DE816264C - Einrichtung fuer Fernsteuerungsanlagen im Eisenbahn-Sicherungsbetrieb - Google Patents

Einrichtung fuer Fernsteuerungsanlagen im Eisenbahn-Sicherungsbetrieb

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Publication number
DE816264C
DE816264C DEP52070A DEP0052070A DE816264C DE 816264 C DE816264 C DE 816264C DE P52070 A DEP52070 A DE P52070A DE P0052070 A DEP0052070 A DE P0052070A DE 816264 C DE816264 C DE 816264C
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DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
feedback
remote control
control systems
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Expired
Application number
DEP52070A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Ackermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE816264C publication Critical patent/DE816264C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/08Circuitry

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Einrichtuna für Fernsteuerunasanlaaen im Eisenbahn-Sicherunasbetrieb Bei Fernsteuerungsanlagen im Eisenbahn-Sicherungsbetrieb werden für die Übertragung der Befehle von der Zentrale zur Schaltstelle und in umgekehrter Richtung für die Übertragung der Rücktneldungen Drehwähler bzw. Schrittschalter verwendet. Diese Schrittschalter werden in Gang gesetzt, wenn ein Befehl oder eine Rückmeldung übertragen werden soll und werden im allgemeinen stillgesetzt, wenn der Befehl oder die Rückmeldung übertragen ist. Die Abschaltung kann nun auf verschiedene Weise vorgenommen werden. Entweder wird der Schalter grundsätzlich nach einem vollzogenen Umlauf stillgesetzt, ganz gleich, ob der zu übertragende Befehl oder die Rückmeldung während des einen Umlaufs abgegeben worden ist, oder der Schalter wird erst stillgesetzt, wenn der Befehl oder die lZückmeldung ausgeführt ist. Im letzteren Fall läuft der Schalter so lange, bis der gewünschte Befehl oder die Rückmeldung abgegeben worden ist. In vielen Fällen wird die letzte Art der Schaltung angewendet, insbesondere bei der Übertragung der Rückmeldungen, um die Übertragung, d. h. das Arbeiten des Relais bei dem zweiten bzw. dritten Umlauf des Schalters, zu erreichen, falls das betreffende Relais während des ersten Umlaufs nicht gearbeitet hat. Dieser Fall kann z. B. eintreten infolge einer schlechten Kontaktgabe auf der betreffenden Kontaktlamelle. Hierbei kann es aber auch vorkommen, daß der Schalter dauernd läuft, wenn das Übertragungsrelais infolge einer anderen Störungsursache (Leitungsbruch o. dgl.) nicht arbeitet. Um den Schalter dann stillzulegen, hat man eine Störungstaste oder Abschaltvorrichtung angeordnet, durch welche in gedrückter Stellung der Anstoßvorgang unterbrochen und der Schalter nach beendetem Umlauf stillgesetzt wird. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß der Schalter tot ist und während der Abschaltung keine weiteren Befehle oder Rückmeldungen mehr übertragen werden können.
  • Gemäß der Erfindung wird eine weit günstigere Lösung dadurch erzielt, daß ein Relais vorgesehen wird, welches nach einer bestimmten Zeit oder einer bestimmten Anzahl von Umläufen des Schrittschalters diesen selbsttätig stillsetzt. Dies kann z. B. dadurch bewirkt werden, daß das Relais mit einer Verzögerung versehen wird, die nach dreimaligem Umlauf des Schrittschalters abgelaufen ist und hierbei den Schrittschalter abschaltet. Man kann die Wirkungsweise dieser Relais noch davon abhängig machen, ob der gewünschte Befehl oder die Rückmeldung ausgeführt worden ist oder nicht. Man kann ferner die Einrichtung auch so treffen, daß nur der gestörte Zweig abgeschaltet wird, so daß die anderen von dem Schrittschalter zu übertragenden Befehle oder Rückmeldungen unbeeinflußt bleiben. Die Abschaltung kann auch selbsttätig wieder aufgehoben werden, wenn entweder das Befehls- oder (las Rückmelderelais bei einem späteren Umlauf noch arbeitet oder wenn z. B. der zugehörige Befehlshebel wieder in die dem Befehlsrelais entsprechende Stellung zurückgelegt wird.
  • Durch das Anschalten einer kleinen Störungslampe kann auch die Störung sofort angezeigt und das Aufsuchen und die Beseitigung derselben wesentlich vereinfacht werden.
  • Die Erfindung ist an Hand der Figur beispielsweise erläutert.
  • Der Schrittschalter, dessen eine Bank Bi dargestellt ist, wird durch das Anlaßrelais i in Gang gesetzt. Dieses Relais wird erregt, sobald eine Zustandänderung der Kontakte io oder 21 eintritt. Diese Kontakte werden entweder durch einen Hebel oder ein Relais in der Zentralstelle, wenn es sich um die Befehlsabgabe, oder durch ein Relais in der Schaltstelle, wenn es sichumeineRückmeldunghandelt, gesteuert. Wird z. B. bei einer Befehlsabgabe in der Zentralstelle der Hebel oder das Relais betätigt, welches den Kontakt io steuert, und dabei der Kontakt io umgeschaltet, so wird gleichzeitig der Kontakt ioi unterbrochen. Der Kontakt ioi schaltet den Stromweg für das gemäß der Erfindung eingeschaltete Verzögerungsrelais 3 ab. Die Abfallzeit dieses Relais kann so groß sein, daß z. B. zwei oder drei Umläufe des Schrittschalters überbrückt werden. Kommt nun der Dreharm des Wählers auf die Kontaktlamelle 4, so daß das Übertragungsrelais 2 seinen Anker umlegt und dabei die Kontakte 21 und 22 betätigt, so wird durch den Kontakt 22 der geöffnete Kontakt rot Überbrückt und dem Verzögerungsrelais 3 wieder Strom zugeführt. Der Kontakt 21 schaltet den Anstoßstromkreis des Relais i ab, so daß dieses abf'illt, wenn (las I?ndrelais 4o den Kontakt 41 öffnet und somit den Aufhängestromkreis des Relais i unterbricht. Der Schalter wird dann nach vollendetem Umlauf abgeschaltet und stillgesetzt.
  • Würde das Übertragungsrelais 2 durch eine schlechte Kontaktgabe an der Kontaktlamelle 4 oder durch eine andere Störungsursache nicht arbeiten, wenn der Dreliarin die l#Iontaktlamelle berührt, so würden die Kontakte 21 und 22 in der gezeichneten Stellung verbleiben. Das Anlaßrelais i würde also nach beendetem Umlauf sofort wieder angeschaltet bzw. überhaupt nicht zum Abfallen kommen. Der Schalter läuft weiter. Fällt nach der festgelegten Zeit das Relais 3 ab, so wird der Kontakt 31 geöffnet und der Anstoßstromkreis des Anlaßrelais i abgeschaltet und damit der `Väliler nach beendetem Umlauf stillgesetzt. Durch den Kontakt 32 kann man eine lliizeigevori-iclituiig, z. B. eine Lampe 46, einschalten und so die Störung melden. Für alle anderen Befehlsabgaben oder Rückmeldungen bleibt der Schrittschalter betriebsbereit, da hierfür die gleichen Einrichtungen getroffen sind, wie dies punktiert angedeutet ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für Fernsteuerungsanlagen im Eisenbahn-Sicherungsbetrieb, die finit Schrittschaltern o. dgl. arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais vorgesehen ist, das nach einer bestimmten Zeit oder einer bestimmten Anzahl von Umläufen des Schrittschalters diesen selbsttätig stillsetzt.
  2. 2. Einrichtung nach :'\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais mit einer entsprechenden Verzögerung versehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, (laß die Abschaltung des Schrittschalters durch das besondere Relais davon abhängig gemacht wird, ob tiergewünschte Befehl oder die Rückmeldung übertragen worden ist oder nicht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur der gestörte Zweig des Anlaßrelais (Kontakt 31) abgeschaltet wird und der Wähler für alle anderen Übertragungen betriebsbereit bleibt.
DEP52070A 1949-08-16 1949-08-16 Einrichtung fuer Fernsteuerungsanlagen im Eisenbahn-Sicherungsbetrieb Expired DE816264C (de)

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DE816264C true DE816264C (de) 1951-10-08

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