ist, die in einer Reihe aneinander an liegend gehalten sind. 2.
    Getriebe nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Antriebs- und die die Ab- trsebswelle jedes Aggregates koaxial zueinander ver laufen und dass jedes Aggregat für jedes seiner Re aktionsglieder je einen ringförmigen Bremszylinder aufweist, der zwischen den ringförmigen Gehäuse- abschnitten des Aggregates .angeordnet ist,
    wobei im Bremszylinder ein ringförmiger Kolben angeordnet ist, der mit dem, zugehörigen Reaktionsglied in Ver bindung bringbar ist, um dasselbe gegen Verdrehung relativ zum Gehäuse festzuhalten. 3.
    Getriebe nach Unteranspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass das die erste Stufe des. Getriebes bildende Eingangs-Aggregat eine vorbestimmte, Zahl n wählbarer Übersetzungsverhältnisse aufweist, dass das Planetengetriebe .dieses Eingangs-Aggregates.
    als Reaktionsglieder ein Reaktions-Sonnenrad und n-1 Reaktions-Ringräder besitzt und dass dieses Plane tengetriebe ferner n auf einem gemeinsamen Träger getragene Planetenradsätze aufweist, wobei Planeten räder von zweien dieser Sätze miteinander kämmen, wobei .ferner .das Reaktions-Sonnenrad mit Planeten rädern von einem der beiden letztgenannten Sätze kämmt und wobei die n-1 Reaktions-Ringräder mit Planetenrädern von je einem der übrigen Sätze käm men. 4.
    Getriebe nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Antriebswelle des Eingangs- Aggregates n-1 Antriebs-Sonnenräder trägt, die mit Planetenrädern der genannten; übrigen Sätze käm men, und dass der gemeinsame Träger der n Plane- tensadsätze mit oder Abtriebswelle des Eingangs- Aggregates verbunden ist. 5.
    Getriebe nach Unteranspruch 3 oder 4, da durch gekennzeichnet, dass, n = 4 ist. 6. Getriebe nach Unteranspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Planetengetriebe des die erste Stufe des Getriebes bildenden Eingangs-Aggregates als Reaktionsglieder ein Reaktions-Ringrad und ein Reaktions-Sonnenrad besitzt, dass ,
    dieses Planeten getriebe ferner zwei auf einem gemeinsamen Träger getragene, je ,mit dem Reaktions-Ringrad kämmende Planetenradsätze aufweist, wobei Planetenräder des einen dieser Sätze auch mit dem Reaktions-Sonnen- rad kämmen, dass :der genannte ,gemeinsame Trä ger mit .der Antriebswelle des Eingangs-Aggregates verbunden ist und dass ein getriebenes Sonnenrad, welches mit Planetenrädern des anderen der ge nannten Sätze kämmt, mit der Abtriebswelle des Eingangs-Aggregates verbunden ist. 7.
    Getriebe nach Patentanspruch oder Unter anspruch 1 oder 2, :dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle des. ersten Aggregates und die Abtriebs welle des letzten Aggregates je im Gehäuse gelagert sind, d ass an den Gehäusen, benachbarter Aggregate Zentiermittel vorgesehen sind, um, :
    die Gehäuse axial aufeinander auszurichten, und dass, die Kupp lungswelle je zweier benachbarter Aggregate zwei Zahnräder trägt, die mit Planetenrädern der Plane- tengetriebe der beiden benachbarten Aggregate käm men.
    B. Getriebe nach Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Steuereinrichtung für die Bremszylinder aller Aggregate, welche Steuereinrich tung wahlweise betätigbare Absperrorgane zur Steue rung der Zufuhr eines Druckmediums zu,den Brems zylindern zwecks Betätigung der Kolben ,enthält. 9.
    Getriebe nach Unteranspruch 2 oder 8, da- ,durch gekennzeichnet, dass benachbart zum Kolben in jedem Bremszylinder ein; Bremsring ,angeordnet ist, der mit dem zugehörigen Reaktionsglied verbun- #den und mit demselben @drehbar ist, dass zwischen ,
    dem Bremsring und dem; Kolben ein .axial verschieb baren Ring von einem Gehäuseabschnitt drehfest ge- halten ist und dasis :
    an einem dem Kolben gegenüber liegenden Gehäuseabschnitt Anschlagmittel vorgese hen sind, ,gegen welche der Bremsring und der axial verschiebhare Ring vom Kolben gedrückt werden, um das Reaktionsglied zu bremsen.
CH1258263A 1962-10-17 1963-10-14 Mehrstufiges Getriebe CH419761A (de)

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