DE421389C - Steuerung fuer Druckfluessigkeitsmotoren - Google Patents

Steuerung fuer Druckfluessigkeitsmotoren

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DE421389C
DE421389C DEN22742D DEN0022742D DE421389C DE 421389 C DE421389 C DE 421389C DE N22742 D DEN22742 D DE N22742D DE N0022742 D DEN0022742 D DE N0022742D DE 421389 C DE421389 C DE 421389C
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Germany
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steam
slide
piston
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valve
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means

Description

  • Steuerung für Druckflüssigkeitsmotoren. Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für Druckflüssigkeitsmotoren und Pumpen mit von der Druckflüssigkeit gesteuertem Hauptschieber und zwanglä.ufig bewegtem Vorsteuerschieber.
  • Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß -die Zufuhrkanäle für die Druckflüssigkeit zur Bewegung sowohl des Kraftkolbens als auch des Hauptschiebers unter dem Spiegel des Vorsteuerschiebers verlaufen und von diesem ständig bedeckt gehalten werden, so daß der Vorsteuerschieber in einem Schieberkasten läuft, der von entspannter Arbeitsflüssigkeit (Abdampf) .erfüllt ist, während ein Ausgleichkolben unter Wirkung des Kesseldampfes den Vorsteuerschieber dadurch auf seinen Sitz drückt, daß der Kesseldampf durch einen Kanal einem Raum hinter dem Kolben zugeführt wird. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der Vorsteherschieber in einer Abdampfkammer läuft, d. h. der Schieberkasten und die Kanäle sind derart angeordnet, daß infolge des den Schieber umspülenden Naßdampfes eine bessere Schmierung und eine längere Lebensdauer gewährleistet ist.
  • Die Erfindung umfaßt ferner Mittel, durch welche Dampf von Kesseldruck dem Zylinder zur Vollendung des Kolbenhubes nach Absperrung des Hauptkanals zugeführt wird und ferner Mittel, durch welche Dampf von gleichem Druck wie der Zylinderdruck durch den Vorsteu.erschieber in eine Kammer hinter den Ausgleichkolben gelassen wird, um den Druck des Zylinderdampfes im Mittelraum des Vorsteuerschiebers auszugleichen.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgeg,enstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Vertikalschnitt längs der Linie i-i der Abb.2, der eine Ausführungsform der verbesserten Schieberkonstruktion zeigt, Abb. ia einen Vertikalschnitt wie Abb. i, aber durch den Absperrschieber längs der Linie ja-ja der Abb. io, Abb. ib einen Teil eines senkrechten Schnittes längs der Linie i b- i b der Abb. 2, Abb ic einen Teil eines senkrechten Schnittes längs der Linie ic-ic der Abb. 2, Abb.2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der Abb. i nach Wegnahme des Verteilungsschiebers, Abb.3 eine Ansicht der Kanalmündungen der Hauptschieberkammer, in der Pfeilrichtung der Abb. i gesehen, Abb.4 eine Einzelansicht des Bügels oder Rahmens, in dem der Vorsteuerschieber angebracht ist, Abb.5 die Ansicht der Arbeitsfläche des Vorsteuerschiebers, die mit den Kanalmündungen der Abb.3 zusammenarbeitet, Abb. 6 eine Rückansicht eines Absperrschiebers und die Fläche auf der der Ausgleichskolben arbeitet, Abb.7 eine Vorderansicht des Ausgleichskolbens, Abb. 8 eine Rückansicht dieses Kolbens, Abb.9 eine Ansicht der Kanalmündung in Abb.3 mit einem Teil des Absperrschiebers im Schnitt längs der Linie 9-9 der Abb. ib, gesehen in der Pfeilrichtung, Abb. io eine Einzelansicht der Rückseite des Ausgleichskolbens nach Entfernung einer Ecke des Schieberkastens und den Kolben in seiner Stellung gegen den Absperrschieber.
  • Die Schieberkammer a mit Verteilungsschieber a1, der als Kolbenschieber veranschaulicht ist, besitzt Kanäle a2, die zu dem (nicht dargestellten) Kraftzylinder führen.; b1 bedeutet den. Deckel, der die Kammer Y für den Vorsteuerflachschieber b enthält, wobei zwischen dieser Kammer -und der Schieberkammer a Kanäle a4, a5 für den Einfuß der Xraftflüssigkeit zur Verteilungsschieberkamirner angebracht sind; a6 bedeutet den Einlaß zur Schieberkammer und a7 den Auspuff.
  • Der Schieberkarnmerdeckel b1 ist nach der Darstellung gegen. die Verteilungsschieberkammer a in einer Ebene bx abgesetzt, in der auch der Spiegel des Vorsteuerschiebers b liegt. Auf diese Weise kann der Spiegel a3 der Schieberkammer (Abb. 3), der die Kanalmündungen a4 und a5 enthält, und der den Schieberkastendeckel b1 trägt, in :einem Arbeitsgang bearbeitet werden, und die Paßfläche der Schieberkammer und des Deckels gehen ununterbrochen in einer ebenen Fläche durch und können daher leicht auf gutem und dampfdichten Sitz bearbeitet werden. Die Schieberstange c geht durch den Grundring d50 und ebenso durch die Brille d5, die nur unter schwachem Druck steht und nur den Durchtritt von Abdampf zu verhindern hat.
  • Der Verteilungsschieber a1, welcher durch den erwähnten Vorsteuerschi@eber b gesteuert wird, wird von Dampf mit Kesseldruck bewegt, und dieser Dampf wird den Enden der Schieberkammer a umschichtig zugeführt.
  • Dampf von Kesselspannung wird einem Kanal k von einem Einlaßkanal k8 zugeführt (Abb. 2).
  • Kanalk führt den Dampf zu engen Kanälen h, hl im Schieberspiegel a3, die zu Nuten z, ,il in. den Seitenteilen der Stirnfläche des Absperrschiebers b führen, und diese Nuten i, il arbeiten. wiederum mit Kanalpaaren j2, 14 und il, j3 zu- zusammen, die nach entgegengesetzten Enden der Verteilungsschieberkammer a führen. Für die Nut i wird die Verbindung mit Kanal k durch eine Nut hla im Schieberspiegel a3 bei gewissen Stellungen des Schiebers b hergestellt.
  • Ein Zweigkanal ae2 vom Kanal k bringt Kesseldampf durch den Deckel b1 zu einer Ringkammer e3 in der Hinterfläche des Ausgleichskolbens j, und die Flächen der Nuten i, il stehen in solchem Verhältnis zum Querschnitt der Ringkammer e3, daß der Kolben f den gewünschten Druck auf seinen Sitz ausübt-Man kann auch einen Kanal f 1 unmittelbar vorn Innern der Kammer b4 des Absperrschiebers b durch den Rücken desselben in und durch den Ausgleichkolben j zu einer Kammer g hinter demselben führen, wodurch der Ausgleichskolben von Dampf mit Zylinderdruck auf den Schieber gedrückt wird, um dien Druck des Zylinderdampfes in Kammer b4, abgesehen von der Wirkung des Kesseldampfes in der erwähnten Ringkammer o3, auszugleichen. Zu diesem 'Zweck führt ein Kanal f' zu einer Bohrung f 2 in dem Kolben, und diese Bohrung erweitert sich zu einer stärkeren Bohrung fs, die mit dieser Kammer g in Verbindung steht.
  • Man kann auch den Ausgleichskolben j mit geeigneten Abänderungen in der Bauart ausschließlich unter dem Druck von Kesseldampf in der Kammer g benutzen.
  • Beim Auspuff geht der Dampf von den Enden der Verteilungsschieberkammer zurück zu einem der Kanäle il oder j3 auf der einen Seite, durch den oberen oder unteren Kanal j5 oder j6 in dem Absperrschieber zu der Auspuffkammer b2, und von da durch den Kanal b20 zum Hauptauspuff a7. Gemäß Abb. ic und 9 wird, wenn . der rechte untere Kanal j4 mit der Nut i Verbindung hat, Kesseldampf auf die Unterseite des Verteilungsschiebers ai gegeben, während der obere linke Kanal il mit ,dem oberen Kanal j5 (Abb. ib) Verbindung hat, und das obere Ende des Schiebers a1 nach der Auspuffkammer b2 offen ist. Nach. dem Hube des Schiebers a1 hat der linke untere Kanal j2, der jetzt vollständig offen ist, Verbindung mit der Nut I1 und gibt Dampf auf die Unterseite des Verteilungsschiebers, und wird nicht eher geschlossen, als unmittelbar bevor der Absperrschieber b das Ende seines Rückhubes erreicht.
  • Damit genügender Druck zur vollständigen Durchführung des Hubes bei dem Druck@-flüssigk.eitsmotor oder der Pumpe bleibt, nachdem der Einlaßkanal a4 durch die Wirkung des Absperrschiebers b geschlossen ist, kann noch ein anderer Einlaß für Dampf von Zylinderspannung von der Mittelkammer des Absperrschiebers aus vorgesehen sein. Dies wird durch den Kanal f l und einen Querkanal L bewirkt, der sich in dem Kolben f beflndet und an den Enden, entsprechend der Stellung des Kolbens, erweitert ist, wobei diese Erweiterungen so eingerichtet sind, daß sie mit Kanälen l2, 13 an der Rückseite des Absperrschiebers b zusammenarbeiten., von denen aus Kanäle 14, 15 zu Auslässen 1s, 17 in der Arbeitsfläche des Schiebers führen; diese letzten Kanäle stehen wieder mit dem eineu. oder dem anderen der Einlässe a4 in Verbindung, um Dampf von Zylinderspannung durch die Verteilungsschieberkammer a vermittels der Kanäle a2 zu Vollendung des Hubes zuzulassen..
  • Statt den Absperrschieber b mit Gewinde auf einer Schieberstange c zu befestigen, die sich an beiden Enden des Schiebers, wie üblich, führt, wodurch es erforderlich wird, diese Stange wegzunehmen, ehe der Schieber entf ernt werden kann, ist die Verbindung des Schiebers mit der Stange so gemacht, daß nach Wegnahme des Deckels bi der Schieber vön der Stange abgenommen werden kann. Das kann gemäß dem dargestellten Beispiel erreicht werden, indem man die Schieberstange c zu :einem Rahmen oder Steigbügel d führt (Abb. 4), der den Schieber umfaßt. Der Rahmen kann aus einem Stück mit einem Bolzen dl bestehen, der in einer Buchse d2 an einem Ende des Schieberkastens Führung hat, und der eigentlichen Schieberstange; diese kann in eine Buchse d3 am anderen Ende des Rahmens eingeschraubt sein. Der Schieber b, der in dem Rahmen leicht gleitend sitzt, so daß er auf den Kanalmündungen a3 aufliegen kann, kann nach Entfernung des Deckels b1 leicht aus diesem herausgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENT -ANS PRjiCEE: i. Steuerung für -Druckflüssigkeitsmotoren und Pumpen mit von der Druckflüssigkeit gesteuertem Hauptschieber und zwangläufig bewegtem Vorsteuerschieber, dadurch gekennzeichnet, - daß die Zufuhrkanäle für die Druckflüssigkeit zur Bewegung sowohl des Kraftkolbens als auch des Hauptschiebers (a1) unter dem Spiegel des Vorsteuerschiebers (b) verlaufen und von diesem ständig bedeckt gehalten werden., so daß der VorsteuerscMeber (b) in einem Schieberkasten (b2) läuft, der von entspannter Arbeitsflüssigkeit (Abdampf) erfüllt ist, während ein Ausgleichskolben (f) unter Wirkung des Kesseldampfes den Vorsteuerschieber (b) dadurch auf seinen Sitz drückt, daß der Kesseldampf durch einen Kanal (e2) einem Raum (e3) hinter dem Kolben zugeführt wird. z. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Dampf von - Kesseldruck dem Zylinder zur Vollendung des Kolbenhubes nach Absperrung des Hauptkanals (a4) aus dem Mittelraum (b4) des Vorsteuerschiebers (b) durch einen Kanal (L) im Ausgleichskolben (J), durch Kanäle (l2, 15, L7 und 13, 14, 1s), die Hauptkanäle (a4, a4), den Schieberraum (a1) und die Hauptdampfkanäle (a2, a2) zugeführt wird. 3. Steuerung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß Dampf von gleichem Druck wie der Zylinderdampf durch den Vorsteuerschieber (b) mittels Kanäle (f 1, f2, fs) in eine - Kammer (g) hinter den Ausgleichskolben (f) gelassen wird, um den Druck des Zylinderdampfes im Mittelraum (b4) des Vorsteuerschiebers auszugleichen.
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