DE921633C - Elektrisches Stellwerk fuer Buehnenbeleuchtungsanlagen - Google Patents

Elektrisches Stellwerk fuer Buehnenbeleuchtungsanlagen

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DE921633C
DE921633C DES8170D DES0008170D DE921633C DE 921633 C DE921633 C DE 921633C DE S8170 D DES8170 D DE S8170D DE S0008170 D DES0008170 D DE S0008170D DE 921633 C DE921633 C DE 921633C
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DES8170D
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English (en)
Inventor
Werner Schott
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
    • F21W2131/00Use or application of lighting devices or systems not provided for in codes F21W2102/00-F21W2121/00
    • F21W2131/40Lighting for industrial, commercial, recreational or military use
    • F21W2131/406Lighting for industrial, commercial, recreational or military use for theatres, stages or film studios

Description

  • Elektrisches Stellwerk für Bühnenbeleuchtungsanlagen Zur Beleuchtungsregelung auf Theaterbühnen verwendet man heute Stellwerke, bei denen die 'Stellhebel reihenweise auf seiner oder mehreren gemeinsamen Antriebswellen angeordnet sind. Bei einer bestimmten Drehrichtung der Welle soll die Möglichkeit gegeben sein, jeden Stellhebel nach Wahl entweder in der Drehrichtung der Welle oder in der dieser entgegengesetzten Drehrichtung zu bewegen.
  • Dieses erreicht ,man z. B. durch ein Umkehrgetriebe, dessen feste Triebscheibe über Zwischenzahnräder einte lose auf der Welle sitzende Triebscheibe im entgegengesetzten Drehsinn der Welle bewegt, ferner durch abwechselndes Kuppeln der Seilscheibe mit jeder der beiden Triebscheiben mit Hilfe von Bolzen, die durch einen an der Seilscheibe angeordneten, umstellbaren Knebelgesteuert werden und die Kuppelrollen über besondere Hebelanordnungen untrer Spannen von Federn zurückziehen und sperren oder zum Kuppeln freigeben.
  • Ein solches Stellwerk weist trotz mancher an ihrn vorgenommenen Verbesserungen noch viele Nachteile auf. Außer seinem großen Raumbedarf besitzt ein solches Stellwerk z. B. deal Nachteil, daß es infolge der Drahtseilzüge stark rauangebunden ist, d. h. die Regeltransformatoren müssen, um die durch die Länge der Seilzüge entstehenden Reibungsverluste und Differenzen möglichst gering zu haltern, nahe beiun Stellwerk aufgestellt werden.
  • Weiterhin sindmehrere rasch aufelnanderfolgende Beleuchtungswechsel infolge der Änderung der Voreinstellumg und Kupplung jedes einzelnen Hebels von Hand unmöglich.
  • Bei dem Stellwerk mach der Erfindung sind die genannten Nachteile vermieden. Die Erfindung betrifftielektrische Stellwerkefür Bühnenbeleuchtungsanlagen mit Voreinstellung der ständig wechselnden Bieleiuchtungsgrade für wechselnde Bühnenbilder oder Szenien mit Hilfe von: Stellhebeln von :einer Stellwarte roder von besonderen Regiepulten aus, bei dem mit Hilfe von Matrizenb.ändern und Stanzautomaten zur Herstellung der Matrizenbänder gearbeitet wird, und besteht im wesentlichen darin, daß für das Stellwerk, den Stanzautromatren für das Matrizenband und für eine -das ;gestanzte Matrizenband tragende Steuerwalze ein Kommandokontakt-Satz (Druckknöpfe für Vorwärts, Rückwärts und Halt) vorgesiehen ist, mit dem die Teile der Anlage gemeinsam ferngesteuert werden.
  • Dabei dient als Stellhebel ein besonders konstruierter Umschalter, durch dessen Kontakte und Relais die Magnete einer Schlittwikupplung gesteuert werden.
  • Die Stellhebel könnten viel kleiner sehn als bei dien bekannten Stellwerken und durch Fortfall der Seilzüge, und infolge der besseren Verle@-,-umgsmöglichkei!ten der Steuerleitungen können Regler und Stellwerk unabhängig voneinander an dien je- weils günstigsten Stellen dies Bühnenhauises aufgestellt werden.
  • Das Stellwerk arbeitet vollautomatisch, d. h. nach Einlegen des für die betreffende Vorstellung bestimmten, auf feinem Stanzautomatien hergestellten Matrizenbandes, und nach Kuppeln der Antriebswelle mit Hilfe feines Druckknopfkontakbes verändert sich die Beleuchtung selbsttätig, bis die Antriebswelle in der Endstellung selbsttätig entkuppelt wird.
  • In Fig. i ist das Schaltbild der elektrischen Fernsteuerung wiedergegeben.
  • Mit A und B sind die Magnete der Schlittenkupplung bezeichnet. (A Rechtslauf, B Linkslauf). a und b sind zwei Relaisspulen, die gleichzeitig zur Kupplung des Stellhebels dienen (a Rechtslauf, b Linkskauf). a1, a2, b1, b2 sind die :dazugehörig ein Schaltkontakte; C mit Kontakt cl ist ein Arbeitsstromrelais, das zur Unterbrechung des Stromkreises dient; d und e sind Kontaktträgerscheiben, man denen d die Kontaktre f, i, k und e den Rockpol j trägt. Relais G, das jederzeit durch feinen Handhebel ersetzt werden kann, dient zurr Unterbrechung des Kontaktes f bei Kupplung der Steuerwadxe D. Die Kontakte /il, il, k1 auif der Steuerwale D entsprechen .den Kontakten h, i, k der Kontaktträgerscheibe d, g, 9 denn Brockpol g der Kontaktträgerscheibee. E ist der Stanzautomat, dessen Magnete h2, i2, k2 den Kontakten, hl, il, k1 der Steuerwalze D ientsprechen. H ist ein Druokknopifkiantakt zurr Betätigung dies Relais C, l( ein solcher zur Bedienung des Relais iG mit dessen ,dazugehörigen Kontaktren G1, G2 usw., die zur Wellenkupplung dienen. Durch den Druckknopf J wird Relais F mit Kontakt F1 gesteuert. F :dient zum Einschalten der Steuerwalze D, M zum Einschalten des 'Stanzautomaten E.
  • Das Stellwerk kann von Hand mit Hilfe der K omaktträgerscheiben d und ie ioder automatisch durch die Steuerwalze D mit Hilfe der durch den Stanzautomaten hergestellten Matrizenbänder gesteuert werden.
  • Zzmächst sei die Wirkungsweise der Kontaktträgerschreiben d und ,e beschrieben.
  • Während die Kontaktträgerscheibee unverändert rin ihrer Stellung verharrt, läßt sich die Kontaktträgerscheibe d beliebig nach Enksoder rechts drehen:. Der Kontakt/ ist geschlossen. Bei einer Linksdrehung der Kontaktträgerscheibed berühren sich die Kontakte g und k für kurze Zeit, so daß ein Stromstoß vom Pluspol über f, g, k zum Relais b gelangt, welches anspricht und Seinerseits die Kontakte bi und b2, die über c1 mit dem Pluspol der Steuerleitung in Verbindung stehen, schließt, wodurch die Relaisspule b über die Kontakte bi, cl mit dien Pluspol der Steuerleitung verbunden wird, so da.ß ein Abfaulen dies Relais b bei Aufhören des Stromstoßes verhindert wird; Kontakt b2 schließt dien Stromkreis zum 'Schlittenmagneten B, der den Regelschlitten zum Linkslauf kuppelt. Durch die Relaisspule b wird außerdem die Koataktträgerscheibe e zum Linkslauf gekuppelt, diese läuft nach dem Kuppeln der Antriebswelke im Drehsinn der Vorevrnstellung und berührt zwangläufig mit ihrem Kontakt g den Kontakt k, was jedoch belanglos isst, da die Relaisspule b über cl, bi immer noch unter Spannung steht. Beim Weiterlaufen kommt ein Kontakt zwischen g und i zustande, das Relais b und der SchlittenmagnetB werden stromlos, fallen ah, und die Kontaktträgerscheibe und der Regelschlitten sind entkuppelt.
  • Bei reiner Rechtsdrehung der Kontaktträgerscheibe d wird zunächst der Kontakt zwischen g und i unterbrochen, Relais C fällt lab und schließt dreh Kontakt cl; sodann berühren sich g und h, Relais a ierhält reinen Stromstoß, spricht :an, schließt die Kontakte a1 Rund tat, ierhält über cl, igl und in Strom und kann nunmehr beim Ausbleiben des Stromstoßes f, g, lt .nicht mehr abfallen. Der Schlittenmagnet Aerhält über a2 Strom und kuppelt dien Schlittern zum Rechtslauf, die Kontaktträgergcheibee, die durch das Relais a zum Rechtslauf gekuppelt ist, läuft nach dem Kuppeln der Antriebswelle nach rechts in Richtung der Voreinstellung, bring feine flüchtige Berührung zwischen g und h zustande und führt schließlich feine Berührung de:# Kontakte g rund i herbei, wodurch das Relais C Strom erhält, anspricht und dien Kontrakt cl unterbricht, so daß das Relais a stromlos wird und die Kontaktträgerscheibee und den Regelschlitten entkuppelt.
  • Da sich die Kontaktträgerscheibe d bühlebig weit nach rechts bzw. nach links verdrehen läßt, ist infolge dies dadurch bedingten mehr ioder minder langten Weges der Komtaktträgerscheibe e eine mehr codier minder große Schlittenb.elvegung bedingt, so daß ein stufenloses Regeln ermöglicht ist.
  • Um den. zweitgemannten Nachteil zu beseitigen, ist dem Stellwerk eine automatische 'Steuerung angegliedert, die aus dem Stanzautomaten E und der Steuerwalze D besteht. Der Einfachheit halber sind im Schaltschema, nur -die Magnete des Stanzauitromatren und die Kontakte der Steuerwalze wiedergegeben. Zunächst sei die Wirkungsweise des Stanzautomaten erläutert.
  • Durch Schließen des Kontaktes M wird der Stanzautomat elektrisch betriebsbereit. über die Walze des Stanzauitomaten gleitet das Matrizenband, das aus einem dazu geeigneten Material besteht. Bei Linksdrehung der Kontaktträgerscheibe d berühren sich wiederum die Kontakte g und lt, wodurch einerseits Relais b Strom erhält und seine Funktionen erfüllt, andererseits die Magnetspule k2 des StanzautomateinD einen Stromstoß erhält und mit ihrem zugehörigen Stempel Bein Loch in das Matrizenband stanzt. Die Antriebswelle wird durch die Bedienung des Kontaktes K über das Relais G gekuppelt, und das Matrizenband läuft nun in einem bestimmten Verhältnis zur Geschwindigkeit der Kontaktträgerscheibe e über die Walze des Stanzautomaten. Nach flüchtiger Berührung der Kontakte g und k berühren sich beim Weiterlaufen die Kontakte g und i, das Relais C fällt ab, unterbricht den Kontakt cl, Relais b wird stromlos, entkuppelt die Kontaktträgerscheibe e und den Regelschlitten; gleichzeitig erhält die Magnetspule i2 des Stanzautomaten Strom und stanzt mit ihrem Matrizenstemp,el ein Loch in das Matrize,nband.
  • Durch Niederdrücken des Druckknopfes J wird das Relais F stroimlos, fällt ab und unterbricht bei F, den Stromkreis des Relais-G, so daß dieses auch abfällt und Antriebswelle und Stanzautomat entkuppelt; gleichzeitig erhält die Magnetspule J2 des Stanzauftom.aten Strom und stanzt mit ihrem Matrizenstempel :ein Loch in das Matrizenband.
  • Die so gewonnene Matrize kann unter Zuhilfenahme der Handstanze nachkorrigiert werden. Die fertige Matrize wird in die Steuerwalze D, die mit dem Stanzautomaten E synchron läuft, eingespannt.
  • Zunächst werden durch Betätigung des Druckknopfes H, der den Stromkreis zum Relais G schließt, die Kontakte/ unterbrochen, wodurch die Kontaktträgerscheiben d und e miteinander gekuppelt und verriegelt werden, so daß nunmehr beide zursammenlaufen und eine Regelung von Hand erst nach Schließen des Kontaktes/ möglich wird. Der Stromkreis der Steuerwalze wird durch Bedienen des Kontaktes L geschlossen und nun in bekannter Weise die Antriebswelle gekuppelt; das Matrizenband gleitet stetig über die Ko@ntaktwalzegl; die Kontakte hl, il, k1 werden durch Federn gegen das Matrizenband gedrückt und treffen beim Durchlaufen eines Loches auf die K@ontaktwalze g1, wodurch die entsprechenden Relais betätigt werden. In der Endstellung trifft der Kontakt l, durch das von Magnetspu ie J2 gestanzte Loch auf die Kontaktwa:lzegl, RelaisF erhält Strom und unterbricht bei F1 den Stromkreis, so daß nunmehr Relais G abfällt und so die Antriebswelle automatisch entkuppelt wird.
  • Auf einten Matrizenband Lassen sich je nach Stärke des verwendeten Materials zwanzig bis fünfundzwanzig verschiedene Beleuchtungen vereinigen. Da zur Steuerung 'lediglich die Geschwindigkeiten der einzelnen Wellen von Hand reingestellt werden und das Kuppeln mit einem Druckknopfkontakt eine wesentliche Vereinfachung bedeutet, ist ein außerordentlich schneller und reibungsloser Beleuchtungswechsel möglich.
  • Eine weitere Verbesserung bringt das Stellwerk nach der Erfindung durch eine besondere Zusatzsteuertafe.l, die ein. Nachregulieren aber Stellhebel vain Zuschauerraum aus ermöglicht. Es war für den Beleuchtungsmeister am Regiepult bisher immer sehr umständlich, eine Änderung der Beleuchtung vorzunehmen, da er seine Anweisungen immer telefonischoder über Kommandogeräte dem Helfer tun Stellwerk geben mußte. Nunmehr ist er in der Lage, die betreffenden Anderungen nach Verriegelung der Kontaktträgerscheiben selbst vorzunehmen.
  • In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel der Steuertafel wie-d@ergegeben.. Fig.5a zeigt diese in der Vorderansicht, Fig. 5 b tim Schnitt A-B. Die Steuerung .erfolgt durch Betätigung der entsprechenden Druckknöpfe, und zwar E für Rechtslauf entsprechend h in Fig. i, A für Linkslauf entsprechend k in Fig. i, H für Halt entsprechend i.
  • Die Kontakte liegen parallel zu den entsprechenden Kontakten der Steuerwalze, .der gemeinsame Bockpol parallel zum Bockpol g der Steuerwalze. Die Abmessungen der Steuertafel nach der Erfindung sind sehr gering. Eine Tafel für zweihundert Stellhebel ist nur etwa 700 / ¢5o mm groß. Die Abmessungen für ein Stellwerk mit der gleichen Anzahl Stellhebel betragen etwa 1400 X 900 mm (ohne motorischen Antrieb und ohiae Kupplung).
  • In den Fig. 2 bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel des Stellhebels wiedergegeben. Fig.2 zeigt diesen in der Vorderansicht, Fig. 3 im Schnitt A-B, Fig. q. bei abgenommener Frontplatte, Fig.5 bei abgenommen,er Deckplatte.
  • Das Gehäuse i bildet ,mit Frontplatte 2 und der Deckplatte 3 einten allseitig geschlossenen Kasten, der die Einzelteile des Stellhebels leicht auswechselbar in sich vereinigt, d. h. ein Auswechseln schadhafter Teile oder ganzer Stellhebel ist durch wenige Handgriffe ermöglicht.
  • Die Kontaktträgerscheibe d besteht aus denn Einstellknopf q. und der Scheibe 5 mit den Kontakten k, i, k; Scheibe 6 bildet mit Kontaktkugel 7 und deren Feder 8 die Kontaktträgerscheibee und ist durch Welle 9 .mit dem Kegelzahnrad i o dies Getriebes verbunden. Das Kegelzahnrad i i dient zur Umsteuerung und Kupplung des Stellhebels auf Links- bzw. Rechtslauf und wird durch dien Hebel 12 gesteuert, der gleichzeitig die Kontakte a1, b1 schließt und über seine Verlängerung i ¢ und deren Hebel 15 die Backen 16 der Luftbremse löst, die ihrerseits durch Feder 17 zusammengehalten werden, Relais C unterbricht bei Stromzuführung über die Kontakte g, i duirch Hebel 18 den Kontakt cl und bewirkt so .ein Entkuppeln dies Getriebes. Hebel i g, der von außen gesteuert wird, unterbricht beim Niederdrücken den Kontaktfund verriegelt gleichzeitig durch Lösen der Kralle 20 und das durch Feder 21 bewirkte Vorschnellen der Druckstange 22 und deren Scheibe 23 die 'Scheiben 5 und 6 miteinander. Feder 24 dient zum Zurückziehen des Hebels 19; die Federn 25 drücken .das Kegelzahnrad i i in seine ursprüngliche Lage zurück.
  • Die F#g. 6 bis 9 ,geben ein Ausführungsbeispiel der Handstanze wieder. Fig. 6 zeigt .dmese von oben, Fig. 7 im Schnitt C-D, Fig. 8 im 'Seitenri,ß, Fig. 9 im Schnitt A-B.
  • Das Matrizenband gleitet von Trommel 26 über Spannrolle 27 durch die Nut des Schlittens 28 über Spannralle 29 zur Aufnahmetromm@el 3o. Matrizenschlitten 28 ist zwischen i und ioo beweglich und läuft in deiner Nut des Gestelltes 31. Er trägt de n. Stempelschlitten 32, der mit einer Raste auf eine bestimmte Bezeichnung der auswechselbaren Skala. 33 reinzustellen ist. Die Gummiralle 34, die zum Drehen der Tro;mnnel 26 bzw. 28 dient, wird durch Umsteuerung .des Knebels 35 unter Herandrücken der Klemmrolle 36 arretiert. Die Fig. 7 und 9 zeigen die Führungen der Schlitten im 'Schnitt.
  • Die Fig. io und i i geben ein Ausführungsbeispiel der Steuerwalze wieder. Fig. i o zeigt diese in der Varderausicht, Fig. i i im Seitenriß; Fig. 12 zeigt den Weg des Matrizenbandes in vereinfachter Darstellung.
  • Während die Kontaktträgerleiste 37 mit dem Stellwerksrahmen fest verbunden ist, läßt sich der TrammeIsehlitten 3 8 zum Auswechseln der Matrizenbänder nach vorn ziehen, wobei das Riegelblech 39 durch den Druck der Federn 40 folgt und die Kontaktkul"eln 4i in ihrer Lage festhält.
  • Die Fig. 13 bis 14,a, geben ein Auisführungsbeispiel des Stanzautomaten wieder. Fig.13 zeigt diesen im Seitenriß; Fig. 14 zeigt den Ausschnitt A-B der Fg. 13 in Einzeldarstelluing, Fi;g, 14a einen Teil der Draufsicht irr Schnitt.
  • Beim Drehen der Kontaktträgerscheibe d wird durch Berühren der Kontakte g, h bzw. g, i oder g, k ein Stromstoß zu dementsprechenden Magneten 42 geleitet; dieser zieht den Hebel 43 an, der durch die Spierrklinke 44 in der nunmehrigen Lage arretiert wird und durch :dessen Kralle 45 der Nockenhebel 46 mit dem lvütnehmerzahurad 47, das auf der sich stetig drehenden Welle 48 befestigt wird, gekuppelt wird, so daß :dessen Nocken 5o den Hebel 49 mitnimmt und das Anheben des Stanzstempels 51 mit Hilfe der an diesem durch eine Blattfeder 52 befestigten Nase 53 bewirkt. In der gestrichelt dargestellten Endstellung gleitet zunächst die Nase 53 von Hebel 49 ab, der Stanzstempe;l 51 wird durch Feder 54 zurückgeschnellt und stanzt, da im Augenblick der Expansion die Kraft der Feder 54 größer ist als die der Feder 55, ein Loch in die Matrize und wird Ferst jetzt durch Gegenfeder 55 in die Ausgangsstellung zurückgedrückt. Kurz darauf gleitet der Hebel 43 von. der Sperrklinke 44 ab, wird durch Feder 56 in die Ausg.an;gsstelluing ;gezogen und entkuppelt so den Nockenhebe 146, da,ß dieser durch den Zug der Feder 57 in die Ausgangsstellung zurückkehrt, wo die Rück-#värtsbeivegung durch .den Anschlag 58 begrenzt ist.
  • Fig. 15 zeigt das Schema der Schlittenkupplung. Die Kupplungsmagnete A und B :entsprechen den Magneten A und B in Fig. i. Der Hebel 59 wird jewelk von !einem dieser Magnete angezogen und kuppelt über das Zwischengetriebe 6o die Zahnstange 61 mit seinem der beiden Ritzel 62, die auf je seiner Welle für Links- bzw. Rechtslauf befestigt sind. Die Wellen laufen, synchron reit den entsprechenden Wellen des Stellwerks über eine Leonardschaltung iod. dgl.
  • Fig. i 5a zeigt das Schema einer 'Schaltung, die das Umschalten einzelner Stellhehel auf besondere Zusatzhebel ermöglicht, die unabhängig von der Welle geregedt werden können.
  • Zunächst wird der Stromkreis des Stellhebels mittels eines Umschalters z1 auf den zugehörigen Sonderstromkreis geschaltet. Sodann wird durch einen Wählschalter z@ der :entsprechende Zusatzhebel gewählt. Die bisher verwendete Umsteckvorrichtung kann dadurch fortfallen.
  • Die Fig.3o der Zeichnung zeigt eine andere Art des Schlittentransportes. Bei dieser Ausführungsform kommen die Schlittenmagneten A und B nach Fig. i in: Fortfall.
  • Der Taster T des Regelwiderstandes R wird durch das Regelzahuradpa;ar i i (Fig. 3) angetrieben. Der Regelmagnet RM zieht nun, bei zunehmender Stromstärke den auf der Scheibe ES befestigten Eisenkern immer mehr an und versetzt so die Scheibe in Drehung. Der Regelschlitten RS wird durch eine auf der ScheibeES befestigte Winde gehoben bzw. ge senlz:t.
  • Bei dieser Ausführung kann ebenfalls die Zusatzschaltung nach Fig. i 5a fortfallen.
  • Um die elektrische Steuerung auch bei älteren Stelhverken in Anwendung bringen zu können, ist eine Ergänzung des bekannten Stellhebels erforderlich.
  • Die Zeichnung zeigt hierfür ein Ausführungsbeispiel rin den Fig. 16 bis 29.
  • Zusätzlich werden an der Hebelkupplung zwei Hebel i und 2 angebracht, deren Enden mit Aussparungen versehen sind, in die bei Niederdrücken derselben die entsprechenden Kupplungshebel einspringen und den Stellhebel in bekannter Weise kuppeln.
  • Gesteuert werden: diese Zusatzhebel einerseits durch den Knebel 3 mit dessen Nocken 4, der bei einer Drehung des Knebels die Zusatzhebel i wind 2 herunterdrückt, .andererseits durch zwei zwischen den Zusatzhebeln an der Kupplung angebrachte Magneten A und B, die durch leine Steuerwalze betätigt werden..
  • Die Steuerwalze ist im allgemeinen nach den Fig. i o bis 12 aufgebaut, jedoch sind die B:ohrungen für die Haftkontakte frei gelassen, um Beine Mehrausgabe beim Einbau -eines neuen Stellwerkes zu, ersparen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Stellwerk für Bühnenb@e:ieu:chtuings:a:nlagen mit Voreinstellung der ständig wechselnden Beleuchtungsgrade für wechselnde Bühnenbilder oder Szenen -mit Hilfe von Stellhebeln von einer Stehwarte oder von besonderen Regiepulten aus mit Hilfe von Matrizenbänd@ern ,und Stanzautomaten zur Herstellung der Matrizenbänder, dadurch gekennzeichnet, daß für das Stellwerk, den Stanzauto@maten für das iHatrizenband -und für eine das gestanzte Matrizenband tragende Steuerwalze ein Komm;andokontaktsatz (Druckknöpfe für Vorwärts, Rückwärts und Halt) vorgesehen ist, mit dem die Teile der Ansage gemeinsam ferngesteuert werden. a. Stellwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ferngesteuerte Umschalter zur Beeinflussung der Matrizenschlittenkupplung. 3. Stellwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Kontaktträgerscheiben (d, e) zur Steuerung des Stellwerkes von Hand. . q.. Stellwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Steuerwalze (D) zur automatischen Steuerung des iStellwerkes rnit Hilfe der Matrizen.bänder. 5. Stellwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Zusatzsteuertafel, die ein Regulieren aller Stellhebel vom Zuschauerraum aus ermöglicht.
DES8170D 1940-06-06 1940-06-06 Elektrisches Stellwerk fuer Buehnenbeleuchtungsanlagen Expired DE921633C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024612B (de) * 1955-09-27 1958-02-20 Siemens Ag Steuereinrichtung fuer Buehnenbeleuchtung od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1024612B (de) * 1955-09-27 1958-02-20 Siemens Ag Steuereinrichtung fuer Buehnenbeleuchtung od. dgl.

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