DE918275C - Elektrische Gangschaltung fuer Mehrganggetriebe von Werkzeugmaschinen - Google Patents

Elektrische Gangschaltung fuer Mehrganggetriebe von Werkzeugmaschinen

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DE918275C
DE918275C DEP1422D DEP0001422D DE918275C DE 918275 C DE918275 C DE 918275C DE P1422 D DEP1422 D DE P1422D DE P0001422 D DEP0001422 D DE P0001422D DE 918275 C DE918275 C DE 918275C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
speed switch
speed
pole
contactors
Prior art date
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Expired
Application number
DEP1422D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Schleicher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pittler Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Pittler Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Priority to DEP2896D priority patent/DE921160C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Elektrische Gangschaltung für Mehrganggetriebe von Werkzeugmaschinen Bei Werkzeugmaschinen, besonders bei Revolverdrehbänken ist man in letzter Zeit dazu übergegangen, die mechanischen Schalteinrichtungen für den Drehzahlwechsel der Arbeitsspindel durch elektrische Einrichtungen zu ersetzen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die verschiedensten Vorschläge bekannt. Sie bestehen zum größten Teil aus einer Vorwählstenerung, bei der der Bedienende an einem Vorwählschalter die als nächste erforderliche Drehzahl einstellt und sie dann im gewünschten Augenblick durch Betätigen eines Kommandoschalters einschaltet.
  • Derartige Einrichtungen ergeben eine wesentliche Erleichterung der Bedienung und ermöglichen es, daß auch schwächere Leute und Frauen an der Maschine arbeiten können.
  • Diesen Vorwählsteuerungen haftet vielfach der Nachteil an, daß immerhin noch zwei Schaltgriffe (Vorwählen ,und Ausführung) erforderlich sind. Außerdem dauert es in vielen Fällen nach der Betätigung des Kommandoschalters eine gewisse, vielfach unerwünscht lange Zeit, bis die neue Drehzahl zur Verfügung steht. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, den Schaltvorgang und die Stenerung so zu beschleunigen, daß der Geschwindigkeitswechsel augenblicklich erfolgt.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein polumschaltbarer Drehstrommotor in Verbindung mit einer elektromagnetischen Reibkupplung angewendet wird, wobei- das Schalten über einen Drehzahlschalter erfolgt, der Kontakte für die Steuerungen .der Magnetkupplungen und Kontakte für die Polumschaltung des Motors aufweist und hei dem am drehbaren Teil des Drehzahlschalters zwei Kontaktbrücken angeordnet sind, welche gleichzeitig beide Steuerungen bewirken, derart, daß bei jeder Kupplungsschaltung die Drehzahlen des Antriebsmotors durch Polumschaltung nacheinander schaltbar sind, so daß die durch Schalten der Magnetkupplungen erreichbare Anzahl der Spindeldreh-zahlen entsprechend der Anzahl der Motordrehzahlen vervielfacht werden kann; z. B. lassen sich, wenn vier Drehzahlen durch die Magnetkupplungen schaltbar sind und der polumschaltbare Motor drei Drehzahlen hat, ¢ X 3 = 12 Drehzahlen erreichen. Der besseren Übersicht halber ist in der nachfolgenden Beschreibung ein Motor mit zwei Drehzahlen angenommen.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich .aus der Beschreibung, in der an Hand der Zeichnungen ein Drehzahlschalter für eine Revolverdrehbank und die zugehörige Schaltung erläutert sind. In den Zeichnungen zeigt Abb. i ein schematisches Stromlaufbild für die Drehzahlschaltung, Abb. 2 eine Seitenansicht .des Drehzahlschalters, im Schnitt, Abb. 3 den Schnitt III-III .durch den Drehzahlschalter in schematischer Darstellung.
  • In Abb. i sind die Spulen zur Erregung der Elektromagneten für die vier Kupplungen mit K1, K2, K3 und K4 bezeichnet. Parallel zu diesen Spulen sind Dämpfungswiderstände Wd geschaltet. Der Gleichstrom zur Erregung der Kupplungsmagneten wird von einem Gleichrichter i geliefert, dessen Transformator mit 2 bezeichnet ist. Die Schaltung des Erregerstromes,der einzelnen Spulen K1 bis K4 erfolgt von einem Drehzahlschalter 3 über Schaltschütze S1, S2, S3 und S4. Für die Erzielung von acht verschiedenen Drehzahlen sind am Drehzahlschalter :acht Kontakte vorgesehen, welche mit 4, 5, 6, 7, 8, 9, io und i i bezeichnet sind. Sie erhalten Spannung von einem Halbringsegment 12, welches durch eine am beweglichen Teil des Drehzahlschalters 3 angeordnete Brücke 13 nacheinander mit allen Kontakten in Berührung kommt, wenn der Drehknopf des Drehzahlschalters gedreht wird.
  • Die Polumschaltung des Motors auf Langsam-und Schnellgang erfolgt durch zwei Schütze S5 und S6. S5 ist das Schütz für Schnellgang, S" das Schütz für Langsamgang. Ein drittes Schütz S7 ist für die Gegenstrombremsung vorgesehen.
  • Uni zu erreichen, daß mit nur vier elektrisch betätigten Kupplungen. insgesamt acht verschiedene Drehzahlen .gewählt werden können, ist folgende Schalteinrichtung vorgesehen: In Verlängerung aller von den Kontakten 4 bis i i über die Drehzahlschaltermitte verlaufenden Durchmesse,r sind weitere acht Kontakte angeordnet, welche zu zwei Gruppen zusammen@gefaßt sind. Die eine Kontaktgruppe ist mit dem Schütz S5 verbunden, während die andere Kontaktgruppe mit dem Schütz S6 in leitender Verbindung steht. Den Kontaktgruppen ist ein zweiter leitender Halbring zugeordnet, welcher vom ersten Halbring 12 isoliert ist und unter Spannung steht, so daß die der Brücke 13 geg'enübe'rliegende Brücke 15 -die Verbindung zwischen dem Halbring und dem von ihr berührten Kontakt herstellt und damit einen Stromkreis schließt, der entweder das Schütz S5 für den. Schnellgang oder das Schütz S, für den Langsamgang zur Wirkung bringt und bewirkt, daß innerhalb jeder Schaltung der Kupplungen einmal der Schnellgang und einmal .der Langsamgang eingeschaltet ist. Auf diese Weise erzielt man acht verschiedene Drehzahlen, wenn man den Drehzahlschalter nacheinander über die acht Kontakte bewegt.
  • Die Ausführung des Drehzahlschalters ist in Abb. 2 und 3 dargestellt. Mit der Achse des Drehknopfes, die entgegen der Wirkung einer Feder 4o in Pfeilrichtung A verschoben werden kann, ist eine Scheibe 41 .aus Isolierstoff fest verbunden, welche die Brücke 13 und 15 trägt. An der feststehenden Isolierscheibe 42 sind alle Kontakte und die Halbringe 12 und 14 angebracht. Weiterhin ist an der feststehenden Scheibe 42 eine Rastscheibe 43 befestigt, in welche der Raststift 44 einrastet. Beim Hineindrücken des Drehknopfes in Pfeilrichtung verschiebt sich die Platte 41, 'so daß sämtliche Kontakte unterbrochen werden. Nach Drehung des Drehknopfes entsprechend der einzustellenden Drehzahl rastet der Stift 44 wieder ein, wodurch andere Kontakte durch die Brücken 13 und 15 mit den zugehörigen Halbringen 12 und 14 elektrisch verbunden werden. Die sich durch diese Verbindungen ergebenden Schaltungen werden später behandelt.
  • Die Einschaltung der Maschine vom Stillstand erfolgt durch Betätigung eines Druckknopfes 16. Für die Stillsetzung der Maschine ist der Druckknopf 17 vorhanden, bei .dessen Betätigung die Bremsung durch Gegenstrom selbsttätig einsetzt und bis zum Stillstand der Maschine aufrechterhalten wird. Während der Bremsung bleiben die Kupplungen eingeschaltet, -bis sie bei erfolgtem Stillstand der Maschine in die Ausschaltstellung zurückkehren. Der Bremswächter 18 steuert also während der Bremszeit des Motors nicht nur das hierfür vorgesehene Bremsschütz S7, sondern auch .den Gleichrichter i sowie das entsprechende Kupplungsschütz, z. B. Si.
  • Der Stromverlauf der Steuerungen läßt sich an Hand des Prinzipschaltbildesgemäß Abb. i verfolgen. Bei Betätigung des »Ein«-Druckknopfes 16 wird das Hilfsschütz S, angezogen und hält sich über seinem SelbsthaltekontaktSB (19-2o). Gleichzeitig wird der Halbring 14 für die Polumschaltschütze SS und S, gespeist und eines der Schütze eingeschaltet. Je nach Stellung des Drehzahlschalters 3 läuft der Motor mit der höheren oder niedrigeren Drehzahl an. Der zweite Arbeitskontakt des Hilfsschützes SS (21-22) schaltet den Transformator 2 des Gleichrichters i ein ,und legt gleichzeitig ,den Halbring 12 am Drehzahlschalter an die Steuerspannung. Hierdurch wird der Steuerstromkreis zu den Kupplungsspulen K1, K2, K8 oder K4 geschlossen und die entsprechenden Kupplungen gehen in Arbeitsstellung.
  • In dem in Abb. 1 dargestellten Fall springen das Motorsteuerschütz S5 (schnell) und das Kupplungsschütz S1 an. Die Kontakte des letzteren schließen den Gleichstromkreis zu den Kupplungsspulen K1 und K3 und die Spindel läuft mit einer Drehzahl von 8o Umdr./min. Die Schaltung der verschiedenen Kupplungsschütze sowie die dazugehörigen Spindel-und Motordrehzahlen ergeben sich aus der nach-,stehenden Aufstellung:
    Soll die Drehzahl gewechselt werden, z. B. auf n = 80o, so wird der Kopf des Drehzahlschalters in der vorher beschriebenen Weise nach innen gedrückt, wodurch der Strom an den Kontaktbrücken 13 und 15 unterbrochen wird. Dadurch wird der Abfall des Polumschaltschützes S5 und des Kupplungsschützes S1 bewirkt. Die Kupplungen K1 und K3 gehen in Mittelstellung. Die Halbringe 12 und 14 jedoch bleiben während dieses Umschaltvorgangs unter Spannung, da das Hilfsschütz S8 eingeschaltet bleibt und somit durch seine Kontakte S8 (19-2o) und S8 (21-22) die Halbringe 12 und 14 mit Spannung versorgt. Wird der Drehknopf 45 des Wählschalters bei der Stellung auf dem Kontakt 1o losgelassen, so werden das Schütz Se (langsam) und das Kupplungsschütz S4 eingeschaltet. Der Gleichstromkreis des Schützes. S4 schaltet die Kupplungen K2 und K4 ein, die nach der vorstehenden Aufstellung zusammen mit dem Motorschütz SB eine Drehzahl von n = 80o an der Spindel ergeben.
  • Die ;Stillsetzung der Maschine erfolgt, wie erwähnt, durch die Betätigung des »Aus«-Druckknopfes 17. Hierdurch fällt das Hilfsschütz S8 ab. Gleichzeitig wird der Halbring 14 des Drehzahlschalters stromlos, so daß die mit diesen verbundenen Polumschultschützen S5 und S6 abfallen. Der Arbeitskontakt des Bremswächters 18 und der des Hilfsschützes S$ (21-22) sind parallel geschaltet, so daß der Abfall des Hilfsschützes S8 auf den Stromkreis, den der Arbeitskontakt des Hilfsschützes schließt, ohne Wirkung ist. Erst "venn der Arbeitskontakt des Bremswächters 18 und der Kontakt S8 (21-22) gleichzeitig geöffnet sind, d. h. wenn der Läufer des Motors zum Stillstand gekommen ist, wind der Stromkreis, den der Kontakt S8 (21-22) bei Einschaltung schließt, geöffnet. Dies bedeutet also, daß der.Halbring 12 für die Kupplungsschütze während der Bremsung unter Spannung bleibt und vom Bremswächter mit gesteuert wird. Das gleiche gilt für den Gleichrichter und somit auch für die in Arbeitsstellung befindlichen Kupplungen. Während der Bremszeit wird also nicht nur der Motor, sondern auch das gesamte Getriebe abgebremst, wobei die Steuerung während der Bremszeit durch den Bremswächter 18 erfolgt.
  • Über die Verriegelungs'kontakte des Hilfsschützes S8 (23-2q.) sowie des Polunischaltschützes S5 (25-26) und Se (27-28) wird das Bremsschütz S7 eingeschaltet, das sich über seinen Selbsthaltekontakt S7 (29-3o) selbst hält. Erst nach beendeter Bremsung unterbricht der Arbeitskontakt des Bremswächters den Steuerkreis des Bremsschützes.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrische Gangschaltung für Mehrganggetriebe, insbesondere von Werkzeugmaschinen, mit elektromagnetischen Reibkupplungen als Getriebekupplungen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von polumschaltbaren Antriebsmotoren während der Einrückzeit jeder Kupplung eine ein- oder mehrmalige Polumschaltung des Antriebsmotors bewirkt wird, z. B. durch Fortschalten eines Drehzahlschalters unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung des Schaltweges für den Erregerstrom der Kupplungsmagnete, so daß eine Anzahl von Gangschaltungen erreicht wird, die dem Produkt aus der Zahl der durch Schaltern der Magnetkupplungen erreichbaren Drehzahlen und der Zahl der Polumschaltungen des Antriebsmotors entspricht.
  2. 2. Schalteinrichtungen für Gangschaltungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehzahlschalter mit mehreren Kontaktgruppen angeordnet ist, von denen der eine Teil mit den verschiedenen. Spulen der Magnetkupplungen (K1 bis K4) und der andere mit den Schützen für die Pälumschaltung des Antriebsmotors verbunden sind und wobei durch Kontaktbrücken oder andere Mittel die gewünschte Kupplung und die gewünschte Motordrehzahl gleichzeitig gewählt werden.
  3. 3. Drehzahlschalter nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte für die Polumschaltschütze .abwechselnd mit den Schützspulen für die verschiedenen Motordrehzahlen verbunden sind.
  4. 4. Drehzahlschalter nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktgruppe für die Kupplungsschütze (4 bis 16) ein Stromzufuhrungshalbring (12) und der Kontaktgruppe für die Polumschaltschütze ein zweiter, vom ersten isolierter Halbring (14) zugeordnet ist, wobei durch getrennte Brücken (r3 und 15) am beweglichen Teil des Drehzahlschalters gleichzeitig der eingestellte Kontakt, z. B. (5) in Abb. 1, der einen Kontaktgruppe mit dem dazugehörigen Halbring (12) und der gegenüberliegende Kontakt der anderen Kontaktgruppen mit dem anderen Halbring (z4) elektrisch verbunden werden.
  5. 5. Drehzahlschalter nach Anspruch z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Getriebedrehzahl ebenso viele Kontaktstellungen wie Motordrehzahlen vorhanden sind, wobei stets so viele ,benachbarte Kontakte elektrisch verbunden sind, wie Motordrehzahlen schaltbar sind.
  6. 6. Drehzahlschalter nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kontakte sowie die Halbringe auf dem feststehenden Teil des Drehzahlschalters halbkreisförmig angeordnet sind, während die Brücken (z3 und 15) auf einem in Achsrichtung gegen die Wirkung einer Feder verschiebbaren Teil angeordnet sind, wobei in jeder Kontaktlage eine Rast vorhanden ist, in welche ein Raststift od. dgl. des drehbaren Teils einfällt.
DEP1422D 1943-06-19 1943-06-19 Elektrische Gangschaltung fuer Mehrganggetriebe von Werkzeugmaschinen Expired DE918275C (de)

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