DE758819C - Stufenschalteinrichtung fuer Starkstrom - Google Patents

Stufenschalteinrichtung fuer Starkstrom

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DE758819C
DE758819C DES131771D DES0131771D DE758819C DE 758819 C DE758819 C DE 758819C DE S131771 D DES131771 D DE S131771D DE S0131771 D DES0131771 D DE S0131771D DE 758819 C DE758819 C DE 758819C
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DE
Germany
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contacts
stepping mechanism
switch
switching
contact
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Expired
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DES131771D
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English (en)
Inventor
Fritz Dipl-Ing Lucan
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
    • H01H51/08Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet
    • H01H51/082Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism
    • H01H51/086Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism with radial ratchet elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Stufenschalteinrichtung für Starkstrom Das Patent 726 679 bezieht sich auf eine Stufenschalteinrichtung für Starkstrom, bei der die Stufenschalter, die als elektromagnetisch betätigte Schalter so ausgebildet sind, daß sie bei wiederholtem Erregen ihrer Betätigungsspule mit Schwachstrom abwechselnd in die Einschalt- und in die AltSSChaltlstellung gehen, selbsttätig nacheinander entweder geöffnet oder in umgekehrter Reihenfolge geschlossen werden. Die Stufenschale einrichtung nach dem Hauptpatent ist dadurch gekennzeichnet, daß. die Betätigungsspulen dieser Stufenschalter mit den Kontakten eines beim Eintreffen eines Kommandoimpulses selbsttätig bis zur jeweiligen Ein- bzw. Ausschaltung sämtlicher Stufenschalter weiterlaufenden Schwachstrom.-schrittschaltwerkes verbunden sind.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung einer solchen Stufenschalteinrichtung nach Patent 726 679. Gemäß der Erfindung werden außer den der Ausschaltung und der Einschaltung sämtlicher Stufenschalter entsprechenden Stellungen des Schrittschaltwerkes noch weitere Zwischenstellungen vorgesehen, in denen das Schrittschaltiverk stehentleibt und von denen aus es erst durch einen erneuten Kommandoimpuls zum Weiterlaufen gebracht wird. Durch diese Ausgestaltung wird einer Forderung Rechnung getragen, die sehr häufig, insbesondere bei stufenweise geregelten Beleuchtungsanlagen, gestellt wird. So ist es z. B. bei Beleuchtungsanlagen für Kino- und Theatersäle vielfach wünschenswert, daß die Möglichkeit besteht, die Beleuchtung nur schwach einzuschalten und dann von dieser Schaltstellung aus entweder wieder zur Verdunkelung zurückzukehren oder auch bis zur vollen Helligkeit weiterzuregeln. Ähnliche Bedingungen ergeben sich auch bei vielen motorischen Antrieben.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In Fig. i ist der zu regelnde Verbraucher mit 30 bezeichnet. Er wird aus dem Starkstromnetz 29 gespeist. Als Stufenschalter dienen die mit Schwachstrom gesteuerten Fernschalter 1, -2, 3 und 4, die so ausgebildet sind, daß sie bei wiederholtem Erregen ihrer Betätigungsspule abwechselnd in die geöffnete und in die geschlossene Stellung übergehen. Der Fernschalter i dient dabei zum völligen Abschalten, während die Schalter 2, 3 und d. zum Kurzschließen der in den Verbra.ucher-1.:reis geschalteten Vorwiderstände 1-2, 13 und i.1 dienen.
  • Die Steuerimpulse werden den Erregerspulen der Stufenschalter i bis 4. von einem normalen Schwachstromschrittschaltwerk zugeführt, dessen Kontakte in zwei Gruppen unterteilt sind, deren eine die Einschaltimpulse liefert, während die andere die Ausschaltung der Stufenschalter bewirkt. Die Einschaltkontakte sind entsprechend der Bezifferung der Stufenschalter mit i' bis l' bezeichnet. Sinngemäß dienen die auf dem anderen Halbkreis angeordneten Kontakte d" bis i" dazu, um die Stufenschalter in umgekehrter Reihenfolge wie bei der Einschaltung wieder einzuschalten. Die Kontakte o und 2o des Schrittschaltwerkes 13 sind Ruhekontakte und entsprechen der vollen Ausschaltung bzw. der vollen Einschaltung des Verbrauchers 30. Außer diesen Kontakten sind nun noch zwei Zwischenkontakte 21 und 22 vorgesehen, die nicht. angeschlossen sind und lediglich als zusätzliche Ruhestellungen für das Schrittschaltwerk dienen. Bleibt das Schrittschaltwerk auf dem Kontakt 21 stehen, so ist der Verbraucher halb eingeschaltet, d. h. es sind die Stufenschalter i und 2 geschlossen. Soll nun von dieser Stellung aus im Sinne der weiteren Einschaltung des Verbrauchers fortgefahren werden, so braucht das Schrittschaltwerk nur unter Beibehaltung der bisherigen Schaltung durch einen erneuten Kommandoimpuls zum Weiterlaufen gebracht zu werden.
  • Anders dagegen, wenn von der genannten Zwischenstellung aus der Verbraucher wieder ausgeschaltet werden soll. Das Schrittschaltwerk kann nur in einer Drehrichtung laufen. Es muß infolgedessen sein Kontaktarm zunächst von dein Ruhekontakt 21 bis auf den entsprechenden Ruhekontakt 22 gedreht werden, ohne daß dabei irgendwelche Steuerimpulse an die Stufenschalter gegeben werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß während der Drehung des Kontaktarmes von 21 nach 22 der über die Kontakte des Schrittschaltwerkes und die Erregerspulen der Stufenschalter führende Stromkreis unterbrochen wird. Hierzu dient das Relais 27, das beim Anziehen mit seinem oberen Kontakt den Pluspol des Schwachstromnetzes von der Erregerspule der Stufenschalter trennt.
  • Zur Durchführung deer gestellten Aufgabe sind noch eine Reihe von Hilfskontakten 23 bis : 6 erforderlich, die im vorliegenden Fall durch das Schrittschaltwerk selbst, beispielsweise unter Zuhilfenahme von Nockenscheiben, angetrieben «-erden mögen. Die jeweiligen Stellungen dieser Kontakte sind durch die links daneben gezeichneten Kreise angedeutet, und zwar gilt für die Kontakte mit zwei Stellungen der obere Kreis jeweils für die obere, der untere entsprechend für die untere Stellung. Maßgebend ist dabei immer der obere Scheitelpunkt des betreffenden Kreisbildes. Befindet sich an dieser Stelle ein schwarzer Teil des Kreises, so ist der betreffende Kontakt eingeschaltet, im anderen Fall dagegen ausgeschaltet. Die dargestellte Stellung der Kreise entspricht der dargestellten Stellung des Schrittschaltwerkes. Die beiden Kommandoschalter sind mit 17 und 18 bezeichnet. Sie sind der Einfachheit halber mit dunkel bzw. hell bezeichnet, wobei angenommen ist; daß es sich bei dem Verbraucher 30 um einen Lampenstromkreis handelt.
  • Das Schrittschaltwerk befindet sich in der dargestellten Stellung in der Zwischenstellung 2i, in der also nur die Stufenschalter i und 2 geschlossen sind. Wird jetzt die Hell-Taste 18 gedrückt, so kommt der Minuspol des Schwachstromnetzes über diese Taste und den oberen Kontakt 24. an den Antrieb des Schrittschaltwerkes, der in bekannter Weise aus einer elektromagnetisch betätigten, mit einem Steigrad zusammenarbeitenden Klinke 1s und einem Unterbrecherrelais 16 besteht. Das Schrittschaltwerk läuft auf den Kontakt 3' weiter. Dabei schließt sich der Hilfskontakt 23, so da.ß die Bewegung des Schrittschalt«erkes auch noch anhält, wenn die Taste 18 wieder losgelassen wird. In der Stellung 2o wird der Kontakt 23 wieder geöffnet und das Schrittschaltwerk stillgesetzt. Gleichzeitig öffnet sich der obere Kontakt 24., während der untere Kontakt 2q. geschlossen wird. Ein Hell-Kommando kann jetzt also nicht mehr gegeben werden. Beim Drücken der Dunkel-Taste 17 kommt jetzt der Minuspol über den unteren Kontakt 24 an das Schrittschaltwerk, und die Vorgänge wiederholen sich entsprechend.
  • Befindet sich das Schrittschaltwerk wiederum in der Stellung 2i und wird jetzt der Dunkel-Kontakt 17 gedrückt, so kommt der Minuspol über den in dieser Stellung geschlossenen oberen Kontakt 25 an die Erregerspule des Relais 27. Dieses zieht an und trennt an seinem oberen Kontakt den Pluspol von den Stufenschaltern; gleichzeitig legt sein unterer Kontakt den Minuspol an das Schrittschaltwerk. Das Schrittschaltwerk beginnt also zu laufen, ohne jedoch dabei Steuerimpulse zu liefern. Gleich nach dem ersten Schritt wird der obere Kontakt 25 geöffnet und der untere Kontakt 26 geschlossen. Über diesen und über seinen eigenen oberen Kontakt hält sich nunmehr das Relais 27 selbst, und zwar so lange, bis das Schrittschaltwerk die Stellung 22 erreicht hat. Alle Kontakte, die der Kontaktarm zwischen den Stellungen 21 und 22 berührt; bleiben also wirkungslos. Der untere Kontakt des Relais 27 sorgt dafür, daß das Schrittschaltwerk nicht auf dem Kontakt 2o stehenbleibt, sondern bis auf den Kontakt 22 durchläuft. Von dort aus werden der Reihe nach die eingeschalteten Stufenschalter wieder geöffnet. Sinngemäß spielen sich die Vorgänge ab, wenn in der Zwischenstellung 22 die Hell-Taste 18 gedrückt wird. Der von dieser Taste gelieferte Kommandoimpuls geht dann über den unteren Kontakt 25.
  • Das Relais 27 wird vorteilhaft noch mit einer Abfallverzögerung versehen. Das hat den Zweck, daß das Relais, wenn es beim Schließen des Dunkelkontaktes 17 nur einen sehr kurzen Impuls erhält, so lange in seiner angezogenen Stellung verharrt, bis das Schrittschaltwerk beim Wiederanlaufen den Kontakt 26 geschlossen hat. Über diesen Kontakt kommt dann, wie oben gezeigt, ein Haltestrom für das Relais 27 zustande.
  • Von Wichtigkeit ist noch der Widerstand i i. Dieser Widerstand wird durch den oberen Kontakt des Relais 27, sobald dieses anzieht, dem Kondensator i9, der zu dem Antriebsmechanismus des Schrittschaltwerkes gehört, parallel geschaltet. Dadurch wird erreicht, daß das Schrittschaltwerk über diejenigen Kontakte, die keine Steuerimpulse liefern sollen, mit erhöhter Geschwindigkeit hinwegläuft. Wird also beispielsweise in der Stellung 21 die Dunkel-Taste 17 gedrückt, so läuft der Kontaktarm des Schrittschaltwerkes mit erhöhter Geschwindigkeit bis in die Stellung 22.
  • Wenn man erreichen will, daß beispielsv-eise beim Drücken der Hell-Taste i8 das Schrittschaltwerk von dem Kontakt o bis auf den Kontakt 20 ohne Zwischenhalt durchläuft, so braucht man außerdem nur noch den Schalter 28 zu schließen. Dadurch kommt in dem Augenblick, in dem der Kontaktarm die Zwischenstellung 21 erreicht, über den dann geschlossenen obern Kontakt 26 eine Verbindung des Minuspoles mit dem Antrieb des Schrittschaltwerkes zustande, so daß dieses ungehindert weiterläuft.
  • Anstatt die für die Einschaltung und die für die Ausschaltung bestimmten Kontaktgruppen des Schrittschaltwerkes einem gemeinsamen Schaltarm zuzuordnen, kann man auch hierfür zwei getrennte Schrittschaltwerke vorsehen. Man erreicht dadurch den Vorteil, daß die doppelte Kontaktzahl zur Verfügung steht und daß dementsprechend eine größere Stufenzahl vorgesehen werden kann. Die Anordnung wird dabei zweckmäßig so getroffen, daß immer nur eines der beiden Schrittschaltwerke laufen kann,währ end sich das andere in seiner Ruhestellung befindet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 ist ein Schrittschaltwerk mit drei Kontaktreihen verwendet. Derartige Schrittschaltwerke mit drei Kontaktreihen werden in der automatischen Telefonie als Vorwählerrelais benutzt. Hier ist ebenfalls die Einschaltung und die Ausschaltung der Stufenschalter i bis io zwei verschiedenen KontalLt@-neihen zugeordnet. Die obere Kontaktreihe, deren Kontakte mit i' bis iö bezeichnet sind, dient für die Einschaltung, die mittlere Kontaktreihe mit den Kontakten io" bis i" für die Ausschaltung. Die dritte Kontaktreihe mit dem Kontaktarm 33 hat die Aufgabe, den Stromkreis des Schrittschaltwerkes an den Haltestellen zu unterbrechen. Der Antrieb 47 des Schrittschaltwerkes besteht wiederum aus einer elektromagnetisch betätigten Klinke und einem Relais 48, das hier in Selbstunterbrecherschaltung geschaltet ist. Das Relais 43 hat in ähnlicher Weise wie das Relais 27 in Fig. i die Aufgabe, diejenigen Kontakte, die beim Laufen des Schrittschaltwerkes von dem zugehörigen Kontaktarm berührt werden, aber keinen Steuerimpuls an die Stufenschalter liefern sollen, unwirksam zu machen. Man erkennt, daß sein oberer Wechselkontakt entweder den Kontaktarm 31 oder den Kontaktarm 3.2 mit dem Minuspol des Schwachstromnetzes q.o verbindet.
  • Das Relais 44 liegt mit seiner Erregerwicklung an dem Verbraucherstromkreis und zieht mithin an, sobald der Stufenschalter i geschlossen ist. Dabei öffnet es seinen unteren Kontakt und unterbricht somit den Kommandokreis der Hell-Taste 41 bereits nach dem ersten Einschaltschritt. In der Ausschaltstellung des Verbrauchers unterbricht es durch Abfallen in gleicher Weise die Kommandoleitung der Dunkel-Taste 42.
  • Im folgenden mögen die Vorgänge betrachtet werden, die sich abspielen, wenn die Arme 34 32 und 33 des Schrittschaltwerkes sich in ihrer Ruhestellung befinden und gleichzeitig die Hell-Taste gedrückt wird. Dabei ist zu beachten, daß bei den fächerförmigen Kontaktbahnen die am weitesten links liegenden Kontakte, auf der untersten Kontaktbahn also der Kontakt 35, die Ruhestellung darstellen. Beim Drücken der Hell-Taste 41 kommt das Minuspotential der Spannungsquelle 40 über den Kontaktarm 33, den Ruhekontakt 35 an die Hell-Taste 41 und von dort über den unteren Kontakt des Verriegelungsrelais 44 sowie den unteren Kontakt des Umschaltrelais 43 an den Antrieb 47 des Schrittschaltwerkes. Dieses beginnt zu; laufen und stellt auf der ersten Stufe, das ist also auf der unteren Kontaktbahn der Kontakt 3.4, eine unmittelbare Verbindung des Minuspotentials mit seinem Antrieb her. Da die weiteren Kontakte der unteren Kontaktbahn 39 alle mit dem Kontakt 34 verbunden sind, läuft das Schrittschalt-,verk weiter bis zu dem Kontakt 38, der mit den Kontakten 39 keine Verbindung besitzt. In dieser Stellung wird also das Schrittschaltwerk abgeschaltet und bleibt stehen.
  • Wird nun die Hell-Taste 41 von neuem gedrückt, so kommt jetzt das Minuspotential über den oberen Kontakt des Relais 43, das noch abgefallen ist, und über den Kontaktarm 31 nach dem Kontakt 36. Von dort gelangt es wiederum an die Hell-Taste und von dieser über den Kontakt des angezogenen Relais 45 und den unteren Kontakt des Relais 43 an den Antrieb des Schrittschaltwerkes. Dieses beginnt zu laufen, wobei es auf der nächsten Stufe mit seinem unteren Kontaktarm einen Stromkreis für den Antrieb herstellt, der so lange geschlossen bleibt; bis der Kontaktarm 33 den Kontakt 35 erreicht hat.
  • Wird in der dargestellten Mittelstellung des Schrittschaltwerkes nicht die Hell-Taste, sondern die Dunkel-Taste 42 gedrückt, so gelangt das Minuspotential über die Dunkel-Taste 42 und die Kontakte des angezogenen Relais 44 zunächst an die Erregerwicklung des Relais 43. Dieses zieht an und schaltet dabei mit seinem oberen Wechselkontakt die obere Kontaktreihe des Schrittschaltwerkes aus und die mittlere ein. Die Steuerimpulse können jetzt also nur noch von der mittleren Kontaktreihe geliefert werden. Gleichzeitig stellt das Relais 43 über seinen unteren Kontakt eine Verbindung zwischen der Dunkel-Taste und dem Antrieb des Schrittschaltwerkes her. Dieses beginnt zu laufen und hält sich in der Folge über die Kontaktreihe 39 wiederum selbst in Bewegung. Dabei werden die bisher eingeschalteten Stufenschalter i bis 5 der Reihe nach wieder ausgeschaltet.
  • Will man erreichen, daß beim Drücken der Hell- oder der Dunkel-Taste das Schrittschaltwerk ohne Zwischenhalt von der einen Nulllage bis in die nächste durchläuft, so braucht man außerdem nur noch den Schalter 46 zu öffnen. Dann bleibt das Relais 45, das sonst bei Erreichen des Kontaktes 38, also in der Zwischenstellung, anzieht, dauernd abgefallen und stellt eine Verbindung zwischen dem Kontakt 38 und der Kontaktgruppe 39 her.
  • Das Umschalterelais 43 besitzt eine Kurz schlußwicklung 51, die ihm eine gewisse Abfallverzögerung gibt. Dadurch wird das Relais auch bei kurzen Kommandoimpulsen so lange geschlossen gehalten, bis der erste Schritt des Schrittschalt-,verkes ausgeführt ist und damit die Voraussetzung für eine Selbsthaltung über den unteren Kontakt des Relais gegeben ist. Das Relais 48, das zu dem Antrieb des Schrittschaltwerkes gehört, besitzt ebenfalls eine Kurzschlußwicklung 49. Diese hat den Zweck, das Geräusch, welches durch das Fortschalten des Schrittschaltwerkes verursacht wird, durch Herabsetzung der Arbeitsgeschwindigkeit zu vermindern. Der parallel zu der Betätigungsspule der Fortschaltklinke geschaltete Kondensator 50 ist von Wichtigkeit bei der Speisung der Anordnung durch einen einphasigen Gleichrichter. Man kommt durch sein Vorhandensein mit einem kleineren Gleichrichter aus.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stufenschalteinrichtung für Starkstrom nach Patent 726 679, dadurch gekennzeichnet, daß außer den der Ausschaltung und der Einschaltung sämtlicher Stufenschalter entsprechenden Stellungen des Schrittschaltwerkes noch weitere Zwischenstellungen vorgesehen sind, in denen das Schrittschaltwerk stehentleibt und von denen aus es erst durch einen erneuten Kommandoimpuls zum Weiterlaufen gebracht wird. 2. Stufenschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsrelais (27) vorgesehen ist, das beim Ingangsetzen des Schrittschaltwerkes von einer Zwischenstufe (21, 22) aus durch ein der Fortsetzung des begonnenen Schaltvorganges entgegengesetztes Kommando diejenigen der von dem Schrittschaltcverk beim Weiterlaufen geschlossenen Kontakte, die der Ausführung des Kommandos nicht entsprechen, von den Erregerspulen der zugehörigen Stufenschalter trennt. 3. Stufenschaltung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (27) mit Abfallverzögerung arbeitet. q.. Stufenschaltung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittsehaltwerk über die von den Stufenschaltern getrennten Kontakte mit erhöhter Geschwindigkeit läuft. 5. Stufenschaltung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß für das Einschalten und das Ausschalten der Stufen zwei je ein von einem besonderen Schrittschaltwerk angetriebene Kontaktarme vorgesehen sind, die abwechselnd in Tätigkeit treten und von denen jeweils der eine erst dann in Gang gesetzt werden kann, wenn der andere seine Nullstellung erreicht hat. 6. Stufenschaltung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch ein Schrittschaltwerk mit mehreren Kontaktarmen, von denen einer (3i) die Steuerimpulse für das Einschalten, ein anderer (32) die Steuerimpulse für das Ausschalten der Stufen liefert (Fig. 2). 7. Stufenschaltung nach den Änsprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des Stromkreises des Schrittschaltwerkes in den Haltstellungen (o, 2o, 2i, 22) durch von dem Schrittschaltwerk, insbesondere mittels Nockenscheiben, betätigte Hilfskontakte (23 bis 26) erfolgt. B. Stufenschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des Stromkreises des Schrittschaltwerkes in den Haltstellungen durch einen dritten, mit dem Schrittschaltwerk gekuppelten Kontaktarm (33) erfolgt. g. Stufenschaltung nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß, in den beiden die Steuerimpulse liefernden Kontaktreihen an der Zwischenhaltestelle besondere Kontakte (36, 37) vorgesehen sind, über die die Kommandoimpulse für die Weiterbe-,vegung geführt werden. io. Stufenschaltung nach den Ansprüchen i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommandoleitungen über die Kontakte eines Verriegelungsrelais (qq.) geführt sind, welches bei eingeschaltetem Verbraucher (3o) die Leitung für das Einschaltkommando (4i), bei ausgeschaltetem Verbraucher die Leitung für das Ausschaltkommando (q.2) unterbricht. ii. Stufenschaltung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung des Verriegelungsrelais (q.4) an den Verbraucherkreis angeschlossen ist. 1.
  2. 2. Stufenschaltung nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte, die in den Zwischenhaltstellungen den Stromkreis des Schrittschaltwerkes " unterbrechen, durch einen Schalter (28) bzw. ein Relais (q.5) überbrückt werden können. 13. Stufenschaltung nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß, der Betätigungsspule des Schritt schaltwerkes ein Kondensator parallel geschaltet ist.
DES131771D 1938-04-21 1938-04-21 Stufenschalteinrichtung fuer Starkstrom Expired DE758819C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158614B (de) * 1957-05-01 1963-12-05 Gen Electric Rastschalter mit Motorantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1158614B (de) * 1957-05-01 1963-12-05 Gen Electric Rastschalter mit Motorantrieb

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