AT162525B - Stufenschalterantrieb - Google Patents

Stufenschalterantrieb

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AT162525B
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contacts
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Elin Ag Elek Ind Wien
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Es sind kreisförmige Stufenschalter bekanntgeworden, die dazu dienen, die Regelwicklung zweimal zu durchlaufen. Bei dieser Regelungsart treten unwirksame Schaltschritte auf, d. h. Schaltschritte, die keine Änderung der Regelspannung bewirken. Werden solche Stufenschalter nun durch Antriebsmotoren verstellt, so besteht der Wunsch, die Steuerung so auszubilden, dass beim Bedienen der Druckknöpfe für die Schaltschütze des Antriebsmotors der Stufenschalter jeweils um einen wirksamen Schaltschritt verstellt wird und dass etwa vorhandene Totstufen des Stufenschalters überfahren werden. Die gleiche Aufgabe tritt auf, wenn ein vorhandener Stufenschalter, der nicht voll ausgenützt werden kann, verwendet werden soll, also beispielsweise ein Stufenschalter mit 12 Kontakten mit einem Regeltransformator und 10 Anzapfungen zusammenarbeiten soll.

   In diesem Falle hilft man sich dadurch, dass zwei nebeneinander liegende Kontakte des Stufenschalters miteinander verbunden werden, so dass die Regeleinrichtung in diesen beiden Kontaktstellungen die gleiche Spannung liefert. Bei der Regelung bleibt der bewegliche Kontakt des Stufenschalters nur auf einem der vorgenannten festen Kontakte stehen, während der andere überfahren wird. 



   Zur Erfüllung der vorgenannten Aufgabe ist es bekannt, Steuereinrichtungen zu verwenden, welche ähnlich den bekannten Aufzugssteuerungen arbeiten. Durch Bedienen eines 
 EMI1.2 
 kontakt selbsttätig so lange hält, bis der Haltestromkreis durch einen vom Stufenschalter betätigten Kontakt unterbrochen wird. Man kann nun jedem Arbeitskontakt des Stufenschalters einen solchen Unterbrechungskontakt zuordnen und sämtliche Unterbrechungskontakte für den Haltestromkreis in Reihe schalten. Werden nur den Arbeitskontakten des Stufenschalters solche Unterbrechungskontakte zugeordnet, jedoch nicht den Totkontakten, so ist damit erreicht, dass der Stufenschalter sich nur nach jedem wirksamen Schaltschritt stillsetzt.

   Statt jedem Arbeitskontakt einen eigenen Unterbrechungskontakt zuzuordnen, kann man auch mit einem einzigen Unterbrechungskontakt auskommen, der von einer mit dem Stufenschalter mechanisch verbundenen Steuerscheibe durch Nocken oder Stifte betätigt wird. Die Steuerscheibe ist dann nur an den Stellen mit Nocken oder Stiften ausgerüstet, die den Arbeitskontaktstellungen entsprechen. 



   Bei Stufenschaltern mit gleich grossen Schaltschritten kann man zur Vereinfachung der Einrichtung in bereits bekannter Weise die Steuerscheibe mit dem Stufenschalter durch ein Getriebe so kuppeln, dass jedem Schaltschritt des Stufenschalters eine Umdrehung der Steuerscheibe entspricht und diese daher nur mit einer Nocke oder einem Stift versehen sein muss. 



  Diese Ausführung hat zwar den Vorteil, dass man auf der Steuerscheibe einen grossen Schaltweg zur Betätigung des   Unterbrechungskontaktes   zur Verfügung hat, sie hat aber auch den Nachteil, dass es nunmehr nicht mehr ohne weiteres möglich ist, Totkontakte zu überfahren. Um dies zu erreichen, muss in bekannter Weise eine zusätzliche Einrichtung verwendet werden, welche das Stillsetzen des Motors durch den von der Steuerscheibe betätigten Unterbrechungskontakt verhindert, u. zw. besteht diese aus vom Stufenschalter betätigten Kontakten, die in den den Totkontakten des Stufenschalters entsprechenden Stellungen den Unterbrechungskontakt überbrücken und damit dessen Wirkung aufheben.

   Bei einer solchen Anordnung wird nun aber der durch das Getriebe gewonnene Vorteil grösstenteils wieder hinfällig, denn statt der einzelnen Unterbrechungskontakte müssen jetzt die einzelnen Überbrückungskontakte vom Stufenschalter betätigt werden, und es stehen daher für diese nur kleine Schaltwege zur Verfügung. 



   Die Erfindung zeigt nun einen neuen Weg, der es ermöglicht, mit einem einzigen Unterbrechungskontakt für alle Kontakte (Arbeitskontakte und Totkontakte) des Stufenschalters auszukommen und gleichzeitig die Vorteile des Getriebes auszunützen, ohne dass für die Totstufen zusätzliche Überbrückungskontakte notwendig werden. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass zwischen der das Stillsetzen des Motors bewirkenden Schalteinrichtung und dem Stufenschalter ein Aussetzgetriebe vorgesehen ist, das immer im Bereich eines unwirksamen Schaltschrittes des Stufenschalters aussetzt. 

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   Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel. 



   T ist die Regelwicklung des Transformators, die zehn Anzapfungen aufweist. Der Stufenschalter
St hat insgesamt 12 Kontakte, die mit 1-12 bezeichnet sind und von dem Kontaktarm K bestrichen werden. Die Kontakte 2 und 3 sowie
8 und 9 sind miteinander verbunden, so dass beim Überfahren dieser Kontakte keine Änderung der Regelspannung eintritt. Der Stufenschalter ist durch die Welle W mit einem Getriebe ver- bunden, welches aus einem Zahnrad Z und einem von ihm getriebenen Ritzel R besteht. Auf der
Welle dieses Ritzels befindet sich die Nocken- scheibe N, die den Unterbrechungskontakt U betätigt. Auf der Welle W sitzt ein Schnecken- rad A, das von einer Schnecke B getrieben wird, die sich auf der Welle des Motors M befindet. 



    Für die Steuerung des Motors sind zwei Schützen    und   S2   vorgesehen, die für Links-und Rechtslauf des Motors bestimmt sind. Jedes Schütz weist einen Haltekontakt   Hi   bzw.   H2   auf. Wird einer der Druckknöpfe   D1   und D2 gedrückt, so spricht das zugehörige Schütz an und der Motor verstellt den Stufenschalter in der entsprechenden Dreh- richtung. Sobald die Nockenscheibe N den
Unterbrechungskontakt U freigibt, wird über den Haltekontakt des eingeschalteten Schützes ein Parallelkreis zum Druckknopf geschlossen und der Motor läuft auch nach Loslassen des Druckknopfes weiter, u. zw. so lange, bis die Nockenscheibe den Kontakt U öffnet.

   Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder Z und R ist so gewählt, dass das Öffnen des Kontaktes U gerade dann eintritt, wenn der Kontaktarm K auf den nächsten Kontakt des Stufenschalters gekommen ist. Stellen jedoch die aufeinanderfolgenden Kontakte einen unwirksamen Schaltschritt dar, so kommt das Zahnrad Z ausser Eingriff mit dem Ritzel R. Zu diesem Zweck sind auf einer ensprechenden Länge des Zahnrades Z die Zähne entfernt. Der Kontaktarm K des Stufenschalters läuft also über den Totkontakt hinweg. Anschliessend kommen die Zahnräder Z und R wieder in Eingriff und beim Auflaufen des Kontaktarmes K auf den nächsten Kontakt unterbricht die Nockenscheibe durch den Kontakt U den Haltestromkreis des eingeschalteten Schützes, so dass der Motor zum Stillstand kommt. 



   Die Anordnung gemäss der Erfindung hat den Vorteil, dass sie für eine beliebige Anzahl von Totstufen geeignet ist. Hiezu ist es bloss notwendig, auf dem Zahnrad Z die Zähne auf einem geeigneten Bereich zu entfernen. An Stelle des Getriebes Z-R kann auch jedes andere Getriebe treten, das in derselben Weise arbeitet, insbesondere kann ein Maltesergetriebe verwendet werden. Im letzteren Falle ist es vorteilhaft, statt einer Nockenscheibe mit einer Nocke eine solche mit mehreren Nocken, z. B. vier, zu verwenden, so dass die   Nockenscheibe i Umdre-   hung je Schaltschritt des Stufenschalters macht. 



  Eine entsprechende Ausführung zeigt die Fig. 2. 



  An Stelle des Zahnrades Z tritt hier eine mit 
Stiften besetzte Scheibe P, welche das Malteser- kreuz Q betätigt. Jedem Kontaktwechsel des
Stufenschalters entspricht also   1   Umdrehung der Malteserwelle. Den unwirksamen Schalt- schritten (Totstufen) entsprechend, fehlen zwei
Stifte auf der Scheibe P. 



   Handelt es sich um einen Stufenschalterantrieb, bei dem die Stufenschalterbahn zweimal durch- laufen wird und bei dem ein Wender (Grob- stufenschalter) verwendet wird, so ist es zweckmässig, zwischen Stufenschalter und Aussetz- getriebe Z-R bzw.   P-O   ein weiteres Getriebe mit der Übersetzung 2. 1 einzuschalten, so dass einem zweimaligen Durchlaufen des kreisförmigen Stufenschalters nur eine Umdrehung des Zahnrades Z bzw. der Stiftscheibe P entspricht. Entsprechend dem beim Umschalten auftretenden unwirksamen Schaltschritten fehlen dann auf dem Zahnrad Z die Zähne.

   Es kann aber auch das Zahnrad Z bzw. die Scheibe P über ein geeignetes Getriebe vom Motor aus (nicht von der Stufenschalterwelle aus) angetrieben werden, wobei dieses Getriebe so zu wählen ist, dass die Umdrehungsgeschwindigkeiten von Stufenschalterwelle W und der Welle des Zahnrades Z sich wie 2 : 1 oder mehr verhalten. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, wenn, wie dies bei Hochspannungstransformatoren häufig der Fall ist, der Stufenschalter in den Transformatorkessel eingebaut, der Motorantrieb hingegen seitlich neben dem Transformator aufgestellt ist. Es ist dann nicht notwendig, den Unterbrechungs-   kontakt U   mit dem Stufenschalter zusammenzubauen, sondern man kann ihn im Motorantrieb belassen. In diesem Falle kann zweckmässigerweise das Zahnrad Z gleichzeitig zur mechanischen Anzeige der Stellung des Stufenschalters verwendet werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Stufenschalterantrieb, bei dem in der Reihe der Schaltschritte unwirksame, d. h. die Regelung nicht beeinflussende, Schaltschritte vorkommen, mit einem Steuermotor, der sich nach Vollendung eines wirksamen Schaltschrittes selbsttätig stillsetzt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der das Stillsetzen des Motors bewirkenden Schalteinrichtung und dem Stufenschalter ein Aussetzgetriebe (z. B. Z, R) vorgesehen ist, das immer im Bereich eines unwirksamen Schaltschrittes des Stufenschalters aussetzt.

Claims (1)

  1. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussetzgetriebe aus zwei Zahnrädern (Z und R) besteht und dass auf dem treibenden Zahnrad im Bereich der unwirksamen Schaltschritte die Zähne entfernt sind.
    3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussetzgetriebe aus einem Maltesergetriebe (P, Q) besteht, das im Bereich der unwirksamen Schaltschritte nicht in Eingriff kommt.
    4. Antrieb nach Anspruch l, bei dem die Stufenschalterbahn zweimal durchlaufen wird und bei <Desc/Clms Page number 3> dem ein Wender (Grobstufenschalter) verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Stufenschalter (St) und dem Aussetzgetriebe (ZR bzw. PQ) ein weiteres Getriebe mit der Übersetzung 2 : 1 oder mehr angeordnet ist.
    5. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterbrechungskontakt (U) über ein Aussetzgetriebe, welches entsprechend den unwirksamen Schaltschritten des Stufenschalters aussetzt, vom Motor aus betätigt wird.
    6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aussetzgetriebe eine Welle vorgesehen ist, welche eine Umdrehung oder weniger beim Durchlaufen des ganzen Kontaktbereiches des Stufenschalters ausführt.
    7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle des Aussetzgetriebes, welche eine Umdrehung oder weniger beim Durchlaufen des ganzen Kontaktbereiches des Stufenschalters ausführt, eine Stufenanzeigevorrichtung angeordnet ist.
AT162525D 1947-01-08 1946-12-18 Stufenschalterantrieb AT162525B (de)

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