DE952907C - Wischvorrichtung fuer Tiefdruck-Praegepressen - Google Patents
Wischvorrichtung fuer Tiefdruck-PraegepressenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
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- B41F3/00—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
- B41F3/18—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
- B41F3/36—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes for intaglio or heliogravure printing
- B41F3/38—Wiping mechanisms
Description
AUSGEGEBEN AM 22. NOVEMBER 1956
C8131 XII/15 d
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Tiefdruck-Prägepressen, insbesondere auf solche,
die ein endloses Band zum Abwischen der Druckform benutzen.
Normalerweise wird das Abwischpolster auf die Druckform gesenkt und von ihr abgehoben,
während das Band in regelmäßigen Intervallen vorrückt, um beim Senken des Polsters mit einem
möglichst sauberen Bandabschnitt zum Abwischen der Druckform bereit zu sein.
Obwohl nun das Band während des eigentlichen Abwischvorgangs stehenbleibt, geht während des
automatischen Vorschubs viel saubere Bandfläche ungenutzt verloren, weil der Bandantrieb dem
Druckzyklus nur unvollkommen angepaßt ist.
Die vorliegende Erfindung macht es sich zur Aufgabe, die genannten Antriebe mit verbesserten
■Mitteln aufeinander abzustimmen und dabei durch eine Fühlvorrichtung, die bei markierten schadhaften
oder Nahtstellen des Wischbandes auf elektrischem Wege einen beschleunigten Bandantrieb
einschaltet, solche Schadstellen, ohne sie für das Abwischen der Druckform zu verwenden,
rasch am Wischpolster vorbeizuziehen. Auf diese Weise werden Fehldrucke vermieden, die sehr
häufig auf Schad- oder Nahtstellen im Bande
zurückzuführen sind, wenn solche Stellen mit der Druckform während des Abwischvorganges in
Berührung kommen.
Eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung ist es, daß sie zur Entlastung des Hauptantriebs der
Druckpresse einen gesonderten Antrieb für das Wischband verwendet, der in Abhängigkeit vom
Hub des Wischpolsters und der Druckform über Kontakte gesteuert wird. Bei diesem Antrieb wird
ίο die Vorschublänge des Wischbandes durch einen an der Antriebsvorrichtung der Druckform verstellbaren
Nocken reguliert, während der Motor des Wischbandantriebs eine durch zwei Kupplungen
verbundene Welle besitzt, von denen die eine über ein Solenoid aus- und eingerückt wird.
Diese Einzelheiten dienen alle mehr oder weniger dem eingangs genannten Hauptzweck der vorliegenden
Erfindung. Dazu gehören weiterhin auch beispielsweise die zwei Geschwindigkeitsstufen des
Wischbandantriebsmotors: Die niedere für normalen Vorschub, die höhere für das raschere
Vorbeiziehen von Schadstellen an der Druckform und weitere Einzelheiten.
Die Zeichnungen stellen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, und zwar
zeigt
Fig. ι die Seitenansicht einer Ausführungsform, Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in
Fig. ι in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in
Fig. 2,
Fig. 4 eine Teilansicht des Aufbaus gemäß Fig. 3, mit Teilen im Querschnitt,
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 2,
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 in
Fig· ι.
Fig. 7 ein Schaltschema der elektrischen Verbindung zur Steuerung des Solenoids, das die
Bandförderungskupplung kontrolliert,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform in ähnlicher Ansicht wie Fig. 1,
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht des Nockens, der den Schalter zum Halten der Bandförderung
steuert,
Fig. 10 einen Querschnitt gemäß der Linie 10-10
in Fig. 9, und
Fig. 11 ein Schaltschema für die Ausführungsform gemäß Fig. 8.
Fig. ι gibt eine Übersicht über die gesamte Druckpresse in einer bevorzugten. Ausführungsform. Alle Einzelheiten, die für den Aufbau der
Maschine in ihrer gedrungenen, robusten Form wesentlich sind, lassen sich darauf erkennen:
Grundplatte, Rahmen, Pressenantrieb mit Wellen, Gelenken, Lagern, die Druckform 41, das Wischpolster
51, das "Wischband 126 mit seinem Antriebsmotor 134 usw.
Fig. 2 bis 7 zeigen im Schnitt zunächst einmal die Vorrichtung, die dafür vorgesehen ist, das
Wischband 126 vorzuziehen, wenn es die Druckform 41 nicht berührt und das Wischpolster 51
dementsprechend aus seiner untersten Stellung angehoben ist. Dazu trägt der zum Antrieb des Wischbandes
vorgesehene Elektromotor 134 auf seiner Antriebswelle 135 die Kupplung 138, die andererseits
über die Welle 140 mit der Kupplung 163 und über diese mit der Triebwelle 91 in Verbindung
steht, die den Bandvorschub bewirkt. Beide Kupplungen 138, 163 sind Kupplungen einer bekannten
Bauart (z. B. Hilliard), bei der seitlich eingreifende Klauen verwendet werden. Das Aus- und Einrücken
der Kupplung 138 erfolgt über einen federnd gelagerten Hebelarm 152 mit Hilfe des Solenoids
IS6.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Der Nocken 59 senkt über die Rolle 58 und einen
Kipphebel 55 das Wischpolster 51, sobald die Druckform 41 auf ihrem Wege nach rechts
(s, Fig. 1) sich dem Wischband 126 nähert. Bevor die Druckform das Band berührt, ist der Schalter
173 geschlossen, derart, daß der Schaltarm 174
den festen Kontakt 175 berührt und über das Solenoid 156, den Schaltarm 187 und den festen
Kontakt 189 den Stromkreis schließt (Fig. 7). Das so aufgeladene Solenoid zieht den Hebel 152 nach
rechts in Richtung auf die Zahnscheibe 143 (Fig. 3),
die lose auf der Welle 140 sitzt (Fig. 2). Die Scheibe 143 hat unter Einfluß der Feder 146 das
Bestreben, sich relativ zur Welle 140 zu drehen, go
und zwar derart, daß sie dabei mit ihren Vorsprüngen 144 und den Walzen oder Kugeln 141
(Fig. 4) das Kupplungsteil 137 mit der angetriebenen Nabe 139 verkeilt und dadurch die
Welle 140 mit dem Motor 134 kuppelt. Die Welle 140 dreht sich also jetzt mit der Tourenzahl des
Motors 140, der auf seiner niederen Geschwindigkeitsstufe läuft, weil er über den Hebel 194 und
den Kontakt 197 an die für niedere Geschwindigkeit vorgesehene Klemme 183 angeschlossen ist.
Dem Wischband wird die Antriebsbewegung der Welle 140 über die Kupplung 163 und die Antriebswalze 93 mitgeteilt; es bewegt sich also langsam
bis zu dem oben bezeichneten Moment, wo die Druckform und das gesenkte Wischpolster unmittelbar
aneinanderliegen. Dann greift der nach rechts auf die Zahnscheibe 143 zu gezogene Hebel
152 in den Zahn 147 ein, die Scheibe 143 steht, das
weiterlaufende Gehäuse 137 löst die Kugeln oder Walzen 141 aus ihrer Keillage, die Welle 140, der
Bandantrieb, das Band stehen still. Der ganze Vorgang wurde also durch die Aufladung des
Solenoids 156 ausgelöst. Es bedarf keiner näheren Erläuterung, daß eine Entladung des Solenoids
unter der zusätzlichen Wirkung der Rückzugfeder 155 die entgegengesetzte Wirkung haben wird: Die
Kupplung. 138 wird wieder eingerückt und das Band weiterbewegt werden.
Zu diesen einfachen Merkmalen des Wischbandtransports tritt das besondere Merkmal des veränderlichen
Vorschubs: Der veränderliche Vorschub soll dazu dienen, daß jeweils nur so viel Wischband vorgeschoben wird, wie ausreichend
ist, um den durch das Abwischen der Druckform beschmutzten Teil des Wischbandes an der Druckform
vorbeizubringen, so daß, wenn die Druck-
form das nächste Mal gereinigt werden muß, dafür ein möglichst unmittelbar dem beschmutzten Teil
des Wischbandes folgender sauberer Abschnitt zur Verfügung steht und kein Teil des Wischbandes
ungenutzt vorbeistreicht, wie das bei einer automatischen Fortbewegung des Wischbandes im
Hinblick auf die verschiedene Größe der Druckformen und die unterschiedlichen Intervalle des
Druckvorganges selbst der Fall wäre. Im Zusammenhang mit dem Bandvorschub steht schließlich
auch die für die vorliegende Erfindung in erster Reihe charakteristische photoelektrische
Fühl vor richtung, auf die eingangs im gleichen Zusammenhäng bereits hingewiesen wurde. Nachfolgend
soll der veränderliche Vorschub und die veränderliche Bandgeschwindigkeit näher beschrieben
werden.
Auf der Welle 33 (Fig. 1) sitzt ein Nocken I75a,
auf der Welle 43 der bereits erwähnte Nocken 59.
Beide Wellen drehen sich über die Zahnräder 32, 31, 44 in gleicher Richtung, hier im Uhrzeigersinne.
Der Nocken 59 ist über die Rolle'58 (über die er bekanntlich das Wischpolster hebt und senkt)
hinweggegangen, bevor der Nocken ιγζα den bis
dahin geöffneten Schalter 178 (mit seinem Schaltarm 179 und dem festen Kontakt 180) im Vorbeistreichen
schließt. Der Nocken 17 5a ist au* der
Welle 33 verstellbar angeordnet und besitzt dafür eine Stellschraube 181. Da über dem Nocken 175 a
das Band erneut zum Halten gebracht werden kann, nachdem es die Druckform (s. oben) verlassen
hat, bestimmt das Maß der Winkelverstellung der beiden Nocken die Bandfläche, die
vom erneuten Anlauf bis zum Wiederstehenbleiben des Bandes unter dem Wischpolster vorbeistreicht;
sie soll die abgenutzte Länge und eine — nach der Erfindung — möglichst geringe unbenutzte Länge
umfassen. Das Anhalten des Bandes durch den Nocken 17 $a geschieht folgendermaßen:
Wenn der Nocken 175^ den Schalter 178 in der
oben beschriebenen Weise schließt, wird damit ein Stromkreis über das Schnapprelais 185 und die
Schalter 196 und 200 geschlossen, der den Schaltarm 187 mit dem festen Kontakt 189 außen und
mit dem festen Kontakt 190 in Eingriff bringt.
Ebenso schließt jetzt der Schaltarm 188 mit dem festen Kontakt 191 und damit den Stromkreis des
Solenoids 156 über den Schaltarm 187 und den Kontakt 190: Erneut ist damit die Kupplung 138
ausgerückt und der Transport des Wischbandes zum Halten gebracht, diesmal unter Einfluß des
Nockens I75O, mit dem also der Bandvorschub
nach jedem Wischvorgang reguliert werden kann.
Ist der Nocken Ι7ζα über den Schalter 178 hinweg,
so öffnet sich dieser wieder; weil aber das Schnapprelais 185 dabei verriegelt bleibt, wird das
Solenoid 156 hierdurch nicht entladen. Das Relais 185 wird erst wieder entriegelt, wenn der Nocken
59 erneut den Schalter 173 schließt. Damit schließt sich dann ein Stromkreis über den Schalter 188/191
und das Löserelais i86, das Relais 185 wird entriegelt,
und die Schaltarme 187 und 188 kehren in ihre normale Lage zurück. Das Solenoid bleibt
jedoch aufgeladen, bis der Schalter 173 sich wieder öffnet; dann erst wird es entladen, läßt den Arm
152 mit Hilfe der Rückzugfeder 155 aus seinem
Eingriff mit der Zahnscheibe 143 ausschwingen, die Kupplung 138 wird eingerückt, das Wischband
läuft weiter.
Zum Verständnis der photoelektrischen Fühl- y0
vorrichtung sei vorausbemerkt, daß mit 170 eine Naht- oder Schadstelle des Wischbandes, mit 171
ein Markierungsloch im Wischband und mit 172 eine photoelektrische Zelle gegenüber einer Lichtquelle
bezeichnet ist, die oberhalb des Wischpolsters und seitlich von ihm (Fig. 1) am
Maschinenrahmen angeordnet ist. Normalerweise verhindert das Band selbst den Durchgang des
Lichtstrahls; erst wenn das Markierungsloch 171 die Zelle passiert, fällt ein Lichtstrahl durch das
Band und lädt dabei das Schnapprelais 193 auf. Dieses Relais steuert die Schaltarme 194, 195, 196.
Der Schaltarm 194 ist normalerweise mit dem festen Kontakt 197 in Schluß, an dem die Anschlußklemme
183 des Motors für niedere Geschwindigkeit liegt. Unter Einfluß des aufgeladenen
Relais 193 springt der Schaltarm 194 auf den festen Kontakt 198 über, der mit der Anschlußklemme
184 des Motors für höhere Geschwindigkeit verbunden ist. (Die Klemme 182 dient als go
Gegenpol für beide Geschwindigkeitsstufen.) Der Schaltarm 195 schließt zu gleicher Zeit den Kontakt
199, und der Arm 196 öffnet den Kontakt 200. Jetzt kann das Relais 185 nicht mehr aufgeladen
werden, selbst wenn der Kontakt 178 schließt. Im zeitlichen Ablauf der Bewegungsvorgänge ist festzuhalten:
Die Markierung passiert die photoelektrische Zelle, während das Band in Bewegung
ist, das Band beschleunigt jetzt seine Geschwindigkeit '(S. oben), die Schalter 173 und 178 sind offen.
Da das Schließen des Schalters 178 eine Aufladung des Relais 185 und des Solenoids durch die
Schalter 187 und 190 verhindert, - bleibt das
Solenoid entladen, und das Wischband wird seine Bewegung fortsetzen, bis der Schalter 173 erneut
schließt. Der Kreislauf ist dann durch den Schalter 173 und die Schalter 195 und 199 sowie das Löserelais
201 hergestellt, mit dem das Schnapprelais 193 entriegelt und die Schaltarme 194, 195 und
196 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt werden. Das Wischband aber hat inzwischen mit erhöhter
Geschwindigkeit und durch den Nocken I75a
geregeltem Vorschub das Wischpolster passiert, ohne mit der Naht- oder Schadstelle zum Abwischen
des Polsters benutzt worden zu sein.
In Fig. 8 bis 11 ist eine abgeänderte Ausführungsform
gezeigt, die der vorhergehenden ähnlich ist.
Bei der Maschine nach Fig. 8 ersetzt ein auf der
Welle 33 angeordneter Nocken 220 den Nocken 175a. Dieser Nocken besteht aus einem festen
Nockenteil 221, der mit einer Stellschraube an der Welle 33 befestigt wird und einen verstellbaren
Nockenteil 223, der mit der Stellschraube 224 auf dem festen Nockenteil fixiert werden kann. Die
Nockenteile überlappen sich in allen Stellungen
(Fig. 9); sie dienen zum Schließen des Schalters 178 mit Ausnahme des Freiraums zwischen den
Kanten 2210 und 223^. Auf der Maschine ist ein
Mikroschalter 235 angebracht, der geschlossen wird, wenn eine Nahtstelle des Wischbandes
zwischen den Walzen 101 und 103 durchläuft und
dabei die Rolle 103 hebt. Der Schalter 235 ersetzt
die photoelektrische Zelle der früheren Ausführung. Der Nocken 220 und der Nocken 59 sind so angeordnet,
daß, wenn der Nocken 59 an der Rolle 58 vorbeigleitet, um den Schalter 173 zu öffnen, der
Nockenteil 221 den Schalter 178 derart passiert, daß beide Schalter zu gleicher Zeit öffnen. Wenn
beide Schalter 173 und 178 offen sind, ist das Solenoid 156 entladen (s. Fig. 11) und der Motor
treibt das Band an. Der Nockenteil 223 wird den Schalter 178 schließen, während der Schalter 173
noch offen ist. Die Schließung des Schalters 178 bewirkt, daß das Solenoid aufgeladen w^rd, und
zwar über Schalter 196 und den Kontakt 200. Der Schalter 178 bleibt geschlossen, bis sich beide
Schalter 173 und 178 erneut öffnen, um das Solenoid zu entladen. Wenn jedoch eine Naht die
Walzen 101, 103 passiert, schließt der Schalter
235, und das Schnapprelais 240 wird durch diesen Schalter aufgeladen, mit dem Ergebnis, daß der
Schalterarm 194 zur Beschleunigung des Motors mit dem Kontakt 198 in Eingriff gebracht wird.
Zur gleichen Zeit öffnen sich Schalter 186 und Kontakt 200 derart, daß sogar, wenn der Schalter
178 nachher geschlossen ist, das Solenoid entladen bleibt, und der Motor den schnellen Vortrieb des
Bandes aufrechterhält, bis die Naht das Wischkissen passiert. Während der Motor das Band in
schneller Bewegung hält, bis sich der Schalter 173 erneut schließt, wird zur gleichen Zeit das Löserelais
241 durch den .Schaltarm 194, den Kontakt
199 und den Schalter 173 aufgeladen. Die Aufladung des Löserelais 241 entriegelt das Relais 240
derart, daß die Schaltarme 194, 195 und 196 in
ihre normale Lage zurückkehren.
Wenn irgendwelche fehlerhaften Teile im Band vorhanden sind, muß das Band vor dem Fehler
etwas verdickt werden, damit der Schalter 235 in Betrieb gesetzt wird und bewirkt, daß die fehlerhaften
Teile das Wischkissen schnell passieren. Ein gesonderter Motor oder jedes andere Antriebsmittel
kann für die Drehung der Welle 30 verwendet werden. Während erfindungsgemäß das Band
elektrisch durch einen Zweigangmotor mit einem niedrigen Gang zum normalen Antrieb des Bandes
und einem schnellen Gang zum Überspringen der Naht- und Schadstellen beschrieben ist, geht eindeutig
hervor, daß das Band normal durch den Pressenantriebsmechanismus betrieben werden
könnte, daß aber im Interesse einer Vereinfachung des ganzen Systems ein besonderer Motor nötig
wird, um mit beschleunigter Geschwindigkeit Naht- oder Schadstellen des Wischbandes unbenutzt
am Wischpolster vorbeizuziehen.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung, insbesondere für Tiefdruck-Prägepressen, deren endloses Wischband absatzweise über das Wischpolster gezogen wird, gekennzeichnet durch eine Fühlvorrichtung, die bei markierten schadhaften ode'r Nahtstellen des Wischbandes vorzugsweise auf elektrischem Wege einen beschleunigten Bandantrieb einschaltet, wodurch die Schadstelle, ohne für das Wischen der Druckform verwendet zu sein, rasch am Wischpolster vorbeigezogen wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen eigenen Elektromotor (134) .für den Wischbandantrieb, der in Abhängigkeit vom Hub des Wischpolsters (51) und der Druckform (41). über die Kontakte (173 und 178) gesteuert wird.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschublänge des Wischbandes durch einen an der Antriebsvorrichtung der Druckform verstellbaren Nocken (17S0) veränderlich ist.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Antriebsvorrichtung für das Band dienende Elektromotor (134) eine durch zwei Kupplungen (138, 163) verbundene Welle (135, 140, 91) aufweist und daß die Kupplung (138) über einen federnd gelagerten Hebelarm (152) durch ein Solenoid (156) ein- und ausgerückt wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Solenoid (156) durch einen an der Vorrichtung zum Bewegen der Druckform angebrachten Kontakt (179) gesteuert wird.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei Geschwindigkeitsstufen des Elektromotors (134). 1°°
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, gekennzeichnet durch eine photoelektrische Fühlvorrichtung (171) zum Einschalten der beschleunigten Geschwindigkeitsstufe des Motors(134)· 10SIn Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 903 579.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 609 526/13 5.56 (609 688 11.56)
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC8131A DE952907C (de) | 1953-09-01 | 1953-09-01 | Wischvorrichtung fuer Tiefdruck-Praegepressen |
FR1087992D FR1087992A (fr) | 1953-09-01 | 1953-09-16 | Presse d'impression pour gravure en creux |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC8131A DE952907C (de) | 1953-09-01 | 1953-09-01 | Wischvorrichtung fuer Tiefdruck-Praegepressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE952907C true DE952907C (de) | 1956-11-22 |
Family
ID=7014280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC8131A Expired DE952907C (de) | 1953-09-01 | 1953-09-01 | Wischvorrichtung fuer Tiefdruck-Praegepressen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE952907C (de) |
FR (1) | FR1087992A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1150098B (de) * | 1960-03-04 | 1963-06-12 | Elmer C Grembecki | Vorrichtung an einer Druckmaschine zum Reinigen der Mantelflaeche eines Druckzylinders |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903579C (de) * | 1950-04-20 | 1954-02-08 | Robert Narada Steffens | Wischvorrichtung, insbesondere fuer Praegedruckpressen |
-
1953
- 1953-09-01 DE DEC8131A patent/DE952907C/de not_active Expired
- 1953-09-16 FR FR1087992D patent/FR1087992A/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1087992A (fr) | 1955-03-02 |
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