DE1502896C - Einstellvorrichtung einer Stanze für Leder - Google Patents

Einstellvorrichtung einer Stanze für Leder

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DE1502896C
DE1502896C DE1502896C DE 1502896 C DE1502896 C DE 1502896C DE 1502896 C DE1502896 C DE 1502896C
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Germany
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punching
arm
punch
scale
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English (en)
Inventor
Erik Chresten Höng Jacobsen (Dänemark)
Original Assignee
Vilhelm Pedersen A/S, Hoeng (Dänemark)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung einer Stanze für Leder, Textilien usw.
Bei solchen Stanzen wird ein Stanzeisen auf den auf einer Stanzunterlage liegenden Werkstoff, d. h. das Leder, die Textilien od. dgl. gelegt und mit Hilfe eines hydraulisch betätigten Stanzarms durch den Werkstoff gedrückt bzw. geschlagen. Es ist bekannt, den hydraulisch betätigten Stanzarm bezüglich seiner Bewegungsumkehrpunkte durch je einen manuell einstellbaren Elektroschalter zu steuern. Hierbei sind die Schalter zur Änderung der Grundstellung des Stanzarms ohne Verstellung der Schlaglänge durch eine Spindel mit Handdrehknopf auch gemeinsam verschieblich (vgl. die französische Patentschrift 61661).
Man kann bei diesen bekannten Einrichtungen die Hubhöhe nur nach Skalen einstellen, nicht nach der Höhe des Stanzmessers selbst, dessen Höhe sich durch Abnutzung ständig ein wenig verringert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei Beibehaltung der Vorteile der genannten Stanzen zu erreichen, daß die Höhe des jeweils verwendeten Stanzeisens einfach, sicher und bequem auch ohne Einstellen von Zahlcnwerten an den Handdrehknöpfen berücksichtigt werden kann.
Die Einstellvorrichtung der Erfindung kennzeichnet sich durch einen den Elektroschalter für den unteren Umkehrpunkt des Stanzarm tragenden, durch eine Spindel verschiebbaren Schlitten und einen mit diesem in einem bestimmten Übersetzungs)
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch
a^-und teilweise im Schnitt eine Ausführungsform einer Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung, und zwar zeigt ;
F i g. 1 eine mit der Einstellvorrichtung der Erfin-
7>-dung ausgerüstete Stanze von der Seite gesehen, 'teilweise geschnitten,
■ \ F i g. 2 die Einstellvorrichtung von oben gesehen, i-*'' teilweise geschnitten,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der F i g. 2
r~" und
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 2. Die Maschine besteht aus einem Ständer 1, einem - - Stanztisch 2 und einem hydraulischen Antriebsmechanismus für den Starizarm 12. Der Antriebsmechanismus umfaßt einen Motor 3, auf dessen
4u Welle ein Schwungrad 4 angeordnet ist. Der Motor treibt eine ölpumpe 5 an. Von hier aus wird das öl durch ein Rohr einem Magnetventil 6 mit einem Steuerschieber 7 zugeführt, der den Öldruck wechselweise über und unter den hydraulischen Kolben 8 in dem Druckzylinder 9 freigibt. Der Kolben 8 bewegt eine Kolbenstange 10, die eine zylindrische Säule 11 in Gleitlagern im Ständer der Maschine auf und ab bewegt. An der Säule 11 ist der Stanzarm 12 festgespannt. Dieser kann in dem gezeigten Beispiel nach der Seite geschwenkt werden, indem die Säule derart angebracht und mit der Kolben-' stange 10 verbunden ist, daß sie sich um ihre Längsachse drehen läßt. Soweit ist die Maschine nicht mehr neu.
Die Steuerung des Stanzhubes ist von der Bewegung der Säule 11 (und damit vom Stanzarm 12) bestimmt, deren Bewegung auf einen zweiarmigen Winkelhebel 13 a, 13 b übertragen wird, bei dem die Längen der Arme sich in dem gezeigten Beispiel wie 3 : 1 verhalten. Der Winkelhebel ist auf einer Achse 14 schwenkbar, der Arm 13 a ist durch ein Gleitlager 15 mit der Kolbenstange 10 verbunden, während der Arm 13ft mit einer längenverstellbaren Druck- und Zugstange 16 gelenkig verbunden ist, die an beiden Enden Gabelgelenke 17 a, 17 & hat. Ein Schlitten 18 ist auf einer Konsole 19 verschieblich. Auf dem Schlitten 18 befinden sich zwei elektrische Schalter A und B, die mit Hilfe eines Stiftes 20 bzw.
3 4
21 betätigt werden. Die Stifte werden z. B. durch Die Welle 35 ist mit einer axial mit dieser verFederkraft gegen je eine Betätigungsstange 22 bzw. laufenden Welle 44 in einer solchen Weise gekuppelt, 23, in denen Rillen oder Nuten 24 und 25 von einer daß die Welle 44 die Drehbewegung der Welle 35 der Bewegung der Stangen angepaßten Länge ein- mitmacht, aber im Verhältnis zu dieser axial frei gefräst sind, niedergedrückt. 5 verschoben werden kann. Die Welle 44 trägt ein
Die Betätigungsstangen 22 und 23 sind an einer Kegelzahnrad 45, das mit einem Kegelzahnrad 46 Traverse 26 verstellbar befestigt, die durch das kämmt. Die Welle 47 dieses Kegelzahnrades trägt an Gabelgelenk 17α mit der Zug- und Druckstange 16 ihrem anderen Ende eine Scheibe 48 mit einem verbunden ist, so daß die Betätigungsstangen in exzentrisch angebrachten Zapfen 49. Dieser Zapfen Lagern in der Konsole 19 gleitend, gleichzeitig mit io 49 greift in einem Spalt 50 einen Ansatz 51 an der Auf- und Abwärtsbewegung des Stanzarms, hin- (Fig. 4), der auf dem Schlitten27 befestigt ist, so und herbewegt werden, aber über eine Strecke, die daß dieser beim Drehen des Drehknopfes 33 auf dem im Verhältnis 1 : 3 reduziert ist. Schlitten 18 hin und her bewegt wird.
Auf dem Schlitten 18 ist ein zweiter kleinerer Der Stromkreis, der keinen Teil der Erfindung ausSchlitten 27 in einer solchen Weise angeordnet, daß 15 macht, ist so eingerichtet, daß die drei Schaler separat auf dem Schlitten 18 hin und her ver- ter A, B, C folgende Funktion haben: schoben werden kann, aber im übrigen dem Schlitten
18 folgt, wenn dieser verschoben wird. A schaltet um zwischen einhändiger Auslösung und
Der Schlitten 27 trägt einen elektrischen Schal- zweihändiger Auslösung je nach Größe des
ter C, der im Prinzip wie die Schalter A und B ein- so Stanzhubes,
gerichtet ist, indem er mit Hilfe eines Schaltstiftes B bestimmt die unterste Stellung des Kolbens und
28, dem eine Betätigungsstange 29 mit Nut 30 anliegt, damit des Stanzarms, und
betätigt wird. £-:s'C bestimmt die oberste Stellung des Kolbens und
An der Vorderseite des Ständers der Maschine ist ' : damit des Stanzarms, die Betätigung der Einstellvorrichtung derart ange- as—,
ordnet, daß sie für die Bedienungsperson bequem Wenn man von der Wirkung des Schalters A abzugänglich und leicht übersichtlich ist. An einem sieht, die als bekannt vorausgesetzt wird, wird eine kastenförmigen Deckel 31 befinden sich zwei Hand- Verschiebung des Schlittens 18 in einer nach innen drehknöpfe 32 und 33, die auf je einer in dem -| "gehenden Richtung durch Drehen am Drehknopf 32 Deckel 31 gelagerten Welle 34 und 35 sitzen. Die j<r bewirken, daß der Schalter B etwas später betätigt Welle 34 ist waagerecht längs der Vorderseite des ■', jwird als vorher, indem der Stift 21 von demjenigen Ständers angebracht und trägt ungefähr auf der ;.,-JEnde der Nut 25, an dem der Stift 21 angehoben Mitte ein Kegelzahnrad 36, das in ein Kegelzahnrad ' wird, weiter weggewandert ist. Die unterste Stellung 37 eingreift, das am Ende einer Spindel 38 sitzt, ~y~ des Stanzarms liegt also niedriger. Da aber der deren anderes Ende mit Gewinde versehen und in 35 Schalter C um ein entsprechendes Stück verlegt ist, eine auf dem Schlitten 18 fest angeordnete Gewinde- ' indem er dem Schlitten 18 folgt, bleibt der Zeitraum buchse 39 eingeschraubt ist. Das Verhältnis der . . zwischen den Schaltungen bei B und C wie vorher, Zahnradübersetzung zwischen den Zahnrädern 36 und d. h., der Stanzhub bleibt unverändert. Wird dagegen 37 ist wie 1:3. Die Welle 34 ist als eine Spindel aus- der Schlitten 27 durch Drehen am Drehknopf 33 beigebildet, indem sie auf dem dem Drehknopf abge- 40 spielsweise in einer solchen Richtung verschoben, kehrten Ende mit Gewinde versehen ist, und zwar daß der gegenseitige Abstand zwischen den Stiften mit dem gleichen Gewinde wie die Welle 38. Die 21 und 28 vermindert wird, so wird der Stanzhub Spindel greift in eine Mutter 40, die einen Skalen- entsprechend kürzer werden, immer, indem der läufer 41 trägt, der die Mutter daran hindert, sich Schalter C die oberste Stellung des Stanzarms bemit der Spindel 34 zu drehen, so daß der Skalen- 45 stimmt.
läufer vielmehr in einem Spalt 42 des Deckels 31 Wenn ein Stanzeisen gegen ein anderes abweichenverschoben wird, wenn die Spindel 34 gedreht wird. der Höhe ausgetauscht werden soll, wird die Maschine Da das Übersetzungsverhältnis zwischen den Armen wie folgt bedient: Der Skalenläufer 43 wird an der 13 a und 13 b das der Zahnräder 36, 37 aufhebt, ist Stelle festgespannt, an der die Ablesemarke auf die die Wanderung des Skalenläufers 41 äquivalent der 50 Zahl auf der nicht dargestellten Skala zeigt, die durch die Elektroschalter gesteuerten Bewegung des der Höhe der Stanzunterlage, des sogenannten Stanz-Stanzarms 12. Der Skalenläufer 41 kann daher in klotzes, in Millimeter gemessen, entspricht. Danach Verbindung mit einer (nicht gezeigten) beispielsweise wird am Drehknopf 32 gedreht, bis der Abstand zwiin Millimeter eingeteilten und längs des Spalts 42 an- sehen den Stanzläufern 41 und 43 der Höhe des zu gebrachten Skala den unteren Umkehrpunkt des 55 verwendenden Stanzeisens gleich ist. Der Abstand Stanzarms in wahrer Größe angeben. In dem Spalt 42 kann, da die eingestellte Bewegung des Stanzarms in ist noch ein zweiter Skalenläufer 43 angebracht, der wahrer Größe abgebildet wird, direkt dadurch in einer weiter unten beschriebenen Stellung in dem gemessen werden, daß man das betreffende Stanzeisen Spalt festgespannt werden kann. Er trägt zur Ab- zwischen die beiden Skalenläufer hineinsteckt, aber lesung des Zwischenraums zwischen sich und dem 60 man kann auch, sofern die Höhe des Stanzeisens Skalenläufer 4t eine Skala 43a, für die der Skalen- bekannt ist, einen entsprechenden Abstand auf der läufer 41 eine Ablesemarke trägt. Skala 43 a einstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einstellvorrichtung einer Stanze für Leder, Textilien usw. mit einem Stanztisch, darauf liegender Stanzunterlage und dieser auflegbarem Stanzeisen sowie einem hydraulisch betätigten, bezüglich seiner Bewegungsumkehrpunkte durch je einen manuell einstellbaren Elektroschalter gesteuerten Stanzarm, wobei die Schalter zur Änderung der Grundstellung des Stanzarmes ohne Verstellung der Schlaglänge durch eine Spindel mit Handdrehknopf auch gemeinsam verschieblich sind, gekennzeichnet durch einen den Elektroschalter (B) für den unteren Umkehrpunkt des Stanzarmes (12) tragenden, durch die Spindel (38) verschiebbaren Schlitten (18) und einen mit diesem in einem bestimmten Übersetzungsverhältnis fest gekoppelten und dadurch um Strecken, die jeweils der wahren Größe des Stanzarmsteilweges gleich sind, bis gegen die eine Seite des zu diesem Zweck von seinem Arbeitsplatz genommenen und hier eingelegten Stanzeisens bewegbaren Skalenläufer (41) und einen zweiten, vom Spindeltrieb unabhängig verschiebbaren Skalenläufer (43), dem die andere Seite des Stanzeisens anliegt, und der — zur Bestimmung der Lage des Stanzarmes (12) auf der Stanzunterlage um das Maß der Stanzunterlage von einem die Lage des Stanzarmes direkt auf dem Stanztisch (2) bestimmenden Nullpunkt der Skala (43 a) entfernt — auf dieser feststellbar ist.
    verhältnis fest gekoppelten und dadurch um Strecken, die jeweils der wahren Größe des Stanzarmstellweges gleich sind, bis gegen die eine Seite des zu diesem Zweck von seinem Arbeitsplatz genommenen und hier eingelegten Stanzeisens beweg-, baren Skalenläufer und einem zweiten, vom Spindeltrieb unabhängig verschiebbaren Skalenläufer, dem die andere Seite des Stanzeisens anliegt und der — zur Bestimmung der Lage des Stanzarms auf der
    ίο Stanzunterlage um das Maß der Stanzunterlage von ' einem die Lage des Stanzarms direkt auf dem Stanztisch bestimmendem Nullpunkt der Skala entfernt — auf dieser feststellbar ist. ·
    Bei einer Einstellvorrichtung für Fräsmaschinen und ähnliche Werkzeugmaschinen wird zwar schon ein Werkstück oder Vergleichswerkstück verwendet, um auf den Bedienungsarm eines elektrischen Schalters einzuwirken. Das Werkstück oder Vergleichswerkstück muß aber bei der Arbeit in der Vorrich-
    ao tung belassen werden, außerdem ist diese Einstellvorrichtung nicht unmittelbar zur Verwendung in einer Stanze geeignet (vgl. die britische Patentschrift ^ ) "

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