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also ein einmaliger Stromstoss in den Magneten 2, um die Trommel in die nächste Kontaktstellung vorrücken zu lassen. An der Trommel gleiten sechs Schleiffedern. Die Einteilung der auf der
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mit verteilten Kontakten gedacht, wobei ein beweglicher, über die Kontakte laufender Kontakt- arm a durch ein Sperrad 5 in Verbindung mit einem Magneten 4 angetrieben wird, und erst das Vorrücken um mehrere Zähne des Sperrades 5 die Änderung von einer Kontaktstellung in die andere bewirkt.
Der Kontaktarm a hat zwei voneinander isolierte Kontaktbürsten a1, a2, von denen die innere al auf einem konzentrisehen Kontaktringe b der Scheibe, die äussere a2 auf ebenfalls konzentrischen, gleichmässig verteilten Kontaktstellen c läuft. Die äussere Kontakt- bürste a2 ist mit der Zunge III des Verteilers, die innere Kontaktbürste a1 ist mit der Zunge IT desselben leitend verbunden. Jeder der äusseren Kontakte c ist mit dem einen Pol je eines der Arbeitsmagnete G des Steuerapparates verbunden. Die Kontakte c sind also in solcher Anzahl angebracht, als Arbeitsmagnete G vorhanden sind, d. h. als verschiedene Arbeitsleistungen aus- zuführen sind. Die Stellung auf einen der äusseren, in gleichen Abständen verteilten Einzel- kontakte c entspricht demnach jeweils der Wahl einer bestimmten Arbeitsleistung.
Der innere
Kontaktring b ist bloss in der Nullage mit der dazugehörigen inneren Kontaktbürste nicht in
Verbindung. Eine Leitung von diesem Ringe geht zu dem einen Pol des Umsetzermagneten 6. der den Schalter E proportional der Dauer des Arbeitssignals zu betätigen hat. Einen wesent- lichen Bestandteil des Wählers C bildet noch ein Magnet 4', der die Sperrklinke des Magneten 4 von dem Speerade 5 abhebt, wodurch eine Feder zur Wirkung gelangt, welche das Bestreben 'hat. beide Kontaktbürsten in ihre Nullage zurückschnellen zu lassen. Magnet 4'wird einge- schaltet, wenn sein Stromkreis durch den Verteilerkontakt in Stellung III (oder 1'1 oder IX) geschlossen wird, also bei Abgabe des Schlusssignales einer Signalgruppe.
Dadurch, dass der Wähler durch die Wirkung des Magneten 4'und der den Kontaktarm zurückschnellenden Feder in die Nullage gebracht wird, wird der Apparat eben zur Aufnahme einer neuen bignatgruppe
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ein grösserer Widerstand, abwechselnd eingeschaltet und ausgeschaltet wird. Nachdem es wesentlich ist. dass die Vorrückungsgesch windigkeit des Wählerkontakthebels a (damit auch die Arbeits-
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apparates verändern zu können, sind an dem Anker 7 Schwungmassen, verschiebbar vom
Drehungsmittelpunkte aus angeordnet. Der Anker 7 besitzt einen verlängerten Mitnehmer- lebel. dessen Ende vermittelst der kleinen Rolle 7 a auf die Zunge 8 stösst.
Diese Zunge ist nut einem Kontakt versehen, welcher zwischen den fixen Kontakten 9 und 10 schwingt. Anderer- seits ist die Zunge mit der negativen Leitung M verbunden. Die Wirkungsweise dieses Unter- hrechers it iulgende : Sobald durch den Magneten 11 des Unterbrechers D ein Strom fliesst, wird der Anker 7 angezogen, der mit Hilfe seines Mitnehmers die Zunge 8 von der Kontakt- schraube 9 abhebt und an den Kontakt 10 andrückt. Hiedurch wird der Magnet 11 kurze ge- schlossen, so dass die Zunge 8 den Schwinghebel zurückpresst, die Zunge 8 die Kontaktschraube 9 also wieder berihren kann, den Stromkreis des Magneten 11 schliesst und das Spiel von neuen beginnt.
Da die Kontaktschraube 10 direkt, mit Umgehung des Magneten 11 an die Leitung vom Magneten 4 angeschlossen ist, so wird hierdurch der vorher vorgeschaltet, gewesene Magnet : 11 ausgeschaltet und die Leitung vom Magneten 4 durch die Kontaktzunge direkt mit der negativen
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brecher anderer Konstruktion, der die entsprechende Unterbrechungszahl hat, selbst Uhrwerksunterbrecher mit elektrischer Auslösung, in entsprechender Schaltung verwendet werden.
K ist bereits vorgeschlagen worden, durch den Wähler den gewünschten Arbeitsmagneten einz, : tasten, der dann so lange tätig ist, als der Wähler in seiner Stellung verbleibt. Dabei kann aber keine der Dauer der Einschaltung unbedingt proportionale Arbeitsleistung erfolgen, weil die von einer unabhängigen Kraftquelle angetriebene Welle 21, die die ausgewählte Arbeit zu übertragen hat, nicht mit vollkommen konstanter Geschwindigkeit umläuft, so dass je nach der Tourenzahl derselben bei einer bestimmten Einstelldauer einmal mehr, einmal weniger lang die Arbeitsapparate eingeschaltet sind.
Dies wird erfindungsgemäss durch die Zwischenschaltung eines durch Stromstösse betätigten Zeitschalters E vermieden.
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runden Scheiben 13 und 14, von denen die eine 14 lose mit der Welle verbunden ist, während die andere ebenfalls lose aufsitzende Scheibe 13 durch eine von dem Magneten 12 zu betätigende Kupplung in feste Verbindung mit der Welle gebracht werden kann. Jede der Scheiber ist aus Isoliermaterial hergestellt und besitzt Scheibe 13 in einem zylindrischen Ansatze zwei Kontaktringe, auf denen je eine Bürste 19 und 20 schleift.
Auf der anderen Planseite der Scheibe 13 befinden sich zwei konzentrische, voneinander isolierte : Metallringe 15 und 16, welche an einer Stelle so weit unterbrochen sind, dass die auf Scheibe 14 angebrachten Kontaktrollen 17 und 18 in dieser Stellung in keiner leitenden Verbindung mit einem der Metallringe stehen. Die beiden Kontaktrollen der Scheibe 14 haben die Aufgabe, die beiden Metallringe leitend zu verbinden.
Jeder der Metallringe ist isoliert von dem anderen mit je einem der Schleifkontakte des Ansatzes der Scheibe 13 leitend verbunden. Scheibe 14 wird durch den Magnet 6 mit Hilfe einer Sperrklinke und der Sperrzähne, welche an ihrem äusseren Rande eingefräst sind, nach einer Richtung in Umdrehung versetzt. In normaler Nullstellung befinden sich die Kontaktrolle der Scheibe 14 gerade auf der Unterbrechungsstelle der Metallringe auf Scheibe 13, so dass also ein zu den Schleiffedern 19 und führender Stromkreis unterbrochen ist. Sobald Scheibe 14 durch die Tätigkeit des Magneten 6 in Umdrehung versetzt wird, verbinden nun die Kontaktrollen 27 und 18 die
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wünschte Arbeit ausgeführt.
Gleichzeitig rückt der hinter die Arbeitsmagnete geschaltete Kupplungsmagnet 12 die Kupplung der Scheibe 13 ein. Diese Scheibe beginnt nunmehr-genau 11l demselben Augenblicke als die Ausführung der Arbeit beginnt-in demselben Sinne als
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Welle 7 in einem festen Übersetzungsverhältnis steht, so muss also die Arbeitsmenge unbedingt proportional dem Ausschlage der Scheibe 14 ausgefuhrt werden, gleichgiltig ob Welle 21 langsam oder schnell rotiert. Es würde denn die Ausführung der Arbeit bloss entsprechend längere oder kürzere Zeit in Anspruch nehmen, aber die qualitative Ausführung unbedingt gesichert sein.
Durch den Zeitschalter wird also die zu leistende Arbeit durch den Weg und nicht duch die Zeit bemessen und bestimmt. Bemerkenswert ist, dass Scheibe 14 in ihrer Umdrehungsge-
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Zur Einleitung und Durchführung der veen dem betreffenden elektrischen Signale veran- lassten mechanischen Arbeitsleistung dienen Steuerapparate G, deren Aufgaben die folgenden sind :
1. Auf elektrischem Wege durch Betätigung einer Kupplung die Ausführung einer gewünschtenArbeitzuerwirken.
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3. Die erreichte Arbeitsstellung in ihrer Lage unverrückbar zu fixieren.
4. In dem Falle, dass die äusserste Grenze der geforderten Arbeitsleistung erreicht ist, die Kupplung bzw. das Getriebe selbsttätig auszuschalten, um hiedurch zu verhüten, dass eines der Steuerorgane (Verbindungsseile, Ketten, Zahnräder) vernichtet wird.
Als Steuerapparat kann bei der vorliegenden Anordnung beispielsweise eine Einrichtung nach Fig. 5 der Zeichnung zur Anwendung gelangen. Bei dieser Einrichtung ist ein Winkelhebel h an der von einer äusseren Kraftquelle stetig angetriebenen Antriebswelle 21 drehbar angeordnet, dessen längerer Arm an die Magnetkerne zweier entgegengesetzt wirkender Elektromagnete G, G gelenkig angeschlossen ist, während der kürzere Arm ein Zahngetriebe 25 trägt, welches durch die Übersetzungsräder 24, 24'von der Antriebswelle 21 in Umdrehung versetzt wird. Das Zahngetriebe 25 befindet sich in einem oben und unten mit Innenverzahnung versehenen Rahmen 26 derart, dass es in der Normalstellung des Winkelhebels h weder oben noch unten in die Innenverzahnung eingreift.
Je nachdem der links oder rechts liegende Elektromagnet von Strom
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rechts und es gelangt hierdurch das Zahngetriebe 25 entweder mit der unteren oder der oberen Verzahnung des Rahmens 26 in Eingriff, so dass das stetig in gleichem Sinne sich drehende Zahngetriebe 25 den in den Lagern g, g gleitenden Rahmen 26 entweder nach links oder nach rechts zur Verschiebung bringt. An einem Ende des Rahmens 26 ist ein Arm 27 befestigt, welcher dip Verschiebung des Rahmens auf das betreffende Arbeitsorgan der Maschine, die mechanisch betätigt werden soll (z. B. Steuervorrichtung eines Luftfahrzeuges oder dgl.), entweder direkt oder mittels entsprechender Übersetzung überträgt. Die Dauer des Stromschlusses begrenzt den Grad der Verschiebung des Rahmens 26.
Zur Feststellung des Rahmens 26 in seiner je- weiligen Lage sowie zur Dämpfung der Ausschläge des Hebels 18 nach links und rechts bzw. zu tu Zurückführen desselben in seine Nullstellung dient der Biemshebel s mit der Exzenterbremse s', der mit einem keilförmigen Ausschnitt versehen ist, der einen am Hebel h befestigten Zapfen h' umfasst.
Die Wirkungsweise der gesamten Einrichtung ist die folgende : Wie bereits ausgefüllt wurde, ist eine Gruppe von Signalen nötig, um eine bestimmte Arbeit zur Ausführung auszuwählen und weiters auch innerhalb ihrer Ausführung quantitativ (der Zeit nach) zu begrenzet. In vorliegendem Ausführungsbeispiele sind insgesamt drei drahtlose Signale dazu verwendet.
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des Wählers C in einer der Zeitdauer des Signales proportionalen Weise vor.
Sobald die ge- wünschte Arbeitsstellung des Hebels erreicht ist, d. h. sobald er den gewünschten äusseten Kontakt c erreicht hat, wird das Signal unterbrochen, was durch vorheiige genaue Abstimmung der Empfäugetapparate auf die Anzahl vou Stromstössen, die der Zeitdauer eines Signals ent-
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mit Zunge 1I andererseits verbunden. Über die äussere Kontaktbürste ssg des Wählerhebels f ! und den ewälilten äusseren Kontakt c wäre hiedurch der Stromkreis zwischen Leitung A2, dem ewählte.
i Arheitsmagneten G, dem Kupplungsmagneten 12, den Schleiffedern 19, 20, der
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da die Kontaktrollen, die Scheibe 13 nur an der Unterbrechungsstelle der Metallringe berühren. Sowie die Scheibe 14 in Umdrehung geraten würde, würde nunmehr dieser Stromkreis vollkommen geschlossen sein und die betreffende Arbeit durch den am Wähler eingestellten Arbeits-
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Scheibe 14 sich fortbewegt hat, beginnt, durch die Kupplung mit der Welle w verbunden, die Scheibe 13 sich mitzudrehen, und zwar in gleichem Sinne wie Scheibe 14. Die Welle w erhäl, mittels der Übersetzungsräder 22, 23 Antrieb von der sämtliche Steuerapparate verbindenden Welle 21, welche ihrerseits von einer äusseren Kraftquelle stetig ihren Antrieb empfängt.
Infolge ihrer Voreilung kommt Scheibe 14 nach Aufhören des Signales in die Ruhelage, bevor die Unterbrechungsstelle der Metallringe 15 und 16 an der Scheibe 13 die Kontaktrollen der Scheibe 14 erreicht haben, obwohl sie ihnen nacheilen. Scheibe 13 läuft also noch einen Augenblick länger weiter, nachdem Scheibe 14 bereits in Ruhe gekommen ist. Die Ausführung der Arbeitsleistung dauert also etwas länger, als es der Dauer des Arbeitssignales entspricht.
Sofort nach Aufhölen des Signales würde aber der Verteiler B selbsttätig wie am Ende der vorigen zwei Signale, in Stellung III überspringen, wodurch gleichzeitig der Stromkreis des Arbeitsmagneten unterbrochen und auch die Arbeit früher ein Ende erreichen würde, als der Stellung der Schalter- scheibe 75 entsprechen würde. Um diesen Fehler zu vermeiden, ist eine Federblockierung 42 vorgesehen, durch welche die Leitung über Kontaktschraube 1 des Relais und dem Magneten 2 zu der negativ'n Leitung M unterbrochen wird, so dass die Fortbewegung des Verteilers in die Lage 3 und damit der geschilderte Vorgang verhindert, vielmehr erst dann durchgeführt wird, \lfnn die Arbeit beendet wurde und die Kupplung ausgerückt ist.
Diese Blockierungsvorrichtung besteht aus zwei Lamellen 42'mit Kontakten 42"und wird gleichzeitig mit der Kupplung der
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nale 1 ist auch bei diesem Signale die Dauer massgebend, wie weit die Scheibe 14 gedreht wird, wodurch gegeben erscheint, wie lange die Scheibe 73 braucht, um die Unterbrechung wieder herbeizuführen und wie lange durch Eingeschaltetsein des Arbeitsmagneten Arbeit geleistet wird.
Es wird also - kurz gesagt - durch die Dauer des Signales die Arbeitsleistung begrenzt. Nach Aufhören des Signales und Ausführung der Arbeit, kann nunmehr ungehindert der Verteiler B in bekannte) Weise in die nächste Lage übergehen, welche bewirkt, dass die vorher angeschlossenen Stromkreise abgeschaltet und hingegen durch die kurzgeschlossenen Zungen I und II, der Ausschaltmagnet 4' direkt, unter Umgehung des Relais A zwischen Leitung A2 und der Leitung M eingeschaltet wird und in Tätigkeit gerät. Hiedurch wird die Sperrklinke des Magueten 4 von dem Sperrade 5 abgehoben und durch Federkraft der Hebelarm a des Wählers C
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en ppe bzw. zur Ausführung einer neuen Arbeit bereit.
Kurz zusammengefasst ist die Wirkungsweise des Apparates folgende :
Hauptsignal : 1. Beginn des Hauptsignales. Verteiler B in Stellung I, Kontaktarm a des WählersCbeginntvorzurücken.
2. Ende des Hauptsignales. Kontaktarm a des Wählers 0 bleibt in der Stellung, die gemäss
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**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.