DE812167C - Hydraulische Steuerung an einer Kopier-Werkzeugmaschine - Google Patents

Hydraulische Steuerung an einer Kopier-Werkzeugmaschine

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DE812167C DE1949P0035937 DEP0035937D DE812167C DE 812167 C DE812167 C DE 812167C DE 1949P0035937 DE1949P0035937 DE 1949P0035937 DE P0035937 D DEP0035937 D DE P0035937D DE 812167 C DE812167 C DE 812167C
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    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
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    • B23Q2735/085Means for transforming movement of the feeler into feed movement of tool or work involving fluid means in a milling machine

Description

  • Hydraulische Steuerung an einer Kopier-Werkzeugmaschine Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuerung an einer Kopier-Werkzeugmaschine mit wenigstens einem Arbeitskolben, welcher von einem Kopiertaster aus durch die Druckflüssigkeit beeinflußbar und mit (lern Träger des Werkzeuges oder Werkstückes verbunden ist. Bekannte Steuerungen dieser Art haben den Nachteil, daß, wenn der Kopiertaster an steilen Konturen der Arbeitsschablone in einem gewissen Maß seitlich belastet wird, ein dem Kopiertaster zugeordneter Schieber nicht mehr reagiert, so daß sich ein toter Weg ergibt, dessen Überwindung erst durch zusätzliche Bewegungen des Kopiertasters möglich wird; die demgemäß in der Steuerbewegung eintretenden Verzögerungen führen zu entsprechenden Ungenauigkeiten in der Kopierarbeit.
  • Zwecks Beseitigung dieses Nachteiles ist bei der hydraulischen Steuerung gemäß der Erfindung für den Flüssigkeitslauf ein vom Kopiertaster beeinflußbarer Steuerschieber vorgesehen, der in einer Steuerbüchse angeordnet ist, welche in solcher Bewegungsverbindung mit dem Kopiertaster steht, daß bei einem gewissen Seitendruck auf den Kopiertaster die erwähnte Steuerbüchse so verschoben wird, daß sie die Funktion des Steuerschiebers übernimmt.
  • Auf diese Weise läßt sich durch den Kopiertaster auch von steil abfallenden und steil ansteigenden Konturen der Arbeitsschablone aus der Fliissigkeitslauf verzögerungsfrei steuern, was entsprechend genaue Kopierarbeit ermöglicht.
  • Zweckmäßig ist vom Steuerschieber aus. über ein Ventil ein Regulierschieber beeinflußbar zwecks Steuerung eines zweiten Arbeitskolbens.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung veranschaulicht: Es zeigt Fig. i als erstes Beispiel eine Kopierfräsmaschine im Aufriß mit zumTeil schematischerDarstellungsweise, Fig. 2 in größerem Maßstab im Axialschnitt die Verbindung des Tasters mit dem Steuerschieber, Fig. 3 in größerem Maßstab im Längsschnitt die Anordnung der Schieber, Fig. 4 in einer der Fig. 3 ähnlichen Teildarstellung eine geänderte Ausführung eines Wendeschiebers, und .
  • Fig. 5 das zweite Beispiel in der Fig. i entsprechenden Darstellung.
  • Im ersten Beispiel ist in Fig. i mit i eine der Kopierfräsmaschine zugeordneteNiederdruckpumpe bezeichnet, welche dazu dient, Druckflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 2 durch die Leitung 3 dem im Steuergehäuse 4 angeordneten Steuerschieber 5 zuzuführen. Der Steuerschieber 5 erhält seine Bewegung durch den Taster 6, welcher in bekannter Weise mit der Arbeitsschablone 7 zusammenwirkt, die auf den Arbeitstisch B aufgespannt ist. Der mittels eines Schlittens 8' am Maschinenständer angeordnete Arbeitstisch 8 trägt auch das Werkstück 9, welches durch den Fräser io entsprechend der Arbeitsschablone 7 zu bearbeiten ist. Der Fräser io befindet sich am Gehäuse i i, das durch ein Querstück 12 mit dem Steuergehäuse 4 fest verbunden ist, wodurch ein entsprechender Verschiebekörper auf einem am Maschinenständer vorgesehenen Träger 13 gebildet ist.
  • Je nach der senkrechten Bewegung des Tasters 6 und demgemäß sich ergebender Einstellung des Steuerschiebers 5 wird die Druckflüssigkeit vom Steuergehäuse 4 aus durch die Leitung 14 oder 15 einem Kolben 16 zugeführt, um in dessen Führungsraum von der einen öder anderen Seite her auf den Kolben 16 einzuwirken. Dies hat entsprechende Steuerung des mit dem Kolben 16 fest verbundenen Hauptschiebers 17 zur Folge. 18 ist eine den Führungsraum des Steuerschiebers 5 mit dem Vorrats-, Behälter 2 verbindende Rückleitung für die Druckflüssigkeit.
  • Eine Hochdruckpumpe i9 dient dazu, Druckflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 2 durch die Leitung 20, in welche ein Drosselventil 21 eingebaut ist, dem Führungsraum des Hauptschiebers 17 zuzuführen. Dieser Führungsraum steht durch zwei Leitungen 22 und 23 mit dem lotrecht angeordneten Zylinder 24 in Verbindung, in.welchem sich der Kolben 25 für den senkrechten Arbeitshub befindet. In entsprechender Stellung des Hauptschiebers 17 wird die aus der Leitung 2o ankommende Druckflüssigkeit aus dem Führungsraum des Hauptschiebers 17 durch die Leitung 22 oder 23 dem Zylinder 24 zugeführt zwecks senkrechter Bewegung des Kolbens 25 im einen oder anderen Sinne. Aus dem Führungsraum des Hauptschiebers 17 kann die Druckflüssigkeit über zwei Kanäle 26 und 27, welche an eine gemeinsame Rückleitung 28 angeschlossen sind, in den Vorratsbehälter 2 zurückfließen. Der Führungsraum des Hauptschiebers 17 ist durch einen Querkanal mit einem Raum verbunden, in welchem sich ein ' federbelastetes Ventil 29 befindet (s. auch Fig. 3). Der gleiche Raum steht durch einen zweiten Querkanal mit dem Führungsraum eines zum Hauptschieber 17 parallel angeordneten Wendeschiebers 30 in Verbindung.
  • Wenn der Hauptschieber 17 in Mittelstellung steht oder nur teilweise geöffnet ist, wird in seinem Führungsraum die Druckflüssigkeit gestaut, welche durch die Leitung 20 in durch das Drosselventil 21 in der Zeiteinheit dosierter Menge unter verhältnismäßig hohem Druck ankommt. Infolge des entstehenden Überdruckes wird dann das Ventil 29 entgegen seiner Federbelastung geöffnet, so daß die Druckflüssigkeit zum Wendeschieber 30 gelangt, um dann, je nach dessen Stellung, von der einen oder anderen Seite auf einen parallel zum Hauptschieber 17 und Wendeschieber 3o angeordneten, federbelasteten Regulierschieber 31 zudrücken. Dieser Regulierschieber 31 wird dann gerade so weit geöffnet, daß die Steuerflüssigkeit unter dem gewünschten Druck entweder durch die Leitung 32 oder 33 zu dem im Träger 13 vorgesehenen waagerechten Vorschubzylinder 34 gelangt, wobei der in diesem angeordnete Kolben 35 für den horizontalen Arbeitshub, entsprechend der Seite des Zuflusses der Druckflüssigkeit, vorwärts oder rückwärts bewegt wird; die Druckflüssigkeit wird in der Folge durch die Leitung 33 bezw. 32 zum Vorratsbehälter 2 zurückgedrängt. Somit bewegen sich, je nach der Form der Arbeitsschablone 7, beide Arbeitskolben 25 und 35 gleichzeitig oder nur der eine oder andere: Der Taster 6 ist durch einen Bolzen gebildet, welcher gemäß Fig. 2 auf unteren und oberen Rollen 36 bezw. 37 axial verschiebbar geführt ist, von denen die letzteren an einer fest angeordneten. Tragplatte 38 angebracht sind. Oben ist dem Tastbolzen 6 durch einen Kopf 39, Druckfeder 4o, Stützhülse 41 und Stützkugel 42 eine elastische und begrenzt gelenkige Verbindung mit dem Steuerschieber 5 gegeben; es ist dies eine spielfreieVerbindung, die aber ein Pendeln des Tastbolzen 6 innerhalb gewisser Grenzen gestattet. Der Steuerschieber 5 ist in einer im Gehäuse 4 vorgesehenen Steuerbüchse 43 angeordnet, die einen zentralen oberen Schaft 44 besitzt, an dem eine auf einer festen. Jochplatte 45 sich abstützende Druckfeder 46 wirksam ist, wodurch der Schaft 44 mit seinem halbkugeligen Ende in einer Vertiefung einer Widerlagsplatte 47 gehalten wird. Mit der Widerlagsplatte 47 stehen über Muttern 48 die kugelige Stützflächen haben, eine Anzahl Zugstangen 49 in Verbindung, die andernends durch ebenfalls kugelige Flächen aufweisende Köpfe 5o an einer Hängeplatte 51 angreifen, welche die unteren Führungsrollen 36 des Tastbolzens 6 trägt; durch die Zugstangen 49 ist der Hängeplatte 51 pendelnde Aufhängung gegeben. Zwischen der Hängeplatte 51 und einer fest angeordneten Haltepatte 52 sind Stützkugeln 53 vorgesehen, welche in an beiden Platten 51, 52 vorhandenen Sitzen liegen.
  • Wenn im Sinne der Fig. 1 beim Betrieb der Maschine der Tastbolzen 6 infolge Abtastens entsprechend steiler Konturen 7' an der Arbeitsschablone 7 aus seiner lotrechten Stellung seitlich weggedrängt wird, dann wird über die unteren Führungsrollen 36 des Tastbolzens 6 die Hängeplatte 51 dementsprechend quer, also in der Plattenebene aus ihrer 1_age verstellt. Infolgedessen werden die Stützkugeln 53 demgemäß in ihren an der Halteplatte 52 vorhandenen Sitzen verschoben, wodurch sich der Abstand der Hängeplatte 51 von der Halteplatte 52 entsprechend vergrößert. Durch die hierbei sich abwärts bewegende Hängeplatte 51 wird über die von ihr mitbewegten Zugstangen 49 und die Widerlagsplatte 47 durch den Schaft 44 die Steuerbüchse 43 axial aliw:irts gescholten, so daß sie die Funktion des Steuerschiebers 5 übernimmt.
  • Gemäß Fig. 3 befindet sich der Regulierschieber 31 zwischen zwei Büchsen 54 und 55, an denen je eine Druckfeder 56 wirksam ist; die Druckfedern 56 sind bestrebt, den Regulierschieber 31 in der gezeichneten l\littelstellung zti halten.
  • :Mittels der gemäß Fig. l vorgesehenen Hochdruckpumpe 19 wird aus dem Vorratsbehälter 2 Druckflüssigkeit durch die Leitung 20 über das Drosselventil 21 dem Führungsraum des Hauptschiebers 1 7 zugeführt, welcher über seinen Kolben 16 vom Steuerschieber 5 aus eingestellt wird. Die in erwähnter Weise zum Hauptschieber 17 geleitete Druckflüssigkeit strömt in der Folge durch die Leitung 22 oder 23 zum Zylinder 24 und fließt im übrigen aus dem Führungsraum des Hauptschiebers 17 durch die Kanäle 26 und 27 über die Leitung 28 zum Vorratsbehälter 2 zurück. Wenn der Hauptschieber 17 in Mittelstellung steht oder nur teilweise
    zontalen Arbeitshub vorgesehenen Kolbens 35 (Fig.1) zu veranlassen. Es verschiebt sich der Wendeschieber 3o in Richtung gegen das geöffnete Ventil 6o bzw. 61, wodurch in der Folge der Zufluß der Druckflüssigkeit zum Regulierschieber 31 gewendet und dementsprechend der Lauf der Druckflüssigkeit zum Vorschubzylinder 34 des Arbeitskolbens 35 bestimmt wird, sei es über dieLeitung 32 oder 33. Bevor nun aber die Druckflüssigkeit im Vorschubzylinder 34 wirksam werden kann, muß dieselbe die Kraft der an der Büchse 54 bzw. 55 wirksamen Druckfeder 56 überwinden. Es entstehen deshalb zu den Anschlußleitungen 32 und 33 für die Druckflüssigkeit nur enge Durchflußöffnungen, wodurch ein der Arbeitsseite des Arbeitskolbens 35 entgegengesetzter Druck auf diesen. gewährleistet ist, was ruhige Arbeitsweise ergibt.
  • Da der Steuerschieber 5 (Fig. 2) verhältnismäßig niedrigem Flüssigkeitsdruck unterstellt ist, arbeit,2t der Tastbolzen 6 mit entsprechend geringem Tastdruck, so daß er leicht anspricht, was im Zusammenwirken mit den beschriebenen, zur Steuerung des Flüssigkeitslaufes dienenden Mitteln einen konstanten linearen Arbeitsvorschub und ein entsprechend genaues Arbeiten ergibt. Die Druckflüssigkeit wird, wenn die Leitlinie auf der Arbeitsschablone z. B. einen Neigungswinkel von 45° hat, gleichmäßig beiden Arbeitskolben zugeführt, während z. B. bei einem Neigungswinkel von 3o° etwa 1/s bzw. 2/s des Druckflüssigkeitsstromes dem Kolben für den senkrechten bzw. horizontalen Arbeitshub zugeführt werden. Die Einstellung der Schnittbreite kann mechanisch kontinuierlich oder schrittweise mittels eines Zeitschalters durch Motorkraft geschehen, oder jeweils hydraulisch oder mechanisch durch den Wendevorgang ausgelöst werden.
  • Gemäß Fig. 4 ist der Wendeschieber 3o, an dem eine Druckfeder 63 wirksam ist, durch eine Gelenklasche 64 mit dem Anker 65 eines Elektromagneten 66 verbunden; die in bezug auf den Führungsraum des `'4':ndeschiebers 3o quer angeordneten Kanäle 67 und 68 dienen zur Verbindung mit dem nicht gezeichneten Führungsraum des Regulierschiebers. Durch Schließen des Stromkreises des Elektromagneten 66 wird dieser erregt und somit der Anker64 angezogen, wodurch der Wendeschieber 30 entgegen dem Einfluß seiner Feder 63 axial v:rschoben wird, zwecks Änderung des Flüssigkeitslaufes; durch Unterbrechen des erwähnten Stromkreises wird der Wendeschieber 30 unter der Einwirkung der Feder 63 in zur vorherigen Verschiebung entgegengesetzter Richtung axial verschoben behufs erneuter Änderung des Flüssigkeitslaufes.
  • Die Werkzeugmaschine kann natürlich auch so eingerichtet sein, daß die Ausführung der Kopierarbeit in beliebigem Übersetzungsverhältnis erfolgt.
  • Die hydraulische Steuerung im Sinne der Erfindung läßt sich auch anwenden, wenn die betreffende Werkzeugmaschine auch nur einen oder mehr als zwei durch die Flüssigkeit beeinflußte Arbeitskolben aufweist.
  • Eine besonders einfache Ausbildung der hydraulischen Steuerung ist dadurch gegeben, daß nach dem in Fig.5 dargestellten zweiten Beispiel der Steuerschieber derart angeordnet ist, daß wenigstens ein Arbeitskolben direkt vom Steuerschieber aus durch die Druckflüssigkeit beeinflußbar ist.
  • In Fig. 5 bezeichnet i9 eine der Kopierfräsmaschine zugeordnete Hochdruckpumpe, welche dazu dient, die Druckflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 2 durch die Leitung 7o, ein Drosselventil 71 und die Zweigleitung 72 dem im Steuergehäuse 4 angeordneten Steuerschieber 5 zuzuführen. Dieser besitzt die im ersten Beispiel beschriebene Ausbildung und erhält, wie dort, seine Bewegung durch den Taster 6.
  • Je nach der senkrechten Bewegung des Tasters 6 und demgemäß sich ergebender Einstellung des Steuerschiebers 5 wird die Druckflüssigkeit durch die Leitung 73 oder 74 dem Zylinder 24 zugeführt zwecks senkrechter Bewegung des Kolbens 25 im einen oder anderen Sinne.
  • Wenn der Steuerschiebers in Mittelstellung steht oder nur teilweise geöffnet ist, wird in seinem Führungsraum die Druckflüssigkeit gestaut, welche durch die Leitung 70 in durch das Drosselventil 71 in der Zeiteinheit dosierter Menge unter verhältnismäßig großem Druck durch die Leitung 72 ankommt. Infolge des entstehenden überdruckes, der sich ebenfalls in der von der Leitung 72 ausgehenden Zweigleitung 75 auswirkt, wird das der letzteren zugeordnete Ventil 29 entgegen an ihm wirksamer Federbelastung geöffnet, so daß die Druckflüssigkeit zum Wendeschieber 30 gelangt, und dann, je nach dessen Stellung, von der einen oder anderen Seite auf den federbelasteten Regulierschieber 31 zu drücken. Dieser Regulierschieber 31 wird dann gerade so weit geöffnet, daß die Steuerflüssigkeit unter dem gewünschten Druck durch die eine der beiden Leitungen 32 und 33 zu dem waagerechten Vorschubzylinder 34 gelangt, wodurch dessen Kolben 35 entsprechend der Seite des Zuflusses der Druckflüssigkeit vorwärts oder rückwärts bewegt wird. Die Druckflüssigkeit wird in der Folge durch die Leitung 33 bzw. 32 zum Vorratsbehälter 2 zurückgedrängt.
  • Wenn das eine der beiden, dem Wendeschieber 30 zugeordneten Kegelventile 6o, 61 von außen her geöffnet wird, dann entströmt der betreffenden Endkammer, unter entsprechender Druckverminderung in derselben, Druckflüssigkeit, welche ihren Weg über den Kanal 62 und eine an die Rückleitung 76 angeschlossene Zweigleitung 28' zum Vorratsbehälter 2 nimmt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Steuerung an einer Kopier-Werkzeugmaschine mit wenigstens einem Arbeiskolben, welcher von einem Kopiertaster aus durch die Druckflüssigkeit beeinflußbar und mit dem Träger des Werkzeuges oder Werkstückes verbundeen ist, dadurch gekennzeichnet, daß für den Flüssigkeitslauf ein vom Kopiertaster (6) beeinflußbarer Steuerschieber (5) vorgesehen ist, der in einer Steuerbüchse (43) angeordnet ist, welche in-solcher Bewegungsverbindung mit dem Kopiertaster (6) steht, daß bei einem gewissen Seitendruck auf den Kopiertaster (6) die erwähnte Steuerbüchse (43) so verschoben wird, daß sie die Funktion des Steuerschiebers (5) übernimmt.
  2. 2. Hydraulische Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vom Steuerschieber (5) aus über ein Ventil (29) ein Regulierschieber (31) beeinflußbar ist, zwecks Steuerung eines zweiten Arbeitskolbens.
  3. 3. Hydraulische Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ventil (29) und dem Regulierschieber (31) ein Wendeschieber (3o) angeordnet ist.
  4. 4. Hydraulische Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von einem durch den Steuerschieber (5) beeinflußbaren Hauptschieber (17) aus über ein Ventil (29) ein Regulierschieber (31) beeinflußbar ist zwecks Steuerung eines zweiten Arbeiskolbens.
  5. 5. Hydraulische Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß erwähntes Ventil (29) zwischen dem Hauptschieber (17) und einem Wendeschieber (30) vorgesehen ist, das Ganze derart, um nach Erfordernis Druckflüssigkeit beiden Arbeitskolben gleichzeitig oder nur dem einen oder anderen Arbeitskolben zuzuleiten.
  6. 6. Hydraulische Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Regulierschieber (31) in der Weise einer Federkraft (56) unterstellt ist, daß zu den Anschlußleitungen für die Druckflüssigkeit nur enge Durchflußöfffnungen entstehen, wodurch ein der Arbeitsseite des betreffenden Arbeitskolbens entgegengesetzter Druck auf diesen gewährleistet ist.
  7. 7. Hydraulische Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Regulierschieber (31) beidseitig je eine Druckfeder (56) wirksam ist. B. Hydraulische Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Enden des für den Wendeschieber (30) vorgesehenen Führungsraumes je ein zur Herbeiführung der Umsteuerbewegung dienendes Ventil (6o bzw. 61) zugeordnet ist, welches jeweils durch einen Anschlag geöffnet wird. 9. Hydraulische Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendeschieber (3o) entgegen Federeinfluß jeweils auf elektromagnetischem Wege umgesteuert wird.. 1o. Hydraulische Steuerung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopiertaster (6) sich zufolge eines pendelnd angeordneten Aufhängeteiles (51) in der Querrichtung bewegen kann, wobei der Aufhängeteil (51) eine entsprechende axiale Verschiebung der Steuerbüchse (43) des Steuerschiebers (5) bewirkt. i i. Hydraulische Steuerung nach Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopiertaster (6) in einer pendelnd aufgehängten Platte (51) liegt und diese Hängeplatte (51) durch Hilfsmittel (52, 53) relativ zum Kopiertaster (6) axial verstellt wird, wenn derselbe in der Querrichtung bewegt wird, wobei über Aufhängeorgane (49) der Hängeplatte (5 i) die axiale Verschiebung der Steuerbüchse (43) veranla13twird. 12. Hydraulische Steuerung nach Ansprüchen io und i i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hängeplatte (5i) und einem ihr zug_or,dneten Widerlager (52) in Sitzen Kugeln (53) vorgesehen sind, welche zur Herbeiführung der erwähnten axialen Verstellung der Hängeplatte (5r) dienen, die mittels Zugstangen (49) an einem Joch (47) aufgehängt ist, an welchem die Steuerbüchse (43) abgestützt ist. 13. Hydraulische Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (5) derart angeordnet ist, daß wenigstens ein Arbeitskolben direkt vom Steuerschieber (5) aus durch die Druckflüssigkeit beeinflußbar ist. 14. Hydraulische Steuerung nach Ansprüchen i und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (5) mit einer Hochdruckpumpe in Verbindung steht.
DE1949P0035937 1948-03-12 1949-03-06 Hydraulische Steuerung an einer Kopier-Werkzeugmaschine Expired DE812167C (de)

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