DE913353C - Tapezierapparat - Google Patents

Tapezierapparat

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DE913353C
DE913353C DEP6597D DEP0006597D DE913353C DE 913353 C DE913353 C DE 913353C DE P6597 D DEP6597 D DE P6597D DE P0006597 D DEP0006597 D DE P0006597D DE 913353 C DE913353 C DE 913353C
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DEP6597D
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English (en)
Inventor
Erich Paprotny
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ERICH PAPROTNY
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ERICH PAPROTNY
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C7/00Paperhanging
    • B44C7/02Machines, apparatus, tools or accessories therefor

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Tapezierapparat Man hat Einrichtungen zum Kleistern, Beschneiden und Zusammenlegen von Tapeten empfohlen, die jedoch sehr umfangreich, umständlich zu handhaben und schwer zu befördern waren und die sich auch nicht für die zahlreichen verschiedenartigen Tapeten eigneten, die nicht nur verschieden breit und stark sind, sondern auch entsprechend ihrer Beschaffenheit verschieden eingekleistert werden müssen.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung einen Tapezierapparat, der sich durch einen Behälter auszeichnet, an dem zwei Führungsdorne für die drehbare Lagerung der Tapetenrolle, eine Führungsrolle, eine Kleisterwalze und zwei darüber nachgiebig angeordnete verstellbare Andruckwalzen mit relativ zu ihnen verstellbaren Kreismessern angeordnet sind. Die Tapetenrolle ist zweckmäßig auf zwei in einer Führung im Abstand zueinander verschiebbaren Säulen gelagert, an denen je eine Führungsscheibe und je ein Dorn angeordnet sind und von denen die eine Säule schwenkbar ist. Hinter der Kleisterwalze sind zweckmäßig eine Abhebeleiste mit erhabenen, vorn spitz zulaufenden Zungen und eine Abstreifvorrichtung angeordnet. Hinter dieser Abhebeleiste ist eine weitere Abstreifleiste mit einer Abstreifkante angeordnet, die zwei verschiebbare Schieber besitzt, die nach dem Innern zueinander kegelig verjüngt sind und die zu der Tapetenbahn so eingestellt werden können, daß überschüssige Kleistermasse in der Nähe der Ränder entfernt wird. Unterhalb der Abstreifleiste ist ein Klemmstab zum Einklemmen des Anfanges der Tapetenbahn vorhanden, der zweckmäßig mit Klemmitteln, wie Rollen aus Kautschuk, Filz oder anderen nachgiebigen Stoffen, versehen ist. Vor dem Klemmstab ist zweckmäßig ein weiterer Stab schwenkbar angeordnet, der zum Auffangen einer Falte der Tapetenbahn dient.
  • Zur Führung der Tapetenrolle sind zwei Säulen vorgesehen, die in einer Schiene zueinander verschiebbar sind und in ihrer Lage mittels eines Klemmittels festgestellt werden können. Die Säulen besitzen zweckmäßig eine Führungsscheibe und Führungsdorne. Vorzugsweise ist eine Säule um die Achse der Feststellschraube in der Ebene der Schiene schwenkbar und steht unter Druck einer Feder, die die Säule nachgiebig gegen die Tapetenrolle drückt. Zweckmäßig ist eine Bremsfeder vorgesehen, die sich bremsend auf die Oberfläche der Tapetenrolle legt.
  • Vor der Kleisterwalze ist nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung eine Abstreifleiste angeordnet. Über der Kleisterwalze sind Führungsrollen in einem Gehäuse vorgesehen, die längs einer Führungsbahn parallel zur Achse der Kleisterwalze verschiebbar sind, wobei das Gehäuse in dem Schieber gelenkig angeordnet ist und unter dem Zug einer Feder so steht, daß die Führungsrollen gegen die Oberfläche der Kleisterwalze gedrückt werden. Neben den Führungsrollen sind Kreismesser angeordnet, die relativ zu den Führungsrollen je nach der Tapetendicke eingestellt werden können. Die Führungsrollen.sind so angeordnet, daß sie auf dem abzuschneidenden Rand der Tapetenbahn aufliegen.
  • Ferner ist eine Querschneideeinrichtung vorgesehen, die aus einem schwenkbaren Bügel besteht, dessen Vorderteil als Führungsschiene so ausgebildet ist, daß sie über die Oberkante der Vorderwand des Behälters geschwenkt werden kann und längs der Führungsschiene ein Kreismesser über die Oberkante der Vorderwand des Behälters bzw. der Abstreifleiste geführt werden kann. Die Einrichtung ist ferner mit einer Zähleinrichtung ausgestattet, deren Gehäuse gelenkig an der Schiene befestigt ist, so daß sie unter dem Eigengewicht mittels einer Laufrolle auf der Oberfläche der Tapetenbahn über der Kleisterwalze lose aufliegt und mittels eines Übersetzungsgetriebes, beispielsweise einer Schnecke, ein Zahnrad und eine damit verbundene Hülse gedreht wird, in der unter leichter Reibung eine weitere Hülse steckt, auf deren Oberteil ein Zeiger befestigt ist, der über einer Skala läuft.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Tapezierapparat nach der vorliegenden Erfindung in Richtung 1-I nach Fig. 2 ; Fig.2 ist eine Aufsicht auf den Apparat nach Fig. i , Fig. 3 zeigt eine Ansicht in Richtung II-II nach Fig. 2 im teilweisen Schnitt; in Fig. ,4 ist eine Ansicht in Richtung .d nach Fig. 3 gegen die rechte Säule des Tapetenrollenhalters dargestellt; Fig. 5 ist ein Schnitt in Richtung III-III nach Fig. ¢; in Fig.6 ist eine Aufsicht auf die rechte Säule gemäß Fig. 5 veranschaulicht, bei der die Säule geschnitten ist; Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht der Zähleinrichtung; Fig. 8 ist eine Aufsicht auf die Zähleinrichtung nach Fig. 7.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht der Tapezierapparat aus einem Behälter i, der gleichzeitig zur Aufnahme der Kleistermasse 2 dient. Der Behälter i besitzt an seinem oberen Teil eine Nut 3, die zum Einschieben und Halten der Abhebe- und Abstreifleisten und zum Einschieben eines Verschlußdeckels dient, wenn die einzelnen Teile iri dem Behälter i nach dem Gebrauch verpackt sind.
  • In dem Behälter i befinden sich zwei Führungsleisten 4, 5, in die eine Schiene 6 eingeschoben wird, die mit Führungsschlitzen 7 und einer Führungsbahn 8 versehen ist. Die Schiene 6 wird durch eine nachgiebige Sperrvorrichtung 9 in der Arbeitsstellung gehalten, In dem Führungsschlitz 7 sind, längs der Schiene 6 verschiebbar, zwei Schraubenbolzen io mit Feststellmuttern i¢ gelagert. An dem einen Schraubenbolzen ist eine Säule i i und an dem anderen Schraubenbolzen eine Säule 12 für die Lagerung der Tapetenrolle 13 befestigt, die mittels der Stellmuttern 14 in der gewünschten Lage festgehalten werden können. Während die Säule i i mit ihrem Bolzen io nur längs der Schiene 6 verschiebbar ist, ist die Säule i2 gleichzeitig um die Achse 13' des Bolzens schwenkbar und steht unter dem Druck einer Schraubenfeder 1.4' bzw. einer Blattfeder.
  • Die Säulen i i und 12 sind mit zwei Führungsscheiben 15 und Führungsdornen 16, 17 versehen. Auf diese Führungsdorne 16, 17 wird die Tapetenrolle gesteckt. Das geschieht so, daß man zunächst die Säulen i i und 12 nach Lösen der Bolzen io in der Schiene 6 so verschiebt, daß die Tapetenrolle 13 genau zwischen die Führungsscheiben 15 paßt. Wenn nun beide Bolzen io und damit die Säulen i i und ia festgestellt sind, wird die Säule 12 in Richtung des Pfeiles C nach Fig. 3 um die Achse 13' des Bolzens io geschwenkt, die Tapetenrolle 13 auf den Dorn 16 geschoben und nach Loslassen der Säule 12 diese unter dem Druck der Schraubenfeder 14' mit dem Führungsdorn 17 in die Tapetenrolle eingeschoben, so daß die Tapetenrolle 13 leicht drehbar auf den Führungsdornen 16, 17 gelagert ist.
  • Um beim Abrollen eine Bremswirkung zu erzielen und ein zu rasches Abrollen zu vermeiden, ist eine Blattfeder i8 od. dgl. vorgesehen, die gegen die Oberfläche der Tapetenrolle 13 lose drückt.
  • An dem unteren Teil unterhalb der Schiene 6 ist eine Führungswalze i9 angebracht und dahinter in Lagern 20 an der inneren Wandung des Behälters mittels der Achse 2i eine Kleisterwalze 22 drehbar gelagert. Zweckmäßig ist die rechte Achse 2i durch eine Buchse 23 nach außen aus dem Behälter i herausgeführt und mit einer Drehkurbel 24 verbunden, so daß die Kleisterwalze 22 mittels der Kurbel 24 in Drehung versetzt werden kann. Die Kleisterwalze 22 ist so tief gelagert, daß sie fast bis auf den Boden des Behälters reicht und sich dort mit dem Kleister 2 benetzen kann.
  • Zum Entfernen eines Überschusses an Kleister auf der Kleisterwalze 22 ist an den Führungsleisten 4, 5 eine Abstreifeinrichtung 25 befestigt.
  • Auf der Kleisterwalze 22 ruhen zwei Führungsrollen 26, 27, die in einem Gehäuse 28 in Verbindung mit einem Kreismesser 29 so angeordnet sind, daß die Höhe der Führungsrollen 26, 27 relativ zu der Schneide des Kreismessers 29 durch Verdrehen einer Schraube eingestellt werden kann. Die Schneideeinrichtungen sind mit ihrem Gehäuse 28 längs einer Führungsbahn 8 der Schiene 6 verschiebbar. Die Führungsrollen 26, 27 werden so eingestellt, daß sie auf der abzuschneidenden Kante der Tapetenbahn laufen, um das Muster nicht zu beschädigen. Die Messer 29 werden so eingestellt, daß sie entsprechend der Dicke der jeweiligen Tapete genau die Tapete an den zu beschneidenden Kanten durchschneiden, ohne jedoch zu sehr auf der Oberfläche der Kleisterwalze 22 aufzuliegen.
  • Die Gehäuse 28 werden dabei mittels eines Gelenkes 32 an dem Schieber 33 und unter dem Druck einer Feder 34 nachgiebig unter Druck gegen die Oberfläche der Kleisterwalze 22 gehalten. Der Druck der Feder kann, wie aus Fig. i und 2 hervorgeht, durch Verstellen einer Schraube geregelt werden.
  • Hinter der Kleisterwalze 22 ist eine Abstreifleiste 35 angeordnet, die kamm- oder zungenartige Vorsprünge und Erhöhungen besitzt und die auf einer Unterlage 36 einerseits und einer Lagerung 37 aufliegt. Über der Lagerung 37 ist eine wulstförmige Abhebeleiste 38 vorgesehen, die von halbkreisförmigem oder ähnlichem Querschnitt oder mit einer scharfen Kante ausgerüstet sein kann.
  • In die Nut 3 des Behälters i ist eine weitere Führungs- oder Abstreifleiste 39 eingeschoben, die mit einer Abstreifkante 40 versehen ist. Diese Führungs- und Abstreifleiste 39 ist mit Gefälle nach dem Behälterinnern und einer Öffnung 41 so ausgestattet, daß der abgestreifte überflüssige Kleister in den Behälter zurückfließen kann. Die Abstreifkante 40 ist ferner mit zwei Schiebern 42 versehen, die zweckmäßig nach dem Innern der Tapetenbahn zueinander kegelig verjüngt sind und die den überflüssigen Kleister am Rand der beschnittenen Tapetenbahn abstreifen, um beim späteren Ankleben der Tapetenbahn an der Wand ein Herausquellen von überflüssigem Kleister zu verhindern.
  • Unterhalb der Führungs- und Abstreifleiste 39 sind zwei Stäbe angeordnet, und zwar ein Klemmstab 43, der bei 44 eingelenkt und bei 45 gehalten ist, und ein Faltstab 46, der bei 47 eingelenkt und bei 48 gehalten wird.
  • Zur Vervollständigung der Einrichtung ist auf der Schiene 6 noch eine Zählvorrichtung mit einem Arm 49 um ein Gelenk 50 schwenkbar in einem Gehäuse 5 i angeordnet, an dem eine Laufrolle 52 drehbar befestigt ist und ein Übersetzungsgetriebe beispielsweise mittels einer Schnecke ein Zahnrad und damit eine Hülse antreibt, in der unter leichter Reibung lösbar gehalten eine Hülse 53 befestigt ist, auf deren oberem Teil ein Knopf 54 und ein Zeiger 56 befestigt sind, der auf einer Skala 57 die Länge der bearbeiteten Tapetenbahn abzulesen gestattet.
  • Ferner ist im Innern des Behälters i an zwei Zapfen 58 ein Bügel 59 schwenkbar befestigt, dessen Vorderteil als Führungsschiene 6o ein Kreismesser 61 führt, das quer zur Tapetenbahn, als Unterlage die Führungs- und Abhebeleiste 38 benutzend, verschiebbar ist. Diese Einrichtung dient nach dem Herunterklappen zum Abschneiden der Tapetenbahn auf die gewünschte Länge.
  • Die Arbeitsweise des Tapezierapparates nach der vorliegenden Erfindung ist folgende: Zunächst wird der Behälter i mit Kleistermasse 2 gefüllt. Dann wird die Tapetenrolle 13, wie beschrieben, auf die Führungsdorne 16, 17 gebracht, die Tapetenbahn bei 62 senkrecht herunter- und um die Führungswalze i9 bei 63 über die Oberfläche der Kleisterwalze 22 zwischen den Führungsrollen 26, 27 hindurchgeführt, nachdem die Kleisterwalze 22 mittels der Drehkurbel 24 durch Drehung in der Kleistermasse 2 an ihrer Oberfläche mit Kleister genügend benetzt ist. Nun erfolgt diebeschriebeneEinstellung der Kreismesser 29 zu den Führungsrollen 26,27 in der Weise, daß die Tapetenbahn entsprechend ihrer Stärke genau an den abzuschneidenden Kanten beschnitten wird. Beim Weiterdrehen der Kurbel 24 läuft die Tapetenbahn bei 64 auf die vorderen Spitzen der Abstreifleiste 35 auf und über die Abhebeleiste38, wo der überschüssige Kleister zurückgehalten wird, der in den Behälter zurückfließt. Die Tapetenbahn läuft dann über die Abstreifkante 40, wo mittels der Schieber 42 der überflüssige Kleister vom Rand der Tapetenbahn entfernt wird.
  • Die Tapetenbahn läuft nun weiter bei 65 und wird mit ihrer äußeren Kante 66 mittels des Klemmstabes 43, der mit Klemmrollen ausgestattet sein kann, gegen die Vorderwand des Behälters i, wie aus Fig. i zu ersehen ist, festgeklemmt.
  • Beim Weiterdrehen der Kurbel 24 bildet die Tapetenbahn bei 67 eine Falte. Je nach den Erfordernissen kann nun durch Hereinschwenken des Stabes 46, wie in Fig. i und 2 dargestellt ist, eine zweite Falte 68 gebildet werden. Ist, wie an der Zählvorrichtung 51 abzulesen ist, die genügende Länge der Tapetenbahn erzielt, so wird der Bügel 59 in die in Fig. i dargestellte Lage heruntergeschwenkt und das Querschneidemesser 61 durch Führung längs der Schiene 6o des Bügels 59 quer zur Tapetenbahn unter Benutzung der Führungs-und Abhebeleiste 38 als Auflagefläche geführt und damit die Tapetenbahn auf die gewünschte Länge abgeschnitten.
  • Die Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung arbeitet schnell und einwandfrei. Die Abstreifvorrichtungen, insbesondere die Abstreifleiste 35 mit ihren Zungen, arbeiten einwandfrei, ohne daB die Tapete anklebt oder Falten bildet. Die Tapetenbahn läuft glatt über die verschiedenen Abstreifvorriehtungen hinaus und läßt sich durch den Klemmstab 43 und den Faltstab 46 leicht in Falten legen und gleichzeitig dabei auseinanderhalten, so daß die Tapetenbahnen sich mit ihren Kleisterseiten nicht berühren.
  • Der Apparat läßt sich nach dem Gebrauch leicht durch Herausnehmen der Schiene 6, der Führungs-und Abstreifleisten 38, 39 und der Abstreifleiste 35 sowie Entfernen der Kleisterwalze22 nachAbheben der Feder 14 auseinandernehmen und reinigen. Die Teile können nach der Reinigung sämtlich im Innern des Behälters i untergebracht werden. Der Behälter i wird dann durch Einschieben des Deckels in die Nut 3 geschlossen und kann mittels eines nicht dargestellten Handgriffes leicht getragen werden. Die ganze Einrichtung überschreitet nicht die Größe eines kleinen, leichten Handkoffers.
  • Die Einrichtung hat den Vorteil, daß sie für Tapeten jeglicher Breite, Stärke, Papierbeschaffenheit, Musterung, Prägung usw. benutzt werden kann. Selbst empfindliche Tapeten werden nicht beschmutzt. Die Prägung wird nicht zerdrückt, und die Bahnen werden ohne Aufwendung besonderer Sorgfalt in einwandfrei eingekleistertem Zustand erhalten, so daß sie ohne Ausquetschung von überflüssigem Kleister an der Wand festgeklebt werden können.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tapezierapparat, gekennzeichnet durch einen Behälter (i), an dem zwei Führungsdorne (16,17) für die drehbare Lagerung derTapetenrolle, eine Führungsrolle (ig), eine Kleisterwalze (22) und zwei darüber nachgiebig angeordnete verstellbare Andrückwalzen (26) mit relativ zu ihnen verstellbaren Kreismessern (29) angeordnet sind.
  2. 2. Tapezierapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tapetenrolle (13) auf zwei in einer Führung im Abstand zueinander verschiebbaren Säulen (11, 12) gelagert ist, an denen je eine Führungsscheibe (15) und je ein Dorn (16, 17) angeordnet sind und von denen die eine Säule (12) schwenkbar ist.
  3. 3. Tapezierapparat nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Kleisteralze (22) eine mit erhabenen, vorn spitz zulaufenden Zungen versehene Abstreifleiste (35) und eine Abhebeleiste (38) angeordnet sind.
  4. 4. Tapezierapparat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß. hinter der Abhebeleiste (38) eine weitere Abstreifleiste (39) mit einerAbstreifkante (4o) angeordnet ist, die zwei verschiebbare Schieber (42) besitzt, die nach dem Innern zueinander kegelig verjüngt sind und die zu der Tapetenbahn so eingestellt werden können, daß überschüssige Kleistermasse in der Nähe der Ränder entfernt wird.
  5. 5. Tapezierapparat nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Abstreifleiste (39) ein Klemmstab (43) zum Einklemmen des Anfanges der Tapetenbahn vorhanden ist, der zweckmäßig mit Klemmitteln, wie Rollen aus Kautschuk, Filz oder anderen nachgiebigen Stoffen, versehen ist.
  6. 6. Tapezierapparat nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Klemmstab (43) ein weiterer Stab (46) schwenkbar angeordnet ist, der zum Auffangen einer Falte der Tapetenbahn dient.
  7. 7. Tapezierapparat nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Lagerung der Tapetenrolle (13) dienenden beiden Säulen (il, 12) in einer Schiene (6) zueinander verschiebbar sind und in ihrer Lage mittels eines Klemmmittels festgestellt werden können. B.
  8. Tapezierapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Säule (12) in der Ebene der Schiene (6) schwenkbar ist und unter dem Druck einer Feder (14') steht, die die Säule (12) nachgiebig gegen die Tapetenrolle (13) drückt. g.
  9. Tapezierapparat nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremsfeder (18) vorgesehen ist, die sich auf die Oberfläche der Tapetenrolle (13) bremsend legt. io.
  10. Tapezierapparat nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Kleisterwalze (22) eine Abstreifleiste (25) angeordnet ist. il.
  11. Tapezierapparat nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß über der Kleisterwalze (22) in einem Gehäuse (28) Führungsrollen (26,27) vorgesehen sind, die längs einer Führungsbahn (8) parallel zur Achse der Kleisterwalze (22) verschiebbar sind, wobei das Gehäuse (28) in dem Schieber (33) gelenkig angeordnet ist und unter dem Zug einer Feder (34) so steht, daß die Führungsrollen (26,27) gegen die Oberfläche der Kleisterwalze (22) gedrückt werden.
  12. 12. Tapezierapparat nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Führungsrollen (26, 27) Kreismesser (29) angeordnet sind, die relativ zu den Führungsrollen (26, 27) je nach der Tapetendicke eingestellt werden können.
  13. 13. Tapezierapparat -nach Anspruch i i oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (26, 27) so angeordnet sind, daß sie auf dem abzuschneidenden Rand der Tapetenbahn aufliegen.
  14. 14. Tapezierapparat nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querschneideeinrichtung vorgesehen ist, die aus einem schwenkbaren Bügel (59) besteht, dessen Vorderteil als Führungsschiene (6o) so ausgebildet ist, daß sie über die Oberkante der Vorderwand des Behälters (i) geschwenkt werden kann und längs der Führungsschiene (6o) ein Kreismesser (61) über die Oberkante der Vorderwand des Behälters (i) bzw. der Abstreifleiste (39) geführt werden kann.
  15. 15. Tapezierapparat nach Anspruch i bis 14, gekennzeichnet durch eine Zähleinrichtung, deren Gehäuse (5i) gelenkig an der Schiene (6) befestigt ist, so daß sie unter dem Eigengewicht mittels einer Laufrolle (52) auf der Oberfläche der Tapetenbahn über der Kleisterwalze (22) lose aufliegt und mittels eines übersetzungsgetriebes, beispielsweise einer Schnecke, ein Zahnrad und eine damit verbundene Hülse gedreht wird, in der unter leichter Reibung eine weitere Hülse (53) steckt, auf deren Oberteil ein Zeiger (56) befestigt ist, der über einer Skala (57) läuft. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 834 o87, 1 576 q.03.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267149B (de) * 1963-03-09 1968-04-25 Paul Hohenhoevel Vorrichtung zum Einkleistern und Beschneiden von Tapeten
US9476209B2 (en) 2014-08-01 2016-10-25 Nico Dupuis Drywall tape dispenser actuated using a drill

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US834087A (en) * 1905-10-17 1906-10-23 Paperhangers Machine Company Machine for trimming and pasting wall-paper.
US1576403A (en) * 1925-11-06 1926-03-09 Boros Steve Paper-hanging machine

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