DE2808761A1 - Schaltungsanordnung zur steuerung von maschinen mittels zweier, vorzugsweise handbetaetigter taster - Google Patents

Schaltungsanordnung zur steuerung von maschinen mittels zweier, vorzugsweise handbetaetigter taster

Info

Publication number
DE2808761A1
DE2808761A1 DE19782808761 DE2808761A DE2808761A1 DE 2808761 A1 DE2808761 A1 DE 2808761A1 DE 19782808761 DE19782808761 DE 19782808761 DE 2808761 A DE2808761 A DE 2808761A DE 2808761 A1 DE2808761 A1 DE 2808761A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
arrangement according
circuit arrangement
gate
output
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782808761
Other languages
English (en)
Inventor
Udo Ing Grad Nuelle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dold & Soehne KG E
Original Assignee
Dold & Soehne KG E
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dold & Soehne KG E filed Critical Dold & Soehne KG E
Priority to DE19782808761 priority Critical patent/DE2808761A1/de
Publication of DE2808761A1 publication Critical patent/DE2808761A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/18Control arrangements requiring the use of both hands
    • F16P3/20Control arrangements requiring the use of both hands for electric control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Steuerung von Maschinen mittels zweier,
  • vorzugsweise handbetätigter Taster Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung von Maschinen mittels wenigstens zweier Taster, die vorzugsweise handbetätigt sind.
  • Handbetätigte Taster werden beispielsweise zur Steuerung von Pressen verwendet. Um Arbeitsunfälle zu vermeiden, insbesondere zu verhindern, daß die Bedienangsperson mit der Hand in das Bearbeitungswerkzeug gerät, ist häufig vorgeschrieben, daß die Maschine nur durch Betätigung von Tastern mit beiden Händen, durch sogenannte Zweihandschaltung- und -steuerung, ausgelöst wird.
  • Solche Zweihandschaltungen und -steuerungen müssen so ausgebildet sein, daß bei Störungen der Schaltung auf keinen Fall ein Arbeitsvorgang, z.B. ein Pressenhub, ausgelöst werden kann.
  • Zu diesem Zweck werden Zweihand-Sicherheitrelais angeboten, die aus einer logisch verknüpften Relaisschaltung bestehen, bei welcher eine Zeitstufe die gleichzeitige Betätigung der Bedienungstaster innerhalb einer vorgeschriebenen Zeit von maximal o,5 Sekunden überwacht o Ausserdem müssen Maßnahmen zur Selbstüberwachung jedes Bauteils gegen Versagung sowie zur Sicherung gegen Fremdeinflüsse getroffen sein In der Regel handelt es sich hierbei um elektromechanische Schaltrelais mit zwangsgeführten Kontaktsätzen, welche mit einfachen Zeitstufen, bestehend aus RC-Gliedern mit nachgeschalteten Schalttransistoren ,kombiniert sind.
  • Die bisher bekanntgewordenen Schaltungen dieser Art bieten noch keine absolut sichere Selbstüberwachung gegen Versagen jedes beliebigen Bauteils.
  • Problematisch bei allen Relaissteuerungen, auch bei Verwendung von Relais mit zwangsgeführten Kontakten ist es, eine Fehlschaltungssicherheit der Kontakte, insbesondere bei kleinen Betriebsspannungen; zu gewährleisten, vor allem zu verhindern, daß ein Steuerbefehl ohne erkennbare Ursache nicht ausgeführt wird Ein weiteres Problem ist, daß infolge relativ geringer Lebensdauer schon sehr rasch Betriebsstörungen auftreten können.
  • Um eine Selbstüberwachung zu gewahrleisten, sind komplizierte Verknüpfungen der zwangsgeführten Kontakte untereinander notwendig, was zu einem nicht unerheblichen Platz- und Energiebedarf derartiger Schaltungsanordnungen führt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die allgemeine Aufgabe zugrunde, eine sich selbst überwachende elektronische Schaltung zur Erzeugung eines Steuersignals, vorzugsweise mittels handbetätigter Taster, zu schaffen.
  • Es ist bekannt, solche Schaltungen zweikanalig aufzubauen, wobei einer der Kanäle invers angesteuert bzw. das Ausgangssignal eines Kanals invertiert wird und die Signale beider Kanäle auf Antivalenz kontrolliert werden. Zur Selbstüberwachung dieser Kontrollschaltung werden die Kanäle mit einem hochfrequenten Wechselsignal beschickt, welches ausbleibt, wenn Fehler in der Logik oder in der Kontrollschaltung auftreten. Bei Ausbleiben des Wechselsignales wird eine geeignete Ab, schaltvorrichtung betätigt. Derart aufgebaute sich seibstüberwachende Schaltungen sind relativ aufwendig und damit für viele Anwendungsmöglichkeiten, z.B. für Zweihand-Sicherheitsrelais zu kostspielig.
  • Bei weniger aufwendigen Schaltungen werden einkanalige, sich selbst überwachende Logikschaltungen eingesetzt,bei welchen der logische EIN-Zustand durch ein Wechselsignal und der logische AUS-Zustand durch das Ausbleiben dieses Signales dargestellt wird.
  • Mehrere Wechselsignalewerden bei diesem System in einer Verknüpfungseinheit übertragen und gleichgerichtet, wobei die Verknüpfungseinheit jeweils ein neues Wechselsignal generiert.
  • Die Verknüpfungseinheiten sind auch selbstüberwachend aufgebaut.
  • Obwohl sich diese Verfahrensweise bei Schaltungen kleineren Ausmasses realisieren läßt, ist sie für viele Einsatzmöglichkeiten noch zu aufwendig und damit zu kostspielig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Steuerung von Maschinen mittels wenigstens zweier, vorzugsweise handbetätigter Taster zu schaffen, über eine sich selbst überwachende logische Schaltung bei gleichzeitiger Betätigung der Taster ein Steuersignal erzeugt, vorzugsweise ein Relais auslost.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird diese Aufgabe bei einer derartigen Schaltungsanordnung mittels eines Wechselspannungsgenerators gelöst, dessen Ausgangssignal über einen Ansteuerzweig mit von den Tastern gesteuerten Torschaltungen zur Erzeugung des Steuersignales einem Ausgangskreis sowie ferner über in einem Uberwachungskreis vorgesehene, den Tastern zugeordnete Torschaltungen einer die Versorgungsspannung des Generators erzeugenden Gleichrichterstufe zugeführt wird, wobei die Torschaltungen des Uberwachungskreises bei eindeutigen Schaltzuständen der Taster durchgeschaltet, im übrigen gesperrt sind.
  • Bei einer derartigen Schaltungsanordnung wird das Ausgangssignal aus einem gleichgerichteten Wechselsignal abgeleitet, welches zuvor Torschaltungen passieren muß, die von dem zu überwachenden Taster im Arbeitszustand durchgeschaltet sind.
  • Zur Uberwachung der Taster in Arbeits- und Ruhezustand wird das Wechselsignal des Wechselspannungsgenerators uber in einem Uberwachungskreis vorgesehene Torschaltungen geführt, gleichgerichtet und zur Erzeugung der Versorgungsspannung des Generators selbst ausgenutzt. Die Torschaltungen des Überwachungskreises sind hierbei derart ausgebildet, daß das Wechselsignal passieren kann, wenn die Taster ein eindeutiges EIN- bzw. AUS-Signal erzeugen, also eindeutige Schaltzustände einnehmen. Ist dies nicht der Fall, so wird das Wechselsignal im Überwachungskreis unterbrochen und die Schwingung des Generators reißt wegen Ausbleiben der Versorgungsspannung ab. Damit wird sicher verhindert, daß bei defektem Taster über die möglicherweise durchgeschalteten Torschaltungen des Ansteuerzweiges ein Steuersignal zum Ausgangskreis gelangen kann.
  • Um die bei Schaltungen für Zweihand-Sicherheitsrelais vorgeschriebene Gleichzeitigkeitsforderung zu erfüllen, nach welcher die Taster innerhalb von ca. o,5 Sekunden betätigt werden müssen, ist nach einem weiteren Merkmal eine Zeitstufe vorgesehen, welche eine weitere im Ansteuerzweig angeordnete Torschaltung steuert und die im wesentlichen aus wenigstens einer Kippstufe besteht, deren Eingang über ein ODER-Gatter die Tastersignale zugeführt werden Diese Torschaltung läßt das vom Wechselspannungsgenerator erzeugt Wechselsignal im Ansteuerzweq nur passieren, wenn innerhalb des durch die monostabile Zeitstufe beschränkten Zeitintervalls der zweite Taster betätigt wird.
  • Die Tastschalter werden nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch überwacht, daß ihre Signale, also das AUS- und das EIN-Signal,auf Antivalenz geprüft werden.
  • Zu diesem Zweck sind als Torschaltungen bipolare Verstärker vorgesehen, deren Stromversorgungsanschlüsse mit dem Ruhe-bzw. Arbeitskontakt jeweils eines Tasters verbunden sind.
  • Im Sinne vorliegender Erfindung sind bipolare VerstärkerTransistorstuft,welche mit einem Doppelweggleichrichter derart kombiniert sind, daß zu ihrer Spannungsversorgung an den Anschlußklemmen eine Spannungsdifferenz beliebiger Polarität vorhanden sein muß.
  • Bei unipolaren Verstärkern dagegen muß zu deren Stromversorgung an den Anschlüssen eine Spannungsdifferenz bestimmter Polarität vorhanden sein.
  • Zur Eigenüberwachung der Zeitstufe ist diese beim erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zweikanalig ausgebildet, wobei der zweite Kanal ein bezüglich des vom ersten Kanal erzeugten invertiertes Signal erzeugt und beide Signale auf Antivalenz überwacht werden. Diesem Zweck kann wiederum ein bipolarer Verstärker, dessen Stromversorgungsanschluß mit den Ausgängen der beiden Kanäle der Zeitstufe verbunden sind und der in Reihe mit den den Tastern im Überwachungskreis zugeordneten bipolaren Verstärkern angeordnet ist.
  • Dient das von der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erzeugte Ausgangssignal der Ansteuerung eines Relais, wie dies bei der Schaltung für sogenannte Zweihand-Sicherheitsrelais üblich ist, wird gemäß der Erfindung empfohlen, im Ausgangskreis eine Gleichrichterschaltung vorzusehen, welche parallel geschaltete Erregerwicklungen zweier Relais mit zwangsgeführten Kontaktsätzen speist, deren Arbeitskontakte im Ausgangs stromkreis in Reihe geschaltet sind.
  • Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß der Ausgangsstromkreis bei einem KontaktfehlerVmit Sicherheit unterbrochen wird.
  • Hilfskontakte dieser Relais können, wie ferner vorgeschlagen wird, in die Schaltung zur weiteren Kontrolle zurückgeführt werden. Beispielsweise können diese Kontakte in den Stromkreis der im Ansteuerzweig vorgesehenen Torschaltung gelegt werden, welche von der Zeitstufe gesteuert wird.
  • Da die Versorgungsspannung des Wechselspannungsgenerators aus dem eigenen Ausgangssignal abgeleitet wird, muß dieser beim Einschalten einen Anstoßimpuls erhalten. Zu diesem Zweck wird im Netzteil z.B. mit einer monostabilen Kippstufe ein kurzer, energiereicher Impuls erzeugt,welcher der Stromversorgung des Wechselspannungsgenerators zugeführt wlrd.Mittels desselben Impulses kann gleichzeitig der Ansteuerzweig gesperrt, werden, wodurch die Ubertragung eines Signales bei im Uberwachungskreis festgestellten Fehlern verhindert und damit die einwandfreie Überwachung gewährleistet wird.
  • Weitere schaltungstechnische Einzelheiten sind anhand des Ausführungsbeispieles im einzelen erläutert.
  • Der relativ geringe Aufwand an Bauelementen zur Realisierung einer sich.selbst überwachenden logischen Verknüpfung wird nach vorliegender Erfindung vor allem dadurch erzielt, daß das Überwachungsignal, welches die Eingangsvariablen, nämlich die Schaltzustände der Taster bzw. der Zeitstufe, kontrolliert, gleichzeitig als Steuersignal für die Ausgangsstufe benutzt wird. Obwohl die elektronische Schaltung,abgesehen von der Zeitstufe,nur einkanalig aufgebaut wird, kontrolliert sie sämtliche Schaltzustände auf Antivalenz, wodurch bei sehr geringem Schaltungsaufwand ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleistet ist.
  • Das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel ist zur weiteren Erläuterung der Erfindung nachstehend anhand der Schaltbilder erläutert. In diesen zeigen: Fig. 1 - schematisiertes Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, Fig. 2 - detaillierteres Blockschaltbild der Gesamtschaltung, Fig. 3 - Schaltung eines bipolaren Verstärkers und Fig. 4 - Schaltung zweier in Reihe geschalteter Verstärkerstufen des Oberwachungskreises Die mit dem Blockschaltbild gem. Fig. 1 prinzipiell veranschaulichte Schaltung dient der Erzeugung eines Ausgangssignales uaus, wenn die beiden Schalter S1 und S2 geschlossen sind, wobei die Schaltung auf etwaige Schaltfehler, insbesondere der Schalter S1 und S2, überwacht wird.
  • Das Steuersignal wird mittels eines Generators G in Form eines Rechteck-Wechselspannungssignales erzeugt. Dieses Signal wird über die im Ansteuerzweig C in Reihe geschalteten Torschaltungen V4, V5 und V6 zu dem im Ausgangskreis D angeordneten Übertrager U2 geführt. Die Torschaltungen V4 und V5 werden bei Schließen der Schalter S1 und S 2 durchgeschaltet.
  • Die Funktion der dritten Torschaltung V 6 im Zusammenhang mit der Zeitstufe B ist weiter unten erläutert. Es sei zunächst unterstellt, daß diese Torschaltung gleichfalls durchgeschaltet ist. Im Überwachungskreis A werden die Schalter S1 und S2 auf Funktionsfähigkeit überwacht. Zu diesem Zweck wird das Rechteck-Wechselspannungssignal über im Uberwachungskreis A in Reihe geschaltete Torschaltungen V 1, V 2 und V 3dem Übertrager U1 zugeführt, welcher über eine Diode D1 den Stromversorgungsteil G1 des Generators G speist. Die Torschaltungen V1 und V2 werden ihrerseits von den Schaltern S1 und 52 gesteuert und sind durchgeschaltet, wenn die Schalter S1 und S 2 ein eindeutiges EIN- bzw.AUS-Signal erzeugen. Ist dies nicht der Fall, so bleibt wenigstens eine der Torschaltungen V, V2 gesperrt, so daß dem Generator G kein Versorgungsstrom zugeführt wird und dieser kein Steuersignal mehr erzeugt.
  • Mittels der Zeitstufe B, die mit den Torschaltungen V3 im Überwachungskreis A bzw. V6 im Ansteuerzweig C zusammenwirkt, wird die bei Pressensteuerungen vorgeschriebene Gleichzeitigkeitsforderung erfüllt. Den beiden Eingängen desODER-Gatters O in der Zeitstufe B werden die Schaltsignale der Tastschalter S1 und S 2 zugeführt. Liegt ein Tastersignal an, er.-zeugt dasODEF-Gatter an seinem Ausgang ein Signal, welches den parallelgeschalteten Eingängen zweier monostabiler Kippstufen M1 und M2 zugeführt wird. Das Ausgangssignal der zweiten Kippstufe M2 wird mittels der Invertierstufe I umgekehrt, so daß die beiden Ausgänge der Zeitstufe antivalente Signale liefern, solange in der Zeitstufe kein Fehler auftritt.
  • Diese antivalenten Signale werden der Torschaltung V3 im Überwachungskreis A zugeführt, die nur bei Erfüllung der Antivalenzbedingung durchgeschaltet, andernfalls gesperrt ist.
  • Zur Erfüllung der Gleichzeitigkeitsbedingung wird das Ausgangssignal einer der beiden monostabilen Kippstufen, beim dargestellten Beispiel der Kippstufe M1, der im Ansteuerzweig C vorgesehenen Torschaltung V6 derart zugeführt, daß diese nur während der vorgeschriebenen Verzögerungszeit von z.B. ca. 500 nsek durchgeschaltet, im übrigen gesperrt ist.
  • Ein Steuersignal uauskann im Ausgangskreis D nur dann erzeugt werden, wenn während dieser Verzögerungszeit beiden Torschaltungen V4 und V5 mittels der Tastschalter S 1 und S2 erzeugte EIN-Signalezugeführt werden, andernfalls wird die Tor schaltung V6 und damit der gesamte Ansteuerzweig C gesperrt.
  • Das detaillierte Schaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gem. Fig. 1 geht aus den Schaltbildern gem. Fig.2 hervor.
  • Um die Ausgangssignale des Tastschalters S1 bzw. S 2 auf Antivalenz überwachen zu können, weisen diese Ruhekontakte S10 bzw. S20 und Arbeitskontakte S1A und S2A auf. Diese Kontakte sind vorzugsweise unter Zwischenschaltung bistabiler Kippstufen M 4 und M 5 jeweils mit den Stromversorgungsanschlüssen bipolarer Verstärker V1 bzw. V2 verbunden. Wie eingangs erwähnt, haben diese bipolaren Verstärker die Eigenschaft, daß sie nur dann ein Signal weiterleiten, wenn zwischen ihren Stromversorgungsanschlüssen eine vorgeschriebene Spannungsdifferenz beliebiger Polarität anliegt. Das bedeutet beim vorliegenden Anwendungsbeispiel, daß die Verstärker V1 und V2 durchgeschaltet sind, wenn, gleichgültig in welchem Schaltzustand, Arbeits- und Ruhekontakt der Tastschalter auf unterschiedlichem Potential liegen, diese also nicht wie im Falle eines Kontaktfehlers kurzgeschlossen sind. Die bistabilen Kippstufen M4 bis M5, die grundsätzlich an sich entbehrlich sind, sollen lediglich für in Amplitude und Zeitdauer eindeutig begrenzte Schaltimpulse sorgen.
  • Auch die dritte Torschaltung V3 ist als bipolarer Verstärker aufgebaut und kontrolliert ie im Zusammenhang von Fig. 1 bereits erwähnt, die Ausgangssignale der Zeitstufe B auf Antivalenz.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Zeitstufe B sind anstelle eines ODER-GEEER zwei den monostabilen Kippstufen M1 und M2 vorgeschaltete ODER-Gatter 01 und 0 2 vorgesehen, deren Eingänge parallel geschaltet sind. Auch diese Zeitstufe erzeugt an ihren beiden Ausgängen antivalente Signale, welche den Stromversorgungsanschlüssen des bipolaren Verstärkers V3 zugeführt und von diesem überwacht werden.
  • Im Überwachungskreis A ist bei der Schaltungsanordnung gem. Fig. 2 ein weiterer Gleichspannungsverstärker V7 vorgesehen, der die Funktion eines Treibers und Impulsformers hat, auf die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Lösung nicht im einzelnen eingangen werden muß.
  • Anhand von Fig. 2 ist die Ausbildung von Ansteuerzweig C, Ausgangskreis D und Netzteil E für den Fall veranschaulicht, daß das am Übertrager U2 anliegende Ausgangssingal Uaus mittels eines Gleichrichters D2 gleichgerichtet und den parallelgeschalteten Erregerwicklungen K1 und K2 zweier Relais zugeführt wird, deren zwangsgeführte Schaltkontakte K 1.3 und K 2.3 im Ausgangsstromkreis in Reihe geschaltet sind. Ihre im Ruhezustand geschlossenen Hilfskontakte K 1.2 und K 2.2 liegen in Reihe in der zum als Torschaltung wirkenden Verstärker V6 führenden Steuerleistung, über welche ein der Verzögerungszeit von maximal 500 ms entsprechendes Signal zugeführt wird.
  • Um den Verstärker V6 durchgeschaltet zu halten, wird ihm die Betriebsspannung +U2 über eine weitere Leitung zugeführt, in welcher die im angezogenen Zustand der Relais K 1 und K2 geschlossenen Hilfskontakte K 1.1 und K2.1 in Reihe liegen. Bei Betätigung beider Tastschalter S1 und S2 und damit Durchschalten der Verstärker V4 und V5 innerhalb der vorgeschriebenen Verzögerungszeit bleibt folglich auch der Verstärker V6 durchgeschaltet.
  • Da zur Stromversorgung des Wechselspannungsgenerators G dessen Wechselspannungsausgangssignal vorhanden sein muß, ist es notwendig, diesen zum Anschwingen zu bringen. Zu diesem Zweck ist im Netzteil eine monostabile Kippstufe M3 vorgesehen, welche bei Einschalten der Betriebsspannung für die Schaltung einen kurzenRenergiereighen EIN-Impulserzeugt, welcher dem Stromversorgunqsteil Gi des Generators G zugeführt wird.
  • Dieser Impuls sperrt gleichzeitig den Verstärker V6, so daß die Ausgangsrelais K1, K2 nicht angesteuert' werden.
  • Hierdurch ist eine Überwachung auch beim Einschaltvorgang gewährleistet.
  • In Fig. 3 der Zeichnung ist der grundsätzliche Aufbau eines bipolaren Verstärkers dargestellt, wie er für die Verstärker V7, V2, V3 und V7 verwendet werden kann. Dieser Verstärker besteht im wesentlichen aus einer Kollektorstufe mit dem Transistor T, dem Basisvorwiderstand R1 und dem Emitterwiderstand R2 sowie einer mit dieser Verstärkexstufe kombinierten Brückengleichrichterschaltung mit den Dioden D3 bis D6.
  • Wird den Stromversorgungsanschlüssen B1 und B2 dieser Schaltung eine Spannungsdifferenz der für den Betrieb der Transistorstufe notwendigen Otöße zugeführt, so wird der Transistor T unabhängig von der Polarität der Spannungsdifferenz, also auch bei Anliegen einer Wechselspannung, durchgeschaltet.
  • In Fig. 4 ist schließlich die Gleichstromkopplung zweier solcher Verstärkerstufen dargestellt, wobei die Brückengleichrichterschaltungen der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen sind. Beider Verstärkerstufen haben den Aufbau von Kollektorschaltungen, die einen hohen Eingangswiderstand gewährleisten. Wegen der Gleichstromkopplung ist es notwendig, daß bei Verwendung eines Transistors T1 des NPN-Typs ein Transistor T2 des PNP-Typs folgt, die Transistoren also komplementär zueinander sind.
  • Das hat den Vorteil, daß der Arbeitspunkt nur einmal eingestellt werden muß. Um bei Ausfall eines Transistors die Ansteuerung des nachfolgenden zu vermeiden, ist es wichtig, daß der Basisvorwiderstand R1 bzw. R1' wesentlich größer als der Emitterwiderstand--R2 bzw. R2' ist. Selbst bei Kurzschluß eines Transistors entsteht am Emitterwiderstand R2 bzw. R2' wegen des Teilerverhältnisses R1/R2 ' 10 eine so kleine Spannung, daß der nachfolgende Transistor von dieser nicht mehr durchgeschaltet werden kann.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Schaltungsanordnung zur Steuerung von Maschinen mittels y wenigstens zweier, vorzugsweise hand.betätigter Taster, welche über sich selbst überwachende logische Schaltungen bei gleichzeitiger Betätigung ein Steuersignal erzeugen, vorzugsweise ein Relais auslösen, gekennzeichnet durch einen Wechselspannungsgenerator (G), dessen Ausgangssignal über einen Ansteuerzweig (C) mit von den Tastern (S1, S2) gesteuerten Torschaltungen (V4, V5) zur Erzeugung des Steuersignales einem Ausgangsk.reis (D), sowie ferner über in einem überwachungskreis (A) vorgesehene , den Tastern (S1, S2) zugeordnete Torschaltungen (V1,V2) einer die Versorgungsspannung des Generators (G) erzeugenden Gleichrichterstufe (G1) zugeführt wird, wobei die Torschaltungen (V4, V5) des Uberwachungskreises (C) bei eindeutigen Schaltzuständen der Taster (S1, S2) durchgeschaltet, im übrigen gesperrt sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zeitstufe (B), welche eine weitere im Ansteuerzwc 1 (C) angeordnete Torschaltung (V6) steuert und die im wesentlichen aus wenigstens einer Kippstufe (M1 oder Ski2) besteht, deren Eingang über ein ODER-Gatter (ol bzw. o2) die Tastersignale zugeführt werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltungen(V1, V2, V3)bipolare Verstärker (vgl. Fig. 4) sind, deren Stromversorgungsanschlüsse (B1, B2) mit den Ruherbzw. Arbeitskontakten (S10, S1A; S20, S2A) jeweils eines Tasters (S1, S2) verbunden sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitstufe (B) zwei monostabile Kippstufen(M1, M2) aufweist, deren Eingänge mit dem Ausgang eines UND-Gatters (U) bzw. den Ausgängen zweier parallel gzschalteter ODER-Gatter (01, 02) verbunden sind und deren Ausgänge direkt bzw. über einen Inverter (I) mit den StromversorgungGanschldssen eines bipolaren Verstärkers(V3) verbunden sind, der als weitere Torschaltung im Uberwachungskreis(A)vorgesehen ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasterkontakte (51oil S1Ai S20, S2 über bistabile Kippstufen(M4, M5,) mit den Torschaltungen (V1, V2), insbesondere den bipolaren Verstärkern, verbunden sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskreis (D) eine Gleichrichterschaltung (D2) aufweist, welche die parallel gschalteten Erregerwicklungen zweier Relais (K1, K 2 ) mit zwangsgeführten Kontaktsätzen speist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Ansteuerzweig (C) in Reihe mit den Taster- gesteuerte Torschaltungen (V4, V5) eine weitere Torschaltung (V6) vorgsehen ist, deren Steuereingang über in Ruhelage geschlossent Ruhe-Hilfskontakte (K1.2.,K2.2) der Ausgangsrelais (K1, K2 mit dem Ausgang einer der beiden Kippstufen (M2, I) der Zeitstufe (B) sowie über in Ruhelage geöffnete Arbeits-Hilfskontakte (K 2.1, K 1.1) der Ausgangsrelais (K 1, K 2) mit der Spannungsquelle (U2) verbunden sind.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Steuerleitungen der weiteren Torschaltung (V6) Iiilfskontakte (K1.1 , K 1.2; K2.1., K2.2 jeweils beiderAusgangsrelais (K 1, K 2) in Reihe geschaltet sind.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltungen im Ansteuerzweig (C) unipolare Verstärker (V 4, V5, V6) sind.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wechselspannungsgenerator (G) bei Einschalten des Netzteiles (E) ein die Schwingung auslösender Impuls zugeführt wird, mit welchem der Ansteuerzweig (C) für die Dauer des Impulses gesperrt wird.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzteil (E) eine monostabile Kippstufe (M3) aufweist, deren Ausgang mit der Gleichstromversorgung des Generators (G1) sowie des von der Zeitstufe (B) gesteuerten Verstärkers (V6) verbunden ist.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselspannungsgenerator(G) bzw. die dem Ausgangsrelais (K 1, K 2) vorgeschaltete Gleichrichterstufe (D2) über Wechselspannungsübertrager (U1, U2) an den Überwachungskreis (A) bzw den Ansteuerzweig (C) angekoppelt sind
  13. 13. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bipolaren Verstärker (V 1, V 2, V 3) jeweils aus einer Kollektorstufe (T, R1, R2 gem. Fig 4) bestehen,deren Stromversorgung über einen Brückengleichrichter (D3, D4, D5, D6) erfolgt.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisvorwiderstand(R1)der Kollektorstufe wesentlich größer als der Emitterwiderstand (r2) ist, wobei wenigstens zwei Kollektorstufen (mit den Transistoren T1, T9) in Reihe geschaltet sind und diese abwechselnd komplementäre Transistoren (T1, T2) aufweisen (vgl. Fig. 5).
DE19782808761 1978-03-01 1978-03-01 Schaltungsanordnung zur steuerung von maschinen mittels zweier, vorzugsweise handbetaetigter taster Withdrawn DE2808761A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782808761 DE2808761A1 (de) 1978-03-01 1978-03-01 Schaltungsanordnung zur steuerung von maschinen mittels zweier, vorzugsweise handbetaetigter taster

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782808761 DE2808761A1 (de) 1978-03-01 1978-03-01 Schaltungsanordnung zur steuerung von maschinen mittels zweier, vorzugsweise handbetaetigter taster

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2808761A1 true DE2808761A1 (de) 1979-09-06

Family

ID=6033246

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782808761 Withdrawn DE2808761A1 (de) 1978-03-01 1978-03-01 Schaltungsanordnung zur steuerung von maschinen mittels zweier, vorzugsweise handbetaetigter taster

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2808761A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2484663A1 (fr) * 1980-06-11 1981-12-18 Jalon Jacques Verificateur de processus d'operations
DE102011052251A1 (de) * 2011-07-28 2013-01-31 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Elektrische Relaisansteuerschaltung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2484663A1 (fr) * 1980-06-11 1981-12-18 Jalon Jacques Verificateur de processus d'operations
DE102011052251A1 (de) * 2011-07-28 2013-01-31 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Elektrische Relaisansteuerschaltung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1493064B2 (de) Vorrichtung zum fehlersicheren abschalten eines elektrischen verbrauchers, insbesondere in industriellen produktionsanlagen
DE10011211B4 (de) Sicherheitsschaltgerät und Sicherheitsschaltgeräte-System
EP1389284B1 (de) Sicherheitsschaltmodul zur prüfung des abschaltvermögens eines schaltelements in einem sicherheitsschaltmodul
WO2001075532A1 (de) Sicherheitsschaltgerät und verfahren zur einstellung eines betriebsmodus eines sicherheitsschaltgeräts
DE2007664A1 (de) Steuerschaltung für Maschinen
DE2804130A1 (de) Elektrische steuerschaltung fuer maschinen mit druckknopfsteuerung
DE3642233C2 (de) Einrichtung für die Selbstüberwachung von Relaiskontakten
DE2808761A1 (de) Schaltungsanordnung zur steuerung von maschinen mittels zweier, vorzugsweise handbetaetigter taster
DE19734589A1 (de) Elektronischer Sicherheitsbaustein
EP0470441A2 (de) Verfahren zum Übertragen eines Zustimmungssignals für den Betrieb eines Roboters
DE2449725C3 (de) Zweihand-Sicherheitsschal tungsanordnung zum Einschalten einer Arbeitsmaschine und zur Auslösung eines hin- und hergehenden Arbeitshubes
DE19626129C2 (de) Sicherheitsschaltung
EP0890058B1 (de) Sicherheitsschaltung
DE1926607A1 (de) Zweihandschalteinrichtung zum Ein- und Ausschalten von elektrischen Lasten
EP0767478B1 (de) Sicherheitsschaltung
DE2621397A1 (de) Sicherheitsschaltung, insbesondere fuer aufzugsanlagen
EP0863360B1 (de) Ansteuerungssystem für elektromechanische Lineareinheiten zur Fehlersicherung
EP1652203B1 (de) Schutzgerät zur eignung für kaskadenschaltungen und entsprechendes verfahren zum sicherheitsbedingten schalten
DE4424285A1 (de) Zweikanalige Zweihandschaltung für elektrische Antriebe
DE19751674A1 (de) Schaltungsanordnung mit Sicherheitsfunktion
DD232409A3 (de) Elektronische zweihand-sicherheitsschaltung fuer pressen
DE1463398C (de) Anordnung zur Signalumsetzung und Fehlerüberwachung fur zweikanalige Steue rungen
DE19700898B4 (de) Schaltungsanordnung für eine Schutzeinrichtung
DE1135555B (de) Einrichtung zur zentralen Antivalenzueberwachung von elektronischen Steuerungen
DE19615588A1 (de) Sicherheitsschaltung

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8130 Withdrawal