DE1136885B - Axial verschieb- und radial schwenkbarer elektrischer Fuehler fuer Kopiermaschinen - Google Patents

Axial verschieb- und radial schwenkbarer elektrischer Fuehler fuer Kopiermaschinen

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DE1136885B
DE1136885B DEV11383A DEV0011383A DE1136885B DE 1136885 B DE1136885 B DE 1136885B DE V11383 A DEV11383 A DE V11383A DE V0011383 A DEV0011383 A DE V0011383A DE 1136885 B DE1136885 B DE 1136885B
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sensor
contacts
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contact carrier
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Johannes Bohmann
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FRAESMASCHINENWERK LEIPZIG VEB
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FRAESMASCHINENWERK LEIPZIG VEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/24Feelers; Feeler units
    • B23Q35/26Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model
    • B23Q35/30Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model for control of an electrical or electro-hydraulic copying system
    • B23Q35/32Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model for control of an electrical or electro-hydraulic copying system in which the feeler makes and breaks an electrical contact or contacts, e.g. with brush-type tracers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Axial verschieb- und radial schwenkbarer elektrischer Fühler für Kopiermaschinen Die Erfindung betrifft einen axial verschieb- und radial schwenkbaren elektrischen Fühler für Kopiermaschinen, insbesondere Kopierfräsmaschinen, der sowohl zum Zeilen- als auch zum Umfangfühlen dient.
  • Es sind Zeilenfühler, Umrißfühler und kombinierte Fühler bekannt, die zum Abtasten eines Modellkörpers beim Kopieren verwendet werden. Die Wahl des Fühlers, mit dem das Modell abgetastet werden soll, ist unter anderem abhängig von der Oberflächengüte des hergestellten Werkstückes. Dabei ist es möglich, daß zwei eventuell drei der verschiedenen Fühler angewendet werden, um die Nacharbeit von Hand am Werkstück auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Beim Übergang vom Zeilenfühlen auf das Umrißfühlen mußte früher der jeweils entsprechende Fühler eingesetzt werden.
  • Um eine möglichst geringe Einstellzeit beim übergang von einem auf das andere Kopierverfahren zu erzielen, wurde schon das Steuersystem eines Zeilenfühlers und das eines Umrißfühlers in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Mit diesem Fühler ist es jedoch nicht möglich, daß Umrißverfahren mit gleichzeitiger Tiefensteuerung (kombiniertes Umrißverfahren) durchzuführen. Für Umrißformen mit unebenem Grund ist dies jedoch besonders wichtig.
  • Ein speziell für das kombinierte Umrißverfahren entwickelter Fühler, in dessen Fühlspindel für die radialen Bewegungen eine weitere die axialen Bewegungen steuernde Fühlspindel längsverschieb- und schwenkbar gelagert ist, arbeitet auf getrennte Steuereinrichtungen. Diese Steuerung ist bekannterweise in vier Sektoren unterteilt und muß am Ende jedes Sektors umgeschaltet werden, wozu Stromwendeschalter als Quadrantenwähler erforderlich sind. Für spitz auslaufende Formen ist der Fühler nicht geeignet, da er sich dort festfährt.
  • Eine andere Steuerung für Umrißfräsen, die mit einem in dauernder Berührung mit der Musterform gehaltenen, als Schleppfühler ausgebildeten Hilfstaster arbeitet, ist ebenfalls nicht für spitz auslaufende Formen geeignet. Außerdem ist es nicht möglich, tiefe Formen mit ausreichender Genauigkeit zu kopieren, da hierzu ein längerer Hilfstaster notwendig ist, der in jedem Fall dem Anpreßdruck in unzulässiger Weise nachgibt. Das Zeilenkopieren ist nur durch Fühlerumbau möglich, was zu Nachformungenauigkeiten und höherem Zeitaufwand führt.
  • Eine bekannte Einrichtung für automatisches Umrißfräsen mit einer in allen Richtungen schwenkbaren Spindel steuert über Regler, die im Stromkreis der Vorschubmotoren liegen, eine resultierende Vorschubbewegung zwischen Fühlfinger und Modell in tangentialer Richtung der Modellkontur. Hierbei ist ein sehr großer Aufwand an komplizierten elektronischen Steuergeräten notwendig.
  • Des weiteren ist ein induktiv arbeitender Fühler bekannt, der die Tiefen- von der Seitenabtastung getrennt vornimmt. Dieser erfordert ebenfalls umfangreiche Verstärkereinrichtungen, um die Steuerimpulse in direkte Schaltkommandos umzuwandeln; auch hier sind Sektorenwähler erforderlich.
  • Der erfindungsgemäße Fühler hat den Vorteil, daß er für das Zeilenkopierverfahren wie für Umrißkopieren und kombiniertes Umrißkopieren gleich gut geeignet ist. Ebenso lassen sich komplizierte wie auch spitz auslaufende Formen einwandfrei kopieren. Es ist dabei kein Umbau erforderlich, um Einstellfehler zu vermeiden und die Nachformgenauigkeit bei gleichzeitiger Zeiteinsparung zu verbessern. Der Fühler ist einfach und wenig störanfällig aufgebaut.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß auf einer Fühlspindel ein Kontaktträger in zwei Stellungen, für das Zeilen- oder Umfangfühlen, einstellbar ist. Der Kontaktträger trägt in einer axial angeordneten Kugelpfanne, die mit einer mittigen öffnung versehen ist, eine Kugel, die beim Zeilenfühlen mit einem ebenfalls mit einer Kugelpfanne versehenen Kontakthebelpaar für An- und Abbewegung zusammenarbeitet. Nach Verstellen des Kontaktträgers für das Umfangfühlen betätigt das durch die Öffnung der Kugelpfanne hindurchtretende, stirnseitige Ende der Fühlerspindel das Kontakthebelpaar nur noch bei axialer Fühlerbewegung, während Umfangskontakte des gegen Verdrehen gesicherten Kontaktträgers in Arbeitsstellung mit ihren Gegenkontakten treten. Ein um die Fühlspindel drehbarer Ring trägt eine mittels Stellknopf spannbare Feder, mit der beim Umfangsfühlen die Fühlerkontakte zu schließen sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Fühler in Zeilenkopierstellung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Fühler in der Stellung kombiniertes Umrißkopieren, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1. Eine Fühlerspindel 1 ist in einem Gehäuse 2 mittels Kugel 3 schwenk- und axial verschiebbar gelagert und trägt am unteren, aus dem Gehäuse 2 herausstehenden Ende einen Fühlstift 4 und einen Stellring 5. Der im Gehäuse 2 liegende Teil ist mit einem Gewinde versehen, das mit einem Innengewinde eines am oberen Ende der Fühlerspindel1 axial verschiebbar angeordneten, büchsenförmigen Kontaktträgers 6 in Wirkverbindung steht. In dem Boden des Kontaktträgers 6 ist ein sich nach innen verengender Durchbruch zur Aufnahme einer Kugel ? und zum freien Durchlaß des oberen Endes 8 der Fühlerspindel 1 vorgesehen. Am oberen stiftförmig auslaufenden Ende 8 der Fühlerspindel 1 ist ein Anschlag 9 angeordnet: Ein am Kontaktträger 6 befestigter Arm 10 umschließt einen im Gehäuse 2 vorgesehenen Anschlag 11. Die Kugel 7 ist nach oben in einer sich nach innen verengenden Bohrung 12' eines im Gehäuse 2 schwenkbar um eine Achse 13 befestigten Kontakthebels 12 gelagert. Dem Kontakthebel 12 ist ein ebenfalls im Gehäuse 2 schwenkbar gelagerter Kontakthebel 14 zugeordnet. Zwei im Gehäuse 2 angeordnete Schrauben 15, 16 begrenzen den Schwenkbereich der Kontakthebel 12, 14, wobei die Schraube 16 als Sicherheitskontakt ausgebildet ist. Durch einstellbare Federn 17, 18 werden die Hebel 12, 14 in ihrer Ausgangslage gehalten. Der Kontaktträger 6 ist mit zwei Ringen 19, 20 versehen, von denen der Ring 19 Einzelkontakte 21, 22, 23, 24 (Fig. 3) aufnimmt, die mit im Gehäuse 2 federnd gelagerten Gegenkontakten 25, 26, 27, 28 einem Umrißsteuersystem zugeordnet sind, während der Ring 20 mit im Gehäuse 2 angeordneten, parallel geschalteten Kontakten 29 zusammenwirkt. Auf der Fühlspindel 1 ist ein Stellring 30 befestigt, der mit (nicht dargestellten) am Gehäuse 2 angeordneten elastischen Gliedern in Wirkverbindung steht. Am unteren Ende des Gehäuses 2 ist ein die Fühlerspindel 1 umschließender Ring 31 drehbar gelagert, in dem eine Feder 32 und ein Stellkopf 33 radial verschiebbar aufgenommen sind. Im Kontaktträger 6 ist eine Rastvorrichtung 34 vorgesehen, die mit der Fühlerspindel1 in Wirkverbindung steht.
  • Die Wirkungsweise des Fühlers wird an dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel beschrieben. Als Ausgangslage für die Beschreibung der Wirkungsweise wurde die in Fig. 1 gezeigte Stellung des Fühlers zum Abtasten einer Raumform nach dem Zeilenverfahren gewählt. Hierbei steht der Kontaktträger 6 in der oberen, durch den Anschlag 9 begrenzten Stellung. Beim Abtasten eines Modells wird der Fühler nach der dem Zeilenverfahren eigenen Art in gerader Richtung (Leitvorschub) über dieses hingeführt. Grundsätzlich wird dabei der Fühler auf das Modell zu bewegt. Stößt der Fühlstift 4 an die Modellkonturen, so wird die Fühlspindel l nach oben verschoben. Diese axiale Verschiebung wird über die im Kontaktträger 6 vorgesehene Bohrung auf die Kugel 7 übertragen, die ihrerseits den schwenkbar gelagerten Kontakthebel 12 entgegen der Wirkung der Feder 17 auslenkt, bis der Kontakt des Hebels 12 den des Hebels 14 berührt und, solange sich beide Kontakte berühren, über eine elektrische Steuereinrichtung den Fühler auf Abbewegung schalten. Die Verzögerung, mit der der Fühler von An- und Abbewegung geschaltet wird, ist abhängig vom Kontaktabstand der Hebel 12, 14, dessen Größe durch Verstellen der Schraube 15 geändert werden kann. Stößt der Fühlerstift 4 beim Abtasten eines Modells seitlich an steil ansteigende Konturen, so wird die Fühlerspindel 1 um ihre Lagerung im Gehäuse 2 radial ausgelenkt, der auf ihr angeordnete Kontaktträger 6 führt die gleiche Bewegung aus, und die Achsen der beiden sich nach innen verengenden Bohrungen werden seitlich voneinander entfernt. Dadurch rollt die Kugel 7 an den ansteigenden Flächen der Bohrungen hoch und drückt den Kontakthebel 12 vom Kontaktträger 6 ab. Eine Verschiebung des Kontaktträgers 6 nach unten ist durch den am Modell anstoßenden Fühlerstift 4 nicht möglich, so daß der Kontakthebel 12 entgegen dem Druck der Feder 17 geschwenkt wird und auf Abbewegung schaltet. Damit ist die Gewähr gegeben, daß der Fühler auch bei steil ansteigenden Flächen, bei denen die Fühlerspindel l radial ausgelenkt wird, das sinnfällige Steuerkommando abgibt. Treten Störungen in der Steuerung der Maschine auf, so sind Sicherheitskontakte 16, 29 vorgesehen, um die Maschine bei übernormaler Verschiebung oder radialer Auslenkung der Fühlerspindel1 abzuschalten. Beispielsweise schaltet der obere Kontakt des Hebels 14 in Verbindung mit dem an der Schraube 16 angeordneten Kontakt die Maschinenbewegung ab, wenn nach Auslenkung des Hebels 12 die Kontakte auf den Hebeln 12, 14 trotz Berührung keine Abbewegung des Fühlers eingeleitet haben und der Hebel 14 noch weiter verschoben wurde. Die Sicherheitskontakte 29 kommen bei übernormaler radialer Auslenkung der Fühlerspindel 1 zur Wirkung, und zwar dann, wenn der auf dem Kontaktträger 6 angeordnete Kontaktring 20 einen der im Gehäuse befestigten Kontakte 29 berührt. Das bisher Gesagte bezieht sich auf die Arbeitsweise des Fühlers nach dem Zeilenverfahren.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise des Fühlers nach dem Umrißverfahren mit gleichzeitiger Tiefentastung und dazu nötige Umstellung beschrieben: Der Kontaktträger 6 befindet sich in der oberen durch den Anschlag 9 begrenzten Stellung. Durch Drehen des Stellringes 5 wird über die Fühlerspindel 1 der auf ihr angeordnete Kontaktträger 6 nach unten verschoben, da dieser durch den den Anschlag 11 umschließenden Arm 10 an der Drehung verhindert ist. Die Verschiebebewegung wird durch das Auftreffen des Kontaktträgers 6 auf dem Stellring 30 begrenzt (Fig. 2). Hierbei löst sich der nach innen verengende Durchbruch von der Kugel?, deren Lage nun von der oberen, stirnseitigen Abschlußfläche der Fühlerspindel1 und der sich nach innen verengenden Bohrung 12' bestimmt wird. Gleichzeitig mit dem Kontaktträger 6 wurden die Ringe 19, 20 nach unten verschoben. Der Ring 19 mit seinen Kontakten 21, 22, 23, 24 steht nun den federnd im Gehäuse 2 angeordneten Gegenkontakten 25, 26, 27, 28 gegenüber. Die Sicherheitskontakte 29 haben weiterhin als Gegenkontakt den Ring 20, da dieser auf Grund seiner breiten Ausbil- Jung trotz Verschiebung des Kontaktträgers 6 die Kontakte 29 bei übernormaler radialer Auslenkung der Fühlerspindel l berührt.
  • Beim Arbeiten nach dem Umrißverfahren bewegt sich der Fühler in der Hauptrichtung in radialer Richtung auf das Modell zu. Damit diese Anbewegung vom Steuersystem geschaltet wird, erteilt man der Fühlerspindell eine radiale Auslenkung, indem die im Ring 31 angeordnete Feder 32 durch Verschiebung des Stellknopfes 33 gespannt wird, wodurch einer der im Ring 19 angeordneten Einzelkontakte einen zugehörigen Gegenkontakt berührt. Der Fühler bewegt sich auf das Modell zu, bis der Fühlstift 4 seitlich an das Modell stößt, die Fühlspindel1 um ihre Lagerung verdreht, die sich auf Grund der Vorspannung berührenden Kontakte, beispielsweise 21, 25, trennt und die Anbewegung unterbricht. Erfolgt eine weitere Auslenkung der Fühlerspindel1, so berühren sich die Kontakte, beispielsweise 23, 27, und schalten die zur vorhergehenden entgegengesetzt gerichtete Bewegung ein.
  • Erfolgt trotz weiterer Auslenkung keine Umsteuerung der Bewegung, so wird, da die Kontakte 25 bis 28 federnd angeordnet sind und zurückgedrückt werden, die Maschine abgeschaltet, sobald sich die Kontakte 20, 29 berühren.
  • Befindet sich der Kontaktträger 6 in der unteren Stellung, so wird der Hebel 12 nur bei axialer Verschiebung der Fühlerspindel 1 betätigt, da bei radialer Auslenkung die Kugel 7 nicht wie beim Arbeiten nach dem Zeilenverfahren hochgedrückt wird, sondern auf der ebenen Spindelabschlußfiäche gleitet. Trifft jedoch die Fühlerspindel1 in axialer Richtung auf das Modell auf, so wird das beim Abtasten einer Raumform nach dem Zeilenverfahren erläuterte Steuersystem betätigt. Es arbeiten also beide Steuersysteme gleichzeitig. Auf Grund dessen ist die Möglichkeit gegeben, Raumformen mit steilen Wänden, die in einen unebenen Grund übergehen, nach dem Umrißverfahren nachzuformen, ohne auf das für diese Fälle zeitraubendere und ungenauere Zeilenverfahren überzugehen. Beim Abtasten nach diesem Verfahren wird durch Drehen des Ringes 31 die Anbewegung des Fühlers an das Modell geändert, weil damit die Angriffsrichtung der Feder 32 gegenüber der sich nicht drehenden Fühlerspindel 1 geändert wird.
  • Werden die Umrißkonturen eines Modells nur in einer Ebene, also ohne Tiefensteuerung, nachgeformt, so wird das Steuersystem, das auf axiale Verschiebung der Fühlerspindel 1 anspricht, außer dem Sicherheitskontakt 16 abgeschaltet. Der Tiefenvorschub kann dann kontinuierlich durch die Vorschubeinrichtung der Maschine oder absatzweise nach jedem Umlauf um das Modell erfolgen. Es ist noch zu erwähnen, daß der Anschlag 11 auf Grund seiner schneidenartig ausgebildeten Kanten an der Berührungsstelle mit dem am Kontaktträger 6 angeordneten Arm 10 den Kontaktträger 6 und damit die Fühlerspindel1 nicht in ihrer radialen Auslenkung bzw. axialen Verschiebung behindert.
  • Der Fühler kann an Maschinen, bei denen das Werkstück stillsteht und das Werkzeug sowie der Fühler die Vorschub- und Steuerbewegungen ausführt, ebenso verwendet werden wie an Maschinen, bei denen das Werkstück diese Bewegung übernimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Axial verschieb- und radial schwenkbarer, elektrischer Fühler für Kopiermaschinen, insbesondere Kopierfräsmaschinen, der sowohl zum Zeilen- als auch zum Umfangfühlen dient, gekennzeichnet durch einen auf der Fühlerspindel (1) axial in zwei dem Zeilen- bzw. Umfangfühlen dienenden Stellungen einstellbaren Kontaktträger (5), der in einer axial angeordneten, mit einer mittigen örfnung versehenen Kugelpfanne (5") eine Kugel (6) trägt, die beim Zeilenfühlen mit einem ebenfalls mit einer Kugelpfanne (10') versehenen Kontakthebelpaar (10, 11) für An- und Abbewegung zusammenarbeitet, beim Umfangfühlen aber durch Verstellen des Kontaktträgers (5) in die andere Stellung durch ein durch die öffnung der Kugelpfanne (5") hindurchtretendes Ende der Fühlerspindel (1) mit rechtwinklig zur Achse verlaufenden Stirn aus der Kugelpfanne (5") aushebbar ist und nur bei axialer Fühlerbewegung das Hebelpaar (10, 1.1) bewegt, während Umfangskontakte des gegen Verdrehen gesicherten Kontaktträgers (5) in Arbeitsstellung mit ihren Gegenkontakten treten.
  2. 2. Fühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (5) einen breit ausgebildeten Sicherheitskontaktring (17) trägt, der in seinen beiden Stellungen mit seinen Gegenkontakten (26) zusammenarbeitet.
  3. 3. Fühler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerkontakte beim Umfangfühlen durch eine mittels Stellknopf (30) spannbare Feder (29), die in einem um die Fühlerspindel (1) drehbaren Ring (28) angeordnet ist, zu schließen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 695 759, 702 468, 709 517, 742 734, 812167, 908 552, 951327; deutsche Auslegeschriften Nr.1015 661, 1015 662; Wolfgang Schmid, Automatologie, Carl Hanser Verlag München 1952, S. 178 bis l80.
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