CH271093A - Vorrichtung zum Falten von flachen Gegenständen. - Google Patents

Vorrichtung zum Falten von flachen Gegenständen.

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CH271093A
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Koplin Harry
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Koplin Harry
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/10Folding webs transversely
    • B65H45/101Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description


  



  Vorrichtung zum Falten von flachen Gegenständen.



     Die Erfindung bezieht sich auf eine    Vorrichtung zum Falten von flachen Gegenständen, wie Handtüeher, Leintüeher, Papier und dergleichen.



   Der Zweek der Erfindung liegt darin, eine von der Bewegung der Gegenstände gesteuerte Vorrichtung zu schaffen, die die Gegenstände in beliebige   Teilstüeke    ihrer Gesamtlänge zu  sammenfaltet.   



   Gemäss der Erfindung besitzt die Vorrichtung eine mit konstanter   Geschwindigkeit lau-    fende   Fordervorrichtung zur Forderung der    Gegenstände zu einer elektrisch betriebenen Faltvorrichtung und einen   Zeitstenermecha-    nismus zur Betätigung des Schalters der Faltvorrichtung, welche Vorrichtung ein Paar elektrischer Schalter zum Schliessen von Stromkreisen aufweist, die in einem   grosseren    als der grössten Länge der zu   faltenden Gegen-    stände entsprechenden Abstand voneinander an der   Fördervorriehtung    angeordnet sind und die, solange sie mit einem Gegenstand in Berührung sind, einen elektrisehen Stromkreis schliessen,

   wobei der   Zeitsteuermechanismus      einPaar    elektrisch betätigter Mittel aufweist, von denen das eine von einem der Stromkreis Schliessglieder gesteuert wird, um den Zeitsteuermechanismus in der einen Richtung mit einer dem von der   Fordervorrichtung gefor-    derten   Gegenstand proportionalen Geschwin-    digkeit anzutreiben und das andere durch das   andere Stromkreis-Schliessglied gesteuert    wird, das neben der   Faltvorrichtung angeord-      net'ist,    um den   Zeitsteuermechanismus    in um  gekehrter Richtung und mit grö#erer als    der ersterwähnten Geschwindigkeit in Betrieb zu setzen,

   wobei der Sehalter der Faltvorrichtung am m Ende der Schnellgangbewegung vom Zeitsteuermechanismus betätigt wird, um die   Fa. lt-    vorrichtung in Funktion zu setzen und den flachen Gegenstand auf eine kürzere Länge zu falten, welche vom Übersetzungsverhältnis der Be vegungen des Zeitsteuermechanismus abhängt..



   In den Figuren der zugehörigen Zeich   nungisteinAusführungsbeispieldesErfin- dungsgegenstandes dargestellt.   



   Fig. 1 ist der Grundriss eines der Zeitschalter.



   Fig. 2 ist eine Vorderansicht dieses Zeitsehalters.



   Fig. 3 ist eine Seitenansicht dieses Zeitschalters.



   Fig. 4 ist ein   Vertikalsehnitt    durch den Zeitsehalter entlang der Linie 4-4 in Fig. 1.



   Fig. 5 ist ein Vertikalsehnitt durch den Zeitschalter entlang der Linie   5-5    in Fig.   l.   



   Fig. 6 ist ein Vertikalsehnitt durch den   Zeitschalter    entlang der Linie   6-6    in Fig.   1,    welcher eine   ausgeschaltete    Kupplung eines   Zeitschaltergetriebes    zeigt.



   Fig. 7 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 6, mit ausgeschalteter Kupplung.



   Fig. 8 ist die Vorderansieht   eines Übertra-    gungssehalters.



   Fig. 9 ist die Seitenansicht dieses   übertra-    gungsschalters. 



   Fig. 10 ist ein Horizontalsehnitt durch den   Übertragungsschalter    entlang der Linie 10-10 in Fig. 8.



   Fig. 11 ist ein Vertikalsehnitt durch den   Übertragungsschalter entlang    der Linie 11-11 in Fig. 9, der die Teile in der einen Stellung zeigt, einzelne Teile sind dabei weggebrochen.



   Fig. 12 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig.   11,    zeigt jedoch die Teile in einer andern
Stellung.



   Fig. 13 zeigt einzelne der in Fig. 8   gezeig-    ten Teile, wobei einer der Schalter geschlossen ist. Einzelne Teile sind weggebrochen.



   Fig. 14 zeigt das   Sehaltschema    der erfin  dungsgemässen Vorrichtung.   



   In Fig. 14 bezeiehnet die   ITberweiswg    15 5 einen Support, auf welchem die flachen Gegen  stände durch    eine aus den Walzen 16 und 17 bestehende, mit konstanter Geschwindigkeit laufende   Transportvorriehtlmg gefördert    werden. Mit den drei Walzen   17    7 der Fordervorrichtung wirkt eine   Faltvorrichtung    18   irgend-    welcher geeigneter Konstruktion zusammen, die im vorliegenden Fall aus einer Faltplatte 19 besteht, die über einen Hebel 20 mit dem   Anker 21    eines durch die Spule 22 erregten Solenoides verbunden ist, welche Platte durch diesen Anker in die   Faltstellung bewegt uncl    danach durch eine Feder 23 zurückgezogen wird.

   Von den elektrischen   Stromkreis-Sehliess      gliedem    in der Form von   Sehalt, ern    24 und   25,    welche durch die   Bewegung der flachen   
Gegenstände betätigt werden, sind der eine über der Transportvorrichtung und der andere bei den   Faltwalzen    angeordnet, derart, dass sie, wenn sich der Gegenstand unter ihnen hindurchbewegt, geschlossen werden. Die beiden Schalter sind in einem grösseren als der grössten Länge der zu faltenden Gegenstände entsprechenden Abstand voneinander an der Fördervorriehtung angeordnet.



   Der Schalter   24    liegt in einem Stromkreis, der die Stromzuführungsdrähte 26, den Leiter 27 und eine Erregerspule 28 für einen Uber  tragungssehalter      TR'aufwei, st, welcher    hier schematisch als aus einem beweglichen Schalterarm 29 und den festen Kontakten 30 und   31    bestehend dargestellt ist.



   Der Schalter 25 liegt in einem Stromkreis mit den Leitern 32, 33 und   34,    den Strom  zufühnmgsdrähten    26, einem Leiter 35 und einer Erregerspule 36 für einen   zweiten Uber-    tragungsschaltermechanismus TR2, der gleieh ist wie der erste und der einen Schaltarm 37 und feste Kontakte 38 und 39 aufweist.



   Es sind zwei   ZeitsteuermechanismenJ/    und   A2 von gleicher    Konstruktion   angeord-    net, von denen jeder ein Paar Schalter 40 und   41    enthält, die von rotierenden Seheiben 42, die auf Wellen 43 sitzen, betätigt werden, welche über nachfolgend noch zu beschreibende Getriebe und elektromagnetische Kupplungen angetrieben werden, deren Spulen   44    und 45 in Fig. 14 sichtbar sind. Die Spulen   44    und 45 der   Zeitschalter    können von irgendeiner geeigneten Gleichstromquelle wie der Batterie 46 gespiesen werden.

   Die eine Seite der Batterie ist über eine Leitung 47 und Abzweigungen 48 und 49 mit je einem Ende eines Spulensatzes verbunden, und die andere Seite der Batterie ist über eine Leitung 50 an den Arm 29 des   ersten Übertragungsschalters    und iiber einen Leiter 51 an den Arm 37 des zwei  ten Übertragungssehalters angeschlossen.   



   Der feste Kontakt 30 des   ersten tYbertra-    gungsschalters ist über eine Leitung 52 mit der   Vorwärtskupplungssteuerspule    44 des ersten Zeitschalters und der Kontakt 31 über eine Leitung 53 mit der entspreehenden Steuerspule 44 des zweiten Zeitschalters ver  bunden.   



   Die   Riickwärtskupplungsspule    45 jedes Zeitsehalters ist. über die Leitung 54 an den festen Kontakt des Schalters 40 angeschlossen.



  Der bewegliche Kontakt des Schalters 40 des ersten Zeitschal. ters ist über eine Leitung 55 mit dem festen Kontakt 38 des zweiten Über  tragungsschalters,    und der entsprechende Kontakt des Schalters 40 des zweiten Zeitschalters ist iiber eine Leitung 56 mit dem festen Kontakt   39    verbunden.



   Die Schalter 41 steuern die Spule 22, deren eines Ende über die Leitung 33 an eine der Speiseleitungen 26 und deren anderes Ende über die Leitung 57 und die Abzweigungen 58 und 59 an die festen Kontakte der Schalter 41   angesehlossen    ist, während der bewegliche Kontakt des Schalters 41 des ersten Zeitschalters über die   Leitung 60    mit der andern    Speiseleitung 26 und der entsprechende Kon-    takt des Schalters 41 des zweiten Zeitsehalters über die Leitungen 61 und 35 mit der gleichen Speiseleitung verbunden ist.



   Die Welle 43 der   Zeitschalter    wird durch einen Elektromotor 62 angetrieben, der von den Speiseleitungen 26 gespiesen wird.



   Wenn der erste zu faltende Gegenstand von der Transportvorrichtung 16 über den Support 15 gefordert wird, hebt dessen   Vor-    derkante den Schalter 24 in die geschlossene Stellung und hält ihn in dieser Stellung, während er darunter hindurehläuft. Dadurch sehliesst der Schalter 24 den Stromkreis von der Speiseleitung   26    zur Spule 28 des   tTber-    tragungssehalters TR', um den Arm 29 in Kontakt mit dem Kontakt 30 zu bringen, wodurch die Batterie   46    die Spule   44 des    Zeitschalters   1 l speist,    der dadurch im Uhrzeigersinn mit einer dem von der   Fordervorrich-    lung geforderten Gegenstand proportionalen Geschwindigkeit rotiert und dabei den Schalter 40 dieses   Zeitschalters    schliesst.

   Der Sehalter   41    dieses Zeitsehalters bleibt aber   geöff-    net, wie später noch erklärt wird. Der Zeitschalter Al läuft weiterhin vorwärts, bis die hintere Kante des Gegenstandes den Schalter 24 verlässt, worauf sich der Schalter   24    öffnet und der Arm 29 des Schalters   TRI    in die   Neu-      tralstellung    zurückspringt.

   Danach läuft der Gegenstand weiter, bis er den Schalter 25 anhebt und ihn schliesst, wodurch die Spule 36 des   Übertragungsschalters    TR'gespiesen wird, die den Stromkreis der Rückwärtskupplungsspule 45 des   Zeitschalters      A1 schlie#t,    was bewirkt, dass dessen Seheibe 42 rüekwärts läuft, und zwar dank dem naehstehend noch beschriebenen Getriebe doppelt so   ranch    wie in der Vorwärtsrichtung, so dass nach dem Durchgang der halben Länge des zu faltenden Materials durch die Walzen 17 der Schalter 41 des   Zeitsehalters      A,    schliesst und damit die Spule   22    mit der Speiseleitung verbindet,

   so dass nun die Faltplatte 19   vorstosst    und das Material   zwisehen    die   Faltwalzen    17   drüekt,    so dass sie in gefaltetem Zustand aus diesen hervortreten, worauf sich der Schalter 41 wieder öffnet. Sofort nachher wird der Schalter 40 des   Zeitschalters      A1    geöffnet, was den Strom zur   Riickwärtskupplungsspule 45    unterbricht. Sobald das gefaltete Material den Schalter 25 verlässt, öffnet er sich, und der Strom zur Spule 36 wird unterbrochen, was dem Arm 37 des   TR    gestattet, in die   Neutral-oder    offene Stellung zurückzukehren.



   Wenn der erste Gegenstand durch die Fördervorriehtung läuft, folgt ihm ein anderer rach, dessen Vorderkante den   Sehalter 24 und    damit den Stromkreis durch die Spule 28 schliesst, welche dann den Schalter 29 in Berührung mit dem Kontakt 31 bringt, der dann den Stromkreis durch die   Vorwärtskupplungs-    spule   44    des   Zeitschalters    A2 schliesst, so dass dessen Scheibe im Uhrzeigersinn gedreht wird, was den Schalter 40 schliesst, wobei der Schalter 41, wie später noch erklärt wird, offen bleibt.

   Die Scheibe 42 setzt dann ihre Drehung fort-, bis die hintere Kante des zweiten Gegenstandes den   Sehalter 24 verlässt, worauf    sich dieser Schalter öffnet und der Arm 29 des   Schalters TRl    in die neutrale Stellung   zuriickkehrt.    Wenn die Vorderkante dieses zweiten Gegenstandes den Schalter 25 erreicht, so wird dieser geschlossen, wodurch die Spule 36 des   Sehalters 7'R erregt    wird, der unter diesen Umständen den Kontakt zwi  schen dem    Arm   37    und dem Kontakt 39 herstellt, wodurch der Stromkreis durch die Rück   wärtskupplungsspule45desZeitschalters1.

       geschlossen wird, was die Scheibe   42    im Gegenuhrzeigersinn rotieren lässt, und zwar dank dem noch zu beschreibenden Übersetzungsgetriebe doppelt so rasch als in   Vorwärtsrich-    tung, so dass, nachdem die halbe Länge des zweiten Gegenstandes durch die Walzen 17 hindurchgela. ufen ist, sich der Schalter 41 des   Zeitseha. lters A2 sehliesst    und dadurch die Spule 22 gespiesen wird, was die Faltplatte   ] 9 vorstossen lässt, um    den Gegenstand zwi  schen    die Walzen 17 zu stossen, so dass er in gefaltetem Zustand aus diesen hervortritt, worauf sich der Schalter 41 wieder öffnet.

   So fort dara, uf wird der Schalter 40 des Zeitschalters A2 geöffnet, was den Strom in der   Rüekwärtsspule    45 des genannten Zeitschal  ters unterbricht und, sobald die    hintere Kante des zweiten Gegenstandes den Schalter   25    verlässt, wird die Spule 36   des Übertragungs-    sehalters   TR2 unterbrochen,    was den Arm 37 des genannten Schalterrs TR2 in die Neutral  stellung zurückkehren lä#t.

   Man    bemerkt, dass, wie es nachfolgend noch beschrieben wird, anstatt einem Kontaktarm in jedem   Übertragungssehalter    zwei   souche    vorhanden sind, wobei der eine den Stromkreis zur Spule 44 und der andere zur Spule 45 jedes Zeitschalters   sehliesst und dass zwischen    den   Betä-      tigungsnocken für die    Schalter 41 und 42 ein kleiner zeitlicher Abstand vorhanden ist.



  Wenn weitere Gegenstände auf der Fordervorrichtung nachfolgen, wiederholt sich der beschriebene Zyklus.



   Gemäss den Fig.   1    bis 7 besteht jeder Zeitschalter aus einem Rahmen 63 mit einem Motor 62, der über ein Reduktionsgetriebe 64 eine Zwischenwelle   65    antreibt, welche die Zahnräder 66 und 67 trägt. Die Welle 43 trägt ein n Zahnrad 68, das mit dem Zahnrad 66 kämmt und, wenn sie an dieses Zahnrad angeschaltet ist', mit einer bestimmten Drehzahl vorwärts rotiert, wobei sie ein weiteres kleineres Zahnrad 69 trägt, das über ein   Zwischen-    rad 70 mit dem Zahnrad 67 verbunden ist, wobei die Welle   43,    wenn sie an das genannte Zahnrad   67    angekuppelt ist, doppelt so rasch als in   Vorwärtsriehtung    in umgekehrter Richtung rotiert.



   Auf der Welle 43 sitzen Trommeln oder   Polstüeke    71 mit Schleifringen 72, auf denen federnde Kontakte 73,   74 und    75 schleifen, die am Rahmen 63 montiert sind. Die   Kupp-    lungsspule   44    ist am einen Ende der Trommeln 71 montiert und wirkt mit einer   Kupplungs-    platte 76 aus magnetischem Material zusammen, die am äussern Rand mittels Nieten 77 an einer federnden Platte 78 befestigt ist, deren innerer Teil mittels Stiften 79 mit dem Zahnrad 68 verbunden ist. Die Kupplungsbetätigungsspule 45 ist auf gleiche Weise an der andern    Trommel 71 befestigt und wirkt mit einer Kupp-      lungsplatte    80 aus magnetischem Material zusammen, die auf gleiche Weise mit dem Zahnrad 69 verbunden ist.

   Eine Erregung der Spule 44 oder 45 bewirkt, dass die zugehörige Armatur (Kupplungsplatte 76 oder 80) in An  triebsverbindung    mit der zugehörigen Trommel 71 gelangt, um das Zahnrad 68 oder 69 mit der Welle 43 zu verbinden. Der Kontakt 73 ist mit den Leitungen 52 oder 53 des Schemas verbunden, der Kontakt. 74 mit den Leitern 48 und 49 und der Kontakt 75 ist je mit den Leitungen 54 verbunden.



   Die Welle 43 trägt die Scheibe 42, welche einen Schaltstift 81 aufweist, der auf einer Seite vorsteht, um den   Schalterbetätigungs-    arm 82 des Schalters 40 in Fig. 14 anzustossen.



  Die Scheibe besitzt a. uf der andern Seite eine angelenkte Klinke 83, welche in die in Fig.   2    gestrichelt gezeichnete Stellung umklappt, wenn sich die Scheibe 42 im Uhrzeigersinn dreht, jedoch bei umgekehrter   Drehrichtang    am Stift 84 anschlägt, um den Schalterarm 85 des Schalters 41 in Fig. 14 zu betätigen. Der Stift 84 ist so angeordnet, dass der Schalter   41    geöffnet wird, bevor der Schalter 40 schliesst. Die Anschlussklemmen für diese Schalter sind in Fig. 14 ersichtlich.



   Es wird jetzt klar, dass die Welle 43 mit einer bestimmten Geschwindigkeit vorwärts getrieben wird, wenn die Spule 44 gespiesen wird, und dass der Schalter 40 so lange geschlossen bleibt, so lange der zu faltende Gegenstand den Schalter 24 geschlossen hält, und dass die genannte Welle dann mit doppelter Geschwindigkeit rückwärts getrieben wird, wenn die Spule 45 gespiesen wird, bis die Klinke 83 den Arm 85 zum momentanen Schliessen des Schalters 41   bewegt wnd    danach der Stift 81 und der Arm 82 den Schalter 40 öffnen.

   Da die Wirkung des Schalters 40 darin besteht, die Länge des zu fa. ltenden Gegenstandes durch den Zeitraum zu messen, den es braucht, bis der Artikel den Schalter   24    passiert hat, wird es klar, dass bei Rückwärtsrotation der Welle 43 mit doppelter Geschwindigkeit der Schalter 41 schon nach der halben Zeit geschlossen wird, und da die Faltvorrichtung von diesem Schalter gesteuert ist, der  Artikel in der   halbem Lange gefaltet wird. Die    Länge, auf welcher der Gegenstand gefaltet wird, hängt somit vom   Übersetzungsverhältnis    der Bewegungen   des Zeitsteuermechanismus    ab.



   Zweeks einer imunterbrochenen,   fortlau-    fenden   Messung und Faltung der geforderten    Artikel sind zwei   Zeitsehalter    A1 und A2 angeordnet, die mit den beiden Übertragungsschaltern TR1 und TR2 zusammenwirken.



   Es wird nun auf die Fig.   8    bis 13 verwiesen. Jeder   Übertragungsschalter besitzt    einen Rahmen   86    mit einer Spule 28 oder 36 eines Solenoides, in welcher sich ein Kern 87 bewegt. Der Kern tragt ein Organ 88, das im Rahmen mittels eines in einem   Schlitz 89 lau-    fenden Stiftes geführt ist   und das auf entgegen-    gesetzten Seiten angelenkte Klinken 90 und   91    trägt. Die Klinke 90   steht unter der Wir-    kung der Sehwerkraft und bewegt sich zwischen einem Ansehlag 92 am Organ   88    und einem verstellbaren   Ansehlag 93 am Ralimen.   



  Die Klinke 91 steht unter nach oben   gerichte-    tem Federdruck und ist   zwisehen    einem Anschlag   94    am Organ 88 und einem verstellbaren Anschlag 95 am Rahmen beweglich.



  Beide Klinken wirken mit einem Sperrad 96 zusammen, dessen Welle 97 im Rahmen 86 rotiert und eine Scheibe 98 trägt, welche zwei Reihen von Stiften 99 und 100 aufweist, die auf einander gegenüberliegenden Seiten der Scheibe vorstehen. Die Stifte jedes Satzes sind in gleichen Abstanden voneinander distan  ziert,    jedoch sind die Stifte des einen. Satzes im halben Abstand in bezug zum ändern Satz versetzt angeordnet, derart, dass die von diesen Stiften betätigten Schalter abwechslungsweise arbeiten.

   Die Stifte 99 betätigen einen Schaltarm 101 eines Sehalters   Si für denjenigen Teil    der Schaltung, der ans den Teilen 29 und 30 oder 37 und 38   (Fig.    14) bestelit, wällrend die    Stifte 100 einen Selaltarm 102 2 eines Schalters      S2    für denjenigen Teil der Schaltung   betäti-    gen, der aus den   Teilen 29 und 31 oder    37 und 39 (Fig.

     14)    besteht, und es wird daraus klar, dass der einzige Unterschied   zwisehen    dem Schaltschema und dem im Detail gezeichneten    Übertragungssehalter darin besteht, dass zwei    bewegliche, an einen gemeinsamen Schalter   angeschlossene Seh altglieder    verwendet sind,   m    der Arme 29 und 37 des Schemas.   



  Die festen Kontakte 30 und 31 sincl in Fig. 0    gleich bezeichnet wie in Fig. 14.



   Die   Übertragungsschalter arbeiten folgen-    dermassen : Das erste Anziehen des Solenoides 28 oder 36 bewegt der Kern 87 mit dem Organ 88 nach oben, was die Klinke 90 veranlasst. von der in Fig. 11 gezeigten Stellung in die in Fig. 12 gezeigte nach oben zu rücken, wo  durch    das Sperrad 96 um einen halben Zahn vorgerückt wird, und, wenn der Kern 87 nach unten fällt, verschiebt sich die Klinke   91    von der in Fig.   12    gezeigten Stellung in die in Fig.

   11 gezeigte, wodurch das Sperrad noch  iiials um    eine halbe Zahnlänge vorgerückt wird, derart, dass bei jedem   Auf-und    Niedergehen des Kernes 87 das Sperrad um einen Zahn vorgerüekt wird und, da die Scheibe oder das Stiftrad 98 um den halben zwischen den Stiften der Stiftsätze   99    oder 100 gelegenen Abstand vorgeriiekt wird, und da diese Sätze in bezug aufeinander versetzt sind, wird einer der Stifte   99    den Schaltarm   101 betäti-    gen, wah.

   rend er bei cler naehfolgenden Bewegung einer der Stifte 100 seinen Sehaltarm   102 betätigt, wobei zu erken-    nen ist, dass beim ersten Aufwärtshub der die Kontakte 30   und 29    oder 37 und 38   (Fig.    14) enthaltende Schalter geschlossen wird und dass beim   näehsten    Aufwärtshub der die Kontakte 29 und 31 oder 37 und 39   (Fig.      14)    enthaltende Schalter gesehlossen wird und ferner, dass bei jedem. Niedergang das Stiftrad 98 in eine Zwischenstellung zwi  schen    den Stiften jeder Seite der Scheibe   98      vorgerückt wird.

   Die Erregung    der Spule   28    durch Schliessung des Schalters   24    durch den ersten Gegenstand schliesst die Kontakte 30 und 29 oder den Schalter S1, und die Erregung dieser Spule durch Schliessen des Schalters   24    durch den nächsten Gegenstand schliesst die Kontakte 29 und 31 oder den Schalter S2, und eine Erregung der Spule 36 durch Schliessen des Schalters 25 durch den ersten Gegenstand schliesst die Kontakte 37 und 38 oder den Schalter   St,    und die Speisung dieser Spule durch   Sehliessen    des Schalters 25 durch den nächsten   Gegenstand schlie#t    die Kontakte 37 und 39 oder den Schalter S2, so dass die Übertragungsschalter wie beim Schema von Fig.

   14 beschrieben arbeiten, um den Strom der Batterie 46 von der Spule   44    des   Zeitschalters A1 zur Spule    44 des Zeitschalters   Au un    von der Spule 45 des   Zeitschalters       A1    zur Spule 45 des   Zeitschalters    A2 umzuschalten.



   Aus der obigen allgemeinen Beschreibung der gesamten Vorrichtung und der speziellen Beschreibung des   Zeitsteuermeehanismus und    der Übertragungsschalter geht hervor, dass eine Vorrichtung zum Falten von Blattmate  rial geschaffen    wurde, bei welcher die sich durch die Fördervorrichtung bewegenden   fla-    chen Gegenstände die Steuerschalter   24    und 25 betätigt, die dann durch die Wirkung der Ubertragungssehalter TR1 und TR2 die Zeitschalter   At    und   A2    in Funktion setzen, die ihrerseits das die Faltplatte 19 betätigende Solenoid 22 schalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorriehtung zum Falten von flachen Ge genständen, gekennzeichnet durch eine mit konstanter Geschwindigkeit laufende Forder- vorrichtung (16, 17) zur Förderung der Ge genstände zu einer elektrisch betriebenen Faltvorrichtung (18) und einen Zeitsteuermecha nismus us (A1, A2) zur Betätigung des Schailters (41) der Faltvorrichtung, welche Vorrichtwng ein Paar elektrischer Schalter (24, 25) zum Schliessen von Stromkreisen aufweist,
    die in einem grö#eren als der grössten Länge der zu faltenden Gegenstände entspreelienden Abstand voneinander an der Fördervorrichtung angeordnet sind und die, solange sie mit einem Gegenstand in Beriihrimg sind, einen elektrischen Stromkreis schlie#en, wobei der Zeitsteuermechanismus ein Paar elektrisch betätigter Mittel (TR1, TR2, 44, 45) ausweist, von denen das eine (TR1, 44) von einem (24) der Stromkreis-Schliessglieder gesteuert wird, um den Zeitsteuermechanismus in der einen Richtwg mit einer dem von der Fördervorriehtung geförderten Gegenstand proportiona- len Geschwindigkeit anzutreiben und das andere (tri,
    45) durch das andere Stromkreis- Sehliessglied (25) gesteuert wird, das neben der Faltvorrichtung angeordnet ist, um den Zeitsteuermechanismus in umgekehrter Richtung und mit grösserer als der ersterwähnten Geschwindigkeit in Betrieb zu setzen, wobei der Schalter (41) der Faltvorrichtung am m Ende der Schnellgangbewegung vom Zeitsteuermechanismus betätigt wird, um die Faltvorrichtung in Funktion zu setzenund den flachen Gegenstand auf eine kürzere Länge zu falten, welche vom Ubersetzungsverhältnis der Bewegungen des Zeitsteuermechanismus abhängt.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitsteuermechanismus durch einen Elektromotor (62) angetrieben ist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch gesteuerten Mittel, welche den Zeitsteuermechanismus in der einen und der umgekehrten Richtung antreiben, Weehsel-und Umkehrräder (64 bis 70) aufweisen, um den Zeitsteuermechanismus in den beiden Richtungen mit verschiedener Geschwindigkeit anzutreiben, und dass nocli elektromagnetisch betätigte Kupplungen (44, 76, 45, 80) angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüehen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Paar Zeitschalter (Al, A2) zur Steuerung des Durchlaufens aufeinanderfolgender Gegenstände durch die Fordervorrich- tung und ein Paar damit zusammenwirkender tibertragungsschalter (TR1, Tss2), wobei einer (TR1) der'Ubertragungsschalter die elektromagnetischen Kufpplungen (44, 76) steuert, die das Getriebe des entsprechenden Zeitsteuermechanismus in Vorwärtsrichtung bei aufeinanderfolgendem Durchlauf der Gegenstände in Betrieb setzen und die zwei Stellun- gen besitzen,
    in deren einen Stellung das Getriebe des ersten Zeitsteuermechanismus (A1) in Betrieb gesetzt wird und in der an dem das retriehe für den zweiten Zeitsteuermechanismus (A2) in Betrieb gesetzt wird, wobei der andere Übertragungsschalter (TR2) die Funktion derjenigen elektromagnetischen Kupplungen (45, 80) steuert, welche den Rückwärtslauf des entsprechenden Zeitsteuermechanismus mit grösserer Geschwindigkeit und bei aufeinanderfolgenden Gegenständen bewirkt und der zwei Stellungen besitzt, in deren einen Stellung das Sehuellganggetriebe für den ersten Zeitsteuerschalter () in Betrieb gesetzt uncl in der ändern das Schnellganggetriebe für den zweiten Zeitsteuermeehanismus (A2) in Betrieb gesetzt wird.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, da# jeder Übertragungsschalter (TRI, TR2) ein Solenoid (28, 36) und ein sehalterbetätigendes Stiftrad (98) auf weist, welches Solenoid das Stiftrad über ein Klinkensperradgetriebe (90, 91, 96) antreibt.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüehen 7 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass das schalterbetästigende Stiftrad (98) zwei Sätze versetzt angeordneter und voneinander distanzierter Betätigungsstifte (99, 100) aufweist und dass das Klinkensperr radgetriebe ein auf der Stiftradwelle (97) sitzendes Sperrad (96) sowie zwei einander gegenüberliegende, am lierm (87) des Soleno- ides angelenkte, abwechslungsweise wirkende Klinken (90, 91) aufweist.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, wie sie hierin beschrieben und in der Zeichnung dargestellt ist.
CH271093D 1948-11-25 1948-11-25 Vorrichtung zum Falten von flachen Gegenständen. CH271093A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077176B (de) * 1955-04-22 1960-03-10 Broadbent & Sons Ltd Thomas Querfaltmaschine fuer Waeschestuecke
DE1156756B (de) * 1957-07-24 1963-11-07 Zephyr Laundry Machinery Compa Steuereinrichtung fuer eine Proportionalfaltmaschine
DE1585883B1 (de) * 1966-11-10 1972-03-23 Peters Gmbh E & E Mehrfachfaltvorrichtung fuer Waeschestuecke

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