DE975083C - Elektrischer Endschalter - Google Patents

Elektrischer Endschalter

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Publication number
DE975083C
DE975083C DEL14864A DEL0014864A DE975083C DE 975083 C DE975083 C DE 975083C DE L14864 A DEL14864 A DE L14864A DE L0014864 A DEL0014864 A DE L0014864A DE 975083 C DE975083 C DE 975083C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
intermediate member
cams
rollers
limit switch
Prior art date
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Expired
Application number
DEL14864A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Scharll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL14864A priority Critical patent/DE975083C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE975083C publication Critical patent/DE975083C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H15/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
    • H01H15/02Details
    • H01H15/06Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H15/10Operating parts
    • H01H15/102Operating parts comprising cam devices

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

AUSGEGEBENAM 3. AUGUST 1961
L 14864 VIIIb/2i c
Elektrischer Endschalter
Im Werkzeugmaschinenbau sind elektrische Endschalter bekannt mit z. B. einem beweglichen Kontakt, der von einem Betätigungsorgan in Abhängigkeit von einer Maschinenstellung bewegt wird. Das Betätigungsorgan ist dabei mit der zu überwachenden Maschine oder einem ihrer Teile verbunden. Die Anlage ist so ausgebildet, daß zum Stillsetzen der Maschine das Betätigungsorgan den beweglichen Kontakt betätigt, der einen Stromkreis schließt oder öffnet, wobei ein die Maschine abschaltendes Schütz anzieht oder abfällt. Es ist auch bekannt, den beweglichen Kontakt so anzuordnen, daß er auf einfache Art so umgebaut werden kann, daß der Endschalter in derselben Stellung wahlweise als Ausschalter oder als Einschalter verwendet werden kann.
Es sind weiterhin elektrische Endschalter bekannt mit mindestens einem zweiarmigen Hebel, an dessen einem Ende Schaltkontakte und an dessen anderem Ende Rollen befestigt sind, die von einem sich bewegenden Teil der Arbeitsmaschine unter Zwischenschaltung eines mit Nocken od. dgl. versehenen Zwischengliedes gesteuert werden.
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Endschalter, dessen Schaltkontakte durch ein nockentragendes, vom bewegten Teil der Arbeitsmaschine betätigtes Zwischenglied über zweiarmige Hebel gesteuert werden und der allein durch Versetzen oder Verstellen der Nocken wahlweise als Ein- oder Ausschalter dienen kann. Die Erfindung besteht darin, daß das Zwischenglied mit ausgeprägter Längsachse ausgebildet ist, geradlinig in Rich-
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tung dieser Achse bewegbar ist und versetzbare Nocken trägt, die in die Bahn von an dem zweiarmigen Hebel angebrachten Rollen hineinragen.
Es sind bereits entsprechende Hebelendschalter bekannt, bei denen die Schaltkontakte mit Hilfe von umsetzbaren Schaltnocken betätigt werden. Im Gegensatz zu dem Endschalter gemäß der Erfindung ist die bekannte Anordnung jedoch mit drehbaren Schaltnocken ausgebildet. Die Ausbildung des Endschalters mit einem Zwischenglied mit ausgeprägter Längsachse hat den Vorteil, daß bei entsprechender Gestaltung das Zwischenglied um 900 gedreht werden kann, um eine Betätigung in zwei senkrecht zueinander stehenden Ebenen zu ermöglichen.
Auf dem Zwischenglied können mehrere Bohrungen vorgesehen sein, in die gegebenenfalls als Schrauben ausgebildete Nocken wahlweise eingesetzt werden. Das Zwischenglied kann aus einem Nockenträger und einem Rollenträger bestehen, die gegen eine Feder abgestützt und um i8o° verdrehbar angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Fig. ι der Zeichnung stellt den vollständigen Schalter dar,
Fig. 2 das Zwischenglied und Fig. 3 die Seitenansicht auf den Schalter. Für gleiche Teile in den Figuren ist das gleiche Bezugszeichen gewählt. Der beispielsweise gewählte Schalter besteht im wesentlichen aus den festen Kontakten 1 und 2 und den Schaltkontakten 3 und 4, die an dem Ende eines Armes der zweiseitigen Hebel (Winkelhebel) 5 und 6 befestigt sind. Die anderen Arme der Winkelhebel 5 und 6 führen die Rollen 7 und 8. .
Der Schalter wird durch das mit dem zu überwachenden Anlagenteil in Verbindung stehende Zwischenglied 9, ga betätigt, das sich zur Auslösung des Schaltvorganges in der durch den Pfeil 10 angegebenen Richtung bewegt. Erfindungsgemäß ist das Zwischenglied 9, ga so ausgebildet, daß der Schalter ohne nennenswerte Umbauarbeiten in der vorgesehenen Stellung als Ein- oder Ausschalter dienen kann. Zu diesem Zweck sind in die Bahnen 11 und 12 der Rollen 7 und 8 je zwei mit Gewinde versehene Bohrungen 13 und 14 bzw. 15 und 16 angebracht, in die je nach Wahl der Schaltaufgabe wechselweise die Schrauben 17 bzw. 18 eingesetzt werden können. Der Rollenträger 9 erhält die Form eines Vierkants, wodurch eine Verdrehung in Umfangsrichtung vermieden wird.
In der gezeichneten Stellung befinden sich die Schrauben 17 und 18 in den Bohrungen 14 und 16 des Nockenträgers ga. Die Fig. 1 und 2 zeigen den Schalter in der Stellung, in der das Zwischenglied 9, ga nicht betätigt ist. Die Schaltkontakte 3 und 4 liegen an den festen Kontakten 1 und 2 an. Wird der Rollenträger 9 z. B. durch Druck auf die Rolle 19 nach links gedrückt, so schieben sich die in die Bahn der Rollen 7 und 8 hineinragenden Schrauben 17 und 18 auf dem Nockenträger ga unter die Rollen 7 und 8. Dadurch heben sich die Rollen 7 und 8 hoch und veranlassen die Winkelhebel 5 und 6 zu einer Nickbewegung um den Dreh- 6g punkt 20, wobei sich die beweglichen Kontakte 3 und 4 von den festen Kontakten 1 und 2 abheben und die Stromkreise unterbrochen werden. Dabei können z. B. nicht gezeichnete Relais oder Schütze abgeschaltet werden.
Sobald der Druck auf die Rolle 19 beendet ist, drückt die Schraubenfeder 21 den Rollenträger 9 wieder nach rechts. Außerdem gehen die Schaltkontakte 3 und 4 durch Wirkung der Feder 22 wieder in die Ausgangsstellung zurück. Der Schalter ist für den nächsten Arbeitsgang vorbereitet.
Setzt man jedoch die Schrauben 17 und 18 in die erfindungsgemäß zusätzlich in den Bahnen der Rollen 7 und 8 vorgesehenen Bohrungen 13 und 15, so stehen die Köpfe der Schrauben 17 und 18 bei Ruhestellung des Rollenträgers 9 unter den Rollen 7 und 8, und die Stromkreise über die Kontakte 1, 3 bzw. 2, 4 sind in Ruhestellung unterbrochen. Wird nunmehr der Rollenträger 9 betätigt, so gehen die Rollen 7 und 8 durch Wirkung der Feder 22 nach unten, wodurch die Winkelhebel 5 und 6 eine Nickbewegung nach unten ausführen und die Stromkreise geschlossen werden.
Bewegt sich nach Beendigung des Schaltvorganges der Rollenträger 9 wieder nach rechts, so schieben sich die Köpfe der Schrauben 17 und 18 wieder unter die Rollen 7 und 8, wodurch die Stromkreise wieder geöffnet werden.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Schalter kann in vorteilhafter Weise als Endschalter bei Werkzeugmaschinen Verwendung finden. Die Anlage wird in diesem Fall so aufgebaut, daß die Rolle 19 auf einem Schaltlineal an der zu überwachenden Maschine entlang läuft. Der Druck auf die Rolle 19 zur Betätigung des Rollenträgers 9 wird dann von einem Nocken des Schaltlineals ausgeübt.
Der Schalter ist so ausgebildet, daß er wahlweise von links oder rechts her betätigt werden kann. Soll die Betätigung von links her erfolgen, so wird der Rollenträger 9 von links her in den Schalter eingesetzt und nimmt die Stellung ein, die durch die gestrichelt gezeichnete Rolle 23 gekennzeichnet wird.
Dadurch, daß der Rollenträger 9 als quadratischer Vierkant ausgebildet ist, ist es möglich, den Rollenträger 9 mit der Rolle 19 um 900 gedreht in den Schalter einzusetzen, um eine Betätigung in Richtung senkrecht zur Zeichenebene zu ermöglichen.
Man kann dem Rollenträger 9 auch einen anderen Querschnitt geben, sofern er eine Verdrehung um 900 gestattet. Es kann z. B. eine kreisförmige Querschnittsform mit zwei oder vier Ansätzen gewählt werden. Der den Rollenträger 9 aufnehmende Nockenträger ga wird dann entsprechend ausgebildet.
Es ist auch möglich, die Schrauben 17 und 18 so zu versetzen, daß bei einem Schaltvorgang das eine Kontaktpaar 3, 1 öffnet und das andere Kontaktpaar 2, 4 schließt. Man kann dafür die Boh-
rangen 13 und 15 so anbringen, daß beim Schalten der eine Kontakt erst öffnet, nachdem der andere geschlossen hat bzw. umgekehrt oder auch so, daß der eine Kontakt schon öffnet, während der andere noch offen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Elektrischer Endschalter, dessen Schaltkontakte durch ein nockentragendes, vom bewegten Teil der Arbeitsmaschine betätigtes Zwischenglied über zweiarmige Hebel gesteuert werden und der allein durch Versetzen oder Verstellen der Nocken wahlweise als Ein- oder Ausschalter dienen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (9, ga) mit ausgeprägter Längsachse ausgebildet ist, geradlinig in Richtung dieser Achse bewegbar ist und versetzbare Nocken (17, 18) trägt, die in die Bahn von an den zweiarmigen Hebeln (5, 6) angebrachten Rollen (7, 8) hineinragen.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zwischenglied (9, ga) mehrere Bohrungen (13 bis 16) vorgesehen sind, in die die gegebenenfalls als Schrauben (17, 18) ausgebildeten Nocken wahlweise eingesetzt werden.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied aus einem Nockenträger (ga) und einem Rollenträger (9) besteht, die gegen eine Feder (21) abgestützt und um i8o° verdrehbar angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® 509 578/37 10.55 (109 631/5 7.61)
DEL14864A 1953-03-06 1953-03-06 Elektrischer Endschalter Expired DE975083C (de)

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