DE1926607A1 - Zweihandschalteinrichtung zum Ein- und Ausschalten von elektrischen Lasten - Google Patents

Zweihandschalteinrichtung zum Ein- und Ausschalten von elektrischen Lasten

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DE1926607A1 DE19691926607 DE1926607A DE1926607A1 DE 1926607 A1 DE1926607 A1 DE 1926607A1 DE 19691926607 DE19691926607 DE 19691926607 DE 1926607 A DE1926607 A DE 1926607A DE 1926607 A1 DE1926607 A1 DE 1926607A1
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Kolb Dipl-Ing Franz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/18Control arrangements requiring the use of both hands
    • F16P3/20Control arrangements requiring the use of both hands for electric control systems
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/002Monitoring or fail-safe circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • XZweihandshalteinrichtung zum Ein- und Ausschalten von elektrischen Lasten" Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweihandschalteinrichtung zum Ein- und Ausschalten von elektrischen Lasten, vorzugsweise des Auslösemechanismus von Stanzmaschinen, Fressen usw., mit zwei mindestens annähernd gleichzeitig zu betätigenden Tastschaltern, die in Serie in den Laststromkreis eingeschaltete Kontakte aufweisen.
  • Un zu verhindern, daß eine Bedienungsperson z.B. bei einer Stanzmaschine mit einer Hand in das Werkzeug eingreifen kann und itt der anderen Hand den Auslösemechanismus einschaltet, ist s bekannt, eine Schaltvorrichtung mit zwei von Hand zu betätigenden Hebeln vorzusehen. HLt diesen Hebeln sind aneinander ablaufende Kurvenscheiben verbunden, deren Kurvenzug so gewählt ist, daß die Hebel gleichzeitig gedrückt werden müssen, um die ihnen zugeordneten Tastschalter betätigen zu können. Uber diese Tastschalter wird dann z.B. ein Schütz geschaltet, das den Arbeitshub auslöst. Von Nachteil ist dabei jedoch, daß die Hände zu jedem Auslösen der Arbeitsmaschine von der jeweiligen Arbeitsstelle zu den Hebeln zurückgezogen werden und einen beachtlichen Schaltweg synchron ausführen müssei. Dadurch wird bei der Bearbeitung von Werkstücken, die z.B. einzeln in das Stanzwerkzeug einzulegen sind, nur eine geringe Arbeitsgeschwindigkeit erreicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Schalteinrichtung der eingangs genannten Arten eine elektrische Verriegelung des Last stromkreises vorzunehmen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß beim Betätigen der beiden Tastschalter je ein Steuersignal an die beiden Eingänge eines ersten Und-Gatters und eines ersten Oder-Gatters legbar ist, daß der Ausgang des ersten Und-Gatters an einen Eingang eines zweiten Und-Gatters gelegt ist, dessen zweiter Eingang an den gegenüber dem Setzeingang negierenden Ausgang einer ersten bistabilen Kippstufe angeschlossen ist, daß der Setzeingang an den Ausgang eines dritten Und-Gatters angeschaltet ist, dessen erster Eingang über einen Negator an den Ausgang des ersten Und-Gatters, dessen zweiter Eingang an den negierenden Ausgang einer monostabilen Kippstufe und dessen dritter Eingang an den Ausgang des ersten Oder-Gatters gelegt ist, an den zusätzlich der Eingang der monostabilen Kippstufe sowie über einen Negator der Rückstelleingang der bistabilen Kippstufe angeschlossen ist und daß der Ausgang des zweiten Und-Gatters mit dem Steuerelement eines in Serie zu den Tastschalterkontakten liegenden Last schalters verbunden ist. Da hierbei zwischen den Xastschaltern lediglich elektrische Verbindungsleitungen vorgesehen zu werden brauchen, können sie in den Bewa6ungsberelch der Hände gelegt werden, den diese bei der Handhabung des zu bearbeitenden Werkstückes nehmen. Dabei kann der Hub der Arbeitsmaschine auch hier nur dann ausgelöst werden, wenn die Tastschalter innerhalb der vorgegebenen Impulsdauer der monostabilen Kippstufe gedrückt werden. Ist das Zeitintervall zwischen dem Einschlten der einen Taste und dem der anderen Taste größer als diese vorbestimmte Zeit, die z.B. 100 ms beträgt, dann wird über das dritte Und-Gatter und die erste bistabile Kippstufe das Signal am zweiten Eingang des zweiten Und-Gatters gelöscht. Ein Auslösen des Lastschalters ist demnach nur möglich, wenn beide Tastschalter ausgeschaltet waren und ihre Betätigung innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne erfolgt. Die Steuersignale werden dabei vorzugsweise über je einen zusätzlichen Kontakt an den Tastschaltern auf die Eingänge des ersten Und-Gatters und des ersten Oder-Gatters angeschaltet. Vorzugsweise ist dem Lastschalter ein Sicherheitsschalter in Serie gelegt, der über eine besondere, mit dem ersten Steuerungsteil verknüpfte Uberwachungsschaltung gesteuert wird.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand der Prinzipschaltung eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • In den stark ausgezogenen Laststromkreis eines Schützes 1 sind in Serie Kontakte 2 und 3 von Last schaltern 4 und 5 sowie ggf. ein Sicherheitsschalter 6 und ein Lastschalter 7 geschaltet. Die Tastschalter 4 und 5 sind außerdem mit zusätzlichen Steuerkontakten 8 bzw. 9 versehen. Ueber den Steuerkontakt 8 ist dabei ein Steuersignal an einen Eingang 10 eines ersten Und-Gatters 11 und gleichzeitig an einen Eingang 12 eines ersten Oder-Gatters 13 anschaltbar. Durch den Steuerkontakt 9 kann dagegen das Steuersignal auf einen weiteren Eingang 14 des Und-Gatters 11 sowie auf einen weiteren Eingang 15 des Oder-Gatters 13 gelegt werden. An den Ausgang des ersten Und-Gatters 11 ist ein Eingang 16 eines zweiten Und-Gatters 17 sowie über einen Negator 18 ein erster Eingang 19 eines dritten Und-Gatters 20 angeschaltet. Ein zweiter Eingang 21 des Und-Gatters 17 liegt am negierenden Ausgang 4 einer bistabilen Kippstufe 22, bei der Signal am Eingang s Signal "Null" am Ausgang 4 bewirkt. Das zweite Und-Gatter 17 weist einen dritten Eingang 23 auf, der jedoch uhr notwendig ist, wenn eine Punktionsüberwachung im Zusammenhang mit dem Sicherheitsschalter 6 durchgeführt werden soll, Der Setz-Eingang S der Kippstufe 22 ist an dem Ausgang eines zweiten Oder-Gatters 24 angeschlossen, von dem ein Eingang 25 auf den Ausgang des dritten Und-Gatters 20 geführt ist und an dessen zweiten Eingang 26 ein Sperrsignal anlegbar ist. Der zweite Eingang 27 des Und-Gatters 20 liegt am negierenden Ausgang Q einer monostabilen Kippstufe 28, dessen Eingang an den Ausgang des ersten Oder-Gatters 13 angeschlossen ist. Die Impulsdauer, während der am Ausgang Q der monostabilen Kippstufe 28 kein Signal ansteht, bestimmt die Zeitdifferenz, mit der die Tastschalter 4 und 5 gegeneinander verzögert gedrückt werden können, damit der Schalter 7 geschlossen werden kann. Der dritte Eingang 29 des Und-Gatters 20 ist unmittelbar an den Ausgang des ersten Oder-Gatters 13 angeschlossen. Außerdem ist damit über einen Negator 30 der Rückstelleingang R der bistabilen Kippstufe 22 angeschaltet. Der Ausgang des zweiten Und-Gatters 17 ist im übrigen mit dem Steuerelement des Lastschalters 7 verbunden. Der Lastschalter kann dabei z.B.
  • als Relais oder als steuerbarer Halbleiterschalter ausgebildet sein, wobei die Relaisspule bzw. die Steuerelektrode des aalbleiterschalters durch das Und-Gatter 17 gesteuert werden.
  • Bei einer derart aufgebauten Schaltung liegen bei nichtbetätigten Tastschaltern 4 bs*. 5 die Ausgänge 4 aowohl der monostabilen Kippstufe 28 als auch der bistabilen Kippstufe 22 hoch, d.h. es steht an ihnen Signal an. Wird nun s.B. der Tastschalter 5 bestätigt, dann schließen die Kontakte 3 und 9, so daß am Eingang 14 des ersten Und-Gatters 11 und am Eingang 15 des ersten Oder-Gatters 13 Signal anliegt. Dadurch entsteht am Ausgang des Oder-Gatters 13 ebenfalls Signal, das den Impuls der monostabilen Kippstufe 28 auslöst und gleichzeitig am Eingang 29 des dritten Und-Gatters 20 ansteht. Am Eingang 19 des Und-Gatters 20 steht wegen dem vorgeschalteten Negator 18 ebenfalls Signal an, während am Eingang 27 des Und-Gatters 20 während der Impulsdauer der monostabilen Kippstufe kein Signal anliegt. Während der Impulsdauer der monostabilen Kippstufe 28 tritt somit keine Umschaltung der bistabilen Kippstufe 22 ein, so daß am Eingang 21 des Und-Gatters 17 Signal ansteht. Da Jedoch am Eingang 10 des ersten Und-Gatters 11 kein Signal ansteht, ist auch der Eingang 16 des Und-Gatters 17 ohne Signal, so daß der Lastschalter 7 nicht geschlossen wird. Nach Ablauf der Impulsdauer der monostabilen Kippstufe 28 kommt auch an den Eingang 27 des Und-Gatters 20 Signal, so daß dann über das Oder-Gatter 24 auf den Setz-Eingang s der bistabilen Kippstufe 22 Signal gelangt, die dadurch umschaltet, so daß an ihrem Ausgang 4 und damit am Eingang 21 des Und-Gatters 17 kein Signal mehr ansteht. Dadurch kann beim nachträglichen Betätigen des Tastschalters 4 zwar Signal an den Eingang 16 des Und-Gatters 17 gelegt werden, jedoch erfolgt dadurch keine Umschaltung der bistabilen Kippstufe 23, so daß der Lastschalter 7 nicht mehr betätigt werden kann. Erst durch Loslassen beider Tast schalt er 4 bzw. 5 kann diedie Schaltung wieder in die Ausgangsstellung zurtickgestellt werden, da dann am Ausgang des Oder-Gatters 13 kein Signal anliegt, so daß über den Negator 30 Signal auf den Rückstelleingang R der bistabilen Kippstufe 22 gelangt, der dadurch zurtickgeschaltet wird, derart, daß am Ausgang Q und damit am Eingang 21 des Und-Gatters 17 wieder Signal anliegt. Wird danach wieder z.B. die taste 5 betätigt, und innerhalb der Impulsdauer der monostabilen Kippstufe 28 auch der zweite astenschalter 4 gedrückt, dann steht am Eingang 16 des Und-Gatters 17 über das Und-Gatter 11 Signal an, das zusanen mit dei an Eingang 21 anliegenden Signal dos Und-Gatteis 17 durchschaltet, wodurch der Lastsohalter 7 betätigt wird. In diesem Falle kann auf den Setz-Eingang 5 der bistabilen Kippstufe 22 kein Signal gelangen, da unabhängig von der Impulsdauer der monostabilen Kippstufe 28 das am Ausgang des Und-Gatters 11 anstehende Signal über den Negator 18 negiert wird und über den Eingang 19 das Und-Gatters 20 gesperrt wird. Durch Loslassen von beispielsweise der Taste 5 werden die Und-Gatter 11 und 17 wieder gesperrt, so daß dann über den Negator 18 am Eingang 19 und über das Oder-Gatter 13 am Eingang 29 Signal anliegt. Außerdem liegt auch am Eingang 27 des Und-Gatters 20 Signal A5- da die Impulsdauer der monostabilen Kippstufe abgelaufen ist. Folglich schaltet das Und-Gatter 20 durch und legt an den Setz-Eingang S der bistabilen Kippstufe 22 Signal an, das eine Umschaltung und damit ein Löschen des Signals am Eingang 21 des Und-Gatters 17 bewirkt. Ein erneutes Drücken des Tastschalters 5 kann dann ebenfalls eine Durchschaltung des Und-Gatters 17 nicht mehr bewirken. Eine erneute Einschaltung des Schützes 1 übele den Last schalter 7 kann erst nach Loslassen beider Tastschalter 4 bzwO 5 durchgeführt werden, da nur dadurch eine Rückstellung der bistabilen Kippstufe 22 in ihre Ausgangsstellung in der vorbeschriebenen Weise möglich ist. Die Steuerkontakte 8 bzw. 9 sind übrigens so angeordnet, daß sie zeitlich nach den Kontakten 2 bzw. 3 schließen und vor den Kontakten 2 bzw. 3 öffnen. Die Stromschaltung übernimmt dann allein der Lastschalter 7.
  • Da es vorkommen kann, daß der Lastschalter 7, der z.B. ein Relais oder ein Halbleiterschalter sein kann, durch Kleben eines Relaiskontaktes oder durch Durchzünden des Thyristors oder Triacs nicht mehr öffnet, ist in Serie dazu der Sicherheitsschalter 6 gelegt. Die den Schaltern 6, 7 gemeinsame Verbindungsleitung 31 ist mit einem Signal beaufachlagt, das beim Schließen des Last schalt ers 7 auf einen Eingang 32 und beim Schließen des Sicherhoitsschalters 6 auf einen Eingang 33 eines dritten Oder-Gatters 35 elangt. Der Ausgang dieses Oder-Gatters 35 ist an einen Eingang 36 eines vierten Und-Gatters 37 angeschlossen, dessen weiter Eingang 38 an den Rückstelleingang R der bistabilen Kippstufe 22 und dessen dritter Eingang 39 an den Ausgang 4 der monostabilen ELppstufe 28 angeschlossen ist. Zu dem Eingang 39 ist außerdem ein Eingang 40 und zu dem Eingang 38 ein Eingang 41 eines fünften Und-Gatters 42 parallel geschaltet, dessen dritter Eingang 43 über einen Negator 44 an den Ausgang des vierten Und-Gatters 37 angeschaltet ist. Der Ausgang des vierten Und-Gatters 37 ist außerdem mit dem Setz-Eingang S einer zweiten bistabilen Kippstufe 46 verbunden, deren Rückstelleingang R an den Ausgang des fünften Und-Gatters 42 algeschaltet ist. Der negierende Ausgang Q dieser Kippstufe 46 ist auf den dritten Eingang 23 des zweiten Und-Gatters 17 geführt. An die Eingänge 16, 21, 23 dieses zweiten Und-Gatters 17 sind die Eingänge eines sechsten Und-Gatters 47 parallel angeschaltet, dessen Ausgang an das Steuerelement des Sicherheitsschalters 6 angeschaltet ist und das zur Auslösung des Sicherheitsschalters 6 dient.
  • Bei funktionsfähigen Schaltern 6 und 7 sowie bei nichtbetätigten Tastschaltern 4 und 5 ist das vierte Und-Gatter 37 wegen fehlendem Signal am Eingang 36 gesperrt, so daß am Eingang 43 des fünften Und-Gatters 42 iiber den Negator 44 Signal anliegt.
  • Auch die Eingänge 40 und 41 des Und-Gatters 42 sind durch ihre Verbindung mit dem Ausgang der monostabilen Kippstufe 28 bzw.
  • den Rückstelleingang R der bistabilen Kippstufe 22 mit Signal beaufschlagt. Dadurch schaltet das Und-Gatter 42 durch und legt Signal an den Rückstelleingang R der zweiten bistabilen Kippstufe 46, so daß an deren Ausgang 4 und damit am Eingang 23 des Und-Gatters 17 sowie am entsprechenden Eingang des Und-Gatters 47 Signal anliegt.
  • Wird nun einer oder beide Tastschalter 4, 5 betätigt, dann wird zumindest über den Negator 30 das Signal am Eingang 38 des Und-Gatters 37 und am Eingang 41 des Und-Gatters 42 gelöscht, so daß dann beim funktionsgerechten Schließen der Schalter 6 und 7 das auf den Eingang 36 des Und-Gatters 37 gelangende Signal kein Durchschalten des Und-Gatters 37 bewirkt, so daß das Signal am Ausgang % der bistabilen Kippstufe 46 erhalten bleibt. Ist dagegen einer der Schalter 6 bzw. 7 bei nichtbetätigten Tastschaltern 4,5 geschlossen, dann kommt Signal über das Oder-Gatter 35 auch auf den Eingang 36 des Und-Gatters 37, das dadurch durchschaltet und Signal an den Setz-Eingang S der bistabilen Kippstufe 46 legt. Am negierenden Ausgang Q steht somit kein Signal mehr an, so daß die Und-Gatter 17 und 47 durch Betätigen der Tastschalter 4,5 nicht mehr durchgeschaltet werden können.
  • Eine Rückstellung der bistabilen Kippstufe 46 ist erst dann möglich, wenn der defekte Schalter 6 bzw. 7 wieder funktionsfähig ist, so daß am Eingang 36 des Und-Gatters 37 kein Signal mehr anliegt und über den Negator 44 das fünfte Und-Gatter 42 wieder freigegeben wird sowie über den Rückstelleingang R die Rückstellung der bistabilen Kippstufe 46 erfolgt, so daß die Und-Gatter 17 und 47 in Bereitstellung gehen und bei richtiger Betätigung der Tastschalter 4 bzw. 5 über die übrigen beiden Eingänge durchgeschaltet und die Schalter 6 bzw. 7 so ansteuern können, daß sie den Stromkreis schließen.
  • Um zu vermeiden, daß bei der Inbetriebnahme des Gerätes oder beim Umschalten von einzeln zu betätigenden Tastschaltern 4 bzw. 5 auf eine z.B. mit dem Fuß bedienbare Schalteinrichtung, die den Schaltern 4 bzw. 5 nachgebildete Schalter enthält, eine unbeabsichtigte Durchsteuerung der Und-Gatter 17 und 47 eintritt, wird bei derartigen Vorgängen auf den Sperreingang 26 des zweiten Oder-Gatters 24 ein Signal angelegt, das über den Stelleingang S der bistabilen Kippstufe 22 eine Löschung des Signals am Ausgang Q desselben bewirkt, und zwar so lange, bis der Umschaltvorgang der Tastschalter 4 bzw. 5 oder das Einschwingen der gesamten Einrichtung bei Inbetriebnahme abgeschlossen ist. Eine Rückstellung der bistabilen Kippstufe 22 erfolgt dann wieder nur, wenn an keinem Eingang des ersten Oder-Gatters 13 Signal anliegt.
  • Bei dieser Anordnung ist somit das Einschalten einer Last nur dann möglich, wenn beide Tastschalter 4,5 gedrückt sind, wobei die Betätigung der beiden Tastschalter 4,5 innerhalb des durch die Impulsdauer der monostabilen Kippstufe bestimmten einstellbaren Zeitraumes von z.B. 100 ms erfolgen muß. Eine Wiederholung der Lasteinschaltung ist dabei nur dann möglich, wenn vor der Betätigung der Tastschalter 4,5 beide Tastschalter 4,5 losgelassen wurden. Damit können die beiden Tastschalter 4,5 je nach Einsatsfall an den für den Arbeitsablauf günstigsten Stellen angebracht werden, wodurch sowohl die Sicherheit als auch die erreichbare Arbeitsgeschwindigkeit wesentlich erhöht wird, zumal die bei mechanischen Schaltern notwendigen langen Arbeitshube zur Auslösung vermieden werden. Eine weitere Erhöhung der Sicherheit ergibt sich auch daraus, daß beim Einschalten den der Versorgungsspannung selbst bei gedrückten Tastschaltern 4,5 keine Auslösung erfolgt, da die Entriegelung erst durch Loslassen beider Tastschalter 4,5 erfolgt. Dies trifft auch zu, wenn über einen Wahl 5 chalter eine Umschaltung auf eine mit einer Hand oder einem Fuß betätigbare Schalteinrichtung erfolgt.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e :
    Zweihandschalteinrichtung zum Ein- und Ausschalten von elektrischen Lasten, vorzugsweise des Auslösemechanismus von Stanzmaschinen, Pressen usw., mit zwei zumindest annahernd gleichzeitig zu betätigenden Tastschaltern, die in Ser«-e in den Last stromkreis eingeschaltete Kontakte aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betätigen der beiden Tastschalter (4,5) je ein Steuersignal an die beiden Eingänge eines ersten Und-Gatters (11) und eines ersten Oder-Gatters (13) legbar ist, daß der Ausgang des ersten Und-Gatters (11) an einen Eingang (16) eines zweiten Und-Gatters (17) gelegt ist, dessen zweiter Eingang (21) an den gegenüber dem Setz-Eingang (S) n blerenden Ausgang (O einer ersten bistabilen Kippstufe (22) angeschlossen ist, daß der Setz-Eingang (S) an den Ausgang eines dritten Und-Gatters (20) angeschaltet ist, dessen erster Eingang (19) über einen Negator (18) an den Ausgang des ersten Und-Gatters (11), dessen zweiter Eingang (27) an den negiereden Ausgang einer monostabilen Kippstufe (28) und dessen dritter Eingang (29) an den Ausgang des ersten Oder-Gatters (13) gelegt ist, an den zusätzlich der Eingang der monostabilen Kippstufe (28) sowie über einen Negator (30) der Rückstelleingang (R) der bistabilen Kippstufe (22) angeschlossen ist und daß der Ausgang des zweiten Und-Gatters (17) mit dem Steuerelement eines in Serie zu den Tastschalterkontakten (2,3) liegenden Lastschalters (7) verbunden ist.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Xastschaltern (4,5) je sini-Steuerkontakt (8,9) zugeordnet ist und daß über die Steuerkontakte (8,9) das Steuersignal an die Eingänge des ersten Und-Gatters (11) und des ersten Oder-Gatters (13) anschaltbar ist.
  3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gek¢Eazeichnet, daß die Steuerkontakte (8,9) der Tastschalter (4,5) zeitlich nach den in den Laststromkreis geschalteten Kontakten (2,3) schließen und vor denselben öffneh.
  4. 4e Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang des dritten Und-Gatters (20) und den Setzeingang (ß) der ersten bistabilen Kippstufe (22) ein zweites Oder-Gatter (24) derart geschaltet ist, daß sein Ausgang an den Setz-Eingang (s) und ein Eingang (25) an den Ausgang des dritten Und-Gatters (20) gelegt ist und daß sein zweiter-Eingang (26) mit einem Sperrsignal beaufschlagt ist.
  5. 5. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zum Lastschalter (7) ein Sicherheitsschalter (6) gelegt ist, daß über diese Schalter (67) außer dem Laststrom je ein Kontrollsignal schaltbar ist2 daß die Kontrollsignale über ein drittes Oder-Gatter (35) auf einen ersten Eingang (36) eines vierten Und-Gatters (37) geführt sind, dessen zweiter Eingang (38) an den Rückstelleingang (R) der ersten bistabilen Kippstufe (22) und dessen dritter Eingang (39) an den Ausgang der monostabilen Kippstufe (38) geschaltet ist, daß parallel an den zweiten und dritten Eingang (38,39) des vierten Und-Gatters (37) zwei Eingänge (40,41) eines fünften Und-Gatters (42) geschaltet sind, dessen dritter Eingang (43) über einen Negator (44) an den Ausgang des vierten Und-Gatters (3) angeschaltet ist, daß der Ausgang des vierten Und-Gatters (37) an den Setz-Eingang (S) und der Ausgang des fünften Und-Gatters (42) an den Rückstelleingang (R) einer zweiten bistabilen Kippstufe (46) gelegt ist, dessen 4Ausgang an einen zusätzlichen dritten Eingang (23) des dritten Und-Gatters (17) geführt ist und daß parallel an die Eingänge (16,21,22) des dritten Und-Gatters (17) ein sechstes Und-Gatter (47) geschaltet ist, dessen Ausgangs signal den Sicherheitsschalter (6) steuert.
  6. 6. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch- gekennzeichnet, daß der Lastschalter (7) sowie der Sicherheitsschalter (6) als steuerbare ifalbleiterschalter ausgebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2165597A5 (en) * 1971-12-18 1973-08-03 Weingarten Ag Maschf Fail-safe machine control system - with safety interlocks
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