DE712526C - Unter Fluessigkeitsdruck arbeitende Scheibenkupplung fuer die Wellen von Kraftmaschinen, insbesondere zum Antrieb von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Unter Fluessigkeitsdruck arbeitende Scheibenkupplung fuer die Wellen von Kraftmaschinen, insbesondere zum Antrieb von Kraftfahrzeugen

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DE712526C
DE712526C DEK141445D DEK0141445D DE712526C DE 712526 C DE712526 C DE 712526C DE K141445 D DEK141445 D DE K141445D DE K0141445 D DEK0141445 D DE K0141445D DE 712526 C DE712526 C DE 712526C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/10Clutch systems with a plurality of fluid-actuated clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Unter Flüssigkeitsdruck arbeitende Scheibenkupplung für die Wellen von Kraftmaschinen, insbesondere zum Antrieb von Kraftfahrzeugen -Die Erfindung betrifft :eine roter Flüssigkeitsdruck arbeitende Scheibenkupplung für die Weilen von Kraftmaschinen, insbesondere zum Antrieb von Kraftfahrzeugen, mit stets im Eingriff stehenden Zahnradsätzen, bei welcher die Mitnahme der Kupplungsscheiben durch Biegehäute erfolgt, die. eine Druckkammer abschließen.
  • Bei den bekannten Kupplungen dieser Art werden die Kupplungsscheiben, die mit den einzelnen Geschwindigkeitsstufenrädern verbunden sind, nacheinander nach Maßgabe des auf den axial verschiebbaren Kolben gesteigert ausgeübten Flüssigkeitsdruck mechanisch zugeschaltet.
  • Demgegenüber erfolgt nach der Erfindung die Schaltung der Kupplungsscheiben durchweg rein hydraulisch,. dadurch, daß, die Druckflüssigkeit Über einen Kolbenschieber, der unter der Belastung :einer geeichten Feder steht, in die Druckkammer für die Kupplung der ersten Geschwindigkeitsstufe einströmt und von dieser Kammer über einen durch eine stärkere Feder .belasteten Kolbenschieber in die Druckkammer für die Kupplung der zweiten Geschwindigkeitsstufe geführt wird usf. bis zur Druckkammer für die Kupplung der letzten. Geschwindigkeitsstufe. Hierdurch wird eine Kupplung geschaffen, deren Wirkung genauer eingestellt werden kann als die der mechanischen und durch Reibung beeinflußten Zuschaltung.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i in Ansicht und Längsmittelschnitt nach der Linie E-O-F der Abb. z eine Kupplung für Getriebekästen mit drei Geschwindigkeitsstufen für Kraftfahrzeuge, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i, Abb. 3 in größerem Maßstab einen Teilschnitt nach der Linie O-Cr der Abb,. z.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen 'eine Anwendung der Kupplung bei Kraftfahrzeugen. Um die Aufgabe der Schaffung eines selbsttätig schaltenden Getriebekastens zu lösen, muß eine entsprechende Verteilung der Druckflüssigkeit .angewendet werden. Die Kupplungsscheiben 41, 42 und 43 (Abb. z) sind mit Keilen auf drei unabhängigen gleichachsigen Wellen 44, 45 und 46 befestigt. Das - die Kupplungen und Getriebe enthaltende Gehäuse ist an das Motorgehäuse 48 angebaut.
  • An einem Ende 49 der Kurbelwelle 5o. ist die Scheibe 51 befestigt, welche :ein Schwungrad bildet. Die übrigen Teile der Einrichtung sind mittels Bolzen 52 :an diese Sclheibe angeschlossen. Die innen mit Nuten oder Zähnen versehenen Zwischenringe 53, 54 und 55 wechseln sich mit festen Platten 56, 57 und 58 ab (Abb. i und 3).
  • Bewegliche Plattenpaare 59, 6o und 61 (Abb. i und 3) greifen in Nuten oder Zähne der Zwischenringe 53, 54 und 55 ein. Sie werden durch Federn 62 in dem für den Leerlauf erforderlichen Abstand gehalten (Abb. 3). Die Druckflüssigkeit gelangt durch den Kanal 63 in eine Auskehlung 64, .geht dann durch die umlaufende Nabe 65 der Scheibe 56 hindurch, welche mit ihr aus einem Stück besteht und .einen Verteiler bildet, um in die Zuleitung 34 zu gelangen. und von dort schließlich in die kleine Kammer 35 zu fließen, welche über dem Kolbenschieber 36 vorgesehen ist (Abb. i und 2).
  • Zur Sicherung einer durchaus selbsttätigen Wirkungsweise wird die Flüssigkeit hier in besonderer Weise geleitet, worin ein kennzeichnendes Merkmal. der Erfindung zu erblicken ist. Obwohl die Einrichtung nämlich mehrere Geschwindigkeitsstufen aufweist, ist nur ein einziger Flüssigkeitseinlaß im Anschluß. an die Scheibe 56 vorhanden; dieser Einlaß wird gebildet durch den Kanal 34 (Abb. i und 2), der über dem Kolbenschieber 36 (Abb. 2) der ersten Geschwindigkeitsstufe endet. Wenn die Voraussetzungen für die Einschaltung es ersten Ganges erfüllt sind, geht die Flüssigkeit von dort in den gestrichelt dargestellten Kanal 66 und durch diesen hindurch (Abb. i). Die Flüssigkeit gelangt so zu den die beiden beweglichen Scheiben 59 steuernden Biegehäuten, die im richtigen Augenblick die Mitnahme der auf die Welle 44 aufgekeilten Scheibe 4. i und damit die Mitnahme des Zahnrades der ersten Geschwindigkeitsstufe sichern.
  • Die Flüssigkeit kann auf die Biegehäute des Plattenpaares 59 erst einwirken, :nachdem sie die Gegenkraft der Feder 37 des Kolhenschiebers 36 (Abb. 2) überwunden hat, d. h. nachdem sie beispielsweise durch das schnellere Arbeiten der von der Motorwelle getriebenen Flüssigkeitspumpe unter einen höheren Druck gekommen ist, welcher ausreicht, um die Scheibe der ersten Geschwindigkeitsstufe mitzunehmen.
  • Die Flüssigkeit tritt dann durch die Öffnung 67 (Abb. i und 2) der die erste Geschwindigkeitsstufe steuernden Kammern aus und gelangt in die Kammer 68 (Abb. i, 2 und 3), welche durch den dem Kolhenschieber 36 der ersten Geschwindigkeitsstufe ähnlichen Kolbenschieber 69 (Abb. 3) geschlossen gehalten wird. Wenn der Flüssigkeitsdruck stark genug ist, um den Kolbenschieber 69 zu öffnen, dringt die Flüssigkeit durch die Öffnung 70 (Abb. i und 3) und den Kanal 7 1 (Abb. 3) bis hinter die Biegehäute, welche das bewegliche Scheibenpaar 6o (Abb. 3) steuern; dieses nimmt die Scheibe 42 (Abb. i und 3) der zweiten Geschwindigkeitsstufe mit.
  • Im weiteren Verlauf ihres Weges geht die Flüssigkeit von 'den Biegehäuten der zweiten Geschwindigkeitsstufe zu denen der dritten Stufe, und zwar durch die Öffnung 72, die Kammer 73 und den Kanal 74 (Abb. 2 und 3), die durch den in der Bohrung (Abb. 3) untergebrachten Kolbenschieber gesteuert werden. Von dort aus gelangt die Flüssigkeit hinter die Biegehäute der beweglichen Scheiben 61, welche die Mitnahme der Kupplungsscheibe 43 der dritten Geschwindigkeitsstufe oder des unmittelbaren Antriebes regeln.
  • Die Hohlwellen 44, 45, welche die Kupplungsscheiben 41, 42 tragen, weisen an ihrem den Kupplungsscheiben abgewandten Ende Zahnräder auf, .die mit anderen Zahnrädern zusammenarbeiten, welche auf einer Zwischenwelle mittels einer Freilaufkupplung festgelegt werden können. Wird die Kupplungsscheibe 42 mitgenommen, so läuft das mittlere Zahnrad der Zwischenwelle lose, wenn jedoch die Kupplungsscheibe 43 der höchsten Geschwindigkeitsstufe mitgenommen wird, so laufen die beiden mit den Zahnrädern der Wellen 44, 45 in Eingriff stehenden Zahnräder lose, so daß sämtliche Kupplungsscheiben mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen können.
  • Die drei Kolbenschieber der drei Geschwindigkeiten sind einander ähnlich, nur die Federn 37 sind verschieden stark gespannt. Die schwächste Feder wirkt auf den Kolbenschieber 36 der ersten Geschwindigkeitsstufe und die stärkste Feder auf den der dritten Geschwindigkeitsstufe (in Bohrung 75).
  • Die Flüssigkeit wird ,aus den drei Schieberkammern durch :eine Öffnung 76 herausgelassen (Abb.3). Diese wird selbsttätig geöffnet, sobald der Flüssigkeitsdruck auf den Kolbenschieber geringer wird als die Spannung der Feder 37 (Abb. 3). Abb. 3 zeigt den Kolbenschieber in der Auslaßstellung bei geschlossenem Flüssigk:eitseinlaß:.
  • Diese Anordnung .ermöglicht die stufenweise Veränderung der Geschwindigkeiten unter Ausschluß aller Störungen. Die Druckflüssigkeit muß die durch die Biegehäute abgeschlossenen Kammern der ersten Geschwindigkeitsstufe anfüllen und diese Geschwindigkeit einschalten, bevor sie auf die Biegehäute der zweiten Geschwindigkeitsstufe einwirken kann. Diese werden ihrerseits durch den Flüssigkeitsdruck belastet, bevor die dritte Geschwindigkeitsstufe eingerückt werden kann. Die Geschwindigkeitsabnahme beim Sinken des Flüssigkeitsdruckes findet ebenfalls in der Reihenfolge statt, da sich zuerst der Kolbenschieber der dritten Geschwindigkeitsstufe schließt mit seiner stärksten Schließfeder, worauf der Kolbenschieber der zweiten Stufe folgt, dessen Feder wieder stärker ist als die des Kolbenschiebers :der ersten Geschwindigkeitsstufe.
  • Die Verteilerplatte 56 (Abb. i bis 3) enthält an ihrem Umfang so viele Abflachungen, wie Kolbenschieber vorhanden sind. Diese Abflachungen liegen senkrecht zur Kolbenachse und dienen zur Aufnahme einer in der Folge als Steg bezeichneten Deckplatte 77 besonderer Form (Abb. i bis 3). Dieser Steg weist ein zylindrisches Führungsstück 78 (Abb. 3) auf, welches gleichzeitig den Ventilsitz bildet. Der Steg verschließt eine Kammer 35 bzw. 68 bzw. 73, welche die Öffnungen 34 und 66 (Abb. i und 2) für- die erste Geschwindigkeitsstufe, die Öffnungen 67 und .70 (Abb. i bis 3) für die zweite Geschwindigkeitsstufe und die Öffnungen 72 und 74 (Abb. 2) für die dritte Geschwindigkeitsstufe miteinander verbindet. Die Stege 77 werden auf der Verteilerplatte mit Hilfe von Bolzen 9 (Abb. 3) befestigt.

Claims (2)

13t1 T EN T ANSPK ÜCII1: i. Unter Flüssigkeitsdruck arbeitende Scheibenkupplung für die Wellen von Kraftmaschinen, insbesondere zum Antrieb von Kraftfahrzeugen; mit stets im Eingriff stehenden Zahnradsätzen, bei welcher die Mitnahme der Kupplungsscheiben durch Biegehäute erfolgt, die eine Druckkammer abschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflüssigkeit über einen Kolbenschieber (36, Abb.2) mit geeichter Federbelastung in die Druckkammer für die Kupplung der ersten Geschwindigkeitsstufe einströmt und von dieser Kammer über einen durch eine stärkere Feder belasteten Kolbenschieber (69) in die Druckkammer für die Kupplung der zweiten Ge- schwindigkeitsstufe geführt wird usf. bis zur Druckkammer für die Kupplung der letzten Geschwindigkeitsstufe.
2. Scheibenkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß: die Kolbenschieber der Geschwindigkeitsstufen in Räumen .am Umfang der Verteilungsplatte (5, 56) untergebracht sind.
DEK141445D 1936-02-10 1936-03-10 Unter Fluessigkeitsdruck arbeitende Scheibenkupplung fuer die Wellen von Kraftmaschinen, insbesondere zum Antrieb von Kraftfahrzeugen Expired DE712526C (de)

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DEK141445D Expired DE712526C (de) 1936-02-10 1936-03-10 Unter Fluessigkeitsdruck arbeitende Scheibenkupplung fuer die Wellen von Kraftmaschinen, insbesondere zum Antrieb von Kraftfahrzeugen

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DE (1) DE712526C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840653C (de) * 1942-11-26 1952-06-23 Hugo Rambausek Gleichachsige Doppel- oder Mehrfachreibungskupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE840653C (de) * 1942-11-26 1952-06-23 Hugo Rambausek Gleichachsige Doppel- oder Mehrfachreibungskupplung

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