DE1105961B - Programmsteuerung fuer Arbeitsmaschinen, insbesondere spanabhebende Werkzeug-maschinen - Google Patents

Programmsteuerung fuer Arbeitsmaschinen, insbesondere spanabhebende Werkzeug-maschinen

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DE1105961B
DE1105961B DEW28362A DEW0028362A DE1105961B DE 1105961 B DE1105961 B DE 1105961B DE W28362 A DEW28362 A DE W28362A DE W0028362 A DEW0028362 A DE W0028362A DE 1105961 B DE1105961 B DE 1105961B
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DE
Germany
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contactor
switching
program control
stepping mechanism
feed
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Application number
DEW28362A
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English (en)
Inventor
Werner Stenz
Bernhard Wedig
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Fritz Werner AG
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Fritz Werner AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/0405Programme-control specially adapted for machine tool control and not otherwise provided for

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Programmsteuerung für Arbeitsmaschinen, insbesondere spanabhebende Werkzeugmaschinen Die Programmsteuerungen für Arbeitsmaschinen, insbesondere spanabhebende Werkzeugmaschinen, arbeiten vielfach mit einem Schrittschaltwerk, welches über einen auf den gewünschten Programmablauf mittels Stecker oder Drucktasten einstellbaren Kreuzschienenverteiler (Klinkenfeld) Steuerrelais an Strom legt, die dann die Schalteinrichtungen der Maschine auslösen. Das Schrittschaltwerk wird seinerseits durch einen oder mehrere Impulsgeber geschaltet, die vorzugsweise als Endschalter ausgebildet sind und durch die Tisch- oder Schlittenanschläge der Maschine betätigt werden. An die Stelle des Schrittschaltwerkes kann auch eine schrittweise schaltbare Relaiskette treten.
  • Um die Schaltsicherheit bzw. auch die Schaltgenauigkeit zu erhöhen, ist es bei derartigen Programmsteuerungen bekannt, das Schrittschaltwerk oder die Relaiskette lediglich zur Einleitung eines Bewegungsvorganges zu verwenden, das Abschalten der Bewegungen dagegen in der bei Werkzeugznaschinen üblichen Weise durch Endschalter vorzunehmen. Diese Endschalter bewirken dann gleichzeitig auch das Weiterschalten des Schrittschaltwerkes, so daß vor jedem Schalten der vorher ablaufende Bewegungsvorgang auf jeden Fall beendet wird.
  • Außerdem ist es bei Fräsmaschinen bekannt, die zur Steuerung der Maschine dienenden Endschalter übereinander anzuordnen und dementsprechend auch mehrere übereinandergelegene Anschlagbahnen vorzusehen. Dabei haben die verschiedenen Endschalter ganz bestimmte, im voraus festliegende Funktionen.
  • Bei Programmsteuerungen der behandelten Art tritt in Verbindung mit längeren Programmen häufig der Nachteil auf, daß für einen früheren Schritt eingestellte Anschläge bei einem späteren Schritt erneut wirksam werden, ohne daß sie für diesen benötigt werden, so daß der Bewegungsablauf an dieser Stelle unterbrochen wird und neu geschaltet werden muß. Dies ist besonders für Fräsmaschinen unerwünscht, da bei diesen eine Unterbrechung, z. B. des Vorschubes, zu einer Markierung auf der gefrästen Fläche führt. Außerdem muß bei der bekannten Steuerung durch Schlittenanschläge immer ein bestimmter Mindestabstand zwischen aufeinanderfolgenden Anschlägen eingehalten werden, so daß innerhalb dieses Abstandes liegende sehr kleine Vorschubwege nur schwer zu verwirklichen sind.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Anschlagbahnen funktionsabhängig zu den Schaltschritten des den Bewegungsablauf der Maschine steuernden Schrittschaltwerkes bzw. der Relaiskette auswählbar sind.
  • Wenn daher während eines Schaltschrittes ein für einen früheren Schaltschritt eingestellter Anschlag seinen Endschalter betätigt, ist es nur erforderlich, für den erstgenannten Schaltschritt eine andere Bahn zu schalten, um den unerwünschten Anschlag unwirksam zu machen. Da infolge der Programmschaltung der Endschalter einer jeden Bahn sämtliche Schaltfunktionen übernehmen kann, ist diese Arbeitsweise im Gegensatz zu den funktionsgebundenen, übereinander angeordneten Endschaltern der bekannten Fräsmaschine ohne weiteres möglich. Ebenso können durch Übergang von einer Bahn zur anderen sehr kleine Vorschubwege erreicht und auch mehrere solcher Vorschübe hintereinandergeschaltet werden.
  • Die erfindungsgemäße wahlweise Abhängigkeit zwischen den Schaltschritten und den Anschlagbahnen kann in beliebiger geeigneter Weise erreicht werden.
  • So ist es beispielsweise möglich, den Anschlagbahnen einen besonderen Kreuzschienenverteiler zuzuordnen, der eingangsseitig ebenfalls von dem Schrittschaltwerk bzw. der Relaiskette gespeist wird und ausgangsseitig mit Steuerschützen verbunden ist, welche die Steuerkreise der die Bewegungen der Maschine steuernden Schaltschütze (sowie gegebenenfalls auch des Schrittschaltwerkschützes) in Abhängigkeit zu den den Bahnen zugeordneten Endschaltern setzen.
  • Zu dem letzteren Zweck empfiehlt es sich, jedem der Schaltschütze eine der Anzahl der Anschlagbahnen entsprechende Zahl von Steuerkreisen zuzuordnen, wobei jeder der Steuerkreise in Reihe den Ruhekontakt des Endschalters einer Bahn und einen Arbeitskontakt des dieser Bahn zugeordneten Steuerschützes enthält.
  • Wenn die den Anschlägen zugeordneten Endschalter auch die Weiterschaltung des Schrittschaltwerkes bewirken sollen, wird auch für das das Schrittschaltwerk steuernde Schütz die gleiche Anzahl von Steuerkreisen vorgesehen. In diesem Fall sind jedoch in jedem Steuerkreis jeweils ein Arbeitskontakt des Endschalters einer Bahn und ein Arbeitskontakt des dieser Bahn zugeordneten Steuerschützes hintereinander angeordnet.
  • Es besteht nun die Möglichkeit, daß bei besonders langen Programmen das Auswählen der Anschlagbahnen nicht genügt, um alle während eines besonderen Schaltschrittes unerwünschten Anschläge für diesen Schritt unwirksam zu machen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist daher ein weiterer Kreuzschienenverteiler vorgesehen, der für einen wahlweise bestimmbaren Schaltschritt des Schrittschaltwerkes bzw. der Relaiskette das Überfahren von Anschlägen ohne Beeinflussung des jeweils geschalteten Bewegungsablaufes gestattet.
  • Dieses Ziel kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß dem weiteren Kreuzschienenverteiler ein Steuerschütz zugeordnet ist, welches für den geschalteten Schritt die in den Steuerkreisen der Schaltschütze liegenden Ruhekontakte der Endschalter überbrückt. Während also normalerweise bei Betätigung der Endschalter die Steuerkreise der Schaltmittel unterbrochen werden und die Maschine stehenbleibt, unterbleibt in diesem Fall die Stillsetzung und erfolgt auch das Weiterschalten des Schrittschaltwerkes durch die Arbeitskontakte der Endschalter bei laufender Maschine.
  • Das vorerwähnte Überbrücken der Endschalterkontakte kann z. B. in der Weise verwirklicht werden, daß das Steuerschütz den Steuerkreis eines Hilfsschützes schließt, welches die durch das Schrittschaltwerk bzw. die Relaiskette gesteuerten Zuleitungen zu den Schaltschützen - die normalerweise nach kurzer Impulsgabe wieder unterbrochen werden - während der ganzen Dauer des Schaltschrittes an Strom legt.
  • Der unerwünschte Anschlag bewirkt in diesem Fall nur das Weiterschalten des Schrittschaltwerkes bzw. der Relaiskette um einen Schritt. Da der Bewegungsablauf in dem neu geschalteten Schritt weitergeht, ist daher für diesen der gleiche Bewegungsablauf nochmal zu schalten.
  • Der für das Überfahren der Anschläge benötigte zusätzliche Kreuzschienenverteiler bietet eine vorteilhafte Möglichkeit, weitere Schaltvorgänge auf diesen Kreuzschienenverteiler zu legen. Voraussetzung ist dabei allerdings, daß der zusätzliche Schaltvorgang alternativ zu dem erstgenannten Schaltvorgang erfolgen kann. da für einen Schaltschritt immer nur eine Schaltung des Kreuzschienenverteilers zulässig ist.
  • Hierzu eignet sich beispielsweise der Eilgang, sofern dieser den Vorschub überlagert. Die Anordnung wird dann so getroffen, daß jeder am Hauptkreuzschienenv erteiler eingestellte Vorschub durch nur eine, vorzugsweise mittels einer Drucktaste hergestellte Schaltverbindung an dem zusätzlichen Kreuzschienenverteiler in Eilgang umgewandelt werden kann. Es ist natürlich auch möglich, den Kreuzschienenverteiler für das Schalten auf Eilgang ebenfalls selbständig auszubilden.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand zweier Schaltbilder erläutert, welche die Programmsteuerung einer Fräsmaschine zeigen.
  • Abb. 1 gibt die Unterteilung eines Kreuzschienenverteilers in mehrere voneinander unabhängige Kreuzschienenv erteiler, in diesem Fall drei, wieder, die mit .-1, B und C bezeichnet sind.
  • Es wurden zehn Schaltschritte angenommen. Ein Schrittschaltwerk bzw. eine Relaiskette legt nacheinander die senkrechten Reihen dieser Verteiler an Strom, indem bei den aufeinanderfolgenden Schaltschritten jeweils die drei Kontakte 1 bis 10 nacheinander geschlossen werden.
  • Das Schrittschaltwerk bzw. die Relaiskette und die Schaltung derselben wurden als weitgehend bekannt nicht besonders dargestellt.
  • Die waagerechten Reihen der Kreuzschienenverteiler führen zu den Schaltmitteln der Maschine. Die Kreuzschienenverteiler sind nur schematisch dargestellt. Zur Herstellung einer Verbindung zwischen einer dem Schaltschritt entsprechenden senkrechten Reihe und der gewünschten befehlsausführenden waagerechten Reihe wird in bekannter Weise am Schnittpunkt beider Reihen ein Stecker eingesetzt oder eine Drucktaste betätigt.
  • Die Hauptsteuerung der Maschine übernimmt der mittlere Kreuzschienenverteiler A, von dessen mit 42 bis 49 bezeichneten Klemmen bzw. Leitungen die mit 42 bis 47 bezeichneten zu je zweien die Steuerung der Bewegung im Längs-, Quer- und Senkrechtgang in beiden Richtungen bewirken. Leitung bzw. Klemme 48 dient zur Handsteuerung und Leitung bzw. Klemme 49 zur Beendigung des Programms.
  • Der untere Kreuzschienenverteiler B dient zur Auswahl der Anschlagbahnen. Die Maschine weist vier solcher Bahnen auf, und entsprechend hat dieser Kreuzschienenverteiler vier waagerechte Reihen 50 bis 53 bzw. I bis IV, die mit den Hilfsschützen 11 bis 14 verbunden sind.
  • Der obere Kreuzschienenverteiler C hat zwei waagerechte Reihen, von denen Reihe 40 zum wahlweisen Überfahren eines Anschlages dient und mit Hilfsschütz 15 zusammenarbeitet. Leitung 41 dient zum Umschalten eines beliebigen, am mittleren Kreuzschienenverteiler A eingestellten Vorschubes auf Eilgang.
  • Das Schaltbild der Abb.2 zeigt die Ausführung der Bewegungen mittels der durch die Kreuzschienenverteiler der Abb. 1 gesteuerten Impulse bzw. der durch diese erregten Hilfsschütze. Zur Vereinfachung der Darstellung wurde in Abb. 2 nur der Längsgang in beiden Richtungen und der dazugehörige Eilgang wiedergegeben. Von den Klemmen 41 bis 49 erscheinen daher nur die Klemmen 41 bis 43 in Abb. 2. Der Ouer- und Senkrechtgang und die dazugehörigen Eilgänge sind analog geschaltet.
  • Die Vorschubschütze sind mit 16 und 17 bezeichnet. 18 und 19 sind Hilfsschütze, die bei Erregung der entsprechenden Vorschubschütze ansprechen. 20 ist das Eilgangschütz. Schütz 21 schaltet das Schrittschaltwerk bzw. die Relaiskette. Schütz 22 dient zum Vorwählen der das Schrittschaltwerkschütz 21 schaltenden Anschlagkombination (Längs-, Quer- oder Senkrechtgang), und Schütz 23: hat die weiter unten erläuterten Kontrollfunktionen.
  • 3.0 bis 33 sind die Ruhekontakte der in den vier Anschlagbahnen liegenden Endschalter und 34 bis 37 die Arbeitskontakte dieser Endschalter. Die Endschalter sind als Sprungschalter ausgebildet, so daß nur eine Betätigung genügt, um den Ruhekontakt zu öffnen und den Arbeitskontakt zu schließen.
  • Die Arbeits- und Ruhekontakte der Schütze und Hilfsschütze sind mit der zweistelligen Grundzahl des betreffenden Schützes und einer fortlaufend numerierten dritten Stelle als Index bezeichnet.
  • Zu den beiden Vorschubschützen 16 und 17 gehören vier Steuerkreise I bis IV, die den vier Anschlagbahnen für den Längsgang der Maschine entsprechen. Für den Ouer- und Senkrechtgang ist jeweils die gleiche Anzahl von Anschlagbahnen und Steuerkreisen erforderlich, doch sind diese nicht besonders dargestellt. Jeder dieser Steuerkreise enthält hintereinandergeschaltet den Ruhekontakt 30 bis 33 des der betreffenden Anschlagbahn zugeordneten Endschalters und einen Arbeitskontakt der zum Vorwählen dieser Bahnen dienenden Hilfsschütze 11 bis 14 (vgl. den unteren Kreuzschienenverteiler B der Abb.1). Die Impulsgabe zur Erregung der Vorschubschütze 16 und 17 erfolgt über Steuerkreise V und VI, die parallel zu den vorerwähnten Steuerkreisen I bis IV angeordnet sind und durch das Schrittschaltwerk bzw. die Relaiskette über die Klemmen 42 und 43 des mittleren Kreuzschienenverteilers A der Abb. 1 an Strom gelegt werden. Die Steuerkreise V und VI enthalten Arbeitskontakte 232 und 233 des Kontrollschützes 23, welche diese Steuerkreise nach dem Ansprechen der Vorschubschütze wieder unterbrechen.
  • Für das zum Schalten des Schrittschaltwerkes dienende Schütz 21 sind ebenfalls nur die den Anschlagbahnen für den Längsgang entsprechenden vier Steuerkreise I bis IV dargestellt. Jeder der Steuerkreise enthält hintereinandergeschaltet die Arbeitskontakte 34 bis 37 bzw. 112, 122, 132 und 142 der den Anschlagbahnen zugeordneten Endschalter und Hilfsschütze.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung soll nunmehr an Hand zweier Arbeitsbeispiele erläutert werden. Beispiel 1 Es sei ein einfacher, aus Eilvorlauf, Vorschub und Eilrücklauf bestehender Arbeitsablauf betrachtet.
  • Der erste Schaltschritt wird von Hand ausgelöst und erbringt den Eilgang nach rechts. Ein auf der Bahn I liegender Anschlag beendet den Eilgang und schaltet den zweiten Schaltschritt, der den Vorschub nach rechts ergibt. Dieser wird durch einen auf Bahn II liegenden Anschlag beendet und über den dritten Schaltschritt in Eilgang nach links umgewandelt. Ein auf Bahn III eingestellter Anschlag setzt die Maschine am Ende des Eilrücklaufes still. Soll der Arbeitsablauf damit beendet sein, so kann das Schrittschaltwerk bzw. die Relaiskette in bekannter Weise in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Es können aber auch beliebige andere Arbeitsfolgen angeschlossen werden.
  • Die für den vorgenannten Arbeitsablauf erforderlichen Steckverbindungen bzw. zu betätigenden Drucktasten sind in die Kreuzschienenverteiler der Abb. 1 als unterbrochene Kreise eingezeichnet.
  • Zur Auslösung des Arbeitsablaufes wird Starttaste 38 (Abb.2) gedrückt. Schütz 21 wird erregt und schaltet das Schrittschaltwerk auf Schritt 1, d. h. daß die mit 1 bezeichneten drei Arbeitskontakte der KreuzschienenverteilerA, B und C geschlossen werden (Abb. 1). Auf Grund der eingezeichneten Steck- bzw. Drucktastenverbindungen erhalten die Klemmen 41 und 42 Strom und wird Hilfsschütz 11 erregt.
  • Wenn die Schaltung des Schrittschaltwerkes beendet und Schütz 21 wieder stromlos ist, wird Schütz 23 über die Ruhekontakte 213 und 223. erregt und legt Arbeitskontakt 233 über Klemme 42 das Schütz 17 für Vorschub rechts an Strom. Dadurch schließt Arbeitskontakt 173, so daß auch das Eilgangschütz 20 über Klemme 41 Strom erhält. Nach kurzem Anlauf wird daher die Norschubbewegung in die gleichgerichtete Eilgangbewegung umgewandelt.
  • Durch das Ansprechen des Hilfsschützes 11 zieht Arbeitskontakt 111 an und schließt, nachdem der Arbeitskontakt 192 des Vorschubhilfsschützes 19 und der Haltekontakt 171 des Vorschubschützes sich ebenfalls geschlossen haben, den Steuerkreis I des Vorschubschützes. Inzwischen ist über Arbeitskontakt 174 des Vorschubschützes das Vorwählschütz 22 erregt worden und hat über Ruhekontakt 223 das Kontrollschütz 23 abgeschaltet, so daß Arbeitskontakt 233 die Stromverbindung über Klemme 42 unterbricht und das V orschubschütz 17 sich nur noch über den Steuerkreis I hält.
  • Trifft jetzt der in Bahn I entsprechend eingestellte Anschlag auf den Endschalter dieser Bahn, so wird Endschalterkontakt 3,0 geöffnet und Endschalterkontakt 34 geschlossen.
  • Der erstere Vorgang führt zum Abschalten des Vorschubschützes 17 und über dessen Arbeitskontakt 173 auch des Eilgangschützes 20 und damit zur Stillsetzung der Maschine.
  • Der zweite Vorgang bewirkt, da Steuerkreis I des Schrittschaltwerkschützes 21 über Arbeitskontakt 112 des Hilfsschützes 11 vorbereitet ist und Arbeitskontakt 221 infolge der Selbsthaltung 222 des Vorwählschützes 22 noch geschlossen ist, das Ansprechen des Schützes 21, sobald der Ruhekontakt 191 des Vorschubschützes sich schließt, also die Maschine stillgesetzt ist. Das Schrittschaltwerk schaltet dann auf den zweiten Schritt, so daß in den Kreuzschienenverteilern der Abb. 1 die drei Arbeitskontakte 2 sich schließen. jetzt erhält über die eingezeichneten Steck-bzw. Drucktastenverbindungen Klemme 42 Strom und spricht Hilfsschütz 12 an.
  • Wie bei Schritt 1 wird nach Beendigung des Schaltvorganges das Vorschubschütz 17 wieder über Klemme 42 und Arbeitskontakt 233 erregt, doch unterbleibt in diesem Fall das Umschalten auf Eilgang, so daß der Tisch der Fräsmaschine im Vorschub nach rechts fährt. Nach Ansprechen des Vorschubschützes 17 wird dann wieder Schütz 23. durch Ruhekontakt 223 abgeschaltet, so daß auch Arbeitskontakt 233 sich wieder öffnet und das Vorschubschütz sich nur noch über den durch Arbeitskontakt 121 des Hilfsschützes 12 inzwischen vorbereiteten Steuerkreis II hält.
  • Trifft jetzt der in Bahn II entsprechend eingestellte Anschlag auf den Endschalter dieser Bahn, so unterbricht Kontakt 31 den Steuerkreis II des Vorschubschützes und schließt Kontakt 3,5 den Steuerkreis II des Schrittschaltwerkschützes 21. Der Vorschub wird daher abgeschaltet und das Schrittschaltwerk auf Schritt 3 weitergeschaltet.
  • Auf Grund der in Abb. 1 angedeuteten Steck- bzw. Drucktastenverbindungen erhalten dann die Klemmen 41 und 43 Strom und wird das Hilfsschütz 13 der Bahn III erregt. Dadurch wird über Klemme 43 das Schütz 16 für Vorschub links an Strom gelegt, doch wird dieser Vorschub durch den über Klemme 41 geschalteten Eilgang (Schütz 20) überbrückt. In diesem Fall werden durch die Arbeitskontakte 131 und 132 des Hilfsschützes 13 die Steuerkreise III für das Vorschubschütz 16 und das Schrittschaltwerkschütz 21 vorbereitet. Die durch den entsprechend eingestellten Anschlag der Bahn III betätigten Endschalterkontakte 32 und 36 bewirken daher die Stillsetzung der Tischbewegung und Weiterschaltung des Schrittschaltwerkes auf Schritt 4. Dieser kann, wie schon erwähnt, das Ende des Programms herbeiführen oder zu weiteren Schaltfolgen überleiten.
  • Für die vorstehend behandelten Schaltschritte 2 und 3 wurden nur die hauptsächlichen Schütze und Kontakte erwähnt. Die nicht besonders angeführten Schütze und Kontakte ergeben sich in Analogie zu den in Verbindung mit Schaltschritt 1 beschriebenen. Beispiel 2 Es sei angenommen, daß in einem späteren Schritt, z. B. Schritt 8, die Maschine auf Vorschub geschaltet wird, innerhalb dieses Vorschubweges aber keine Anschlagbahn mehr frei ist, so daß eine Anschlagbahn, z. B. III, geschaltet wird, die schon einen Anschlag von einem früheren Arbeitsgang enthält, der nunmehr an falscher Stelle steht. Dieser Anschlag soll ohne Stillsetzung der Maschine überfahren werden.
  • Die in diesem Fall für die Schaltschritte 8 und 9 herzustellenden Steck- bzw. Drucktastenverbindungen sind wieder in Abb. 1 als unterbrochene Kreise eingezeichnet.
  • Beim Schalten des Schrittes 8 wird über Klemme 42 in gleicher Weise, wie weiter oben erläutert, das Vorschubschütz 17 geschaltet, und es werden über die Arbeitskontakte 131 und 132 des Hilfsschützes 13 die Steuerkreise III des Vorschubschützes 17 und des Schrittschaltwerkschützes 21 vorbereitet. Außerdem wird über die waagerechte Reihe 40 des oberen Kreuzschienenverteilers Hilfsschütz 15 erregt, sobald die Schaltung des Schrittschaltwerkes beendet ist und damit Ruhekontakt 215 schließt.
  • Wenn jetzt der in Bahn III liegende unerwünschte Anschlag die Endschalterkontakte 32, 36 betätigt, wird zunächst der laufende Vorschub nicht unterbrochen, da das Kontrollschütz 23 durch Arbeitskontakt 155 überbrückt ist und das Vorschubschütz 17 infolgedessen auch weiter über Klemme 42 und Arbeitskontakt 233 Strom erhält. Dagegen bewirkt das Schließen des Endschalterkontaktes 36 das Ansprechen des Schützes 21 und damit das Weiterschalten des Schrittschaltwerkes. Arbeitskontakt 151 überbrückt nämlich die Ruhekontakte 181 und 191 der Vorschub-Hilfsschütze 18 und 19, so daß im Gegensatz zu dem normalen Schalten der Vorschub für die Schaltung des Schrittschaltwerkes nicht abgeschaltet zu sein braucht. Auch das Vorwählschütz 22 bleibt erregt und damit der Arbeitskontakt 221 geschlossen, da der Steuerkreis dieses Schützes durch Arbeitskontakt 152 überbrückt ist.
  • Der im Schaltschritt 8 liegende unerwünschte Anschlag schaltet daher das Schrittschaltwerk ohne Unterbrechung des laufenden Vorschubes auf Schritt 9. In diesem Schaltschritt ist die Steck- bzw. Drucktastenv erbindung des Schrittes 8 mit Ausnahme der Anschlagüberfahrung wiederholt, so daß der Vorschub weitergeht, für die Endschalterbetätigung jedoch die normalen Verhältnisse wiederhergestellt sind. Um ein vorzeitiges Abschalten des Hilfsschützes 15 zu verhindern, welches zu einer Unterbrechung des Vorschubes führen würde, hält sich dieses über seinen Arbeitskontakt 154 und den Arbeitskontakt 216 des Schrittschaltwerkschützes 21 so lange selbst, bis der Tischanschlag von dem Endschalter der Bahn III heruntergefahren ist und der sich öffnende Endschalterkontakt 36 das Schrittschaltwerkschütz 21 wieder abschaltet.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Programmsteuerung für Arbeitsmaschinen, insbesondere spanabhebende Werkzeugmaschinen, mit Schrittschaltwerk oder Relaiskette und Kreuzschienenverteiler, bei der das Schrittschaltwerk oder die Relaiskette lediglich zum Einleiten eines Bewegungsvorganges dient, das Abschalten desselben jedoch durch von den beweglichen Maschinenteilen betätigte Endschalter erfolgt, wobei die Endschalter und die mit diesen zusammenarbeitenden Anschläge der beweglichen Maschinenteile in mehreren Bahnen übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagbahnen funktionsabhängig zu den Schaltschritten des den Bewegungsablauf der Maschine steuernden Schrittschaltwerkes bzw. der Relaiskette auswählbar sind.
  2. 2. Programmsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Anschlagbahnen ein besonderer Kreuzschienenverteiler (B) zugeordnet ist, der eingangsseitig ebenfalls von dem Schrittschaltwerk bzw. der Relaiskette gespeist wird und ausgangsseitig mit Steuerschützen (11 bis 14) verbunden ist, welche die Steuerkreise der die Bewegungen der Maschine steuernden Schaltschütze (16, 17) sowie gegebenenfalls auch des Schrittschaltwerkschützes (21) in Abhängigkeit zu den den Bahnen (I bis IV) zugeordneten Endschaltern setzen.
  3. 3. Programmsteuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Schaltschütze (16, 17) eine der Anzahl der Anschlagbahnen entsprechende Zahl von Steuerkreisen (I bis IV) zugeordnet ist, von denen jeder in Reihe den Ruhekontakt (30 bis 33) des Endschalters einer Bahn und einen Arbeitskontakt des dieser Bahn zugeordneten Steuerschützes (11 bis 14) enthält.
  4. 4. Programmsteuerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung der Schaltschütze (16, 17) über durch das Schrittschaltwerk oder die Relaiskette gespeiste Steuerkreise (Z' und VI) erfolgt, die parallel zu den die Endschalterkontakte (30 bis 33) enthaltenden Steuerkreisen (I bis IV) angeordnet sind und nach Einleitung der geschalteten Bewegung durch ein Hilfsschütz (23) unterbrochen werden.
  5. 5. Programmsteuerung nach Anspruch 1 bis 4, bei welcher das Weiterschalten des Schrittschaltwerkes oder der Relaiskette durch Arbeitskontakte der den Anschlagbahnen zugeordneten Endschalter erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltschütz (21) des Schrittschaltwerkes ebenfalls eine der Anzahl der Anschlagbahnen entsprechende Zahl von Steuerkreisen (I bis IV) zugeordnet ist, von denen jeder in Reihe den Arbeitskontakt (34 bis 37) des Endschalters einer Bahn und einen Arbeitskontakt des dieser Bahn zugeordneten Steuerschützes (11 bis 14) enthält.
  6. 6. Programmsteuerung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Kreuzschienenverteiler (C) vorgesehen ist, der für einen wahlweise bestimmbaren Schaltschritt des Schrittschaltwerkes bzw. der Relaiskette das Überfahren von Anschlägen ohne Beeinflussung des jeweils geschalteten Bewegungsablaufes gestattet.
  7. 7. Programmsteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem weiteren Kreuzschienenverteiler (C) ein Schütz (15) zugeordnet ist, welches die durch das Schrittschaltwerk bzw. die Relaiskette gesteuerten Zuleitungen (42, 43) zu den Schaltschützen (16, 17) während der ganzen Dauer des Schaltschrittes an Strom hält und dadurch die die Ruhekontakte enthaltenden Steuerkreise (I bis IV) überbrückt. B.
  8. Programmsteuerung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das dem weiteren Kreuzschienenverteiler (C) zugeordnete Schütz (15) den Steuerkreis des Hilfsschützes (23) überbrückt, welches normalerweise die durch das Schrittschaltwerk bzw. die Relaiskette gesteuerten Zuleitungen zu den Schaltschützen (16, 17) nach Einleitung der betreffenden Bewegung wieder unterbricht.
  9. 9. Programmsteuerung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem der überfahrung eines Anschlages folgenden Schaltschritt die Schaltung des Bewegungsablaufes wiederholt ist.
  10. 10. Programmsteuerung nach Anspruch 1 bis 9, bei welcher der Eilgang dem Vorschub überlagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptkreuzschienenverteiler (A) lediglich der Vorschub eingestellt wird und das Umschalten dieses Vorschubes auf Eilgang über einen gesonderten Kreuzschienenverteiler erfolgt, der es erlaubt, sämtliche möglichen Vorschübe eines Schaltschrittes durch nur eine vorzugsweise mittels einer Drucktaste hergestellte Schaltverbindung in Eilgang umzuwandeln.
  11. 11. Programmsteuerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalten von Vorschub auf Eilgang über den gleichen Kreuzschienenverteiler (C) erfolgt, der das wahlweise Überfahren von Anschlägen steuert.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229174B (de) * 1963-05-24 1966-11-24 Siemens Ag Einrichtung zum Steuern von Arbeitsmaschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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