DE336769C - Anordnung zum selbsttaetigen Anlassen und Regeln elektrischer Motoren, insbesondere zum Betriebe von Rotationsdruckpressen - Google Patents

Anordnung zum selbsttaetigen Anlassen und Regeln elektrischer Motoren, insbesondere zum Betriebe von Rotationsdruckpressen

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DE336769C
DE336769C DE1919336769D DE336769DD DE336769C DE 336769 C DE336769 C DE 336769C DE 1919336769 D DE1919336769 D DE 1919336769D DE 336769D D DE336769D D DE 336769DD DE 336769 C DE336769 C DE 336769C
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relay
switch
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solenoid
arrangement
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/18Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor
    • H02P1/20Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor by progressive reduction of resistance in series with armature winding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Anordnung zum selbsttätigen Anlassen und Regeln elektrischer Motoren, insbesondere zum Betriebe von Rotationsdruckpressen. Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Anlassen, und Regeln elektrischer Motoren, bei der nur die Einleitung bzw. Beendigung des V organges# von Hand erfolgt, während dieser im übrigen selbsttätig verläuft. Sie ist insbesondere für den Betrieb von Rotationspressen gedacht, die neben dem Hauptantriebsmotor noch einen Hilfsmotor für das Einziehen der Papierbahn besitzen, und bei denen der Kontroller für die beiden Motoren durch einen Verstellmotor nach der einen oder der anderen Richtung gedreht werden kann. Ihre ,wesentlichen Merkmale sollen in folgendem an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden.
  • In der Fig. z ist A der Hilfsmotor zur Verstellung des Kontrollers. Dieser Motor liegt Tiber ein Umschaltrelais B an den Leitungen NP. Seine Drehrichtung ist durch die Stellung des Umschalters bestimmt, der durch Druckknöpfe d, a2 in gewünschter Weise eingestellt werden kann. Durch diese Druckknöpfe werden nämlich Magnetspulen b,,, bz eingeschaltet, die den beweglichen Teil des Umschalters aus seiner Nullage nach rechts oder nach links umlegen. Das Umschaltrelais B ist dabei so ausgebildet, daß es in jeder seiner beiden Schaltstellungen den diese Schaltstellung herbeiführenden Druckknopf überbrückt, so .daß auch nach Loslassen des Druckknopfes der Umschalter seine Lage beibehält und demgemäß der Motor A den Kontroller in der eingestellten Drehrichtung weiterdreht. Diese Bewegung setzt sich fort, bis der Kontroller die eine oder .die andere Endstellung erreicht hat und durch entsprechende Ausbildung der Kontrollerkontakte die Stromzufuhr zurr Motor A und zum Relais B unterbrochen wird. Um den Motor auch in Zwischenstellungen zur Ruhe zu bringen, muß man den. Druckknopf c niederdrücken und damit das Ausschaltrelais C betätigen, das den Stromkreis für die Magnetspule b" b2 des Umschaltrelais B unterbricht. Alsdann geht der Umschalter in seine Nullage zurück, und die Stromzuführung zu Motor A hört auf. Der Kontroller bleibt infolgedessen in der erreichten Stellung stehen, und der durch den Kontroller gesteuerte Motor läuft mit der entsprechenden Geschwindigkeit weiter. Zugleich kann dieser Druckknopf c benutzt werden, um in der Nullstellung des Köntrollers ein Relais D einzuschalten, das seinerseits den Hauptschalter E durch Fernschaltung zum Einlegen bringt und dann in der Schaltstellung festhält. Der Druckknopf c ist zu diesem Zweck zwischen den beiden Relais C und D angeordnet, . so daß beim Niederdrücken die Magnetspulen dieser Relais hintereinander geschaltet sind. Beim Niederdrücken des Druckknopfes c wird infolgedessen außer dem Ausschaltrelais C auch das Relais D betätigt und dadurch ein Stromkreis über die Magnetspule des Fernschalters E hergestellt. Auf diese Weise wird der Schalter E eingeschaltet. Der Schaltstrom verläuft dabei unter Überbrückung des Druckknopfes c über die Spule des Relais D, und dieses Relais behält daher auch nach Loslassen des Druckknopfes c seine Stellung bei. Damit bleibt auch der Fernschalter E in seiner Schaltstellung unabhängig von der Stellung des Druckknopfes c. Nachdem der Kontroller seine Nullstellung verlassen hat, wird der Druckknopf c unter Umgehung des Relais D unmittelbar und die Spule des Fernschalters E über einen Widerstand e über den Kontroller mit der Zuleitung P verbunden. Dabei ist der Widerstand e so bemessen, daß der Strom in der Fernschaltspule genügt, um den Schalter eingeschaltet zu halten. Die Ausschaltung des Fernschalters erfolgt .durch- Niederdrücken des Druckknopfes d.
  • Das Anlassen des Antriebes wird in der Weise bewirkt, daß zunächst der Druckknopf c niedergedrückt wird, während der Kontroller sich in der Nullstellung befindet. Damit wird, wie oben beschrieben, der Netzschalter E eingelegt und der Hilfsantriebsmotor F eingeschaltet und läuft an. Um auch den Hauptmotor H in Betrieb zu bringen, muß der Druckknopf a2 betätigt werden. Alsdann verstellt der Hilfsmotor A den Kontroller G, bis durch Niederdrücken des Druckknopfes c diese Bewegung durch das Ausschaltrelais C zum Abschluß gebracht wird. Durch Betätigen des Druckknopfes a, wird der Kontrollermotor A im entgegengesetzten Sinne eingeschaltet und dreht den Kontroller wieder in die Nullage zurück.
  • Das Umgehungsrelais D muß nicht notwendig in der angegebenen Schaltung verwendet «erden. Die Anordnung läßt sich vielmehr auch so treffen, daß die Magnetspule dieses Relais dauernd in Parallelschaltung zur Spule des Fernschalters E und des Ausschaltrelais C liegt. Dieser Fall ist in der Fig.2 veranschaulicht. Im allgemeinen ist jedoch bei der "Zusammenschaltung des Umgehungsrelais D mit einem Ausschaltrelais G die Anordnung der Fig. i vorzuziehen. Die Parallelschaltung ist demgegenüber hauptsächlich dann ins :Auge zu fassen, wenn das Ausschaltrelais C wegfällt. Das kommt z. B. in Betracht, wenn bei einem derartigen Druckpressenantrieb nur der Hilfsmotor selbsttätig angelassen wird, während für den Hauptmotor das Anlassen von Hand erfolgt.
  • Die Druckknopfschalter können natürlich auch durch andere geeignete Steuerschalter ersetzt werden. Wenn in Anlehnung an das beschriebene Ausführungsbeispiel überall von Druckknöpfen gesprochen wird, so ist dieser Ausdruck demgemäß im erweiterten Sinne aufzufassen.
  • An sich ist es nicht mehr neu, bei Druckknopfbetätigung eines Relais in der Schaltstellung des Relais den Druckknopf zu überbrücken, um so auch nach Loslassen des Druckknopfes die Schaltstellung zu erhalten. Dagegen ist die Verwendung eines Umschaltrelais entsprechend der Erfindung bisher noch nicht bekannt geworden. Durch dieses Umschaltrelais erhält man aber eine außerordentlich einfache Schaltungsanordnung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Anordnung zum selbsttätigen Anlassen und Regeln elektrischer Motoren, insbesondere zum Betriebe von Rotationsdruckpressen, bei welcher ein durchDruckknöpfe betätigtes Umschaltrelais in seinen beiden Endstellungen unter überbrückung der Druckknöpfe den Kontrollerverstellmotor in dem einen oder anderen Sinne einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillsetzung des Verstellmotors durch Betätigen eines dritten Druckknopfes (c) erfolgt, der über ein Ausschaltrelais (C) den Stromkreis des Umschaltrelais (B) unterbricht, worauf der Umschalter in seine Nullage zurückgeht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Ausschaltrelais (C) betätigendd Druckknopf (c) zugleich dazu dient, den Hauptschalter (E) aus der Ferne einzuschalten.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Druckknopf (c) ein Relais (D) betätigt wird, das den Stromkreis für die Einschaltspule des Fernschalters (E) schließt und gleichzeitig den Druckknopf (c) überbrückt, so daß die Magnetspulen des Relais (D) und des Fernschalters (E) unabhängig von der Stellung des Druckknopfes (c) eingeschaltet bleiben und der Schalter (E) in seiner Betriebsstellung festgehalten wird.
  4. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Betätigungszustand des Umgehungsrelais (D) die Magnetspule des Fernschalters (E) mit der Magnetspule .des Umgehungsrelais (D) selbst in Reihe geschaltet ist, während die Magnetspule des Ausschaltrelais (C) nebst dem Druckknopf (c) in einem Parallelwege zu der Magnetspule des Fernschalters (E) liegt.
  5. 5. Anordnung! nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Betätigungszustand des Umgehungsrelais (D) die Magnetspule des Fernschalters (E) und die Magnetspule des Umgehungsrelais (D) parallel geschaltet sind (Fig. 2).
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch: gekennzeichnet, daß das- Relais (D) nur in der Nullstellung des Kontrollers (C) durch Niederdrücken des Druckknopfes (c) eingeschaltet werden kann, in den übrigen Kontrollerstellungen dagegen durch den Kontroller (C) abgeschaltet ist. .
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den übrigen Kontrollerstellungen das Ausschaltrelais (C) und die Spule des Fernschalters (E) unter Umgehung des Umgehungsrelais (D) an den Zuleitungen (NP) liegen.
DE1919336769D 1919-01-07 1919-01-07 Anordnung zum selbsttaetigen Anlassen und Regeln elektrischer Motoren, insbesondere zum Betriebe von Rotationsdruckpressen Expired DE336769C (de)

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