DE866207C

DE866207C - Hubschalter mit Schaltgestaenge, insbesondere End- oder Grenzschalter mit Stoessel

Info

Publication number: DE866207C
Application number: DES18859A
Authority: DE
Inventors: Hans Roth
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1950-08-31
Filing date: 1950-08-31
Publication date: 1953-02-09

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hubschalter mit Schaltgestänge, insbesondere End- oder Grenzschalter mit Stößel, wie sie beispielsweise bei Werkzeugmaschinen üblich sind. Bei solchen Schaltern sind isoliert auf einem durchlaufenden Gestänge, dem sogenannten Stößel, abgefederte Kontaktbrücken angebracht, die mit Festkontakten zusammenarbeiten. Das Gestänge ist meist in einer Richtung abgefedert.
Während man beiDruckknopftastern schon früher die abgefederten Kontaktbrücken in einem Schieber aus Isolierstoff angeordnet hat, der oft gleichzeitig den Druckknopf bildet, hat man bei: End- oder Grenzschaltern einen durchgehenden metallischen Stößel verwendet, der mit einem die Kontaktbrücken tragenden Isolierteil oder -teilen versehen ist. Diese Bauform zeigt mitunter folgende Mängel: Die Kriechstrompfade sind zu kurz, weil der Isolierteil aus mehreren Stücken zusammengesetzt ist. Der Zusammenbau ist umständlich. Der Schalter bedarf verhältnismäßig viel Platz und Baustoff.
Erfindungsgemäß werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß in dem unterbrochenen Gestängezug im Bereich der Kontakte ein die Kontakte tragender Schieber aus Isolierstoff eingesetzt ist. Am besten wird dieser Schieber kraft- bzw. formschlüssig mit den Gestängeteilen verbunden, damit sich eine einfache Montage ergibt.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher erläutert. In Führungen i eines Isoliersockels 2 sind längs verschiebbar zwei Gestängeteile, ein Stößel 3 und ein Gegendruckteil 4 geführt, der gegebenenfalls die Stößelbewegung auf einen folgenden Schalter übertragen kann. Die einen Enden der Teile 3, 4 greifen in Einbuchtungen 5, 6 eines Schiebers 7 aus Isolierstoff. Um eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Teilen 3, 7, 4 herzustellen, steht wenigstens der Teil 4 unter der Einwirkung einer Feder 8, die ihn gegen die Stirn des Schiebers 7 drängt: Der .Stößel 3 hat eine als Anschlag dienende Sicherungsscheibe 9, die ein Uerausfallen des Stößels verhütet. Der Schieber 7 hat die Form eines einstöckigen Rahmens, in dessen Fenster io abgefederte Kontaktbrücken i i geführt sind. Die Kontaktbrücken arbeiten mit Festkontakten 12 zusammen. 13 sind die Anschlußklemmen für die Leitungen.
Beim Einsetzen oder Herausnehmen des Schiebers io braucht nur der Teil 4 nach unten gezogen zu werden. Nach dem Entfernen des Schiebers kann auch der Stößel 3 nach unten herausgezogen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hubschalter mit Schaltgestänge, insbesondere End- oder Grenzschalter mit Stößel, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unterbrochenen Gestängezug (3, 4) im Bereich der Kontakte (ii) ein die Kontakte (ii) tragender ;Schieber (7) aus Isolierstoff eingesetzt ist.
2: Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (7) kraft- bzw. formschlüssig (Einbuchtungen 5; 6, Feder 8) mit .den Gestängeteilen (3, q.) verbunden ist.
3. Schalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (7) aus einem einstöckigen Isolierstoffrahmen besteht; in dessen Fenster (io) wenigstens eine Schaltbrücke (ii) geführt ist.
Schalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (7) an den Stirnseiten Einbuchtungen (5, 6) hat, in die die Gestängeteile (3, 4) greifen, und daß wenigstens einer dieser Teile (q.) zwecks Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung von Gestänge (3, 4) und Schieber (7) unter der Einwirkung einer ihn gegen die,Schieberstirne drängenden Feder (8) steht.
5. Schalter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sein Sockel @(2) mit den Gestängeführungen (i, 2) aus einem Stück, insbesondere einem Isolierstück, besteht, das gleichzeitig die Festkontakte (i2) trägt.