DE1123178B - Kopierfuehler mit veraenderlicher Empfindlichkeit - Google Patents

Kopierfuehler mit veraenderlicher Empfindlichkeit

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DE1123178B
DE1123178B DEI14960A DEI0014960A DE1123178B DE 1123178 B DE1123178 B DE 1123178B DE I14960 A DEI14960 A DE I14960A DE I0014960 A DEI0014960 A DE I0014960A DE 1123178 B DE1123178 B DE 1123178B
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DE
Germany
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sensor
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copy sensor
sensor according
finger
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Pending
Application number
DEI14960A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Steup
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARN JUNG LOKOMOTIVFABRIK GmbH
Original Assignee
ARN JUNG LOKOMOTIVFABRIK GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/24Feelers; Feeler units
    • B23Q35/26Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Kopierfühler mit veränderlicher Empfindlichkeit Bei Herstellung von Werkstücken mit Werkzeugmaschinen nach dem Kopierverfahren werden Fühler verwendet, die durch eine Schablone oder ein Modell gesteuert werden und entweder elektrische Kontakte oder ein Druckölventil betätigen und so eine Bewegung einleiten, die unter einem Winkel zur Vorschubbewegung des Werkzeuges gerichtet ist. Zur Betätigung der elektrischen Kontakte des Fühlers gehört ein gewisser Ausschlag des Fühlers. Die Größe der vom Werkstück geforderten Genauigkeit bestimmt somit die Größe des Fühlerausschlages, die ausreichend sein muß, um eine Bewegung des Werkzeuges senkrecht zur Vorschubbewegung herbeizuführen. Je höher die geforderte Genauigkeit ist, um so höher ist also auch die Zahl der auf einen be-@timmten Vorschubweg des Werkzeuges für eine gegebene Änderung der Schablonenform entfallenden Schaltungen. Da ihre absolute Zahl in der Zeiteinheit aus mechanischen Gründen beschränkt ist, so bedeutet dies, daß die Vorschubgeschwindigkeit um so kleiner werden muß, je höher die Anforderungen an die Genauigkeit sind.
  • Es wäre aus naheliegenden Gründen unwirtschaftlich, die beim letzten Arbeitsgang notwendige geringe Vorschubgeschwindigkeit bereits bei den Vorarbeiten, also beim Vorschruppen oder Grobdrehen, einzusetzen. Hier wünscht man eine große Vorschubgeschwindigkeit. Dies würde aber in Verbindung mit einem feinreagierenden Fühler zu einer so hohen Schaltfolge führen, daß der Werkzeugschlitten mit dem Werkzeug zum Pendeln käme. Man hilft sich hier bei Verwendung elektrischer Fühler bisher damit, die vom Fühlerstift betätigten Kontakte auf größere Abstände einzustellen, d. h. die Genauigkeit des Fühlers herabzusetzen. Man ist dann aber gezwungen, die Kontakte beim Feindrehen, d. h. bei den letzten Arbeitsgängen, wieder erneut einzustellen. Dieses Einstellen der Kontakte erfordert aber Zeit und Erfahrung, und es können hierbei leicht falsche Einstellungen vorkommen. Um dies zu vermeiden, ist es bekannt, zwei verschieden eingestellte Fühlereinrichtungen zu verwenden. Dieser Weg ist aber schon verhältnismäßig teuer, zudem ist mit dem Auswechseln der Fühlereinrichtung ein nicht unerheblicher Zeitaufwand verbunden, und zwei Fühler genügen meist noch nicht allen zu stellenden Anforderungen. Bereits vorgeschlagen ist auch eine Ausführung eines elektrischen Kontaktfühlers, bei dem durch Verändern der Hebelübersetzung zwischen Taststift und Kontakthebel eine Regulierung der Empfindlichkeit erzielt wird. Wenn auch diese Vorrichtung billiger ist als die Verwendung von zwei Fühlern, so bedingt sie eine Handeinstellung des Feinheitsgrades durch den Bedienungsmann und ein Zwischenglied im Mechanismus des Fühlers.
  • Die Erfindung ermöglicht, mit ein und derselben Fühlereinrichtung mit sehr verschiedener Empfindlichkeit arbeiten zu können, d. h. die Zahl der Schaltungen sowohl bei kleiner wie auch bei großer Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeuges innerhalb der erforderlichen Grenzen halten zu können. Dies wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung des Fühlers oder der Schablone erreicht, daß zwecks Anderung der Empfindlichkeit Fühler und oder Schablone in Längsrichtung des Tasterfingers zueinander verschiebbar sind.
  • Das Verschieben vom Fühler zur Schablone geschieht nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung durch einen elektrischen oder hydraulischen Antrieb, der in Abhängigkeit von der Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeuges nach einem Programm steuerbar ist. Ist beispielsweise die Fühlereinrichtung auf einem zur Schablone senkrecht verschiebbaren Schlitten angeordnet, so ist mit dem Schlitten ein Nocken verbunden, und neben dem Schlitten sind in der Bahn des Nockens liegende Endkontakte angeordnet, die bei einer gewissen Verschiebung des Schlittens seine Bewegung unterbrechen. Man kann so verhältnismäßig viele Stufen in Abhängigkeit von der jeweils gewünschten Vorschubgeschwindigkeit herstellen. Die Verstellung kann auch stufenlos, z. B. mit einer Potentiometerschaltung erfolgen. Es ist auch weiter möglich, den Schlitten so weit zu bewegen, daß der Fühler außer Eingriff mit der Schablone kommt, so daß er nicht mehr durch die Schablone gesteuert wird und die weiteren Bewegungen nach Programm oder im Handbetrieb ausgeführt werden können. Diese Stellung kann durch Kontakte besonders gesichert sein, so daß der automatische Vorschub erst wieder eingestellt werden kann, wenn der Fühler in Berührung mit der Schablone ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch die Fühleranordnung gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Aufsicht und Abb. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt einen üblichen elektrischen Fühler, dessen Gehäuse 1 in einem Schlitten 2 befestigt ist. Das Gehäuse 1 hat einen rohrförmigen Gehäuseteil 3, der in einer Schelle 4 des Schlittens 2 gehalten ist. Der Fühlerstift 5 ist in bekannter Weise mit einem kugelförmigen Teil 6 in einem Lager 7 des Gehäuses 3 allseitig schwenkbar gelagert. Das hintere Ende des Fühlerstiftes trägt eine Kugel 8, die einen Schalthebel 9 beeinflußt, der um den Zapfen 10 schwenkbar ist, und zwar führt dieser Hebel bei jedem Ausschlag des Fühlerstiftes 5 unabhängig von der Richtung des Ausschlages eine Bewegung des Hebels 9 um den Zapfen 10 herbei.
  • Der Hebel 9 trägt elektrische Kontakte 11 und 12, die mit Gegenkontakten 13, 14 zusammenwirken. Der Kontakt 14 sitzt in bekannter Weise an einem Hebel 15, der um den Zapfen 16 schwenkbar ist. Der Hebel 15 trägt einen Kontakt 17, dessen Gegenkontakt 18 durch eine Schraube 19 einstellbar ist. Diese Kontakte dienen in bekannter Weise zum Abschalten des Vorschubes bei übermäßig großen Fühlerausschlägen, die zuvor genannten Kontakte zum Einschalten der Schlittenbewegung senkrecht zur Vorschubbewegung.
  • Abweichend von der üblichen Ausbildung des Fühlerhebels trägt der Hebel 5 gemäß der Erfindung einen Tasterfinger 20, der an der Schablone 21 zur Anlage kommt, und zwar in der Zeichnung in der Lage 1, die der größten Genauigkeit des Fühlers und der kleinsten Vorschubbewegung des Werkzeugschlittens entspricht. Der Schlitten 2 ist verschiebbar auf einer Bahn 22 und mit der Kolbenstange 23 des Kolben 24 eines hydraulischen Zylinders 25 verbunden. Durch eine nicht gezeigte Druckölpumpe mit elektrischem Antrieb kann die Bewegung des Kolbens 24 gesteuert werden, d. h. der Schlitten 2 nach links und rechts verschoben werden. Durch die Verschiebung des Kolbens in der Zeichnung nach links kommt die Schablone 21 mit dem Fühlerfinger 20 nacheinander in den Stellungen 11, 111 und IV zum Eingriff oder gegebenenfalls in die Stellung V, bei der sie den Fühlerfinger überhaupt nicht mehr berührt. Bei der Verschiebung ändert sich das übersetzungsverhältnis zwischen Fühler und Schablone, beispielsweise ist in der Stellung IV eine etwa doppelt so große Abweichung des Fühlerfingers notwendig, um die gleiche Winkeländerung des Fühlers und damit eine Kontaktbetätigung zu erreichen.
  • Wie die Abb. 2 erkennen läßt, kann durch den am Schlitten 2 befestigten Schaltnocken 26 eine Reihe von Endkontakten 27 bis 31 gesteuert werden, die jeweils den Stromkreis des Antriebsmotors der hydraulischen Pumpe, die zur Verstellung des Kolbens 24 dient, unterbrechen. An Stelle des hydraulischen Antriebs kann auch ein rein elektrischer Antrieb gewählt werden, beispielsweise nach Art des Antriebs eines Personenaufzuges, der den Schlitten nacheinander in die verschiedenen Schaltstellungen bringt. Gegebenenfalls ist auch statt der stufenweisen Verstellung eine stetige Verstellung des Schlittens durch Anwendung einer Potentiometerschaltung möglich.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kopierfühler mit veränderlicher Empfindlichkeit für Kopierarbeiten nach Schablone, insbesondere für Werkzeugmaschinen, bei dem die Steuerkante der Schablone seitlich gegen einen ausschwenkbaren Tasterfinger anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß Fühler und/oder Schablone (21) in Längsrichtung des Tasterfingers (20) zueinander verschiebbar sind.
  2. 2. Kopierfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Werkzeugschlittens steuerbar ist.
  3. 3. Kopierfühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am verstellbaren Teil Nocken oder Endschalter angebracht sind, die eine Vorwahl der Verstellgröße zulassen.
  4. 4. Kopierfühler nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben verschiedenen Arbeitsstellungen eine Ruhestellung vorgesehen ist, in welcher der Tasterfinger nicht mehr von der Schablone beeinflußbar ist.
DEI14960A 1958-06-10 1958-06-10 Kopierfuehler mit veraenderlicher Empfindlichkeit Pending DE1123178B (de)

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