DE916020C - Vorwaehler zum Schalten elektrisch gesteuerter Getriebe - Google Patents

Vorwaehler zum Schalten elektrisch gesteuerter Getriebe

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Publication number
DE916020C
DE916020C DEW7356A DEW0007356A DE916020C DE 916020 C DE916020 C DE 916020C DE W7356 A DEW7356 A DE W7356A DE W0007356 A DEW0007356 A DE W0007356A DE 916020 C DE916020 C DE 916020C
Authority
DE
Germany
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circuits
preselector
holding
control circuits
selection
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Expired
Application number
DEW7356A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Fussangel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fritz Werner AG
Original Assignee
Fritz Werner AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/0405Programme-control specially adapted for machine tool control and not otherwise provided for

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Vorwähler zum Schalten elektrisch gesteuerter,Getriebe Es ist bei Werkzeugmaschinen bekannt, das Schalten der zur Einstellung der Vorschubgeschwindigkeiten und Arbeitsspindeldrehzahlen dienenden Getriebe auf elektrischem oder hydraulischem Wege vorzunehmen. So ist beispielsweise schon vorgeschlagen worden, die Vorschub- und Spindelgetriebe als Wechselgetriebe mit ständig im Eingriff stehenden Zahnrädern auszubilden, wobei die Zahnräder mit ihren Wellen über elektromagnetisch gesteuerte Reibungskupplungen verbunden werden (vgl. Patent 877 39I).
  • Bei den Getrieben der behandelten Art ist es erwünscht, schon während eines Arbeitsvorganges die für den nächsten Arbeitsgang benötigte Geschwindigkeit oder Drehzahl einstellen zu können. Hierzu dienen sogenannte Vorwähler, die an sich ebenfalls bekannt sind.
  • Die Erfindung hat eine besonders einfache und betriebssichere Ausbildung eines derartigen Vorwählers zum Gegenstand, die dadurch erreicht wird, daß die Steuerstromkreise, in denen die vom Vorwähler betätigten Kontakte liegen, durch Haltekreise überbrückt sind und die Unterbrechung der Haltekreise das Einschalten der Steuerkreise bewirkt.
  • Dadurch, daß gemäß der Erfindung das Einschalten der Steuerkreise in Abhängigkeit zu der Unterbrechung der Haltekreise gesetzt wird, ist die Gleichzeitigkeit beider Vorgänge gewährleistet, so daß unnötige Zwischenbewegungen vermieden werden, die, insbesondere wenn das Umschalten bei laufendem Getriebe erfolgt, nachteilige Folgen haben können.
  • Die Verwirklichung des allgemeinen Erfindungsgedankens kann in beliebig geeigneter Weise erfolgen. So kann beispielsweise parallel zu den Haltekreisen ein Relais geschaltet werden, dessen Ruhekontakte in den Steuerkreisen des Vorwählers liegen und sich infolgedessen erst schließen, wenn die Stromzuführung zu den Haltekreisen unterbrochen wird.
  • Zur Unterbrechung der Haltekreise wird zweckmäßig ein entweder von Hand oder vom Steuerhebel der Maschine betätigter Druckknopfschalter vorgesehen, der den Haltekreisen und dem parallel dazu geschalteten Ruhekontaktrelais vorgeschaltet ist.
  • Bei dem Vorwähler nach der Erfindung bewirkt das Drehen der Vorwählscheibe zunächst nur eire Verstellung der beispielsweise als Endtaster ausgebildeten Steuerkontakte, ohne daß ein Schalten des Getriebes erfolgt, da die Steuerkreise durch die Haltekreise überbrückt und damit stromlos sind. Erst wenn der Druckknopfschalter gedrückt wird, schaltet sich das Getriebe auf das am Vorwähler eingestellte Übersetzungsverhältnis um. Dabei erfolgt gleichzeitig mit dem Unterbrechen der bis dahin geschlossenen Haltekreise das Schließen der mit dem Vorwähler ausgewählten Steuerkreise, so daß die zu steuernden Elemente des Getriebes ein Mindestmaß an Bewegungen ausführen.
  • Die Zeichnung zeigt als Schaltbild ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf ein mit elektromagnetischen Reibungskupplungen arbeitendes Getriebe.
  • Mit i, 2 und 3 sind Endschalter bezeichnet, die von der nicht dargestellten Scheibe des Vorwählers in beliebiger Art, z. B. mit Hilfe von Kurvenscheiben, betätigt werden. An Stelle der Endtaster kann auch jede beliebige andere Art von Kontakten, z. B. Dreh-oder Schwingkontakte, vorgesehen werden. Die Endtaster r bis 3 liegen in Steuerstromkreisen 4, 5 und 6, die durch Haltekreise 7, 8 und g überbrückt werden können. io ist ein Druckknopfschalter, R1 bis R4 sind Relais, deren Kontakte mit R1' bis R4' und R2" bis R," bezeichnet sind. Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind die Kontakte R1' bis R4 Ruhekontakte und die Kontakte R2" bis R," Arbeitskontakte. Kl bis K3 sind Relais, welche die Arbeitsfunktionen. des zu schaltenden Getriebes steuern.
  • Solange der Schalter ro geschlossen ist, erhält das Relais R, Strom. Der Ruhekontakt Ri dieses Relais ist daher abgefallen, so daß die Steuerstromkreise 4 bis 6 geöffnet sind. Von den Haltekreisen 7 bis 9 ist dagegen einer von einer vorher durchgeführten Schaltung her noch geschlossen, wie weiter unten beschrieben wird.
  • Wird jetzt die Vorwählscheibe gedreht, um für den nächsten Arbeitsgang ein anderes Übersetzungsverhältnis des Getriebes vorzubereiten, so erfolgt eine entsprechende Verstellung der Endtaster i bis 3, die zunächst jedoch ohne Einfluß auf das Getriebe bleibt, da der Ruhekontakt R1', wie erwähnt, abgefallen ist und infolgedessen die Steuerkreise .4 bis 6 unterbrochen sind. Erst wenn der Schalter io gedrückt wird, erfolgt die eigentliche Umschaltung des Getriebes. Durch das Drücken des Knopfes io wird nämlich die Stromverbindung zu den Haltekreisen 7 bis g sowie zu dem Steuerkreis ii, in dem das Relais R1 liegt, unterbrochen. Dadurch werden die Relais R1 bis R4 stromlos, so daß die Arbeitskontakte R2" bis R4' abfallen, der Ruhekontakt R,' dagegen anzieht. Auf die Ruhekontakte R2 bis R4' soll zunächst nicht eingegangen werden. Die Funktion derselben wird weiter unten getrennt beschrieben. Durch das Schließen des Ruhekontaktes R1' erhält dasjenige der Relais R2 bis R4 wieder Strom, dessen Endtaster durch die Verstellung der Vorwählscheibe geschlossen worden ist, so daß die Arbeitskontakte dieses Relais wieder anziehen und der entsprechende der Haltekreise 7 bis g wieder geschlossen wird. Wird jetzt der Druckknopf 7 wieder losgelassen, so erhält das Relais R, Strom, wodurch der Ruhekontakt Ri wieder abfällt und die Steuerkreise 4 bis 6 unterbrochen sind. Für dasjenige der Relais R2 bis R4, welches durch den vorstehenden Vorgang erregt worden ist, bleibt jedoch diese Erregung bestehen, da der entsprechende Haltekreis durch das Hochgehen des Druckknopfes 7 wieder an Strom gelegt wird.
  • Durch die Erregung eines der Relais R2 bis R4 schließt sich auch der betreffende der in den Stromkreisen der Relais KI bis Kg liegenden Arbeitskontakte R," bis R4". Die letzteren Relais bewirken die Verstellung der zu steuernden Elemente des Getriebes, also z. B. der elektromagnetischen Reibungskupplungen od. dgl.
  • Wie weiter oben erwähnt, ist das Ausführungsbeispiel für ein mit elektromagnetischen Reibungskupplungen. arbeitendes Getriebe gedacht. Bei einem derartigen Getriebe sind die Kupplungen funktionsmäßig zu Gruppen von je drei zusammengefaßt, von denen in dem Schaltbild zur besseren, Übersichtlichkeit jedoch nur eine dargestellt ist. Von den drei zu einer Gruppe gehörenden Kupplungen darf jeweils nur eine eingerückt werden. Die Steuerkreise der Kupplungen müssen daher so gegeneinander verriegelt werden, daß dieser Bedingung genügt ist.
  • Diesem Zweck dienen die Ruhekontakte R2' bis R4. Wie das Schaltbild erkennen läßt, fallen bei Erregung eines der Relais R2 bis R4 die in den beiden anderen Steuerkreisen liegenden Ruhekontakte R2' bis R4 ab, so daß niemals mehr als eins der genannten Relais gleichzeitig erregt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorwähler zum Schalten elektrisch gesteuerter Getriebe, insbesondere für Fräsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstromkreise, in denen die vom Vorwähler betätigten Kontakte liegen, durch Haltekreise überbrückt sind und die Unterbrechung der Haltekreise die Einschaltung der Steuerkreise bewirkt.
  2. 2. Vorwähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu- den Haltekreisen ein Relais (R1) geschaltet ist, dessen Ruhekontakt (R,') den Steuerkreisen (4 bis 6) des Vorwählers vorgeschaltet ist und infolgedessen die Steuerkreise erst schließt, wenn die Stromzuführung zu den Haltekreisen (7 bis g) unterbrochen wird.
  3. 3. Vorwähler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung der Haltekreise (7 bis g) durch einen entweder von Hand oder vom Steuerhebel der Maschine betätigten Druckknopfschalter (ro) erfolgt, der den Haltekreisen und dem parallel dazu geschalteten Ruhekontaktrelais (R1) vorgeschaltet ist. q..
  4. Vorwähler nach Anspruch Z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Steuerstromkreisen des Vorwählers liegenden Kontakte als Endtaster od. dgl. (z bis 3) ausgebildet sind, die vom Vorwähler über geeignete Schaltmittel, wie Kurvenscheiben od. dgl., betätigt werden.
  5. 5. Vorwähler nach Anspruch :i bis q. in Anwendung auf ein mit elektromagnetischen Reibungskupplungen arbeitendes Getriebe, dessen Kupplungen funktionsmäßig zu Gruppen zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkreise einer jeden Gruppe so gegeneinander verriegelt sind, daß jeweils nur eine Kupplung der betreffenden Gruppe ansprechen kann.
DEW7356A 1951-12-06 1951-12-06 Vorwaehler zum Schalten elektrisch gesteuerter Getriebe Expired DE916020C (de)

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