DE903579C - Wischvorrichtung, insbesondere fuer Praegedruckpressen - Google Patents

Wischvorrichtung, insbesondere fuer Praegedruckpressen

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DE903579C
DE903579C DEST927A DEST000927A DE903579C DE 903579 C DE903579 C DE 903579C DE ST927 A DEST927 A DE ST927A DE ST000927 A DEST000927 A DE ST000927A DE 903579 C DE903579 C DE 903579C
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Germany
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mopping
rollers
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tape
roller
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DEST927A
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English (en)
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Robert Narada Steffens
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ROBERT NARADA STEFFENS
Original Assignee
ROBERT NARADA STEFFENS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/18Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
    • B41F3/36Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes for intaglio or heliogravure printing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Wischvorrichtung, insbesondere für Prägedruckpressen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Drucken von Gravierungen, bei der ein :endloses Wischband über eins Wischpolster hinwegführt und das Wischband durch eine den Druckfarbenüberschuß entfernende Vorrichtung zum Wischen wieder aufnahmebereit gemacht wird.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird, im besonderen für Präg :edruckpressenbeschrieben..
  • Bei Prägcidrtickpre:ssen zur Herstellung von Drucken auf Papier von gravierten Platten oder Druckformen wird :die Platte oder Druckform selbsttätig an der ganzen, Druckformoberfläche mit Druckfarbe überzogen. Dann fährt die Druckform über ein Wischpolster hinweg, welches ,die ganze Druckfanbe entfernt :mit Ausnahme der, welche in dem unterhalb der Druckplattenoberfläche liegenden eingravierten Muster zurückgehalten wird. Nach dem Wischen wird die Druckform in Druckstellung gebracht und mittels Druckes das eingefärbte Muster auf das Papier zwecks Bilidung ,des fertigen Druckes übertragen.
  • Bei den jetzt gebräuchlichen Maschinen ist ein vorzugsweise nichtsaugenider endloser Materialstreifen in der Maschine so angeordnet, daß er über das Wischpolster wandert und bei jedem Druckvorgang weitergeschaltet wird. Für d:i:e Entfernung :des Druckfarbenüberschusses von der Druckform steht also ständig eine saubere Wischfläche zur Verfügung. Die mit Druckfarbe bedeckten Teile des Wischbandes werden durch ein Lösungsmittelbad" hindurchgeführt und der Einwirkung von Schabern ausgesetzt, welche die Druckfarbe vom, Wischband abnehmen. An, der Wischstelle findet sich stets ein sauberer, druckfarbenfreier Teil .dies Wischbandes. Da der Wischstreifen oder das Wischband ziemlich lang ist, werden Führungswalzen od. dgl. zur Aufnahme des Durchhanges des Wischbandes verwendet. Das Wischband wird hierbei nicht, besonders in bezug auf das Abnehmen des gesamten Druckfarbenüberschusses von derDruckformfläche, zufriedenstellend ausgenutzt.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Spannvorrichtung vorgeschlagen, welche den Abschnitt des Wischhandes, auf welchen die :den Druckfarbenüberschuß abnehmende Vorrichtung einwirkt, stärker spannt als den übrigen Abschnitt des Bandes.
  • Durch. den Erfindungsvorschlag wird eine Anzahl von Vorteilen, erzielt. Es wird nicht nur .die Druckfarbe von der Druckformoberfläche besser abgenommen, sondern auch der Reibung der gleitenden Druckform beim Entfernen der Druckfarbe durch :das Band entgegengewirkt. Der unigespannte Abschnitt rdes Wischbanides kann von solcher Länge sein, daß eine genügende Belüftung :des Bandes nach seiner Behandlung mit dem zum Entfernen, von Druckfarben :dienenden Lösungsmitteln erfolgt. Ein weiterer Vorteil der Spannung nur eines Teiles des endlosen Wischbamdea liegt darin, @daß bei einem vollkommenen. Verschluß des langen endlosen Bandes der Zufall des Vorübergehens des Verschlusses, welcher einen Schmutzfleck hinterlassen kann, am: .dein Druekpl:2ttenwischer kleiner ist. Ferner ist es leichter, einen kleinen Teil des Bandes zu spannen, als das ganze. Für ein langes Band wären solche Drucke notwendig, daß man schwer das, ganze Wischband spannen kann. Ferner dient der Mechanismus -zum Spannen eines Teiles des Wischhantdes auch zu seiner Führung und seinem Ausquetschen. Die Herstellungskasten der erfindungsgemäßen: Maschine sind verhältnismäßig gering. Sie arbeitet stoßlos und ist im Gebrauch sehr praktisch und, wirtschaftlich.
  • An Hand der Zeichnungen wird einc-,Nusführungsbeispiel,der Erfindungbeschrieben. Es ist Fig. i eine Vorderansicht der Maschine, Fing. 2 ihre Rückansicht, Fig. 3 -ihre Draufsicht, Fig. 4 im größeren: Maßstab eine Vorderansicht eines Teiles der Maschine mit .abgenommener Deckplatte, Fig. 5 eine Seitenansicht des Kettenantriebs für die Spannvorrichtung und das Klinkenschaltwerk, Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4, Fig. 7 ein: Schnitt nach der Liane 7-7 der Fig. 4, Fig. 8 die Vorderansicht eines Schabers, Fig. 9 seine Endansicht, Fig. io eine Draufsicht .der Fig. 5, Fig. i i ei-nie Vo.rderansli.cht des. Wischers, Fig. 12 ein Schnitt der Fig. i i nach der Linie I2-12.
  • Die Prägedruckpresse mit der Druckformwischvorrichtung ist allgemein mit io bezeichnet. Sie weist ein Gestell. i i mit :dem waagerecht liegenden Bett i2 auf. Von einem Endeides Bettes: 12 erstreckt sich ein U-förmiger Ständer 13 mit dem Steg 13a und den Schenkeln 13b nach oben (Fig. 6). Am anderen Bettende :erstreckt -sich ein Gestell 14 mit den beiden parallelenArmenr4a nach oben(Fig. io). Die Antriebsvorrichtung IS im Gestell ii erteilt dem im Gestell 14 :gleitbar gelagerten Stempel 16 eine Aufundabbewegung, so daß er sich senkrecht zum Bett i2 bewegt. Das Zahnrad 17 der Antriebsvorrichtung IS isst auf der im Gestell ii gelagerten Welle 18 befestigt, ani deren beidem Enden die Scheiben: ig angebracht sind (Fig. 3). Zwei Lenker 2o greifen mit ihren oberem Enden: am Stempel 16 schwd@ngbar.an. Ihre unteren Enden sind an Kurbelzapfen :der beiden Scheiben ig an!gelenkt. Durch die Welle 18 wird den Lenkern 2o eine Schwingbewegung erteilt, wodurch der Stempel 16 auf und ab bewegt wird. Das Zahnrad 17 steht über dem Ritzel 22 mit dem Zahnrad 2:i im Einigri..ff. Es ist auf der im Gestell i i gelagerten Welle 23 aufgekeilt. Am hinteren Ende der Welle 23 ist eine Scheibe 24 mit dem Nocken 2,5 befestigt, der in einer Nut 26 des Armes 2'7 läuft. Das untere Ende .des Armes 27 ist an :der Bodenplatte des Gestells.. i i schwenkbar gelagert. Das obere Ende :des Armes 27 ist mit einem Arm 2:8 schwenkbar verbunden, der mit der Druckform 29 in Verbindung steht, die auf dem Bett 12 gleiten kann. Dem Arm 27 werden Schwingbewegungen erteilt. Die Bewegungen des Stempels 16 und der Druckfo:rrm 29 sind aufeinander abgestimmt.
  • Zurn. Auftragen der Druckfarbe auf die hin und her ;gehende Druckform 29 steht neben; dem U-förmigen Ständer 13 auf dem Bett 12; der Druckfarbetrog 3o. Die in dem Trog 3G gelagerte umlaufende Walze 3 1 überträgt idie Druckfarbe auf die Walze 32 am Ende .des Schwingarmes 33, welcher schwenkbar an einem der Arme i4a be:fe;stigt ist. Dne Schwingbewegung erhält der Schwungarm 33 über das Verbindungsgelenk 39; :den Lenker 38 und den Winkelhebel 34, der mit einem auf der Welle 18 sitzenden Exzenter 36 zusammenarbeitet. Eine Feder 4o wirkt mit diesem Schwingmechanlismus zusammen.
  • Ein Wischpolster 4i ibefindet sich neben dem Stempel, 16 auf dem Bett 1:2. Zum Herumführen des endlosen Wischbandes 42 aus thermoplastischen Stoffen, z. B. Vinylharzen od. dgl., um das Wischpolster 41 dient folgender Mechanismus. Die Förderwalze 45 ist in. Lagerblöcken 46 .am Gestell 14 nachgiebig gelagert. Sie:. wird durch Federn 47 und Stellschrauben48 nachgiebig an die Gegenwalze 44, die auf der Welle 43 am Gestell 14 aufgekeilt ist, gedrückt. Am oberen Ende ,des Gestells 14 ist für die Führung (des Wischbandes 42 die Führungswalze 49 gelagert.
  • Für die ubsatzweise Drehung ider Förderwalze 44 dient ein Kettenantrieb (Fig. 5 und io). Auf .der Welle 43. ist ,das Kettenrad So aufgekeilt, welches über idie Kette 52 mit :dem Kettenrad 5 1 verbunden ist, das auf (der Welle 3,b oben an Iden Armen i 4a sitzt. Das Kettenrad 51 ist Über :das Gelenkstück 54 und :den Lenker 53 :am Zahnrad 2ii angelenkt. Auf der Welle 5Ib i.st Üas Klinkenrad 56 aufgekeilt, mit welchem die Klinke 5'8 zusammenarbeitet. Durch jede Umdrehung .des Zahnrades 21 wird der Lenker 53 nach oben und unten bewegt. Bei der Aufwärtsbewegung des Lenkers 53 ;bewegt die Klinke 5-8 das Klinkenrad 56 und .damit das Klinkenrad 5i. Bei der Abwärtsbewegung des Lenkers wird das Klinkenrad 56. nicht geschaltet. Dadurch erhält man eine absatzweise Drehung :der Förderwalze 44. In Zusammenarbeit mit ihrer Gegenwalze 45 wird ,das Wischband 42 absatzweise !bewegt.
  • Zur Spannung eines bestimmten Abschnittes ,des Wischbandes 42 bei ihrem Durchgang durch die Maschine dient in Zusammenarbeit mit dem Walzenpaar 44, 45 nachfolgender Mechanismus. An dem U-förmigen Ständer 13 sind zwei Rahmenteile 59 befestigt. Jeder Rahmenteil beisteht aus zwei in senkrechter Richtung in Abstand stehenden parallelen Armen 6o, die miteinander durch die Streben, 61 verbunden sind. An den- Schenkeln r3b des Ständers 13 sind sie durch die Schrauben Eia befestigt. Auf der Innenseite jedes Armes 6o sind zwei in Abstand stechende Nuten 62 und 63 vorgesehen. In den gegenüberliegenden Nuten 63 sind .die beiden Lagerblöcke 64 für die Welle 65 gelagert, auf welcher die als Gegenwalze befindliche Walze 65a aufge,keilt ist. In ähnlicher Weise ist die damfit zusammenarbeitende Förderwalze, 66a auf der Welle 66 aufgekeilt,deren Lagerblöcke 67 sich in den gegenüberliegenden Nuten 62 der Arme 6o verschieben können. Die Lagerblöcke 6,7 sind miteinander durch den Bügel 68 verbunden,. Durch Drehen der Stellschraube 69 kann dadurch der Abstand zwischen den beiden Walzen 65a und 66a und damit ihr Quetschdruck eingestellt werden. Diese Einstellmöglichkeit gestattet auch die Verwendung von Wischbändern 42 verschiedener Dicke. 70 sind Deckplatten, die an .den. Schenkeln i3 b des U-förmigen Ständers 13 durch die Schrauben Gib .befestigt sind. Durch die Schrauben 70a (Fig. i) sind sie auch an den Außenendteilen der Arme 6o befestigt. An den beiden Enden jeder der Wellen 65 und 66 sitzen die im Eingriff miteinander stehenden Zahnräder 71, 72. Neben dem einen Zahnraid 72 ist auf der Welle 65 das Kettenrad 73 aufgekeilt. Es ist über die Kette 75 (Fig. i) mit dem Kettenrad 74 auf der Welle 43 verbunden. Demnach bewirkt die absatzweise erfolgende Unidrehung,der Gegenwalze 44 eine gleiche abs,a.tzweise erfolgende Umdrehung der Gegenwalze 65a und eine Umdrehung .der Förderwalze 66a in entgegengesetztern Sinne. Die Durchmesser der beiden Kettenräder 73 und 74 sind so abgestimmt, d:aß die Umfangsgeschwindigkeit: derGegenwalze 65a größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Gegenwalze 44. Demnach wird eine Zugspannung in demjenigen Teil des Wischibandees 42 erzeugt, die sich von den Walzen[ 44, 45 um das Wischpolster 41 herum zu den Walzen 65a, 66a erstreckt. Die Walzen 44, 45 und 65a, 66a sind aus glattem Metall hergestellt. Die höhere Geschwindigkeit der Walzen 65a, 66a st reckt :das Wischband 42 bis zu einem Wert, bei dem die treibende Reibung der Walzen von der Spannung des Bandes überwunden wird. Hier schlüpfen die glatten Metallwalzen auf der Bandoberfläche, ohne sie zu beschädigen.
  • In Fig. 5 ist ein abgeänderter Kettenantrieb für die beiden Walzen 65a, 66a gezeigt. Hier sind die Walzen unmittelbar mit dem Kettenrad 5 i ohne mittelbare Verbindung über ,die Gegenwalze 44 verbunden. Das Kettenrad 74a ist durch eine Kette 75a mit dem Kettenrad 73 verbunden. Die absatz`veise erfo.lgen@de Drehung des Kettenrades 51 bewirkt auch eine entsprechende Umdrehung des Kettenrades 73 und er @dazugehörigen Walze 65a, 66a.
  • Zur Abnahme der überflüssigen Druckfarbe vom Wischband 42 auf seinem Wege vom Wischpolster 41 nach den Walzen 65a, 66a dient der Behälter 77, in welchem sich ein Lösungsmittel für die Druckfarbe befindet. Der Behälter 77 wird zwischen den beiden Tragarmen, 750 gehalten, die sich parallel zum Bett 12 unterhalb der Rahmenteile 59 vom U-förmigen Ständer 13 weg erstrecken. Die untere Kante der Deckplatten 70 ist durch Schrauben 76 an den Armen. 75o befestigt. Auf der Innenseite- jeder der Deckplatten 70 sind zwei besonders geformte Konsolen 77a vorgesehen. Sie weisen einen nach abwärts gerichteten dreieckigen Teil 78 auf, demgegenüber der armartige Teil 79 liegt. Links hiervon liegt der Teil 8o. Im Teil 8o und in dem armartigen Teil 79 der Konsolen 77a sind rechteckige Schlitze 8iund82 vorgesehen, desgleichen auch in dem rechten Teil der Konsolen die Schlitze 83 und: 84 (Fig. 4). Die Vorsprünge 85 der beiden Konsolen 77a sind. durch die Schrauben, 86 an den Vorsprüngen lob der Deckplatten, 7o befestigt (Fig. 7). Die Schlitze 81, 82, 83 und 84 in den !beiden Konsolen 77a nehmen einander gleiche Schaber .auf, wie ein solcher in der Fig. 4 mit denn Bezugszeichen 8ia gekennzeichnet ist.
  • Jeder Schaber (Fig. 8 und 9) besteht aus einer rechteckigen Platte 8:8, auf welcher eine Schaberklinge 89 aufgelegt und befestigt ist. Die Schacberklinge 89 ragt über die obere Kante der Platte 88. Eine dünne Deckplatte 9i liegt auf der Klinge 89. Auf Abstand gesetzte Schrauben 9 i halten die Deckplatte 9o, die Klinge 89 und die Platte 88 zusammen.
  • Eine Walze 92 ist drehbar zwischen :den dreieckigen Teilen 78 der Konsolen. 77a im Behälter 77 gelagert. Das Wischband 42 berührt während seiner Bewegung die. hintereinanderliegenden Schaber in den Schlitzen 84 und 83. Sie läuft dann um .die Walze 92 und bewegt sich unter Berührung der Schaber in den Schlitzen 81 und 82 nach oben. Das Wischband 42 läuft dann zwischen den Walzen 65a und 66a hindurch. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird das Wischband 42 ,durch, die Schaber in, den Schlitzen 8i, 82,83 und 84 abgewinkelt. Die Schaber in den Schlitzen, 83 und, 84 entfernen den Druckfarbenüberschuß von ,dem gespannten Wischband 42. Der unterhalb dieser Schaber liegende Druckfarbentrog 30 fängt tdie abgestrichene Druckfarbe auf. Das Lösungsmittel im Behälter 77 löst sämtliche auf dem Wischband 42 verbleibende Druckfarbe. Die Schaber in den Schlitzen 8i unid 82 entfernen von beiden Seiten des Wischbandes 42 das überschüssige Lösungsmitte-l. Der Behälter 77 fängt .das abgestrichene Lösungsmittel auf. Die Walzen 65a, 66a quetschen schließlich jeden Lösungsmittelrückstand aus dem Wischband 42 aus. Diese Reste fließen ebenfalls in den Behälter 77 zurück. Oben am U-förmigen Ständer 13 sind die beiden Walzen 93, 9'4 gel'age'rt. Das Wischband 42 bewegt sich, wie aus Fig. i ersichtlich, .aus ,dem Lösungsmitfelbehälter 77 nach oben über die Walze 9@3, die Walze 9@4, Über die Führungswalze 49 zwischen den Walzen q:4, 45 hindurch. Die zwischen, dien Walzen 93 und 94 frei liegende Belastungswalze 95 dient zur Aufnahme fdes Durchh<anges des Wischbande-'-, 42.
  • Durch die Relativanordnung der Walzen 65a, 6611 zu den Walzen 44, 45 wird nun ein verhältnismäßig kleiner Abschnitt des Wischbandes 42 gespannt. Es wird also ein verhältnismäßig großer ungespannter Teil des Wischbandes q.2 über, die Führungswalzen 93t 95t 9'4 und- 49 geführt, so daß das Lösungsmittel, das indem Band 42 nach dem Durchgang durch -die Walzen 65a, 66a noch vorhanden: isst, verdampfen kann. Die Wirkung der Schaber sowie der Walzen 65a, 66a wird, durch das Spannen des betrefF2nden Bandteiles verhes.sert. Ferner wird auch hierdurch die Wischwirkung des Wischbandes 42- für die hin und her gehende Druck£onn 29 begünstigt.
  • Der Auftrag fdes Lösungsmittels .auf das Wisch--band. q.2 beim Durchgang durch den Lösungsmitteltrog 77 wird,durch einen Filzstreifen. i22 mit einem gefalteten Kantenteil 125 begünstigt, der das Wischband 42 bei seinem Umlauf um die Walze 92 mit Reibung berührt. Der Filzstreifen i22 ist zwischen einem Steg 12i eines Bügels i i9 mit den beiden Schenkeln 120 und einer Deckplatts 123 eingeschoben, -die ahnehmbar arm Steg 121 mittels -der Sehrauben 124 gehalten wird. Der Bügel i i9 ist an den Konsolen, 77a befestigt.
  • Der sicheren Entfernung der Druckfarbe vom Wischband 42 nach Verlassen. des Wifschpolsters 4i dienst zur Unterstützung der Wirkung der Schaber in den SchtitZenf 83 und &4 eine aus einem Lösungsmittelbehälter und einer Läsungsmittelauftragsvorrichtung.bestehende Einheit, welche bei 102 schematisch ;gezeigt ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wischvorrichtung, insbesondere für Prägedruckpressen, bei der ein endloses Wischband über ein Wischpolster hi.nwiegführt und das Wischhand. durch eine Eden, DruckfarbenÜberschuß entfernende Vorrichtung wieder aufnahmebereit zum Wischen gemacht wird, gekennzeichnet durch eine Spannvorrichtung (44, 45; 65a, 66a), welche dem Abschnittdes Wischbandes (42), .auf welchen die den Druckfarbenüberschuß abnehmende Vorrichtung (8i11) einwirkt, stärker spannt als den übrigen Abschnitt des Bandes.
  2. 2. Wischvorrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß die Spannrvorrichtung (44t 45; 65a, 6'6a) aus Förderwalzenp.aaren vor und hinter Odem Wischpolster (4i) besteht, von welchen dies hinter dem Wischpolster b@efnl:dlichen Walzen (65a, 66a) mit größerer Umfangsgeschwindigkeit als die vor dem Wischpolster liegenden Walzen (q.4, 45) umlaufen und das Wischband (42) von fdem Wischpolster (4i) wegziehen-.
  3. 3. Wischvorrichtung nach Anspruch i, -da-,durch gekennzeichnet, d.aß die das Wischband (42) berührenden Schaberklim!gen (8i11) der, zum Entfernen !der Druckfarbe dienenden Vorrichtung den stärker gespannten Abschnitt des Wischbundes (42) aus seiner geraden Bewegungsbahn abwinkeln.
  4. 4.. Wischvorrichtung nach Anspruch 2, d@adurch gskennzeichnet, daß die Förderwalzen (44, 45) :durch ein Klinkcnschaltwerk (50, 51, 52, 53, 54, 56, 58) angetrieben werden.
  5. 5. Wischvorrichtung nach: Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß .das Klinkenschaltwerk von dem Hauptantrieb (i7, 2i, 22) der IVIaschi:ne unter Zwischenschaltung eines Klinkenrades (56) angetrieben wird.
  6. 6. Wischvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Ab- schnitte des Wischbandesf (42) im wesentlichen urigespannt sind und zur Aufnahme des Durchhanges des urigespannten Abschnittes eine frei liegende Belastungswalze (95) vorgesehen ist.
  7. 7. Wischvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, @däß ,d@i,eFörderwalz@en(45, 66a) federnd und gleitbar zu ihren Gegenwalzen (.4,4., 65a) liegen und zwecks Regelung der Lage der Förderwalzen zu den. Gegenwalzen Stellschrauben (48, 69) vorgesehen sind. B. Wischvorrichtung nach Anspruch 3, da-,durch gekennzeichnet, daß die die Druckfarbe entfernende Vorrichtung (8i11) einen die Reinfigwngsflüssigkeit enthaltenden, unterhalb der Schaberklingen (8i11) liegenden Behälter (77) mit einer Wälze (78) .aufweist, um die das Wischband (42) herumgeführt ist. g. Wischvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen biegsamen Filzstreifen (i22, i25), der neben .der innerhalb des Behälters (77) angeordneten: Walze (78) liegt und beim Umlauf des Wischbandes (42) um die Walze (78) mit ihm (42) für Berührung tritt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952907C (de) * 1953-09-01 1956-11-22 Cronite Co Inc Wischvorrichtung fuer Tiefdruck-Praegepressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE487118C (de) * 1929-11-28 Friedrich Heim & Co G M B H Vorrichtung zum Wiedergewinnen von Druckfarbe aus der beim Stahlstichdruck verwendeten Wischpapierbahn

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