DE854719C - Druckluftverteiler fuer die Anlassvorrichtung von Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen - Google Patents

Druckluftverteiler fuer die Anlassvorrichtung von Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen

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DE854719C
DE854719C DEK4179D DEK0004179D DE854719C DE 854719 C DE854719 C DE 854719C DE K4179 D DEK4179 D DE K4179D DE K0004179 D DEK0004179 D DE K0004179D DE 854719 C DE854719 C DE 854719C
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DE
Germany
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compressed air
distributor
valves
control
distributor body
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Expired
Application number
DEK4179D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dipl-Ing Elwert
Bernhard Medenus
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Druckluftverteiler für die Anlaßvorrichtung von Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen Druckluftverteiler für die Anlaßvorrichtung von Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen, der aus einem, die Anschlußbohrungen für die zu den einzelnen Zylindern führenden Leitungen enthaltenden Körper und einem diese Bohrungen steuernden Drehschieber besteht. Sie schafft eine sehr einfache Ausführungsform, die das Anlassen der Brennkraftmaschine in beiden Drehrichtungen ermöglicht, ohne daß irgendwelche Verstellungen an dem Verteiler vorgenommen zu werden brauchen. Zu diesem Zweck mündet jede Anschlul3bohrung auf zw=ei parallelen Flächen des Verteilerkörpers und wird von zwei miteinander verbwidenen und mit der Kurbelwelle unverstellbar gekuppelten Drehschiebern gesteuert, von denen je nach der beabsichtigten Drehrichtung der eine oder der andere mit Druckluft beaufschlagt wird.
  • Hierbei kann der Verteilerkörper scheibenförmig ausgebildet sein. Die beiden Drehschieber legen sich dann von außen gegen den Verteilerkörper an und sitzen auf einer den Verteilerkörper mittig durchdringenden Welle. Es ist aber auch möglich, den Verteilerkörper als Gehäuse mit einem zylindrischen Hohlraum auszubilden, der in der Mitte unterteilt ist. In diesem Fall legen sich die beiden Steuerschieber von innen gegen die die Stirnflächen des zylindrischen Hohlraumes bildenden Flächen des Verteilergehäuses an.
  • Damit infolge nicht genügender Abdichtung des jeweils nicht arbeitenden Drehschiebers, oder dann, wenn die Steueröffnungen beider Drehschieber die beiden Ausmündungen der Anschlußbohrungen gleichzeitig freigeben, die Druckluft nicht über den anderen Steuerschieber entweichen kann, sind nach einer weiteren Ausbildung gemäß der Erfindung je zwei in den beiden Steuerflächen des Verteilerkörpers vorgesehene Mündungen durch eine Bohrung od. dgl. miteinander verbunden, von der die zu einem der Zylinder führende Leitung abgezweigt ist, und in der beiderseits der Abzweigung Rückschlagventile angeordnet sind, die, je nachdem von welcher Steuerfläche aus die Druckluft zugeführt wird, die an der anderen SteuerflächQ liegende Mündung abschließen.
  • Die Aufgabe dieser beiden Rückschlagventile kann auch durch einen einzigen Ventilkörper erfüllt werden, der in der Bohrung frei beweglich angeordnet ist und sich unter der Wirkung der Druckluft entweder an der einen oder an der anderen Seite der Abzweigung gegen einen Ventilsitz anlegt, je nachdem von welcher Steuerfläche aus die Druckluft zugeführt wird. Am besten eignet sich hierzu ein zylindrischer Ventilkörper.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn die beiden Steuerschieber fest miteinander verbunden sind. In diesem Fall wird der Abstand ihrer Steuerflächen erfindungsgemäß um einen bestimmten geringen Betrag größer als der der Steuerflächen des Verteilerkörpers gewählt, wobei die Steuerschieber axial verschiebbar gelagert sind. Dadurch wird erreicht, daß sich jeweils der eine Steuerschieber unter der Wirkung der Druckluft gegen die eine Steuerfläche des Verteilerkörpers anlegt, während sich der andere von der anderen Steuerfläche um den bestimmten geringen Betrag abhebt, also keinem Verschleiß unterworfen ist. Das wichtigste an dieser Bemessung ist aber, daß im normalen Betrieb der Br.ennkraftmaschine, bei dem der Verteiler, obwohl er hierbei keine Aufgabe zu erfüllen hat, doch stets mitläuft, die Drehschieber sich in eine Mittelstellung einstellen, in ;der beide gegenüber den Steuerflächen des Verteilerkörpers ein genügendes Spiel aufweisen, das einen Verschleiß ausschließt.
  • Druckluftverteiler der Art, auf die sich die Erfindung bezieht, müssen wegen des dauernden Mitlaufens sehr gut geschmiert werden und werden deshalb in .den meisten Fällen an dien Diruckölkreislauf angeschlossen. Es ist deshalb erforderlich, auch für den Rücklauf des Öles zu sorgen. Da nun aber von den beiden Druckkammern des Verteilers solche Rücklaufleitungen abgeführt werden müssen, im Fall der Druckluftbeaufschlagung der einen aber eine Verbindung mit der anderen Kammer nicht bestehen darf, sind nach einer weiteren Ausbildung gemäß der Erfindung in den Schmierölabflußleitungen Ventile vorgesehen, die durch Federn od. dgl. in geöffneter Stellung gehalten werden und von denen sich jeweils nur eines schließt, wenn in den entsprechenden Druckraum Druckluft gelangt. Eine besonders einfache Bauart ergibt sich hierfür, wenn die beiden Ventile miteinander vereinigt in einer beide Druckräume verbindenden Bohrung angeordnet sind, von der die Schmierölabflußleitungen abgehen und von der die Ventile beim Anlassen der Brennkraftmaschine -das Ende abschließen, das in den druckluftbeaufschlagten Druckraum einmündet. Erhält keiner der beiden Druckräume Druckluft, so stellen sich ,die Ventile in eine Mittellage ein, in der beide Enden der Bohrung geöffnet sind, so daß das 01 aus beiden Druckräumen abfließen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt, Abb. 2 einen waagerechten Längsschnitt nach der Linie II-II der Abb. i und Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie 111-III der Abb. i.
  • Der Druckluftverteiler besteht aus einem Verteilerkörper i, in dem die Anschlußbohrungen 2 für die zu den einzelnen Zylindern führenden Leitungen 3 vorgesehen sind. Die Bohrungen 2 münden auf den beiden Steuerflächen 4 und 5 des Verteilerkörpers aus, die mit den beiden Drehschiebern 6 bzw. 7 zusammenarbeiten. Jeder Drehschieber hat eine Steueröffnung 8, die die Anschlußbohrungen 2 nacheinander kurzzeitig freigibt. Die Drehschieber .6 und 7 sitzen fest auf der Welle 9, die längs verschieblich in dem Verteilerkörper i gelagert und mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine unverstellbar gekuppelt ist. Hierzu ist in den Antrieb der Welle 9 die Klauenkupplung i o eingeschaltet.
  • In den Anschlußbohrungen 2 ist ein Ventilkörper i i frei beweglich vorgesehen, der sich entweder gegen den Ventilsitz 12 oder gegen den Ventilsitz 13 anlegen kann.
  • Die an dem Verteilerkörper i angesetzten Hauben 14 und 15 bilden Druckräume 16 bzw. 17, in die die Druckluft durch die Anschlußstutzen 18 bzw. i 9 eingeführt wird, je nachdem in welcher Richtung die Brennkraftmaschine angelassen werden soll. Die Bohrung 20dient der Zuführung von Drucköl zur Schmierung der Drehschieber. Das Ö1 gelangt in die Ringnut 2 i, tritt an der Steuerfläche der Drehschieber 6 und 7 aus und sammelt sich in den Druckräumen 16 bzw. 17. Von hier aus kann das öl durch die Ventile 22 bzw. .23 zu den Ölabflußbohrungen 24 gelangen. Die Ventile 22, 23, die miteinander vereinigt in der Bohrung 2 5 des Verteilerkörpers verschieblich angeordnet sind, werden durch die unter der Wirkung der Feder 26 stehende Kuge127 in der dargestellten Mittellage gehalten. Je nachdem in welchen der beiden Druckräume 16 oder 17 Druckluft eingelassen wird, verschiebt sich das Doppelventil 22, 23 nach links oder rechts und schließt die Schnnierölabflußleitungen des druckluftbeaufschlagten Druckraumes ab.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftverteiler für die Anlaßvorrichtung vorn Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen, der aus einem, die Anschlußbohrungen für die zu den einzelnen Zylindern führenden Leitungen enthaltenden Verteilerkörper und einem diese Bohrungen steuernden Drehschieber besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung des Anlassers in beiden Drehrichtungen jede Aiischlu(tbohrung (=) auf zw=ei parallelen Flächen (4, 5) des V"crteilerkörpcrs ( i ) ausmündet und von zwei miteinander verbundenen und mit der Kurbelwelle urverstellbar gekuppelten Drehschiebern (6, 7) gesteuert wird, von denen je nach der beabsichtigten Drehrichtung der eine oder der andere mit Druckluft bcaufschlagt wird.
  2. 2. Druckluftverteiler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei in den beiden Steuerflächen (4, 5) des Verteilerkörpers ;" i i vorgesehene Mündungen durch eine Bohrung (2j od.dgl. miteinander verbunden sind, von der die zu einem der Zylinder führende Leitung 3) abgezweigt wird und in der Rückschlagventile , i i ) angeordnet sind, die, je nachdem von welcher Steuerfläche (4 bzw. 5) aus die Druckluft zugeführt wird, die an der anderen Steuerfläche liegende Mündung abschließen.
  3. 3. Druckluftverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Mündungen miteinander verbindenden Bohrung (2) ein Ventilkörper ( i i ) frei beweglich angeordnet ist, der sich unter der Wirkung der Druckluft entweder an der einen Seite der Abzweigung der zu einem der Zylinder führenden Leitung oder an der anderen Seite der Abzweigung gegen einen Ve11tilSItZ (12 bzw. 13) anlegt.
  4. 4. Druckluftverteiler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerschieber (6, 7) fest miteinander verbunden sind, daß der Abstand ihrer Steuerflächen um einen bestimmten geringen Betrag größer als der der Steuerflächen (4, 5) des Verteilerkörpers (i) ist und daß die Steuerschieber axial verschiebbar gelagert sind, so daß sich jeweils der eine unter der Wirkung der Druckluft gegen die eine Steuerfläche des Verteilerkörpers (i) anlegt, während sich der andere von der anderen Steuerfläche um den bestimmten Betrag abhebt.
  5. 5. Druckluftverteiler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schmierölabflußleitungen (24, 25) der beiden, beiderseits des Verteilerkörpers (i) vorgesehenen Druckräume (16, 17) Ventile (22, 23) vorgesehen sind, die in geöffneter Stellung gehalten werden; und von denen sich jeweils nur eines schließt, wenn in den entsprechenden Druckraum Druckluft gelangt.
  6. 6. Druckluftverteiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventile (22, 23) miteinander vereinigt in einer beide Druckräume (16, 17) verbindenden Bohrung (25) des Verteilerkörpers ( i ) angeordnet sind, von der die Schmierölabflußleitungen (24) abgehen und von der sie beim Anlassen das Ende abschließen, das in den druckölbeaufschlagten Druckraum einmündet, während sich die Ventile 22, 23) in eine Mittellage, in der beide Enden geöffnet sind, einstellen, wenn keiner der beiden Druckräume (16, 17) Druckluft erhält.
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